Nr.24/2024 | 13.5.24
Letzte Opernproduktion mit Silke Evers

Don Giovanni letztmals am 20. Mai

WÜRZBURG, 13. Mai – Es ist die „Oper aller Opern“: Mozarts Don Giovanni kommt zum letzten Mal auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle. In der Dernière am 20. Mai ist Sopranistin Silke Evers als Donna Anna letztmals in einer Opernproduktion des Mainfranken Theaters zu erleben.
Über das Werk

Don Giovanni wird nach einem Verführungsversuch bei Donna Anna in ein Duell mit ihrem Vater verwickelt, in dessen Verlauf er den Komtur tötet. Vom Pech verfolgt begegnen er und sein Diener Leporello anschließend der von Giovanni unlängst betrogenen Donna Elvira. Endet schon diese Begegnung mit einer Niederlage Giovannis, vereitelt Donna Elvira auch einen Verführungsversuch des Wüstlings an der jungen Braut Zerlina, die er bereits den Händen ihres Bräutigams Masetto entrissen hatte. Für den Abend kündigt Giovanni ein Fest an, auf dem er abermals Zerlina erobern will. Unterdessen hat Donna Anna in Giovanni den nächtlichen Verführer und Mörder ihres Vaters erkannt und fordert ihren Verlobten Don Ottavio zur Rache auf. In der allgemeinen Verwirrung des Festes kann Giovanni noch einmal entkommen, doch am Ende steht die Statue des Komturs selbst vor seiner Tür.
Nach dem überwältigenden Erfolg der Prager Aufführungen der Hochzeit des Figaro im Januar 1787 erhielten Mozart und sein Librettist Lorenzo Da Ponte durch den Impresario Pasquale Bondini den Auftrag, auch für die kommende Saison eine weitere Oper für Prag zu schreiben. Die Wahl fiel auf den Don-Juan-Stoff, den der spanische Barockdichter Tirso de Molina mit dem 1630 veröffentlichten El Burlador de Sevilla erstmals als Komödie gestaltet hatte. Die Uraufführung von Mozarts und Da Pontes Don Giovanni am 29. Oktober 1787 im Prager Nationaltheater geriet zum größten Triumph im Leben Mozarts, während die später durch den Dichter-Komponisten E.T.A. Hoffmann so betitelte „Oper aller Opern“ bei ihrer Wiener Erstaufführung im Frühjahr 1788 zunächst auf Ablehnung stieß: „Die Oper ist köstlich, ist göttlich, vielleicht selbst besser noch als der Figaro“, soll Kaiser Joseph II. geschwärmt haben, „aber sie ist keine Speise für die Zähne meiner Wiener.“

Regieteam

Nach Rossinis Barbier von Sevilla (2017/18) und dem gleichermaßen von Publikum und Kritik gefeierten Rigoletto Giuseppe Verdis (2019) stellte sich Intendant Markus Trabusch mit Don Giovanni erstmals als Regisseur einer Mozart-Oper am Mainfranken Theater vor. An seiner Seite zeichnete Marcel Keller für das Bühnen- und Kostümbild verantwortlich, der damit bereits seine fünfte Produktions-Ausstattung am Mainfranken Theater vorlegte.

Besetzung

In der Titelrolle des Don Giovanni ist der südkoreanische Bariton Leo Hyunho Kim zu erleben. Kim, der seine musikalische Ausbildung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien absolvierte und Preisträger zahlreicher Gesangswettbewerbe ist, gehört seit dieser Spielzeit dem Würzburger Opernensemble an. Hier gab er bereits mit dem Danilo in der Lustigen Witwe sein Rollen- und Hausdebüt am Mainfranken Theater. In den weiteren Hauptrollen sind Sopranistin Silke Evers als Donna Anna, Roberto Ortiz als Don Ottavio und Vero Miller als Donna Elvira sowie Milena Arsovska als Zerlina zu erleben. Silke Evers ist zum letzten Mal als Solistin einer Oper am Mainfranken Theater zu sehen. In den noch verbleibenden Vorstellungen von Die Lustige Witwe übernimmt sie noch einmal wie gewohnt die Rolle der Hannah Glawari. Ferner wirken der Opernchor des Mainfranken Theaters (Einstudierung: Sören Eckhoff) und das Philharmonische Orchester Würzburg mit. Die musikalische Gesamtleitung lag in den Händen von Gábor Hontvári, Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Mainfranken Theater.

Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle

Tickets für die letzten Vorstellung sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder in der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr.23/2024 | 3.5.24
Inszenierung von Till Kleine-Möller in der Theaterfabrik Blaue Halle

Premiere am 10. Mai: Richard O'Brien`s The Rocky Horror Show

WÜRZBURG, 3. Mai – Mit der letzten Neu-Produktion der Spielzeit im Schauspiel erwartet das Publikum ein vielgefragtes Kultstück. Die Inszenierung von Till Kleine-Möller ist ab dem 10. Mai im Kleinen Haus zu sehen.
Über das Werk

