Nr. 24/2022 | 27.4.2022 | mwa
Philharmonisches Orchester Würzburg in der Hochschule für Musik

Werke von Beethoven, Langer und Tschaikowski beim sechsten Sinfoniekonzert

Würzburg, 27. April 2022 – Beim sechsten Sinfoniekonzert Sinn – Sein – Sicht interpretiert das Philharmonische Orchester unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso an der Seite von Solist Karl-Heinz Schütz, Soloflötist der Wiener Philharmoniker, den Konzertsatz WoO 5 von Ludwig van Beethoven und das selten gespielte Flötenkonzert op. 3 von Ferdinand Langer. Im zweiten Teil des Abends erklingt Tschaikowskis vierte Sinfonie im Konzertsaal der Hochschule für Musik.
Beim sechsten Sinfoniekonzert der Saison stehen zwei selten gespielte Werke der Orchesterliteratur auf dem Programm. Mit Karl-Heinz Schütz tritt dabei ein herausragender Solist auf: Der Soloflötist der Wiener Philharmoniker gab 2013 sein Debüt in Würzburg. Beim sechsten Sinfoniekonzert interpretiert er zwei Werke an der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg. Zum einen kommt Ludwig van Beethovens ursprünglich nur fragmentarisch überlieferter Konzertsatz WoO 5 zur Aufführung. Die von Joseph Hellmesberger vervollständigte Komposition erklingt in einer Adaption für Flöte, die von Karl-Heinz Schütz stammt.

Auch das romantische Flötenkonzert in g-Moll von Ferdinand Langer gehört zu den selten gespielten Werken, das besonders die Klangqualitäten der Flöte herausstellt und sich durch eine virtuose Gestaltung des Soloparts auszeichnet.
Im Mittelpunkt des zweiten Teils steht Tschaikowskis vierte Sinfonie. Das 1877 kurz nach der Trennung von seiner Frau Antonina Miljukova entstandene Werk vereint unterschiedlichste Pole von Euphorie und Leidenschaft bis hin zu Melancholie und ist damit das Bekenntnis einer gequälten Seele, die mit ihrem Platz in der Gesellschaft hadert.

6. SINFONIEKONZERT | Sinn – Sein – Sicht

Philharmonisches Orchester Würzburg
Flöte Karl-Heinz Schütz
Dirigent Enrico Calesso


Termine: Donnerstag, 5.5.2022 & Freitag, 6.5.2022 | jeweils 20:00 Uhr (Einführung 19:30 Uhr) | Konzertsaal der Hochschule für Musik, Hofstallstr. 6 – 8

Presseservice:
Wenn Sie Interesse an der Berichterstattung über Sinn – Sein – Sicht haben, schicken Sie uns eine Mail mit Ihrem Wunsch an presse@mainfrankentheater.de. Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung, reservieren Ihnen eine Pressekarte, vermitteln den Kontakt und lassen Ihnen weitere Informationen und Bildmaterial zukommen.


Programm:
Ludwig van Beethoven
Konzertsatz WoO 5


Ferdinand Langer
Konzert für Flöte und Orchester in g-Moll op. 3


Peter Tschaikowski
Sinfonie Nr. 4 in f-Moll op. 36


Hinweis:
Normalerweise endet die Reihe der Sinfoniekonzerte mit dem sechsten Konzert. Da jedoch das ursprünglich für Januar geplante dritte Sinfoniekonzert neu - nobel - nah pandemiebedingt hatte ausfallen müssen, wird es am 23. und 24. Juni mit dem ursprünglich geplanten Programm nachgeholt.
Nr. 23/2022 | 08.04.2022 | mro

Höhepunkte des Spielplans im Mai 2022

Schauspiel im Museum im Kulturspeicher: Premiere von Yasmina Rezas Kunst am 7. Mai
Kunstsammler Serge kauft ein Gemälde. Das Bild zeigt weiße Streifen auf weißem Grund. Voller Stolz präsentiert er seinem langjährigen Freund Marc die kostspielige Errungenschaft, doch dieser reagiert ganz anders als erwartet. Er lacht lauthals über das Bild und den hohen Preis. Die Freunde geraten in Streit, und so soll sich der dritte im Bunde das Bild anschauen. Als Yvan sagt, dass das Kunstwerk in ihm etwas auslöst, verliert Marc die Fassung. In hitzigen Diskussionen geht es schnell nicht mehr um das Bild, sondern um die Grundfesten der gemeinsamen Freundschaft. Das Mainfranken Theater ist mit Kunst ab dem 7. Mai erstmals im Museum im Kulturspeicher Würzburg zu Gast.

Zwei Highlights aus dem Konzertkalender
Das 6. Sinfoniekonzert Sinn – Sein – Sicht am 5. und 6. Mai bringt selten gespielte Werke von Ludwig van Beethoven (Konzertsatz in C-Dur), und Ferdinand Langer (Konzert für Flöte und Orchester) zu Gehör. Zu Gast ist Karl-Heinz Schütz, SolofIötist der Wiener Philharmoniker. Einen fulminanten Abschluss bildet Peter Tschaikowskis 4. Sinfonie.

