2. Sinfoniekonzert
Strauss, Beethoven
16. & 17.1.2025
Altersempfehlung ab 14 Jahren
Semesterticket Mainfranken Theater
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Team
Musikalische Leitung: Enrico Calesso
Besetzung
Philharmonisches Orchester Würzburg
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Philharmonisches Orchester Würzburg
Richard Strauss
Don Juan op. 20
Tod und Verklärung op. 24
Tod und Verklärung op. 24
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Die Legende von Don Juan ist einer der bekanntesten Stoffe unserer Kulturgeschichte. Der Frauenverführer par excellence, der keiner Versuchung widerstehen kann, aber gleichzeitig seines Lebens überdrüssig ist und dadurch letztendlich den Tod findet, hat viele Künstler zu unterschiedlichsten Deutungen angeregt: von Christoph Willibald Gluck und Molière über Wolfgang Amadeus Mozart bis zu Walter Braunfels. Auch der junge Richard Strauss ließ sich von diesem Stoff nach einem Gedicht von Nikolaus Lenau zu einer Komposition inspirieren. Seine Sinfonische Dichtung Don Juan brachte ihm den ersten großen Erfolg ein.
Während Strauss die Wandlung des Verführers von dessen überschäumendem Temperament zum tödlichen Erkalten der Leidenschaft in Klänge setzt, verfolgt seine nur wenig später entstandene Tondichtung Tod und Verklärung eine gegensätzliche Dramaturgie. An der Schwelle zwischen Leben und Tod setzt Strauss hier an, dabei kleidet er die letzten Momente eines sterbenden Künstlers in Töne, der erst im Tode ein zu Lebzeiten erstrebtes, aber nie erlangtes höheres Ideal findet.
Vorbilder für seine Sinfonischen Dichtungen fand Strauss insbesondere in den Sinfonien Ludwig van Beethovens, dessen unbeschwerte 4. Sinfonie Robert Schumann als die „griechisch schlanke Maid“ zwischen den sie umrahmenden „Nordlandriesen“– der „Eroica“ und der „Schicksalssinfonie“ – bezeichnete. In der Tat ist sein Opus 60, das noch das ganze 19. Jahrhundert hindurch zu den beliebtesten und meistaufgeführten Werken Beethovens gehörte, kein monumentales Werk, doch gewinnt die 4. Sinfonie ihren Reiz gerade durch ihr Spannungsfeld zwischen bodenständiger Kraft und sphärischer Leichtigkeit.
Während Strauss die Wandlung des Verführers von dessen überschäumendem Temperament zum tödlichen Erkalten der Leidenschaft in Klänge setzt, verfolgt seine nur wenig später entstandene Tondichtung Tod und Verklärung eine gegensätzliche Dramaturgie. An der Schwelle zwischen Leben und Tod setzt Strauss hier an, dabei kleidet er die letzten Momente eines sterbenden Künstlers in Töne, der erst im Tode ein zu Lebzeiten erstrebtes, aber nie erlangtes höheres Ideal findet.
Vorbilder für seine Sinfonischen Dichtungen fand Strauss insbesondere in den Sinfonien Ludwig van Beethovens, dessen unbeschwerte 4. Sinfonie Robert Schumann als die „griechisch schlanke Maid“ zwischen den sie umrahmenden „Nordlandriesen“– der „Eroica“ und der „Schicksalssinfonie“ – bezeichnete. In der Tat ist sein Opus 60, das noch das ganze 19. Jahrhundert hindurch zu den beliebtesten und meistaufgeführten Werken Beethovens gehörte, kein monumentales Werk, doch gewinnt die 4. Sinfonie ihren Reiz gerade durch ihr Spannungsfeld zwischen bodenständiger Kraft und sphärischer Leichtigkeit.