Nr. 47/2022 | 4.11.2022
Highlights des November-Spielplans

„Anatevka", Theater to go und hochklassige Musik

Würzburg, 4. November 2022 - Nach einem erfolgreichen Saisonauftakt mit Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen", dem Schauspiel-Liederabend „Sehnsuchtswild!" sowie der Premiere des Tanzabends „Alice im Wunderland" präsentiert das Mainfranken Theater im November weitere Highlights seines Spielplans. Neben „Anatevka", das 26. November seine Premiere feiert, verschiedenen Konzerten in der Residenz und dem Congress Centrum gibt es auch mobiles Theater für Schulen, Seniorenheime und weiteren Institutionen.
Unter dem Titel „My Way – A Tribute to Frank Sinatra" beginnt der November mit einer Hommage an einen großen amerikanischen Sänger und Entertainer. Am kommenden Samstag präsentiert Tom Gaebel Frank Sinatras größte Hits gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg und der Bigband Würzburg! Die Musikalische Leitung liegt in Händen von GMD Enrico Calesso.

Gleich am nächsten Vormittag, Sonntag, 6. November um 11:00 Uhr, folgt das 1. Kammerkonzert im Toscanasaal der Residenz mit Werken von Claude Debussy und César Franck, dessen 200. Geburtstag die Musikwelt in diesem Jahr begeht.

Auf dem Programm des 2. Sinfoniekonzerts am 10. und 11. November stehen Kompositionen von Georges Bizet, Camille Saint-Saëns, Franz Waxman und als sinfonisches Hauptwerk die Sinfonie Nr. 2 in e-Moll op. 27 von Sergej Rachmaninow. Solistin ist die amerikanische Geigerin Nancy Zhou.

„Anatevka", einer der großen Musicalklassiker des 20. Jahrhunderts, feiert am 26. November in der Theaterfabrik Blaue Halle Premiere. Die Bewohner des Dorfes Anatevka werden von alten, teilweise überkommenen Traditionen bestimmt, gegen die die drei ältesten Töchter des Milchmanns Tevje anzukämpfen und somit einer ungewollten Heirat zu entgehen versuchen. In der Hauptpartie des Milchmanns Tevje wird Kosma Ranauer zu sehen sein, dem Würzburger Publikum u.a. bestens bekannt durch die Darstellung aller Gegenspieler in „Hoffmanns Erzählungen".

Zwei Schauspiel-Produktionen aus der Reihe theater to go, die mobile, für Schulen, Seniorenheime und weitere Institutionen buchbare Inszenierungen anbietet, feiern ebenfalls im November Premiere: „Käpten Taumel" und „Das letzte Schaf". Hinter dem Namen „Käpten Taumel" verbirgt sich eine berüchtigte Kapitänin-Piratin, die auf ihrem Schiff die Weltmeere unsicher macht und wie in einer Art Taumel lebt. „Das letzte Schaf" ist eine Weihnachtsgeschichte, erzählt aus der Sicht zweier Schafe, von denen eines verloren geht und nur noch ein einziges übrigbleibt. Als Weihnachtsmärchen für die ganze Familie steht „Das letzte Schaf" am 26. Dezember und 5. Januar auch in der Theaterfabrik Blaue Halle auf dem Spielplan. Diese Vorstellungen werden, erstmalig am Mainfranken Theater, simultan in Gebärdensprache übersetzt.

Karten für alle Termine sind bereits erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus.
Nr.42/2022 | 23.9.2022
Oper von Jaques Offenbach in der Inszenierung von Claudia Weber

