Presse & B2B
Nr.41/2023 | 13.10.23
Erste Premiere am 8. Oktober
Erste Premiere am 8. Oktober
Mainfranken Theater eröffnet die Spielzeit 2023/24
Würzburg, 15. September − Das Mainfranken Theater ist aus seiner Sommerpause zurückgekehrt. Eröffnet wird die Spielzeit 23/24 mit der „Auftakt!"-Revue und ein Ausblick auf die Saison am 24. September. Intendant Markus Trabusch führt durch den Abend musikalischer Highlights aus anstehenden Opernproduktionen, ausgewählter Szenen aus Schauspielproduktionen wie Roland Schimmelpfennigs Werken Der Kreis um die Sonne und Der Riss durch die Welt sowie Ausschnitten aus dem Programm der Tanzcompagnie und des Philharmonischen Orchesters.
Eröffnungspremiere und Konzerte im Oktober 2023
Die erste Premiere der neuen Spielzeit ist Richard Strauss' Meisterwerk Elektra. Die Inszenierung von Nina Russi mit Elena Batoukova-Kerl in der Titelpartie wird am 8. Oktober zum ersten Mal auf der Bühne in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen sein. Ab dem 28. Oktober ist Leoš Janáčeks Oper Die Sache Makropulos erneut in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen. Auch für diese gefeierte Inszenierung aus der Spielzeit 22/23 zeichnete Regisseurin Nina Russi verantwortlich.
Das Philharmonische Orchester lädt zu den ersten Konzertveranstaltungen: Am 15. Oktober erklingen beim 1. Kammerkonzert Streichquintette von W. A. Mozart und Antonín Dvořák. Die Ensemblemitglieder Sara Birringer und Tomáš Hájek (Violine), Christina Kerscher und Makoto Sudo (Viola) sowie Matthias Steinkrauß (Cello) begrüßen um 11.00 Uhr im Toscanasaal der Residenz. Beim 1. Sinfoniekonzert präsentieren Roberta Verna (Violine) und Richard Verna (Cello) gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Enrico Calesso das Doppelkonzert für Violine und Violoncello von Johannes Brahms und die 2. Sinfonie e-moll op. 27 von Sergej Rachmaninow in der Hochschule für Musik.
Tickets für alle Veranstaltungen bis 31. Oktober sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau.
Die erste Premiere der neuen Spielzeit ist Richard Strauss' Meisterwerk Elektra. Die Inszenierung von Nina Russi mit Elena Batoukova-Kerl in der Titelpartie wird am 8. Oktober zum ersten Mal auf der Bühne in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen sein. Ab dem 28. Oktober ist Leoš Janáčeks Oper Die Sache Makropulos erneut in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen. Auch für diese gefeierte Inszenierung aus der Spielzeit 22/23 zeichnete Regisseurin Nina Russi verantwortlich.
Das Philharmonische Orchester lädt zu den ersten Konzertveranstaltungen: Am 15. Oktober erklingen beim 1. Kammerkonzert Streichquintette von W. A. Mozart und Antonín Dvořák. Die Ensemblemitglieder Sara Birringer und Tomáš Hájek (Violine), Christina Kerscher und Makoto Sudo (Viola) sowie Matthias Steinkrauß (Cello) begrüßen um 11.00 Uhr im Toscanasaal der Residenz. Beim 1. Sinfoniekonzert präsentieren Roberta Verna (Violine) und Richard Verna (Cello) gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Enrico Calesso das Doppelkonzert für Violine und Violoncello von Johannes Brahms und die 2. Sinfonie e-moll op. 27 von Sergej Rachmaninow in der Hochschule für Musik.
Tickets für alle Veranstaltungen bis 31. Oktober sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau.
Nr.40/2023 | 31.7.23
Die „Auftakt"-Veranstaltung für 23/24 am 24. September in der Theaterfabrik Blaue Halle
Die „Auftakt"-Veranstaltung für 23/24 am 24. September in der Theaterfabrik Blaue Halle
Sommerpause bis zum 14. September
Würzburg, 31. Juli - Mit dem Rathauskonzert Open Air beendete das Mainfranken Theater Würzburg vergangenen Sonntag seine Saison 22/23 und verabschiedet sich nun in die Sommerpause. Der Kartenverkauf sowie die Abo-Neuvermietung für die Spielzeit 23/24 und für alle Vorstellungen bis Ende Oktober starten am 14. September um 14.00 Uhr. Karten für Auftakt! − ein Ausblick auf die neue Saison − sind bereits jetzt über den Online-Spielplan erhältlich.
In den einzelnen Sparten fanden bereits intensive Vorproben statt. Die erste Premiere ist Richard Strauss' Elektra in einer Inszenierung von Nina Russi am 8. Oktober. Die zweite Premiere wird dann der Tanzabend Vier Jahreszeiten in einer Choregrafie von Dominique Dumais sein. Im 1. Sinfoniekonzert am 19. und 20. Oktober gibt es Werke von Brahms und Rachmaninow zu hören.
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und Ihre Berichterstattung in der Spielzeit 22/23 und wünschen Ihnen einen angenehmen Sommer.
Ab dem 14. September sind wir für Sie wieder wie gewohnt erreichbar und freuen uns darauf, Sie vor Ort begrüßen zu dürfen.
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und Ihre Berichterstattung in der Spielzeit 22/23 und wünschen Ihnen einen angenehmen Sommer.
Ab dem 14. September sind wir für Sie wieder wie gewohnt erreichbar und freuen uns darauf, Sie vor Ort begrüßen zu dürfen.
Nr.33/2023 | 21.6.23
Angebot von der Bundesregierung für alle Achtzehnjährigen
Angebot von der Bundesregierung für alle Achtzehnjährigen
Mainfranken Theater mit dem KulturPass erleben
Würzburg, 21. Juni – Das Angebot des Mainfranken Theaters im Rahmen des KulturPasses für Achtzehnjährige reicht von Chaplin! und Calypso bis hin zu Die Zauberflöte.
Seit dem 14. Juni erhalten junge Menschen, die in 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, ein Budget von 200 Euro, das für Konzerte, Kino-, Museums- und Theaterbesuche oder für den Kauf von Büchern und Platten eingesetzt werden kann. Der KulturPass ist ein Angebot der Bundesregierung. Ab sofort steht die KulturPass-App zum Download zur Verfügung.
Das Mainfranken Theater bietet innerhalb dieses Programms die Möglichkeit, für jeweils 9 Euro folgende Vorstellungen zu besuchen:
Das Angebot ist in der App und auf kulturpass.de abrufbar. Eine ausführliche Anleitung zu Suche und Buchung der Veranstaltungen des Mainfranken Theaters findet sich online.
Das Mainfranken Theater bietet innerhalb dieses Programms die Möglichkeit, für jeweils 9 Euro folgende Vorstellungen zu besuchen:
- Chaplin! am 30. Juni
- Die Zauberflöte am 4. Juli
- Entre Nous am 7. Juli
- Calypso am 8. und 22. Juli
- Die Sache Makropulos am 18. Juli
- Rathauskonzert Open Air am 30. Juli
Das Angebot ist in der App und auf kulturpass.de abrufbar. Eine ausführliche Anleitung zu Suche und Buchung der Veranstaltungen des Mainfranken Theaters findet sich online.