Es ist Nacht. Es ist dunkel, kalt und es regnet in Strömen. Mitten im Wald haben Brad und Janet eine Autopanne. Keine Menschenseele ist zu sehen, die ihnen helfen könnte – und somit scheint das finstere Schloss, das sie auf ihrem Weg passiert haben, ihre einzige Chance zu sein. In der Hoffnung, dort telefonieren zu können, lässt das Paar widerwillig sein Auto zurück und macht sich auf den Weg. Als Riff-Raff, der seltsame Diener des Hauses, die Eingangstür öffnet, geraten sie in eine Welt voller unbekannter Gelüste, von der sie niemals zu träumen gewagt hätten. Allen voran der exzentrische Gastgeber Frank’n’Furter entführt das Paar zuerst in sein Labor, in dem er seine eigene menschliche Kreation zum Leben erweckt und dann in erotische Sphären, in denen auch aus Brad und Janet zuvor verborgene Sehnsüchte mit Macht hervorbrechen. Es beginnt eine Nacht voller Verführung, Lust und Exzess, an deren Ende nichts mehr so ist, wie zuvor.

The Rocky Horror Show ist sowohl im Theater als auch im Kino längst zum absoluten Kult geworden: Die liebevolle Parodie auf den Science-Fiction- und den Horror-Film ist seit ihrer Uraufführung in London 1973 ein nicht mehr wegzudenkender Teil der Geschichte des Musicals. Der Überraschungserfolg führte im Jahr darauf zur weltweit bekannten Verfilmung, mit Autor Richard O’Brien selbst als Riff-Raff und Tim Curry in der Hauptrolle des Frank’n‘Furter. Absurd, skurril und vor allem ein großer Spaß, bei dem alle ihren Platz haben – eine Party wie nicht von dieser Welt!

Besetzung

Hannes Berg (Frank'n'Furter), Bastian Beyer (Brad), Loris Kubeng (Rocky), Martin Liema (Eddie), Daria Lik (Columbia), Zlatko Maltar (Dr. Scott), Nina Mohr (Magenta), Nils van der Horst (Riff-Raff), Eva-Lina Wenners (Janet), Georg Zeies (Erzähler)
Annalena Beck, Jelka Dirksen, Valerie Engel, Nina Frommer, Jonas Gründler, Florian Scheller, Maxine Schossee, Korinna Wenzel (Statisterie)

Band

Adrian Sieber (Gitarre), Lorenz Huber (Bass), André Petrick (Tenorsaxofon), Dominik Scholz (Schlagzeug), Ulrich Maier (Keys)

Team

Die Musikalische Leitung und Einstudierung übernimmt Adrian Sieber. Regie führt Till Kleine-Möller, der sich mit dieser Arbeit zum ersten Mal am Mainfranken Theater vorstellt. Für das Bühnenbild zeichnet María Reyes Pérez verantwortlich, Kostüme und die Choreographie kommen von Timo Radünz, Videoeinrichtung von Grigory Shklyar. Die Dramaturgie übernehmen Schauspieldirektorin Barbara Bily und Dramaturg Tim Puls.

Die nächsten Termine

Fr, 10.5.24 | 19:30 Uhr (Premiere)
Mi, 15.2.24 | 19:30 Uhr
So, 19.5.24 | 18:00 Uhr
Fr, 31.5.24 | 19:30 Uhr
Di, 11.6.24 | 19:30 Uhr
Mi, 19.6.24 | 19:30 Uhr
Fr, 28.6.24 | 19:30 Uhr

Spielort: Mainfranken Theater Würzburg / Kleines Haus

Die Produktion entstand nach einer Vereinbarung mit Mehr-BB Entertainment und The Rocky Horror Company Ltd. Weitere Infos und Termine finden sich hier.
Für einzelne Vorstellungen sind eventuell kurzfristig noch Restkarten zu bekommen. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder in der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr.22/2024 | 3.5.24
Choreografien von Dominique Dumais und Robert Glumbek

Eros: Uraufführung der Tanz-Produktion am 11. Mai

WÜRZBURG, 3. Mai – Am 11. Mai kommt die neue Tanzproduktion Eros in der Theaterfabrik Blaue Halle zur Premiere. Die Choreografie von Dominique Dumais und Robert Glumbek erzählt in unterschiedlichen Tanzszenen von Liebe, Leidenschaft und den vielseitigen Facetten menschlicher Beziehungen.
Inspiration aus der antiken Mythologie

