Presse & B2B
Oper Leoš Janáčeks
Nr. 3/2022 |12.1.2021 | mwa
Nr. 3/2022 |12.1.2021 | mwa
Die Sache Makropulos am Mainfranken Theater
Würzburg, 12. Januar 2022 – Am 30. Januar feiert Leoš Janáčeks Oper Die Sache Makropulos in der Theaterfabrik Blaue Halle Premiere. Mit dem Spätwerk des tschechischen Komponisten präsentiert das Mainfranken Theater eine fantastische Geschichte, inspiriert von einem der ältesten Menschheitsträume: der Verlängerung des irdischen Lebens. Regie führt Nina Russi. Am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg steht Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Erstmals seit über dreißig Jahren steht wieder eine Oper von Leoš Janáček auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters Würzburg: Die Sache Makropulos. 1926 uraufgeführt, zählt Die Sache Makropulos zu den Reifewerken Leoš Janáčeks. Sie basiert auf der gleichnamigen Komödie Karel Čapeks, die Janáček im Dezember 1922 kennenlernte, und hat die Frage des, wenn nicht ewigen, so doch um 300 Jahre verlängerten Lebens zum Gegenstand: Was mit einem uralten Erbschaftsstreit der Familien Gregor und Prus in einer Anwaltskanzlei beginnt, wendet sich mit dem Auftritt Emilia Martys ins Fantastische. Die berühmte Sängerin fragt ausgerechnet nach jenem nicht enden wollenden Prozess, um schließlich zum Geheimnis hinter ihrem eigenen Leben vorzudringen, eben zur „Sache Makropulos“, die bis in die Zeiten Kaisers Rudolfs II. zurückreicht.
Emilia Marty – herausfordernde Hauptrolle
Im Zentrum der Oper steht von Beginn an die Figur der Emilia Marty. „Janáček führt uns die Sängerin fast die ganze Oper hindurch vor, wie sie von außen gesehen wird: in Klangbildern, die ihre Erscheinung widerspiegeln. Ihre wirkliche Identität enthüllt erst ihr Schlussmonolog, in dem sie den Tod als das Los des Menschen annimmt, obwohl sie erneut in den Besitz des unsterblich machenden Elixiers gelangt ist“, so der Musikbuchautor und Opernforscher Uwe Schweikert.
In der Partie der Emilia Marty gibt es ein Wiedersehen mit der griechischen Sopranistin Ilia Papandreou, die am Mainfranken Theater bereits 2019 als Ariadne in Ariadne auf Naxos ein gefeiertes Rollendebüt gab. „Ich habe noch nie so viel Ehrfurcht und zugleich Furcht vor einer Figur gehabt, die ich auf der Bühne verkörpern durfte“, so Papandreou über ihre zugleich fordernde und herausfordernde Partie. „Ehrfurcht, weil sie so viel Mut und Stärke aufbringt, dieses Leben zu ‚überleben‘, vor allem psychisch. Und Furcht, weil man ihr alles zutrauen würde, sogar über Leichen zu gehen. Sie ist unberechenbar wie das Lottospielen: Man kann das größte Glück mit ihr erleben, oder aber das genaue Gegenteil!“
Ihr zur Seite stehen in den weiteren Hauptrollen James Kee (Albert Gregor), Michael Tews (Kolenaty) sowie – aus dem Opernensemble des Mainfranken Theaters – Kosma Ranuer (Jaroslaw Prus), ferner Mathew Habib (Vitek) und Akiho Tsujii (Christa). Ein Wiedersehen gibt es außerdem mit Tenor Joshua Whitener in der Partie des von Emilia Marty in den Selbstmord getriebenen Janek.
Nina Russi zu Gast in Würzburg
Die Sache Makropulos verhandelt die großen Menschheitsfragen: Was bedeutet das Leben ohne den Tod? Was ist Zeit ohne Endlichkeit? Regisseurin Nina Russi ist fasziniert vom Aktualitätsbezug des Werkes: „Mich reizt die kammerspielartige Anlage, die es erlaubt, die skurrilen und in eigenen Welten und Sorgen gefangenen Figuren psychologisch differenziert herauszuarbeiten. Temporeich wird in diesem Konversationsstück vorgetäuscht und gelogen. Es eröffnet sich ein Spannungsfeld zwischen Innenleben und Außenwirkung, das auch im Bühnenbild ausgelotet wird.“
Mit der Schweizerin Nina Russi konnte eine der spannendsten Regisseurinnen der jungen Generation für die Würzburger Neuinszenierung der Sache Makropulos gewonnen werden. 2019 mit dem renommierten Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet, führten Regiearbeiten Nina Russi zuletzt u.a. an das Staatstheater Nürnberg (Bajazet), wiederholt an das Opernhaus Zürich (Coraline) sowie an das Theater Aachen (Trouble in Tahiti / A Quiet Place).
Als Bühnen- und Kostümbildnerin kehrt Julia Katharina Berndt an das Mainfranken Theater zurück, wo sie bereits u.a. für das Bühnenbild zu Meyerbeers Hugenotten (2016), John Adams‘ Nixon in China (2017) und Humperdincks Hänsel und Gretel verantwortlich zeichnete. Jüngste Engagements führten Julia Katharina Berndt u.a. an die Theater und Opernhäuser in Oslo und Florenz, zu den Salzburger Festspielen sowie zuletzt im Novem-ber 2021 an die Komische Oper Berlin, wo sie das Bühnenbild zu Janáceks Katja Kabanowa entwarf.
Die Sache Makropulos
Oper in drei Akten nach der gleichnamigen Komödie von Karel Čapek (1922)
Libretto von Leoš Janáček
Deutsche Übersetzung von Max Brod
Musikalische Leitung: Enrico Calesso
Regie: Nina Russi
Bühnen- und Kostümbild: Julia Katharina Berndt
Licht: Mariella von Vequel-Westernach
Chor: Sören Eckhoff
Dramaturgie: Berthold Warnecke
Besetzung:
Ilia Papandreou (Emilia Marty)
James Kee (Albert Gregor)
Mathew Habib (Vitek, Sollizitator)
Akiho Tsujii (Christa, seine Tochter)
Kosma Ranuer (Jaroslaw Prus)
Joshua Whitener (Janek, sein Sohn)
Michael Tews (Dr. Kolenaty, Rechtsanwalt)
Barbara Schöller (Kammerzofe Emilias / Aufräumefrau)
Yong Bae Shin (Hauk-Schendorf)
Taiyu Uchiyama (Ein Theatermaschinist)
Philharmonisches Orchester Würzburg
Herren des Opernchors des Mainfranken Theaters Würzburg
Premiere: Sonntag, 30.1.2022 | 18:00 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle, Alfred-Nobel-Str. 33
Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause nach dem 1. Akt
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Weitere Termine:
15:00 Uhr: 20.2.
19:30 Uhr: 4.3. | 12.4. | 20.4. | 27.4. | 14.5.
Emilia Marty – herausfordernde Hauptrolle
Im Zentrum der Oper steht von Beginn an die Figur der Emilia Marty. „Janáček führt uns die Sängerin fast die ganze Oper hindurch vor, wie sie von außen gesehen wird: in Klangbildern, die ihre Erscheinung widerspiegeln. Ihre wirkliche Identität enthüllt erst ihr Schlussmonolog, in dem sie den Tod als das Los des Menschen annimmt, obwohl sie erneut in den Besitz des unsterblich machenden Elixiers gelangt ist“, so der Musikbuchautor und Opernforscher Uwe Schweikert.
In der Partie der Emilia Marty gibt es ein Wiedersehen mit der griechischen Sopranistin Ilia Papandreou, die am Mainfranken Theater bereits 2019 als Ariadne in Ariadne auf Naxos ein gefeiertes Rollendebüt gab. „Ich habe noch nie so viel Ehrfurcht und zugleich Furcht vor einer Figur gehabt, die ich auf der Bühne verkörpern durfte“, so Papandreou über ihre zugleich fordernde und herausfordernde Partie. „Ehrfurcht, weil sie so viel Mut und Stärke aufbringt, dieses Leben zu ‚überleben‘, vor allem psychisch. Und Furcht, weil man ihr alles zutrauen würde, sogar über Leichen zu gehen. Sie ist unberechenbar wie das Lottospielen: Man kann das größte Glück mit ihr erleben, oder aber das genaue Gegenteil!“
Ihr zur Seite stehen in den weiteren Hauptrollen James Kee (Albert Gregor), Michael Tews (Kolenaty) sowie – aus dem Opernensemble des Mainfranken Theaters – Kosma Ranuer (Jaroslaw Prus), ferner Mathew Habib (Vitek) und Akiho Tsujii (Christa). Ein Wiedersehen gibt es außerdem mit Tenor Joshua Whitener in der Partie des von Emilia Marty in den Selbstmord getriebenen Janek.
Nina Russi zu Gast in Würzburg
Die Sache Makropulos verhandelt die großen Menschheitsfragen: Was bedeutet das Leben ohne den Tod? Was ist Zeit ohne Endlichkeit? Regisseurin Nina Russi ist fasziniert vom Aktualitätsbezug des Werkes: „Mich reizt die kammerspielartige Anlage, die es erlaubt, die skurrilen und in eigenen Welten und Sorgen gefangenen Figuren psychologisch differenziert herauszuarbeiten. Temporeich wird in diesem Konversationsstück vorgetäuscht und gelogen. Es eröffnet sich ein Spannungsfeld zwischen Innenleben und Außenwirkung, das auch im Bühnenbild ausgelotet wird.“
Mit der Schweizerin Nina Russi konnte eine der spannendsten Regisseurinnen der jungen Generation für die Würzburger Neuinszenierung der Sache Makropulos gewonnen werden. 2019 mit dem renommierten Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet, führten Regiearbeiten Nina Russi zuletzt u.a. an das Staatstheater Nürnberg (Bajazet), wiederholt an das Opernhaus Zürich (Coraline) sowie an das Theater Aachen (Trouble in Tahiti / A Quiet Place).
Als Bühnen- und Kostümbildnerin kehrt Julia Katharina Berndt an das Mainfranken Theater zurück, wo sie bereits u.a. für das Bühnenbild zu Meyerbeers Hugenotten (2016), John Adams‘ Nixon in China (2017) und Humperdincks Hänsel und Gretel verantwortlich zeichnete. Jüngste Engagements führten Julia Katharina Berndt u.a. an die Theater und Opernhäuser in Oslo und Florenz, zu den Salzburger Festspielen sowie zuletzt im Novem-ber 2021 an die Komische Oper Berlin, wo sie das Bühnenbild zu Janáceks Katja Kabanowa entwarf.
Die Sache Makropulos
Oper in drei Akten nach der gleichnamigen Komödie von Karel Čapek (1922)
Libretto von Leoš Janáček
Deutsche Übersetzung von Max Brod
Musikalische Leitung: Enrico Calesso
Regie: Nina Russi
Bühnen- und Kostümbild: Julia Katharina Berndt
Licht: Mariella von Vequel-Westernach
Chor: Sören Eckhoff
Dramaturgie: Berthold Warnecke
Besetzung:
Ilia Papandreou (Emilia Marty)
James Kee (Albert Gregor)
Mathew Habib (Vitek, Sollizitator)
Akiho Tsujii (Christa, seine Tochter)
Kosma Ranuer (Jaroslaw Prus)
Joshua Whitener (Janek, sein Sohn)
Michael Tews (Dr. Kolenaty, Rechtsanwalt)
Barbara Schöller (Kammerzofe Emilias / Aufräumefrau)
Yong Bae Shin (Hauk-Schendorf)
Taiyu Uchiyama (Ein Theatermaschinist)
Philharmonisches Orchester Würzburg
Herren des Opernchors des Mainfranken Theaters Würzburg
Premiere: Sonntag, 30.1.2022 | 18:00 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle, Alfred-Nobel-Str. 33
Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause nach dem 1. Akt
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Weitere Termine:
15:00 Uhr: 20.2.
19:30 Uhr: 4.3. | 12.4. | 20.4. | 27.4. | 14.5.
Vorstellungsabsagen in der Theaterfabrik Blaue Halle bis einschließlich 13. Januar
Nr. 1/2022 | 7.1.2022 | mro
Nr. 1/2022 | 7.1.2022 | mro
Änderungen im Spielbetrieb am Mainfranken Theater Würzburg
Würzburg, 7. Januar 2022 – Das Mainfranken Theater Würzburg setzt seinen Spielbetrieb in der Theaterfabrik Blaue Halle bis einschließlich 13. Januar aus. Grund hierfür sind Erkrankungen im Ensemble. Die Schauspiel-Vorstellungen finden in diesem Zeitraum wie geplant statt.
Von dem temporären Aussetzen des Spielbetriebs in der Theaterfabrik Blaue Halle und den damit einhergehenden Vorstellungsabsagen sind die Termine für das Musiktheater-Stück Die Capulets und die Montagues am 8. Januar (19:30 Uhr) und die Tanz-Inszenierung Lottes Ballhaus am 9. Januar (18:00 Uhr) betroffen. Die nächsten Aufführungen von Lottes Ballhaus am 14. und 15. Januar sollen wieder stattfinden.
Die Vorstellungen des Schauspiels sind nicht von den Absagen betroffen: Grenzen am 8. Januar (20:00 Uhr) und Mozarts Schwester am 9. Januar (15:00 Uhr) im Keller Z87 finden wie geplant statt. Am 15. Januar 2022 feiert Der kaukasische Kreidekreis Premiere in der Kirche St. Andreas.
Bereits erworbene Karten
Für die ausgesetzten Vorstellungen eröffnet das Theater die Möglichkeit, bereits erworbene Karten umzutauschen oder rückzuerstatten. Ticketkäuferinnen und -käufer können sich hierfür mit der Theaterkasse in Verbindung setzen (T 0931 3908-124, E-Mail: karten@mainfrankentheater.de). Auf der Website des Mainfranken Theaters steht außerdem ein Kartenrückgabeformular bereit. Für einen persönlichen Besuch ist die Theaterkasse im 2. OG der Stadtbücherei im Falkenhaus Dienstag bis Samstag von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop.
Abonnentinnen und Abonnenten
Das Theater bemüht sich, die ausgefallenen Abovorstellungen zu einem späteren Zeitpunkt neu anzusetzen. Bezüglich eines neuen Termins informiert das Theater, sobald dieser feststeht. Bei Fragen oder Anliegen ist eine Kontaktaufnahme per E-Mail (karten@mainfrankentheater.de) oder Telefon (T 0931 3908-124) möglich.
„Corona-Knigge“ für den Theaterbesuch
Um allen ein unbeschwertes Theatererlebnis zu bereiten, setzt das Mainfranken Theater umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Hygiene- und Kontaktbestimmungen um.
Alle wichtigen Informationen finden Sie immer aktuell unter: mainfrankentheater.de/corona-knigge.
Die Vorstellungen des Schauspiels sind nicht von den Absagen betroffen: Grenzen am 8. Januar (20:00 Uhr) und Mozarts Schwester am 9. Januar (15:00 Uhr) im Keller Z87 finden wie geplant statt. Am 15. Januar 2022 feiert Der kaukasische Kreidekreis Premiere in der Kirche St. Andreas.
Bereits erworbene Karten
Für die ausgesetzten Vorstellungen eröffnet das Theater die Möglichkeit, bereits erworbene Karten umzutauschen oder rückzuerstatten. Ticketkäuferinnen und -käufer können sich hierfür mit der Theaterkasse in Verbindung setzen (T 0931 3908-124, E-Mail: karten@mainfrankentheater.de). Auf der Website des Mainfranken Theaters steht außerdem ein Kartenrückgabeformular bereit. Für einen persönlichen Besuch ist die Theaterkasse im 2. OG der Stadtbücherei im Falkenhaus Dienstag bis Samstag von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop.
