Presse & B2B
Nr. 5/2019 | 14.1.2019 | bgr
Alles auf Anfang:
Alles auf Anfang:
Wagners „Götterdämmerung“ am Mainfranken Theater Würzburg
Würzburg, 14. Januar 2019 – Mit großzügiger Unterstützung des Richard-Wagner-Verbands Würzburg-Unterfranken e.V. und der Herbert Hillmann und Margot Müller Stiftung realisiert das Mainfranken Theater Würzburg in dieser Spielzeit eine besondere Produktion: Richard Wagners „Götterdämmerung“. Die Oper ist ab dem 26. Mai 2019 erstmals überhaupt am Mainfranken Theater zu erleben und wartet mit zahlreichen Debüts auf.
Der Tod Siegfrieds führt die „Ring“-Erzählung um Walhall, Wotan und die Walküren zu ihrem Ende; der von Brünnhilde entfachte Weltenbrand sühnt die Urschuld des Nibelungen Alberich, den Raub des Rheingolds. Am Mainfranken Theater markiert die „Götterdämmerung“ darüber hinaus einen programmatischen Schlusspunkt: Nach Meyerbeers „Hugenotten“ (2016) und Verdis „Sizilianischer Vesper“ (2018) beendet die Produktion die über drei Spielzeiten geführte Auseinandersetzung mit der großen historischen Oper des 19. Jahrhunderts und ihren religiösen und gesellschaftlichen Untergangsszenarien.
Hochrangiges künstlerisches Leitungsteam
Für die szenische Realisierung der „Götterdämmerung“ konnte ein hochrangiges künstlerisches Leitungsteam gewonnen werden. Als Regisseur kehrt der Japaner Tomo Sugao ans Mainfranken Theater zurück, der hier bereits im Oktober 2016 Meyerbeers „Hugenotten“ sowie im Mai 2018 John Adams‘ Minimaloper „Nixon in China“ spektakulär in Szene gesetzt hat. Sugao ist regelmäßig an den Theatern und Opernhäusern in Zürich, Prag und Tokio zu Gast, jüngste Engagements führten den Japaner zuletzt unter anderem zu den Salzburger Festspielen sowie an das Theater Dortmund, wo er Puccinis „Turandot“ auf die Bühne bringen wird.
Neben Sugao konnte mit Paul Zoller einer der gegenwärtig gefragtesten Bühnenbildner des Musiktheaters nach Würzburg verpflichtet werden. Zoller zeichnete zuletzt unter anderem für das Bühnenbild zu Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ an der Dresdner Semperoper (Musikalische Leitung: Christian Thieleman) sowie zu Verdis „Simon Boccanegra“ am Tiroler Landestheater Innsbruck verantwortlich. Zu zahlreichen Theater- und Opernproduktionen schuf er in den vergangenen Jahren die Ausstattung, wiederholt an der Seite von Regisseur Lorenzo Fioroni. Seine Arbeit führte ihn an so renommierte Häuser wie die Deutsche Oper Berlin, die Opéra Comique in Paris, das Opernhaus Zürich, die Opern in Köln und Leipzig, an das Deutsche Nationaltheater Weimar, das Aalto-Theater Essen und die Königliche Oper Kopenhagen.
Ein Wiedersehen gibt es ferner mit Kostümbildnerin Carola Volles, die 2018 erstmals in Würzburg zu Gast war und hier für das Kostümbild zu Verdis „Sizilianischer Vesper“ verantwortlich zeichnete. Carola Volles arbeitet regelmäßig an den Theatern und Opernhäusern in Saarbrücken, Genua, Monte-Carlo und Tel Aviv, künftige Engagements werden sie unter anderem an die San Francisco Opera führen.
Neben Sugao konnte mit Paul Zoller einer der gegenwärtig gefragtesten Bühnenbildner des Musiktheaters nach Würzburg verpflichtet werden. Zoller zeichnete zuletzt unter anderem für das Bühnenbild zu Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ an der Dresdner Semperoper (Musikalische Leitung: Christian Thieleman) sowie zu Verdis „Simon Boccanegra“ am Tiroler Landestheater Innsbruck verantwortlich. Zu zahlreichen Theater- und Opernproduktionen schuf er in den vergangenen Jahren die Ausstattung, wiederholt an der Seite von Regisseur Lorenzo Fioroni. Seine Arbeit führte ihn an so renommierte Häuser wie die Deutsche Oper Berlin, die Opéra Comique in Paris, das Opernhaus Zürich, die Opern in Köln und Leipzig, an das Deutsche Nationaltheater Weimar, das Aalto-Theater Essen und die Königliche Oper Kopenhagen.
