Klangfarbe

Strawinsky Symphonies d’instruments à vent
Poulenc Konzert für Orgel, Streicher und Pauke in g-Moll
Debussy La mer

Werke von faszinierender Farblichkeit verewigten Maler wie Claude Monet und Paul Gauguin auf Leinwand. Eine vergleichbar differenzierte Nuancierung schuf auch Claude Debussy in seinen Partituren. In „La mer" übertragen die musikalischen Äquivalente von Farbwert und Pinselstrich jene tönende Repräsentation des Meeres in eine „geheimnisvolle Übereinstimmung von Natur und Imagination“ (Claude Debussy). In einer Bearbeitung für kleines Orchester von Iain Farrington bildet Debussys „La mer" das gedankliche Zentrum des Eröffnungskonzerts in die Sinfoniekonzertsaison. Auch die 1921 uraufgefürtte Bläsersinfonie von Igor Strawinsky, die im Angedenken an den 1918 verstorbenen Claude Debussy komponiert worden war, ist ein Paradebeispiel des Spiels mit Klangfarben.

Erstmals seit dem Einbau der großen Orgel im Konzertsaal der Hochschule für Musik präsentiert das Philharmonische Orchester ein Werk für Orgel und Orchester. Als Solist weiß das Ensemble unter der musikalischen Leitung von Gábor Hontvári den renommierten Organisten Gunther Rost an seiner Seite.