Abonnentinnen und Abonnenten
Das Theater bemüht sich, die ausgefallenen Abovorstellungen zu einem späteren Zeitpunkt neu anzusetzen. Bezüglich eines neuen Termins informiert das Theater, sobald dieser feststeht. Bei Fragen oder Anliegen ist eine Kontaktaufnahme per E-Mail (karten@mainfrankentheater.de) oder Telefon (T 0931 3908-124) möglich.
„Corona-Knigge“ für den Theaterbesuch
Um allen ein unbeschwertes Theatererlebnis zu bereiten, setzt das Mainfranken Theater umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Hygiene- und Kontaktbestimmungen um.
Alle wichtigen Informationen finden Sie immer aktuell unter: mainfrankentheater.de/corona-knigge.
Wiederaufnahme „Rufen Sie Herrn Plim!“
Nr. 39/2021 |21.12.2021 | swe
Nr. 39/2021 |21.12.2021 | swe
Erneute Vorstellungsserie der Kabarettoper bis Dreikönig
Würzburg, 21. Dezember 2021 – Im Dezember feiert das Mainfranken Theater die Wiederaufnahme der Kabarettoper „Rufen Sie Herrn Plim!“ von Mischa Spoliansky und Marcellus Schiffer. Ab dem 29.12. darf sich das Publikum in der Theaterfabrik Blaue Halle auf sieben weitere Abende rund um die vergnüglichen Beschwerden der Warenhauskundschaft freuen.
Die Kabarettoper „Rufen Sie Herrn Plim!“ vereint gekonnt die Stile von Musical, Revue und Schlager. „Die Bezeichnung Kabarettoper ist etwas völlig Neues. So schafft es diese Oper auf der einen Seite, ein lustiger unterhaltsamer Abend zu sein, auf der anderen Seite steckt in diesem Werk sehr viel Ernst und Gesellschaftskritik. Anhand eines Verkäufers, der als Sündenbock für die Kundschaft herhalten muss, wird deutlich gemacht, dass die Unterdrückung von Minderheiten endlich aufhören muss. Das Thema ist heute aktueller denn je.“, so die Regisseurin Annika Nitsch, die mit der Inszenierung von „Rufen Sie Herrn Plim!“ erstmals am Mainfranken Theater zu Gast ist. Die revueartigen Nummern versetzen das Publikum zurück in das schillernde Berlin der 20er Jahre.
Einordnung ins Zeitgeschehen
Der 1932 uraufgeführte Einakter entstand aus der Zusammenarbeit des Komponisten Mischa Spoliansky (1898-1985) mit dem Dichter und Librettisten Marcellus Schiffer (1892-1932). Die beiden Stars der Berliner Unterhaltungsszene lassen mit dem Stück die bunte Welt der Warenhäuser aufleben: An der Schwelle zum 20. Jahrhundert schießen diese in Großstädten und Metropolen wie Pilze aus dem Boden. Zu einem der führenden Unternehmen entwickelt sich seit Mitte der 1880er Jahren die Firma A. Wertheim, die bald darauf als erste in Berlin den Begriff „Warenhaus“ einführt. Parallel zur Ansiedlung der Warenhäuser erlebt auch das Unterhaltungstheater in Berlin einen enormen Aufschwung, zu dessen führenden Köpfen in den Jahren der Weimarer Republik Schiffer und Spoliansky zählen.
Kreative Zusammenarbeit
Nach ersten Revuen und satirischen Opernlibretti, die Schiffer unter anderem für Paul Hindemith entwirft, entstehen in Zusammenarbeit mit Spoliansky Klassiker des Berliner Unterhaltungstheaters wie „Es liegt in der Luft“ (1928) und „Alles Schwindel“ (1931). Gemeinsam mit dem Prager Kabarettisten und Librettisten Kurt Robitschek arbeitet Schiffer auch an einer ganz neuen Form des Musiktheaters, dessen erstes Ergebnis 1932 „Rufen Sie Herrn Plim!“ ist: „Wir haben im Kabarett der Komiker Varieté und Kabarett geboten, Schauspiel, Lustspiel, Schwank und Operette – nun erfinden wir die Oper für das Kabarett, eine neue Kunstform, die so aussieht, wie wir sie darbieten“, so Robitschek.
Bereits in der vergangenen Saison feierte „Herr Plim“ seine umjubelte Premiere in der Theaterfabrik Blaue Halle und ist nun erneut in einer Vorstellungsserie zu erleben. In der Titelpartie brilliert einmal mehr Tenor Mathew Habib aus dem Opernensemble des Mainfranken Theaters. Ihm zur Seite stehen Hinrich Horn und Daniel Fiolka als Geschäftsleitung des Warenhauses Wertheim, die muntere Kundenschar wird angeführt von Akiho Tsujii, Silke Evers, Roberto Ortiz und Kosma Ranuer. Am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg steht Kapellmeister Gábor Hontvári.
Rufen Sie Herrn Plim!
Musikalische Leitung Gábor Hontvári
Regie Annika Nitsch
Bühnen- und Kostümbild Feng Li
Licht Kai Luczak
Dramaturgie Berthold Warnecke
Wiederaufnahme
Mittwoch, 29.12. | 19:30 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle
Die nächsten Vorstellungen
Freitag, 31.12. | Doppelvorstellung 17:30 Uhr & 19:30 Uhr
Dienstag, 4.1. | 19:30 Uhr
Mittwoch, 5.1. | 19:30 Uhr
Donnerstag, 6.1. | Doppelvorstellung 16:00 Uhr & 18:00 Uhr
Einordnung ins Zeitgeschehen
Der 1932 uraufgeführte Einakter entstand aus der Zusammenarbeit des Komponisten Mischa Spoliansky (1898-1985) mit dem Dichter und Librettisten Marcellus Schiffer (1892-1932). Die beiden Stars der Berliner Unterhaltungsszene lassen mit dem Stück die bunte Welt der Warenhäuser aufleben: An der Schwelle zum 20. Jahrhundert schießen diese in Großstädten und Metropolen wie Pilze aus dem Boden. Zu einem der führenden Unternehmen entwickelt sich seit Mitte der 1880er Jahren die Firma A. Wertheim, die bald darauf als erste in Berlin den Begriff „Warenhaus“ einführt. Parallel zur Ansiedlung der Warenhäuser erlebt auch das Unterhaltungstheater in Berlin einen enormen Aufschwung, zu dessen führenden Köpfen in den Jahren der Weimarer Republik Schiffer und Spoliansky zählen.
Kreative Zusammenarbeit
Nach ersten Revuen und satirischen Opernlibretti, die Schiffer unter anderem für Paul Hindemith entwirft, entstehen in Zusammenarbeit mit Spoliansky Klassiker des Berliner Unterhaltungstheaters wie „Es liegt in der Luft“ (1928) und „Alles Schwindel“ (1931). Gemeinsam mit dem Prager Kabarettisten und Librettisten Kurt Robitschek arbeitet Schiffer auch an einer ganz neuen Form des Musiktheaters, dessen erstes Ergebnis 1932 „Rufen Sie Herrn Plim!“ ist: „Wir haben im Kabarett der Komiker Varieté und Kabarett geboten, Schauspiel, Lustspiel, Schwank und Operette – nun erfinden wir die Oper für das Kabarett, eine neue Kunstform, die so aussieht, wie wir sie darbieten“, so Robitschek.
Bereits in der vergangenen Saison feierte „Herr Plim“ seine umjubelte Premiere in der Theaterfabrik Blaue Halle und ist nun erneut in einer Vorstellungsserie zu erleben. In der Titelpartie brilliert einmal mehr Tenor Mathew Habib aus dem Opernensemble des Mainfranken Theaters. Ihm zur Seite stehen Hinrich Horn und Daniel Fiolka als Geschäftsleitung des Warenhauses Wertheim, die muntere Kundenschar wird angeführt von Akiho Tsujii, Silke Evers, Roberto Ortiz und Kosma Ranuer. Am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg steht Kapellmeister Gábor Hontvári.
Rufen Sie Herrn Plim!
Musikalische Leitung Gábor Hontvári
Regie Annika Nitsch
Bühnen- und Kostümbild Feng Li
Licht Kai Luczak
Dramaturgie Berthold Warnecke
Wiederaufnahme
Mittwoch, 29.12. | 19:30 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle
Die nächsten Vorstellungen
Freitag, 31.12. | Doppelvorstellung 17:30 Uhr & 19:30 Uhr
Dienstag, 4.1. | 19:30 Uhr
Mittwoch, 5.1. | 19:30 Uhr
Donnerstag, 6.1. | Doppelvorstellung 16:00 Uhr & 18:00 Uhr
Nr. 38/2021 | 17.12.2021 | mro
Höhepunkte des Spielplans im Januar 2022
Bertolt Brechts Der Kaukasische Kreidekreis: Ab 15. Januar in der Pfarrkirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau
Die Revolution naht, der Gouverneur wurde umgebracht und die Fürsten übernehmen die Macht. Grusche, Küchenmädchen im Hause des Gouverneurs, findet bei ihrer Flucht dessen Sohn und Erben, von der Gouverneursfrau zurückgelassen. Grusche nimmt sich des schutzlosen Kindes an und gibt es als ihr eigenes aus. Als die Gouverneursfrau nach Ende des Krieges aus dem Exil zurückkehrt, verlangt sie den Jungen, ihr leibliches Kind, zurück. Der Fall geht vor Gericht und mündet in der berühmten Kreidekreisprobe, die die Mutterschaft klären soll. Die Premiere des Stücks findet am 15. Januar in der Kirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau statt.
Die Sache Makropulos von Leoš Janáček feiert am 22. Januar Premiere in der Blauen Halle
Alles beginnt in einer Anwaltskanzlei. Der Erbschaftsstreit der Familien Gregor und Prus soll erneut vor Gericht. Mit dem Auftritt Emilia Martys wandelt sich die Geschichte ins Fantastische. Die berühmte Sängerin erkundigt sich ausgerechnet nach diesem Prozess und verblüfft die Anwesenden mit Details aus längst vergangenen Zeiten. Zunächst kann sie keine Beweise vorlegen, um den Fortgang des Prozesses zu beeinflussen. Doch dann wird mit ihrer Hilfe tatsächlich ein verschollen geglaubtes Testament gefunden. Emilia Marty aber ist nicht an dem Testament, sondern an einer bestimmten griechischen Handschrift interessiert. Die Sache Makropulos nimmt ihren Lauf.
Highlights aus dem Konzertkalender
Das Konzert zum Jahreswechsel präsentiert musikalische Glanzlichter der Musikmetropole Wien von Haydn und Mozart über Brahms und Bruckner bis hin zu Schönberg im Spannungsfeld zwischen sinfonischem Ernst und operettenhafter Leichtigkeit. Termine: 30. Dezember sowie 1. und 2. Januar.
Das dritte Sinfoniekonzert der Spielzeit findet im Rahmen der Tage der Neuen Musik an der Hochschule für Musik Würzburg statt. Die Umschau im modernen Konzertrepertoire (Werke von Mieczysław Weinberg und Béla Bartók)wird mit Simon Steen-Andersens Double Up für Sampler und kleines Orchester komplettiert.
Die Revolution naht, der Gouverneur wurde umgebracht und die Fürsten übernehmen die Macht. Grusche, Küchenmädchen im Hause des Gouverneurs, findet bei ihrer Flucht dessen Sohn und Erben, von der Gouverneursfrau zurückgelassen. Grusche nimmt sich des schutzlosen Kindes an und gibt es als ihr eigenes aus. Als die Gouverneursfrau nach Ende des Krieges aus dem Exil zurückkehrt, verlangt sie den Jungen, ihr leibliches Kind, zurück. Der Fall geht vor Gericht und mündet in der berühmten Kreidekreisprobe, die die Mutterschaft klären soll. Die Premiere des Stücks findet am 15. Januar in der Kirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau statt.
Die Sache Makropulos von Leoš Janáček feiert am 22. Januar Premiere in der Blauen Halle
Alles beginnt in einer Anwaltskanzlei. Der Erbschaftsstreit der Familien Gregor und Prus soll erneut vor Gericht. Mit dem Auftritt Emilia Martys wandelt sich die Geschichte ins Fantastische. Die berühmte Sängerin erkundigt sich ausgerechnet nach diesem Prozess und verblüfft die Anwesenden mit Details aus längst vergangenen Zeiten. Zunächst kann sie keine Beweise vorlegen, um den Fortgang des Prozesses zu beeinflussen. Doch dann wird mit ihrer Hilfe tatsächlich ein verschollen geglaubtes Testament gefunden. Emilia Marty aber ist nicht an dem Testament, sondern an einer bestimmten griechischen Handschrift interessiert. Die Sache Makropulos nimmt ihren Lauf.
Highlights aus dem Konzertkalender
Das Konzert zum Jahreswechsel präsentiert musikalische Glanzlichter der Musikmetropole Wien von Haydn und Mozart über Brahms und Bruckner bis hin zu Schönberg im Spannungsfeld zwischen sinfonischem Ernst und operettenhafter Leichtigkeit. Termine: 30. Dezember sowie 1. und 2. Januar.
Das dritte Sinfoniekonzert der Spielzeit findet im Rahmen der Tage der Neuen Musik an der Hochschule für Musik Würzburg statt. Die Umschau im modernen Konzertrepertoire (Werke von Mieczysław Weinberg und Béla Bartók)wird mit Simon Steen-Andersens Double Up für Sampler und kleines Orchester komplettiert.
Terminüberblick
Sa | 01.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Konzert zum Jahreswechsel
Philharmonisches Orchester Würzburg unter der Leitung von Gábor Hontvári
So | 02.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Konzert zum Jahreswechsel
Philharmonisches Orchester Würzburg unter der Leitung von Gábor Hontvári
Di | 04.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky
Mi | 05.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky
Mi | 05.01. | Keller Z87 | 19.30
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Do |06.01. | Keller Z87 | 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren
Do | 06.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 16.00 & 18.00
Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky
Sa | 08.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini
Sa | 08.01. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung
So |09.01. | Keller Z87 | 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren
So | 09.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day
Fr | 14.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day
Sa | 15.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day
Sa | 15.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
PREMIERE Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
So | 16.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 15.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Mi | 19.01. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel
Mi | 19.01. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Do | 20.01. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung
Fr | 21.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Sa | 22.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
PREMIERE Die Sache Makropulos
Oper von Leoš Janáček
Sa | 22.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
So |23.01. | Keller Z87 | 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren
Do | 27.01. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel
Do | 27.01. | Hochschule für Musik | 20.00
3. Sinfoniekonzert: neu – nobel – nah
Fr | 28.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Fr | 28.01. | Hochschule für Musik | 20.00
3. Sinfoniekonzert: neu – nobel – nah
Sa | 29.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini
Sa | 29.01. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung
So | 30.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Sache Makropulos
Oper von Leoš Janáček
So | 30.01. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Viele weitere Produktionen, Termine, Informationen und Tickets im Internet unter www.mainfrankentheater.de bzw. www.mainfrankentheater.de/webshop. Theaterkasse: Tel. (0931) 3908-124.
Mainfranken Theater Würzburg hält den Spielbetrieb aufrecht
Nr. 34/21 | 25.11.21 | swe
Nr. 34/21 | 25.11.21 | swe
Neue Corona-Regelungen für das kulturelle Leben in Bayern
Würzburg, 25. November 2021 – Wie für alle Freizeiteinrichtungen, Messen, Kultur- und Sportveranstaltungen gelten auch für das Mainfranken Theater Würzburg im Rahmen der Pandemiebekämpfung seit gestern bis auf Weiteres neue Verordnungen der Bayerischen Staatsregierung. Das Vierspartenhaus hält den Spielbetrieb demnach trotzdem weiterhin aufrecht. Alle bislang geplanten Vorstellungen finden statt, allerdings mit einer maximalen Auslastung von 25% und der Zugangsvoraussetzung 2G-Plus. Alle Zuschauerinnen und Zuschauer ab 12 Jahren müssen demnach nachweislich geimpft oder genesen sein und sich anhand eines Lichtbildausweises identifizieren lassen sowie zusätzlich einen negativen, zertifizierten Test (Antigen-Schnelltest max. 24 Stunden alt, PCR-Test maximal 48 Stunden alt) vorweisen, um Zugang zu allen Spielstätten des Hauses zu erlangen. Während der Vorstellungen gilt die Pflicht des Tragens einer FFP2-Maske. Es gilt nun auch wieder grundsätzlich, einen Mindestabstand von 1,50 m zu gewährleisten.
