Nr. 14/2022 | 11.03.2022 | mro
Szenische Lesung in Gedenken an die Bombardierung Würzburgs 1945

Das Mainfranken Theater präsentiert Kopenhagen von Michael Frayn in der Stadtbücherei

Würzburg, 11. März 2022 – Das Mainfranken Theater veranstaltet am 16. März die szenische Lesung Kopenhagen von Michael Frayn in der Stadtbücherei Würzburg. Die Vorstellung findet im Rahmen der stadtweiten Gedenkveranstaltungen zur Bombardierung Würzburgs am 16. März 1945 statt. Das Stück umkreist in Form eines Gesprächs zwischen den Physikern Werner Heisenberg und Niels Bohr die Frage, ob der Bau einer Atomwaffe moralisch vertretbar sei.
In Kopenhagen rekonstruiert Michael Frayn eines der kuriosesten Gespräche der Physikgeschichte. Während des Zweiten Weltkriegs reist Werner Heisenberg zu seinem Freund Niels Bohr in das von Deutschland besetzte Kopenhagen, um über die Möglichkeiten zum Bau einer Atombombe zu sprechen. Die beiden Physiker und Nobelpreisträger debattieren über die Frage, ob es moralisch vertretbar ist, eine atomare Waffe zu entwickeln. Denn wenn die Vernichtungsmacht einer Waffe ins Unvorstellbare steigt, ist die Auslöschung der gesamten Menschheit plötzlich erschreckend möglich.

Hochaktuelle Debatte rund um den gebürtigen Würzburger Werner Heisenberg
Das 1998 uraufgeführte Werk lässt Heisenberg, Bohr und dessen Ehefrau Margrethe sowohl die wissenschaftlichen als auch die privaten Gründe für und gegen die Atombombe erörtern. Dabei wird die Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft exemplarisch am gebürtigen Würzburger Heisenberg aufgeworfen.

Am 16. März 2022 jährt sich dich Bombardierung und nahezu vollständige Zerstörung der Stadt Würzburg während des Zweiten Weltkriegs zum 77. Mal. Anlässlich des Gedenkens an die Katastrophe zeigt das Mainfranken Theater an diesem Tag Kopenhagen als szenische Lesung in der Stadtbücherei. Die aktuellen weltpolitischen Ereignisse verleihen dem Thema der Inszenierung hierbei unfreiwillig zusätzliche Brisanz.
KOPENHAGEN

Projektleitung:
Oliver Meyer

Besetzung:
Hannes Berg (Werner Heisenberg)
Cedric von Borries (Niels Bohr)
Jojo Rösler (Margarethe Bohr)

Termin: Mittwoch, 16.3.2022 | 19:30 Uhr | Stadtbücherei Würzburg, Marktplatz 9, 97070 Würzburg
Nr. 13/2022 | 10.03.2022 | mro
Highlights aus dem Spielplan der Schauspielsparte im März und April

Das Mainfranken Theater verschiebt die Premiere von "Die Marquise von O…." auf den 25. März 2022

Würzburg, 10. März 2022 – Das Mainfranken Theater reagiert auf wiederholte Krankheitsausfälle mit einer Anpassung des Spielpans. Die Premiere von Heinrich von Kleists Die Marquise von O…. wird auf den 25. März verschoben. Anlässlich des Gedenkens an die Bombardierung Würzburgs 1945 findet eine szenische Lesung von Michael Frayns Kopenhagen in der Stadtbücherei statt. Im April können sich Besucherinnen und Besucher auf das Theater-Projekt Das Tagebuch der Anne Frank und das Trashlab freuen.
Würzburg, 10. März 2022 – Das Mainfranken Theater reagiert auf wiederholte Krankheitsausfälle mit einer Anpassung des Spielpans. Die Premiere von Heinrich von Kleists Die Marquise von O…. wird auf den 25. März verschoben. Anlässlich des Gedenkens an die Bombardierung Würzburgs 1945 findet eine szenische Lesung von Michael Frayns Kopenhagen in der Stadtbücherei statt. Im April können sich Besucherinnen und Besucher auf das Theater-Projekt Das Tagebuch der Anne Frank und dasTrashlab freuen.

Aufgrund von Krankheitsfällen im Ensemble verschiebt das Mainfranken Theater die Schauspielpremiere von Die Marquise von O…. vom 12. auf den 25. März. Die Vorstellung findet im Keller Z87 in der Würzburger Zellerau statt. Bereits erworbene Karten können gegen Gutscheine umgetauscht oder rückerstattet werden. Unter mainfrankentheater.de/kartenrueckgabe steht ein Formular zur Abwicklung bereit.