Beim 6. Kammerkonzert Mozart – Schumann gestalten Generalmusikdirektor Enrico Calesso (Klavier), Petra Kuhn (Violine), Makoto Sudo (Viola), Sebastian Kuhn (Violoncello) und Benjamin Mahla (Oboe) Werke von Robert Schumann, Gustav Mahler und Wolfgang Amadeus Mozart. Das Konzert findet am 15. Mai im Toscanasaal der Würzburger Residenz statt.

Ein Abend voller wundersamer Begegnungen: Das Trash Lab am 5. Mai im Keller Z87
Welche Dramenfigur haben Sie schon lange nicht mehr auf der Bühne gesehen oder welche Melodie lange nicht mehr im Zuschauerraum gehört? Oder vielleicht beschwingen tänzerische Träumereien ihren Heimweg? Freuen Sie sich im zweiten Trash Lab der Spielzeit auf theatrale Begegnungen der wundersamen Art, denn von ernster Kunst bis zu unterhaltsamer Groteske ist hier alles zu erleben. Egal ob Schauspiel, Gesang, Musik oder Tanz – es erwartet Sie auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis! Das Trash Lab findet am 5. Mai im Keller Z87 im Kunstareal auf dem Bürgerbräugelände statt.

Terminüberblick

Mi | 04.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Do | 05.05. | Hochschule für Musik | Beginn 20.00
6. Sinfoniekonzert: Sinn – Sein –Sicht

Do | 05.05. | Keller Z87 | 20.00
Trash Lab

Fr | 06.05. | Hochschule für Musik | Beginn 20.00
6. Sinfoniekonzert: Sinn – Sein –Sicht

Fr | 06.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 07.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Sa | 07.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
PREMIERE: Kunst
von Yasmina Reza

So | 08.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 18.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

So | 08.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Di | 10.05. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

Di | 10.05. | Röntgen-Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel

Mi | 11.05. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Do | 12.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Fr | 13.05. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Sa | 14.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
Kunst
von Yasmina Reza

So | 15.05. | Toscanasaal | 11.00
6. Kammerkonzert: Schumann – Mahler

So | 15.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

So | 15.05 | Ratssaal | 18.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

Di | 17.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
Kunst
von Yasmina Reza

Di | 17.05. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Mi | 18.04. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Do | 19.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Do | 19.05. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel

Fr | 20.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
LETZTMALS: Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Sa | 21.05. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 22.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Di | 24.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
Kunst
von Yasmina Reza

Di | 24.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Mi | 25.05. | Röntgen-Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel

Fr | 27.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Fr | 27.05 | Ratssaal | 20.00
LETZTMALS: Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

Sa | 28.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Sa | 28.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

So | 29.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

So | 29.05. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Di | 31.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
Kunst
von Yasmina Reza
Nr. 21/2022 | 4.4.2022 | mro
Audiowalk und Theaterinszenierung in den Straßen von Würzburg

"Das Tagebuch der Anne Frank - ein Projekt im Städtischen Raum" erinnert an Deportationen aus Unterfranken und darüber hinaus

Würzburg, 4. April 2022 – Ab 9. April präsentiert das Mainfranken Theater Würzburg unter dem Titel Das Tagebuch der Anne Frank ein hybrides Theaterformat. Bei einem Audiowalk durch Würzburg erfährt das Publikum anhand von Zeitzeugenberichten die Deportationsgeschichte von Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt. Der DenkOrt Deportationen am Hauptbahnhof bietet anschließend die Bühne für eine Theatervorstellung am historischen Ort. Regisseur Toomas Täht inszeniert Das Tagebuch der Anne Frank mit Anouk Elias in der titelgebenden Hauptrolle.
Anne Frank wird am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main geboren. Ihre frühe Kindheit verbringt sie dort. 1934 wandert sie auf der Flucht vor den Nationalsozialisten mit Mutter, Vater und Schwester Margot in die Niederlande aus. Dort bekommt sie zu ihrem 13. Geburtstag ein Tagebuch geschenkt, in das sie noch am selben Tag zu schreiben beginnt. Als die Situation auch in Amsterdam für Jüdinnen und Juden immer gefährlicher wird und die Deportationen in die Konzentrations- und Vernichtungslager zunehmen, entscheidet sich die Familie unterzutauchen.

Über zwei Jahre verbringen die Franks zusammen mit vier anderen Geflüchteten versteckt in dem kleinen Hinterhaus der Firma von Vater Otto Frank. Anne schreibt auch dort weiter ihr Tagebuch, und zu den alltäglichen Sorgen der Schülerin kommen existenzielle Ängste um sich, die Familie, und die Sehnsucht nach einem Leben in Freiheit nach dem Krieg. Je mehr Zeit im Versteck vergeht, desto schwerer wird die Situation für alle – und besonders für die 14-jährige Anne.

Teil 1: Audiowalk
Im ersten Teil der Inszenierung führt ein Audiowalk die Zuschauerinnen und Zuschauer vom Theater am Kardinal-Faulhaber-Platz zum Würzburger Hauptbahnhof. Entlang zahlreicher Stolpersteine geht es an der Schrannenhalle vorbei, einem der damaligen Sammelorte für die zur Deportation gezwungenen Menschen aus Würzburg. Der Audiowalk folgt daraufhin ihrer Route. Anhand von Biografien, Briefen, Tagebucheinträgen und anderen Texten lässt er deportierte Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen und sie so auf eindrückliche Art ihre Geschichte erzählen.