Die 7-Tage-Inzidenz in Stadt sowie Landkreis Würzburg liegt momentan bei rund 406. Die Stadt Würzburg ist damit bisher noch kein regionaler Hotspot (mit einer 7-Tage-Inzidenz über 1.000). Die Leitung des Mainfranken Theaters hat sich daher nach den neuesten Verordnungen dazu entschlossen, weiter für das Publikum da zu sein, wenn auch nur mit einer auf 25% begrenzten Kapazität.
Hygienekonzept und 2G-Plus-Regel
Seit gestern gilt demnach die 2G-Plus-Regel. Ab diesem Zeitpunkt haben nur geimpfte und genesene Personen mit einem zusätzlichen, zertifizierten negativen Test (Antigen-Schnelltest max. 24 Stunden alt, PCR-Test maximal 48 Stunden alt) Zugang zu den Veranstaltungen und Spielstätten des Mainfranken (ausgenommen Kinder unter 12 Jahren). „Seit Beginn der Pandemie setzen wir umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Gesetzen und Verordnungen um. Dies werden wir auch jetzt wieder tun. Wir wollen dabei soweit als möglich unserem Publikum ein möglichst unbeschwertes Theater- und Konzerterlebnis bieten. Wir sind sehr begeistert, wie kooperativ und verständnisvoll unsere Besucherinnen und Besucher die bisherigen Einschränkungen mitgetragen haben und sind optimistisch, dass dieses weiter gemeinsam gelingen wird“, so Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor am Mainfranken Theater Würzburg. Markus Trabusch , Intendant des Theaters ergänzt, dass „die Sicherheit aller Beteiligten für unser Theater oberste Priorität hat. Daher richten wir uns auch strikt und konsequent nach den aktuellen Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung. Denn wir wollen alles, nur nicht wieder schließen.“
Die aktuelle Regelung gilt für alle Spielstätten des Hauses: Folglich für den Keller Z87 am Bürgerbräugelände, den Ratssaal des Rathauses oder die Pfarrkirche St. Andreas in der Sanderau, wo bisher in der Stadt verteilt die Stücke des Schauspiels inszeniert werden. Gleiches trifft auf Kammerkonzerte im Toscanasaal der Residenz Würzburg oder Sinfoniekonzerte in der Würzburger Hochschule für Musik zu. Ebenso davon betroffen ist die Theaterfabrik Blaue Halle in der Würzburger Dürrbachau, in der seit Oktober 2020 vor allem Musiktheater- und Tanzproduktionen zur Aufführung kommen. Dort bedeutet die neue Regelung beispielsweise, dass bei der aktuell vorgeschriebenen Kapazitätsobergrenze von 25% demnach nur noch 125 Plätze vergeben werden dürfen. Trabusch erläutert: „Dennoch möchten wir am bisher geplanten Programm festhalten und dies corona-konform umsetzen – das sind wir nach der langen kulturellen Durststrecke dem Publikum sowie den Künstlerinnen und Künstlern schuldig. Wir haben uns sehr bewusst dazu entschieden, um den Spielplan über alle vier Sparten hinweg aufrechterhalten zu können und etwa auch den gerade erst kurzfristig erarbeiteten Produktionen für die neu entstandenen Spielorte des Schauspiels Rechnung zu tragen.“ Einen weiteren wichtigen Aspekt, der die Aufrechterhalten des Spielbetriebs ermöglicht, fügt Terwey hinzu: „Die Sonder-Fonds des Bundes und des Freistaats ermöglichen es jetzt öffentlich finanzierten Theatern, den Spielbetrieb mit den erneuten Einschränkungen auch wirtschaftlich erfolgreich fortzusetzen. Diese Option wollen wir jetzt nutzen.“
Bereits erworbene Eintrittskarten
Aboausweise und erworbenen Eintrittskarten behalten zunächst generell ihre Gültigkeit. Bei Überbuchung der Vorstellungen und Konzerte werden zunächst die Abonnements bedient, anschließend diejenigen Kartenkäuferinnen und -käufer, die ihre Karten im Freiverkauf zuerst gekauft haben. Das Team der Theaterkasse kontaktiert alle, bei denen Karten umgebucht bzw. storniert und erstattet werden müssen.
Hygienekonzept und 2G-Plus-Regel
Seit gestern gilt demnach die 2G-Plus-Regel. Ab diesem Zeitpunkt haben nur geimpfte und genesene Personen mit einem zusätzlichen, zertifizierten negativen Test (Antigen-Schnelltest max. 24 Stunden alt, PCR-Test maximal 48 Stunden alt) Zugang zu den Veranstaltungen und Spielstätten des Mainfranken (ausgenommen Kinder unter 12 Jahren). „Seit Beginn der Pandemie setzen wir umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Gesetzen und Verordnungen um. Dies werden wir auch jetzt wieder tun. Wir wollen dabei soweit als möglich unserem Publikum ein möglichst unbeschwertes Theater- und Konzerterlebnis bieten. Wir sind sehr begeistert, wie kooperativ und verständnisvoll unsere Besucherinnen und Besucher die bisherigen Einschränkungen mitgetragen haben und sind optimistisch, dass dieses weiter gemeinsam gelingen wird“, so Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor am Mainfranken Theater Würzburg. Markus Trabusch , Intendant des Theaters ergänzt, dass „die Sicherheit aller Beteiligten für unser Theater oberste Priorität hat. Daher richten wir uns auch strikt und konsequent nach den aktuellen Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung. Denn wir wollen alles, nur nicht wieder schließen.“
Die aktuelle Regelung gilt für alle Spielstätten des Hauses: Folglich für den Keller Z87 am Bürgerbräugelände, den Ratssaal des Rathauses oder die Pfarrkirche St. Andreas in der Sanderau, wo bisher in der Stadt verteilt die Stücke des Schauspiels inszeniert werden. Gleiches trifft auf Kammerkonzerte im Toscanasaal der Residenz Würzburg oder Sinfoniekonzerte in der Würzburger Hochschule für Musik zu. Ebenso davon betroffen ist die Theaterfabrik Blaue Halle in der Würzburger Dürrbachau, in der seit Oktober 2020 vor allem Musiktheater- und Tanzproduktionen zur Aufführung kommen. Dort bedeutet die neue Regelung beispielsweise, dass bei der aktuell vorgeschriebenen Kapazitätsobergrenze von 25% demnach nur noch 125 Plätze vergeben werden dürfen. Trabusch erläutert: „Dennoch möchten wir am bisher geplanten Programm festhalten und dies corona-konform umsetzen – das sind wir nach der langen kulturellen Durststrecke dem Publikum sowie den Künstlerinnen und Künstlern schuldig. Wir haben uns sehr bewusst dazu entschieden, um den Spielplan über alle vier Sparten hinweg aufrechterhalten zu können und etwa auch den gerade erst kurzfristig erarbeiteten Produktionen für die neu entstandenen Spielorte des Schauspiels Rechnung zu tragen.“ Einen weiteren wichtigen Aspekt, der die Aufrechterhalten des Spielbetriebs ermöglicht, fügt Terwey hinzu: „Die Sonder-Fonds des Bundes und des Freistaats ermöglichen es jetzt öffentlich finanzierten Theatern, den Spielbetrieb mit den erneuten Einschränkungen auch wirtschaftlich erfolgreich fortzusetzen. Diese Option wollen wir jetzt nutzen.“
Bereits erworbene Eintrittskarten
Aboausweise und erworbenen Eintrittskarten behalten zunächst generell ihre Gültigkeit. Bei Überbuchung der Vorstellungen und Konzerte werden zunächst die Abonnements bedient, anschließend diejenigen Kartenkäuferinnen und -käufer, die ihre Karten im Freiverkauf zuerst gekauft haben. Das Team der Theaterkasse kontaktiert alle, bei denen Karten umgebucht bzw. storniert und erstattet werden müssen.
Die Zauberflöte
Nr. 33/2021 | 24.11.2021 | mwa
Nr. 33/2021 | 24.11.2021 | mwa
Mozarts große Märchenoper am Mainfranken Theater
Würzburg, 24. November 2021 – Am kommenden Samstag, den 27. November präsentiert das Mainfranken Theater Würzburg Wolfgang Amadeus Mozarts Die Zauberflöte unter der Regie von Andreas Wiedermann in der Theaterfabrik Blaue Halle. Auch 230 Jahre nach ihrer Uraufführung hat Mozarts letzte Oper nichts von ihrer Faszination verloren.
Mozarts 1791 uraufgeführte Oper Die Zauberflöte zählt zu den populärsten und meistgespielten Werken der Opernliteratur. Regisseur Andreas Wiedermann, der am Mainfranken Theater bereits Die Comedian Harmonists sowie die Händel-Adaption Garten der Lüste erfolgreich in Szene setzte, bezeichnet sie als die Oper für Nicht-Opernfans. Dazu trägt auch der musikalische Reichtum der Partitur bei: Vom Strophenlied bis zur großen Szene aus Rezitativ und Arie, vom Sologesang zum Quintett, vom homophonen Chorsatz zur kunstvollen Choralvariation, von den Tiefen Sarastros zu den überirdischen Höhen der Königin der Nacht ist für jede und jeden etwas dabei.
Bildgewaltige Neuinszenierung des Zaubermärchens
Die allgemeine Bekanntheit der Zauberflöte sieht Andreas Wiedermann als Chance, in seiner Neuinszenierung neue gemeinsame Bilder zu erschaffen, die sowohl Kenner der klassischen Musik als auch Opernneulinge zum gemeinsamen Entdecken einladen: „Jede und jeder trägt wohl seine ganz persönliche Zauberflöte mit sich. Gerade deshalb ist es spannend, für diese für viele so vertraute Musik eine neue Bildwelt entstehen zu lassen.“ Das Bühnen- und Kostümbild von Aylin Kaip entführt das Publikum in eine transzendente Welt, in der auch die dunklen Stellen in der Seele beleuchtet werden.
Dichte Handlung
Unterschiedlichste literarische Motive verschmelzen in der Zauberflöte zu einer locker verwobenen Handlung. Besondere Bedeutung kommt Christoph Martin Wielands zwischen 1786 und 1789 herausgegebener Sammlung Dschinnistan oder auserlesene Feen- und Geistergeschichten zu: Die titelgebende Zauberflöte etwa ist dem Märchen Lulu oder die Zauberflöte entlehnt, die drei Knaben als Helfer zur Befreiung einer Geliebten finden sich in Die klugen Knaben, für die Feuer- und Wasserprobe, die Pamina und Tamino am Ende durchlaufen, stand der Stein der Weisen Pate.
Die Zauberflöte bringt das gesamte Opernensemble des Mainfranken Theaters auf die große Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle. Erstmals in Würzburg zu Gast ist Sopranistin Judith Spießer als Königin der Nacht; in dieser herausragenden Partie war sie bereits an zahlreichen Bühnen im In- und Ausland zu erleben. Alternierend mit Judith Spießer ist auch die junge österreichische Sopranistin Hedwig Ritter als Königin der Nacht zu hören, die am Mainfranken Theater ihr Debüt in dieser Rolle geben wird. Der Opernchor des Mainfranken Theaters (Leitung: Sören Eckhoff) und das Philharmonische Orchester Würzburg sind ebenfalls zu erleben. Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen es Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.
Die Zauberflöte
Musikalische Leitung:Gábor Hontvári
Regie: Andreas Wiedermann
Bühnenbild: Aylin Kaip
Kostümbild: Aylin Kaip
Licht: Ingo Jooß
Video: Jürgen Bergbauer
Dramaturgie: Berthold Warnecke
Besetzung:
Igor Tsarkov, Roberto Ortiz, Kosma Ranuer, Judith Spießer, Akiho Tsujii, Silke Evers, Marzia Marzo, Barbara Schöller, Claire Swale, Hinrich Horn, Mathew Habib, Natalia Boldyrieva, Monika Eckkhoff, Veronica Brandhofer, Yong Bae Shin, Jakob Mack, David Hieronimi, Kenneth Beal, Herbert Brand
Philharmonisches Orchester Würzburg
Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg
Premiere: Samstag, 27.11.2021 | 19:30 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle, Alfred-Nobel-Str. 33
Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Weitere Termine:
15:00 Uhr: 12.12. | 19.12.
18:00 Uhr: 5.12. | 25.12. | 13.2.
19:30 Uhr: 01.12. | 8.12. | 23.12. | 3.2. | 19.2. | 22.2.
Bildgewaltige Neuinszenierung des Zaubermärchens
Die allgemeine Bekanntheit der Zauberflöte sieht Andreas Wiedermann als Chance, in seiner Neuinszenierung neue gemeinsame Bilder zu erschaffen, die sowohl Kenner der klassischen Musik als auch Opernneulinge zum gemeinsamen Entdecken einladen: „Jede und jeder trägt wohl seine ganz persönliche Zauberflöte mit sich. Gerade deshalb ist es spannend, für diese für viele so vertraute Musik eine neue Bildwelt entstehen zu lassen.“ Das Bühnen- und Kostümbild von Aylin Kaip entführt das Publikum in eine transzendente Welt, in der auch die dunklen Stellen in der Seele beleuchtet werden.
Dichte Handlung
Unterschiedlichste literarische Motive verschmelzen in der Zauberflöte zu einer locker verwobenen Handlung. Besondere Bedeutung kommt Christoph Martin Wielands zwischen 1786 und 1789 herausgegebener Sammlung Dschinnistan oder auserlesene Feen- und Geistergeschichten zu: Die titelgebende Zauberflöte etwa ist dem Märchen Lulu oder die Zauberflöte entlehnt, die drei Knaben als Helfer zur Befreiung einer Geliebten finden sich in Die klugen Knaben, für die Feuer- und Wasserprobe, die Pamina und Tamino am Ende durchlaufen, stand der Stein der Weisen Pate.
Die Zauberflöte bringt das gesamte Opernensemble des Mainfranken Theaters auf die große Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle. Erstmals in Würzburg zu Gast ist Sopranistin Judith Spießer als Königin der Nacht; in dieser herausragenden Partie war sie bereits an zahlreichen Bühnen im In- und Ausland zu erleben. Alternierend mit Judith Spießer ist auch die junge österreichische Sopranistin Hedwig Ritter als Königin der Nacht zu hören, die am Mainfranken Theater ihr Debüt in dieser Rolle geben wird. Der Opernchor des Mainfranken Theaters (Leitung: Sören Eckhoff) und das Philharmonische Orchester Würzburg sind ebenfalls zu erleben. Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen es Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.
Die Zauberflöte
Musikalische Leitung:Gábor Hontvári
Regie: Andreas Wiedermann
Bühnenbild: Aylin Kaip
Kostümbild: Aylin Kaip
Licht: Ingo Jooß
Video: Jürgen Bergbauer
Dramaturgie: Berthold Warnecke
Besetzung:
Igor Tsarkov, Roberto Ortiz, Kosma Ranuer, Judith Spießer, Akiho Tsujii, Silke Evers, Marzia Marzo, Barbara Schöller, Claire Swale, Hinrich Horn, Mathew Habib, Natalia Boldyrieva, Monika Eckkhoff, Veronica Brandhofer, Yong Bae Shin, Jakob Mack, David Hieronimi, Kenneth Beal, Herbert Brand
Philharmonisches Orchester Würzburg
Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg
Premiere: Samstag, 27.11.2021 | 19:30 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle, Alfred-Nobel-Str. 33
Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Weitere Termine:
15:00 Uhr: 12.12. | 19.12.
18:00 Uhr: 5.12. | 25.12. | 13.2.
