Presse & B2B
Nr.08/2023 | 28.2.2023
Premiere „Lucia di Lammermoor" am 25. März
Premiere „Lucia di Lammermoor" am 25. März
Highlights im März: Sehnsuchtswild! eröffnet musikalischen Monat
Würzburg, 28. Februar 2023 – Mit dem Schauspiel-Liederabend „Sehnsuchtswild!" und zwei Konzerten beginnt der Monat musikalisch, enden wird er mit Donizettis Belcanto-Oper „Lucia di Lammermoor" (Premiere am 25. März).
Anschließend an den Liederabend „Sehnsuchtswild!" (28. Februar und 1. März) sowie eine Vorstellung des beliebten Musicals „Anatevka" (3. März, außerdem 12. März) begrüßt das Philharmonische Orchester unter Leitung von Carlo Benedetto Cimento zum 3. Familienkonzert kleine und großer Zuschauer:innen zu zwei Ausgaben in der Blauen Halle. Das Konzert in der Komposition von Andreas N. Tarkmann basiert auf dem altenglischen Märchen „Jack und die Bohnenranke“.
Mit seinem Soloposaunisten Nicolai Hauptmann bringt das Philharmonische Orchester Würzburg in seinem 4. Sinfoniekonzert (9. und 10. März) in der Hochschule für Musik Henri Tomasis Konzert für Posaune und Orchester, das durch seine große stilistische Vielfalt beeindruckt, zu Gehör. Unter der Leitung des Gastdirigenten Finnegan Downie Dear erklingen darüber hinaus Joseph Haydns Sinfonie Nr. 44 („Trauersinfonie“) sowie Antonín Dvořáks Siebte.
Am 16. März wird mit einer Lesung des Schauspielensembles an die Zerstörung Würzburgs erinnert. Sie findet in der Stadtbücherei am Falkenhaus statt.
Schon jetzt fiebert die Musiktheatersparte der Premiere von Geatano Donizettis Belcanto-Juwel „Lucia di Lammermoor" (Premiere am 25. März, nächste Vorstellung am 31. März) entgegen. In der Inszenierung von Matthew Ferraro, der in Würzburg bereits für Verdis „Sizilianische Vesper“ sowie das Musical „Evita“ als Regisseur verantwortlich zeichnete, wird Ensemblemitglied Akiho Tsujii in der anspruchsvollen Titelpartie ihr Debüt geben.
Mit weiteren Vorstellungen von „La clemenza di Tito" (5. und 18. März), „Warten auf Godot" (11. und 19. März) sowie einer Vorstellung des Tanzstücks „Alice im Wunderland“ komplettiert das Mainfranken Theater seinen März-Spielplan.
Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus erhältlich.
Mit seinem Soloposaunisten Nicolai Hauptmann bringt das Philharmonische Orchester Würzburg in seinem 4. Sinfoniekonzert (9. und 10. März) in der Hochschule für Musik Henri Tomasis Konzert für Posaune und Orchester, das durch seine große stilistische Vielfalt beeindruckt, zu Gehör. Unter der Leitung des Gastdirigenten Finnegan Downie Dear erklingen darüber hinaus Joseph Haydns Sinfonie Nr. 44 („Trauersinfonie“) sowie Antonín Dvořáks Siebte.
Am 16. März wird mit einer Lesung des Schauspielensembles an die Zerstörung Würzburgs erinnert. Sie findet in der Stadtbücherei am Falkenhaus statt.
Schon jetzt fiebert die Musiktheatersparte der Premiere von Geatano Donizettis Belcanto-Juwel „Lucia di Lammermoor" (Premiere am 25. März, nächste Vorstellung am 31. März) entgegen. In der Inszenierung von Matthew Ferraro, der in Würzburg bereits für Verdis „Sizilianische Vesper“ sowie das Musical „Evita“ als Regisseur verantwortlich zeichnete, wird Ensemblemitglied Akiho Tsujii in der anspruchsvollen Titelpartie ihr Debüt geben.
Mit weiteren Vorstellungen von „La clemenza di Tito" (5. und 18. März), „Warten auf Godot" (11. und 19. März) sowie einer Vorstellung des Tanzstücks „Alice im Wunderland“ komplettiert das Mainfranken Theater seinen März-Spielplan.
Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus erhältlich.
Nr. 04/2023 | 2.2.2023
Von Königen über Künstler bis hin zum Computerspiel
Von Königen über Künstler bis hin zum Computerspiel
Highlights des Februar-Spielplans
Würzburg, 2. Februar − Nach der erfolgreichen Premiere der Mozart-Oper „La clemenza di Tito" präsentiert das Mainfranken Theater im Februar weitere Highlights seines Spielplans, darunter die Premiere des Klassenzimmerstücks „ENTER! Sara Tannen" und letztmals die Oper „Hoffmanns Erzählungen" am 24. Februar.
Im Februar gibt es vier Gelegenheiten, „La clemenza di Tito" in der Inszenierung von Clara Kalus zu besuchen: am 5. Februar sowie am 15., 22. und 25. Februar in der Theaterfabrik Blaue Halle.
Das Klassenzimmerstück „ENTER! Sara Tannen" erweitert das theaterpädagogische Angebot Theater to go des Mainfranken Theaters. Die Inszenierung von Annalena Maas hat am 3. Februar im Siebold-Gymnasium Premiere. „ENTER!" ist ein mobiles Klassenzimmerstück, das sich der komplexen Thematik der Parallelität von analogem und digitalem Leben widmet und eines der großen Freizeitprogramme der Schüler:innen, das Gaming, thematisiert. Sara (gespielt von Ensemblemitglied Isabella Szendzielorz) betritt am Premierentag als virtuelle Spielfigur den analogen Klassenraum.
Extra für Schulen bietet das Mainfranken Theater das Tanzstück „Alice im Wunderland" in der Theaterfabrik Blaue Halle am 8. Februar an. Dies wird seit der Corona-Pandemie die erste für Schulen geschlossene Veranstaltung sein.
Beim 3. Sinfoniekonzert präsentiert sich Mezzosopranistin Vero Miller, neues Mitglied des Opernensembles am Mainfranken Theater, an der Seite des Philharmonischen Orchesters unter der Leitung von Gastdirigent Marc Tardue mit Hector Berlioz' Liederzyklus „Les nuits d'été" im Konzertsaal der Hochschule für Musik.
Neben der Vorstellung am 4. Februar bringt das Mainfranken Theater unter der musikalischen Leitung von Carlo Benedetto Cimento Jacques Offenbachs Oper „Hoffmanns Erzählungen" in der Inszenierung von Nicole Claudia Weber am Freitag, 24. Februar ein letztes Mal auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle.
Das 4. Kammerkonzert am 26. Februar im Toscanasaal der Residenz rundet den musikalischen Monat Februar ab. Silke Evers, Silvia Vassallo Paleologo und Evan Williams präsentieren mit Gesang, Klavier und Horn Werke von Franz Schubert über Richard Strauss bis zu modernen und zeitgenössischen Kompositionen von Paul Dukas und Volker David Kirchner.
Karten für alle Termine sind bereits erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus.
Das Klassenzimmerstück „ENTER! Sara Tannen" erweitert das theaterpädagogische Angebot Theater to go des Mainfranken Theaters. Die Inszenierung von Annalena Maas hat am 3. Februar im Siebold-Gymnasium Premiere. „ENTER!" ist ein mobiles Klassenzimmerstück, das sich der komplexen Thematik der Parallelität von analogem und digitalem Leben widmet und eines der großen Freizeitprogramme der Schüler:innen, das Gaming, thematisiert. Sara (gespielt von Ensemblemitglied Isabella Szendzielorz) betritt am Premierentag als virtuelle Spielfigur den analogen Klassenraum.