"Hoffmanns Erzählungen" am Mainfranken Theater

Würzburg, 23. September 2022 - mit der Premiere von Jacques Offenbachs fantastischer Oper Hoffmanns Erzählungen eröffnet das Mainfranken Theater Würzburg seine Saison 22/23 in der Theaterfabrik Blaue Halle.
Jacques Offenbach, der Schöpfer von Erfolgsoperetten wie Orpheus in der Unterwelt oder Die schöne Helena, wandte sich am Ende seines Lebens der großen Oper zu. Angeregt durch ein Bühnenstück von Michel Carré und Jules Barbier, erhebt Offenbach den Dichter E. T. A. Hoffmann zum Protagonisten seiner fantastischen Oper. Aus drei Erzählungen – Rat Krespel, Die Abenteuer in einer Silvester-Nacht und Der Sandmann – formte Offenbach die Geschichte von Hoffmanns vergeblicher Liebe zu drei Frauengestalten: Zuerst verfällt er der scheinbar perfekten Olympia, einer mechanischen Puppe. Deren seelenlose Hülle zerbricht ebenso wie das Herz der Sängerin Antonia, die von Dr. Mirakel zum tödlich endenden Gesang verführt wird. Nach der Begegnung mit der Kurtisane Giulietta steht Hoffmann, getrieben vom dämonischen Dapertutto, gar als Mörder da. Die Muse allein weiß, dass Hoffmann in den fantastischen Erzählungen seiner Idealgestalt der Liebe – Stella – nachjagt. Am Ende bleibt ein zerstörter und desillusionierter Hoffmann zurück.

Regieteam

Zur Spielzeiteröffnung 2022/23 am 2. Oktober bringt das Mainfranken Theater in der Theaterfabrik Blaue Halle die bei Offenbachs Tod unvollendet gebliebene Oper im französischen Original in einer Neuinszenierung von Nicole Claudia Weber auf die Bühne, die sich mit dieser Regiearbeit erstmals dem Würzburger Publikum vorstellt. Die in München aufgewachsene Wahl-Wienerin Weber legte Regiearbeiten u.a. am Staatstheater Darmstadt, in Regensburg, Erfurt und St. Gallen, wiederholt am Münchner Gärtnerplatztheater sowie jüngst an der Komischen Oper Berlin vor.
Mit Aída Leonor Guardia konnte zudem eine international renommierte Bühnen- und Kostümbildnerin für die Produktion gewonnen werden. Sie arbeitet mit Regisseurinnen und Regisseuren wir Calixto Bieito, Anja Krietsch, Immo Karaman, Petra Müller, Margo Zālïte und Jasmin Solfaghari zusammen. Gastengagements führen Aída Leonor Guardia regelmäßig an die Opernhäuser in Zürich und Leipzig, an das Prager Nationaltheater, die Staatsoper Hamburg oder die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg.

Besetzung

In der Titelpartie des sich im Liebesrausch verzehrenden Dichters Hoffmann gibt es ein Wiedersehen mit Uwe Stickert, der bereits 2016 in Meyerbeers Hugenotten sowie 2017 in Verdis Sizilianischer Vesper in eindrucksvollen Rollenporträts in Würzburg zu erleben war. Mit Stickert alternierend wird Tenor Mickael Spadaccini als Hoffmann zu hören und sehen sein. In den weiblichen Hauptrollen sind Akiho Tsujii (Olympia), Silke Evers (Antonia), Barbara Schöller (Giulietta) und Marzia Marzo (Muse/Nicklausse) zu erleben. Bassbariton Kosma Ranuer, der erst vor wenigen Wochen an der norwegischen Wermland Opera in der Titelpartie von Wagners Fliegendem Holländer debütierte, ist Hoffmanns Gegenspieler in den Gestalten der „vier Bösewichter“ Lindorf, Coppélius, Dr. Miracle und Dapertutto. Ferner wirken der Opernchor und der Extrachor des Mainfranken Theaters in der Einstudierung von Chordirektor Sören Eckhoff mit, das Philharmonische Orchester Würzburg spielt unter der musikalischen Leitung von 1. Kapellmeister Gábor Hontvári.

Termine

So, 02.10.2022 | 18:00 Uhr, Premiere
Do, 06.10.2022 | 19:30 Uhr
So, 09.10.2022 | 18:00 Uhr
So, 16.10.2022 | 18:00 Uhr
Di, 18.10.2022 | 19:30 Uhr
Mi, 26.10.2022 | 19:30 Uhr

Karten für alle Vorstellungen sind bereits erhältlich.
Nr. 41/2022 | 14.9.2022
Bis Ende des Jahres finden alle großen Vorstellungen in der Theaterfabrik Blaue Halle statt

Das Mainfranken Theater eröffnet die Spielzeit 2022/23

Würzburg, 14. September 2022 - Das Mainfranken Theater ist nach seiner Sommerpause wieder zurück. Bis Ende des Jahres finden alle großen Vorstellungen in der Theaterfabrik Blaue Halle statt. Mit einer Musiktheaterpremiere am Sonntag, 2. Oktober wird die Spielzeit 2022/23 eröffnet. Der Kartenvorverkauf sowie die Neuvermietung von Abonnements beginnen am 16. September.
Theaterpremieren und Konzerte im Oktober und November 2022

Die erste Premiere wird von der Sparte Musiktheater bestritten, und zwar mit einem der bekanntesten Werke der Opernliteratur: Jacques Offenbachs fantastischer Oper Hoffmanns Erzählungen am Sonntag 2. Oktober um 18:00 Uhr in der Theaterfabrik Blaue Halle.

Es folgt am 13. und 14. Oktober das 1. Sinfoniekonzert um 20:00 Uhr im Großen Saal der Hochschule für Musik, u. a. mit einem Konzert für Harfe und Orchester von Alberto Ginastera. Solist ist der bekannte Harfenist Andreas Mildner, derzeit Professor für Harfe an der Hochschule für Musik Würzburg. Als sinfonisches Hauptwerk wird Beethovens 6. Sinfonie erklingen, die berühmte „Pastorale“. Dirigent beider Konzerte ist GMD Enrico Calesso. Der Bogen zum Erleben der Natur durch den Menschen in der „Pastorale“ wird geschlagen durch das Eingangswerk des Abends „Sciliar“ des italienischen Komponisten Giorgio Battistelli aus dem Jahre 2012.

Ein besonderer Abend hat seine Premiere am 15. Oktober um 19:30 Uhr. Unter dem Titel Sehnsuchtswild findet in der Theaterfabrik Blaue Halle ein Liederabend von und mit dem Ensemble des Mainfranken Theaters statt – unter anderem mit einer Vertonung des Goethegedichts „Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühn?“. Regie dieses sehnsuchtsvollen Abends führt Intendant Markus Trabusch. Das Publikum kann dabei das Schauspielensemble aus nächster Nähe und unmittelbar erleben.

Am 29. Oktober um 16:00 Uhr und am 30. Oktober um 11:00 Uhr findet das 1. Familienkonzert wiederum in der Theaterfabrik Blaue Halle statt mit Mussorgskys berühmten Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“ in einer Bearbeitung für Blechbläserensemble.

Die Tanzsparte beginnt die Spielzeit mit einem Handlungsballett basierend auf einer der bekanntesten Geschichten aus Roman und Film: Alice im Wunderland in einer Choreografie von Ballettdirektorin Dominique Dumais. Premiere ist Sonntag, 30. Oktober um 18:00 Uhr in der Theaterfabrik Blaue Halle.

Eine Hommage an einen großen amerikanischen Sänger können Sie am Samstag, 5. November im Congress Centrum Würzburg erleben: Tom Gaebel präsentiert unter dem Titel My Way Frank Sinatras größte Hits an der Seite des Philharmonischen Orchesters.

Das 1. Kammerkonzert ist dann am Sonntag, 6. November um 11:00 Uhr im Toscanasaal der Residenz mit Werken von Claude Debussy und César Franck, dessen 200. Geburtstag die Musikwelt in diesem Jahr begeht.

Weiter geht es mit dem 2. Sinfoniekonzert am 10. und 11. November wie gewohnt um 20:00 Uhr im Großen Saal der Hochschule für Musik. GMD Enrico Calesso leitet Kompositionen von Georges Bizet, Camille Saint-Saëns, Franz Waxman und als sinfonisches Hauptwerk die Sinfonie Nr. 2 in e-Moll op.27 von Sergej Rachmaninow.

Die letzte Premiere im November findet dann statt am Samstag, 26. November um 19:30 Uhr in der Theaterfabrik Blaue Halle mit Anatevka, einem der großen Musicalklassiker des 20. Jahrhunderts.