Die Audio-Dokumentation wurde von Philine Bamberger und Oliver Meyer - mit freundlicher Unterstützung des Arbeitskreises Würzburger Stolpersteine und des Johanna-Stahl-Zentrums - konzipiert und umgesetzt. Dabei gaben Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles den Deportierten ihre Stimmen.

Teil 2: Das Tagebuch der Anne Frank
Am DenkOrt Deportationen auf dem Bahnhofsvorplatz findet im zweiten Teil die Inszenierung von Das Tagebuch der Anne Frank statt. Vom Hauptbahnhof fuhren im Juni 1943 die letzten größeren Züge mit deportierten Jüdinnen und Juden nach Auschwitz-Birkenau und Theresienstadt ab. Toomas Täht inszeniert Das Tagebuch der Anne Frank in einer Monologfassung, in der Anouk Elias Anne Frank spielt – eine unmittelbare, emotional erfahrbare Theaterinszenierung am historischen Ort.

Das Mainfranken Theater möchte mit der Reihe das digitale Angebot für die stadtweite Erinnerungskultur ausbauen. Verschiedene Episoden und Personen der Stadtgeschichte sollen erlebbar gemacht werden und somit einen Beitrag zur politischen Bildung leisten. Auf mainfrankentheater.de wird der Audiowalk ab Ende April 2022 jederzeit abrufbar sein und kann so, auch unabhängig von den Vorstellungsterminen, angehört und gegangen werden.

DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK

Regie: Toomas Täht
Ausstattung: Feng Li
Dramaturgie: Barbara Bily

Besetzung:
Anouk Elias (Anne Frank)

Premiere: Samstag, 9.4.2022 | 20:00 Uhr | Treffpunkt: Theatervorplatz, Kardinal-Faulhaber-Platz

Besetzung Audiowalk: Sprecherinnen und Sprecher
Hannes Berg
Cedric von Borries
Sina Dresp
Matthias Fuchs
Stephanie Gossger
Tina Landgraf
Martin Liema
Anselm Müllerschön
Jojo Rösler
Isabella Szendzielorz
Georg Zeies

Idee und Konzept: Oliver Meyer und Philine Bamberger
Regie: Oliver Meyer
Dramaturgie: Philine Bamberger
Ton: Nils Schumann

Presseservice:
Bei Interesse an einer Berichterstattung (z.B. mit Besuch und Rezension der Vorstellung und/oder Interview) über das Das Tagebuch der Anne Frank - Ein Projekt im Städtischen Raum schicken Sie uns gerne eine E-Mail mit Ihrem Wunsch an presse@mainfrankentheater.de.
Nr. 22/2022 | 5.4.2022 | mwa
Theaterleitung präsentiert aktuellen Stand im Neubau des künftigen Staatstheaters

Barbara Stamm und Albert Füracker zu Gast am Mainfranken Theater Würzburg

Würzburg, 5. April 2022 – Am Freitag, den 1. April besuchten Barbara Stamm, Landtagspräsidentin a.D., und Finanz- und Heimatminister Albert Füracker das Mainfranken Theater Würzburg. Gemeinsam mit Christian Schuchardt, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg, Intendant Markus Trabusch und Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor des Mainfranken Theaters, verschafften sie sich einen aktuellen Eindruck von den Sanierungs- und Bauarbeiten des Mehrspartenhauses am Kardinal-Faulhaber-Platz. Der Neubau mit dem neuen Kleinen Haus wird im Herbst diesen Jahres eröffnet werden.
Großzügige helle Natursteinflächen und das weitläufige Panoramafenster bestimmen das Gesicht des neuen Theatergebäudes im Zentrum der Stadt. „Wir schaffen mit diesem Neubau eine attraktive und zeitgemäße Spielstätte im Herzen Würzburgs, insbesondere für Schauspiel-Aufführungen, die aber genauso für Tanz und zeitgenössisches Musiktheater geeignet ist“, so Markus Trabusch bei der Führung durch den Neubau des Mainfranken Theaters. Barbara Stamm, Landtagspräsidentin a.D., und Finanz- und Heimatminister Albert Füracker waren am Freitag der Einladung des Oberbürgermeisters der Stadt Würzburg, Christian Schuchardt, gefolgt und hatten sich gemeinsam mit dem Intendanten und Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor, einen Eindruck über den aktuellen Fortschritt der Arbeiten im Kopfgebäude gemacht.

Beeindruckende Architektur im Herzen Würzburgs

Beginnend im zukünftigen Gastronomie-Bereich und nach einem kurzen Blick in den neuen Ballettsaal besichtigten die Gäste das Neue Kleine Haus, in dem 330 Besucherinnen und Besucher Platz finden werden. Die spezielle Architektur wird dem Publikum bei großartiger Akustik hautnahe Theatererlebnisse bieten. Nach einem kurzen Blick auf den Stadtbalkon mit Blick bis hin zu Festung und Residenz endete der Rundgang im Foyer unter der beeindruckenden Wendeltreppe – einem Markenzeichen des Hamburger Architekten Prof. Friedrich (PFP Planungs GmbH), von dem der Entwurf für den Kulturbau stammt. Nach dem kurzen Rundgang zeigte sich Oberbürgermeister Schuchardt beeindruckt: "Das Publikum und die Beschäftigten des Theaters fiebern nun schon sehr lange der Eröffnung des Neubaus entgegen. Nach der heutigen Besichtigung bin ich hoffnungsvoll, dass dies nun noch in 2022 gelingen wird. Das ist ein wichtiger Meilenstein für alle Beteiligten und ich freue mich auf diesen Tag.“
Dirk Terwey zeigt sich besonders erfreut über den Besuch von Barbara Stamm, Landtagspräsidentin a.D. und Ehrenbürgerin der Stadt Würzburg, die sich für die Förderung von Kultur in ihrer Heimat seit jeher einsetzt: „Sie ist eine treibende Kraft hinter dem gesamten Projekt der Sanierung und Erweiterung unseres Hauses und zukünftigen Staatstheaters, und eine große Unterstützerin unseres Vorhabens.“