Nr.32/2023 | 13.6.23
Inszenierung von Nina Russi
Inszenierung von Nina Russi
Leoš Janáčeks „Die Sache Makropulos“ – Premiere am 24. Juni
Würzburg, 13. Juni 2023 – Mit Leoš Janáčeks Oper Die Sache Makropulos bringt das Mainfranken Theater Würzburg seine letzte Musiktheater-Neuproduktion dieser Spielzeit auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle. Am 24. Juni feiert die eigentümlich-fantastische Familiengeschichte um die unsterblich scheinende Emilia Marty mit vollbesetztem Orchester Premiere. In der vergangenen Spielzeit konnte lediglich eine Vorstellung stattfinden, ehe die weitere Aufführungsserie der Corona-Pandemie zum Opfer fiel.
Uraufgeführt 1926, zählt die von Karel Čapeks gleichnamiger Komödie inspirierte Komposition zu den Reifewerken Leoš Janáčeks. Čapek wandte sich einem alten Menschheitstraum zu: der Verlängerung oder Unendlichkeit des irdischen Lebens. Alles beginnt in einer Anwaltskanzlei. Der Erbschaftsstreit der Familien Gregor und Prus soll erneut vor Gericht. Mit dem Auftritt Emilia Martys wandelt sich die Geschichte ins Fantastische. Die berühmte Sängerin erkundigt sich ausgerechnet nach diesem Prozess und verblüfft die Anwesenden mit Details aus längst vergangenen Zeiten. Zunächst kann sie keine Beweise vorlegen, um den Fortgang des Prozesses zu beeinflussen. Doch dann wird mit ihrer Hilfe tatsächlich ein verschollen geglaubtes Testament gefunden. Emilia Marty aber ist nicht an dem Testament, sondern an einer bestimmten griechischen Handschrift interessiert. Die Sache Makropulos nimmt ihren Lauf.
Mit der Schweizerin Nina Russi zeichnet eine der spannendsten Regisseurinnen der jungen Generation für die Würzburger Inszenierung verantwortlich. 2019 mit dem renommierten Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet, führten Regiearbeiten Nina Russi zuletzt unter anderem an das Staatstheater Nürnberg, an das Theater Aachen sowie wiederholt an das Opernhaus Zürich, wo sie vor wenigen Wochen Händels „Serse“ herausbrachte. Bühnen- und Kostümbildnerin Julia Katharina Berndt, ebenfalls für die großen Musiktheater-Bühnen Europas tätig, präsentiert mit „Die Sache Makropulos" bereits ihre vierte Arbeit für das Mainfranken Theater.
In der Partie der Emilia Marty gibt es ein Wiedersehen mit der griechischen Sopranistin Ilia Papandreou, die nach jüngsten Gastspielen im Wiener Musikverein, am Theater Erfurt und am Staatstheater Nürnberg nun ans Mainfranken Theater zurückkehrt, wo sie 2019 in der Titelpartie von Richard Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ ihr gefeiertes Rollen- und Hausdebüt gab. In den weiteren Hauptrollen sind Kosma Ranuer (Jaroslaw Prus) und – erstmals in Würzburg zu Gast – Brad Cooper (Albert Gregor) sowie Michael Tews als Dr. Kolenaty zu erleben. Ferner wirken mit: Mathew Habib (Vitek), Akiho Tsujii (Christa), Joshua Whitener (Janek), Barbara Schöller (Emilias Kammerzofe), Yong Bae Shin (Hauk-Schendorf) und Taiyu Uchiyama (Ein Theatermaschinist). Die Musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Vorstellungsermine
Sa, 24.06.23 | 19:30 Uhr
Do, 29.06.23 | 19:30 Uhr
So, 09.07.23 | 18:00 Uhr
Di, 18.07.23 | 19:30 Uhr
Fr, 28.07.23 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Mit der Schweizerin Nina Russi zeichnet eine der spannendsten Regisseurinnen der jungen Generation für die Würzburger Inszenierung verantwortlich. 2019 mit dem renommierten Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet, führten Regiearbeiten Nina Russi zuletzt unter anderem an das Staatstheater Nürnberg, an das Theater Aachen sowie wiederholt an das Opernhaus Zürich, wo sie vor wenigen Wochen Händels „Serse“ herausbrachte. Bühnen- und Kostümbildnerin Julia Katharina Berndt, ebenfalls für die großen Musiktheater-Bühnen Europas tätig, präsentiert mit „Die Sache Makropulos" bereits ihre vierte Arbeit für das Mainfranken Theater.
In der Partie der Emilia Marty gibt es ein Wiedersehen mit der griechischen Sopranistin Ilia Papandreou, die nach jüngsten Gastspielen im Wiener Musikverein, am Theater Erfurt und am Staatstheater Nürnberg nun ans Mainfranken Theater zurückkehrt, wo sie 2019 in der Titelpartie von Richard Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ ihr gefeiertes Rollen- und Hausdebüt gab. In den weiteren Hauptrollen sind Kosma Ranuer (Jaroslaw Prus) und – erstmals in Würzburg zu Gast – Brad Cooper (Albert Gregor) sowie Michael Tews als Dr. Kolenaty zu erleben. Ferner wirken mit: Mathew Habib (Vitek), Akiho Tsujii (Christa), Joshua Whitener (Janek), Barbara Schöller (Emilias Kammerzofe), Yong Bae Shin (Hauk-Schendorf) und Taiyu Uchiyama (Ein Theatermaschinist). Die Musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Vorstellungsermine
Sa, 24.06.23 | 19:30 Uhr
Do, 29.06.23 | 19:30 Uhr
So, 09.07.23 | 18:00 Uhr
Di, 18.07.23 | 19:30 Uhr
Fr, 28.07.23 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Nr.21/2023 | 3.5.2023
Schauspielabend in der Inszenierung von Intendant Markus Trabusch
Schauspielabend in der Inszenierung von Intendant Markus Trabusch
Premiere: „Calypso" am Mainfranken Theater
Würzburg, 3. Mai – Mit „Calypso" kommt am 13. Mai eine Sprechoper nach Ernst Jandl auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle. Das Schauspiel in der Inszenierung von Intendant Markus Trabusch vereint Texte und Gedichte des österreichischen Autors.
Über das Stück
Der Theaterabend „Calypso“ vereint sowohl große Teile der Theaterstücke „Aus der Fremde" und „die humanisten" als auch eine Auswahl von Gedichten des österreichischen Autors Ernst Jandl. Dessen sprachliche Musikalität, Präzision und Virtuosität haben ihn zu einem Begründer der sogenannten „Sprechoper“ werden lassen. Zwischen „burgentheatern“ und „salzenburger fetzenspielen“ entsteht in unserer Montage − ohnehin ein Prinzip des Jandlschen Schreibens − ein Einblick in die Arbeit eines getriebenen Autors, dessen Leben das Schreiben ist, das ihn so zufrieden wie unglücklich macht und ihn doch nie ganz erfüllen kann.