Extra für Schulen bietet das Mainfranken Theater das Tanzstück „Alice im Wunderland" in der Theaterfabrik Blaue Halle am 8. Februar an. Dies wird seit der Corona-Pandemie die erste für Schulen geschlossene Veranstaltung sein.
Beim 3. Sinfoniekonzert präsentiert sich Mezzosopranistin Vero Miller, neues Mitglied des Opernensembles am Mainfranken Theater, an der Seite des Philharmonischen Orchesters unter der Leitung von Gastdirigent Marc Tardue mit Hector Berlioz' Liederzyklus „Les nuits d'été" im Konzertsaal der Hochschule für Musik.
Neben der Vorstellung am 4. Februar bringt das Mainfranken Theater unter der musikalischen Leitung von Carlo Benedetto Cimento Jacques Offenbachs Oper „Hoffmanns Erzählungen" in der Inszenierung von Nicole Claudia Weber am Freitag, 24. Februar ein letztes Mal auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle.
Das 4. Kammerkonzert am 26. Februar im Toscanasaal der Residenz rundet den musikalischen Monat Februar ab. Silke Evers, Silvia Vassallo Paleologo und Evan Williams präsentieren mit Gesang, Klavier und Horn Werke von Franz Schubert über Richard Strauss bis zu modernen und zeitgenössischen Kompositionen von Paul Dukas und Volker David Kirchner.
Karten für alle Termine sind bereits erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus.
Nr.03/2023 | 1.2.2023
Klassenzimmerstück erweitert Angebot der Theaterpädagogik
Klassenzimmerstück erweitert Angebot der Theaterpädagogik
Theater to go: Premiere von „ENTER! Sara Tannen"
Würzburg, 1. Februar - Das Klassenzimmerstück in der Inszenierung von Annalena Maas kommt am 3. Februar im Siebold-Gymnasium zur Premiere. Neben „Käpten Taumel" und „Klamms Krieg" bringt das Mainfranken Theater mit „ENTER! Sara Tannen" ein weiteres mobiles Theaterstück an die Schulen.
„ENTER! Sara Tannen" setzt sich mit der komplexen Thematik der Parallelität von analogem und digitalem Leben auseinander und beschäftigt sich mit einem der großen Freizeitprogramme der Schüler:innen, dem Gaming. Ensemblemitglied Isabella Szendzielorz verkörpert Sara Tannen, die als virtuelle Figur in ein reales Klassenzimmer tritt und auf Schüler:innen trifft.
„ENTER! Sara Tannen" ist für 4. - 7. Klasse empfohlen. Interessierte Schulen und Institutionen können die Klassenzimmerstücke online auf der Homepage oder per Mail an plattformx@mainfrankentheater.de buchen.
Die theaterpädagogische plattformX des Mainfranken Theaters bietet im Rahmen von theater to go mobile Theaterstücke für verschiedene Altersstufen an. Dabei handelt es sich um speziell für Schulen und öffentliche Einrichtungen konzipierte Produktionen.
Weitere buchbare Klassenzimmerproduktionen sind:
Nähere Informationen zu den mobilen Theaterstücken sowie Buchungsinformationen sind auch über die Theaterpädagogische Abteilung erhältlich.
Kontakt:
JENNY HOLZER
LEITERIN PLATTFORMX THEATERPÄDAGOGIK, SCHWERPUNKT SCHAUSPIEL
jenny.holzer@stadt.wuerzburg.de
T +49 931 9308-231
„ENTER! Sara Tannen" ist für 4. - 7. Klasse empfohlen. Interessierte Schulen und Institutionen können die Klassenzimmerstücke online auf der Homepage oder per Mail an plattformx@mainfrankentheater.de buchen.
Die theaterpädagogische plattformX des Mainfranken Theaters bietet im Rahmen von theater to go mobile Theaterstücke für verschiedene Altersstufen an. Dabei handelt es sich um speziell für Schulen und öffentliche Einrichtungen konzipierte Produktionen.
Weitere buchbare Klassenzimmerproduktionen sind:
- „Käpten Taumel" für die 1.-3. Klasse
- „Klamms Krieg" ab der 10. Klasse sowie für Berufsschulen, Universitäten und ähnliche Einrichtungen der Erwachsenenbildung
Nähere Informationen zu den mobilen Theaterstücken sowie Buchungsinformationen sind auch über die Theaterpädagogische Abteilung erhältlich.
Kontakt:
JENNY HOLZER
LEITERIN PLATTFORMX THEATERPÄDAGOGIK, SCHWERPUNKT SCHAUSPIEL
jenny.holzer@stadt.wuerzburg.de
T +49 931 9308-231
Nr. 02/2023 | 18.1.2023
Mozarts letzte Oper feiert am 28. Januar in der Theaterfabrik Blaue Halle Premiere
Mozarts letzte Oper feiert am 28. Januar in der Theaterfabrik Blaue Halle Premiere
"La clemenza di Tito" am Mainfranken Theater
Würzburg, 18. Januar – mit seiner dritten Musiktheater-Produktion bringt das Mainfranken Theater ab 28. Januar Mozarts Oper „La clemenza di Tito" auf die Bühne in der Theaterfabrik Blaue Halle. In der Inszenierung von Clara Kalus entwirft der römische Kaiser Titus seine Vision des sanftmütigen Herrschers.
Über das Werk
Die Oper handelt vom römischen Kaiser Titus, dargestellt als tugendreicher und sanftmütiger Herrscher; ungeachtet der Tatsache, dass der historische Titus als General im Jahr 70 n. Chr. maßgeblich an der Zerstörung Jerusalems beteiligt war. Vitellia, Tochter des gestürzten Kaisers Vitellius, stiftet ihren Geliebten Sextus zum Attentat auf den Kaiser an. Obwohl die Intrige am Ende aufgedeckt wird und Sextus seine Schuld bekennt, vergibt Titus allen und entwirft seine Vision eines großmütigen Herrschers.
Im Juli 1791 – die Komposition der „Zauberflöte“ war bereits in vollem Gange – erhielt Mozart den Auftrag der böhmischen Stände, aus Anlass der Krönung Kaiser Leopolds II. zum König von Böhmen die offizielle Festoper zu schreiben. Das vorgegebene Libretto stammte von Pietro Metastasio, dem bedeutendsten Librettisten des 18. Jahrhunderts, der den Text bereits 1734 verfasst hatte. Mit Metastasios Text war der „Titus“ in der Folge durch Komponisten wie Antonio Caldara, Johann Adolf Hasse, Christoph Willibald Gluck oder Baldassare Galuppi vertont worden. Für Mozart richtete der am Dresdner Hof wirkende Caterino Mazzolà das Textbuch vollkommen neu ein. Die starre und mittlerweile veraltete Abfolge von Rezitativ und Arie in der Vorlage löste er auf und fügte stattdessen Duette, Terzette und weitere Ensemblesätze sowie große Chorbilder ein. Aus den ursprünglichen drei Akten formte er einen modernen Zweiakter. In Prag, wo der „Titus“ am 6. September 1791 erstmals über die Bühne ging, hatte Mozart mit „Figaros Hochzeit“ und „Don Giovanni“ seine größten Triumphe gefeiert. So wundert es nicht, dass er den Auftrag schließlich annahm und sich erstmals seit dem „Idomeneo“ von 1781 wieder der Form der großen Opera seria zuwandte.
Das Regieteam
Als Regisseurin der Neuinszenierung von Mozarts „La clemenza di Tito“ ist erstmals Clara Kalus am Mainfranken Theater zu Gast. In Münster geboren, arbeitete Clara Kalus bereits während ihres Studiums als Regieassistentin mit Regisseur:innen wie Lorenzo Fioroni, Eva-Maria Höckmayr, Ingo Kerkhoff, Nadja Loschky, Florian Lutz, Lydia Steier sowie Dietrich Hilsdorf, mit dem sie seit ihrer Tätigkeit als Kinder- und Kleindarstellerin am Theater Münster (1992-2007) eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. Als freischaffende Regisseurin hat sie seit 2014 eigene Inszenierungen unter anderem am Deutschen Nationaltheater Weimar, an den Theatern in Osnabrück, Lübeck und Heidelberg sowie bei den Händel-Festspielen in Halle vorgelegt. Zuletzt brachte sie im Dezember 2022 Pierangelo Valtinonis Oper „Alice im Wunderland“ am Theater für Niedersachsen in Hildesheim auf die Bühne.
An ihrer Seite konnte mit Dieter Richter einer der renommiertesten Bühnenbildner der Musiktheater-Landschaft gewonnen werden. Seit über drei Jahrzehnten ist Dieter Richter regelmäßig an den großen Theatern und Opernhäusern Deutschlands und Europas zu Gast, darunter das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, die Komische Oper und die Deutsche Oper Berlin, das Schauspiel und die Oper Bonn, das Staatstheater Wiesbaden, das Sydney Opera House, die Oper Frankfurt, die Deutsche Oper am Rhein, das Staatstheater Nürnberg und die Opernhäuser von Bordeaux und Nizza. Neben zahlreichen nationalen Nominierungen als „bester Bühnenbildner“ wurde Richter 2018 auch in London bei den International Opera Awards für die Kategorie Best Designer nominiert.
Ebenfalls erstmals am Mainfranken Theater zu Gast ist Kostümbildnerin Katharina Weissenborn. Nach ihrem Studium an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart folgten u.a. freie Trickfilmproduktionen im Auftrag des ZDF sowie zahlreiche Einladungen zu internationalen Filmfestivals. Als Kostümbildnerin für Oper und Schauspiel ist sie regelmäßig u.a. am Opernhaus Zürich, an der Nationaloper Helsinki, an Oper und Schauspiel Frankfurt, der Semperoper Dresden, am Thalia Theater Hamburg und Schauspielhaus Bochum, an den Theatern Basel, Oberhausen sowie an den Staatstheatern Hannover und Augsburg, am Schauspiel Köln, Schauspielhaus Zürich und an der Staatsoper Stuttgart zu Gast.
Die Besetzung
Alle Partien sind aus den Reihen des Würzburger Opernensembles besetzt. Als Interpret des Titus Vespasianus gibt der mexikanische Tenor Roberto Ortiz erneut ein Debüt in einer herausragenden Partie seines Fachs. Silke Evers, zuletzt als Antonia in Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ in Würzburg gefeiert, ist als Vitellia zu erleben.
Mit besonderer Spannung wird das Rollendebüt von Vero Miller als Titus' Freund Sextus erwartet. Mit dieser herausragenden Partie des lyrischen Mezzosopran-Fachs feiert Vero Miller zudem ihre erste Premiere als Mitglied im Opernensemble des Mainfranken Theaters.
In den weiteren Partien sind Barbara Schöller (Annio), Ihor Tsarkov (Publio) sowie die gerade erst mit dem Theaterpreis 2022 ausgezeichnete Akiho Tsujii (Servilia) zu sehen und zu hören.
Ferner wirken der Opernchor und der Extrachor des Mainfranken Theaters in der Einstudierung von Chordirektor Sören Eckhoff sowie das Philharmonische Orchester Würzburg mit. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.
Termine
Sa, 28.01.23 | 19:30 Uhr
Di, 31.01.23 | 19:30 Uhr
So, 5.2.23 | 15:00 Uhr
Mi, 15.2.23 | 19:30 Uhr
Mi, 22.2.23 |19:30 Uhr
Sa, 25.2.23 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Karten
Die Oper handelt vom römischen Kaiser Titus, dargestellt als tugendreicher und sanftmütiger Herrscher; ungeachtet der Tatsache, dass der historische Titus als General im Jahr 70 n. Chr. maßgeblich an der Zerstörung Jerusalems beteiligt war. Vitellia, Tochter des gestürzten Kaisers Vitellius, stiftet ihren Geliebten Sextus zum Attentat auf den Kaiser an. Obwohl die Intrige am Ende aufgedeckt wird und Sextus seine Schuld bekennt, vergibt Titus allen und entwirft seine Vision eines großmütigen Herrschers.
Im Juli 1791 – die Komposition der „Zauberflöte“ war bereits in vollem Gange – erhielt Mozart den Auftrag der böhmischen Stände, aus Anlass der Krönung Kaiser Leopolds II. zum König von Böhmen die offizielle Festoper zu schreiben. Das vorgegebene Libretto stammte von Pietro Metastasio, dem bedeutendsten Librettisten des 18. Jahrhunderts, der den Text bereits 1734 verfasst hatte. Mit Metastasios Text war der „Titus“ in der Folge durch Komponisten wie Antonio Caldara, Johann Adolf Hasse, Christoph Willibald Gluck oder Baldassare Galuppi vertont worden. Für Mozart richtete der am Dresdner Hof wirkende Caterino Mazzolà das Textbuch vollkommen neu ein. Die starre und mittlerweile veraltete Abfolge von Rezitativ und Arie in der Vorlage löste er auf und fügte stattdessen Duette, Terzette und weitere Ensemblesätze sowie große Chorbilder ein. Aus den ursprünglichen drei Akten formte er einen modernen Zweiakter. In Prag, wo der „Titus“ am 6. September 1791 erstmals über die Bühne ging, hatte Mozart mit „Figaros Hochzeit“ und „Don Giovanni“ seine größten Triumphe gefeiert. So wundert es nicht, dass er den Auftrag schließlich annahm und sich erstmals seit dem „Idomeneo“ von 1781 wieder der Form der großen Opera seria zuwandte.
Das Regieteam
Als Regisseurin der Neuinszenierung von Mozarts „La clemenza di Tito“ ist erstmals Clara Kalus am Mainfranken Theater zu Gast. In Münster geboren, arbeitete Clara Kalus bereits während ihres Studiums als Regieassistentin mit Regisseur:innen wie Lorenzo Fioroni, Eva-Maria Höckmayr, Ingo Kerkhoff, Nadja Loschky, Florian Lutz, Lydia Steier sowie Dietrich Hilsdorf, mit dem sie seit ihrer Tätigkeit als Kinder- und Kleindarstellerin am Theater Münster (1992-2007) eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. Als freischaffende Regisseurin hat sie seit 2014 eigene Inszenierungen unter anderem am Deutschen Nationaltheater Weimar, an den Theatern in Osnabrück, Lübeck und Heidelberg sowie bei den Händel-Festspielen in Halle vorgelegt. Zuletzt brachte sie im Dezember 2022 Pierangelo Valtinonis Oper „Alice im Wunderland“ am Theater für Niedersachsen in Hildesheim auf die Bühne.
An ihrer Seite konnte mit Dieter Richter einer der renommiertesten Bühnenbildner der Musiktheater-Landschaft gewonnen werden. Seit über drei Jahrzehnten ist Dieter Richter regelmäßig an den großen Theatern und Opernhäusern Deutschlands und Europas zu Gast, darunter das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, die Komische Oper und die Deutsche Oper Berlin, das Schauspiel und die Oper Bonn, das Staatstheater Wiesbaden, das Sydney Opera House, die Oper Frankfurt, die Deutsche Oper am Rhein, das Staatstheater Nürnberg und die Opernhäuser von Bordeaux und Nizza. Neben zahlreichen nationalen Nominierungen als „bester Bühnenbildner“ wurde Richter 2018 auch in London bei den International Opera Awards für die Kategorie Best Designer nominiert.
Ebenfalls erstmals am Mainfranken Theater zu Gast ist Kostümbildnerin Katharina Weissenborn. Nach ihrem Studium an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart folgten u.a. freie Trickfilmproduktionen im Auftrag des ZDF sowie zahlreiche Einladungen zu internationalen Filmfestivals. Als Kostümbildnerin für Oper und Schauspiel ist sie regelmäßig u.a. am Opernhaus Zürich, an der Nationaloper Helsinki, an Oper und Schauspiel Frankfurt, der Semperoper Dresden, am Thalia Theater Hamburg und Schauspielhaus Bochum, an den Theatern Basel, Oberhausen sowie an den Staatstheatern Hannover und Augsburg, am Schauspiel Köln, Schauspielhaus Zürich und an der Staatsoper Stuttgart zu Gast.
Die Besetzung
Alle Partien sind aus den Reihen des Würzburger Opernensembles besetzt. Als Interpret des Titus Vespasianus gibt der mexikanische Tenor Roberto Ortiz erneut ein Debüt in einer herausragenden Partie seines Fachs. Silke Evers, zuletzt als Antonia in Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ in Würzburg gefeiert, ist als Vitellia zu erleben.
Mit besonderer Spannung wird das Rollendebüt von Vero Miller als Titus' Freund Sextus erwartet. Mit dieser herausragenden Partie des lyrischen Mezzosopran-Fachs feiert Vero Miller zudem ihre erste Premiere als Mitglied im Opernensemble des Mainfranken Theaters.
In den weiteren Partien sind Barbara Schöller (Annio), Ihor Tsarkov (Publio) sowie die gerade erst mit dem Theaterpreis 2022 ausgezeichnete Akiho Tsujii (Servilia) zu sehen und zu hören.
Ferner wirken der Opernchor und der Extrachor des Mainfranken Theaters in der Einstudierung von Chordirektor Sören Eckhoff sowie das Philharmonische Orchester Würzburg mit. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.
Termine
Sa, 28.01.23 | 19:30 Uhr
Di, 31.01.23 | 19:30 Uhr
So, 5.2.23 | 15:00 Uhr
Mi, 15.2.23 | 19:30 Uhr
Mi, 22.2.23 |19:30 Uhr
Sa, 25.2.23 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Karten
Nr. 56/2022 | 23.12.2022
Ausblick auf die Highlights im Januar
Ausblick auf die Highlights im Januar
Das Mainfranken Theater wünscht Frohe Weihnachten und einen guten Beschluss!
Würzburg, 23. Dezember - Das Mainfranken Theater bedankt sich für Ihre Verbundenheit und Treue in diesem Jahr und wünscht Ihnen erholsame Feiertage und einen guten Beschluss.
Mit Mozarts „La clemenza di Tito" in einer Inszenierung von Clara Kalus und unter der musikalischen Leitung von Gábor Hontvári präsentiert die Musiktheatersparte am 28. Januar in der Theaterfabrik Blaue Halle die erste Premiere des neuen Jahres.Die Oper handelt vom römischen Kaiser Titus, der hier – ungeachtet der Tatsache, dass der historische Titus maßgeblich an der Zerstörung Jerusalems beteiligt war – als tugendreicher und sanftmütiger Herrscher charakterisiert wird. Vitellia, Tochter des gestürzten Kaisers Vitellius, stiftet ihren Geliebten Sextus zum Attentat auf den Kaiser an. Obwohl die Intrige am Ende aufgedeckt wird und Sextus seine Schuld bekennt, vergibt Titus allen und entwirft seine Vision eines großmütigen Herrschers.
Im Januar stehen in der Theaterfabrik Blaue Halle alle bisherigen Neuproduktionen dieser Spielzeit auf dem Programm, darunter der Liederabend „Sehnsuchtswild!“ von und mit dem Schauspielensemble am 3. und 22. Januar. Für die Vorstellungen von Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ begrüßt das Mainfranken Theater am 6. und 8. Januar Uwe Stickert und am 11. Januar Mickael Spadaccini in der Titelpartie des Hoffmann. Bei „Warten auf Godot“, Becketts Klassiker des absurden Theaters, ist das Publikum am 13., 14., 25. und 29. Januar eingeladen, die Protagonisten Wladimir und Estragon bei ihrer Art des Umgangs mit der völligen Ereignislosigkeit zu beobachten.
In einer Hommage an das Violoncello werden von den Cellisten des Philharmonischen Orchesters im 3. Kammerkonzert am 22. Januar im Toscanasaal der Würzburger Residenz Werke quer durch die Musikgeschichte, von Luigi Boccherini über Reinhold Glière und Wilhelm Fitzenhagen bis Krzysztof Penderecki dargeboten.
Genießen Sie die Weihnachtstage und starten Sie gut in das neue Jahr. Wir freuen uns, Sie in 2023 oder vorher beim Konzert zum Jahreswechsel am 30. Dezember begrüßen zu dürfen.
Im Januar stehen in der Theaterfabrik Blaue Halle alle bisherigen Neuproduktionen dieser Spielzeit auf dem Programm, darunter der Liederabend „Sehnsuchtswild!“ von und mit dem Schauspielensemble am 3. und 22. Januar. Für die Vorstellungen von Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ begrüßt das Mainfranken Theater am 6. und 8. Januar Uwe Stickert und am 11. Januar Mickael Spadaccini in der Titelpartie des Hoffmann. Bei „Warten auf Godot“, Becketts Klassiker des absurden Theaters, ist das Publikum am 13., 14., 25. und 29. Januar eingeladen, die Protagonisten Wladimir und Estragon bei ihrer Art des Umgangs mit der völligen Ereignislosigkeit zu beobachten.
In einer Hommage an das Violoncello werden von den Cellisten des Philharmonischen Orchesters im 3. Kammerkonzert am 22. Januar im Toscanasaal der Würzburger Residenz Werke quer durch die Musikgeschichte, von Luigi Boccherini über Reinhold Glière und Wilhelm Fitzenhagen bis Krzysztof Penderecki dargeboten.
Genießen Sie die Weihnachtstage und starten Sie gut in das neue Jahr. Wir freuen uns, Sie in 2023 oder vorher beim Konzert zum Jahreswechsel am 30. Dezember begrüßen zu dürfen.
Nr. 54/2022 | 6.12.2022
Vorstellungen am Mainfranken Theater erfreuen sich großer Beliebtheit
Vorstellungen am Mainfranken Theater erfreuen sich großer Beliebtheit
Highlights des Dezember-Spielplans
Würzburg, 6. Dezember 2022 – Die Vorstellungen am Mainfranken Theater erfreuen sich in der Adventszeit großer Beliebtheit und sind bereits teilweise ausverkauft. Für einige Highlights im Dezember sind noch Eintrittskarten erhältlich.
Ein Klassiker des Absurden Theaters feiert am 11. Dezember in der Theaterfabrik Blaue Halle Premiere: „Warten auf Godot" von Samuel Beckett in der Regie von Kevin Barz. In einer Ausstattung von Dejana Radosavljevic erspielen sich die Ensemblemitglieder Hannes Berg, Martin Liema, Georg Zeies und Anselm Müllerschön dieses vielschichtige Werk.
Am 13. Dezember ist der Schauspiel-Liederabend „Sehnsuchtswild!" in der Inszenierung von Intendant Markus Trabusch wieder zu sehen.
Das Philharmonische Orchester Würzburg präsentiert in seinem Weihnachtskonzert am 17. und 18. Dezember Werke von Peter Tschaikowsky. Unter Leitung des Ersten Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors Gábor Hontvári erklingen die Fantasie-Ouvertüre„Romeo und Julia" sowie Auszüge aus den Ballettkompositionen „Der Nussknacker" und „Schwanensee".
