Bruckner
5. Sinfoniekonzert
Team
Dirigent: Enrico Calesso
Dramaturgie: Beate Kröhnert
Besetzung
Philharmonisches Orchester Würzburg
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 in c-Moll WAB 108 (Fassung 1890)
Nachdem Hugo Wolf die Uraufführung der achten Sinfonie am 18. Dezember 1892 erlebt hatte, notiert er in einem Brief: „Es war ein Triumph, wie ihn ein römischer Imperator nicht schöner wünschen konnte.“ In vielem gebärdet sich die Achte wie eine Zusammenfassung seines zuvor erprobten sinfonischen Stils: Die Verarbeitung des thematischen Materials, die formale Anlage, die Instrumentation und Tonartendisposition gereichen diesem Spätwerk zu größter Meisterschaft. Diese Komposition ist Bruckner'sche Tonverdichtung auf dem Höhepunkt – ein beinahe 80-minütiges Wechselbad von musikalischer Spannung, Kraft, Ruhe und Erlösung. Der kompositorische Zenit dieses Werkes manifestiert sich nicht nur in klangvollen Bläserchorälen, sondern auch im langen Atem des Adagios, dessen geheimnisvolle Nachtstimmung eine nachgerade schneidende Sinnlichkeit evoziert. Am Ende wartet jenes musikalische Leuchten, das scheinbar atemlos Erlösung versprüht. „Meine Achte ist ein Mysterium“, bemerkte Anton Bruckner einmal. Doch mehr noch als ein Rätsel ist diese Sinfonie ein Monument musikalischer Genialität, die in der Musikgeschichte ihresgleichen sucht.
Nachdem Hugo Wolf die Uraufführung der achten Sinfonie am 18. Dezember 1892 erlebt hatte, notiert er in einem Brief: „Es war ein Triumph, wie ihn ein römischer Imperator nicht schöner wünschen konnte.“ In vielem gebärdet sich die Achte wie eine Zusammenfassung seines zuvor erprobten sinfonischen Stils: Die Verarbeitung des thematischen Materials, die formale Anlage, die Instrumentation und Tonartendisposition gereichen diesem Spätwerk zu größter Meisterschaft. Diese Komposition ist Bruckner'sche Tonverdichtung auf dem Höhepunkt – ein beinahe 80-minütiges Wechselbad von musikalischer Spannung, Kraft, Ruhe und Erlösung. Der kompositorische Zenit dieses Werkes manifestiert sich nicht nur in klangvollen Bläserchorälen, sondern auch im langen Atem des Adagios, dessen geheimnisvolle Nachtstimmung eine nachgerade schneidende Sinnlichkeit evoziert. Am Ende wartet jenes musikalische Leuchten, das scheinbar atemlos Erlösung versprüht. „Meine Achte ist ein Mysterium“, bemerkte Anton Bruckner einmal. Doch mehr noch als ein Rätsel ist diese Sinfonie ein Monument musikalischer Genialität, die in der Musikgeschichte ihresgleichen sucht.
Kostprobe an der Harfe: