6. Sinfoniekonzert
Janáček, Bacewicz, Boulanger, Schumann
17. & 18.7.2025
Altersempfehlung ab 14 Jahren
Semesterticket Mainfranken Theater
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Team
Musikalische Leitung: Daniel Carter
Besetzung
Łucja Madziar (Violine)
Philharmonisches Orchester Würzburg
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Team
Musikalische Leitung: Daniel Carter
Besetzung
Łucja Madziar (Violine)
Philharmonisches Orchester Würzburg
Leoš Janáček
Žárlivost (Eifersucht) für Orchester
Grażyna Bacewicz
Konzert für Violine und Orchester Nr. 4
Lili Boulanger
D’un matin de printemps
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 4 d-moll op. 120
Der Name Grażyna Bacewicz mag vielen nicht bekannt sein, dabei verdient sie als bedeutende Pionierin der Musik des 20. Jahrhunderts weit mehr Anerkennung, als sie bisher außerhalb ihrer Heimat Polen erfahren hat. Als gefeierte Violinistin galt ihr kompositorisches Interesse vor allem ihrem Instrument. Sieben Violinkonzerte umfasst ihr Œuvre, wobei das vierte mit lyrischer Wärme und funkensprühender Vitalität Zeugnis ihrer hochindividuellen musikalischen Sprache zwischen Neoromantik und Avantgarde gibt. Als einstige Studentin von Nadia Boulanger entsteht hier die Verbindung zu deren Schwester Lili Boulanger, die in diesem Konzert ebenfalls gewürdigt werden soll. D’un matin de printemps von 1917 ist eines ihrer letzten Werke, entstanden nur wenige Wochen vor ihrem viel zu frühen Tod mit gerade einmal 24 Jahren. Doch musikalisch kaum davon berührt ist diese hoffnungsvolle Komposition, in welcher mit orchestralen Farben und impressionistisch-flirrenden Klangbildern geradezu das Leben erweckt wird.
„Wahrhaftig, meine nächste Sinfonie soll Clara heißen“, so kündigte der frisch verheiratete Robert Schumann, von einem enormen Schaffensdrang beflügelt, seine zweite Sinfonie an. Am 22. Geburtstag seiner geliebten Frau beendete er die Arbeit, doch die Veröffentlichung ließ auf sich warten. Schumann unterzog das Werk noch einmal einer radikalen Umarbeitung und reihte es erst viele Jahre später als Schlussstein in seinen sinfonischen Zyklus ein.
„Wahrhaftig, meine nächste Sinfonie soll Clara heißen“, so kündigte der frisch verheiratete Robert Schumann, von einem enormen Schaffensdrang beflügelt, seine zweite Sinfonie an. Am 22. Geburtstag seiner geliebten Frau beendete er die Arbeit, doch die Veröffentlichung ließ auf sich warten. Schumann unterzog das Werk noch einmal einer radikalen Umarbeitung und reihte es erst viele Jahre später als Schlussstein in seinen sinfonischen Zyklus ein.