19:30 Uhr: 01.12. | 8.12. | 23.12. | 3.2. | 19.2. | 22.2.
Nr. 29/2021 | 9.11.21 | mro
Höhepunkte des Spielplans im Dezember 2021
Bertolt Brechts Der Kaukasische Kreidekreis: Ab 4. Dezember in der Kirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau
Die Revolution naht, der Gouverneur wurde umgebracht und die Fürsten übernehmen die Macht. Grusche, Küchenmädchen im Hause des Gouverneurs, findet bei ihrer Flucht dessen Sohn und Erben, von der Gouverneursfrau zurückgelassen. Grusche nimmt sich des schutzlosen Kindes an und gibt es als ihr eigenes aus. Als die Gouverneursfrau nach Ende des Krieges aus dem Exil zurückkehrt, verlangt sie den Jungen, ihr leibliches Kind, zurück. Der Fall geht vor Gericht und mündet in der berühmten Kreidekreisprobe, die die Mutterschaft klären soll. Das Stück feiert am 4. Dezember in der Kirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau Premiere.
Das Schauspiel zu Gast im Röntgen-Gymnasium: Wiederaufnahme von Klamms Krieg ab 9. Dezember
Herr Klamm, Lehrer im Leistungskurs Deutsch, wird eines Tages mit einem gemeinschaftlich geschriebenen Brief seiner Klasse konfrontiert. An der Schule gibt es Gerüchte, Klamm habe durch die strenge Benotung eines Schülers dessen Abitur verhindert und so seinen Suizid verursacht. Klamm geht in die Offensive und erzählt seine Version der Geschichte. Klamms Krieg thematisiert komplexe Fragestellungen rund um das Schüler-Lehrer-Verhältnis, gegenseitiges Vertrauen, Gewalt und den Druck, der an Schulen entstehen kann. Die Inszenierung ist auch als Theater to go buchbar. Alle Informationen dazu finden Sie hier.
Weihnachtliches Ideenlabor im Keller Z87: Trash Lab: Merry Crisis
Trash Lab is back! Nach knapp eineinhalb Jahren Pause kehrt das beliebte Format in den Spielplan zurück. Auf der Bühne werden all die Ideen umgesetzt, die neben den eigentlichen Proben und Vorstellungen in den Köpfen der Künstlerinnen und Künstler umherschwirren. Im Trash Lab ist von ernster Kunst bis zu unterhaltsamer Groteske alles zu erleben. Egal ob Schauspiel, Gesang, Musik oder Tanz – es erwartet Sie auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis! Passend zur Jahreszeit widmet sich die 1. Ausgabe Trash Lab: Merry Crisis am 10. Dezember der vielleicht schönsten und schrecklichsten Zeit – Weihnachten! In diesem Sinne, bis zur Bescherung im Z87!
Kabarettoper Rufen Sie Herrn Plim! zurück am Mainfranken Theater: Wiederaufnahme am 29. Dezember
Kaum zu beruhigen ist der Herr, der im Kaufhaus Wertheim mal so richtig Dampf ablässt. Doch wie mit den endlosen Kundenbeschwerden umgehen? Schnell scheint die Lösung gefunden: „Ein Angestellter muss es sein, der dem Publikum als schuldiger Teil gezeigt wird, den man tadeln kann vor der Kundschaft und hinauswerfen, so oft und so viel es verlangt wird.“ Mit Herrn Plim wird dieser Angestellte auch sogleich engagiert. Harte Bewährungsproben warten von nun an auf den hauptberuflichen Sündenbock, der mal freudvoll, mal leidvoll, schließlich keck und renitent der illustren Kundenschar begegnet. Ab 29. Dezember ist die Kabarettoper in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen.
Kreativer Jahresabschluss: Trash Lab: 4 Stunden, um die Welt zu retten am 31. Dezember im Keller Z87
Die zweite Ausgabe des Trash Lab lädt zum gemeinsamen Jahresausklang ein. Zwischen Baustelle, Corona und Neuanfang lassen die Kolleginnen und Kollegen 2021 nicht Revue passieren, sondern katapultieren nochmal alles in die kreative Waagschale, was an Ideen nicht umgesetzt werden konnte. Im Trash Lab ist von ernster Kunst bis zu unterhaltsamer Groteske alles zu erleben. Egal ob Schauspiel, Gesang, Musik oder Tanz – es erwartet Sie auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis! Natürlich findet im Anschluss an diese Vorstellung eine gemeinsame Begegnung abseits der Bühne mit dem Publikum statt. Es sind ja dann noch ein paar Minuten bis zum neuen Jahr!
Highlights aus dem Konzertkalender
Das zweite Familienkonzert Die Bremer Stadtmusikanten erzählt die berühmte Geschichte von Esel, Hund, Kater und Hahn in einer Komposition für Blechbläserquintett und Sprecher. Termine: 4. und 5. Dezember.
Am 16., 17. Und 18. Dezember würdigt das Weihnachtskonzert Frauen wie Clara Schumann oder Fanny Hensel, die im Schatten ihrer berühmten Familienmitglieder standen.
Das Konzert zum Jahreswechsel präsentiert musikalische Glanzlichter der Musikmetropole Wien von Haydn und Mozart über Brahms und Bruckner bis hin zu Schönberg im Spannungsfeld zwischen sinfonischem Ernst und operettenhafter Leichtigkeit. Termine: 30. Dezember sowie 1. und 2. Januar.
Terminüberblick
Mi | 01.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Mi | 01.12. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung
Do | 02.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day
Fr | 03.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Chorkonzert
unter der Leitung von Sören Eckhoff, Chordirektor und Kapellmeister
Sa | 04.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 16.00
2. Familienkonzert: Die Bremer Stadtmusikanten
Sa | 04.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
PREMIERE Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
So | 05.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 11.00
2. Familienkonzert: Die Bremer Stadtmusikanten
So | 05.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
So | 05.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Di | 07.12. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung
Mi | 08.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Mi | 08.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Do | 09.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day
Do | 09.12. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel
Do | 09.12. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Fr | 10.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini
Fr | 10.12. | Keller Z87 | 20.00
Trash Lab: Merry Crisis
Late-Night-Programm des Schauspielensembles
Fr | 10.12 | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser
Sa | 11.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day
Sa | 11.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
So | 12.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
So | 12.12. | Keller Z87 | 15.00 & 18.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren
Di | 14.12. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung
Mi | 15.12. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Do | 16.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Weihnachtskonzert
Do | 16.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Fr | 17.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Weihnachtskonzert
Fr | 17.12. | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser
Fr | 17.12. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel
Sa | 18.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Weihnachtskonzert
Sa | 18.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
So | 19.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
So | 19.12. | Keller Z87 | 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren
Di | 21.12. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Mi | 22.12. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung
Mi | 22.12. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel
Do | 23.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Sa | 25.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
So | 26.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day
So | 26.12. | Keller Z87 | 15.00 & 18.00
Doppelvorstellung Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren
Di | 28.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Mi | 29.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Wiederaufnahme Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky
Mi | 29.12. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Do | 30.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Konzert zum Jahreswechsel
Philharmonisches Orchester Würzburg unter der Leitung von Gábor Hontvári
Do | 30.12. | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser
Fr | 31.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 17.30 & 19.30
Doppelvorstellung Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky
Fr | 31.12. | Keller Z87 | 20.00
Trash Lab: 4 Stunden, um die Welt zu retten
Late-Night-Programm des Schauspielensembles
Viele weitere Produktionen, Termine, Informationen und Tickets im Internet unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop. Theaterkasse: Tel. (0931) 3908-124.
Die Revolution naht, der Gouverneur wurde umgebracht und die Fürsten übernehmen die Macht. Grusche, Küchenmädchen im Hause des Gouverneurs, findet bei ihrer Flucht dessen Sohn und Erben, von der Gouverneursfrau zurückgelassen. Grusche nimmt sich des schutzlosen Kindes an und gibt es als ihr eigenes aus. Als die Gouverneursfrau nach Ende des Krieges aus dem Exil zurückkehrt, verlangt sie den Jungen, ihr leibliches Kind, zurück. Der Fall geht vor Gericht und mündet in der berühmten Kreidekreisprobe, die die Mutterschaft klären soll. Das Stück feiert am 4. Dezember in der Kirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau Premiere.
Das Schauspiel zu Gast im Röntgen-Gymnasium: Wiederaufnahme von Klamms Krieg ab 9. Dezember
Herr Klamm, Lehrer im Leistungskurs Deutsch, wird eines Tages mit einem gemeinschaftlich geschriebenen Brief seiner Klasse konfrontiert. An der Schule gibt es Gerüchte, Klamm habe durch die strenge Benotung eines Schülers dessen Abitur verhindert und so seinen Suizid verursacht. Klamm geht in die Offensive und erzählt seine Version der Geschichte. Klamms Krieg thematisiert komplexe Fragestellungen rund um das Schüler-Lehrer-Verhältnis, gegenseitiges Vertrauen, Gewalt und den Druck, der an Schulen entstehen kann. Die Inszenierung ist auch als Theater to go buchbar. Alle Informationen dazu finden Sie hier.
Weihnachtliches Ideenlabor im Keller Z87: Trash Lab: Merry Crisis
Trash Lab is back! Nach knapp eineinhalb Jahren Pause kehrt das beliebte Format in den Spielplan zurück. Auf der Bühne werden all die Ideen umgesetzt, die neben den eigentlichen Proben und Vorstellungen in den Köpfen der Künstlerinnen und Künstler umherschwirren. Im Trash Lab ist von ernster Kunst bis zu unterhaltsamer Groteske alles zu erleben. Egal ob Schauspiel, Gesang, Musik oder Tanz – es erwartet Sie auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis! Passend zur Jahreszeit widmet sich die 1. Ausgabe Trash Lab: Merry Crisis am 10. Dezember der vielleicht schönsten und schrecklichsten Zeit – Weihnachten! In diesem Sinne, bis zur Bescherung im Z87!
Kabarettoper Rufen Sie Herrn Plim! zurück am Mainfranken Theater: Wiederaufnahme am 29. Dezember
Kaum zu beruhigen ist der Herr, der im Kaufhaus Wertheim mal so richtig Dampf ablässt. Doch wie mit den endlosen Kundenbeschwerden umgehen? Schnell scheint die Lösung gefunden: „Ein Angestellter muss es sein, der dem Publikum als schuldiger Teil gezeigt wird, den man tadeln kann vor der Kundschaft und hinauswerfen, so oft und so viel es verlangt wird.“ Mit Herrn Plim wird dieser Angestellte auch sogleich engagiert. Harte Bewährungsproben warten von nun an auf den hauptberuflichen Sündenbock, der mal freudvoll, mal leidvoll, schließlich keck und renitent der illustren Kundenschar begegnet. Ab 29. Dezember ist die Kabarettoper in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen.
Kreativer Jahresabschluss: Trash Lab: 4 Stunden, um die Welt zu retten am 31. Dezember im Keller Z87
Die zweite Ausgabe des Trash Lab lädt zum gemeinsamen Jahresausklang ein. Zwischen Baustelle, Corona und Neuanfang lassen die Kolleginnen und Kollegen 2021 nicht Revue passieren, sondern katapultieren nochmal alles in die kreative Waagschale, was an Ideen nicht umgesetzt werden konnte. Im Trash Lab ist von ernster Kunst bis zu unterhaltsamer Groteske alles zu erleben. Egal ob Schauspiel, Gesang, Musik oder Tanz – es erwartet Sie auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis! Natürlich findet im Anschluss an diese Vorstellung eine gemeinsame Begegnung abseits der Bühne mit dem Publikum statt. Es sind ja dann noch ein paar Minuten bis zum neuen Jahr!
Highlights aus dem Konzertkalender
Das zweite Familienkonzert Die Bremer Stadtmusikanten erzählt die berühmte Geschichte von Esel, Hund, Kater und Hahn in einer Komposition für Blechbläserquintett und Sprecher. Termine: 4. und 5. Dezember.
Am 16., 17. Und 18. Dezember würdigt das Weihnachtskonzert Frauen wie Clara Schumann oder Fanny Hensel, die im Schatten ihrer berühmten Familienmitglieder standen.
Das Konzert zum Jahreswechsel präsentiert musikalische Glanzlichter der Musikmetropole Wien von Haydn und Mozart über Brahms und Bruckner bis hin zu Schönberg im Spannungsfeld zwischen sinfonischem Ernst und operettenhafter Leichtigkeit. Termine: 30. Dezember sowie 1. und 2. Januar.
Terminüberblick
Mi | 01.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Mi | 01.12. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung
Do | 02.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day
Fr | 03.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Chorkonzert
unter der Leitung von Sören Eckhoff, Chordirektor und Kapellmeister
Sa | 04.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 16.00
2. Familienkonzert: Die Bremer Stadtmusikanten
Sa | 04.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
PREMIERE Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
So | 05.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 11.00
2. Familienkonzert: Die Bremer Stadtmusikanten
So | 05.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
So | 05.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Di | 07.12. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung
Mi | 08.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Mi | 08.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Do | 09.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day
Do | 09.12. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel
Do | 09.12. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Fr | 10.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini
Fr | 10.12. | Keller Z87 | 20.00
Trash Lab: Merry Crisis
Late-Night-Programm des Schauspielensembles
Fr | 10.12 | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser
Sa | 11.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day
Sa | 11.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
So | 12.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
So | 12.12. | Keller Z87 | 15.00 & 18.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren
Di | 14.12. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung
Mi | 15.12. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Do | 16.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Weihnachtskonzert
Do | 16.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Fr | 17.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Weihnachtskonzert
Fr | 17.12. | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser
Fr | 17.12. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel
Sa | 18.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Weihnachtskonzert
Sa | 18.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
So | 19.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
So | 19.12. | Keller Z87 | 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren
Di | 21.12. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Mi | 22.12. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung
Mi | 22.12. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel
Do | 23.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Sa | 25.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
So | 26.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day
So | 26.12. | Keller Z87 | 15.00 & 18.00
Doppelvorstellung Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren
Di | 28.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Mi | 29.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Wiederaufnahme Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky
Mi | 29.12. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Do | 30.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Konzert zum Jahreswechsel
Philharmonisches Orchester Würzburg unter der Leitung von Gábor Hontvári
Do | 30.12. | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser
Fr | 31.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 17.30 & 19.30
Doppelvorstellung Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky
Fr | 31.12. | Keller Z87 | 20.00
Trash Lab: 4 Stunden, um die Welt zu retten
Late-Night-Programm des Schauspielensembles
Viele weitere Produktionen, Termine, Informationen und Tickets im Internet unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop. Theaterkasse: Tel. (0931) 3908-124.
Romeo und Julia als Belcanto-Drama
Nr. 23/2021 | 4.10.2021 | mwa
Nr. 23/2021 | 4.10.2021 | mwa
Vincenzo Bellinis I Capuleti e i Montecchi am Mainfranken Theater
Würzburg, 5. Oktober 2021 – Am 10. Oktober präsentiert das Mainfranken Theater Würzburg mit Vincenzo Bellinis Romeo-und-Julia-Oper Die Capulets und die Montagues die Geschichte des wohl berühmtesten Liebespaares der Weltliteratur. In den Hauptrollen brillieren Akiho Tsujii (Giulietta) sowie alternierend Anna Pennisi und Marzia Marzo (Romeo).
Bellinis Oper fokussiert die Tragödie von Romeo und Julia auf lediglich fünf Personen. Gegenüber der Version Shakespeares, die ganz um die tragische Liebesgeschichte kreist und mit dramaturgischen Verwicklungen und Nebenfiguren angereichert ist, rückt bei Bellini und seinem Librettisten Felice Romani die seit Generationen bestehende Feindschaft der Familien Capulet und Montague ins Zentrum des Geschehens. Romeo und Julia sehen sich von Anfang an einer feindseligen Männerwelt gegenüber, ihre Liebe hat keine Chance. „In der verdichteten Dramaturgie hin auf die finale Katastrophe geht es eben nicht nur um zwei große Namen der europäischen Literaturgeschichte, sondern auch um die Neigung zu Selbstauflösung und Selbstzerstörung“, so Regisseur Mario Pavle del Monaco – seit 2017 Regieassistent am Mainfranken Theater –, der mit dieser Inszenierung sein Regiedebüt auf der großen Opernbühne gibt.