Veranstaltungen in den Interimsspielstätten
In seinen Interimsspielstätten bietet das Mainfranken Theater im März weiterhin ein facettenreiches Schauspiel Programm an: Im Keller Z87 kommen das Familienstück Mozarts Schwester (20. und 27. März), Grenzen von Nimrod Danisman (24. März) und Sibylle Bergs Und jetzt: Die Welt! (30. März) zur Aufführung. Im Ratsaal des Würzburger Rathauses ist Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (18. und 29. März) zu sehen. Am neuesten Gastspielort, der Kirche St. Andreas in der Sanderau, präsentiert das Theater Bertolt Brechts Der Kaukasische Kreidekreis (15., 17., 19. und 26. März).

Am 16. März veranstaltet das Theater in Gedenken an die Zerstörung Würzburgs durch die Bombardierung im Jahr 1945 eine szenische Lesung in der Stadtbücherei. In Kopenhagen rekonstruiert Michael Frayn ein Gespräch zwischen Werner Heisenberg und seinem Freund Niels Bohr während des Zweiten Weltkriegs. Die beiden Nobelpreisträger debattieren über die Frage, ob es moralisch vertretbar ist, eine atomare Waffe zu entwickeln. Denn wenn die Vernichtungsmacht einer Waffe ins Unvorstellbare steigt, ist die Auslöschung der gesamten Menschheit plötzlich erschreckend möglich.

Highlights im April
Am 8. April kehrt mit dem beliebten Trash Lab das experimentierfreudige Schauspiel-Format zurück. Unter dem Motto Es ist alles nur so schwer, wie man es nimmt findet im Keller Z87 ein kreativer Theaterabend zum Thema Coaching und Selbstoptimierung statt. Am 9. April feiert unter dem Titel Das Tagebuch der Anne Frank ein hybrides Theaterformat Premiere. Bei einem Audiowalk durch Würzburg erfährt das Publikum anhand von Zeitzeugenberichten die Deportationsgeschichte der Stadt. Der DenkOrt Deportation am Hauptbahnhof bildet anschließend die Bühne für die Theaterinszenierung. Toomas Täht inszeniert Das Tagebuch der Anne Frank in einer Monologfassung mit Anouk Elias in der Rolle der Anne Frank – eine unmittelbare, emotional erfahrbare Theaterinszenierung am historischen Ort.

Die ursprünglich für April geplante Premiere von Yasmina Rezas Theaterstück Kunst ist für Mai angesetzt.
Nr. 11/2022 | 21.2.2022 | mro

Höhepunkte des Spielplans im März 2022

Heinrich von Kleists Novelle im Keller Z87: Die Marquise von O…. feiert am 12. März Premiere in der Zellerau
Während des Krieges gerät Julietta in die Hände von Soldaten, die sich an ihr vergehen wollen. Der Graf F…, ein feindlicher Offizier, befreit sie aus den Fängen der Männer und verhindert Schlimmeres. Gefeiert als Gentleman und Beschützer verlässt er mit den Truppen die Stadt. Julietta kann sich an nichts erinnern. Als deutlich wird, dass sie ein Kind erwartet, ist sie selbst zutiefst schockiert. Die Eltern verweisen sie des Hauses. In ihrer Verzweiflung und auf sich allein gestellt, bricht Julietta mit allen Konventionen und begibt sich aktiv auf die Suche nach dem Vater. Am Ende entpuppt sich genau der Mann als Peiniger, von dem die Marquise es am wenigsten erwartet hätte.

Es ist alles nur so schwer, wie man es nimmt: Das Trash Lab findet am 25. März im Keller Z87 statt
Alle sprechen von Öffnungsstrategien, und du? Impfen ist der Schlüssel für das Ende der Pandemie, aber wie sieht danach dein Weg in ein besseres Leben aus? Stell den Aloe Vera Detox Green Smoothie zur Seite und roll deine Yogamatte ein: Die international renommierte und erfolgreiche Lifecoachin Ann-Sophie Ackermann-Peters (ASAP) zeigt dir in 5 einfachen Schritten, wie du aus deinem Leben im Handumdrehen das rausholst, was möglich ist. Sie kommt nun einmalig mit ihrem neuen Programm „Es ist alles nur so schwer, wie man es nimmt“ nach Würzburg! Es ist dein Leben. Mach es zum Bestmöglichen. Nutze die Chance! ASAP!

Highlights aus dem Konzertkalender
Das 4. Kammerkonzert Mozart – Satie am 6. März ist eine Hommage an den Kontrabass. Igor Gellrich, Volodymyr Kharchenko, Midori Eguchi und Michinori Bunya präsentieren Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy, Nicolai Rimsky-Korsakow, Erik Satie, Maurice Ravel und Aram Khatchaturian.

Das 5. Sinfoniekonzert Wunder – webend – wiegend steht ganz im Zeichen der großen Bühnenwerke Richard Wagners. Neben der Sopranistin Elena Batoukova-Kerl konnte Torsten Kerl als Solist gewonnen werden. Das Konzert findet am 31. März und 1. April statt.
Terminüberblick

Sa | 05.03. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Sa | 05.03. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

So | 06.03. | Toscanasaal | 11.00
4. Kammerkonzert: Mozart – Satie

Di | 08.03. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Do | 10.03. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Fr | 11.03. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Sa | 12.03. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Mi | 12.03. | Keller Z87 | 20.00
PREMIERE: Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Sa | 12.03. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

So | 13.03. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Di | 15.03. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der Kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Mi | 16.03. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini

Do | 17.03. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der Kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Fr | 18.03. | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

Sa | 19.03. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Sa | 19.03. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der Kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 20.03. | Keller Z87 | 15.00 & 18.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

So | 20.03. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini

Mi | 23.03. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Mi | 23.03. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Do | 24.03. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

Fr | 25.03. | Keller Z87 | 20.00
Trash Lab: Es ist alles nur so schwer, wie man es nimmt

Sa | 26.03. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Sa | 26.03. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der Kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 27.03. | Keller Z87 | 11.00 & 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

So | 27.03. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Di | 29.03. | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

Di | 29.03. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Mi | 30.03. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Do | 31.03. | Hochschule für Musik | Beginn 20.00
5. Sinfoniekonzert: Wunder – webend – wiegend
Nr. 10/2022 | 18.02.2022 | swe
Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach der Omikron-Unterbrechung im Februar

Das Mainfranken Theater Würzburg setzt das Bühnenprogramm ab März wieder fort

Würzburg, 18. Februar 2022 – Die Pandemie und das damit einhergehende Infektionsgeschehen zwangen das Mainfranken Theater Würzburg kürzlich dazu, den Vorstellungsbetrieb im Monat Februar an sämtlichen Spielstätten auszusetzen. Nun nimmt das Vierspartenhaus ab 5. März das Programm wieder auf. Der Vorverkauf startet ab dem 22. Februar.
Nachdem insbesondere die Omikron-Variante den Spielbetrieb am Mainfranken Theater Würzburg im Monat Februar lahmlegte, erfolgt der Auftakt für die Rückkehr zum Bühnengeschehen mit einer Aufführung des Schauspielstücks Grenzen von Nimrod Danishman im Keller Z87 am Würzburger Bürgerbräugelände.
In der Theaterfabrik Blaue Halle wird der Spielbetrieb mit der Oper Die Zauberflöte im freien Verkauf beginnen. Anschließendläuft der Vorstellungsbetrieb wieder an allen Interim-Spielorten. Alle Abonnentinnen und Abonnenten werden zur aktuellen Situation gesondert informiert.

Markus Trabusch, Intendant des Mainfranken Theaters: „Wir setzen alles daran, wieder zu einem regulären Spielbetrieb zu kommen. Auch wenn sich die Bedingungen in Bezug auf das Infektionsgeschehen nicht sofort extrem verbessern, möchten wir sowohl in den technischen Gewerken als auch den künstlerischen Abteilungen dem Publikum gegebenenfalls auch mittels Improvisation ein Angebot bieten. Das Abebben der Welle lässt uns aber hoffen, dass wir möglichst oft die geplanten Vorstellungen anbieten können.“

Aus dispositorischen Gründen mussten auch das Programm und die Abonnements hinsichtlich der ursprünglich geplanten Vorstellungen und Termine in der verbleibenden Spielzeit nochmals neu angelegt werden.
Daher werden etwa weitere Aufführungen der Oper Die Sache Makropulos von Leoš Janáček sowie die ursprünglich für den 23. April geplante Tanz-Premiere Alice im Wunderland erst in der nächsten Spielzeit 22/23 auf die Bühne kommen. Intendant Trabusch traf diese Entscheidung keinesfalls leichtfertig, „jedoch lassen die pandemiebedingten Umstände und die durch die Ersatzspielorte erschwerten Rahmenbedingungen keine andere Lösung zu.“

Der Geschäftsführende Direktor Dirk Terwey ergänzt: „Wir bedauern dies sehr, jedoch lassen die in Bezug auf den Infektionsschutz derzeit noch geltenden Arbeitsschutzregularien für die Beschäftigten in Theatern keine Alternative zu. Mit diesem Schritt möchten wir die bisher geplanten Aufführungen im Freiverkauf und Abonnement bis zum Sommer soweit als möglich erfüllen. Wir hoffen, dass dieser Umstand auch für unsere Gäste trag- und nachvollziehbar ist und freuen uns auf unser Publikum.“
Überblick zu den kommenden Premieren und Vorstellungen ab März unter:

https://www.mainfrankentheater.de/spielplan/

Weitere tagesaktuelle Informationen finden sich unter mainfrankentheater.de oder werden über die Social-Media-Kanäle des Theaters verbreitet.