Ein Wiedersehen gibt es ferner mit Kostümbildnerin Carola Volles, die 2018 erstmals in Würzburg zu Gast war und hier für das Kostümbild zu Verdis „Sizilianischer Vesper“ verantwortlich zeichnete. Carola Volles arbeitet regelmäßig an den Theatern und Opernhäusern in Saarbrücken, Genua, Monte-Carlo und Tel Aviv, künftige Engagements werden sie unter anderem an die San Francisco Opera führen.
Erstmals erklingt Eberhard Klokes Orchesterfassung
Die musikalische Leitung der „Götterdämmerung“ liegt in den Händen von Enrico Calesso, der zuletzt unter anderem am Pult des renommierten Orchestra del Maggio Musicale in Florenz stand. Calesso setzt mit der „Götterdämmerung“ seine Auseinandersetzung mit dem Œuvre Richard Wagners in Würzburg fort, wo er bereits Produktionen von „Tristan und Isolde“ und „Lohengrin“ leitete. Der Neuproduktion der „Götterdämmerung“ legt Calesso die Orchester-Bearbeitung von Eberhard Kloke zugrunde, die in Würzburg erstmals zu Gehör gebracht wird.
International renommierte Gäste feiern ihre Debüts in den Gesangspartien
Als Interpreten der Gesangspartien konnten ebenfalls international renommierte Gäste gewonnen werden, die allesamt ihr Rollendebüt in der „Götterdämmerung“ geben. Mit der Partie des Siegfried ist der irische Heldentenor Paul McNamara erneut in Würzburg zu Gast. Regelmäßig auf den großen Bühnen und Konzertpodien der Welt zu Hause, legte McNamara den Grundstein seiner internationalen Karriere im Wagner-Fach gleichwohl am Mainfranken Theater Würzburg, wo er bereits als Tannhäuser, Tristan und Parsifal auf der Bühne stand. Zuletzt war er hier 2018 als Mao in John Adams‘ „Nixon in China“ zu erleben.
Ihm zur Seite steht mit Elena Batoukova-Kerl als Brünnhilde eine der herausragenden jüngeren Interpretinnen ihres Fachs. Ihre Karriere führte die dramatische Sopranistin bereits an so renommierte Bühnen wie die Wiener Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, die Staatsoper Hamburg, die Opéra Bastille de Paris, die Nationaloper Riga, zu den Bayreuther Festspielen, den Ludwigsburger Festspielen, den Maifestspielen Wiesbaden und den Salzburger Festspielen. Dabei arbeitet sie regelmäßig mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Semyon Bychkov, Adam Fischer oder Christian Thielemann zusammen. Mit der Partie der Brünnhilde ist Elena Batoukova-Kerl erstmals zu Gast am Mainfranken Theater.
In weiteren Hauptrollen sind unter anderem Claudia Sorokina-Carrée (Gutrune) und Sandra Fechner (Waltraute) sowie – aus dem Ensemble des Mainfranken Theaters – Kosma Ranuer (Gunther) und Igor Tsarkov (Alberich) zu erleben.
Ihm zur Seite steht mit Elena Batoukova-Kerl als Brünnhilde eine der herausragenden jüngeren Interpretinnen ihres Fachs. Ihre Karriere führte die dramatische Sopranistin bereits an so renommierte Bühnen wie die Wiener Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, die Staatsoper Hamburg, die Opéra Bastille de Paris, die Nationaloper Riga, zu den Bayreuther Festspielen, den Ludwigsburger Festspielen, den Maifestspielen Wiesbaden und den Salzburger Festspielen. Dabei arbeitet sie regelmäßig mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Semyon Bychkov, Adam Fischer oder Christian Thielemann zusammen. Mit der Partie der Brünnhilde ist Elena Batoukova-Kerl erstmals zu Gast am Mainfranken Theater.