Im Laufe der Geschichte gibt es unterschiedliche Auslegungen des Begriffs Eros: In der antiken Mythologie sind Eros (in der griechischen Version, das römische Pendant ist Amor) ebenso wie Faune in Szenen von dionysischem Treiben zu finden. Das Liebesspiel endet für die Beteiligten dabei oft in Verwirrung oder Wahn. Ausgangspunkt für die neue Tanzproduktion war die Erzählung vom Nachmittag eines Fauns: Claude Debussys Prélude à l’après-midi d’un faune und im Besonderen die tänzerische Umsetzung dieser sinfonischen Dichtung durch Vaslav Nikinsky und die Ballets Russes aus dem Jahr 1912 inspirierten das Thema für Eros. Im choreografischen Prozess war für Dominique Dumais zudem das Bild des Suchens nach einer zweiten Hälfte, dem fehlenden Gegenstück ein bestimmendes Moment aus der griechischen Mythologie. Der Mythos der Kugelmenschen entstammt Platons Symposion. Darin erläutert Aristophanes in seiner Rede über Eros und Erotik das Bild der ursprünglichen Form der Menschen als Kugel, in der immer zwei Hälften zu einem vollständigen Ganzen vereint sind. Durch Zeus in zwei Hälften geteilt und daher unvollständig und geschwächt, sind die Menschen fortan auf der Suche nach ihrer zweiten Hälfte. Dabei ist nach Aristophanes’ Erzählung das Wiedererlangen der ganzheitlichen Form nur mit der Hilfe von Eros möglich.
Gastchoreograf Robert Glumbek setzt sich in seiner Kreation wiederum mit dem scheinbar unbewussten, physischen Phänomen der Anziehungskraft auseinander. In seiner Choreografie bezieht er sich vor allem auf die Bewegungen von Planeten, wie sie umeinander kreisen, sich einander annähern oder sich wieder voneinander entfernen. Dabei geht Glumbek der Frage nach, wie die Bewegungen der Planeten mit mythologischen und antiken Liebesgeschichten verbunden sind, tragen sie doch die Namen römischer Götter, wie Jupiter, Mars oder Venus.
Während Eros keine einheitliche Handlung verfolgt, erzählen die unterschiedlichen Tanzszenen von Liebe, Leidenschaft und den vielseitigen Facetten menschlicher Beziehungen.


Tanz mit Orchester

Für Eros erhält das Tanzensemble erneut Unterstützung durch das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso. Die neue Tanzproduktion ist maßgeblich durch die Musikauswahl geprägt. Glumbek entwarf seine Choreografie zu Karol Szymanowskis Sinfonie Nr. 4. Während Debussys Nachmittag eines Fauns den Einstieg von Dumais' Kreation gestaltet, bildet Maurice Ravels Boléro das große Finale des Abends. Szymanowski, Debussy als auch Ravel zählen zu den Hauptvertretern des musikalischen Impressionismus, der im Allgemeinen das Ziel verfolgt, Zuhörenden bestimmte Stimmungen eines Augenblicks zu veranschaulichen. Ravels Boléro ist in seiner Komposition und mit einer Uraufführung im Jahr 1928 nicht mehr ganz dem Impressionistischen zuzuschreiben, das einprägsame Werk setzt aber doch die richtige Stimmung für das Finale von Eros: Die Komposition wird durch den ununterbrochen gleichbleibenden Rhythmus der Trommel definiert. Das Grundmotiv der Komposition wird im Verlauf des Stücks immer und immer wiederholt, Melodie, Harmonik und Tempo gleichbleibend. In der ständigen Wiederholung baut es sich jedoch über ein rund 15-Minütiges Crescendo des Orchesters zum großen Höhepunkt auf.


Besetzung

Tanzensemble des Mainfranken Theaters Würzburg
Chiara Bergamini, Debora Di Biagi, Ya-Chin Huang, Mirko Ingrao, Tyrel Larson, Blai López Sánchez, Matisse Maitland, Matteo Mersi, Yester Mulens García, Maya Tenzer, Alba Valenciano López, Marcel Casablanca (Gast), Hanna Becker (Nachwuchstänzerin)

Produktionsteam

Die Inszenierung kommt von Ballettdirektorin Dominique Dumais. Für die Choreografie ist neben Dumais auch Robert Glumbek verantwortlich. Nach dem Erfolg von Chaplin! ist Verena Hemmerlein erneut Teil des Produktionsteams und entwarf für Eros das Bühnen- und Kostümbild. Die Musikalische Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Enrico Calesso.

Sa, 11.5.24 | 19:30 Uhr (Premiere)
Mi, 15.5.24 | 19:30 Uhr
Do, 23.5.24 | 19:30 Uhr
Mi, 5.6.24 | 19:30 Uhr
So, 9.6.24 | 18:00 Uhr
So, 30.6.24 | 18:00 Uhr

Spielort: Mainfranken Theater Würzburg / Theaterfabrik Blaue Halle.

Weitere Infos und Termine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder in der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr.16/2024 | 5.4.24
Inszenierung von Naemi Friedmann auf der Probebühne

Uraufführung: „Wie Schnuppen von den Augen" ab 10. April auf der Probebühne

WÜRZBURG, 5. April – Mit Wie Schnuppen von den Augen bringt das Mainfranken Theater eine neue Schauspiel-Produktion in der Inszenierung von Naemi Friedmann auf die Bühne. Die Uraufführung von Stefan Wipplingers Erzählung über die Bedeutung von Freundschaft, Zusammenhalt und Empathie gibt es ab dem 10. April auf der Probebühne zu sehen.
Über das Werk

Zack und Schnuppe sind beste Freunde. Nichts kann sie auseinanderbringen. Ihr Lieblingsplatz ist das Garagendach vor Schnuppes Zimmerfenster – von dort aus kann man wunderbar die Sterne beobachten. Und Zack weiß: Wenn man eine Sternschnuppe sieht, kann man sich etwas wünschen, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Erfüllung geht. Eines Abends treffen sie auf Dee, ihre neue Nachbarin. Sie ist neugierig und selbstbewusst und bringt die beiden Freunde ganz schön durcheinander. Schnuppe ist fasziniert von Dee und freundet sich schnell mit ihr an. Für Zacks Empfinden zu schnell – er sieht seine Freundschaft zu Schnuppe gefährdet. So wünscht sich Zack, dass Dee wieder verschwindet, am besten dorthin, woher sie gekommen ist. Am nächsten Morgen ist sie tatsächlich weg, und für Schnuppe bricht eine Welt zusammen. Auch Zack stellt fest – es ist ganz schön still ohne die ungestüme Dee. Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach ihrer Freundin, die sie auch ins Rathaus bis in die Abteilung für Aufenthaltserlaubnis führt. Dort erfahren sie: Dee wurde mit ihrer ganzen Familie abgeschoben...