Ein Belcantofest – faszinierend und ungewöhnlich
Bellinis sechste Oper I Capuleti e i Montecchi zählt zum Genre des „Melodramma tragio“; einer tragischen Spielart der italienischen Oper, die sich bewusst von der Tradition Gioachino Rossinis, des unumstrittenen Meisters der komischen Oper im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, zu distanzieren sucht. Den Auftrag für das Werk erhielt Bellini vom Teatro La Fenice in Venedig, wo er sich Anfang 1830 für die Neueinstudierung seines Piraten aufhielt. Bereits am 11. März desselben Jahres ging dort die erfolgreiche Uraufführung der Capulets und Montagues über die Bühne.
Neben den unvergleichlichen melodischen Linien ist es nicht zuletzt die reizvolle Besetzung der Protagonisten mit Sopran (Giulietta) und Mezzosopran (Romeo), die der Partitur eine besondere Farbe verleiht. „Der Belcanto verlangt einen Singstil, der die Emotionen durch schönen Gesang und mit perfekter Technik ausdrückt. Das mit der körperlichen Aktivität auf der Bühne zu verbinden, ist eine enorme Herausforderung,“ so Sopranistin Akiho Tsujii, die der Partie der Giulietta Gestalt und Stimme verleihen wird.
Neben Akiho Tsujii sind in diesem großen Belcantofest Marzia Marzo und Anna Pennisi (Romeo), Roberto Ortiz und Mathew Habib (Tebaldo) sowie Hinrich Horn (Lorenzo) und Igor Tsarkov (Capellio) aus dem Opernensemble des Mainfranken Theaters in den weiteren Hauptrollen zu erleben. Für das Bühnen- und Kostümbild zeichnen Catharina Bornemann und Julia Katharina Berndt verantwortlich. Das Philharmonische Orchester Würzburg spielt unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Ein Belcantofest – faszinierend und ungewöhnlich
Bellinis sechste Oper I Capuleti e i Montecchi zählt zum Genre des „Melodramma tragio“; einer tragischen Spielart der italienischen Oper, die sich bewusst von der Tradition Gioachino Rossinis, des unumstrittenen Meisters der komischen Oper im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, zu distanzieren sucht. Den Auftrag für das Werk erhielt Bellini vom Teatro La Fenice in Venedig, wo er sich Anfang 1830 für die Neueinstudierung seines Piraten aufhielt. Bereits am 11. März desselben Jahres ging dort die erfolgreiche Uraufführung der Capulets und Montagues über die Bühne.
Neben den unvergleichlichen melodischen Linien ist es nicht zuletzt die reizvolle Besetzung der Protagonisten mit Sopran (Giulietta) und Mezzosopran (Romeo), die der Partitur eine besondere Farbe verleiht. „Der Belcanto verlangt einen Singstil, der die Emotionen durch schönen Gesang und mit perfekter Technik ausdrückt. Das mit der körperlichen Aktivität auf der Bühne zu verbinden, ist eine enorme Herausforderung,“ so Sopranistin Akiho Tsujii, die der Partie der Giulietta Gestalt und Stimme verleihen wird.
Neben Akiho Tsujii sind in diesem großen Belcantofest Marzia Marzo und Anna Pennisi (Romeo), Roberto Ortiz und Mathew Habib (Tebaldo) sowie Hinrich Horn (Lorenzo) und Igor Tsarkov (Capellio) aus dem Opernensemble des Mainfranken Theaters in den weiteren Hauptrollen zu erleben. Für das Bühnen- und Kostümbild zeichnen Catharina Bornemann und Julia Katharina Berndt verantwortlich. Das Philharmonische Orchester Würzburg spielt unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Nr.16/2021 | 10.9.2021 | mwa
Saisonauftakt am Mainfranken Theater Würzburg: Ticketvorverkauf gestartet
Saisonauftakt am Mainfranken Theater Würzburg: Ticketvorverkauf gestartet
Theatererlebnis ohne Abstand, aber mit Maskenpflicht
Würzburg, 10. September 2021 – Das Mainfranken Theater startet den Ticketverkauf für die Spielzeit 21/22. Die 3G-Regeln und Maskenpflicht ermöglichen ein unbeschwertes Theatererlebnis in voll besetzten Zuschauerrängen. Die Musiktheater-Premiere „Die glückliche Hand – Gianni Schicchi“ am 18.9. bildet den Auftakt für die neue Saison in der Theaterfabrik Blaue Halle.
Passend zur neuen Spielzeit gibt es gute Nachrichten für das Mainfranken Theater: Seit Beginn der Pandemie im letzten Jahr darf erstmals wieder das komplette Sitzkontingent vergeben werden. Die am 2.9. in Kraft getretene 14. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung erlaubt die Nicht-Einhaltung der Abstände unter bestimmten Bedingungen: Laut dem 3G-Grundsatz haben nur Geimpfte, Genesene und aktuell negativ Getestete Zugang zur Theaterkasse, den Veranstaltungen und den Spielstätten. Während der gesamten Dauer der Veranstaltungen gilt weiterhin die Maskenpflicht. Neben den bewährten Hygienekonzepten schaffen moderne Lüftungsanlagen Sicherheit und Schutz beim Theaterbesuch. „Niemanden wollen wir ausschließen – alle laden wir ein“, betont Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor des Mainfranken Theaters. „Noch geltende Einschränkungen nehmen wir zum Schutz aller Künstlerinnen und Künstler, Beschäftigten und Besucherinnen und Besucher gerne in Kauf.“
Theaterkasse im Falkenhaus am Oberen Markt
Tickets für die Musiktheater-Premiere und weitere Termine aus den Sparten Schauspiel, Tanz und Konzert sind ab sofort an der Theaterkasse erhältlich. Aufgrund der laufenden Sanierung befindet sich die Kasse vorerst weiterhin im Falkenhaus Würzburg in den Räumen der Stadtbibliothek im 2. Obergeschoss. Die Mitarbeiterinnen stehen dort von Dienstag bis Samstag jeweils von 10:00 bis 15:00 Uhr für die persönliche Beratung zur Verfügung. Alternativ können die Tickets auch per Telefon (+49 931 39 08-124) oder im Webshop erworben werden.
Die erste Premiere der neuen Saison, der Doppel-Opern-Abend „Die glückliche Hand – Gianni Schicchi“, wird am 18.9. in der Theaterfabrik Blaue Halle stattfinden. Die Interimsspielstätte in der Würzburger Dürrbachau wird auch in der Spielzeit 21/22 vor allem das Musiktheater beherbergen. Auch wenn bis zur Eröffnung des Neubaus noch Geduld gefragt ist, freut sich Intendant Markus Trabusch über die baldige Fertigstellung des Kleinen Hauses: „Einen genauen Termin können wir unserem Publikum leider noch nicht nennen, fest steht jedoch, dass wir in dieser Spielzeit eröffnen werden. Wir sind froh, dass uns bis dahin die Theaterfabrik Blaue Halle und weitere Spielstätten wie beispielsweise der Ratssaal zur Verfügung stehen werden.“
Auf einen Blick:
Theaterkasse im Falkenhaus – Vorverkauf seit 7. September
Die Theaterkasse befindet sich aufgrund der Sanierung weiterhin im Falkenhaus in den Räumen der Stadtbibliothek im 2. Obergeschoss. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 10:00 bis 15:00 Uhr, Tel. (0931) 3908-124.
Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop. Auch Abonnements werden wieder angeboten.
Die Abendkasse in der Theaterfabrik Blaue Halle ist jeweils ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Kartenverkauf nur für die jeweilige Vorstellung – keine Beratung, kein Vorverkauf.
„Corona-Knigge“ für den Theaterbesuch
Um allen ein unbeschwertes Theatererlebnis zu bereiten, setzt das Mainfranken Theater umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Hygiene- und Kontaktbestimmungen um. Die jeweils geltenden Bestimmungen und Zugangsregelungen finden Besucherinnen und Besucher immer tagesaktuell unter mainfrankentheater.de/corona-knigge.
Auch weiterhin mit dem Bus in die Theaterfabrik Blaue Halle
Der Bus-Shuttle Service bringt Zuschauerinnen und Zuschauer bequem und kostenlos vom Bussteig A des Würzburger Busbahnhofs zur Theaterfabrik Blaue Halle und zurück. Die Busse fahren jeweils 60 und 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn ab, bei Familienkonzerten 30 Minuten vorher. Weitere Informationen unter mainfrankentheater.de/service.
Theaterkasse im Falkenhaus am Oberen Markt
Tickets für die Musiktheater-Premiere und weitere Termine aus den Sparten Schauspiel, Tanz und Konzert sind ab sofort an der Theaterkasse erhältlich. Aufgrund der laufenden Sanierung befindet sich die Kasse vorerst weiterhin im Falkenhaus Würzburg in den Räumen der Stadtbibliothek im 2. Obergeschoss. Die Mitarbeiterinnen stehen dort von Dienstag bis Samstag jeweils von 10:00 bis 15:00 Uhr für die persönliche Beratung zur Verfügung. Alternativ können die Tickets auch per Telefon (+49 931 39 08-124) oder im Webshop erworben werden.
Die erste Premiere der neuen Saison, der Doppel-Opern-Abend „Die glückliche Hand – Gianni Schicchi“, wird am 18.9. in der Theaterfabrik Blaue Halle stattfinden. Die Interimsspielstätte in der Würzburger Dürrbachau wird auch in der Spielzeit 21/22 vor allem das Musiktheater beherbergen. Auch wenn bis zur Eröffnung des Neubaus noch Geduld gefragt ist, freut sich Intendant Markus Trabusch über die baldige Fertigstellung des Kleinen Hauses: „Einen genauen Termin können wir unserem Publikum leider noch nicht nennen, fest steht jedoch, dass wir in dieser Spielzeit eröffnen werden. Wir sind froh, dass uns bis dahin die Theaterfabrik Blaue Halle und weitere Spielstätten wie beispielsweise der Ratssaal zur Verfügung stehen werden.“
Auf einen Blick:
Theaterkasse im Falkenhaus – Vorverkauf seit 7. September
Die Theaterkasse befindet sich aufgrund der Sanierung weiterhin im Falkenhaus in den Räumen der Stadtbibliothek im 2. Obergeschoss. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 10:00 bis 15:00 Uhr, Tel. (0931) 3908-124.
Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop. Auch Abonnements werden wieder angeboten.
Die Abendkasse in der Theaterfabrik Blaue Halle ist jeweils ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Kartenverkauf nur für die jeweilige Vorstellung – keine Beratung, kein Vorverkauf.
„Corona-Knigge“ für den Theaterbesuch
Um allen ein unbeschwertes Theatererlebnis zu bereiten, setzt das Mainfranken Theater umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Hygiene- und Kontaktbestimmungen um. Die jeweils geltenden Bestimmungen und Zugangsregelungen finden Besucherinnen und Besucher immer tagesaktuell unter mainfrankentheater.de/corona-knigge.
Auch weiterhin mit dem Bus in die Theaterfabrik Blaue Halle
Der Bus-Shuttle Service bringt Zuschauerinnen und Zuschauer bequem und kostenlos vom Bussteig A des Würzburger Busbahnhofs zur Theaterfabrik Blaue Halle und zurück. Die Busse fahren jeweils 60 und 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn ab, bei Familienkonzerten 30 Minuten vorher. Weitere Informationen unter mainfrankentheater.de/service.
Übersicht über kommende Veranstaltungen am Mainfranken Theater
Höhepunkte des Spielplans bis Ende 2021
Premiere: 18.9.
Arnold Schönberg – Giacomo Puccini: Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
weitere Aufführungstermine: 21.9., 23.9., 25.9., 28.9., 30.9., 3.10., 24.10.
Wiederaufnahme: 2.10.
Theresia Walser: Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
weitere Aufführungstermine: 17.10., 22.10., 23.10., 24.10.30.10., 31.10.
2.10. Konzertevent:
James Bond im Visier der Musik
Kostenlose Karten über „Highlights der Physik“
9.10 Chorkonzert
weitere Aufführungstermine: 16.10., 22.10., 21.11. & 3.12.
Premiere: 10.10.
Vincenzo Bellini: Die Capulets und die Montagues I Capuleti e i Montecchi
weitere Aufführungstermine: 17.10., 20.10., 29.10.
14.10. & 15.10. 1. Sinfoniekonzert: Mensch – Mythos – Musik
24.10. 1. Familienkonzert: DIY-Konzert
31.10. 1. Kammerkonzert: Elgar – Szymanowski
Premiere: 6.11.
Dominique Dumais, Kevin O’Day: Lottes Ballhaus
Weitere Aufführungstermine: tba
11.11. & 12.11. 2. Sinfoniekonzert: Welt – Wahrheit – Wirklichkeit
Premiere: 27.11.
Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte
Weitere Aufführungstermine: tba
28.11. 2. Kammerkonzert: Vivaldi – Doráti
4.12. & 5.12.
2. Familienkonzert: Die Bremer Stadtmusikanten
16.12., 17.12. & 18.12.
Weihnachtskonzert
Wiederaufnahme: 29.12.
Mischa Spoliansky: Rufen Sie Herrn Plim!
weitere Aufführungstermine: tba
30.12. Konzert zum Jahreswechsel
weitere Aufführungstermine: 1.1. & 2.1.
Gesamter Spielplan online unter mainfrankentheater.de/spielplan.
Höhepunkte des Spielplans bis Ende 2021
Premiere: 18.9.
Arnold Schönberg – Giacomo Puccini: Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
weitere Aufführungstermine: 21.9., 23.9., 25.9., 28.9., 30.9., 3.10., 24.10.
Wiederaufnahme: 2.10.
Theresia Walser: Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
weitere Aufführungstermine: 17.10., 22.10., 23.10., 24.10.30.10., 31.10.
2.10. Konzertevent:
James Bond im Visier der Musik
Kostenlose Karten über „Highlights der Physik“
9.10 Chorkonzert
weitere Aufführungstermine: 16.10., 22.10., 21.11. & 3.12.
Premiere: 10.10.
Vincenzo Bellini: Die Capulets und die Montagues I Capuleti e i Montecchi
weitere Aufführungstermine: 17.10., 20.10., 29.10.
14.10. & 15.10. 1. Sinfoniekonzert: Mensch – Mythos – Musik
24.10. 1. Familienkonzert: DIY-Konzert
31.10. 1. Kammerkonzert: Elgar – Szymanowski
Premiere: 6.11.
Dominique Dumais, Kevin O’Day: Lottes Ballhaus
Weitere Aufführungstermine: tba
11.11. & 12.11. 2. Sinfoniekonzert: Welt – Wahrheit – Wirklichkeit
Premiere: 27.11.
Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte
Weitere Aufführungstermine: tba
28.11. 2. Kammerkonzert: Vivaldi – Doráti
4.12. & 5.12.
2. Familienkonzert: Die Bremer Stadtmusikanten
16.12., 17.12. & 18.12.
Weihnachtskonzert
Wiederaufnahme: 29.12.
Mischa Spoliansky: Rufen Sie Herrn Plim!
weitere Aufführungstermine: tba
30.12. Konzert zum Jahreswechsel
weitere Aufführungstermine: 1.1. & 2.1.
Gesamter Spielplan online unter mainfrankentheater.de/spielplan.