In weiteren Hauptrollen sind unter anderem Claudia Sorokina-Carrée (Gutrune) und Sandra Fechner (Waltraute) sowie – aus dem Ensemble des Mainfranken Theaters – Kosma Ranuer (Gunther) und Igor Tsarkov (Alberich) zu erleben.
Kulinarische Genüsse und Kooperationen
Erstklassiger Genuss ist für das Publikum auch abseits der Bühne zu erwarten. Das Catering-Team von Emanuele La Rosa serviert während der Pausen im Theaterfoyer eine Stärkung mit fränkischer Bratwurst, Salat und Sekt im kulinarischen Arrangement. In den Bürgerspital Weinstuben in der Theaterstraße – neben dem Mainfranken Theater – wird während der einstündigen ersten Pause ebenfalls für das leibliche Wohl gesorgt. Chefgastronom Alexander Wiesenegg und sein Team kreieren für die Aufführungstage der „Götterdämmerung“ ein eigenes Auswahl-Menü mit saisonalen Köstlichkeiten.
Nr. 4/2019 | 11.1.2019 | bgr
Junger Projektchor für die Oper „Hänsel und Gretel“:
Junger Projektchor für die Oper „Hänsel und Gretel“:
Einladung zum Casting am Mainfranken Theater
Würzburg, 11. Januar 2019 – Das Würzburger Mainfranken Theater sucht für seine Opernproduktion „Hänsel und Gretel“, die im Juli 2019 im Großen Haus Premiere feiert, junge Sängerinnen und Sänger. Die öffentlichen Castings finden am Donnerstag, dem 17. Januar, sowie am Freitag, dem 18. Januar, jeweils zwischen 16 Uhr und zirka 18:30 Uhr statt. Treffpunkt ist der Bühneneingang des Mainfranken Theaters in der Ludwigstraße.
Der „Junge Projektchor“ soll aus mindestens 40 Kindern und Jugendlichen ab sechs Jahren bestehen. Gesucht werden Mädchen und Jungen verschiedener Altersstufen, die gerne singen. Vertiefte musikalische Kenntnisse oder Chor- und Bühnenerfahrung sind jedoch nicht erforderlich. Die Probenarbeit des Jungen Projektchores für „Hänsel und Gretel“ soll im Februar 2019, immer freitags zwischen 16 und 18 Uhr, beginnen.
Interessierte können sich via E-Mail an jungerchor@mainfrankentheater.de sowie unter Angabe ihres Namens und Alters zum Casting anmelden und über diese Adresse weitere Informationen erhalten.
Interessierte können sich via E-Mail an jungerchor@mainfrankentheater.de sowie unter Angabe ihres Namens und Alters zum Casting anmelden und über diese Adresse weitere Informationen erhalten.
Nr. 90/2018 | 19.12.2018 | ink
Für die Oper "Ariadne auf Naxos":
Für die Oper "Ariadne auf Naxos":
Mainfranken Theater sucht Statisten
Würzburg, 19. Dezember 2018 – Für die Opernproduktion "Ariadne auf Naxos" in der Regie von Dominique Horwitz, die am 26. Januar 2019 im Mainfranken Theater Premiere feiert, sucht die Bühne männliche Statisten. Das öffentliche Casting findet am Freitag, dem 21. Dezember, um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist der Bühneneingang des Mainfranken Theaters in der Ludwigstraße.
Die männlichen Interessenten sollten im Alter zwischen 18 und 40 Jahren sein, einen athletischen Eindruck vermitteln und akrobatisch sein – zum Beispiel durch Turnen, Parkour oder ähnliche Aktivitäten in der Freizeit. Um zeitliche Flexibilität und Anwesenheit in den Proben ab Anfang Januar wird gebeten. Bühnenerfahrung ist erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich.
Kontakt für weitere Informationen und bei Fragen: mario.delmonaco@stadt.wuerzburg.de.
Kontakt für weitere Informationen und bei Fragen: mario.delmonaco@stadt.wuerzburg.de.