Umtausch und Erstattung von bereits erworbenen Eintrittskarten für vormals geplante Vorstellungen im Februar

Für Vorstellungen und Konzerte, die ausgesetzt wurden, eröffnet das Haus die Möglichkeit, bereits erworbene Karten gegen Gutscheine umzutauschen oder rückzuerstatten. Unter mainfrankentheater.de/kartenrueckgabe steht ein Formular zur Abwicklung bereit.
Nr. 5/2022 | 14.1.2022 | mro

Höhepunkte des Spielplans im Februar 2022

Experimenteller Theaterabend im Keller Z87: Trash Lab: Frohes Neues? – Neuer Versuch! am 18. Februar
Eineinhalb Monate des Jahres 2022 sind schon vorbei – höchste Zeit für einen Blick auf die guten Neujahrsvorsätze! Wie schmeckt Ihnen Ihr allabendlicher Aloe Vera Detox-Green-Smoothie? Wie entspannt fühlen Sie sich im Alltag, nach den morgendlichen Yogasessions?

Sie zaudern und zögern schon? Dann nichts wie los ins Trash Lab – das Schauspiel weiß einen Weg durch den Dschungel Ihrer Selbstoptimierungsfantasien. Im Trash Lab ist von ernster Kunst bis zu unterhaltsamer Groteske alles zu erleben. Egal ob Schauspiel, Gesang, Musik oder Tanz – es erwartet Sie auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis!

Highlights aus dem Konzertkalender
Das 3. Familienkonzert Bilder einer Ausstellung am 4. und 5. Februar präsentiert Modest Mussorgskys gleichnamigen Klavierzyklus im Rahmen einer spannenden und fantasievollen Geschichte. Unter der musikalischen Leitung von Gábor Hontvári musiziert das Philharmonische Orchester in der Theaterfabrik Blaue Halle.

Ein abwechslungsreiches Programm zwischen Romantik und Moderne bietet das 3. Kammerkonzertim Toscanasaal der Würzburger Residenz. Klarinettistin Claudia Mendel und Sopranistin Katja Woitsch, begleitet von Pianist Bernhard Kuffer, spielen Lieder von Franz Schubert und Robert Schumann sowie Werke von Gustav Mahler und Olivier Messiaens. Das Konzert findet am 13. Februar statt.

Das 4. Sinfoniekonzert kreist mit Werken von Gabriel Fauré, Alberto Ginastera, Claude Debussy und Maurice Ravel um die tragische Liebesgeschichte von Pelléas und Mélisande. Dirigent Marc Tardue und Harfenist Andreas Mildner gestalten den Abend gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg. Das Konzert findet am 24. und 25. Februar in der Hochschule für Musik statt.

Terminüberblick

Di | 01.02. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der Kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht, Musik von Paul Dessau

Do | 03.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Do | 03.02. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der Kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht, Musik von Paul Dessau

Fr | 04.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
3. Familienkonzert: Bilder einer Ausstellung

Fr | 04.02. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

Sa | 05.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 16.00
3. Familienkonzert: Bilder einer Ausstellung

Sa | 05.02. | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

So | 06.02. | Pfarrkirche St. Andreas | 15.00
Der Kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht, Musik von Paul Dessau

So | 06.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Sache Makropulos
Oper von Leoš Janáček

Di | 08.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Di | 08.02. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Mi | 09.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Mi | 09.02. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

Do | 10.02. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der Kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht, Musik von Paul Dessau

Fr | 11.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Chorkonzert
unter der Leitung von Sören Eckhoff, Chordirektor und Kapellmeister

Fr | 11.02. | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

Sa | 12.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini

Sa | 12.02. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der Kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht, Musik von Paul Dessau

So | 13.02. | Toscanasaal | 11.00
3. Kammerkonzert: Schubert – Messiaen

So |13.02. | Keller Z87 | 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

So | 13.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

So | 13.02. | Keller Z87 | 18.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

Mi | 16.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Fr | 18.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Chorkonzert
unter der Leitung von Sören Eckhoff, Chordirektor und Kapellmeister

Fr | 18.02. | Keller Z87 | 20.00
Trash Lab: Frohes Neues? – Neuer Versuch!