Die Arbeit des Dichters, die gelegentliche Pein, Gedanken auf Papier zu bannen und Gedichte zu kreieren wird genauso thematisiert wie Zigaretten und Alkohol als „Schreibelixire“ und der tägliche abendliche Besuch der Partnerin.
Biographische Parallelen zu Ernst Jandl werden schnell erkennbar, mit seiner Lebens- und Arbeitspartnerin Friederike Mayröcker wohnte er nur kurz zusammen, das spätere gemeinsame Leben war von Telefongesprächen, Arbeitstreffen und gegenseitigen Besuchen geprägt, die in „Aus der Fremde" auch aufscheinen. Der weitere Verlauf der Inszenierung basiert wesentlich auf dem Stück „die humanisten", in dem die (deutsche) Sprache selbst in den Fokus gerät. Ihre Schönheit, ihre Poesie und Eignung zur Kunst wird genauso thematisiert wie die Veränderlichkeit von Sprache im Laufe der Zeit sowie ihre Instrumentalisierbarkeit durch Ideologien − und dadurch ihr Potential, zum Politikum zu werden. So schwankt die durch Montage neu geschaffene Sprechoper „Calypso“ zwischen Heiterem, Lustigem, tiefen Einblicken in gelegentliche Depressionen und virtuoser Sprachakrobatik. Erkennbar wird die Fragilität jeder modernen Künstlerexistenz, die zugleich für die spielenden Künstlerinnen und Künstler als Selbstreflexion erkennbar wird.
Der österreichische Dichter Ernst Jandl ist ein wichtiger Vertreter der deutschsprachigen Literatur nach 1945, insbesondere, aber nicht nur, der sogenannten „konkreten Poesie“. „Um ein Gedicht zu machen, habe ich nichts. Eine ganze Sprache, ein ganzes Leben, ein ganzes Denken, ein ganzes Erinnern.“ Seine spezifische Verwendung der Sprache erläutert Jandl weiterhin: „Es geht um das Wiederentdecken und das Wiedererwecken von etwas, das in der Sprache ebenso begonnen hatte, zu Beginn des Jahrhunderts, wie in der Musik. Denken Sie an die Zwölftonmusik oder an die atonale Musik; oder in der Malerei, denken Sie an den Futurismus, etwa: Hier wird der Gegenstand aufgehoben, das Bild selbst ist der Gegenstand. Und die Hörgewohnheiten des bürgerlichen Publikums werden aufs Ärgste in Frage gestellt und verletzt durch atonale Musik und dann durch die Neuordnung in der Zwölftonmusik. Einzig in der Sprache hat diese kontinuierliche Bewegung nicht stattgefunden. Und es war wohl die wichtigste Aufgabe nach dem Zweiten Weltkrieg, die Sprache, sofern sie für Kunst verwendet wurde, auf ein ähnliches Niveau (…) zu heben.“
Das Regieteam
Die Regie übernimmt Intendant Markus Trabusch. Nach dem Liederabend „Sehnsuchtswild!“ ist dies seine zweite Inszenierung in dieser Spielzeit. Das Bühnenbild stammt von Catharina Bornemann. Sie ist seit der Spielzeit 16/17 am Mainfranken Theater Assistentin der Technischen Direktion und war u.a. auch für Bühnenbilder (z.B. „Antigone“, „I Capuleti e i Montecchi“ und zuletzt „Sehnsuchtswild!") verantwortlich. Das Kostümbild übernimmt – wie bereits in zahlreichen anderen Produktionen – Pascal Seibicke. Zuletzt entwarf er für die Opernproduktion „Lucia di Lammermoor" Kostüm- und Bühnenbild. Für die Dramaturgie zeichnet Schauspieldirektorin Barbara Bily verantwortlich.
Die Besetzung
Aus den Reihen des Würzburger Schauspielensembles spielen Hannes Berg, Nina Mohr, Anselm Müllerschön, Julia Baukus, Jojo Rösler, Pippa Fee Rupperti, Nina Mohr, Nils van der Horst und Georg Zeies.
Termine
Sa, 13.05.23 | 19:30 Uhr
Di, 16.05.23 | 19:30 Uhr
Do, 24.05.23 | 19:30 Uhr
Fr, 02.06.23 | 19:30 Uhr
So, 25.06.23 | 15:00 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Der Theaterabend „Calypso“ vereint sowohl große Teile der Theaterstücke „Aus der Fremde" und „die humanisten" als auch eine Auswahl von Gedichten des österreichischen Autors Ernst Jandl. Dessen sprachliche Musikalität, Präzision und Virtuosität haben ihn zu einem Begründer der sogenannten „Sprechoper“ werden lassen. Zwischen „burgentheatern“ und „salzenburger fetzenspielen“ entsteht in unserer Montage − ohnehin ein Prinzip des Jandlschen Schreibens − ein Einblick in die Arbeit eines getriebenen Autors, dessen Leben das Schreiben ist, das ihn so zufrieden wie unglücklich macht und ihn doch nie ganz erfüllen kann.
Die Arbeit des Dichters, die gelegentliche Pein, Gedanken auf Papier zu bannen und Gedichte zu kreieren wird genauso thematisiert wie Zigaretten und Alkohol als „Schreibelixire“ und der tägliche abendliche Besuch der Partnerin.
Biographische Parallelen zu Ernst Jandl werden schnell erkennbar, mit seiner Lebens- und Arbeitspartnerin Friederike Mayröcker wohnte er nur kurz zusammen, das spätere gemeinsame Leben war von Telefongesprächen, Arbeitstreffen und gegenseitigen Besuchen geprägt, die in „Aus der Fremde" auch aufscheinen. Der weitere Verlauf der Inszenierung basiert wesentlich auf dem Stück „die humanisten", in dem die (deutsche) Sprache selbst in den Fokus gerät. Ihre Schönheit, ihre Poesie und Eignung zur Kunst wird genauso thematisiert wie die Veränderlichkeit von Sprache im Laufe der Zeit sowie ihre Instrumentalisierbarkeit durch Ideologien − und dadurch ihr Potential, zum Politikum zu werden. So schwankt die durch Montage neu geschaffene Sprechoper „Calypso“ zwischen Heiterem, Lustigem, tiefen Einblicken in gelegentliche Depressionen und virtuoser Sprachakrobatik. Erkennbar wird die Fragilität jeder modernen Künstlerexistenz, die zugleich für die spielenden Künstlerinnen und Künstler als Selbstreflexion erkennbar wird.