Der Kartenvorverkauf zu allen Veranstaltungen beginnt pünktlich am Freitag, 16. September um 10:00 Uhr online, unter Tel. +49 931 3908 -124 und im zweiten Stock der Stadtbibliothek im Falkenhaus.
Nr. 37/2022 | 30.6.2022 | mwa
Das Mainfranken Theater Würzburg stellt die Spielzeit 22/23 vor

Der Riss durch die Welt

Würzburg, 30. Juni 2022 – Das designierte Staatstheater in Würzburg präsentierte heute das Programm für die kommende Saison. Die Pressekonferenz zur Spielzeitvorstellung 22/23 fand in der Theaterfabrik Blaue Halle, der aktuellen Außenspielstätte des Mainfranken Theaters, auf dem Gelände der va-Q-tec AG in der Würzburger Dürrbachau statt.
Die Vorfreude auf die kommende Spielzeit ist groß. Für den Herbst 2022 ist die Eröffnung des Neubaus in der Theaterstraße geplant. Dann werden nicht nur im neuen Kleinen Haus, sondern interimsweise auch auf der neuen Probebühne im Untergeschoss Produktionen aller Sparten realisiert. Musiktheater- sowie Tanzproduktionen mit Orchester werden während der Sanierung des Großen Hauses weiterhin auf der Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle geboten. Die Konzerte des Philharmonischen Orchesters Würzburg finden weiterhin bis auf die Sonderkonzerte in der Hochschule für Musik statt, die Kammerkonzerte im Toscanasaal der Residenz.

Der Riss durch die Welt als roter Faden durch die Spielzeit

Markus Trabusch, Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg, blickt zuversichtlich in die neue Spielzeit. Zwar bedurfte es sowohl seitens des Publikums als auch des Theaters anhaltender Leidenschaft, um die Beziehung zueinander nicht zu verlieren. „Doch ich habe die Hoffnung, dass das Nachlassen der Pandemie uns, die Künstlerinnen und Künstler und das Publikum, wieder dauerhaft zusammenführt. Und dass wir im Herbst nun wirklich gemeinsam mit Ihnen das ‚neue Haus‘ eröffnen werden. Damit bekommt Würzburg einen bemerkenswerten und ansprechenden, ja geradezu repräsentativen Ort, an dem wir uns als Gesellschaft in direktem Kontakt versammeln können, um uns in Gemeinschaft Geschichten erzählen zu lassen, die uns zum Austausch anregen, die uns gemeinsam zum Lachen oder Weinen bringen – und die uns erlauben, Welten gemeinsam zu erleben, die wir gegen unsere eigene Welt halten können.“
Auch die Spielzeit 22/23 steht unter dem Motto „Der Riss durch die Welt“. Bedingt durch die Pandemie sowie die Verzögerung der Baustelle konnte der für die Spielzeit 21/22 geplante Spielplan nur in Ansätzen gezeigt werden. „Weil wir aber an die vorgeschlagenen Werke weiterhin glauben, haben wir uns dazu entschieden, nahezu all das, was wir nicht zeigen konnten, nun in der kommenden Spielzeit zu präsentieren. Der rote Faden, der uns durch die letzte Spielzeit führen sollte, behält seine Gültigkeit, der Weg ist ja noch zu beschreiten“, so Trabusch.

Vorfreude auf die Eröffnung des Neubaus am Kardinal-Faulhaber-Platz

Ein Höhepunkt der anstehenden Spielzeit ist die Eröffnung des Theater-Neubaus, der zwei neue Spielstätten bereithält. Dort wird gleich zum Auftakt der meistgespielte und meistübersetzte deutsche Autor der letzten 20 Jahre aufgeführt, der am Mainfranken Theater bislang im Schauspiel nicht präsentiert wurde: „Das 2019 entstandene Stück Der Riss durch die Welt von Roland Schimmelpfennig verdichtet äußerst hellsichtig die Frage gesellschaftlicher Blasen angesichts sozialer Ungerechtigkeit und zunehmender Umweltzerstörung“, erläutert Trabusch. Es wird im Rahmen eines Doppelabends zusammen mit Der Kreis um die Sonne – dem 2020 entstandenen Stück zur Corona-Pandemie des gleichen Autors –zur Aufführung kommen. Dank der großzügigen Unterstützung durch den Verein der Freunde und Förderer gelang es zudem, Roland Schimmelpfennig auch als Librettist für das Mainfranken Theater zu gewinnen: Gemeinsam mit dem österreichischen Komponisten Christoph Ehrenfellner schuf Schimmelpfennig aus Leonhard Franks 1926 erschienener Novelle Karl und Anna eine Opernfassung. „Die Arbeit entstand in enger Abstimmung mit den beiden Autoren eigens für das neue Kleine Haus, in das mit dieser Produktion erstmals auch das Musiktheater Einzug halten wird“, so Intendant Markus Trabusch, der mit Karl und Anna bereits seine dritte Würzburger Regiearbeit für das Musiktheater vorlegen wird. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári. Mit Tanzen bis in die Puppen wird die Tanzsparte die Probebühne mit einem wunderbaren Mittel gegen unsere gesellschaftliche Corona-Müdigkeit eröffnen. Und das Schauspiel wird mit einem selbst konzipierten Liederabend über unsere angestauten Sehnsüchte antworten.