Fördermittel des Freistaates für das Mainfranken Theater

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker lobte die „mutige Architektur“, die das Würzburger Bauvorhaben auszeichnet. Gerade ob der großen Herausforderungen, vor der nahezu alleBauvorhaben heutzutage stünden, betonte er: „Wir unterstützen die Stadt Würzburg im Rahmen der kommunalen Hochbauförderung bei der Sanierung des Mainfranken Theaters tatkräftig – bis heute sind 24,3 Millionen Euro Fördermittel an die Stadt ausgezahlt worden. Nach bisherigem Stand wird der Freistaat insgesamt über 50 Millionen Euro für die Baumaßnahmen am Mainfranken Theater bereitstellen. Kultur und deren Förderung ist für den Freistaat ein wichtiges Anliegen! Ich wünsche dem Fortgang der Bauarbeiten am Theater weiterhin einen guten Verlauf“, so Füracker.


Sanierung bei laufendem Betrieb – Vorstellungen an mehreren Interimsspielstätten

2018 begannen die Umbauarbeiten am Mainfranken Theater. Seitdem wird das Haus bei laufendem Betrieb saniert und erweitert. Momentan finden die Veranstaltungen der Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanz und die Konzerte des Philharmonischen Orchesters Würzburg an mehreren Interimsspielstätten im gesamten Stadtgebiet statt. Der erste Abschnitt der Generalsanierung wird mit der Eröffnung des neuen Kleinen Hauses abgeschlossen werden. Sie ist für Herbst 2022 angedacht. Neben dem neuen Kleinen Haus bietet der Neubau Platz für einen in das Foyer integrierten Ballettsaal, zwei zeitgemäße Probebühnen, einen modernen Kassen- und Servicebereich sowie neue Theater- und Außengastronomie.
Nr. 20/2022 | 1.4.2022 | mro
Experimentelles Theater-Format im Keller Z87 in der Würzburger Zellerau

Das Mainfranken Theater präsentiert "Trash Lab: Es ist alles nur so schwer, wie man es nimmt" am 8. April

Würzburg, 1. April 2022 – Das Mainfranken Theater Würzburg holt das beliebte Trash Lab zurück in den Spielplan: Am Freitag, 8. April findet das Theater-Experiment unter dem Motto Es ist alles nur so schwer, wie man es nimmt im Keller Z87 im Kunstareal auf dem Bürgerbräugelände statt. In dem von Regieassistierenden konzipierten Format widmen sich diesmal Schauspielerinnen und Schauspieler ihren Vorlieben und zeigen einmalige Performances.
Alle sprechen von Öffnungsstrategien, und Impfen ist der Schlüssel für das Ende der Pandemie. Aber wie sieht danach der Weg in ein besseres Leben aus? Die international renommierte Lifecoachin Ann-Sophie Ackermann-Peters (ASAP) zeigt in 5 einfachen Schritten, wie man aus seinem Leben im Handumdrehen das rausholt, was möglich ist. Nach „Sei einfach du selbst, dann kommt der Erfolg wie von allein“ und „Jede Chance liegt schon vor dir“ kommt Ackermann-Peters nun einmalig mit ihrem neuen Programm „Es ist alles nur so schwer, wie man es nimmt“ nach Würzburg. Ihr Motto: Es ist dein Leben. Mach es zum Bestmöglichen. Nutze die Chance! ASAP!

In der Reihe Trash Lab widmen sich Ensemblemitglieder auf der Bühne skurrilen Themen oder obskuren Vorlieben. In performativer, musikalischer und kontemplativer Weise entstehen spannende Performances. Nach der Vorstellung gibt es die Möglichkeit, noch bei einem Getränk den Abend ausklingen zu lassen.

Dieses Mal präsentieren erstmals die neuen Regieassistierenden der Schauspielsparte, Greta Vahrenhorst und Valentin Rocke, ihre szenischen Skizzen. Für diese Ausgabe haben sie sich gemeinsam mit Schauspielerinnen und Schauspielern der Frage nach dem Pro und Contra von Life-Coaching gewidmet. Das Ergebnis ist ein fiktives Coaching-Event, bei dem ein humorvoll-kritischer Blick hinter die Wirkmechanismen solcher Veranstaltungen geworfen wird, natürlich mit theatralen Mitteln und der für das Trash Lab gewohnten Publikumsinteraktion.

