Mahler 2

Sonderkonzert mit Gustav Mahlers 2. Sinfonie c-moll („Auferstehung“)
19. Februar 2025
https://www.mainfrankentheater.de/ Mainfranken Theater Würzburg Theaterstraße 21, 97070 Würzburg

Congress Centrum Würzburg | 20:00
Der Vorverkauf startet in Kürze iCal
Semesterticket Mainfranken Theater
Für die Nutzer*innen des "Semestertickets Mainfranken Theater" gibt es in dieser Vorstellung noch freie Plätze! Für weitere Informationen zum "Semesterticket Mainfranken Theater" hier klicken. Oder hier gleich Karten reservieren:
Team
Musikalische Leitung: Enrico Calesso
Choreinstudierung: Sören Eckhoff
Besetzung
Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg
Extrachor des Mainfranken Theaters Würzburg
Extrachor der Bayerischen Staatsoper
„Warum hast du gelebt? Warum hast du gelitten? Ist das alles nur ein großer, furchtbarer Spaß?“ So fasste Gustav Mahler selbst die Kernfragen seiner als „Auferstehungssinfonie“ bekannt gewordenen Sinfonie Nr. 2 c-moll zusammen. Es sind die großen Lebens- und Sinnfragen, vom Werden und Vergehen, von Tod und Auferstehung, die uns Menschen beschäftigen, und die Mahler in diesem monumentalen Werk der Spätromantik im Verlauf von fünf Sätzen verhandelt. Es ist in der Tat in jeglicher Hinsicht ein Grenzen sprengendes Werk, sei es im Hinblick auf den existenziellen Gehalt, Besetzungsgröße oder die Gattung Sinfonie selbst. Mit einer gewaltigen „Totenfeier“ lässt Mahler das Werk beginnen. Der Höhepunkt wird im ausgedehnten Finalsatz mit Chor erreicht, dem Mahler das Gedicht „Die Auferstehung“ von Friedrich Gottlieb Klopstock zugrunde legte, und der nach dem Motto „per aspera ad astra“ zu einer triumphalen Erhebung aus der Dunkelheit führt. In dieser ­Schlusskantate werden Chor und Orchester sowie Alt- und Sopransolistin zu einem gewaltigen Ausdruck des Glaubens an die allumfassende Liebe und Zuversicht verbunden. „Sterben werd‘ ich, um zu leben“, so lautet Mahlers Antwort auf die eingangs erklingende „Totenfeier“. Eine Sinfonie von überwältigender Klanglichkeit, deren Wirkung man sich kaum entziehen kann.

Mahlers bahnbrechende „Auferstehungssinfonie“ steht in vielerlei Hinsicht für Übergang und Neubeginn. So ist es auch das letzte Konzert, das Enrico ­Calesso in Würzburg im Rahmen seiner Amtszeit als Generalmusikdirektor dirigieren wird.
Unterstützt durch