Les contes d'Hoffmann
Hoffmanns Erzählungen
Oper von Jacques Offenbach
in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Team
Musikalische Leitung: Gábor Hontvári
Regie: Nicole Claudia Weber
Bühnen- und Kostümbild: Aída Leonor Guardia
Licht: Mariella von Vequel-Westernach
Besetzung
Akiho Tsujii (Olympia)
Silke Evers (Antonia)
Barbara Schöller (Giulietta)
Marzia Marzo (Nicklausse / La Muse)
Vero Miller (Nicklausse / La Muse)
Uwe Stickert (Hoffmann)
Kosma Ranuer Kroon (Lindorf / Coppelius / Miracle / Dapertutto)
Roberto Ortiz (Spalanzani / Nathanael)
Mathew Habib (Andrès / Cochinelle / Frantz / Pitichinaccio)
Hinrich Horn (Peter Schlémil / Hermann)
Ihor Tsarkov (Crespel)
Anneka Ulmer (Stimme der Mutter)
Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg
Extrachor des Mainfranken Theaters Würzburg
Komparserie des Mainfranken Theaters Würzburg
Philharmonisches Orchester Würzburg
„Macht die Liebe auch groß, macht doch größer der Schmerz!“
Im Mittelpunkt der Oper steht die Lebens- und Liebesbeichte des Dichters Hoffmann. Berauscht vom Alkohol und enttäuscht vom Leben wettert er gegen die Frauen im Allgemeinen und im Besonderen gegen jene drei, die er einst vergeblich anbetete, ohne dass sie seine Liebe erwidert hätten. Zuerst verfällt er der scheinbar perfekten Olympia,
einer mechanischen Puppe. Deren seelenlose Hülle zerbricht ebenso wie das Herz der Sängerin Antonia, die von Dr. Mirakel zum tödlich endenden Gesang verführt wird. Nach der Begegnung mit der Kurtisane Giulietta steht Hoffmann gar als Mörder da, getrieben vom dämonischen Dapertutto. Die Muse allein weiß, dass Hoffmann in den fantastischen
Erzählungen seiner Idealgestalt der Liebe – Stella – nachjagt. Doch am Ende bleibt ein zerstörter und desillusionierter Hoffmann zurück.
„Les Contes d’Hoffmann“ gehört bis heute zu Jacques Offenbachs populärsten Werken. Neben den viel gespielten Meisteroperetten von „Orpheus in der Unterwelt“ und der „Schönen Helena“ zum Pariser Leben und zur „Großherzogin von Gerolstein“ gilt der „Hoffmann“ als Offenbachs gewichtigster Beitrag zur „Großen Oper“. Sein Tod am 5. Oktober
1880 inmitten der Vorbereitungen zur Uraufführung an der Pariser Opéra-Comique verhinderte die Fertigstellung einer endgültigen Fassung. Ungeachtet regelmäßiger neuer Notenfunde ist das letzte Wort in Sachen „Hoffmanns Erzählungen“ daher bis heute noch nicht gesprochen; ein Umstand, der sich auf eigentümliche Art auch in der Handlungsdramaturgie der Oper spiegelt: Das Ideal der Liebe kann in der finalen Apotheose durch die Muse zwar besungen, von Hoffmann im Leben aber nicht erreicht werden.
einer mechanischen Puppe. Deren seelenlose Hülle zerbricht ebenso wie das Herz der Sängerin Antonia, die von Dr. Mirakel zum tödlich endenden Gesang verführt wird. Nach der Begegnung mit der Kurtisane Giulietta steht Hoffmann gar als Mörder da, getrieben vom dämonischen Dapertutto. Die Muse allein weiß, dass Hoffmann in den fantastischen
Erzählungen seiner Idealgestalt der Liebe – Stella – nachjagt. Doch am Ende bleibt ein zerstörter und desillusionierter Hoffmann zurück.
„Les Contes d’Hoffmann“ gehört bis heute zu Jacques Offenbachs populärsten Werken. Neben den viel gespielten Meisteroperetten von „Orpheus in der Unterwelt“ und der „Schönen Helena“ zum Pariser Leben und zur „Großherzogin von Gerolstein“ gilt der „Hoffmann“ als Offenbachs gewichtigster Beitrag zur „Großen Oper“. Sein Tod am 5. Oktober
1880 inmitten der Vorbereitungen zur Uraufführung an der Pariser Opéra-Comique verhinderte die Fertigstellung einer endgültigen Fassung. Ungeachtet regelmäßiger neuer Notenfunde ist das letzte Wort in Sachen „Hoffmanns Erzählungen“ daher bis heute noch nicht gesprochen; ein Umstand, der sich auf eigentümliche Art auch in der Handlungsdramaturgie der Oper spiegelt: Das Ideal der Liebe kann in der finalen Apotheose durch die Muse zwar besungen, von Hoffmann im Leben aber nicht erreicht werden.
pressestimmen
„Skurrile, makabre und bestürzende Abenteuer in der Blauen Halle."(Main-Post)
„Glanzvoller Höhepunkt des Opernabends [...] ist die Olympia von Akiho Tsujii. [... Silke Evers] begeistert mit ihrem leuchtenden, schön glänzenden, auch dramatischen Sopran. [...] Das Publikum der gut befüllten Blauen Halle ist vor Begeisterung aus dem Häuschen."(O-Ton)
„Lang anhaltender Applaus, Jubel, viele Bravi fürs Ensemble und ausdrücklich auch für Orchester und Dirigent"(Main-Post)