Der österreichische Dichter Ernst Jandl ist ein wichtiger Vertreter der deutschsprachigen Literatur nach 1945, insbesondere, aber nicht nur, der sogenannten „konkreten Poesie“. „Um ein Gedicht zu machen, habe ich nichts. Eine ganze Sprache, ein ganzes Leben, ein ganzes Denken, ein ganzes Erinnern.“ Seine spezifische Verwendung der Sprache erläutert Jandl weiterhin: „Es geht um das Wiederentdecken und das Wiedererwecken von etwas, das in der Sprache ebenso begonnen hatte, zu Beginn des Jahrhunderts, wie in der Musik. Denken Sie an die Zwölftonmusik oder an die atonale Musik; oder in der Malerei, denken Sie an den Futurismus, etwa: Hier wird der Gegenstand aufgehoben, das Bild selbst ist der Gegenstand. Und die Hörgewohnheiten des bürgerlichen Publikums werden aufs Ärgste in Frage gestellt und verletzt durch atonale Musik und dann durch die Neuordnung in der Zwölftonmusik. Einzig in der Sprache hat diese kontinuierliche Bewegung nicht stattgefunden. Und es war wohl die wichtigste Aufgabe nach dem Zweiten Weltkrieg, die Sprache, sofern sie für Kunst verwendet wurde, auf ein ähnliches Niveau (…) zu heben.“
Das Regieteam
Die Regie übernimmt Intendant Markus Trabusch. Nach dem Liederabend „Sehnsuchtswild!“ ist dies seine zweite Inszenierung in dieser Spielzeit. Das Bühnenbild stammt von Catharina Bornemann. Sie ist seit der Spielzeit 16/17 am Mainfranken Theater Assistentin der Technischen Direktion und war u.a. auch für Bühnenbilder (z.B. „Antigone“, „I Capuleti e i Montecchi“ und zuletzt „Sehnsuchtswild!") verantwortlich. Das Kostümbild übernimmt – wie bereits in zahlreichen anderen Produktionen – Pascal Seibicke. Zuletzt entwarf er für die Opernproduktion „Lucia di Lammermoor" Kostüm- und Bühnenbild. Für die Dramaturgie zeichnet Schauspieldirektorin Barbara Bily verantwortlich.
Die Besetzung
Aus den Reihen des Würzburger Schauspielensembles spielen Hannes Berg, Nina Mohr, Anselm Müllerschön, Julia Baukus, Jojo Rösler, Pippa Fee Rupperti, Nina Mohr, Nils van der Horst und Georg Zeies.
Termine
Sa, 13.05.23 | 19:30 Uhr
Di, 16.05.23 | 19:30 Uhr
Do, 24.05.23 | 19:30 Uhr
Fr, 02.06.23 | 19:30 Uhr
So, 25.06.23 | 15:00 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Nr.20/2023 | 28.04.2023
Highlights des Mai-Spielplans
Highlights des Mai-Spielplans
„Calypso", „Die Zauberflöte" und persönliche Abende mit dem Opern- und Tanzensemble
Würzburg, 28. April – Die Premiere des Schauspielabends „Calypso“, die Wiederaufnahme der gefeierten „Zauberflöte“ und persönliche Abende mit dem Opern- und Tanzensemble: Der Mai am Mainfranken Theater bietet ein reichhaltiges Programm.
Zunächst gibt es Anfang des Monats eine „letzte Vorstellung“. Samuel Becketts moderner Klassiker „Warten auf Godot“ in der Inszenierung von Kevin Barz, der seit Dezember auf dem Spielplan stand, wird am 5. Mai zum letzten Mal gegeben. Hannes Berg (Wladimir), Martin Liema (Estragon), Georg Zeies (Pozzo) und Anselm Müllerschön (Lucky) warten letztmals auf Godot in der Theaterfabrik Blaue Halle.
Am 13. Mai kommt dann die Sprechoper „Calypso“ nach Ernst Jandl im Schauspiel zur Uraufführung. Der Theaterabend „Calypso" vereint sowohl große Teile der Theaterstücke „Aus der Fremde" und „die humanisten" als auch eine Auswahl von Gedichten des österreichischen Autors. Die Inszenierung von Intendant Markus Trabusch ist damit die dritte Produktion der Sparte im Abendspielplan der Theaterfabrik Blaue Halle in dieser Spielzeit.
Ein weiterer Höhepunkt verspricht die Podiumsdiskussion zu werden, zu der das Mainfranken Theater in Kooperation mit der Domschule Würzburg am 15. Mai in das Burkardushaus einlädt. Unter dem Titel „Blamage, eine Frechheit“ steht die Theaterkritik im Fokus. Ausgelöst von der Hundekotattacke in Hannover ergibt sich in illustrer Runde die Möglichkeit, über Funktion, Aufgabe und Möglichkeiten der Theaterkritik zu diskutieren. Auf dem Podium sitzen sowohl regionale als auch überregionale Kritiker.
Das Wochenende vom 20. und 21. Mai steht dann im Zeichen von Abschied und Wiederkehr: Das Schauspielensemble begrüßt das Publikum am Samstag letztmals in dieser Spielzeit zum Liederabend „Sehnsuchtswild“ in der Theaterfabrik Blaue Halle. Am Sonntag kommt es zur Wiederaufnahme der gefeierten Inszenierung von „Die Zauberflöte“ aus der vergangenen Spielzeit. Wolfgang Amadeus Mozarts Oper in der Inszenierung von Andreas Wiedermann war bislang nahezu immer ausverkauft, noch gibt es in dieser Spielzeit Karten.
Weitere musikalische Highlights liefern das 5. Kammerkonzert und das 6. Sinfoniekonzert. Im Kammerkonzert am 21. Mai sind Werke von Henri Marteau und Gabriel Fauré zu hören. Im Toscanasaal der Residenz spielen Julia Muginstein und Natalija Franceva (Violine), Konstantin Molodchinin (Viola), Mohamed Elsaygh (Cello) und Pianistin Haruka Tsuayama an der Seite von Sopranistin Silke Evers und Bariton Hinrich Horn.
Das 6. Sinfoniekonzert steht im Zeichen des ungarischen Komponisten-Dreigestirns Béla Bartók, Ernst von Dohnányi und Zoltán Kodály. Sofja Gülbadamova am Klavier und das Philharmonische Orchester Würzburg unter Leitung von Gábor Hontvári sind am 25. und 26. Mai in der Hochschule für Musik zu hören.
Mit dem dritten Liedersalon beendet das Opernensemble für diese Spielzeit am 28. Mai seine neue Liederabend-Reihe, die eine einzigartige Nähe zwischen den Sängerinnen und Sängern und dem Publikum ermöglicht und nach Ende des musikalischen Programms Gelegenheit zum Austausch mit den Akteuren bietet.
Auch das Tanzensemble begrüßt die Zuschauer neben zwei Vorstellungen von „Chaplin!“ zum Duettabend „Entre Nous“ am 26. Mai mit anschließendem „Meet and Greet“ in der Theaterfabrik Blaue Halle.
Den Monat beschließt das Musiktheater-Ensemble mit einer Vorstellung von „Lucia di Lammermoor“ am 29. Mai und „Anatevka“ am 31. Mai.
Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Am 13. Mai kommt dann die Sprechoper „Calypso“ nach Ernst Jandl im Schauspiel zur Uraufführung. Der Theaterabend „Calypso" vereint sowohl große Teile der Theaterstücke „Aus der Fremde" und „die humanisten" als auch eine Auswahl von Gedichten des österreichischen Autors. Die Inszenierung von Intendant Markus Trabusch ist damit die dritte Produktion der Sparte im Abendspielplan der Theaterfabrik Blaue Halle in dieser Spielzeit.