Ebenfalls am 18. Dezember spielen Mitglieder des Philharmonischen Orchesters um 11:00 Uhr im Toscanasaal der Residenz das 2. Kammerkonzertmit Werken von Johannes Brahms und César Franck, dessen 200. Geburtstag die Musikwelt in diesem Jahr feiert.
Am 2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) wird die Weihnachtsgeschichte „Das letzte Schaf" von Ulrich Hub in der Theaterfabrik Blaue Halle um 15:00 Uhr und 17:00 aufgeführt. Diese beiden Vorstellungen werden simultan in Gebärdensprache übersetzt.
Im traditionellen Konzert zum Jahreswechsel, diesmal unter dem Titel „Neujahr in Venedig“, lässt das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso gemeinsam mit dem Opern- und Extrachor des Mainfranken Theaters am 30. Dezember das Jahr mit Werken aus dem großen italienischen Opernrepertoire, wie sie ganz dem traditionellen „Concerto di Capodanno“ des Teatro la Fenice Venedig entlehnt sind, festlich ausklingen. Arien des italienischen Belcantos sowie die großen Chöre aus „La traviata", „Un ballo in maschera", „Il trovatore" und „Nabucco" stehen in der Theaterfabrik Blaue Halle auf dem Programm. Als Solisten wirken die Ensemblemitglieder Akiho Tsujii (Sopran) und Hinrich Horn (Bariton) mit. In diesem Konzert wird auch das Klarinettenquartett ensemble clarezza zusammen mit einer Kammerbesetzung des Philharmonischen Orchesters eine Uraufführung über Themen von Giacomo Puccini von Yannik Helm spielen. Weitere Termine des Konzerts zum Jahreswechsel: 1. und 2. Januar 2023.
Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus erhältlich.
Die folgenden Veranstaltungen sind bereits ausverkauft, gegebenenfalls sind noch Restkarten an der Abendkasse erhältlich:
Am 13. Dezember ist der Schauspiel-Liederabend „Sehnsuchtswild!" in der Inszenierung von Intendant Markus Trabusch wieder zu sehen.
Das Philharmonische Orchester Würzburg präsentiert in seinem Weihnachtskonzert am 17. und 18. Dezember Werke von Peter Tschaikowsky. Unter Leitung des Ersten Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors Gábor Hontvári erklingen die Fantasie-Ouvertüre„Romeo und Julia" sowie Auszüge aus den Ballettkompositionen „Der Nussknacker" und „Schwanensee".
Ebenfalls am 18. Dezember spielen Mitglieder des Philharmonischen Orchesters um 11:00 Uhr im Toscanasaal der Residenz das 2. Kammerkonzertmit Werken von Johannes Brahms und César Franck, dessen 200. Geburtstag die Musikwelt in diesem Jahr feiert.
Am 2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) wird die Weihnachtsgeschichte „Das letzte Schaf" von Ulrich Hub in der Theaterfabrik Blaue Halle um 15:00 Uhr und 17:00 aufgeführt. Diese beiden Vorstellungen werden simultan in Gebärdensprache übersetzt.
Im traditionellen Konzert zum Jahreswechsel, diesmal unter dem Titel „Neujahr in Venedig“, lässt das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso gemeinsam mit dem Opern- und Extrachor des Mainfranken Theaters am 30. Dezember das Jahr mit Werken aus dem großen italienischen Opernrepertoire, wie sie ganz dem traditionellen „Concerto di Capodanno“ des Teatro la Fenice Venedig entlehnt sind, festlich ausklingen. Arien des italienischen Belcantos sowie die großen Chöre aus „La traviata", „Un ballo in maschera", „Il trovatore" und „Nabucco" stehen in der Theaterfabrik Blaue Halle auf dem Programm. Als Solisten wirken die Ensemblemitglieder Akiho Tsujii (Sopran) und Hinrich Horn (Bariton) mit. In diesem Konzert wird auch das Klarinettenquartett ensemble clarezza zusammen mit einer Kammerbesetzung des Philharmonischen Orchesters eine Uraufführung über Themen von Giacomo Puccini von Yannik Helm spielen. Weitere Termine des Konzerts zum Jahreswechsel: 1. und 2. Januar 2023.
Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus erhältlich.
Die folgenden Veranstaltungen sind bereits ausverkauft, gegebenenfalls sind noch Restkarten an der Abendkasse erhältlich:
- 2. Familienkonzert am 10. und 11. Dezember. Neben dem Kinderkonzert-Klassiker Der Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns mit dem Text von Loriot ist die Würzburger Erstaufführung von Der Tierigent nach einem Kinderbuch von Cornelia Boese mit Musik von Christine Böhm zu hören.
- Das Musical „Anatevka", welches rund um die Weihnachtstage in der Theaterfabrik Blaue Halle am 23. und 25. Dezember zu sehen ist. Weitere Vorstellungen finden bereits am heutigen Nikolaustag und am Silvesterabend (31. Dezember statt).
Nr. 52/2022 | 5.12.2022
Klassiker des „Absurden Theater" in der Inszenierung von Kevin Barz
Klassiker des „Absurden Theater" in der Inszenierung von Kevin Barz
Das Schauspiel „Warten auf Godot" feiert Premiere
Würzburg, 5. Dezember 2022 – Mit dem berühmtesten Stück des irischen Literaturnobelpreisträgers Samuel Beckett, „Warten auf Godot", zeigt das Mainfranken Theater Würzburg ab dem 11. Dezember 2022 den zweiten Schauspielabend der Spielzeit in der Theaterfabrik Blaue Halle. Die Inszenierung von Regisseur Kevin Barz kommt nun in der Theaterfabrik Blaue Halle nach langer Zeit auf die Bühne. In einer Ausstattung von Dejana Radosavljevic erspielen sich Hannes Berg (Wladimir), Martin Liema (Estragon), Georg Zeies (Pozzo) und Anselm Müllerschön (Lucky) diesen vielschichtigen, modernen Klassiker.
Da stehen oder sitzen sie: die beiden Landstreicher Estragon und Wladimir und warten auf einen gewissen Godot, von dem sie nicht wissen, wer er ist oder wann er kommt. Sie wissen letztendlich nicht einmal, ob es ihn gibt. Auf clowneske Art vertreibt man sich die Zeit. Und: Es passiert nichts. Nichts von Belang. Man wartet und langweilt sich. Man tauscht Banalitäten aus. Und Weisheiten. Man nervt sich. Man könnte sich umbringen, dann würde endlich einmal etwas passieren. Man verzichtet darauf. Godot kommt nicht. Man wartet. Vielleicht morgen... Absurd!
Die Frage, wer oder was Godot ist, ist so naheliegend wie überflüssig, da es die eine richtige Antwort nicht geben kann. Es gibt unzählige Deutungsversuche. Ist man gläubig, ist es Gott; ist man Kommunist, ist es die klassenlose Gesellschaft; ist man verliebt, ist es die Anerkennung der anderen Person. Die Interpretationen sagen stets mehr über den Interpretierenden selbst aus als über das Drama. Die Antwort des Autors ist unergründlich wie sein Stück: „Wenn ich es wüsste, wer Godot ist, ich hätte es im Stück gesagt.“
Beckett schrieb „Warten auf Godot" kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs; möglich ist auch, dass er darin eine konkrete historische Situation zweier Juden, die 1943 auf einen Schleuser warten, skizzierte oder eigene Fluchterfahrungen vor den Nazis verarbeitete, die er aufgrund seiner Aktivitäten in der Résistance machen musste. Die Uraufführung 1953 jedenfalls begründete den Weltruhm des irischen Autors.