Mit Wie Schnuppen von den Augen entwickelt Stefan Wipplinger in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtheaterzentrum in Frankfurt am Main und dem Mainfranken Theater Würzburg ein Stück über die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt und stellt dabei die Frage, wer eigentlich bestimmt, wer wo leben darf, und warum. Für Regisseurin Naemi Friedmann ist der Erkenntnisprozess von Zack und Schnuppe ein zentraler Aspekt des Stücks: „Der Weg von Zack und Schnuppe zeichnet die Entwicklung vom Kind zum Jugendlichen nach - plötzlichen blicken sie hinter die Fassade und erkennen, dass es ein ganzes System gibt, dem sie machtlos gegenüber stehen." Kostüm- und Bühnenbildnerin Sarah Wolters ergänzt: „Wir müssen uns die Neugier auf das Fremde bewahren, gerade in der heutigen Zeit, in der wieder so flächendeckend versucht wird, Fremdheit negativ zu besetzen. Dafür kann Empathie ein Schlüssel sein."
Das Stück und die Inszenierung sind im Rahmen von „Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater“, ein Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e.V. mit Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien gefördert worden.

Besetzung

Lasse Möbus (Schnuppe), Nils David Bannert (Zack Peng), Pippa Fee Rupperti (Dee), Tom Klenk (Pförtner/ Fundbüro/ Planer/ Beamter/ Computer/ Aufenthaltserlaubnis)

Regieteam

Regie führt Naemi Friedmann. Für Bühnen- und Kostümbild zeichnet Sarah Wolters verantwortlich. Die Dramaturgie übernimmt Philine Bamberger.

Die nächsten Vorstellungen

Mi, 10.4.24 | 19:30 Uhr (Premiere)
Fr, 12.4.24 | 10:30 Uhr (Vorstellung für Schulen)
Mo, 15.4.24 | 10:30 Uhr (Vorstellung für Schulen)
Mi, 17.4.24 | 10:30 Uhr (Vorstellung für Schulen)
Do, 18.4..24 | 10:30 Uhr (Vorstellung für Schulen)
Di, 23.4.24 | 19:30 Uhr

Spielort: Mainfranken Theater Würzburg/ Probebühne

Weitere Infos und Termine finden sich hier.
Nr.13/2024 | 26.3.24
Inszenierung von Markus Trabusch im Theaterneubau

Im Zeichen Leonhard Franks: Uraufführung der Oper „Karl und Anna" und Symposium im Kleinen Haus

WÜRZBURG, 26. März – Die Oper Karl und Anna nach der gleichnamigen Novelle von Leonhard Frank gibt es ab dem 6. April zu sehen. Mit der Inszenierung von Markus Trabusch wird erstmals eine Musiktheater-Produktion im Kleinen Haus des Theaterneubaus auf die Bühne gebracht. Ein Symposium zu Leonhard Frank rundet das Wochenende ab.
Zum Werk

Die Kameraden Karl und Richard befinden sich in Kriegsgefangenschaft in der sibirischen Steppe. Richard erzählt dem unverheirateten Karl von seiner Frau Anna, und zwar so detailliert, dass Karl sich in das Traumbild Annas verliebt. Eines Tages gelingt Karl die Flucht. Zurück in der Heimat stellt er sich bei Anna, die ihren Mann tot glaubt, als Richard vor. Anna zweifelt, doch der Fremde weiß so viel Persönliches. Allmählich lässt sie sich auf Karl ein und wird schwanger. Als Richard zurückkehrt, hat Anna sich längst in den fremden Herrn Richard verliebt. Unfähig zur Rache bricht Richard zusammen. Karl und Anna aber verlassen die Stadt, „zu trennen nur noch durch den Tod.“
Leonhard Frank (1882–1961) gilt als bedeutendste literarische Stimme Würzburgs im 20. Jahrhundert. Gleich sein erstes Buch, Die Räuberbande, wurde mit dem Fontane-Preis ausgezeichnet. Als bekennender Pazifist emigrierte er 1915 für vier Jahre in die Schweiz. 1933 floh er abermals aus Deutschland und lebte seit 1940 als Drehbuchautor in Hollywood. Schon den Zeitgenossen galt die 1926 erschienene Novelle Karl und Anna als herausragendes Werk Franks. Dessen eigene Dramatisierung wurde 1929 in München uraufgeführt, 1947 folgte eine Hollywood-Verfilmung unter dem Titel Desire me.

Die Oper Karl und Anna entstand als Auftragswerk des Mainfranken Theaters. Komponist ist der 1975 geborene Österreicher Christoph Ehrenfellner, der unter anderem als Composer in Residence im französischen Mulhouse sowie am Theater Nordhausen wirkte und dessen 2. Symphonie im April 2023 ihre Uraufführung durch das Philharmonische Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso erlebte; Calesso war es auch, der die Anregung zum Kompositionsauftrag an Ehrenfellner gab.