Ein weiterer Höhepunkt verspricht die Podiumsdiskussion zu werden, zu der das Mainfranken Theater in Kooperation mit der Domschule Würzburg am 15. Mai in das Burkardushaus einlädt. Unter dem Titel „Blamage, eine Frechheit“ steht die Theaterkritik im Fokus. Ausgelöst von der Hundekotattacke in Hannover ergibt sich in illustrer Runde die Möglichkeit, über Funktion, Aufgabe und Möglichkeiten der Theaterkritik zu diskutieren. Auf dem Podium sitzen sowohl regionale als auch überregionale Kritiker.
Das Wochenende vom 20. und 21. Mai steht dann im Zeichen von Abschied und Wiederkehr: Das Schauspielensemble begrüßt das Publikum am Samstag letztmals in dieser Spielzeit zum Liederabend „Sehnsuchtswild“ in der Theaterfabrik Blaue Halle. Am Sonntag kommt es zur Wiederaufnahme der gefeierten Inszenierung von „Die Zauberflöte“ aus der vergangenen Spielzeit. Wolfgang Amadeus Mozarts Oper in der Inszenierung von Andreas Wiedermann war bislang nahezu immer ausverkauft, noch gibt es in dieser Spielzeit Karten.
Weitere musikalische Highlights liefern das 5. Kammerkonzert und das 6. Sinfoniekonzert. Im Kammerkonzert am 21. Mai sind Werke von Henri Marteau und Gabriel Fauré zu hören. Im Toscanasaal der Residenz spielen Julia Muginstein und Natalija Franceva (Violine), Konstantin Molodchinin (Viola), Mohamed Elsaygh (Cello) und Pianistin Haruka Tsuayama an der Seite von Sopranistin Silke Evers und Bariton Hinrich Horn.
Das 6. Sinfoniekonzert steht im Zeichen des ungarischen Komponisten-Dreigestirns Béla Bartók, Ernst von Dohnányi und Zoltán Kodály. Sofja Gülbadamova am Klavier und das Philharmonische Orchester Würzburg unter Leitung von Gábor Hontvári sind am 25. und 26. Mai in der Hochschule für Musik zu hören.
Mit dem dritten Liedersalon beendet das Opernensemble für diese Spielzeit am 28. Mai seine neue Liederabend-Reihe, die eine einzigartige Nähe zwischen den Sängerinnen und Sängern und dem Publikum ermöglicht und nach Ende des musikalischen Programms Gelegenheit zum Austausch mit den Akteuren bietet.
Auch das Tanzensemble begrüßt die Zuschauer neben zwei Vorstellungen von „Chaplin!“ zum Duettabend „Entre Nous“ am 26. Mai mit anschließendem „Meet and Greet“ in der Theaterfabrik Blaue Halle.
Den Monat beschließt das Musiktheater-Ensemble mit einer Vorstellung von „Lucia di Lammermoor“ am 29. Mai und „Anatevka“ am 31. Mai.
Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr.15/2023 | 19.4.2023
Mit Vero Miller, Daniel Fiolka und Barbara Schöller
Mit Vero Miller, Daniel Fiolka und Barbara Schöller
„Liedersalon" startet am 22. April
Würzburg, 19. April - In dem neuen Format „Liedersalon" lädt das Würzburger Opernensemble zu drei Abenden rund um die Gattung Lied in die Theaterfabrik Blaue Halle ein. Weitere Termine sind der 29. April und der 28. Mai.
Um gegen das Schöne und Erhabene nicht abzustumpfen, empfahl Johann Wolfgang von Goethe im 5. Kapitel seines Wilhelm Meister an erster Stelle, „man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören“. Dem Ratschlag des großen Dichters folgend, widmet sich das Opernensemble des Mainfranken Theaters an drei Wochenenden im April und Mai den kleinen und großen Dramen, die in dieser oft vernachlässigten und dabei zugleich unendlich vielschichtigen Gattung eingefangen sind — dramaturgische Querverweise und Raritäten des schier grenzenlosen Repertoires inklusive!
Zum Auftakt der Reihe am 22. April werden sich Mezzosopranistin Barbara Schöller und Bariton Daniel Fiolka in die Gefilde von Schlager und politischem Lied der 1920er bis 1950er Jahre begeben, während Vero Miller das Œuvre Robert Schumanns aus politischer Perspektive beleuchtet. Zwischen den Liedblöcken sind Texte von Roland Barthes und Heinrich Heine eingestreut, die von Schauspieler Tom Klenk vorgetragen werden. Den Abend begleitet Studienleiter und Kapellmeister David Todd am Klavier.
Wie es sich für einen musikalisch-literarischen Salon gehört, gibt es im Anschluss an das künstlerische Programm die Möglichkeit für ein entspanntes Get-Together im Foyer der Blauen Halle.
Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Zum Auftakt der Reihe am 22. April werden sich Mezzosopranistin Barbara Schöller und Bariton Daniel Fiolka in die Gefilde von Schlager und politischem Lied der 1920er bis 1950er Jahre begeben, während Vero Miller das Œuvre Robert Schumanns aus politischer Perspektive beleuchtet. Zwischen den Liedblöcken sind Texte von Roland Barthes und Heinrich Heine eingestreut, die von Schauspieler Tom Klenk vorgetragen werden. Den Abend begleitet Studienleiter und Kapellmeister David Todd am Klavier.
Wie es sich für einen musikalisch-literarischen Salon gehört, gibt es im Anschluss an das künstlerische Programm die Möglichkeit für ein entspanntes Get-Together im Foyer der Blauen Halle.
Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr.14/2023 | 11.04.2023
Choreographie von Dominique Dumais
Choreographie von Dominique Dumais
„Chaplin!" am Mainfranken Theater ab 15. April
Würzburg, 11. April 2023 – Mit Chaplin! präsentiert das Mainfranken Theater Würzburg am 15. April die zweite Tanz-Premiere der Spielzeit 22/23. Die Choreografie von Dominique Dumais ist eine Verneigung vor der großen Filmikone und dem Menschen Charlie Chaplin.
Filmemacher und Schauspieler, Komponist und Musiker, Akrobat und Tänzer – Charles Spencer Chaplin (1889–1977) widmete sein Leben der Kunst. Seine Werke zeugen von Humor und Menschlichkeit. Man sagt, Chaplin habe mehr Menschen zum Lachen gebracht als irgendjemand sonst. Neben aller Heiterkeit integriert er in seinen Geschichten aber auch die Ängste und Sorgen der Menschen. Dabei waren seine Werke oft ein sozialer und politischer Kommentar zu dieser Zeit.
Für „Chaplin!“ lässt sich Dominique Dumais sowohl von der Biographie des Briten als auch von seinen Filmen und weltberühmten Charakteren inspirieren. Als Ikone des Stummfilms ist er für seine expressive Körpersprache bekannt. Sein Timing, seine Präzision und seine Beweglichkeit sind einzigartig. Gerade diese besondere Bewegungssprache ist eine Inspirationsquelle für die Choreografin und das Tanzensemble und dient ihnen als Sprungbrett zur Weiterentwicklung ihres eigenen Bewegungsmaterials.
Musikalisch begleitet wird die neue Tanzproduktion vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso. Neben Stücken aus von Chaplin selbst komponierten Filmmusiken stehen u.a. auch Werke von Beethoven, Purcell und Tschaikowski, Ravel, Ligeti und Rota auf dem Programm. Musik diente Chaplin in seinen Filmen als wichtiges dramaturgisches Mittel, sie definiert Rhythmus und Tempo und eröffnet eine zusätzliche Kommentarebene.