Regisseur Kevin Barz über die Arbeit an „Warten auf Godot": „In unserer Inszenierung untersuchen wir das letzte, was zwei Menschen bleibt, wenn die ganze Welt um sie herum in Trümmern liegt: die Beziehung zueinander. In Wladimir und Estragon zeigen sich bei uns auf der Bühne alle menschlichen Formen der Abhängigkeit, des Wunsches nach Unabhängigkeit und der Angst, alleine zu sein. Der Ritt durch diese Urbedürfnisse und Urängste des menschlichen Miteinanders schaut tief in die Seele des Menschen, die doch gerade in den Zeiten der Krise nach ihrer Basis sucht.“
Mit dieser Arbeit, seiner fünften Inszenierung, verabschiedet sich Kevin Barz vorläufig als Hausregisseur vom Mainfranken Theater Würzburg. Wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe als Leiter des „Technical Ballroom“, einem spartenübergreifenden Projekt zum Thema Digitalität am Staatstheater Oldenburg, alles Gute und viel Erfolg.
Termine
So, 11.12.2022 | 18:00 Uhr, Premiere
Di, 20.12.2022 | 19:30 Uhr,
Do, 22.12.2022 | 19:30 Uhr,
Fr, 13.01.2023 | 19:30 Uhr
Sa, 14.01.2023 | 19:30 Uhr
Mi, 25.01.2023 | 19:30 Uhr
So, 29.01.2023 | 18:00 Uhr
Eine Einführung findet jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn statt.
Die Frage, wer oder was Godot ist, ist so naheliegend wie überflüssig, da es die eine richtige Antwort nicht geben kann. Es gibt unzählige Deutungsversuche. Ist man gläubig, ist es Gott; ist man Kommunist, ist es die klassenlose Gesellschaft; ist man verliebt, ist es die Anerkennung der anderen Person. Die Interpretationen sagen stets mehr über den Interpretierenden selbst aus als über das Drama. Die Antwort des Autors ist unergründlich wie sein Stück: „Wenn ich es wüsste, wer Godot ist, ich hätte es im Stück gesagt.“
Beckett schrieb „Warten auf Godot" kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs; möglich ist auch, dass er darin eine konkrete historische Situation zweier Juden, die 1943 auf einen Schleuser warten, skizzierte oder eigene Fluchterfahrungen vor den Nazis verarbeitete, die er aufgrund seiner Aktivitäten in der Résistance machen musste. Die Uraufführung 1953 jedenfalls begründete den Weltruhm des irischen Autors.
Regisseur Kevin Barz über die Arbeit an „Warten auf Godot": „In unserer Inszenierung untersuchen wir das letzte, was zwei Menschen bleibt, wenn die ganze Welt um sie herum in Trümmern liegt: die Beziehung zueinander. In Wladimir und Estragon zeigen sich bei uns auf der Bühne alle menschlichen Formen der Abhängigkeit, des Wunsches nach Unabhängigkeit und der Angst, alleine zu sein. Der Ritt durch diese Urbedürfnisse und Urängste des menschlichen Miteinanders schaut tief in die Seele des Menschen, die doch gerade in den Zeiten der Krise nach ihrer Basis sucht.“
Mit dieser Arbeit, seiner fünften Inszenierung, verabschiedet sich Kevin Barz vorläufig als Hausregisseur vom Mainfranken Theater Würzburg. Wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe als Leiter des „Technical Ballroom“, einem spartenübergreifenden Projekt zum Thema Digitalität am Staatstheater Oldenburg, alles Gute und viel Erfolg.
Termine
So, 11.12.2022 | 18:00 Uhr, Premiere
Di, 20.12.2022 | 19:30 Uhr,
Do, 22.12.2022 | 19:30 Uhr,
Fr, 13.01.2023 | 19:30 Uhr
Sa, 14.01.2023 | 19:30 Uhr
Mi, 25.01.2023 | 19:30 Uhr
So, 29.01.2023 | 18:00 Uhr
Eine Einführung findet jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn statt.
Nr. 47/2022 | 4.11.2022
Highlights des November-Spielplans
Highlights des November-Spielplans
„Anatevka", Theater to go und hochklassige Musik
Würzburg, 4. November 2022 - Nach einem erfolgreichen Saisonauftakt mit Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen", dem Schauspiel-Liederabend „Sehnsuchtswild!" sowie der Premiere des Tanzabends „Alice im Wunderland" präsentiert das Mainfranken Theater im November weitere Highlights seines Spielplans. Neben „Anatevka", das 26. November seine Premiere feiert, verschiedenen Konzerten in der Residenz und dem Congress Centrum gibt es auch mobiles Theater für Schulen, Seniorenheime und weiteren Institutionen.
Unter dem Titel „My Way – A Tribute to Frank Sinatra" beginnt der November mit einer Hommage an einen großen amerikanischen Sänger und Entertainer. Am kommenden Samstag präsentiert Tom Gaebel Frank Sinatras größte Hits gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg und der Bigband Würzburg! Die Musikalische Leitung liegt in Händen von GMD Enrico Calesso.
Gleich am nächsten Vormittag, Sonntag, 6. November um 11:00 Uhr, folgt das 1. Kammerkonzert im Toscanasaal der Residenz mit Werken von Claude Debussy und César Franck, dessen 200. Geburtstag die Musikwelt in diesem Jahr begeht.
Auf dem Programm des 2. Sinfoniekonzerts am 10. und 11. November stehen Kompositionen von Georges Bizet, Camille Saint-Saëns, Franz Waxman und als sinfonisches Hauptwerk die Sinfonie Nr. 2 in e-Moll op. 27 von Sergej Rachmaninow. Solistin ist die amerikanische Geigerin Nancy Zhou.
„Anatevka", einer der großen Musicalklassiker des 20. Jahrhunderts, feiert am 26. November in der Theaterfabrik Blaue Halle Premiere. Die Bewohner des Dorfes Anatevka werden von alten, teilweise überkommenen Traditionen bestimmt, gegen die die drei ältesten Töchter des Milchmanns Tevje anzukämpfen und somit einer ungewollten Heirat zu entgehen versuchen. In der Hauptpartie des Milchmanns Tevje wird Kosma Ranauer zu sehen sein, dem Würzburger Publikum u.a. bestens bekannt durch die Darstellung aller Gegenspieler in „Hoffmanns Erzählungen".
Zwei Schauspiel-Produktionen aus der Reihe theater to go, die mobile, für Schulen, Seniorenheime und weitere Institutionen buchbare Inszenierungen anbietet, feiern ebenfalls im November Premiere: „Käpten Taumel" und „Das letzte Schaf". Hinter dem Namen „Käpten Taumel" verbirgt sich eine berüchtigte Kapitänin-Piratin, die auf ihrem Schiff die Weltmeere unsicher macht und wie in einer Art Taumel lebt. „Das letzte Schaf" ist eine Weihnachtsgeschichte, erzählt aus der Sicht zweier Schafe, von denen eines verloren geht und nur noch ein einziges übrigbleibt. Als Weihnachtsmärchen für die ganze Familie steht „Das letzte Schaf" am 26. Dezember und 5. Januar auch in der Theaterfabrik Blaue Halle auf dem Spielplan. Diese Vorstellungen werden, erstmalig am Mainfranken Theater, simultan in Gebärdensprache übersetzt.
Karten für alle Termine sind bereits erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus.
Gleich am nächsten Vormittag, Sonntag, 6. November um 11:00 Uhr, folgt das 1. Kammerkonzert im Toscanasaal der Residenz mit Werken von Claude Debussy und César Franck, dessen 200. Geburtstag die Musikwelt in diesem Jahr begeht.