Mit Roland Schimmelpfennig konnte einer der meistgespielten deutschen Gegenwartsdramatiker als Librettist gewonnen werden. Die Textfassung der Oper basiert auf der ursprünglichen Erzählung von Leonhard Frank, deren Struktur Schimmelpfennig auf die für ihn typische Weise in dramatische Dialoge aufgelöst hat: eine collageartige Struktur, durchbrochen von fantastischen und surrealen Momenten und Figuren, die ihre Rolle immer wieder überschreiten.

Ehrenfellner hat Schimmelpfennigs markante Verse in einer flächigen und von einem dichten Motivnetz durchwobenen Partitur eingefangen. Die Form ermöglicht die gleichzeitige Darstellung der Gefangenschaft Karl und Richards in der Fremde sowie der Lebenswirklichkeit Annas und ihrer Freundin Marie. Libretto und Partitur überführen die Erzählung in eine vieraktige Großform, die sich, so Ehrenfellner, „mit Parodos, Epeisodion und Exodos formal durchaus an die antike griechische Tragödie anlehnt. Auch die Rolle des Chores sowohl als vertiefender Kommentator des Geschehens als auch handlungsbeteiligtes Volk verweist auf die antike Praxis. Die Rückblenden auf vergangene Szenen verdichten die Struktur.“

Regie

Intendant Markus Trabusch, der den Auftrag zur Oper Karl und Anna angeregt und den Entstehungsprozess von Partitur und Libretto von Beginn an eng begleitet hat, übernimmt höchstselbst die Inszenierung der Uraufführungsproduktion.

Mit Johannes Schütz konnte nicht nur einer der renommiertesten Bühnenbildner der deutschsprachigen Theaterszene gewonnen werden, sondern auch einer der zentralen künstlerischen Wegbereiter Roland Schimmelpfennigs; zu zahlreichen seiner Dramen schuf Schütz die Bühnenräume. Seit 1990 arbeitet er zudem als Bühnenbildner und Regisseur im Bereich der Oper. Neben zahlreichen nationalen und internationalen Preisen wurde Johannes Schütz zuletzt im November 2022 mit dem mit 25.000 Euro dotierten Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

Als Kostümbildnerin konnte erneut Nicole von Graevenitz verpflichtet werden, die bereits in der Saison 2021/22 als Kostümbildnerin der Neuinszenierung von Tschaikowskis Eugen Onegin am Mainfranken Theater zu Gast war. Die musikalische Leitung der Uraufführung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.
In den Hauptrollen sind Mezzosopranistin Vero Miller (Anna), Minkyung Kim (Marie) und Daniel Fiolka (Richard) aus dem Ensemble des Mainfranken Theaters zu erleben. Als der „fremde Herr Richard“ Karl ist Bariton Martin Berner erstmals in Würzburg zu Gast.

Spielort

Mainfranken Theater Würzburg / Kleines Haus

Die nächsten Termine

Sa, 6.4.24 | 19:30 Uhr, Premiere
So, 14.4.24 | 18:00 Uhr
Mi, 17.4.24 | 19:30 Uhr
Do, 18.4.24 | 19:30 Uhr
Mi, 24.4.24 | 19:30 Uhr

Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer. Weitere Termine und Infos finden sich hier.
Nr.8/2024 | 19.2.24
Ab 22. Februar auf der Probebühne

Premiere des Schauspiels „Das schweigende Klassenzimmer"

WÜRZBURG, 19. Februar – Eine Schulklasse schweigt. Und bringt damit den gesamten Staatsapparat der DDR gegen sich auf. Anna Stiepani inszeniert am Mainfranken Theater die Uraufführung DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER von Dietrich Garstka.
In einer Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum und durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) gefördert, bringt das Mainfranken Theater die Geschichte der 12. Klasse um Dietrich Garstka auf die Bühne. Regisseurin Anna Stiepani nimmt sich bei ihrer Inszenierung das Erinnerungsbuch von Garstka als Grundlage der Bühnenfassung und bindet Originaldokumente ein. Auf der Bühne wird das Publikum mitgenommen in die Geschehnisse des Winters 1956. Vom Entschluss der Klasse, zu Schweigen, über die Restriktionen und Ermittlungsarbeiten des DDR-Regimes bis hin zur Flucht zahlreicher Beteiligter in die Bundesreplik Deutschland, um der Strafe, nicht zum Abitur zugelassen zu werden, zu entgehen.

Ergänzt werden die Vorstellungen im Theater durch Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in Schulen in und um Würzburg, in der Schülerinnen und Schüler mit Zeitzeugen aus der ehemaligen DDR ins Gespräch kommen können und einen ganz persönlichen Einblick in die Geschichte des sozialistischen deutschen Staates erhalten.