Sa | 19.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Sa | 19.02. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der Kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht, Musik von Paul Dessau

So | 20.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Die Sache Makropulos
Oper von Leoš Janáček

So | 20.02. | Ratssaal | 18.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

Di | 22.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Mi | 23.02. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Do | 24.02. | Hochschule für Musik | Beginn 20.00
4. Sinfoniekonzert: Liebe – Bolero – libero

Do | 24.02. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der Kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht, Musik von Paul Dessau

Fr | 25.02. | Hochschule für Musik | 20.00
4. Sinfoniekonzert: Liebe – Bolero – libero

Sa | 26.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Sa | 26.02. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

So | 27.02. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

So | 27.02. | Ratssaal | 18.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser
Mainfranken Theater präsentiert Bertolt Brechts Parabelstück in symbolträchtiger Spielstätte
Nr. 2/2022 |11.1.2022 | mro

Der Kaukasische Kreidekreis in der Kirche St. Andreas

Würzburg, 11. Januar 2022 – Am 15. Januar präsentiert das Mainfranken Theater Würzburg die Premiere von Bertolt Brechts Der Kaukasische Kreidekreis in einer neuen Interimsspielstätte: der Kirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau. Das Küchenmädchen Grusche nimmt sich in den Wirren des Krieges eines schutzlosen Kindes an. Die berühmte Kreidekreisprobe, die ihre Mutterschaft klären soll, bildet den dramatischen Höhepunkt des Stücks. Die Inszenierung von Regisseurin Bea Martinek umkreist auf eindrückliche Weise die Frage, wie Besitzansprüche gerecht und wahrheitsgemäß ermittelt werden können.
Die Revolution naht, der Gouverneur wurde umgebracht und die Fürsten übernehmen die Macht. Grusche, Küchenmädchen im Hause des Gouverneurs, findet bei ihrer Flucht dessen Sohn und Erben. Er wurde von der Gouverneursfrau in Hektik und der Sorge um die gute Garderobe zurückgelassen. Grusche ringt mit sich und nimmt sich dann des schutzlosen Kindes an, um ihr eigenes Leben und das des Kindes zu retten. Allein auf ihrer Flucht in die Berge muss sie einem Bauern überteuerte Milch abkaufen und der Versuch, den kleinen Jungen auf einem Hof auszusetzen, scheitert – die Truppen der Fürsten nahen und Grusche sieht sich gezwungen, das Kind zu seinem Schutz als ihr eigenes auszugeben. Die Flüchtende ist durch die übernommene Mutterschaft zur Rastlosigkeit verurteilt.

Über die Jahre wird Grusche klar – dieses Kind ist ihres geworden. Als die Gouverneursfrau nach Ende des Krieges aus dem Exil zurückkehrt, verlangt sie den Jungen, ihr leibliches Kind, zurück. Da Grusche behauptet, das Kind sei ihres, geht der Fall vor Gericht – an den „Armeleuterichter“ Azdak, der in anarchischen Nachkriegszeiten dem Gericht vorsteht. Der Prozess mündet in der berühmten Kreidekreisprobe, die klären soll, wer die Mutter des Kindes ist.


Das Parabelstück
Bertolt Brechts Stück wirft große Fragen auf: Wie kann Begehrtes gerecht verteilt werden? Wem gehört die Macht und wodurch kann man sie verlieren? Welchen Mechanismen folgt unsere Gesellschaft? Und natürlich auch: Wer ist die „wahre“ Mutter des Kindes? Die Ermittlung von Besitzansprüchen ist ein immerwährender menschlicher Konflikt.Brechts Stück zeigt anhand seiner Handlung jene Problematik in ihrer Allgemeingültigkeit auf. „Brecht hat das Stück als Parabel geschrieben. Das ist sicher ein Teil seines revolutionären und neuen Theaterverständnisses“, erklärt Schauspieldirektorin Barbara Bily, die das Stück als Dramaturgin betreut.

Der Kaukasische Kreidekreis gilt als das Musterbeispiel des epischen Theaters. Brechts Text geht auf eine chinesische Legende zurück, die bereits den Titel Der Kreidekreis trägt. Das Stück Der Kaukasische Kreidekreis, entstanden in den USA, wurde 1948 in Minnesota uraufgeführt. Erst im Oktober 1954 kam es am Theater am Schiffbauerdamm in Berlin unter der Regie von Brecht selbst zur deutschsprachigen Erstaufführung. Auch nach über 70 Jahren hat Brechts Parabelstück nichts von seiner Relevanz eingebüßt. „Grusche übernimmt in Zeiten großer Not Verantwortung für ein anderes Leben, nicht weil sie unbedingt eine Mutter sein möchte, sondern weil sie es für richtig erachtet. Das ist für mich der Punkt, weshalb der Stoff noch heute erzählenswert ist.“, erläutert Regisseurin Bea Martinek.

Neue Spielorte für das Schauspiel: Die Kirche St. Andreas
Mit der Kirche St. Andreas gewinnt das Mainfranken Theater eine weitere Interimsspielstätte, in der das Schauspiel bis zur Eröffnung des Kleinen Hauses in diesem Jahr mit seinen Produktionen zur Aufführung kommt.
St. Andreas gehört zur Pfarreiengemeinschaft des Würzburger Stadtteils Sanderau. Sie liegt auf Höhe des Sebastian-Kneipp-Stegs, der über den Main in Richtung Steinbachtal führt. Die Pfarrkirche zeichnet sich durch ihr markantes schräges Pyramidendach aus. Die quadratische Anlage aus Sichtbeton, der sich auch durch den Innenraum zieht, wurde 1962 nach Plänen von Lothar Schlör aus München erbaut. Im Inneren finden über 300 Besucherinnen und Besucher Platz.