Nr. 14/2021 | 1.7.21 | swe
Das Mainfranken Theater Würzburg stellt die Spielzeit 21/22 vor
Das Mainfranken Theater Würzburg stellt die Spielzeit 21/22 vor
Riss durch die Welt
Würzburg, 1. Juli 2021 – Das designierte Staatstheater in Würzburg präsentierte heute das Programm für die kommende Saison. Die Pressekonferenz zur Spielzeitvorstellung 21/22 fand in der Theaterfabrik Blaue Halle auf dem Gelände der va-Q-tec AG in der Würzburger Dürrbachau statt, der aktuellen Außenspielstätte des Mainfranken Theaters während der Sanierungsarbeiten am in der Innenstadt gelegenen Haus.
Die Vorfreude auf die kommende Spielzeit könnte nicht größer sein: Nach dem pandemiebedingten Lockdown bereitet sich das Mainfranken Theater Würzburg voller Energie und mit künstlerischem Tatendrang auf die kommende Saison vor. Endlich soll nun ab September die Bühne in der Theaterfabrik Blaue Halle wieder regelmäßig bespielt werden. Bis zum Ende des Jahres ist auch die Eröffnung des Neubaus in der Theaterstraße geplant. Dann werden nicht nur im neuen „Kleinen Haus“, sondern während der fortdauernden Sanierung des Bestandsgebäudes, interimsweise auch auf der neuen Probebühne im Untergeschoss Stücke des Schauspiels und der Tanzcompagnie aufgeführt werden können. Das Ensemble des Musiktheaters nutzt für seine Auftritte während der Sanierung des Großen Hauses vorwiegend die Theaterfabrik Blaue Halle, das Philharmonische Orchester Würzburg spielt unter anderem wieder in der Hochschule für Musik, der Residenz oder im Rathaus.
Wenn sich der Vorhang hebt, das Scheinwerferlicht wieder erstrahlt und sich die Reihen wieder füllen, ist sie zurück: die Magie des Theaters. Markus Trabusch, Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg: „Im Theaterraum entsteht eine gemeinsam kollektive Energie des Augenblicks zwischen dem Publikum und den Künstlerinnen und Künstlern, die sich weder konservieren noch exakt wiederholen lässt, aber alle Beteiligten gleichermaßen bereichert. Das hat uns und dem Publikum offenbar gefehlt, weshalb wir Theatermacher hochmotiviert und mit geballter Vorfreude auf die nächste Spielzeit blicken.“
Der rote Faden durch die Spielzeit
In der Zeit der Pandemie ist die Menschheit noch weiter auseinandergedriftet: Die Kluft zwischen Arm und Reich hat sich vergrößert. Es klafft ein Riss in der Welt zwischen den Profiteuren der ungebremsten Ausbeutung unseres Planeten und den Verlierern des Klimawandels, zwischen Vertretern unterschiedlicher Weltanschauungen oder aber auch im Hinblick auf die Ungleichverteilung des Zugangs zu Bildung. Dazu Markus Trabusch: „Aufgabe der Kunst ist es nicht, Reparaturwerkstatt für gesellschaftliche Probleme zu sein, aber die Thematisierung sozialer und politischer Entwicklungen mit den Mitteln der Kunst ist sicherlich unser Auftrag.“ So wird sich der „Riss durch die Welt“ als roter Faden durch die kommende Spielzeit ziehen. Trabusch weiter: „Viele der von uns präsentierten Werke umspielen künstlerisch Risse in der Welt, manchmal direkter, manchmal indirekter. Gemeinsam ist vielen von ihnen, dass es jeweils ein unüberbrückbares ‚Vorher und Nachher‘ gibt, mit dem die Protagonistinnen und Protagonisten zu kämpfen haben.“
Die Theatersaison aus Sicht des Intendanten
Ein Höhepunkt der anstehenden Spielzeit ist die Eröffnung des Theater-Neubaus, der zwei neue Spielstätten für die Übergangszeit bereithält. Dort wird gleich zum Auftakt der meistgespielte und meistübersetzte deutsche Autor der letzten 20 Jahre aufgeführt, der am Mainfranken Theater bislang im Schauspiel nicht inszeniert wurde: „Das 2019 entstandene Stück Der Riss durch die Welt von Roland Schimmelpfennig verdichtet äußerst hellsichtig die Frage gesellschaftlicher Blasen angesichts sozialer Ungerechtigkeit und zunehmender Umweltzerstörung,“ erläutert Trabusch. Mit Hilfe des Vereins der Freunde und Förderer wurde Roland Schimmelpfennig außerdem gewonnen, um aus Leonhard Franks weltberühmter Erzählung Karl und Anna ein Libretto zu formen, zu dem der Komponist Christoph Ehrenfellner eine neue Oper erschuf. Trabusch ergänzt: „Es wird eine echte Auftrags-Uraufführung im Kleinen Haus geben. Ich freue mich, dass somit auch das Musiktheater im Kleinen Haus die perfekte Bühne für einen von vielen großen Auftritten vorfinden wird.“ Die Tanzsparte wird die Probebühne mit einem wunderbaren Mittel gegen unsere gesellschaftliche Corona-Müdigkeit eröffnen. Und das Schauspiel wird mit einem selbst konzipierten Liederabend über unsere angestauten Sehnsüchte antworten. Nicht zu vergessen das Philharmonische Orchester Würzburg, welches ein facettenreiches Programm für verschiedene Zielgruppen anbietet und diese mit verschieden konzipierten Formaten anspricht.
Vielseitiges Programm im Musiktheater
Bezugnehmend auf das Spielzeit-Motto markieren zum Saisonauftakt Arnold Schönbergs Drama mit Musik Die glückliche Hand und Giacomo Puccinis Einakter Gianni Schicchi als Doppelabend jenen Riss, der die vermeintlich gute alte Zeit von der schonungslosen Radikalität der Gegenwart unwiederbringlich trennen sollte. Der französische Regisseur Benjamin Prins lässt beide Werke zu einem großen Abend verschmelzen, Protagonist beider Werke ist Bassbariton Kosma Ranuer aus dem Würzburger Opernensemble.
Vincenzo Bellinis Belcanto-Oper Die Capulets und die Montagues – im italienischen Original: I Capuleti e i Montecchi – erzählt die tragische Liebesgeschichte von Romeo und Julia. Felice Romanis Libretto greift jedoch nicht auf Shakespeare, sondern auf ältere italienische Vorlagen dieser stets aktuellen Tragödie zurück. Am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg steht Generalmusikdirektor Enrico Calesso, die Titelpartien besetzen Akiho Tsujii als Julia und Marzia Marzo als Romeo.
Mit Mozarts Zauberflöte kehrt nach dem Corona-Lockdown auch wieder der Chor des Mainfranken Theaters Würzburg auf die Opernbühne zurück. Für Regie und Ausstattung sind einmal mehr Andreas Wiedermann und Aylin Kaip verantwortlich, die in der zurückliegenden Saison gemeinsam die Händel-Adaption Garten der Lüste am Mainfranken Theater poetisch in Szene setzten. Mit dieser Produktion stellt sich Sören Eckhoff als neuer Chordirektor des Mainfranken Theaters vor; Eckhoff war in derselben Position zuletzt u.a. an der Bayerischen Staatsoper München sowie am Staatstheater Darmstadt engagiert.
Erstmals seit über 30 Jahren ist mit der Sache Makropulos wieder eine Oper aus der Feder Leoš Janáčeks am Mainfranken Theater zu erleben. Für die Würzburger Neuinszenierung kommt die griechische Sopranistin Ilia Papandreou als durch die Zeiten wandelnde Emilia Marty ans Mainfranken Theater zurück, wo sie zuletzt 2019 in der Titelpartie von Strauss‘ Ariadne auf Naxos zu erleben war. Mit der Schweizerin Nina Russi – 2019 mit dem renommierten Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet – ist eine der derzeit gefragtesten Nachwuchs-Regisseurinnen der jungen Generation erstmals am Mainfranken Theater zu Gast.
Im Frühjahr 2022 erlebt die Oper Karl und Anna ihre mit Spannung erwartete Uraufführung im neuen Kleinen Haus des Mainfranken Theaters. Das Werk basiert auf der 1926 erschienen gleichnamigen Novelle von Leonhard Frank, der bedeutendsten literarischen Stimme Würzburgs im 20. Jahrhundert. Komponist ist der 1975 geborene Österreicher Christoph Ehrenfellner, als Librettist konnte Roland Schimmelpfennig gewonnen werden, der meistgespielte deutschsprachige Gegenwartsdramatiker. Intendant Markus Trabusch stellt mit der Uraufführung von Karl und Anna bereits seine dritte Würzburger Regiearbeit für das Musiktheater vor. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.
Mit den lyrischen Szenen Eugen Onegin von Peter Tschaikowsky schließlich wendet sich die Opernsparte des Mainfranken Theaters der russischen Romantik zu. Bariton Hinrich Horn gibt sein Debüt als Interpret der Titelpartie, Silke Evers (Tatjana), Roberto Ortiz (Lenski) und Igor Tsarkov (Fürst Gremin) stehen ihm in den weiteren Hauptrollen zur Seite. Mit Eugen Onegin – gesungen im russischen Original – beschließt die Opernsparte ihre nunmehr zweite Saison in der Interimsspielstätte Theaterfabrik Blaue Halle.
Zuvor gibt es bereits rund um den Jahreswechsel ein Wiedersehen mit Mischa Spolianskys Berliner Kabarettoper Rufen Sie Herrn Plim!, die bereits in der Saison 20/21 in der Regie von Annika Nitsch ihre umjubelte Premiere am Mainfranken Theater feierte. Als Sündenbock vom Dienst alias Herr Plim ist erneut Tenor Mathew Habib zu erleben.
Ferner soll die ursprünglich bereits für März 2020 geplante Premiere von Gian Carlo Menottis Opernkrimi Das Medium endlich im Frühjahr 2022 das Licht der Bühnenwelt erblicken.
Charakteristische Saisongestaltung des Schauspiels
Neben der durchdachten Auswahl und künstlerischen Gestaltung der Stücke zählt für das Schauspiel die Eröffnung des Theaterneubaus am Kardinal-Faulhaber-Platz zu den wohl größten Momenten der kommenden Saison. Die Sparte wird damit eine neue Hauptspielstätte erhalten, die neue und zahlreiche, bislang in Würzburg ungekannte Möglichkeiten für Inszenierungen bietet. Der Start in die Spielzeit 21/22 erfolgt mit einem der meistgespielten Gegenwartsautoren: Roland Schimmelpfennig. Sein Stück der Stunde Der Riss durch die Welt, in den letzten Monaten an fünf anderen deutschen Theatern aufgeführt, dokumentiert die Einbettung Würzburgs in die nationale zeitgenössische Theaterszene, die bislang durch den Mangel an adäquaten Spielstätten weniger möglich war.
Samuel Becketts Warten auf Godot wird das Potential der neuen Bühne für die modernen Klassiker aufzeigen, gefolgt von Ödön von Horvaths Kasimir und Karoline – ein Volksstück mit dem hoffnungsvollen Untertitel „Und die Liebe höret nimmer auf“.
Auf der Probebühne, die während der Sanierung als weitere Spielstätte dient, greifen gleich zwei Stücke erneut das Spielzeit-Motto auf: Mit Sibylle Bergs Und jetzt: Die Welt! sowie Elfriede Jelineks In den Alpen sind zwei Gegenwartsdramatikerinnen vertreten, die sich immer wieder an den Rissen in unserer Welt und Gesellschaft abarbeiten. Mit dem Rechercheprojekt Saal 600 wird ein Dokumentartheaterabend gezeigt, der sich mit den Kriegsverbrecherprozessen aus der Sicht der erstmals eingesetzten Simultandolmetscherinnen befasst.
Zudem wird es Wiederaufnahmen von Produktionen vergangener Spielzeiten geben: Die Comedian Harmonists – jetzt im Kleinen Haus und auch als Teil des Abonnements – sowie die Komödie Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel, die zunächst wieder im Ratssaal des Rathauses zu sehen sein wird, bevor auch sie dann in die Probebühne umziehen wird.
Ein gewichtiger Schwerpunkt im Spielplan sind zahlreiche Produktionen für junges Publikum, mit denen bereits die nächste Generation der Zuschauerinnen und Zuschauer das neue Gebäude erleben kann. Neben dem Familienstück zur Weihnachtszeit, dem Film- und Kinderbuchklassiker Der Zauberer von Oz, widmet sich das Ensemble einem Bilderbuchstoff: Das 2007 veröffentlichte StückEnte, Tod und Tulpe verhandelt auf anrührende Weise Fragen der Vergänglichkeit, die für Klein und Groß so dargestellt werden, dass alle Generationen auf ihre Kosten kommen können. Bei der Produktion Mozarts Schwester wird Nannerl, die ältere Schwester des berühmten Wolfgang Amadeus, im Mittelpunkt stehen – und vielen Mädchen zeigen, wie schwierig es bisweilen sein konnte, als Mädchen seinen Weg zu gehen. Und auch ein Klassenzimmerstück, inzwischen ein moderner Klassiker, steht wieder mit auf dem Programm: Kai Hensels Klamms Krieg wird in den Würzburger Schulen zur Aufführung kommen.
Schließlich erhält das Schauspielensemble Zuwachs: Isabella Szendzielorz präsentiert sich nach Stationen am Burgtheater Wien, dem Landestheater Linz oder dem Staatstheater Nürnberg für das Mainfranken Theater als Ensemble-Mitglied erstmals in Der Riss durch die Welt auf. Anselm Müllerschön, Absolvent der Otto-Falckenberg-Schule des letzten Jahres, gibt sein Ensemble-Debut in Sehnsuchtswild.
Auch hinter den Kulissen der Sparte tut sich einiges: Oliver Meyer kommt als Schauspieldramaturg ans Haus und Philine Bamberger erweitert das Team als Dramaturgieassistentin. Barbara Bily übernimmt ab der kommenden Saison die Schauspieldirektion. Sie hat zuvor in Münster als leitende Schauspieldramaturgin besonders die Gegenwartsdramatik gefördert und wird dem Schauspiel nochmals neue Impulse bescheren.
Erleben von Gemeinschaft als Schwerpunkt der Tanzcompagnie
Nach über einem Jahr des Tanzens auf Distanz geht es in der Spielzeit 21/22 um die Freude an der nun wieder möglichen Kontaktaufnahme, dem ‚unmittelbaren’ gemeinsamen Tanz im gegenseitigen Miteinander.
Den Auftakt macht dabei Lottes Ballhaus. Ballhäuser zeichnen sich als Orte der Gemeinschaft aus, in denen man alle Sorgen vergessen und ausgelassen zusammen tanzen und feiern kann. Der Abend widmet sich konkret zwei großen Formen des Paartanzes: Walzer und Tango. So präsentiert Ballettdirektorin Dominique Dumais im ersten Teil verschiedene Facetten des Walzers und tritt dabei auch eine musikalische Erkundungsreise an: von Johann Strauss (Sohn) und Johannes Brahms über Jean Sibelius und Dmitri Schostakowitsch bis hin zu Nino Rota. Artist in Residence Kevin O’Day ließ sich für den zweiten Teil vor allem durch die Tango-Musik Astor Piazzollas inspirieren. Das Tanzensemble wird dazu begleitet vom Philharmonischen Orchester des Mainfranken Theaters Würzburg unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.
Auch die zweite Produktion Tanzen bis in die Puppen zelebriert das Tanzen ebenso wie das Zusammenkommen, doch gerade auch die Musikauswahl prägt das energiegeladene Stück. O’Days Playlist – mit Interpreten wie Iggy Pop, James Brown, Miles David oder Curtis Mayfield – ist verspielt humorvoll und zugleich voller Nostalgie und Pathos. Und sie tut vor allem eines: Sie regt zum Tanzen an.
Mit Alice im Wunderland kreiert Dominique Dumais ihren ersten Handlungsabend für Würzburg. Dabei lässt sie sich von den skurrilen Charakteren aus Lewis Carolls Klassiker zu einem amüsanten und zugleich tiefgründigen Stück inspirieren.