Alle Facetten Chaplins in einem Stück zu ergründen und abzubilden wäre schier unmöglich. Stattdessen ist Dominique Dumais‘ Choreografie in einem Bühnen- und Kostümbild von Verena Hemmerlein eine Verneigung vor der großen Filmikone Charlie Chaplin und seiner Kunst.
Die Besetzung
Tanzensemble des Mainfranken Theaters Würzburg: Riccardo Battaglia, Paul Calderone, Debora Di Biagi, Carl Hughes, Laura Sophie Heise, Mirko Ingrao, Tyrel Larson, Venetia Lim Jia Yee, Matisse Maitland, Matteo Mersi, Yester Mulens García, Maya Tenzer, Alba Valenciano López
Philharmonisches Orchester Würzburg, musikalische Leitung: Enrico Calesso
Termine
Sa, 15.04.23 | 19:30 Uhr
So, 23.04.23 | 15:00 Uhr; Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung
Do, 28.04.23 | 19:30 Uhr
So, 07.05.23 | 18:00 Uhr
So, 14.05.23 | 18:00 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Für „Chaplin!“ lässt sich Dominique Dumais sowohl von der Biographie des Briten als auch von seinen Filmen und weltberühmten Charakteren inspirieren. Als Ikone des Stummfilms ist er für seine expressive Körpersprache bekannt. Sein Timing, seine Präzision und seine Beweglichkeit sind einzigartig. Gerade diese besondere Bewegungssprache ist eine Inspirationsquelle für die Choreografin und das Tanzensemble und dient ihnen als Sprungbrett zur Weiterentwicklung ihres eigenen Bewegungsmaterials.
Musikalisch begleitet wird die neue Tanzproduktion vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso. Neben Stücken aus von Chaplin selbst komponierten Filmmusiken stehen u.a. auch Werke von Beethoven, Purcell und Tschaikowski, Ravel, Ligeti und Rota auf dem Programm. Musik diente Chaplin in seinen Filmen als wichtiges dramaturgisches Mittel, sie definiert Rhythmus und Tempo und eröffnet eine zusätzliche Kommentarebene.
Alle Facetten Chaplins in einem Stück zu ergründen und abzubilden wäre schier unmöglich. Stattdessen ist Dominique Dumais‘ Choreografie in einem Bühnen- und Kostümbild von Verena Hemmerlein eine Verneigung vor der großen Filmikone Charlie Chaplin und seiner Kunst.
Die Besetzung
Tanzensemble des Mainfranken Theaters Würzburg: Riccardo Battaglia, Paul Calderone, Debora Di Biagi, Carl Hughes, Laura Sophie Heise, Mirko Ingrao, Tyrel Larson, Venetia Lim Jia Yee, Matisse Maitland, Matteo Mersi, Yester Mulens García, Maya Tenzer, Alba Valenciano López
Philharmonisches Orchester Würzburg, musikalische Leitung: Enrico Calesso
Termine
Sa, 15.04.23 | 19:30 Uhr
So, 23.04.23 | 15:00 Uhr; Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung
Do, 28.04.23 | 19:30 Uhr
So, 07.05.23 | 18:00 Uhr
So, 14.05.23 | 18:00 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Nr.13/2023 | 29.03.2023
„Weltstar" Waltraud Meier und Chaplin!-Premiere
„Weltstar" Waltraud Meier und Chaplin!-Premiere
Highlights des April-Spielplans
Würzburg, 29. März 2023 – Musikalisch abwechslungsreich gestaltet sich der April am Mainfranken Theater: Mit Weltstar Waltraud Meier, einer Tanz-Premiere und Delikatessen der Liedkunst.
Fulminant eröffnet wird der abwechslungsreiche Monat mit einem Benefizkonzert: In Kooperation mit dem Lions Club Würzburg präsentiert Waltraud Meier, seit vierzig Jahren weltweit gefeierte Mezzosopranistin, deren Karriere in Würzburg begann, an der Seite des Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso Werke von Johannes Brahms, Gustav Mahler, Almicare Ponchielli und Richard Strauss. Die Einnahmen kommen auch der theaterpädagogischen plattformX des Mainfranken Theaters zugute.
Nach der beeindruckenden Premiere am 25. März ist Matthew Ferraros Inszenierung „Lucia di Lammermoor“ drei Mal zu sehen: am 6., 12. und 30. April. Nach wie vor gespielt wird auch Mozarts letzte italienischsprachige Oper von „La clemenza di Tito“ mit Vorstellungen am 2., 10. und 27. April.
Im Rahmen der dreiteiligen Reihe „Liedersalon“ verlassen Mitglieder des Opernensembles ihre gewohnte Sphäre und präsentieren Delikatessen der vielfältigen Liedkunst: Zum Auftakt der Reihe am 22. April werden sich unter anderem Mezzosopranistin Barbara Schöller und Bariton Daniel Fiolka in die Gefilde von Schlager und politischem Lied der 1920er bis 1950er Jahre begeben, während Mezzosopranistin Vero Miller das Œuvre Robert Schumanns aus politischer Perspektive beleuchtet. Im zweiten Liedersalon am 29. April wird unter anderem Sopranistin Silke Evers zu erleben sein. Ein Dritter Termin am 28. Mai wird die Reihe beschließen. Eintrittskarten für den Liedersalon können nicht nur einzeln, sondern auch im vergünstigten Dreier-Paket erworben werden.
Schon seit Monaten arbeitet die Tanzsparte auf die Premiere von „Chaplin!“ in einer Choreografie von Dominique Dumais hin – am 15. April ist es schließlich soweit. In diesem Tanzstück stellt die Ballettdirektorin Werk und Wirken des vielseitigen Künstlers Charlie Chaplin in den Mittelpunkt. Weitere Vorstellungen sind am 23. und 28. April in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen. Im Anschluss an die Vorstellung am 23. April gibt es ein Publikumsgespräch.
Das 5. Sinfoniekonzert am 20. und 21. April in der Hochschule für Musik wartet mit einer Uraufführung auf: Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso präsentiert das Philharmonische Orchester die zweite Sinfonie („La Petite de Vienne“) von Christoph Ehrenfellner. Außerdem wird Anton Bruckners vierte Sinfonie in Es-Dur („Romantische“) gespielt.
Das Kammerkonzert am 30. April gestalten Tomáš Hájek, Claudia Mendel, Matthias Steinkrauß und Florian Glemser mit einer besonderen Form des Klavierquartetts. Es erklingen anlässlich des 150. Geburtstags von Walter Rabl sein Quartett op.1 sowie Peter Schickeles Quartett und Carl Frühlings Trio für Klarinette, Cello und Klavier a-Moll op.40.
Mit zwei Schauspiel-Liederabenden „Sehnsuchtswild!" (16. und 19. April) und einer Aufführung von Becketts „Warten auf Godot!“ (21. April) komplettiert das Schauspielensemble den Monat April im Mainfranken Theater.
Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nach der beeindruckenden Premiere am 25. März ist Matthew Ferraros Inszenierung „Lucia di Lammermoor“ drei Mal zu sehen: am 6., 12. und 30. April. Nach wie vor gespielt wird auch Mozarts letzte italienischsprachige Oper von „La clemenza di Tito“ mit Vorstellungen am 2., 10. und 27. April.
Im Rahmen der dreiteiligen Reihe „Liedersalon“ verlassen Mitglieder des Opernensembles ihre gewohnte Sphäre und präsentieren Delikatessen der vielfältigen Liedkunst: Zum Auftakt der Reihe am 22. April werden sich unter anderem Mezzosopranistin Barbara Schöller und Bariton Daniel Fiolka in die Gefilde von Schlager und politischem Lied der 1920er bis 1950er Jahre begeben, während Mezzosopranistin Vero Miller das Œuvre Robert Schumanns aus politischer Perspektive beleuchtet. Im zweiten Liedersalon am 29. April wird unter anderem Sopranistin Silke Evers zu erleben sein. Ein Dritter Termin am 28. Mai wird die Reihe beschließen. Eintrittskarten für den Liedersalon können nicht nur einzeln, sondern auch im vergünstigten Dreier-Paket erworben werden.
Schon seit Monaten arbeitet die Tanzsparte auf die Premiere von „Chaplin!“ in einer Choreografie von Dominique Dumais hin – am 15. April ist es schließlich soweit. In diesem Tanzstück stellt die Ballettdirektorin Werk und Wirken des vielseitigen Künstlers Charlie Chaplin in den Mittelpunkt. Weitere Vorstellungen sind am 23. und 28. April in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen. Im Anschluss an die Vorstellung am 23. April gibt es ein Publikumsgespräch.
Das 5. Sinfoniekonzert am 20. und 21. April in der Hochschule für Musik wartet mit einer Uraufführung auf: Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso präsentiert das Philharmonische Orchester die zweite Sinfonie („La Petite de Vienne“) von Christoph Ehrenfellner. Außerdem wird Anton Bruckners vierte Sinfonie in Es-Dur („Romantische“) gespielt.
Das Kammerkonzert am 30. April gestalten Tomáš Hájek, Claudia Mendel, Matthias Steinkrauß und Florian Glemser mit einer besonderen Form des Klavierquartetts. Es erklingen anlässlich des 150. Geburtstags von Walter Rabl sein Quartett op.1 sowie Peter Schickeles Quartett und Carl Frühlings Trio für Klarinette, Cello und Klavier a-Moll op.40.
Mit zwei Schauspiel-Liederabenden „Sehnsuchtswild!" (16. und 19. April) und einer Aufführung von Becketts „Warten auf Godot!“ (21. April) komplettiert das Schauspielensemble den Monat April im Mainfranken Theater.
Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr.11/2023 | 13.3.2023
Donizettis Oper feiert am 25. März in der Blauen Halle Premiere
Donizettis Oper feiert am 25. März in der Blauen Halle Premiere
„Lucia di Lammermoor" am Mainfranken Theater
Würzburg, 13. März 2023 – Mit der vierten Musiktheater-Produktion bringt das Mainfranken Theater ab dem 25. März Gaetano Donizettis Oper „Lucia di Lammermoor“ auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle. In der herausfordernden Titelpartie gibt die japanische Sopranistin Akiho Tsujii ihr Debüt, für die Inszenierung des Belcanto-Klassikers konnte der US-amerikanische Regisseur Matthew Ferraro gewonnen werden.
Über das Werk
Die schottische Adelsfamilie Ashton steht vor dem Ruin. Enrico Ashton will daher aus politischem Kalkül seine Schwester Lucia mit dem einflussreichen Arturo Bucklaw verheiraten. Lucia aber ist Edgardo – dem jüngsten Spross der Familie Ravenswood und Todfeind Enricos – heimlich in Liebe zugetan und weigert sich, den Plänen ihres Bruders Folge zu leisten. Nur mittels eines fingierten Briefes, in dem von angeblicher Untreue Edgardos die Rede ist, gelingt es Enrico, Lucia zur Hochzeit mit Arturo zu nötigen. Doch noch während die Gäste im Festsaal des Schlosses den besiegelten Bund feiern, braut sich im ehelichen Schlafgemach eine blutige Katastrophe zusammen.
„Lucia di Lammermoor“ erlebte ihre triumphale Uraufführung 1835 am Teatro San Carlo in Neapel. Sie zählt neben dem „Liebestrank“ (1832), „La Favorita“ (1840) und „Don Pasquale“ (1843) zu den vier Opern Donizettis, die sich ununterbrochen im weltweiten Repertoire halten konnten. Das Werk basiert auf Walter Scotts historischem Roman „Die Braut von Lammermoor“, der seinerseits auf eine wahre Begebenheit aus dem Schottland des 17. Jahrhunderts zurückgreift. Spektakulärer Höhepunkt der dem Genre der Schauerromantik zuzurechnenden Oper ist die berühmte Wahnsinnsszene Lucias aus dem 3. Akt. „Donizetti verlangt hier“, so der renommierte Opernkenner und Musikbuchautor Uwe Schweikert, „von seiner Protagonistin eine vokale Hochseilakrobatik, die dennoch nicht Selbstzweck ist, sondern stets dem Ausdruck der dramatischen Situation dient.“ Nach Vincenzo Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ in der vergangenen Saison steht mit Donizettis „Lucia di Lammermoor“ ein weiterer Höhepunkt des italienischen Belcanto-Repertoires auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters.
Die schottische Adelsfamilie Ashton steht vor dem Ruin. Enrico Ashton will daher aus politischem Kalkül seine Schwester Lucia mit dem einflussreichen Arturo Bucklaw verheiraten. Lucia aber ist Edgardo – dem jüngsten Spross der Familie Ravenswood und Todfeind Enricos – heimlich in Liebe zugetan und weigert sich, den Plänen ihres Bruders Folge zu leisten. Nur mittels eines fingierten Briefes, in dem von angeblicher Untreue Edgardos die Rede ist, gelingt es Enrico, Lucia zur Hochzeit mit Arturo zu nötigen. Doch noch während die Gäste im Festsaal des Schlosses den besiegelten Bund feiern, braut sich im ehelichen Schlafgemach eine blutige Katastrophe zusammen.
„Lucia di Lammermoor“ erlebte ihre triumphale Uraufführung 1835 am Teatro San Carlo in Neapel. Sie zählt neben dem „Liebestrank“ (1832), „La Favorita“ (1840) und „Don Pasquale“ (1843) zu den vier Opern Donizettis, die sich ununterbrochen im weltweiten Repertoire halten konnten. Das Werk basiert auf Walter Scotts historischem Roman „Die Braut von Lammermoor“, der seinerseits auf eine wahre Begebenheit aus dem Schottland des 17. Jahrhunderts zurückgreift. Spektakulärer Höhepunkt der dem Genre der Schauerromantik zuzurechnenden Oper ist die berühmte Wahnsinnsszene Lucias aus dem 3. Akt. „Donizetti verlangt hier“, so der renommierte Opernkenner und Musikbuchautor Uwe Schweikert, „von seiner Protagonistin eine vokale Hochseilakrobatik, die dennoch nicht Selbstzweck ist, sondern stets dem Ausdruck der dramatischen Situation dient.“ Nach Vincenzo Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ in der vergangenen Saison steht mit Donizettis „Lucia di Lammermoor“ ein weiterer Höhepunkt des italienischen Belcanto-Repertoires auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters.