Zum Inhalt
Im November 1956 sind die Nachrichten von der brutalen und blutigen Niederschlagung des Ungarn-Aufstands über verschiedene Medienkanäle auch in der DDR angekommen. Die Schüler:innen der 12. Klasse der Oberschule in Storkow wollen sich politisch dazu verhalten und solidarisieren sich mit einer Schweigeminute während des Unterrichts mit den Aufständischen in Ungarn. Die DDR-Obrigkeit, die von diesem Vorfall erfährt, befindet: Dieser politische Ungehorsam muss verfolgt werden, die Anstifter sollen gefunden werden. Die Lehrer werden befragt, Schüler:innen verhört, Eltern werden unter Druck gesetzt, indem man ihnen die mitunter zukunftsvernichtenden Konsequenzen verdeutlicht, die der ganzen Familie bevorstehen, wenn man sich nicht kooperativ zeigt. Doch die Klasse hält zusammen, niemand wird als alleiniger „Rädelsführer“ benannt. Damit erhält die gesamte Klasse das Verbot, das Abitur in der DDR abzulegen. Um dieser Bestrafung zu entfliehen – und der ständigen Beobachtung durch die Staatssicherheit –, entscheiden sich die jungen Erwachsenen zu einem drastischen Schritt: Sie verlassen ihr Land, die DDR. Einzeln und in kleineren Gruppen fliehen sie nach West-Berlin und dann weiter nach Bensheim in der Bundesrepublik. Dorthin, wo das Abitur und die Freiheit auf sie warten. Dietrich Garstka, einer der Schüler der 12. Klasse von einst, hat die Ereignisse 50 Jahre danach in dokumentarischen Berichten veröffentlicht.

Team
Regie: Anna Stiepani
Bühnen- und Kostümbild: Anna Wörl
Dramaturgie: Barbara Bily
Musik: Adrian Sieber

Besetzung
Nils David Bannert
Nils van der Horst
Daria Lik
Isabella Szendzielorz
Eva-Lina Wenners
Georg Zeies

Weitere Termine
mainfrankentheater.de/klassenzimmer

Pressekarten können ab sofort unter presse@mainfrankentheater.de vorbestellt werden. Wir bitten zum Verständnis, dass auf Grund der großen Nachfrage der Premierenvorstellung nur eine Karte pro Medium abgegeben werden kann.

Für Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an die Kommunikationsabteilung des Mainfranken Theaters. Gern bieten wir Ihnen auch die Begleitung eines der Zeitzeugengespräche in den Schulen an. Auch hierfür steht Ihnen die Abteilung Kommunikation gern zur Verfügung.

Nr. 4/2024 | 23.1.2024
Erste Opernproduktion des Jahres in der Blauen Halle

Premiere von „Don Giovanni" am 4. Februar

WÜRZBURG, 23. Januar – Es ist die „Oper aller Opern“: Mozarts Don Giovanni ist ab dem 4. Februar in einer Inszenierung von Markus Trabusch in der Theaterfabrik Blauen Halle zu erleben. Der südkoreanische Bariton Leo Hyunho Kim gibt sein mit Spannung erwartetes Debüt als Interpret der Titelpartie.
Über das Werk

Don Giovanni wird nach einem Verführungsversuch bei Donna Anna in ein Duell mit ihrem Vater verwickelt, in dessen Verlauf er den Komtur tötet. Vom Pech verfolgt, begegnen er und sein Diener Leporello anschließend der von Giovanni unlängst betrogenen Donna Elvira. Endet schon diese Begegnung mit einer Niederlage Giovannis, vereitelt Donna Elvira auch einen Verführungsversuch des Wüstlings an der jungen Braut Zerlina, die er bereits den Händen ihres Bräutigams Masetto entrissen hatte. Für den Abend kündigt Giovanni ein Fest an, auf dem er abermals Zerlina erobern will. Unterdessen hat Donna Anna in Giovanni den nächtlichen Verführer und Mörder ihres Vaters erkannt und fordert ihren Verlobten Don Ottavio zur Rache auf. In der allgemeinen Verwirrung des Festes kann Giovanni noch einmal entkommen, doch am Ende steht die Statue des Komturs selbst vor seiner Tür.
Nach dem überwältigenden Erfolg der Prager Aufführungen der Hochzeit des Figaro im Januar 1787 erhielten Mozart und sein Librettist Lorenzo Da Ponte durch den Impresario Pasquale Bondini den Auftrag, auch für die kommende Saison eine weitere Oper für Prag zu schreiben. Die Wahl fiel auf den Don-Juan-Stoff, den der spanische Barockdichter Tirso de Molina mit dem 1630 veröffentlichten El Burlador de Sevilla erstmals als Komödie gestaltet hatte. Die Uraufführung von Mozarts und Da Pontes Don Giovanni am 29. Oktober 1787 im Prager Nationaltheatergeriet zum größten Triumph im Leben Mozarts, während die später durch den Dichter-Komponisten E.T.A. Hoffmann so betitelte „Oper aller Opern“ bei ihrer Wiener Erstaufführung im Frühjahr 1788 zunächst auf Ablehnung stieß: „Die Oper ist köstlich, ist göttlich, vielleicht selbst besser noch als der Figaro“, soll Kaiser Joseph II. geschwärmt haben, „aber sie ist keine Speise für die Zähne meiner Wiener.“

Regieteam

Nach Rossinis Barbier von Sevilla (2017/18) und dem gleichermaßen von Publikum und Kritik gefeierten Rigoletto Giuseppe Verdis (2019) stellt sich Intendant Markus Trabusch mit Don Giovanni erstmals als Regisseur einer Mozart-Oper am Mainfranken Theater vor. An seiner Seite zeichnet Marcel Keller für das Bühnen- und Kostümbild verantwortlich, der damit bereits seine fünfte Produktions-Ausstattung am Mainfranken Theater vorlegt.