DER KAUKASISCHE KREIDEKREIS
Regie: Bea Martinek
Bühnen- und Kostümbild: Stephanie Dorn
Musik: Adrian Sieber
Dramaturgie: Barbara Bily

Besetzung:

Jojo Rösler (Grusche Vachnadze)
Matthias Fuchs (Azdak)
Georg Zeies (Sänger Arkade Tscheidse)
Anselm Müllerschön (Soldat Simon Chachava / Polizist Schauwa)
Martin Liema (Erster Arzt / Milchbauer / Erster Anwalt / Lavrenti Vachnadze / Panzerreiter)
Bastian Beyer (Zweiter Arzt / Großfürst / Jussup / Zweiter Anwalt / Panzerreiter)
Isabella Szendzielorz (Köchin / Schwiegermutter / Bäuerin / Panzerreiter)
Sina Dresp (Natella Abaschwili / Aniko / Panzerreiter)
Thomas Klenk (Arsen Kazbeki / Bauer / Bruder Anastasius, Mönch)
Adrian Sieber (Orgel, E-Gitarre)
Lutz Koppetsch (Saxophon)

Premiere: Samstag, 15.1.2022 | 20:00 Uhr | Kirche St. Andreas, Breslauer Straße 24

Weitere Termine:
15:00 Uhr: 16.1.
20:00 Uhr: 21.1., 22.1., 28.1.
Vorstellungsabsagen in der Theaterfabrik Blaue Halle bis einschließlich 13. Januar
Nr. 1/2022 | 7.1.2022 | mro

Änderungen im Spielbetrieb am Mainfranken Theater Würzburg

Würzburg, 7. Januar 2022 – Das Mainfranken Theater Würzburg setzt seinen Spielbetrieb in der Theaterfabrik Blaue Halle bis einschließlich 13. Januar aus. Grund hierfür sind Erkrankungen im Ensemble. Die Schauspiel-Vorstellungen finden in diesem Zeitraum wie geplant statt.
Von dem temporären Aussetzen des Spielbetriebs in der Theaterfabrik Blaue Halle und den damit einhergehenden Vorstellungsabsagen sind die Termine für das Musiktheater-Stück Die Capulets und die Montagues am 8. Januar (19:30 Uhr) und die Tanz-Inszenierung Lottes Ballhaus am 9. Januar (18:00 Uhr) betroffen. Die nächsten Aufführungen von Lottes Ballhaus am 14. und 15. Januar sollen wieder stattfinden.

Die Vorstellungen des Schauspiels sind nicht von den Absagen betroffen: Grenzen am 8. Januar (20:00 Uhr) und Mozarts Schwester am 9. Januar (15:00 Uhr) im Keller Z87 finden wie geplant statt. Am 15. Januar 2022 feiert Der kaukasische Kreidekreis Premiere in der Kirche St. Andreas.


Bereits erworbene Karten
Für die ausgesetzten Vorstellungen eröffnet das Theater die Möglichkeit, bereits erworbene Karten umzutauschen oder rückzuerstatten. Ticketkäuferinnen und -käufer können sich hierfür mit der Theaterkasse in Verbindung setzen (T 0931 3908-124, E-Mail: karten@mainfrankentheater.de). Auf der Website des Mainfranken Theaters steht außerdem ein Kartenrückgabeformular bereit. Für einen persönlichen Besuch ist die Theaterkasse im 2. OG der Stadtbücherei im Falkenhaus Dienstag bis Samstag von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop.

Abonnentinnen und Abonnenten
Das Theater bemüht sich, die ausgefallenen Abovorstellungen zu einem späteren Zeitpunkt neu anzusetzen. Bezüglich eines neuen Termins informiert das Theater, sobald dieser feststeht. Bei Fragen oder Anliegen ist eine Kontaktaufnahme per E-Mail (karten@mainfrankentheater.de) oder Telefon (T 0931 3908-124) möglich.