Vielseitiges Programm im Musiktheater

Die Musiktheatersparte startet mit Jacques Offenbachs fantastischer OperHoffmanns Erzählungen in die neue Saison. Für die Inszenierung von Offenbachs letztem und unvollendet gebliebenen Bühnenwerk zeichnet Regisseurin Nicole Claudia Weber verantwortlich, die erstmals am Mainfranken Theater zu Gast ist. Die in München aufgewachsene Wahl-Wienerin legte Regiearbeiten u.a. am Staatstheater Darmstadt, in Regensburg, Erfurt und St. Gallen, wiederholt am Münchner Gärtnerplatztheater sowie jüngst an der Komischen Oper Berlin vor. In der Titelpartie des sich im Liebesrausch verzehrenden Dichters Hoffmann gibt es ein Wiedersehen mit Tenor Uwe Stickert, der bereits 2016 in Meyerbeers Hugenotten sowie 2017 in Verdis Sizilianischer Vesper in eindrucksvollen Rollenporträts in Würzburg zu erleben war. Mit Stickert alternierend wird auch der türkische Tenor Deniz Yilmaz als Hoffmann zu hören und zu sehen sein.
Mit Jerry Bocks Anatevka gelangt erstmals ein echter Musicalklassiker in der Theaterfabrik Blaue Halle zur Aufführung. Als Regisseur konnte einmal mehr Tomo Sugao gewonnen werden, der in Würzburg mit den Hugenotten, Nixon in China, Wagners Götterdämmerung und dem 2021 erschienenen Filmprojekt Der arme Matrosebereits mehrere spektakuläre Inszenierungen in Würzburg auf die Bühne gebracht hat. Bassbariton Kosma Ranuer, der erst vor wenigen Wochen im norwegischen Oslo als Fliegender Holländer debütierte, ist Tevje der Milchmann.
20 Mal ging Mozarts Zauberflöte in der jetzt ausklingenden Saison über die Bühne. Die gleichermaßen von Publikum und Kritik gefeierte Inszenierung von Andreas Wiedermann (Regie) und Aylin Kaip (Bühnen- und Kostümbild) steht auch 22/23 auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters: erneute Gelegenheit also für Groß und Klein, sich noch einmal an der Seite von Prinz Tamino und Vogelfänger Papageno auf die Prüfungsreise durch das Zauberreich der Königin der Nacht zu begeben.
Parallel zur Zauberflöte arbeitete Mozart in seinem letzten Lebensjahr an einer weiteren Oper: La clemenza di Tito, die am 6. September 1791 – wenige Wochen vor der Zauberflöte – in Prag zur Uraufführung kam. Gemeinsam mit seinem Librettisten Caterino Mazzolà schuf Mozart aus dem geschichtsträchtigen Plot über die Güte des römischen Kaisers Titus Vespasian einen hochexplosiven Politthriller um Liebe und Verrat. In der Titelpartie gibt der mexikanische Tenor Roberto Ortiz sein Rollendebüt. Im Mittelpunkt der verwickelten Intrigenhandlung steht die Figur des Sesto als Titus‘ Freund und gleichzeitig dessen Verräter. In der Würzburger Neuinszenierung verleiht Mezzosopranistin Vero Miller dem Sesto Gestalt und Stimme und gibt mit dieser Partie zugleich ihren mit Spannung erwarteten Einstand im Opernensemble des Mainfranken Theaters. Die junge, in Münster geborene Regisseurin Clara Kalus wird Regie führen. Ihr zur Seite steht mit Dieter Richter ein äußerst renommierter Bühnenbildner der deutschen Musiktheater-Landschaft, der regelmäßig an den großen Theatern und Opernhäusern Deutschlands und Europas zu Gast ist.
