Konzerte Spielzeit 22/23
6. Sinfoniekonzert
Premiere am 25. Mai 2023
Team
Dirigent: Gábor Hontvári
Besetzung
Sofja Gülbadamova (Klavier)
Philharmonisches Orchester Würzburg
Béla Bartók Ungarische Bilder Sz. 97
Ernst von Dohnányi Variationen über ein Kinderlied op. 25
Béla Bartók Tanz-Suite Sz. 77
Zoltán Kodály Tänze aus Galánta
Ernst von Dohnányi Variationen über ein Kinderlied op. 25
Béla Bartók Tanz-Suite Sz. 77
Zoltán Kodály Tänze aus Galánta
„Ich halte mich für einen ungarischen Komponisten“, schrieb Béla Bartók in einem Brief aus dem Jahr 1931. „Meine eigentliche Idee aber ist die Verbrüderung der Völker, eine Verbrüderung trotz allem Krieg und Hader. Dieser Idee versuche ich in meiner Musik zu dienen; deshalb entziehe ich mich keinem Einfluss.“ Gemeinsam mit seinem Landsmann Zoltán Kodály erforschte er das mannigfaltige Erbe der musikalischen Folklore nicht nur in seiner Heimat Ungarn, sondern auch in Rumänien, Bulgarien, Slowenien sowie in der Türkei und in Nordafrika. Dabei begründeten
die beiden Tonschöpfer mit ihrer umfassenden Sammlung, Transkription und Bearbeitung von Volksmusik eine eigene spezifische ungarische Musiktradition. Die Tanz-Suite sowie die Ungarischen Bilder sind daher zentrale programmatische Setzungen im 6. Sinfoniekonzert. Im Reigen des Ungarn-Panoramas sind Zoltán Kodálys Tänze aus Galánta ein ebenso
wesentlicher Anker wie etwa die Variationen über ein Kinderlied von Ernst von Dohnányi. Dohnányi, der dritte Name im ungarischen Komponisten-Dreigestirn, ließ sich in diesem Werk für Klavier und Orchester vom bekannten Lied „Ah vous dirai-je, Maman“, das schon Mozart verarbeitete, zu einer Reihe von in jeder Hinsicht virtuosen Variationen inspirieren.
die beiden Tonschöpfer mit ihrer umfassenden Sammlung, Transkription und Bearbeitung von Volksmusik eine eigene spezifische ungarische Musiktradition. Die Tanz-Suite sowie die Ungarischen Bilder sind daher zentrale programmatische Setzungen im 6. Sinfoniekonzert. Im Reigen des Ungarn-Panoramas sind Zoltán Kodálys Tänze aus Galánta ein ebenso
wesentlicher Anker wie etwa die Variationen über ein Kinderlied von Ernst von Dohnányi. Dohnányi, der dritte Name im ungarischen Komponisten-Dreigestirn, ließ sich in diesem Werk für Klavier und Orchester vom bekannten Lied „Ah vous dirai-je, Maman“, das schon Mozart verarbeitete, zu einer Reihe von in jeder Hinsicht virtuosen Variationen inspirieren.