TRASH LAB:
ES IST ALLES NUR SO SCHWER, WIE MAN ES NIMMT

Konzept und Regie: Valentin Rocke, Greta Vahrenhorst
Bühnen- und Kostümbild: Feng Li
Dramaturgie: Oliver Meyer

Besetzung:
Cedric von Borries
Martin Liema
Anselm Müllerschön
Jojo Rösler
Isabella Szendzielorz

Termin: Freitag, 8.4.2022 | 20:00 Uhr | Keller Z87, Frankfurter Str. 87, 97082 Würzburg
Nr. 19/2022 | 22.03.2022 | mro
Heinrich von Kleists Novelle auf der Bühne im Z87

Das Mainfranken Theater präsentiert "Die Marquise von O…." in der Würzburger Zellerau

Würzburg, 22. März 2022 – Das Mainfranken Theater präsentiert am 25. März die Premiere von Heinrich von Kleists Die Marquise von O….. Regisseurin Solvejg Bauer inszeniert die Emanzipationsgeschichte einer Frau in einem Bühnen- und Kostümbild von Marcel Keller im Z87 im Kunstareal auf dem Bürgerbräugelände in der Würzburger Zellerau.
Während des Krieges wird Julietta, die Marquise von O…., von Soldaten überfallen und sexuell bedrängt. Graf F…, ein feindlicher Offizier, befreit sie aus den Fängen der Männer und verhindert Schlimmeres. Statt als Retter erweist er sich aber als der eigentliche Verbrecher – unter dem Vorwand, sich um sie zu kümmern, vergewaltigt er die Marquise im Schlaf. An dieser Stelle in der Erzählung setzt Kleist einen Gedankenstrich.

Julietta kann sich an nichts erinnern. Als Wochen später deutlich wird, dass sie ein Kind erwartet, ist sie selbst zutiefst schockiert. Ihre Eltern glauben ihren Beteuerungen, nichts gewusst zu haben, nicht und verweisen sie des Hauses. Auf sich allein gestellt entscheidet sich die Marquise, mit Hilfe einer Zeitungsannonce nach dem unbekannten Vater zu suchen. Erst spät kommt es zur Versöhnung zwischen Eltern und Tochter. Am Ende betritt genau der Mann den Raum und gibt sich als Erzeuger zu erkennen, von dem die Marquise es am wenigsten erwartet hat.

Der gewaltigste Gedankenstrich
Kleists Novelle aus dem Jahre 1808 thematisiert die Vergewaltigung einer gestandenen Frau und ihren Umgang damit. Die Marquise von O…. ergreift trotz des Verweises aus dem Elternhaus, der drohenden gesellschaftlichen Ächtung und aller Zweifel selbst die Initiative, um die Umstände der Tat aufzuklären.

Die Auslassung der Schilderung von sexualisierter Gewalt an einer wehrlosen Frau ist für damalige Verhältnisse beinahe ein Skandal. Die Tat wird auf diese Weise umso deutlicher benannt und nicht verklärt. Der Schriftsteller Gottfried Benn bezeichnete jenen Strich als „den gewaltigsten Gedankenstrich“ der deutschen Literaturgeschichte. Die in der jüngsten Vergangenheit geführten weitreichenden gesellschaftlichen Debatten über eine neue Sensibilität bei der Erzählung sexueller Übergriffe unterstreicht die Relevanz dieser Erzählung für ein heutiges Publikum.

Die Marquise von O....

Regie: Solvejg Bauer
Bühnen- und Kostümbild: Marcel Keller
Dramaturgie: Oliver Meyer
Licht: Meike Parys

Besetzung:
Sina Dresp (Marquise von O....)
Martin Liema (Graf F...)
Isabella Szendzielorz (Frau von G..., ihre Mutter)
Georg Zeies (Kommandant von G..., ihr Vater)
Anselm Müllerschön (Forstmeister, ihr Bruder)

Premiere: Freitag, 25.3.2022 | 20:00 Uhr | Keller Z87, Frankfurter Str. 87, 97082 Würzburg

Weitere Termine:
20:00 Uhr: 23.3., 25.3., 29.3., 5.4., 9.4., 13.4., 17.4. und 20.4.
Nr. 17/2022 | 18.03.2022 | mwa
5. Sinfoniekonzert in der Hochschule für Musik

Philharmonisches Orchester Würzburg präsentiert großen Wagnerabend

Würzburg, 18. März 2022 – Am 31. März und am 1. April präsentiert das Mainfranken Theater das fünfte Sinfoniekonzert Wunder – webend – wiegend im Konzertsaal der Hochschule für Musik. Als Solisten des Abends sind Elena Batoukova-Kerl und Torsten Kerl zu Gast. An der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso interpretieren sie ausgewählte Stücke aus insgesamt fünf Wagneropern.
Beim fünften Sinfoniekonzert der Saison am 31. März und 1. April präsentiert das Philharmonische Orchester Würzburg einen programmatischen Bogen über insgesamt fünf Wagneropern: vom frühen Wurf mit Rienzi über die Klassiker Der fliegende Holländer sowie Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg, über die Walküre aus der Ringtetralogie bis hin zum tragischen Spätwerk Tristan und Isolde.
Unter dem Dirigat von Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der in Würzburg bereits 2012 mit der Neuinszenierung zu Tristan und Isolde seinen Wagner-Einstand feierte, stimmt das Philharmonische Orchester Würzburg mit der Introduktion und dem Gebet aus Rienzi in den Abend ein. Mit „Ein Schwert verhieß mir der Vater“, „Der Männer Sippe saß hier im Saal“ und „Winterstürme wichen dem Wonnemond“ präsentieren Elena Batoukova-Kerl und Torsten Kerl Ausschnitte aus Die Walküre. Im zweiten Teil des Konzerts warten „Dich teure Halle“, „Inbrunst im Herzen“ sowie die Ouvertüre zu Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Die Ballade der Senta aus dem Holländer und Vorspiel und Liebestod aus Tristan und Isolde, gesungen von Elena Batoukova-Kerl, komplettieren die Umschau.