Auf dem Programm des 2. Sinfoniekonzerts am 10. und 11. November stehen Kompositionen von Georges Bizet, Camille Saint-Saëns, Franz Waxman und als sinfonisches Hauptwerk die Sinfonie Nr. 2 in e-Moll op. 27 von Sergej Rachmaninow. Solistin ist die amerikanische Geigerin Nancy Zhou.
„Anatevka", einer der großen Musicalklassiker des 20. Jahrhunderts, feiert am 26. November in der Theaterfabrik Blaue Halle Premiere. Die Bewohner des Dorfes Anatevka werden von alten, teilweise überkommenen Traditionen bestimmt, gegen die die drei ältesten Töchter des Milchmanns Tevje anzukämpfen und somit einer ungewollten Heirat zu entgehen versuchen. In der Hauptpartie des Milchmanns Tevje wird Kosma Ranauer zu sehen sein, dem Würzburger Publikum u.a. bestens bekannt durch die Darstellung aller Gegenspieler in „Hoffmanns Erzählungen".
Zwei Schauspiel-Produktionen aus der Reihe theater to go, die mobile, für Schulen, Seniorenheime und weitere Institutionen buchbare Inszenierungen anbietet, feiern ebenfalls im November Premiere: „Käpten Taumel" und „Das letzte Schaf". Hinter dem Namen „Käpten Taumel" verbirgt sich eine berüchtigte Kapitänin-Piratin, die auf ihrem Schiff die Weltmeere unsicher macht und wie in einer Art Taumel lebt. „Das letzte Schaf" ist eine Weihnachtsgeschichte, erzählt aus der Sicht zweier Schafe, von denen eines verloren geht und nur noch ein einziges übrigbleibt. Als Weihnachtsmärchen für die ganze Familie steht „Das letzte Schaf" am 26. Dezember und 5. Januar auch in der Theaterfabrik Blaue Halle auf dem Spielplan. Diese Vorstellungen werden, erstmalig am Mainfranken Theater, simultan in Gebärdensprache übersetzt.
Karten für alle Termine sind bereits erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus.
Nr. 46/2022 | 25.10.2022
Tanzabend feiert in der Theaterfabrik Blaue Halle Premiere
Tanzabend feiert in der Theaterfabrik Blaue Halle Premiere
„Alice im Wunderland" am Mainfranken Theater
Würzburg, 25. Oktober 2022 - Am 30. Oktober eröffnet die Premiere von „Alice im Wunderland" in der Theaterfabrik Blaue Halle die Tanz-Saison 22/23 am Mainfranken Theater. Ballettdirektorin Dominique Dumais ließ sich bei der Umsetzung von Lewis Carrolls Klassiker von den skurrilen Charakteren zu einem amüsanten und zugleich tiefgründigen Stück inspirieren. Im Zentrum des Abends steht das Thema des Erwachsenwerdens, Alices Reise zu sich selbst. Debora Di Biagi (Erstbesetzung) und Alba Valenciano López übernehmen die anspruchsvolle Titelpartie und treten die wundersame Reise an. Dabei beinhaltete die Kreation der Rolle neben dem intensiven Studium von Carrolls Erzählung auch ein Zurückdenken an die eigene Kindheit.
Mit „Alice im Wunderland" kreiert Dominique Dumais ihren ersten Handlungsabend für das Tanzensemble des Mainfranken Theaters. Die vielseitigen Charaktere sowie der absurde Humor der Geschichte waren dabei Inspiration für Dumais. Zu Beginn der Proben beschäftigten sich die Choreografin und das Tanzensemble zwei Wochen lang mit den unterschiedlichen Figuren durch Charakter- und Bewegungsstudien, um sich mit ihnen vertraut zu machen.
Lewis Carolls gleichnamiger Roman erschien 1865 und zählt zu den Klassikern der Weltliteratur. Dabei begeistern Alices Abenteuer nicht nur Kinder, sie beflügeln die Fantasie von Leserinnen und Lesern jeden Alters und aller Fachrichtungen von Kunst bis Mathematik. Als eines der bekanntesten Werke des literarischen Nonsens folgt die Geschichte keiner klaren Handlung, sondern rückt immer neue Figuren in den Fokus.
Fantastisches Wunderland: Das Bühnen- und Kostümbild von Tatyana van Walsum
Tatyana van Walsum schuf ein fantasievolles Wunderland für die Theaterfabrik Blaue Halle, wobei sie sich bei den Entwürfen des Bühnenbildes für die teleskopartigen Perspektiven nach der Fibonacci-Folge richtete. Dies wiederum als Verweis auf Carrolls Mathematik-Studien. Die farbenfrohen Kostüme lassen die vielfältigen wunderlichen Figuren der Geschichte zum Leben erwachen. Die Halb-Britin wurde schon von klein auf mit der Erzählung Carrolls vertraut gemacht. Der Britische Einschlag zeigt sich unter anderem in den immer wieder kehrenden karierten Stoffen, als Anlehnung an traditionelle Tartanmuster.
Auch musikalisch eine Uraufführung
Der Perkussionskünstler Peter Hinz schuf eigens für die Würzburger Inszenierung die Musik. Parallel zur Entwicklung der Choreografie entwickelte er die passende klangliche Illustration der einzelnen Szenen. Für die Umsetzung der für ihn zeitlosen Geschichte wählte er eine Mischung aus klassischen Instrumenten, wie Streicher, Trompeten oder Glockenspiel, und moderneren Klangfarben zur Darstellung sphärischer Traumwelten. Gekonnt untermalt seine Komposition das Geschehen auf der Bühne. „Der Tanz sollte nicht übertönt werden, weil der Ausdruck der Bewegung schon so viel zu erzählen hat.“, so Hinz. Er wolle mit seiner Komposition „die Sprache der Tänzerinnen und Tänzer unterstützen, um gemeinsam diese fantastische Welt von Alice erblühen zu lassen.“
Besetzung
Debora Di Biagi (Alice), Laura Sophie Heise (Schwester / Grazie / Fliegenpilz / Palastwache), Matisse Maitland (Weißes Kaninchen), Venetia Lim Jia Yee (Grazie / Herz-Königin), Maya Tenzer (Grazie / Köchin)
Alba Valenciano López (Tweedle Dee / Siebenschläfermaus), Marcel Casablanca (Tweedle Dum / Herz-König)
Yester Mulens García (Raupentier / Palastwache), Tyrel Larson (Herzogin), Mirko Ingrao (Grinsekatze)
Riccardo Battaglia (Hutmacher), Carl Hughes (Märzhase), Peter Hinz (Dodo / Lewis Carroll)
Termine
So, 30.10.22 | 18:00 Uhr, Premiere
Fr, 4.11.22 | 19:30 Uhr
So, 6.11.22 | 15:00 Uhr
Mi, 9.11.22 | 19:30 Uhr
Sa, 12.11.22 | 19:30 Uhr
Sa, 19.11.22 | 19:30 Uhr
Lewis Carolls gleichnamiger Roman erschien 1865 und zählt zu den Klassikern der Weltliteratur. Dabei begeistern Alices Abenteuer nicht nur Kinder, sie beflügeln die Fantasie von Leserinnen und Lesern jeden Alters und aller Fachrichtungen von Kunst bis Mathematik. Als eines der bekanntesten Werke des literarischen Nonsens folgt die Geschichte keiner klaren Handlung, sondern rückt immer neue Figuren in den Fokus.