Im TanzXperiment No. 5 Homegrown präsentieren die Tänzerinnen und Tänzer eigene choreografische Arbeiten. Diese bieten dem Publikum eine neue Perspektive auf die individuellen Ensemblemitglieder. Für das TanzXperiment No. 6 Afrika/Europa ist das Projekt MUNUS aus Benin zu Gast am Mainfranken Theater. Neben einem gemeinsamen Improvisationsabend, an dem das Würzburger Tanzensemble mit seinen Gästen in einen kreativen wie kulturellen Austausch tritt, wird in einer folgenden Vorstellung auch die Projekt-Arbeit Munus auf der Probebühne vorgestellt.
Abwechslungsreiches Konzertangebot des Philharmonischen Orchesters
Neben den Aufführungen in Musiktheater und Ballett pflegt das Philharmonische Orchester Würzburg seine eigenen Konzertreihen, darunter sechs Sinfoniekonzert-Doppelabende (ab 14.10.21). Die Konzertsaison 21/22 präsentiert zudem weitere Formate, die sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreuen, darunter das traditionelle Konzert zum Jahreswechsel (30.12.21, 1.1. und 2.1.22), Familienkonzerte und anspruchsvolle Kammermusikkonzerte – für jede Vorliebe ist etwas dabei. So dürfen sich Freudinnen und Freunde des klassischen Konzerts auf ein breites Repertoire an Genres und Epochen mit Sonaten, Sinfonien und Solokonzerten vom Barock bis in die Gegenwart freuen.
Zu den Highlights der Saison zählen gleichermaßen spannende Konzertevents wie James Bond im Visier der Musik (2.10.21) in Kooperation mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg oder Konzertabende im Rahmen des Mozartfests, die in der Würzburger Residenz und dem angrenzenden Hofgarten in festlichem Ambiente dargeboten werden (Kaisersaalkonzert 8.6.22, Nachtmusik 18.6.22). Das Philharmonische Orchester ist ebenso Teil des Würzburger Hafensommers und tritt bei der „Sparda-Bank Classic Night“ auf (22.7.22).
In Sachen Musikvermittlung möchte das innovative Konzept „Mozart to go“ Schüler der 5. bis 7. Klasse Musik hören und auch aktiv gestalten lassen. Das neue Konzertformat des Philharmonischen Orchesters Würzburg verbindet Konzert, Workshop und Quiz zu einer fesselnden Doppelstunde Musikunterricht rund um Mozart. Es gilt in zwei Gruppen Punkte für das eigene Team zu sammeln, das gelingt durch Wissen, Kreativität und Musikalität. Wer ein Orchesterinstrument spielt, ist eingeladen, im Orchester mit zu musizieren. Eingerichtete Noten zur Vorbereitung stellt das Mainfranken Theater Würzburg (ab April 2022).
Die Familienkonzert-Reihe möchte im kommenden Jahr vielfältige Ansätze aufgreifen. So ermöglicht das DIY-Konzert die aktive Beteiligung des Publikums – und das sogar auch schon im Vorfeld. Entsprechend der Do-it-yourself-Idee können vorab Werke der Komponisten und die inhaltliche Gestaltung bestimmt sowie eigene Kunstwerke für eine geplante Ausstellung eingesendet werden (24.10.21).
Das 3. Familienkonzert Bilder einer Ausstellung (4.2. und 5.2.22) rückt den Klavierzyklus von Modest Mussorgsky in einer Bearbeitung für Blechbläserensemble in den Mittelpunkt. Mussorgsky ließ sich zu diesem Werk von einer Ausstellung zu Ehren seines Freundes Victor Hartmann inspirieren. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.
Wenn sich der Vorhang hebt, das Scheinwerferlicht wieder erstrahlt und sich die Reihen wieder füllen, ist sie zurück: die Magie des Theaters. Markus Trabusch, Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg: „Im Theaterraum entsteht eine gemeinsam kollektive Energie des Augenblicks zwischen dem Publikum und den Künstlerinnen und Künstlern, die sich weder konservieren noch exakt wiederholen lässt, aber alle Beteiligten gleichermaßen bereichert. Das hat uns und dem Publikum offenbar gefehlt, weshalb wir Theatermacher hochmotiviert und mit geballter Vorfreude auf die nächste Spielzeit blicken.“
Der rote Faden durch die Spielzeit
In der Zeit der Pandemie ist die Menschheit noch weiter auseinandergedriftet: Die Kluft zwischen Arm und Reich hat sich vergrößert. Es klafft ein Riss in der Welt zwischen den Profiteuren der ungebremsten Ausbeutung unseres Planeten und den Verlierern des Klimawandels, zwischen Vertretern unterschiedlicher Weltanschauungen oder aber auch im Hinblick auf die Ungleichverteilung des Zugangs zu Bildung. Dazu Markus Trabusch: „Aufgabe der Kunst ist es nicht, Reparaturwerkstatt für gesellschaftliche Probleme zu sein, aber die Thematisierung sozialer und politischer Entwicklungen mit den Mitteln der Kunst ist sicherlich unser Auftrag.“ So wird sich der „Riss durch die Welt“ als roter Faden durch die kommende Spielzeit ziehen. Trabusch weiter: „Viele der von uns präsentierten Werke umspielen künstlerisch Risse in der Welt, manchmal direkter, manchmal indirekter. Gemeinsam ist vielen von ihnen, dass es jeweils ein unüberbrückbares ‚Vorher und Nachher‘ gibt, mit dem die Protagonistinnen und Protagonisten zu kämpfen haben.“
Die Theatersaison aus Sicht des Intendanten
Ein Höhepunkt der anstehenden Spielzeit ist die Eröffnung des Theater-Neubaus, der zwei neue Spielstätten für die Übergangszeit bereithält. Dort wird gleich zum Auftakt der meistgespielte und meistübersetzte deutsche Autor der letzten 20 Jahre aufgeführt, der am Mainfranken Theater bislang im Schauspiel nicht inszeniert wurde: „Das 2019 entstandene Stück Der Riss durch die Welt von Roland Schimmelpfennig verdichtet äußerst hellsichtig die Frage gesellschaftlicher Blasen angesichts sozialer Ungerechtigkeit und zunehmender Umweltzerstörung,“ erläutert Trabusch. Mit Hilfe des Vereins der Freunde und Förderer wurde Roland Schimmelpfennig außerdem gewonnen, um aus Leonhard Franks weltberühmter Erzählung Karl und Anna ein Libretto zu formen, zu dem der Komponist Christoph Ehrenfellner eine neue Oper erschuf. Trabusch ergänzt: „Es wird eine echte Auftrags-Uraufführung im Kleinen Haus geben. Ich freue mich, dass somit auch das Musiktheater im Kleinen Haus die perfekte Bühne für einen von vielen großen Auftritten vorfinden wird.“ Die Tanzsparte wird die Probebühne mit einem wunderbaren Mittel gegen unsere gesellschaftliche Corona-Müdigkeit eröffnen. Und das Schauspiel wird mit einem selbst konzipierten Liederabend über unsere angestauten Sehnsüchte antworten. Nicht zu vergessen das Philharmonische Orchester Würzburg, welches ein facettenreiches Programm für verschiedene Zielgruppen anbietet und diese mit verschieden konzipierten Formaten anspricht.
Vielseitiges Programm im Musiktheater
Bezugnehmend auf das Spielzeit-Motto markieren zum Saisonauftakt Arnold Schönbergs Drama mit Musik Die glückliche Hand und Giacomo Puccinis Einakter Gianni Schicchi als Doppelabend jenen Riss, der die vermeintlich gute alte Zeit von der schonungslosen Radikalität der Gegenwart unwiederbringlich trennen sollte. Der französische Regisseur Benjamin Prins lässt beide Werke zu einem großen Abend verschmelzen, Protagonist beider Werke ist Bassbariton Kosma Ranuer aus dem Würzburger Opernensemble.
Vincenzo Bellinis Belcanto-Oper Die Capulets und die Montagues – im italienischen Original: I Capuleti e i Montecchi – erzählt die tragische Liebesgeschichte von Romeo und Julia. Felice Romanis Libretto greift jedoch nicht auf Shakespeare, sondern auf ältere italienische Vorlagen dieser stets aktuellen Tragödie zurück. Am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg steht Generalmusikdirektor Enrico Calesso, die Titelpartien besetzen Akiho Tsujii als Julia und Marzia Marzo als Romeo.
Mit Mozarts Zauberflöte kehrt nach dem Corona-Lockdown auch wieder der Chor des Mainfranken Theaters Würzburg auf die Opernbühne zurück. Für Regie und Ausstattung sind einmal mehr Andreas Wiedermann und Aylin Kaip verantwortlich, die in der zurückliegenden Saison gemeinsam die Händel-Adaption Garten der Lüste am Mainfranken Theater poetisch in Szene setzten. Mit dieser Produktion stellt sich Sören Eckhoff als neuer Chordirektor des Mainfranken Theaters vor; Eckhoff war in derselben Position zuletzt u.a. an der Bayerischen Staatsoper München sowie am Staatstheater Darmstadt engagiert.
Erstmals seit über 30 Jahren ist mit der Sache Makropulos wieder eine Oper aus der Feder Leoš Janáčeks am Mainfranken Theater zu erleben. Für die Würzburger Neuinszenierung kommt die griechische Sopranistin Ilia Papandreou als durch die Zeiten wandelnde Emilia Marty ans Mainfranken Theater zurück, wo sie zuletzt 2019 in der Titelpartie von Strauss‘ Ariadne auf Naxos zu erleben war. Mit der Schweizerin Nina Russi – 2019 mit dem renommierten Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet – ist eine der derzeit gefragtesten Nachwuchs-Regisseurinnen der jungen Generation erstmals am Mainfranken Theater zu Gast.
Im Frühjahr 2022 erlebt die Oper Karl und Anna ihre mit Spannung erwartete Uraufführung im neuen Kleinen Haus des Mainfranken Theaters. Das Werk basiert auf der 1926 erschienen gleichnamigen Novelle von Leonhard Frank, der bedeutendsten literarischen Stimme Würzburgs im 20. Jahrhundert. Komponist ist der 1975 geborene Österreicher Christoph Ehrenfellner, als Librettist konnte Roland Schimmelpfennig gewonnen werden, der meistgespielte deutschsprachige Gegenwartsdramatiker. Intendant Markus Trabusch stellt mit der Uraufführung von Karl und Anna bereits seine dritte Würzburger Regiearbeit für das Musiktheater vor. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.
Mit den lyrischen Szenen Eugen Onegin von Peter Tschaikowsky schließlich wendet sich die Opernsparte des Mainfranken Theaters der russischen Romantik zu. Bariton Hinrich Horn gibt sein Debüt als Interpret der Titelpartie, Silke Evers (Tatjana), Roberto Ortiz (Lenski) und Igor Tsarkov (Fürst Gremin) stehen ihm in den weiteren Hauptrollen zur Seite. Mit Eugen Onegin – gesungen im russischen Original – beschließt die Opernsparte ihre nunmehr zweite Saison in der Interimsspielstätte Theaterfabrik Blaue Halle.
Zuvor gibt es bereits rund um den Jahreswechsel ein Wiedersehen mit Mischa Spolianskys Berliner Kabarettoper Rufen Sie Herrn Plim!, die bereits in der Saison 20/21 in der Regie von Annika Nitsch ihre umjubelte Premiere am Mainfranken Theater feierte. Als Sündenbock vom Dienst alias Herr Plim ist erneut Tenor Mathew Habib zu erleben.
Ferner soll die ursprünglich bereits für März 2020 geplante Premiere von Gian Carlo Menottis Opernkrimi Das Medium endlich im Frühjahr 2022 das Licht der Bühnenwelt erblicken.
Charakteristische Saisongestaltung des Schauspiels
Neben der durchdachten Auswahl und künstlerischen Gestaltung der Stücke zählt für das Schauspiel die Eröffnung des Theaterneubaus am Kardinal-Faulhaber-Platz zu den wohl größten Momenten der kommenden Saison. Die Sparte wird damit eine neue Hauptspielstätte erhalten, die neue und zahlreiche, bislang in Würzburg ungekannte Möglichkeiten für Inszenierungen bietet. Der Start in die Spielzeit 21/22 erfolgt mit einem der meistgespielten Gegenwartsautoren: Roland Schimmelpfennig. Sein Stück der Stunde Der Riss durch die Welt, in den letzten Monaten an fünf anderen deutschen Theatern aufgeführt, dokumentiert die Einbettung Würzburgs in die nationale zeitgenössische Theaterszene, die bislang durch den Mangel an adäquaten Spielstätten weniger möglich war.
Samuel Becketts Warten auf Godot wird das Potential der neuen Bühne für die modernen Klassiker aufzeigen, gefolgt von Ödön von Horvaths Kasimir und Karoline – ein Volksstück mit dem hoffnungsvollen Untertitel „Und die Liebe höret nimmer auf“.
Auf der Probebühne, die während der Sanierung als weitere Spielstätte dient, greifen gleich zwei Stücke erneut das Spielzeit-Motto auf: Mit Sibylle Bergs Und jetzt: Die Welt! sowie Elfriede Jelineks In den Alpen sind zwei Gegenwartsdramatikerinnen vertreten, die sich immer wieder an den Rissen in unserer Welt und Gesellschaft abarbeiten. Mit dem Rechercheprojekt Saal 600 wird ein Dokumentartheaterabend gezeigt, der sich mit den Kriegsverbrecherprozessen aus der Sicht der erstmals eingesetzten Simultandolmetscherinnen befasst.
Zudem wird es Wiederaufnahmen von Produktionen vergangener Spielzeiten geben: Die Comedian Harmonists – jetzt im Kleinen Haus und auch als Teil des Abonnements – sowie die Komödie Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel, die zunächst wieder im Ratssaal des Rathauses zu sehen sein wird, bevor auch sie dann in die Probebühne umziehen wird.
Ein gewichtiger Schwerpunkt im Spielplan sind zahlreiche Produktionen für junges Publikum, mit denen bereits die nächste Generation der Zuschauerinnen und Zuschauer das neue Gebäude erleben kann. Neben dem Familienstück zur Weihnachtszeit, dem Film- und Kinderbuchklassiker Der Zauberer von Oz, widmet sich das Ensemble einem Bilderbuchstoff: Das 2007 veröffentlichte StückEnte, Tod und Tulpe verhandelt auf anrührende Weise Fragen der Vergänglichkeit, die für Klein und Groß so dargestellt werden, dass alle Generationen auf ihre Kosten kommen können. Bei der Produktion Mozarts Schwester wird Nannerl, die ältere Schwester des berühmten Wolfgang Amadeus, im Mittelpunkt stehen – und vielen Mädchen zeigen, wie schwierig es bisweilen sein konnte, als Mädchen seinen Weg zu gehen. Und auch ein Klassenzimmerstück, inzwischen ein moderner Klassiker, steht wieder mit auf dem Programm: Kai Hensels Klamms Krieg wird in den Würzburger Schulen zur Aufführung kommen.
Schließlich erhält das Schauspielensemble Zuwachs: Isabella Szendzielorz präsentiert sich nach Stationen am Burgtheater Wien, dem Landestheater Linz oder dem Staatstheater Nürnberg für das Mainfranken Theater als Ensemble-Mitglied erstmals in Der Riss durch die Welt auf. Anselm Müllerschön, Absolvent der Otto-Falckenberg-Schule des letzten Jahres, gibt sein Ensemble-Debut in Sehnsuchtswild.
Auch hinter den Kulissen der Sparte tut sich einiges: Oliver Meyer kommt als Schauspieldramaturg ans Haus und Philine Bamberger erweitert das Team als Dramaturgieassistentin. Barbara Bily übernimmt ab der kommenden Saison die Schauspieldirektion. Sie hat zuvor in Münster als leitende Schauspieldramaturgin besonders die Gegenwartsdramatik gefördert und wird dem Schauspiel nochmals neue Impulse bescheren.