„Corona-Knigge“ für den Theaterbesuch
Um allen ein unbeschwertes Theatererlebnis zu bereiten, setzt das Mainfranken Theater umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Hygiene- und Kontaktbestimmungen um.
Alle wichtigen Informationen finden Sie immer aktuell unter: mainfrankentheater.de/corona-knigge.
Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik Nr.41/2021 | 22.12.2021 | mro

Mainfranken Theater schreibt zum fünften Mal
Leonhard-Frank-Stipendium aus

Würzburg, 22. Dezember 2021 – Das Mainfranken Theater Würzburg schreibt zum fünften Mal sein Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik aus. Studierende beziehungsweise junge Künstlerinnen und Künstler können sich bis zum 20. Januar 2022 bewerben. Förderzeitraum sind 12 Monate.
Im Mittelpunkt des einjährigen Stipendiums, das durch den Theater- und Orchesterförderverein Würzburg ermöglicht wird, steht eine enge und nachhaltige Zusammenarbeit der erfolgreichen Bewerberin oder des erfolgreichen Bewerbers mit der Schauspieldramaturgie des Mainfranken Theaters. Das Ziel ist es, gemeinsam einen Theatertext zu entwickeln und diesen bis zur Präsentationsreife – zum Beispiel im Rahmen einer Lesung oder Uraufführung – zu bringen.

Die Autorin oder der Autor erhält über eine Laufzeit von jeweils einem Kalenderjahr eine monatliche Zuwendung in Höhe von 500 Euro. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Arbeitsproben, Empfehlungsschreiben) können bis zum 20. Januar 2022 per E-Mail an dramaturgie@mainfrankentheater.de oder postalisch (Mainfranken Theater, Schauspieldramaturgie, Theaterstr. 21, 97070 Würzburg) übermittelt werden.

Weitere Informationen zum Leonhard-Frank-Stipendium und zur Bewerbung finden sich auf mainfrankentheater.de/stipendium

Die bisherigen Stipendiaten
Die bisherigen Leonhard-Frank- Stipendiatinnen und Stipendiaten waren die Autorinnen und Autoren:
Gerasimos Bekas (2018), Fabienne Dür (2019), Dorian Brunz (2020) und Lena Reißner (2021).
Nr. 38/2021 | 17.12.2021 | mro

Höhepunkte des Spielplans im Januar 2022

Bertolt Brechts Der Kaukasische Kreidekreis: Ab 15. Januar in der Pfarrkirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau
Die Revolution naht, der Gouverneur wurde umgebracht und die Fürsten übernehmen die Macht. Grusche, Küchenmädchen im Hause des Gouverneurs, findet bei ihrer Flucht dessen Sohn und Erben, von der Gouverneursfrau zurückgelassen. Grusche nimmt sich des schutzlosen Kindes an und gibt es als ihr eigenes aus. Als die Gouverneursfrau nach Ende des Krieges aus dem Exil zurückkehrt, verlangt sie den Jungen, ihr leibliches Kind, zurück. Der Fall geht vor Gericht und mündet in der berühmten Kreidekreisprobe, die die Mutterschaft klären soll. Die Premiere des Stücks findet am 15. Januar in der Kirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau statt.

Die Sache Makropulos von Leoš Janáček feiert am 22. Januar Premiere in der Blauen Halle
Alles beginnt in einer Anwaltskanzlei. Der Erbschaftsstreit der Familien Gregor und Prus soll erneut vor Gericht. Mit dem Auftritt Emilia Martys wandelt sich die Geschichte ins Fantastische. Die berühmte Sängerin erkundigt sich ausgerechnet nach diesem Prozess und verblüfft die Anwesenden mit Details aus längst vergangenen Zeiten. Zunächst kann sie keine Beweise vorlegen, um den Fortgang des Prozesses zu beeinflussen. Doch dann wird mit ihrer Hilfe tatsächlich ein verschollen geglaubtes Testament gefunden. Emilia Marty aber ist nicht an dem Testament, sondern an einer bestimmten griechischen Handschrift interessiert. Die Sache Makropulos nimmt ihren Lauf.

Highlights aus dem Konzertkalender
Das Konzert zum Jahreswechsel präsentiert musikalische Glanzlichter der Musikmetropole Wien von Haydn und Mozart über Brahms und Bruckner bis hin zu Schönberg im Spannungsfeld zwischen sinfonischem Ernst und operettenhafter Leichtigkeit. Termine: 30. Dezember sowie 1. und 2. Januar.

Das dritte Sinfoniekonzert der Spielzeit findet im Rahmen der Tage der Neuen Musik an der Hochschule für Musik Würzburg statt. Die Umschau im modernen Konzertrepertoire (Werke von Mieczysław Weinberg und Béla Bartók)wird mit Simon Steen-Andersens Double Up für Sampler und kleines Orchester komplettiert.

