Don Giovanni
Premiere am 4. Februar 2024
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Altersempfehlung ab 15 Jahren
Team
Musikalische Leitung: Gábor Hontvári
Regie: Markus Trabusch
Bühnen- und Kostümbild: Marcel Keller
Licht: Roland Edrich
Besetzung
Leo Hyunho Kim (Don Giovanni)
Silke Evers (Donna Anna, Verlobte des Don Ottavio)
Roberto Ortiz (Don Ottavio)
Gustavo Müller (Der Komtur)
Vero Miller (Donna Elvira)
Tair Tazhi (Leporello)
Taiyu Uchiyama (Masetto)
Milena Arsovska (Zerlina)
Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg
Philharmonisches Orchester Würzburg
Und ginge die Welt auch unter, nichts könnte mir Angst einjagen.
Don Giovanni wird nach einem Verführungsversuch bei Donna Anna in ein Duell mit ihrem Vater verwickelt, in dessen Verlauf er den Komtur tötet. Vom Pech verfolgt, begegnen er und sein Diener Leporello anschließend der von Giovanni unlängst betrogenen Donna Elvira. Endet schon diese Begegnung mit einer Niederlage Giovannis, vereitelt Donna Elvira auch einen Verführungsversuch des Wüstlings an der jungen Braut Zerlina, die er bereits den Händen ihres Bräutigams Masetto entrissen hatte. Für den Abend kündigt Giovanni ein Fest an, auf dem er abermals Zerlina erobern will. Unterdessen hat Donna Anna in Giovanni den nächtlichen Verführer und Mörder ihres Vaters erkannt und fordert ihren Verlobten Don Ottavio zur Rache auf. In der allgemeinen Verwirrung des Festes kann Giovanni noch einmal entkommen, doch am Ende steht die Statue des Komturs selbst vor seiner Tür.
Nach dem überwältigenden Erfolg der Prager Aufführungen der Hochzeit des Figaro im Januar 1787 erhielten Mozart und sein Librettist Lorenzo Da Ponte durch den Impresario Pasquale Bondini den Auftrag, auch für die kommende Saison eine weitere Oper für Prag zu schreiben. Die Wahl fiel auf den Don-Juan-Stoff, den der spanische Barockdichter Tirso de Molina mit dem um 1630 veröffentlichten El Burlador de Sevilla erstmals als Komödie gestaltet hatte. Die Uraufführung von Mozarts und Da Pontes Don Giovanni am 29. Oktober 1787 im Prager Nationaltheater geriet zum größten Triumph im Leben Mozarts, während die später gern so betitelte „Oper aller Opern“ bei den Wiener Zeitgenossen zunächst auf Ablehnung stieß: „Die Oper ist köstlich, ist göttlich, vielleicht selbst besser noch als der Figaro“, soll Kaiser Joseph II. geschwärmt haben, „aber sie ist keine Speise für die Zähne meiner Wiener.“ – Mit Don Giovanni stellt sich Intendant Markus Trabusch erstmals als Regisseur einer Mozart-Oper am Mainfranken Theater vor.
Ensemblemitglieder im Interview vorab
Leo Hyunho Kim über die Partie des Don Giovanni
Ensemblemitglieder im Interview vorab
Silke Evers über die Partie der Donna Anna
Ensemblemitglieder im Interview vorab
Milena Arsovska über die Partie der Zerlina
Lesen Sie im Blog
Zerstörerischer Rausch
Operndirektor Berthold Warnecke über Mozarts „Oper aller Opern"
Presse
„Den Premierenabend lohnend machten die starke Besetzung der Frauenpartien mit Milena Arsovska als Zerlina, Silke Evers als Donna Anna und Vero Miller als Donna Elvira."(Neue Musikzeitung)
„Sängerisch ist dieser 'Don Govanni' ein reiner Genuss"(Main-Post)
„Das Premierenpublikum im voll besetzten Haus ist völlig begeistert nach den spannende dreieinhalb Stunden und beklatscht alle Mitwirkenden ausgiebig mit langem Beifall."(O-Ton)