Besetzung

In der Titelrolle des Don Giovanni ist der südkoreanische Bariton Leo Hyunho Kim zu erleben. Kim, der seine musikalische Ausbildung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien absolvierte und Preisträger zahlreicher Gesangswettbewerbe ist, gehört seit dieser Spielzeit dem Würzburger Opernensemble an. Hier gab er bereits mit dem Danilo in der Lustigen Witwe sein Rollen- und Hausdebüt am Mainfranken Theater. In den weiteren Hauptrollen sind Sopranistin Silke Evers als Donna Anna, Roberto Ortiz als Don Ottavio und Vero Miller als Donna Elvira sowie Milena Arsovska als Zerlina zu erleben. Ferner wirken der Opernchor des Mainfranken Theaters (Einstudierung: Sören Eckhoff) und das Philharmonische Orchester Würzburg mit. Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen von Gábor Hontvári, Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Mainfranken Theater.

Die nächsten Vorstellungen

Mi, 7.2.2024 | 19:30 Uhr
So, 11.2.2024 | 18:00 Uhr
Fr, 1.3.2024 | 19:30 Uhr
So, 10.3.2024 | 18:00 Uhr
Do, 14.3.2024 | 19:30 Uhr
Mi, 27.3.2024 | 19:30 Uhr

Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Weitere Infos und Vorstellungstermine gibt es hier.

Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Nr.3/2024 | 17.1.24
Inszenierung von Joachim Gottfried Goller auf der Probebühne

Premiere Kaspar Häuser Meer am 20. Januar

WÜRZBURG, 17. Januar 2024 – Nach der erfolgreichen Premiere des Familienstücks Ente, Tod und Tulpe steht das zweite Schauspielstück im neuen Kalenderjahr in den Startlöchern. Kaspar Häuser Meer, ein Schauspiel von Felicia Zeller in der Inszenierung von Joachim Gottfried Goller, thematisiert den Arbeitsalltag dreier Sozialarbeiterinnen.
Über das Werk

Anika, Barbara und Silvia sind Sozialarbeiterinnen beim Jugendamt. Zu ihrem überarbeiteten Team gehört eigentlich noch Björn, doch der ist dauerhaft krankgeschrieben – Björn-Out. Und die Verwaltung sieht keine Notwendigkeit, Ersatz für ihn zu bewilligen. So müssen sich die drei Frauen zusätzlich zu ihren eigenen Fällen durch eine kaum zu bewältigende Masse lückenhaft dokumentierter Akten kämpfen, die er hinterlassen hat. Hinter jedem dieser Fälle steht schließlich ein Kind in Not, dem dringend geholfen werden muss. Die große Verantwortung und die fehlende Zeit machen Anika, Barbara und Silvia zu schaffen. Sie bewegen sich zwischen der ständigen Angst vor Fehleinschätzungen, dem Gefühl, nicht früh genug eingreifen zu können und der öffentlichen Kritik, die den Jugendämtern vorwirft, an ihrer Arbeit zu scheitern. Währenddessen wird ihr eigenes Privatleben immer mehr zur Nebensache – die alleinerziehende Anika schafft es einfach nicht, ihr Kind pünktlich von der Betreuung abzuholen. Das Ergebnis ist ein Strudel der Überforderung, durch den die drei Frauen immer weiter an den Rand des Abgrunds gedrängt werden.

Seit seiner Uraufführung vor 15 Jahren ist das Stück vielfach inszeniert und zudem in zehn weitere Sprachen übersetzt worden. Die Themen des Stückes, von Felicia Zeller mit bitterböser Komik beleuchtet, gehören nach wie vor zum Alltag der Sozialarbeit in Deutschland.
„Ein Geniestreich der Autorin war es, nicht die Opfer und nicht die Gewalttäter zu zeigen, sondern ihre Begleiter und Betreuer, – also die Gesellschaft und ihr Klima. Felicia Zellers Stück ist Sprachmusik über und aus unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit. Kein Sozialdrama, kein Betroffenheitsschmus, sondern Theaterkunst.“ (aus der Laudatio von Hartmut Krug zur Verleihung des Publikumspreises bei den Mülheimer Theatertagen 2008)

Besetzung

Alle drei Rollen sind aus den Reihen des Schauspielensembles besetzt. Neben Daria Lik (Anika), die seit dieser Spielzeit neu am Mainfranken Theater ist, sind auch Isabella Szendzielorz (Barbara) und Nina Mohr (Silvia) zu sehen.

Regieteam

Regie führt Joachim Gottfried Goller. Er stellt sich zum ersten Mal am Mainfranken Theater vor. Für das Bühnen- und Kostümbild zeichnet Jenny Schleif verantwortlich. Die Dramaturgie übernimmt Barbara Bily.

