Ariadne auf Naxos
Oper von Richard Strauss
Dauer: ca. 2 Stunden und 40 Minuten, eine Pause nach dem Vorspiel
Premiere am 26. Januar 2019
in deutscher Sprache
Team
Musikalische Leitung: Enrico Calesso
Regie: Dominique Horwitz
Bühne und Kostüm: Pascal Seibicke
Dramaturgie: Berthold Warnecke
Besetzung
Ilia Papandreou (Primadonna (Ariadne))
Daniel Magdal (Der Tenor (Bacchus))
Marzia Marzo (Der Komponist)
Mathew Habib (Ein Tanzmeister)
Kosma Ranuer Kroon (Ein Musiklehrer)
Taiyu Uchiyama (Ein Perückenmacher / Ein Lakai)
Georg Zeies (Der Haushofmeister)
Akiho Tsujii (Zerbinetta)
Silke Evers (Najade)
Barbara Schöller (Echo)
Anneka Ulmer (Dryade)
Daniel Fiolka (Harlekin)
Roberto Ortiz (Brighella)
Yong Bae Shin (Scaramuccio)
Ihor Tsarkov (Truffaldin)
Philharmonisches Orchester Würzburg
Komparserie des Mainfranken Theaters Würzburg
Ariadne auf Naxos bringt die spannungsreiche Beziehung zwischen komischer und ernster Oper auf die Bühne; ein Konflikt, der zentrale Debatten der Operngeschichte wie in einem Brennspiegel bündelt. Ein reicher Herr plant die Aufführungen eines Lustspiels und einer ernsten Oper, beschlossen werden soll der Abend schließlich durch ein Feuerwerk. Die feindselige Stimmung zwischen den engagierten Komödianten auf der einen und den Opernsängern auf der anderen Seite wird weiter angeheizt, als derselbe Herr aus heiterem Himmel die gleichzeitige Aufführung beider Werke anordnet – ein Schock, nicht nur für den verzweifelten Komponisten! Doch was noch im „Vorspiel“ als unvereinbar und katastrophal erschien – eben die Verbindung von Opera buffa und Opera seria –, entpuppt sich in der „Oper“ als ein Coup. Das Wunder des Theaters scheint perfekt ...
Bereits Mitte des Jahres 1911, gleich nach Abschluss der Arbeit am Rosenkavalier, entwarfen Strauss und Hofmannsthal das Szenario zu ihrer dritten gemeinsamen Oper. Das scheinbar „dünne dramatische Gerippe“ (Strauss) forderte Hofmannsthal von Beginn an in besonderer Weise heraus: „Wir wollen doch immer etwas sehr Gutes machen, wenn es auch nur eine Zwischenarbeit ist, das sind wir uns schuldig.“ In einer ersten Fassung war der Oper Ariadne auf Naxos Molières Schauspiel Der Bürger als Edelmann vorangestellt. Die hier entfaltete Grundsituation vom Spiel im Spiel blieb auch nach der Umarbeitung zur „Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel“ erhalten. In dieser Fassung sicherte sich das Werk von Beginn an einen festen Platz im Repertoire und ist nun erstmals seit der Saison 1989/90 wieder in Würzburg zu erleben.
Der Plot rührt an den Grundfesten des Theaters und des Theaterbetriebs und ist damit eine Herausforderung nach Maß für einen künstlerischen Grenzgänger wie Dominique Horwitz, der als Regisseur für die Würzburger Neuinszenierung gewonnen werden konnte. Horwitz – in Paris geboren und nach Theaterstationen in Tübingen, Hamburg und München seit über vier Jahrzehnten auch durch Fernsehen und Kino einem großen Publikum bekannt – sucht als Schauspieler, Sänger und Autor stets das Spannungsverhältnis zwischen unterschiedlichen Genres und Spielarten des Theaters.
Bereits Mitte des Jahres 1911, gleich nach Abschluss der Arbeit am Rosenkavalier, entwarfen Strauss und Hofmannsthal das Szenario zu ihrer dritten gemeinsamen Oper. Das scheinbar „dünne dramatische Gerippe“ (Strauss) forderte Hofmannsthal von Beginn an in besonderer Weise heraus: „Wir wollen doch immer etwas sehr Gutes machen, wenn es auch nur eine Zwischenarbeit ist, das sind wir uns schuldig.“ In einer ersten Fassung war der Oper Ariadne auf Naxos Molières Schauspiel Der Bürger als Edelmann vorangestellt. Die hier entfaltete Grundsituation vom Spiel im Spiel blieb auch nach der Umarbeitung zur „Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel“ erhalten. In dieser Fassung sicherte sich das Werk von Beginn an einen festen Platz im Repertoire und ist nun erstmals seit der Saison 1989/90 wieder in Würzburg zu erleben.
Der Plot rührt an den Grundfesten des Theaters und des Theaterbetriebs und ist damit eine Herausforderung nach Maß für einen künstlerischen Grenzgänger wie Dominique Horwitz, der als Regisseur für die Würzburger Neuinszenierung gewonnen werden konnte. Horwitz – in Paris geboren und nach Theaterstationen in Tübingen, Hamburg und München seit über vier Jahrzehnten auch durch Fernsehen und Kino einem großen Publikum bekannt – sucht als Schauspieler, Sänger und Autor stets das Spannungsverhältnis zwischen unterschiedlichen Genres und Spielarten des Theaters.
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