Terminüberblick

Sa | 01.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Konzert zum Jahreswechsel
Philharmonisches Orchester Würzburg unter der Leitung von Gábor Hontvári

So | 02.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Konzert zum Jahreswechsel
Philharmonisches Orchester Würzburg unter der Leitung von Gábor Hontvári

Di | 04.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky

Mi | 05.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky

Mi | 05.01. | Keller Z87 | 19.30
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Do |06.01. | Keller Z87 | 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

Do | 06.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 16.00 & 18.00
Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky

Sa | 08.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Sa | 08.01. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

So |09.01. | Keller Z87 | 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

So | 09.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Fr | 14.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Sa | 15.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Sa | 15.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
PREMIERE Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 16.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 15.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Mi | 19.01. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel

Mi | 19.01. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Do | 20.01. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

Fr | 21.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Sa | 22.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
PREMIERE Die Sache Makropulos
Oper von Leoš Janáček

Sa | 22.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So |23.01. | Keller Z87 | 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

Do | 27.01. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel

Do | 27.01. | Hochschule für Musik | 20.00
3. Sinfoniekonzert: neu – nobel – nah

Fr | 28.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Fr | 28.01. | Hochschule für Musik | 20.00
3. Sinfoniekonzert: neu – nobel – nah

Sa | 29.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini

Sa | 29.01. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

So | 30.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Sache Makropulos
Oper von Leoš Janáček

So | 30.01. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg


Viele weitere Produktionen, Termine, Informationen und Tickets im Internet unter www.mainfrankentheater.de bzw. www.mainfrankentheater.de/webshop. Theaterkasse: Tel. (0931) 3908-124.
Mainfranken Theater präsentiert Wiederaufnahme im Klassenzimmer
Nr. 36/2021 |6.12.2021 | mro

Klamms Krieg ab 9. Dezember im Röntgen-Gymnasium Würzburg

Würzburg, 6. Dezember 2021 – Das Mainfranken Theater Würzburg verwandelt ab dem 9. Dezember ein Klassenzimmer des Röntgen-Gymnasiums in eine Theaterbühne. In Klamms Krieg verhärten sich die Fronten zwischen Lehrer Klamm und seinen Schülerinnen und Schülern bis zur Eskalation. Kai Hensels Klassenzimmerstück thematisiert komplexe Fragestellungen rund um das Schüler-Lehrer-Verhältnis, gegenseitiges Vertrauen und den Druck, der an Schulen entstehen kann. Regisseur Toomas Täht inszeniert den Monolog mit Georg Zeies in der Rolle des Herrn Klamm.
„Hiermit erklären wir Ihnen den Krieg!“ – Herr Klamm, Lehrer im Leistungskurs Deutsch, wird eines Tages mit einem gemeinschaftlich geschriebenen Brief seiner Klasse konfrontiert. An der Schule gibt es Gerüchte, Klamm habe durch die strenge Benotung eines Schülers dessen Abitur verhindert und so seinen Suizid verursacht. Klamm geht in die Offensive und erzählt seine Version der Geschichte. Er fühlt sich in die Ecke gedrängt und verstrickt sich zunehmend in Rechtfertigungen. Doch bald zieht der Kampf zwischen den Schülerinnen und Schülern und ihrem Lehrer immer weitere Kreise. Klamm beginnt, sich gegen den bevorstehenden Krieg zu rüsten, bis die Situation eskaliert.

Georg Zeies, seit 2005 Ensemblemitglied am Mainfrankentheater, schlüpft in die Rolle des Lehrer Klamm. Die spezielle Atmosphäre im Klassenzimmer ist auch für ihn etwas Besonderes: „Ich bin aufgeregter als sonst, doch ich liebe es sehr.“ Einen Charakter wie Klamm zu spielen, reizt Zeies: „In dem überkorrekten Lehrer Klamm steckt ein wilder Typ, ein zutiefst zerrissener Mensch, der seine Ideale wie Waffen bei sich trägt und schneller zieht als sein Schatten.“

Kai Hensels Klassenzimmerstück aus dem Jahr 2000 wurde unter anderem mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnet und zählt mit über 100 Inszenierungen zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Jugendstücken. Nach der erfolgreichen Premiere in der letzten Spielzeit 20/21 nimmt das Mainfranken Theater Klamms Krieg ab dem 9. Dezember erneut in den aktuellen Spielplan auf. Als Spielstätte dient ein Klassenzimmer des Röntgen-Gymnasiums Würzburg in der Sanderstraße 8.

Klamms Krieg ist bereits seit Oktober 2021 für Schulen als „Theater to go“-Format buchbar. Schülerinnen und Schüler können hier die Inszenierungen an Vormittagen in ihren Klassenzimmern erleben. Ab dem 9. Dezember haben nun alle Interessierten die Möglichkeit, Klamms Krieg im Abendspielplan zu erleben.
Alle Informationen zu den „Theater to go“-Formaten finden Sie hier.
KLAMMS KRIEG
Regie: Toomas Täht
Kostümbild: Stefan Schill
Dramaturgie: Susanne Bettels
Theaterpädagogik: Kristýna Kraus

Besetzung:
Georg Zeies (Klamm)
Wiederaufnahme: Donnerstag, 9.12.2021 | 20 Uhr | Röntgen-Gymnasium Würzburg, Sanderstraße 8
Weitere Termine:
20:00 Uhr: 17.12., 22.12.

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