Die nächsten Termine

Sa, 20.1.24 | 19:30 Uhr (Premiere)
Mi, 24.1.24 | 19:30 Uhr
Sa, 27.1.24 | 19:30 Uhr
Mi, 31.1.24 | 19:30 Uhr
Do, 8.2.24 | 19:30 Uhr
So, 10.3.24 | 18:00 Uhr
Fr, 22.3.24 | 19:30 Uhr

Spielort: Mainfranken Theater Würzburg/ Probebühne
Nr.3/2024 | 15.1.24
Am 21. Januar auf der Probebühne im Theaterneubau

Premierenmatinee zu Don Giovanni

WÜRZBURG, 15. Januar 2024 - Die Premierenmatineen kehren zurück in den Spielplan des Mainfranken Theaters. Den Auftakt macht die Matinee zu Don Giovanni am 21. Januar auf der Probebühne im Theaterneubau.
Wird's modern, wird's klassisch? Immer noch eine der am häufigsten gestellten Fragen im Vorfeld einer Premiere. Grund genug, diesen und vielen weiteren Fragen genauer auf den Grund zu gehen. Im Rahmen der Einführungsmatineen bekommen Sie Einblicke in die Erarbeitung unserer aktuellen Inszenierungen. Freuen Sie sich auf Begegnungen mit Regieteam, Ensemble und Gästen und auf erste Hör- und Seheindrücke der neuen Produktionen!

Zur ersten Premierenmatinee zu Don Giovanni lädt das Mainfranken Theater am Sonntag, 21. Januar um 11 Uhr auf die Probebühne im Theaterneubau ein. Es ist keine Anmeldung notwendig. Der Einlass erfolgt etwa 15 Minuten vor Beginn der Matinee.
Der Eintritt ist frei.

Weitere bereits feststehende Matineen:
Sonntag, 4. Februar: Premierenmatinee zu Emilia Galotti und Das schweigende Klassenzimmer. Beginn jeweils um 11 Uhr auf der Probebühne.
Nr.2/2024 | 5.1.24
Inszenierung von Sigrid Herzog ist im Kleinen Haus zu sehen

Premiere von Ente, Tod und Tulpe am 14. Januar

WÜRZBURG, 5. Januar – Als erste Premiere des neuen Jahres präsentiert das Mainfranken Theater das Schauspiel Ente, Tod und Tulpe ab 14. Januar im Kleinen Haus in der Inszenierung von Sigrid Herzog. Das Stück von Nora Dirisamer basiert auf dem 2007 veröffentlichten Bilderbuch von Wolf Erlbruch und geht behutsam universellen Fragen nach: Was macht das Leben schön? Warum ist es irgendwann zu Ende? Und was bedeutet Sterben?
Über das Werk

Eines Sommermorgens erwacht Ente, wie jeden Morgen, und freut sich auf einen gemütlichen Tag am Teich. Sie begrüßt die Sonne, prüft die Wassertemperatur, putzt ihr Gefieder und hofft, ein paar schöne Dinge zu finden, die die Menschen weggeworfen haben. Aber etwas ist anders als sonst. Ente fühlt sich beobachtet. Vielleicht droht Gefahr, vielleicht ist es sogar der Fuchs! Ente nimmt all ihren Mut zusammen, stellt sich dem Verfolger und steht plötzlich dem Tod persönlich gegenüber. Beiden ist klar, was das bedeutet: Der Tod soll Ente holen. Für Ente ist das viel zu früh, sie hat noch so viel zu tun. Sie will schwimmen, gründeln und mit ein bisschen Glück noch einen netten Erpel kennenlernen. Als Ente dem Tod von ihren Plänen erzählt, wird er neugierig. Er beschließt kurzerhand, ein bisschen Zeit mit ihr zu verbringen, denn so eilig hat er es gar nicht. Je länger die beiden zusammen sind, desto mehr lernen sie übereinander. Als der Herbst kommt, sind Ente und Tod Freunde geworden. Doch sie wissen, dass es nicht immer so bleiben kann.

Besetzung

In den beiden Hauptrollen sind Laura Storz (Ente) und Martin Liema (Tod) zu sehen. Als Erzähler vervollständigt Nils van der Horst das Ensemble. Die Musikalische Leitung sowie die Live-Musik übernimmt Adrian Sieber.

Regieteam

Regie führt Sigrid Herzog. Neben „Ente, Tod und Tulpe" wird sie in dieser Spielzeit auch Emilia Galotti (Premiere am 17. Februar) inszenieren. Für das Bühnen- und Kostümbild zeichnet Isabelle Kittnar verantwortlich, für die Choreographie Tyrel Larson. Die Dramaturgie übernehmen Philine Bamberger und Almut Fischer.

Termine

So, 14.1.24 | 15:00 Uhr (Premiere)
So, 21.1.24 | 15:00 Uhr
Sa, 27.1.24 | 17:00 Uhr
So, 28.1.24 | 15:00 Uhr

Neben diesen bereits feststehenden Terminen wird es noch weitere Vorstellungen in dieser Spielzeit geben.

Spielort: Mainfranken Theater Würzburg/ Kleines Haus

Pressemappe

Ihre Pressemappe wurde Ihnen per E-Mail an die angegebene Adresse zugestellt.
Alle gewünschten Downloads können Sie in der Pressemappe sammeln. Sie werden Ihnen direkt an die angegebene E-Mail Adresse geschickt.

Sie haben derzeit kein Material ausgewählt.