Die Sache Makropulos
Oper von Leoš Janáček
Premiere am 30. Januar 2022
Wiederaufnahme in der Spielzeit 22/23
Wiederaufnahme in der Spielzeit 22/23
in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Altersempfehlung ab 13 Jahren
Team
Musikalische Leitung: Gábor Hontvári
Regie: Nina Russi
Bühnen- und Kostümbild: Julia Katharina Berndt
Licht: Meike Parys
Dramaturgie: Berthold Warnecke
Besetzung
Ilia Papandreou (Emilia Marty)
Brad Cooper (Albert Gregor)
Mathew Habib (Vitek, Sollizitator)
Akiho Tsujii (Christa, seine Tochter)
Kosma Ranuer Kroon (Jaroslaw Prus)
Joshua Whitener (Janek, sein Sohn)
Michael Tews (Dr. Kolenaty, Rechtsanwalt)
Barbara Schöller (Kammerzofe Emilias / Aufräumefrau)
Yong Bae Shin (Hauk-Schendorf)
Taiyu Uchiyama (Ein Theatermaschinist)
Philharmonisches Orchester Würzburg
„Jedes Wunder hat seine Aufklärung. Sonst wird’s zur Unerträglichkeit.“
Alles beginnt in einer Anwaltskanzlei. Der Erbschaftsstreit der Familien Gregor und Prus soll erneut vor Gericht. Mit dem Auftritt Emilia Martys wandelt sich die Geschichte ins Fantastische. Die berühmte Sängerin erkundigt sich ausgerechnet nach diesem Prozess und verblüfft die Anwesenden mit Details aus längst vergangenen Zeiten. Zunächst kann sie keine Beweise vorlegen, um den Fortgang des Prozesses zu beeinflussen. Doch dann wird mit ihrer Hilfe tatsächlich ein verschollen geglaubtes Testament gefunden. Emilia Marty aber ist nicht an dem Testament, sondern an einer bestimmten griechischen Handschrift interessiert. Die Sache Makropulos nimmt ihren Lauf.
„Die Sache Makropulos“, uraufgeführt 1926, zählt zu den Reifewerken Leoš Janáčeks und basiert auf der gleichnamigen Komödie Karel Čapeks, die der Komponist im Dezember 1922 kennenlernte. Bereits im Jahr zuvor hatte Čapek mit dem Drama „R.U.R.“ (Rossum’s Universal Robots) über die Herstellung künstlicher Menschen eine faszinierende Zukunftsvision entworfen. Seine „Sache Makropulos“ wandte sich ebenfalls einem alten Menschheitstraum zu: der Verlängerung des irdischen Lebens. Janáček war von der Geschichte fasziniert: „Eine 337-jährige Frau, die aber gleichzeitig noch jung und schön ist. Möchten Sie das auch sein?“, fragte er seine um fast 40 Jahre jüngere Geliebte Kamila Stösslová. „Wir sind glücklich, weil wir wissen, dass unser Leben nicht lange währt. Deshalb ist es notwendig, jeden Augenblick zu nutzen, und richtig zu nutzen …“
Mit der „Sache Makropulos“ steht erstmals seit der Saison 1990/91 wieder eine Oper Leoš Janáčeks auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters.
„Die Sache Makropulos“, uraufgeführt 1926, zählt zu den Reifewerken Leoš Janáčeks und basiert auf der gleichnamigen Komödie Karel Čapeks, die der Komponist im Dezember 1922 kennenlernte. Bereits im Jahr zuvor hatte Čapek mit dem Drama „R.U.R.“ (Rossum’s Universal Robots) über die Herstellung künstlicher Menschen eine faszinierende Zukunftsvision entworfen. Seine „Sache Makropulos“ wandte sich ebenfalls einem alten Menschheitstraum zu: der Verlängerung des irdischen Lebens. Janáček war von der Geschichte fasziniert: „Eine 337-jährige Frau, die aber gleichzeitig noch jung und schön ist. Möchten Sie das auch sein?“, fragte er seine um fast 40 Jahre jüngere Geliebte Kamila Stösslová. „Wir sind glücklich, weil wir wissen, dass unser Leben nicht lange währt. Deshalb ist es notwendig, jeden Augenblick zu nutzen, und richtig zu nutzen …“
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