Fantastisches Wunderland: Das Bühnen- und Kostümbild von Tatyana van Walsum
Tatyana van Walsum schuf ein fantasievolles Wunderland für die Theaterfabrik Blaue Halle, wobei sie sich bei den Entwürfen des Bühnenbildes für die teleskopartigen Perspektiven nach der Fibonacci-Folge richtete. Dies wiederum als Verweis auf Carrolls Mathematik-Studien. Die farbenfrohen Kostüme lassen die vielfältigen wunderlichen Figuren der Geschichte zum Leben erwachen. Die Halb-Britin wurde schon von klein auf mit der Erzählung Carrolls vertraut gemacht. Der Britische Einschlag zeigt sich unter anderem in den immer wieder kehrenden karierten Stoffen, als Anlehnung an traditionelle Tartanmuster.
Auch musikalisch eine Uraufführung
Der Perkussionskünstler Peter Hinz schuf eigens für die Würzburger Inszenierung die Musik. Parallel zur Entwicklung der Choreografie entwickelte er die passende klangliche Illustration der einzelnen Szenen. Für die Umsetzung der für ihn zeitlosen Geschichte wählte er eine Mischung aus klassischen Instrumenten, wie Streicher, Trompeten oder Glockenspiel, und moderneren Klangfarben zur Darstellung sphärischer Traumwelten. Gekonnt untermalt seine Komposition das Geschehen auf der Bühne. „Der Tanz sollte nicht übertönt werden, weil der Ausdruck der Bewegung schon so viel zu erzählen hat.“, so Hinz. Er wolle mit seiner Komposition „die Sprache der Tänzerinnen und Tänzer unterstützen, um gemeinsam diese fantastische Welt von Alice erblühen zu lassen.“
Besetzung
Debora Di Biagi (Alice), Laura Sophie Heise (Schwester / Grazie / Fliegenpilz / Palastwache), Matisse Maitland (Weißes Kaninchen), Venetia Lim Jia Yee (Grazie / Herz-Königin), Maya Tenzer (Grazie / Köchin)
Alba Valenciano López (Tweedle Dee / Siebenschläfermaus), Marcel Casablanca (Tweedle Dum / Herz-König)
Yester Mulens García (Raupentier / Palastwache), Tyrel Larson (Herzogin), Mirko Ingrao (Grinsekatze)
Riccardo Battaglia (Hutmacher), Carl Hughes (Märzhase), Peter Hinz (Dodo / Lewis Carroll)
Termine
So, 30.10.22 | 18:00 Uhr, Premiere
Fr, 4.11.22 | 19:30 Uhr
So, 6.11.22 | 15:00 Uhr
Mi, 9.11.22 | 19:30 Uhr
Sa, 12.11.22 | 19:30 Uhr
Sa, 19.11.22 | 19:30 Uhr
Nr. 44/2022 | 7.10.2022
Besonderer Liederabend in der Theaterfabrik Blaue Halle
Besonderer Liederabend in der Theaterfabrik Blaue Halle
Premiere von "Sehnsuchtswild!" am Mainfranken Theater
Würzburg, 7. Oktober 2022 - Das Schauspielensemble des Mainfranken Theaters präsentiert mit dem Liederabend „Sehnsuchtswild!" seine erste Premiere der Spielzeit 22/23. In der Inszenierung von Intendant Markus Trabusch erzählen Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles eigene, selbstgeschriebene Geschichten, singen – begleitet von einer vierköpfigen Band unter der Leitung von Adrian Sieber – vom Verlangen und der Lust, wieder auf einer Bühne zu stehen.
„Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn?“
Sehnsucht. Ein großes Wort. Manchmal ein unbestimmbares Gefühl des sich Sehnens, manchmal ein sehr konkretes Verlangen. Für jeden Menschen bedeutet Sehnsucht vermutlich etwas anderes, und doch ist sie wohl für alle auch gleich. Der Liederabend Sehnsuchtswild! vereint verschiedenste Lieder, die in unterschiedlichen Facetten von Sehnsüchten erzählen. Richard Wagners „Träume“ und ein Hauch von Hugo Wolf umklammern hauptsächlich deutsche Chansons, Rock- und Popmusik sowie Schlager. Entstanden ist der Abend nach dem zweiten coronabedingten Lockdown, als wir schon ahnten, dass uns die Pandemie noch einige Zeit begleiten würde. Damit einher ging ein wildes Sehnen nach dem alten oder einem ganz neuen Leben – in jedem Fall abseits der Melancholie, die diese lange Zeit der sozialen Vereinzelung für viele mit sich gebracht hat.
Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles erzählen von persönlichen Sehnsüchten, vom Scheitern, vom Hoffen und vom Mut, einen Neubeginn zu wagen – ob auf dem Rücken eines Orcas, bei einem Flug über den Mars oder in Community-Gärten, in denen sich alle bedienen können. Ein Liederabend des Schauspiels, der das Ensemble nochmals von einer neuen Seite in einem Bühnenbild von Verena Salome Bisle und Catharina Bornemann, Kostümen von Verena Salome Bisle und Feng Li, einer Choreografie von Elisabeth Margraf und der Dramaturgie von Schauspieldirektorin Barbara Bily in der Theaterfabrik Blaue Halle zeigt.
Besetzung
Deborah Barbieri, Julia Baukus, Hannes Berg, Raban Bieling, Cedric von Borries, Sina Dresp, Matthias Fuchs, Nils van der Horst, Thomas Klenk, Martin Liema, Nina Mohr, Anselm Müllerschön, Jojo Rösler und Isabella Szendzielorz
Sehnsucht. Ein großes Wort. Manchmal ein unbestimmbares Gefühl des sich Sehnens, manchmal ein sehr konkretes Verlangen. Für jeden Menschen bedeutet Sehnsucht vermutlich etwas anderes, und doch ist sie wohl für alle auch gleich. Der Liederabend Sehnsuchtswild! vereint verschiedenste Lieder, die in unterschiedlichen Facetten von Sehnsüchten erzählen. Richard Wagners „Träume“ und ein Hauch von Hugo Wolf umklammern hauptsächlich deutsche Chansons, Rock- und Popmusik sowie Schlager. Entstanden ist der Abend nach dem zweiten coronabedingten Lockdown, als wir schon ahnten, dass uns die Pandemie noch einige Zeit begleiten würde. Damit einher ging ein wildes Sehnen nach dem alten oder einem ganz neuen Leben – in jedem Fall abseits der Melancholie, die diese lange Zeit der sozialen Vereinzelung für viele mit sich gebracht hat.
Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles erzählen von persönlichen Sehnsüchten, vom Scheitern, vom Hoffen und vom Mut, einen Neubeginn zu wagen – ob auf dem Rücken eines Orcas, bei einem Flug über den Mars oder in Community-Gärten, in denen sich alle bedienen können. Ein Liederabend des Schauspiels, der das Ensemble nochmals von einer neuen Seite in einem Bühnenbild von Verena Salome Bisle und Catharina Bornemann, Kostümen von Verena Salome Bisle und Feng Li, einer Choreografie von Elisabeth Margraf und der Dramaturgie von Schauspieldirektorin Barbara Bily in der Theaterfabrik Blaue Halle zeigt.
Besetzung
Deborah Barbieri, Julia Baukus, Hannes Berg, Raban Bieling, Cedric von Borries, Sina Dresp, Matthias Fuchs, Nils van der Horst, Thomas Klenk, Martin Liema, Nina Mohr, Anselm Müllerschön, Jojo Rösler und Isabella Szendzielorz
Pressemappe
Ihre Pressemappe wurde Ihnen per E-Mail an die angegebene Adresse zugestellt.
Alle gewünschten Downloads können Sie in der Pressemappe sammeln. Sie werden Ihnen direkt an die angegebene E-Mail Adresse geschickt.
Sie haben derzeit kein Material ausgewählt.
Sie haben derzeit kein Material ausgewählt.