Zwei besondere Gäste bei Wunder – webend – wiegend

Elena Batoukova-Kerl, von der Presse ob ihrer klangschönen Stimme und ihrer Deklamationsfreude hoch gelobt, kehrt für das 5. Sinfoniekonzert nach Würzburg zurück. Im Frühjahr 2019 brillierte sie als Brünnhilde in der Götterdämmerung am Mainfranken Theater. Regelmäßig ist sie auf den großen Bühnen wie der Wiener Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Hamburg, der Opéra Bastille de Paris, bei den Bayreuther Festspielen, den Salzburger Festspielen oder dem Opernfestival Aarhus in Dänemark zu Gast. Zuletzt war sie am Landestheater Linz in der Neuproduktion der Aida in der Partie der Amneris zu erleben.

Torsten Kerl gilt als Heldentenor von Weltformat. Er ist auf den Bühnen der internationalen Opernhäuser wie der Wiener Staatsoper, der Metropolitan Opera New York, der Deutschen Oper Berlin, der San Francisco Opera, der Royal Opera Covent Garden London, der Semperoper Dresden oder den Bayreuther und Salzburger Festspielen zu Hause. Nach dem Konzert in Würzburg führt der Weg des Grammy-Preisträgers als Tambourmajor in Alban Bergs Wozzeck an das traditionsreiche Gran Teatre del Liceu nach Barcelona.

Der Titel des Abends speist sich aus einer Arie aus Wagners Walküre: „Winterstürme wichen dem Wonnemond, in mildem Lichte leuchtet der Lenz; auf linden Lüften leicht und lieblich, Wunder webend er sich wiegt; durch Wald und Auen weht sein Atem, weit geöffnet lacht sein Aug‘.“ Ermöglicht wird der Abend dank der Unterstützung des Richard-Wagner-Verbands Würzburg-Unterfranken e.V.
5. SINFONIEKONZERT | Wunder – webend – wiegend
Philharmonisches Orchester Würzburg

Sopran Elena Batoukova-Kerl
Tenor Torsten KerlDirigent Enrico Calesso

Termine: Donnerstag, 31.03.2022 & Freitag, 1.4.2022 | jeweils 20:00 Uhr (Einführung 19:30 Uhr) | Konzertsaal der Hochschule für Musik, Hofstallstr. 6 – 8


Presseservice:
Wenn Sie Interesse an der Berichterstattung über Wunder – webend – wiegend haben , schicken Sie uns eine Mail mit Ihrem Wunsch an presse@mainfrankentheater.de. Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung, reservieren Ihnen eine Pressekarte, vermitteln den Kontakt und lassen Ihnen weitere Informationen und Bildmaterial zukommen.


Programm:
Richard Wagner (1813 – 1883)

aus Rienzi, der Letzte der Tribunen
Introduktion und Gebet aus dem 5. Akt

aus Der fliegende Holländer
Ouvertüre
Ballade der Senta

aus Die Walküre
„Ein Schwert verhieß mir der Vater“
„Der Männer Sippe saß hier im Saal“
„Winterstürme wichen dem Wonnemond“

aus Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg
Ouvertüre
„Dich teure Halle“
„Inbrunst im Herzen“

aus Tristan und Isolde
Vorspiel und Liebestod
Nr. 18/2022 | 18.03.2022 | mro
Doppelvorstellung von Mozarts Schwester für die ganze Familie | Schulvorstellungen verschenkt

Das Mainfranken Theater präsentiert sein Programm zum Welttag des Theaters für Kinder und Jugendliche am 20. März

Würzburg, 18. März 2022 – Das Mainfranken Theater bietet zum Welttag des Theaters für Kinder und Jugendliche am 20. März zwei Vorstellungen des Familienstücks Mozarts Schwester im Keller Z87 an. Außerdem steht für junge Zuschauerinnen und Zuschauer online ein Audiowalk zur Verfügung.
Maria Anna, genannt "Nannerl", ist die große Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart. Ebenso wie ihr Bruder ist sie ein musikalisches Ausnahmetalent. Gemeinsam begeben sich die Geschwister auf eine Konzertreise durch Europa. Doch während ihr Bruder von den Mächtigen der Welt als Genie gefeiert wird, steht Nannerl als Mädchen in seinem Schatten.

Mozarts Schwester erzählt die Geschichte einer der berühmtesten Musikerfamilien aus der Sicht einer jungen Frau, die ihrer Zeit mit ihrem Talent voraus war. Im Zentrum stehen dabei nicht nur das ungewöhnliche Leben der beiden Mozart-Kinder, sondern auch Fragen nach Gleichberechtigung, Geschwisterliebe und Anerkennung.

Das Mainfranken Theater präsentiert anlässlich des Welttags des Theaters für Kinder und Jugendliche zwei Vorstellungen des Familienstücks Mozarts Schwester im Keller Z87 in der Zellerau. Das Stück ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet.

