Florian Schmidt-Bartha

Florian Schmidt-Bartha pflegt eine enge Verbindung zur Musikstadt Würzburg. Er war
Jungstudent der Hochschule für Musik bei Annemarie Speermann und Orfeo Mandozzi,
bevor er seine Studien bei David Geringas, Heinrich Schiff, Wolfgang Boettcher und
Julian Steckel vervollständigte. Zuletzt zu Gast beim Philharmonischen Orchester war er
in der Spielzeit 21/22 mit dem Cellokonzert von Mieczysław Weinberg, einer Würzburger
Erstaufführung.
Der deutsche Cellist mit rumäniendeutsch-schwedischen Wurzeln erlebt eine vielseitige
Karriere als Solist und Kammermusiker. Er war zu Gast in Sälen wie der Philharmonie
Berlin, der Academy of Arts New York, dem Konzerthaus Berlin, der Mariinsky Concert
Hall, dem Konzerthaus Blaibach, der Bilkent Concert Hall Istanbul und der Philharmonie
St. Petersburg. An der Seite von Kammermusikpartnern wie Boris Brovtsyn, Timothy
Ridout, Jonian Ilias Kadesha, José Gallardo, Aylen Pritchin und Severin von Eckardstein
war er zudem bei Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem
Mozartfest Würzburg, dem Stavanger Kammermusikfestival, der Cello Biënnale
Amsterdam, dem Beethovenfest Bonn, Stars of the White Nights St. Petersburg, Young
Euro Classic Berlin und IMS Prussia Cove zu hören. Erfolge als Solist konnte Florian
Schmidt-Bartha mit den Nürnberger Symphonikern, der Norddeutschen Philharmonie
Rostock, der Rumänischen Staatsphilharmonie Iasi, dem National Chamber Orchestra of
Moldova, der Polnischen Kammerphilharmonie, dem State Symphony Orchestra of
Kyrgyzstan und dem Südwestdeutschen Kammerorchester feiern.
Sein Engagement für Neue Musik und die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen
Komponisten ergänzen sein Schaffen. Hervorzuheben sind dabei Krzysztof Penderecki,
Toshio Hosokawa, Wolfgang Rihm, Marc Sabat, Vladimir Tarnopolsky und der Gewinner
des Gaudeamus Kompositionspreises Konstantin Heuer, welcher ihm 2024 einen Zyklus
für Cello und Klavier widmete.
Florian Schmidt-Bartha spielt ein Cello von Secondo Bianchini (Cremona, 1949).