Das Regieteam
Als Regisseur ist Matthew Ferraro bereits zum dritten Mal am Mainfranken Theater zu Gast. In New York City geboren, feierte er 2014 sein europäisches Debüt als Regisseur und Bühnenbildner am Theater Erfurt mit der Inszenierung von Puccinis „Madame Butterfly“ unter der musikalischen Leitung von Joana Mallwitz und mit Ilia Papandreou in der Hauptrolle. Darüber hinaus war er als Teaching Artist an der Hartford University (Connecticut) tätig, wo er unter anderem als Regisseur und Bühnenbildner für „Street Scene“, „Das schlaue Füchslein“, „Orpheus in der Unterwelt“, und „L’enfant et les sortilèges“ verantwortlich zeichnete. In Würzburg war er erstmals in der Spielzeit 2016/17 zu Gast, wo er Verdis Grand Opéra „Les Vepres siciliennes“ opulent in Szene setzte. Zu einem wahren Publikumsmagneten geriet 2019/20 seine Inszenierung von Andrew Lloyd Webbers Rockoper „Evita“. Mit „Lucia di Lammermoor“ stellt er sich nun dem Würzburger Publikum erstmals mit einem Klassiker des Belcanto-Repertoires vor.
An seiner Seite konnte erneut Bühnen- und Kostümbildner Pascal Seibicke gewonnen werden. Der gebürtige Oberpfälzer ist seit der Spielzeit 2016/17 regelmäßig am Mainfranken Theater zu Gast. unter anderem als Kostümbildner der Produktionen „Die Hugenotten“ (2016), „Nixon in China“ (2018) und „Hänsel und Gretel“ (2019) sowie als Bühnen- und Kostümbildner des Schönberg-Puccini-Doppelabends „Die glückliche Hand – Gianni Schicchi“ (2021). Seine Tätigkeit führt ihn regelmäßig an die Theater und Opernhäuser in Gelsenkirchen, Heidelberg, Kiel und Münster, an die Staatstheater in Braunschweig, Darmstadt, Hamburg, Mainz und Wiesbaden, zum Festspielhaus Baden-Baden sowie an das Theater Basel und das MusikTheater an der Wien, um nur einige zu nennen.
Als Regisseur ist Matthew Ferraro bereits zum dritten Mal am Mainfranken Theater zu Gast. In New York City geboren, feierte er 2014 sein europäisches Debüt als Regisseur und Bühnenbildner am Theater Erfurt mit der Inszenierung von Puccinis „Madame Butterfly“ unter der musikalischen Leitung von Joana Mallwitz und mit Ilia Papandreou in der Hauptrolle. Darüber hinaus war er als Teaching Artist an der Hartford University (Connecticut) tätig, wo er unter anderem als Regisseur und Bühnenbildner für „Street Scene“, „Das schlaue Füchslein“, „Orpheus in der Unterwelt“, und „L’enfant et les sortilèges“ verantwortlich zeichnete. In Würzburg war er erstmals in der Spielzeit 2016/17 zu Gast, wo er Verdis Grand Opéra „Les Vepres siciliennes“ opulent in Szene setzte. Zu einem wahren Publikumsmagneten geriet 2019/20 seine Inszenierung von Andrew Lloyd Webbers Rockoper „Evita“. Mit „Lucia di Lammermoor“ stellt er sich nun dem Würzburger Publikum erstmals mit einem Klassiker des Belcanto-Repertoires vor.
An seiner Seite konnte erneut Bühnen- und Kostümbildner Pascal Seibicke gewonnen werden. Der gebürtige Oberpfälzer ist seit der Spielzeit 2016/17 regelmäßig am Mainfranken Theater zu Gast. unter anderem als Kostümbildner der Produktionen „Die Hugenotten“ (2016), „Nixon in China“ (2018) und „Hänsel und Gretel“ (2019) sowie als Bühnen- und Kostümbildner des Schönberg-Puccini-Doppelabends „Die glückliche Hand – Gianni Schicchi“ (2021). Seine Tätigkeit führt ihn regelmäßig an die Theater und Opernhäuser in Gelsenkirchen, Heidelberg, Kiel und Münster, an die Staatstheater in Braunschweig, Darmstadt, Hamburg, Mainz und Wiesbaden, zum Festspielhaus Baden-Baden sowie an das Theater Basel und das MusikTheater an der Wien, um nur einige zu nennen.
Die Besetzung
Alle Partien sind aus den Reihen des Würzburger Opernensembles besetzt. In der herausfordernden Titelpartie gibt die japanische Sopranistin Akiho Tsujii ihr mit Spannung erwartetes Debüt. Akiho Tsujii – im vergangenen Dezember mit dem Würzburger Theaterpreis 2022 ausgezeichnet – war am Mainfranken Theater bereits in zahlreichen eindrucksvollen Rollenporträts zu erleben, unter anderem als Madame Mao („Nixon in China“), Zerbinetta („Ariadne auf Naxos“), Gilda („Rigoletto“) sowie zuletzt als Olympia („Hoffmanns Erzählungen“). In den weiteren Hauptrollen sind Roberto Ortiz (Edgardo), Hinrich Horn (Enrico) und Ihor Tsarkov (Raimondo) zu erleben.
Ferner wirken der Opernchor und der Extrachor des Mainfranken Theaters in der Einstudierung von Chordirektor Sören Eckhoff sowie das Philharmonische Orchester Würzburg mit. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Alle Partien sind aus den Reihen des Würzburger Opernensembles besetzt. In der herausfordernden Titelpartie gibt die japanische Sopranistin Akiho Tsujii ihr mit Spannung erwartetes Debüt. Akiho Tsujii – im vergangenen Dezember mit dem Würzburger Theaterpreis 2022 ausgezeichnet – war am Mainfranken Theater bereits in zahlreichen eindrucksvollen Rollenporträts zu erleben, unter anderem als Madame Mao („Nixon in China“), Zerbinetta („Ariadne auf Naxos“), Gilda („Rigoletto“) sowie zuletzt als Olympia („Hoffmanns Erzählungen“). In den weiteren Hauptrollen sind Roberto Ortiz (Edgardo), Hinrich Horn (Enrico) und Ihor Tsarkov (Raimondo) zu erleben.
Ferner wirken der Opernchor und der Extrachor des Mainfranken Theaters in der Einstudierung von Chordirektor Sören Eckhoff sowie das Philharmonische Orchester Würzburg mit. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Termine
Sa, 25.03.23 | 19:30 Uhr
Fr, 31.03.23 | 19: 30 Uhr
Do, 06.04.23 | 19:30 Uhr
Mi, 12.04.23 | 19:30 Uhr
So, 30.04.23 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Sa, 25.03.23 | 19:30 Uhr
Fr, 31.03.23 | 19: 30 Uhr
Do, 06.04.23 | 19:30 Uhr
Mi, 12.04.23 | 19:30 Uhr
So, 30.04.23 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
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