Zum Anlass des Welttags des Theaters für Kinder und Jugendliche verschenkt das Mainfranken Theater Würzburg darüber hinaus zwei Vorstellungen aus seinem Programm: Im März und April werden Klamms Krieg in einer 10. Klasse der Gustav-Walle-Mittelschule und Mozarts Schwester vor ca. 80 Schülerinnen und Schülern der Mönchberg Grund- und Mittelschule gespielt. Die Schulen wurden nach dem Zufallsprinzip aus dem Pool aller Schulen aus Würzburg ausgewählt.

Für Kinder und Jugendliche, die Theater im Alltag erleben möchten, bietet das Theater einen Audiowalk zum Welttag des Theaters für Kinder und Jugendliche an. Die Theaterpädagogik des Mainfranken Theaters hat zusammen mit weiteren Theaterpädagoginnen und Künstlern aus dem Arbeitskreis Bayern der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche (ASSISTEJ) eine Theater-Fantasie-Reise gestaltet. Ausgestattet mit Smartphone und Kopfhörern kann jede und jeder in die Theaterwelt eintauchen. Der Audiowalk steht ab dem 20. März auf der Website des Arbeitskreises Kinder- und Jugendtheater in Bayern (Link auf der Website des Mainfranken Theaters) zur Verfügung.

Die ASSITEJ, die Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche, feiert jedes Jahr am 20. März den Welttag des Theaters für junges Publikum. Weltweit machen Theater mit Aktionen darauf aufmerksam, dass Kinder und Jugendliche ein Recht auf Teilhabe an Kunst und Kultur haben.

Mozarts Schwester

So., 20.3.2022 | 15:00 & 18 :00 Uhr, Keller Z87, Frankfurter Str. 87, 97082 Würzburg

Audiowalk

Der Link zum Audiowalk steht auf der Website des Mainfranken Theaters bereit:
Nr. 16/2022 | 14.03.2022 | mro

Höhepunkte des Spielplans im April 2022

Das experimentierfreudige Schauspiel-Format ist zurück: Das Trash Lab findet am 8. April im Keller Z87 statt
Alle sprechen von Öffnungsstrategien, und du? Impfen ist der Schlüssel für das Ende der Pandemie, aber wie sieht danach dein Weg in ein besseres Leben aus? Stell den Aloe Vera Detox Green Smoothie zur Seite und roll deine Yogamatte ein: Die international renommierte und erfolgreiche Lifecoachin Ann-Sophie Ackermann-Peters (ASAP) zeigt dir in 5 einfachen Schritten, wie du aus deinem Leben im Handumdrehen das rausholst, was möglich ist. Sie kommt nun einmalig mit ihrem neuen Programm „Es ist alles nur so schwer, wie man es nimmt“ nach Würzburg! Es ist dein Leben. Mach es zum Bestmöglichen. Nutze die Chance! ASAP!

Theater in den Straßen von Würzburg: Das Tagebuch der Anne Frank feiert am 9. April Premiere
Am 9. April präsentiert das Mainfranken Theater unter dem Titel Das Tagebuch der Anne Frank ein hybrides Theaterformat. Bei einem Audiowalk durch Würzburg erfährt das Publikum anhand von Zeitzeugenberichten die Deportationsgeschichte der Stadt. Der DenkOrt Deportationen am Hauptbahnhof bildet anschließend die Bühne für eine Theaterinszenierung. Regisseur Toomas Täht inszeniert Das Tagebuch der Anne Frank in einer Monologfassung mit Anouk Elias in der Rolle der Anne Frank – eine unmittelbare, emotional erfahrbare Theaterinszenierung am historischen Ort.

Highlights aus dem Konzertkalender
Das 5. Sinfoniekonzert Wunder – webend – wiegend steht ganz im Zeichen der großen Bühnenwerke Richard Wagners. Neben der Sopranistin Elena Batoukova-Kerl konnte Torsten Kerl als Solist gewonnen werden. Das Konzert findet am 31. März und 1. April im Konzertsaal der Hochschule für Musik statt.

Beim Chorkonzert am 1. und 9. April in der Theaterfabrik Blaue Halle präsentiert der Opernchor unter Leitung von Sören Eckhoff Hits aus Musical, Operette und Oper: Von My Fair Lady über Verdis Nabucco bis hin zur berühmten Fledermaus von Johann Strauss.

Terminüberblick

Fr | 01.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Chorkonzert
unter der Leitung von Sören Eckhoff, Chordirektor und Kapellmeister

Fr | 01.04. | Hochschule für Musik | Beginn 20.00
5. Sinfoniekonzert: Wunder – webend - wiegend

Sa | 02.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini

Sa | 02.04 | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

So | 03.04. | Keller Z87 | 11.00 & 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

So | 03.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Di | 05.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Di | 05.04. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Mi | 06.04. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Do | 07.04. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Fr | 08.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini

Fr | 08.04. | Keller Z87 | 20.00
Trash Lab: Es ist alles nur so schwer, wie man es nimmt

Sa | 09.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Chorkonzert
unter der Leitung von Sören Eckhoff, Chordirektor und Kapellmeister

Sa | 09.04. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
PREMIERE: Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 09.04. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

So | 10.04. | Keller Z87 | 11.00 & 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

So | 10.04. | Toscanasaal | 11.00
5. Kammerkonzert: Boccherini – Joplin

So | 10.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Di | 12.04. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Mi | 13.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini

Mi | 13.04. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Do | 14.04. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 16.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Sa | 16.04 | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

So | 17.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

So | 17.04. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Mo | 18.04. | Keller Z87 | 15.00 & 18.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

Mo | 18.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Di | 19.04. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Mi | 20.04. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Do | 21.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Fr | 22.04. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 23.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini

Sa | 23.04. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 24.04. | Pfarrkirche St. Andreas | 15.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Di | 26.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Mi | 27.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini

Mi | 27.04. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Do | 28.04. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Fr | 29.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Fr | 29.04. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Sa | 30.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Sa | 30.04. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Nr. 15/2022 | 14.03.2022 | mro
Förderung für zeitgenössische Dramatik am Mainfranken Theater

Die neue Leonhard-Frank-Stipendiatin 2022 ist Wibke Charlotte Gneuß

Würzburg, 14. März 2022 – Das Mainfranken Theater hat zum fünften Mal sein Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik vergeben. Die diesjährige Stipendiatin ist Wibke Charlotte Gneuß.
Würzburg, 14. März 2022 – Das Mainfranken Theater hat zum fünften Mal sein Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik vergeben. Die diesjährige Stipendiatin ist Wibke Charlotte Gneuß.

Die neue Stipendiatin des Mainfranken Theater Würzburg steht fest: Die Jury, bestehend aus Schauspieldirektorin Barbara Bily, der Schauspieldramaturgie (Oliver Meyer und Philine Bamberger), Schauspieler Anselm Müllerschön und Autorin Maria Milisavljevic, wählte unter zahlreichen internationalen Einsendungen Wibke Charlotte Gneuß als Leonhard-Frank-Stipendiatin aus.

„Wibke Charlotte Gneuß ist eine mutige und klare Beobachterin und Theaterpoetin“, schreibt Maria Milisavljevic in ihrer Laudatio. „Sie hört zu, sie sieht hin, sie gibt Raum. In ihren Texten finden Geschichten Raum, die von Alltäglichkeit gekennzeichnet sind, sich dieser jedoch nicht ausliefern. Im Gegenteil, Wibke Charlotte Gneuß zieht den Raum für Ungesagtes und Unsagbares größer, sie weitet ihn und schafft dadurch nicht nur neue Perspektiven, sondern starke Haltungen und sogar Grenzverschiebungen.“

Mit dem Stipendium beginnt eine enge Zusammenarbeit der Autorin mit der Schauspieldramaturgie. Wibke Charlotte Gneuß zeigt sich erfreut: „Ich möchte nach einer Sprache suchen, die uns verbindet, nach Worten, die uns helfen, einander besser zu verstehen. Und das ist natürlich an einem Theater, an dem so viele unterschiedliche Perspektiven und Stimmen zusammenkommen, besonders gut möglich. In diesem Sinne freue ich mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Mainfranken Theater Würzburg.“

Intendant Markus Trabusch ist begeistert über die zahlreichen und vielfältigen Bewerbungen. „Der Zulauf war enorm – umso mehr freue ich mich nun über Wibke Charlotte Gneuß als unsere Stipendiatin für das nächste Jahr.“
Das Leonhard-Frank-Stipendium bildet einen wichtigen Baustein in der Auseinandersetzung des Theaters mit zeitgenössischer Dramatik. Zusätzlich soll künftig pro Spielzeit eine zeitgenössische Autorin oder ein zeitgenössischer Autor im Fokus stehen, deren/dessen Stücke in den Spielplan aufgenommen werden und der/die Mitglied der Stipendiums-Jury wird. Für die Spielzeit 22/23 konnte dafür Roland Schimmelpfennig gewonnen werden.

Wibke Charlotte Gneuß, 1992 geboren, studierte Soziale Arbeit in Dresden und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, bevor sie als Gaststudierende zur Universität der Künste kam. Als Sozialarbeiterin war sie in einer Kindertagesstätte, für ein Gefangenenmagazin der JVA Leipzig/Torgau und in verschiedenen Perfomanceprojekten mit unbegleiteten, minderjährigen Geflüchteten tätig. Außerdem ist sie Teil der Perfomance-Gruppe um den Perfomance-Künstler Tino Sehgal. Sie veröffentlicht zahlreiche Texte in Magazinen und Anthologien. Im Jahr 2022 ist sie erneut für den Preis der Jungen Dramatik nominiert. Zudem erhielt sie ein Aufenthaltsstipendium im mare-Künstlerhaus in Hamburg, das durch die Roger Willemsen Stiftung gefördert wird.

Das Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik wird vom Mainfranken Theater vergeben und durch den Theater- und Orchesterförderverein Würzburg ermöglicht. Über eine Laufzeit von jeweils einem Kalenderjahr erhält eine Autorin oder ein Autor eine monatliche Zuwendung in Höhe von 500 Euro sowie eine kontinuierliche Begleitung durch die Schauspieldramaturgie. Ziel ist es, gemeinsam einen Theatertext zu entwickeln und diesen in Rahmen einer Lesung oder Uraufführung zu präsentieren.
Laudatio von Maria Milisavljevic
Die Berliner Autorin Maria Milisavljevic ist Teil der Jury, die über die Vergabe des Leonhard-Frank-Stipendiums entschieden hat. Ihre Laudatio für die Stipendiatin Wibke Charlotte Gneuß können Sie hier herunterladen.

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