Nr. 81/2018 | 21.11.2018 | bgr
"Die schöne Helena" feiert am 2. Dezember Premiere
"Die schöne Helena" feiert am 2. Dezember Premiere
Machtspiele um Liebe, Leidenschaft und Politik
Würzburg, 21. November 2018 – Lustvolle Unterhaltung, scharfzüngige Texte und begeisternde Musik: Dafür stehen das Genre der Operette und die Werke von Jacques Offenbach ganz besonders. Mit Offenbachs "Schöner Helena" setzt das Mainfranken Theater ab dem 2. Dezember eine unterhaltsame Version zur Vorgeschichte des Trojanischen Krieges auf den Spielplan. Für die Inszenierung kehrt mit Pascale-Sabine Chevroton und Alexandra Burgstaller das Regieteam der Erfolgsproduktion "Jesus Christ Superstar" aus der Spielzeit 16/17 ans Mainfranken Theater zurück.
Bei seinem Musiktheaterwerk "Die Schöne Helena" arbeitet Komponist Jacques Offenbach erstmals mit den Librettisten Ludivic Halévy und Henri Meilhac zusammen. Geplant als reizvoller Unterhaltungs-Coup, der die biederen und engen Kreise der Pariser Adelsschichten aufrütteln soll, wird die Entwicklung des Textes und die erste Probenphase von strengen Zensurauflagen und personellen Querelen begleitet. Die Uraufführung am 17. Dezember 1864 im Théâtre des Variétés in Paris ist dennoch ein großer Erfolg und leitet Offenbachs erfolgreichste Schaffensphase ein.
Politische Sprengkraft
Der deutsch-französische Komponist Jacques Offenbach gilt nicht nur als Schöpfer des Operettengenres, sondern ist auch bekannt für das gesellschaftskritische Potenzial seiner Musiktheaterwerke. Insbesondere in der "Schönen Helena" bietet der antike Mythos um den Raub der schönsten Frau der Welt durch den Helden Paris von Troja einen geeigneten Stoff, um sich mit frivolen und bissigen Zoten über das sinnentleerte Treiben der Pariser Oberschicht, angeführt von Napoleon III., zu mokieren. Offenbachs Kritik – verpackt in schwungvolle Rhythmen und hitverdächtige Melodien – ist scharf, jedoch leicht verdaulich. In der Form einer derb-komischen Posse zeigt sie sich gleichwohl schlagkräftig und wirkungsvoll.
Charakterstarke Frauenfigur
Progressiv sind nicht nur die unverhohlenen satirischen Anspielungen auf die französische Tagespolitik sowie die Parodie eines antiken Stoffes, der klassischerweise zum bürgerlichen Bildungskanon zählte. Außergewöhnlich ist auch die Gestaltung der weiblichen Protagonistin. Offenbachs Helena ist nicht schicksalsergeben dem Lauf der Dinge unterworfen. Vielmehr zeichnet er eine charakterstarke Frauenfigur mit eigenen Interessen, Sehnsüchten und Handlungsspielräumen.
Diesen Aspekt greift Regisseurin Pascale-Sabine Chevroton für ihre Inszenierung auf. Zusammen mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Alexandra Burgstaller versetzt sie die Handlung vom antiken Griechenland in ein modernes Luxus-Resort, wo sich die politischen Machthaber eher zu lustvollen Vergnügungen als zu ernsthaften Verhandlungen treffen. Unter der musikalischen Leitung der ersten Kapellmeisterin Marie Jacquot feiert die Geschichte am Mainfranken Theater mit der entfesselnden Musik Offenbachs und dem gesellschaftskritischen, aber unterhaltsamen Esprit der Vorlage am 2. Dezember Premiere. Als Helena gibt Mezzosopranistin Marzia Marzo dabei ihr Rollendebüt.
Diesen Aspekt greift Regisseurin Pascale-Sabine Chevroton für ihre Inszenierung auf. Zusammen mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Alexandra Burgstaller versetzt sie die Handlung vom antiken Griechenland in ein modernes Luxus-Resort, wo sich die politischen Machthaber eher zu lustvollen Vergnügungen als zu ernsthaften Verhandlungen treffen. Unter der musikalischen Leitung der ersten Kapellmeisterin Marie Jacquot feiert die Geschichte am Mainfranken Theater mit der entfesselnden Musik Offenbachs und dem gesellschaftskritischen, aber unterhaltsamen Esprit der Vorlage am 2. Dezember Premiere. Als Helena gibt Mezzosopranistin Marzia Marzo dabei ihr Rollendebüt.
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