Nach Vincenzo Bellinis Capulets und Montaguessteht mit Gaetano Donizettis Lucia di Lammermoorein weiterer Höhepunkt des italienischen Belcanto-Repertoires auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters. Spektakulärer Höhepunkt der dem Genre der Schauerromantik zuzurechnenden Oper ist die berühmte Wahnsinnsszene Lucias aus dem dritten Akt. Dieser „vokalen Hochseilakrobatik“, so der Opernkenner und Musikbuchautor Uwe Schweikert, wird sich die japanische Sopranistin Akiho Tsujii stellen, die seit 2016 dem Würzburger Opernensemble angehört. Akiho Tsujii hat in Würzburg bereits unter anderem als Madame Mao (Nixon in China), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos) und Gilda (Rigoletto) ihre gesangstechnische und außerordentliche darstellerische Meisterschaft wiederholt unter Beweis gestellt. Für die Inszenierung zeichnen der US-amerikanische Regisseur Matthew Ferraro sowie Bühnen- und Kostümbildner Pascal Seibicke gemeinsam verantwortlich, am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg steht Generalmusikdirektor und Belcanto-Spezialist Enrico Calesso.
Die Sache Makropulos, uraufgeführt 1926, zählt zu den großen Reifewerken des tschechischen Musikdramatikers Leoš Janáček. Pandemiebedingt musste die Aufführungsserie der Sache Makropulos, deren Fabel um den uralten Menschheitstraum eines ewig verlängerten Lebens kreist, in der vergangenen Saison nach nur einer Vorstellung abgesagt werden und wird nun in der Saison 22/23 nachgeholt. Über die Premiere in der Inszenierung der Schweizer Regisseurin Nina Russi urteilte Gerhard R. Koch in der Fachzeitschrift Opernwelt: „Insgesamt vermittelt die Aufführung klanglich und szenisch unerwartete Perspektiven auf ein überaus anspruchsvoll-rätselhaftes Werk.“ Als Protagonistin der durch die Jahrhunderte wandelnden Emilia Marty ist erneut die griechische Sopranistin Ilia Papandreou zu erleben. Ihr zur Seite stehen in den weiteren Hauptrollen James Kee (Albert Gregor), Michael Tews (Dr. Kolenaty) und Kosma Ranuer (Jaroslaw Prus).
Mit Gian Carlo Menottis zweiaktiger Oper Das Medium steht ein echter Krimi auf dem Spielplan der neuen Saison. Die Geschichte kreist um Madame Flora, die in Séancen Kontakt zwischen Verstorbenen und deren Angehörigen vortäuscht. Als sie selbst eines Tages die Grenzen zwischen Schein und Wirklichkeit nicht mehr erkennt, kommt es zur Katastrophe. Mit dem 1946 in New York uraufgeführten Medium gelang Menotti der internationale Durchbruch. Das Werk ermöglicht nicht zuletzt einem jungen und jugendlichen Publikum einen wunderbaren Einstieg in die Welt der Oper. Die ursprünglich bereits für März 2020 geplante Produktion soll nun im Frühjahr 2023 das Licht der Bühnenwelt erblicken. In der Paraderolle der Madame Flora ist Mezzosopranistin Barbara Schöller zu erleben.