Erleben von Gemeinschaft als Schwerpunkt der Tanzcompagnie
Nach über einem Jahr des Tanzens auf Distanz geht es in der Spielzeit 21/22 um die Freude an der nun wieder möglichen Kontaktaufnahme, dem ‚unmittelbaren’ gemeinsamen Tanz im gegenseitigen Miteinander.
Den Auftakt macht dabei Lottes Ballhaus. Ballhäuser zeichnen sich als Orte der Gemeinschaft aus, in denen man alle Sorgen vergessen und ausgelassen zusammen tanzen und feiern kann. Der Abend widmet sich konkret zwei großen Formen des Paartanzes: Walzer und Tango. So präsentiert Ballettdirektorin Dominique Dumais im ersten Teil verschiedene Facetten des Walzers und tritt dabei auch eine musikalische Erkundungsreise an: von Johann Strauss (Sohn) und Johannes Brahms über Jean Sibelius und Dmitri Schostakowitsch bis hin zu Nino Rota. Artist in Residence Kevin O’Day ließ sich für den zweiten Teil vor allem durch die Tango-Musik Astor Piazzollas inspirieren. Das Tanzensemble wird dazu begleitet vom Philharmonischen Orchester des Mainfranken Theaters Würzburg unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.
Auch die zweite Produktion Tanzen bis in die Puppen zelebriert das Tanzen ebenso wie das Zusammenkommen, doch gerade auch die Musikauswahl prägt das energiegeladene Stück. O’Days Playlist – mit Interpreten wie Iggy Pop, James Brown, Miles David oder Curtis Mayfield – ist verspielt humorvoll und zugleich voller Nostalgie und Pathos. Und sie tut vor allem eines: Sie regt zum Tanzen an.
Mit Alice im Wunderland kreiert Dominique Dumais ihren ersten Handlungsabend für Würzburg. Dabei lässt sie sich von den skurrilen Charakteren aus Lewis Carolls Klassiker zu einem amüsanten und zugleich tiefgründigen Stück inspirieren.
Im TanzXperiment No. 5 Homegrown präsentieren die Tänzerinnen und Tänzer eigene choreografische Arbeiten. Diese bieten dem Publikum eine neue Perspektive auf die individuellen Ensemblemitglieder. Für das TanzXperiment No. 6 Afrika/Europa ist das Projekt MUNUS aus Benin zu Gast am Mainfranken Theater. Neben einem gemeinsamen Improvisationsabend, an dem das Würzburger Tanzensemble mit seinen Gästen in einen kreativen wie kulturellen Austausch tritt, wird in einer folgenden Vorstellung auch die Projekt-Arbeit Munus auf der Probebühne vorgestellt.
Abwechslungsreiches Konzertangebot des Philharmonischen Orchesters
Neben den Aufführungen in Musiktheater und Ballett pflegt das Philharmonische Orchester Würzburg seine eigenen Konzertreihen, darunter sechs Sinfoniekonzert-Doppelabende (ab 14.10.21). Die Konzertsaison 21/22 präsentiert zudem weitere Formate, die sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreuen, darunter das traditionelle Konzert zum Jahreswechsel (30.12.21, 1.1. und 2.1.22), Familienkonzerte und anspruchsvolle Kammermusikkonzerte – für jede Vorliebe ist etwas dabei. So dürfen sich Freudinnen und Freunde des klassischen Konzerts auf ein breites Repertoire an Genres und Epochen mit Sonaten, Sinfonien und Solokonzerten vom Barock bis in die Gegenwart freuen.
Zu den Highlights der Saison zählen gleichermaßen spannende Konzertevents wie James Bond im Visier der Musik (2.10.21) in Kooperation mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg oder Konzertabende im Rahmen des Mozartfests, die in der Würzburger Residenz und dem angrenzenden Hofgarten in festlichem Ambiente dargeboten werden (Kaisersaalkonzert 8.6.22, Nachtmusik 18.6.22). Das Philharmonische Orchester ist ebenso Teil des Würzburger Hafensommers und tritt bei der „Sparda-Bank Classic Night“ auf (22.7.22).
In Sachen Musikvermittlung möchte das innovative Konzept „Mozart to go“ Schüler der 5. bis 7. Klasse Musik hören und auch aktiv gestalten lassen. Das neue Konzertformat des Philharmonischen Orchesters Würzburg verbindet Konzert, Workshop und Quiz zu einer fesselnden Doppelstunde Musikunterricht rund um Mozart. Es gilt in zwei Gruppen Punkte für das eigene Team zu sammeln, das gelingt durch Wissen, Kreativität und Musikalität. Wer ein Orchesterinstrument spielt, ist eingeladen, im Orchester mit zu musizieren. Eingerichtete Noten zur Vorbereitung stellt das Mainfranken Theater Würzburg (ab April 2022).
Die Familienkonzert-Reihe möchte im kommenden Jahr vielfältige Ansätze aufgreifen. So ermöglicht das DIY-Konzert die aktive Beteiligung des Publikums – und das sogar auch schon im Vorfeld. Entsprechend der Do-it-yourself-Idee können vorab Werke der Komponisten und die inhaltliche Gestaltung bestimmt sowie eigene Kunstwerke für eine geplante Ausstellung eingesendet werden (24.10.21).
Das 3. Familienkonzert Bilder einer Ausstellung (4.2. und 5.2.22) rückt den Klavierzyklus von Modest Mussorgsky in einer Bearbeitung für Blechbläserensemble in den Mittelpunkt. Mussorgsky ließ sich zu diesem Werk von einer Ausstellung zu Ehren seines Freundes Victor Hartmann inspirieren. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.
Terminüberblick:
Premieren und Konzerte 21/22
MUSIKTHEATER
Arnold Schönberg | Giacomo Puccini:
Die Glückliche Hand | Gianni Schicchi
Theaterfabrik Blaue Halle
Vincenzo Bellini:
I Capuleti e i Montecchi
Theaterfabrik Blaue Halle
Gian Carlo Menotti:
Das Medium
Probebühne
Wolfgang Amadeus Mozart:
Die Zauberflöte
Theaterfabrik Blaue Halle
Mischa Spoliansky:
Rufen Sie Herrn Plim! (WA)
Theaterfabrik Blaue Halle
Leoš Janácek:
Die Sache Makropulos
Theaterfabrik Blaue Halle
Christoph Ehrenfellner, Roland Schimmelpfennig:
Karl und Anna (UA)
Kleines Haus
Peter Tschaikowsky:
Eugen Onegin
Theaterfabrik Blaue Halle
SCHAUSPIEL
Theresia Walser:
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (WA)
Ratssaal / Probebühne
Roland Schimmelpfennig:
Der Riss durch die Welt
170 Fragmente einer gescheiterten Unterhaltung
Kleines Haus
Lyman Frank Baum:
Der Zauberer von Oz
Kleines Haus | ab 6 Jahren
Sibylle Berg:
Und jetzt: Die Welt! Oder:
Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
Probebühne
Wolf Erlbruch:
Ente, Tod und Tulpe
Kleines Haus | ab 6 Jahren
Gottfried v. Greiffenhagen / Franz Wittenbrink:
Die Comedian Harmonists (WA)
Kleines Haus
Kevin Barz:
Saal 600
Probebühne
Samuel Beckett:
Warten auf Godot
Kleines Haus
Daniël van Klaveren:
Mozarts Schwester
Probebühne | ab 7 Jahren
Elfriede Jelinek:
In den Alpen
Probebühne
Ödon von Horváth:
Kasimir und Karoline
Kleines Haus
Kai Hensel:
Klamms Krieg
Klassenzimmerstück | ab 15 Jahren
TANZ
Dominique Dumais, Kevin O’Day:
Lottes Ballhaus
Theaterfabrik Blaue Halle
Kevin O’Day:
Tanzen bis in die Puppen
Probebühne
Dominique Dumais:
Alice im Wunderland
Theaterfabrik Blaue Halle
TanzXperiment Expedition No. 5
Homegrown
Probebühne
TanzXperiment Expedition No. 6
Afrika/Europa
Probebühne
KONZERT
SINFONIEKONZERTE
1. Sinfoniekonzert Mensch – Mythos – Musik
14. & 15.10.2021 | Konzertsaal HfM
2. Sinfoniekonzert Welt – Wahrheit – Wirklichkeit
11. & 12.11.2021 | Konzertsaal HfM
3. Sinfoniekonzert neu – nobel – nah
27. & 28.1.2022 | Konzertsaal HfM
4. Sinfoniekonzert Liebe – Bolero – Libero
24. & 25.2.2022 | Konzertsaal HfM
5. Sinfoniekonzert Wunder – webend – wiegend
31.3. & 1.4.2022 | Konzertsaal HfM
6. Sinfoniekonzert Sinn – Sein – Sicht
5. & 6.5.2022 | Konzertsaal HfM
KONZERTEVENTS
James Bond im Visier der Musik
2.10.2021 | s.Oliver Arena
Chorkonzert
9.10. – 16.10. – 22.10. – 21.11. – 3.12. 2021 | Theaterfabrik Blaue Halle
Weihnachtskonzert
16.12., 17.12. & 18.12.2021 | Theaterfabrik Blaue Halle
Konzert zum Jahreswechsel
30.12.2021 | 1.1. & 2.1.2022 | Theaterfabrik Blaue Halle
Italienische Nacht
1.7. & 2.7.2022 | Kaisersaal
Kaisersaalkonzert
Konzert im Rahmen des Mozartfestes
8.6.2022 | Kaisersaal
Nachtmusik
Konzert im Rahmen des Mozartfestes
18.6.2022 | Hofgarten
Rathauskonzerte
9.7 & 10.7.2022 | Rathausinnenhof
Sparda-Bank Classic Night
Konzert im Rahmen des Hafensommers
22.7.2022 | Alter Hafen Würzburg
FAMILIENKONZERTE
1. Familienkonzert: DIY-Konzert
24.10.2021 | Theaterfabrik Blaue Halle |
ab 7 Jahren
2. Familienkonzert: Die Bremer Stadtmusikanten
4.12. & 5.12.2021 | Theaterfabrik Blaue Halle |
ab 5 Jahren
3. Familienkonzert: Bilder einer Ausstellung
5.2. & 6.2.2022 | Theaterfabrik Blaue Halle |
ab 7 Jahren
KAMMERKONZERTE
1. Kammerkonzert: Elgar – Szymanowski
31.10.2021 | Toscanasaal
2. Kammerkonzert: Vivaldi – Doráti
28.11.2021 | Toscanasaal
3. Kammerkonzert: Schubert – Messiaen
13.2.2022 | Toscanasaal
4. Kammerkonzert: Mozart – Satie
6.3.2022 | Toscanasaal
5. Kammerkonzert: Boccherini – Joplin
10.4.2022 | Toscanasaal
6. Kammerkonzert: Schumann – Mahler
15.5.2022 | Toscanasaal
Arnold Schönberg | Giacomo Puccini:
Die Glückliche Hand | Gianni Schicchi
Theaterfabrik Blaue Halle
Vincenzo Bellini:
I Capuleti e i Montecchi
Theaterfabrik Blaue Halle
Gian Carlo Menotti:
Das Medium
Probebühne
Wolfgang Amadeus Mozart:
Die Zauberflöte
Theaterfabrik Blaue Halle
Mischa Spoliansky:
Rufen Sie Herrn Plim! (WA)
Theaterfabrik Blaue Halle
Leoš Janácek:
Die Sache Makropulos
Theaterfabrik Blaue Halle
Christoph Ehrenfellner, Roland Schimmelpfennig:
Karl und Anna (UA)
Kleines Haus
Peter Tschaikowsky:
Eugen Onegin
Theaterfabrik Blaue Halle
SCHAUSPIEL
Theresia Walser:
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (WA)
Ratssaal / Probebühne
Roland Schimmelpfennig:
Der Riss durch die Welt
170 Fragmente einer gescheiterten Unterhaltung
Kleines Haus
Lyman Frank Baum:
Der Zauberer von Oz
Kleines Haus | ab 6 Jahren
Sibylle Berg:
Und jetzt: Die Welt! Oder:
Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
Probebühne
Wolf Erlbruch:
Ente, Tod und Tulpe
Kleines Haus | ab 6 Jahren
Gottfried v. Greiffenhagen / Franz Wittenbrink:
Die Comedian Harmonists (WA)
Kleines Haus
Kevin Barz:
Saal 600
Probebühne
Samuel Beckett:
Warten auf Godot
Kleines Haus
Daniël van Klaveren:
Mozarts Schwester
Probebühne | ab 7 Jahren
Elfriede Jelinek:
In den Alpen
Probebühne
Ödon von Horváth:
Kasimir und Karoline
Kleines Haus
Kai Hensel:
Klamms Krieg
Klassenzimmerstück | ab 15 Jahren
TANZ
Dominique Dumais, Kevin O’Day:
Lottes Ballhaus
Theaterfabrik Blaue Halle
Kevin O’Day:
Tanzen bis in die Puppen
Probebühne
Dominique Dumais:
Alice im Wunderland
Theaterfabrik Blaue Halle
TanzXperiment Expedition No. 5
Homegrown
Probebühne
TanzXperiment Expedition No. 6
Afrika/Europa
Probebühne
KONZERT
SINFONIEKONZERTE
1. Sinfoniekonzert Mensch – Mythos – Musik
14. & 15.10.2021 | Konzertsaal HfM
2. Sinfoniekonzert Welt – Wahrheit – Wirklichkeit
11. & 12.11.2021 | Konzertsaal HfM
3. Sinfoniekonzert neu – nobel – nah
27. & 28.1.2022 | Konzertsaal HfM
4. Sinfoniekonzert Liebe – Bolero – Libero
24. & 25.2.2022 | Konzertsaal HfM
5. Sinfoniekonzert Wunder – webend – wiegend
31.3. & 1.4.2022 | Konzertsaal HfM
6. Sinfoniekonzert Sinn – Sein – Sicht
5. & 6.5.2022 | Konzertsaal HfM
KONZERTEVENTS
James Bond im Visier der Musik
2.10.2021 | s.Oliver Arena
Chorkonzert
9.10. – 16.10. – 22.10. – 21.11. – 3.12. 2021 | Theaterfabrik Blaue Halle
Weihnachtskonzert
16.12., 17.12. & 18.12.2021 | Theaterfabrik Blaue Halle
Konzert zum Jahreswechsel
30.12.2021 | 1.1. & 2.1.2022 | Theaterfabrik Blaue Halle
Italienische Nacht
1.7. & 2.7.2022 | Kaisersaal
Kaisersaalkonzert
Konzert im Rahmen des Mozartfestes
8.6.2022 | Kaisersaal
Nachtmusik
Konzert im Rahmen des Mozartfestes
18.6.2022 | Hofgarten
Rathauskonzerte
9.7 & 10.7.2022 | Rathausinnenhof
Sparda-Bank Classic Night
Konzert im Rahmen des Hafensommers
22.7.2022 | Alter Hafen Würzburg
FAMILIENKONZERTE
1. Familienkonzert: DIY-Konzert
24.10.2021 | Theaterfabrik Blaue Halle |
ab 7 Jahren
2. Familienkonzert: Die Bremer Stadtmusikanten
4.12. & 5.12.2021 | Theaterfabrik Blaue Halle |
ab 5 Jahren
3. Familienkonzert: Bilder einer Ausstellung
5.2. & 6.2.2022 | Theaterfabrik Blaue Halle |
ab 7 Jahren
KAMMERKONZERTE
1. Kammerkonzert: Elgar – Szymanowski
31.10.2021 | Toscanasaal
2. Kammerkonzert: Vivaldi – Doráti
28.11.2021 | Toscanasaal
3. Kammerkonzert: Schubert – Messiaen
13.2.2022 | Toscanasaal
4. Kammerkonzert: Mozart – Satie
6.3.2022 | Toscanasaal
5. Kammerkonzert: Boccherini – Joplin
10.4.2022 | Toscanasaal
6. Kammerkonzert: Schumann – Mahler
15.5.2022 | Toscanasaal
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