Charakteristische Saisongestaltung des Schauspiels

Für die Schauspielsparte wird die Eröffnung des Theaterneubaus am Kardinal-Faulhaber-Platz zum Meilenstein. Das Schauspiel wird damit eine neue Hauptspielstätte erhalten, die neue und zahlreiche, bislang in Würzburg ungekannte Möglichkeiten für Inszenierungen bietet. Der Start in die Spielzeit 22/23 erfolgt mit einem Doppelabend des meistgespielten Gegenwartsautors: Roland Schimmelpfennig. Seine Stücke Der Kreis um die Sonne und Der Riss durch die Welt dokumentieren die Einbettung Würzburgs in die nationale zeitgenössische Theaterszene, die bislang durch den Mangel an adäquaten Spielstätten weniger möglich war (Regie: Markus Trabusch).
Samuel Becketts Warten auf Godot (Regie: Kevin Barz) wird das Potential der neuen Bühne für die modernen Klassiker aufzeigen. Lessings zentraler Klassiker Emilia Galotti (Regie: Sigrid Herzog) wird die Bandbreite des möglichen Repertoires dieser Spielstätte vervollständigen.
Mit Elfriede Jelinek, deren Stück In den Alpen auf dem Spielplan der Probebühne steht, ist eine Gegenwartsdramatikerin vertreten, die sich immer wieder an den Rissen in unserer Welt und Gesellschaft abarbeitet (Regie: Anna Stiepani). Beim Liederabend Sehnsuchtswild (Regie: Markus Trabusch) im Kleinen Haus erzählen Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles eigene, selbstgeschriebene Geschichten und singen begleitet von einer vierköpfigen Band vom Verlangen und der Lust, wieder auf einer Bühne zu stehen.
Zudem wird es Wiederaufnahmen von Produktionen vergangener Spielzeiten geben: Die Comedian Harmonists (Regie: Andreas Wiedermann) werden im neuen Kleinen Haus ihr Comeback feiern, Yasmina Rezas Kunst, zunächst im Museum im Kulturspeicher beheimatet, sowie Grenzen, die äußerst erfolgreiche Deutsche Erstaufführung des israelischen Autors Nimrod Danishman wird vom Keller Z87 ebenfalls an den Kardinal-Faulhaber-Platz umziehen. Weiterhin findet sich das Klassenzimmerstück Klamms Krieg, gespielt von Georg Zeies in der Regie von Toomas Täht, im Spielplan.
Einen gewichtigen Schwerpunkt im Spielplan bilden zahlreiche Produktionen für junges Publikum, mit denen bereits die nächste Generation der Zuschauerinnen und Zuschauer das neue Gebäude erleben kann. Neben dem traditionellen Familienstück zur Weihnachtszeit, dem Film- und Kinderbuchklassiker Der Zauberer von Oz(Regie: Bea Martinek), widmet sich das Ensemble einem Bilderbuchstoff: Das 2007 veröffentlichte Stück Ente, Tod und Tulpe von Wolf Erlbruch sollte schon im Winter 2020 auf die Bühne kommen. Es verhandelt auf anrührende Weise Fragen der Vergänglichkeit, die für Klein und Groß so dargestellt werden, dass alle Generationen auf ihre Kosten kommen. Mit Stefan WipplingersWie Schnuppen von den Augen (Regie: Annalena Maas) steht sogar eine Uraufführung für Kinder ab 9 Jahren auf dem Programm.
Schließlich erhält das Ensemble Zuwachs: Nils van der Horst, Absolvent der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Raban Bieling, Absolvent der UniversitätMozarteum Salzburg, treten in Würzburg ihre Erstengagements an. Nina Mohr, ebenfalls Absolventin der UniversitätMozarteum Salzburg, war zuvor u.a. an der Württembergischen Landesbühne Esslingen engagiert und später freischaffend tätig. Im Laufe der Spielzeit vervollständigt dann Philippa Rupperti, ebenfalls Absolventin der Universität Mozarteum Salzburg, das Ensemble. Auch hinter den Kulissen der Sparte gibt es Veränderungen: Jenny Holzer kommt als Leiterin der Abteilung Theaterpädagogik an das Mainfranken Theater und wird ihren Schwerpunkt auf das Schauspiel legen.

Neue Heimat für die Tanzcompagnie

Mit Eröffnung des neuen Theaterkopfbaus erhält die Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters eine neue Heimat: Mit einem verglasten Ballettsaal, der wechselseitig Einblicke von außen und innen zulässt, steht dem Ensemble nun endlich wieder im Herzen der Stadt eine eigene Räumlichkeit für Trainings und Proben zur Verfügung, nachdem interimistisch eine Turnhalle in Versbach genutzt wurde.
Mit Alice im Wunderland kreiert Ballettdirektorin Dominique Dumais ihren ersten Handlungsabend für Würzburg. Dabei lässt sie sich von den skurrilen Charakteren aus Lewis Carolls Klassiker zu einem amüsanten und zugleich tiefgründigen Stück inspirieren.
Die Produktion Tanzen bis in die Puppen zelebriert das Tanzen ebenso wie das Zusammenkommen, doch gerade auch die Musikauswahl prägt das energiegeladene Stück. Die Playlist des „Artist in Residence“ Kevin O’Day ist mit Interpreten wie Iggy Pop, James Brown, Miles David oder Curtis Mayfield verspielt humorvoll und zugleich voller Nostalgie und Pathos. Und sie tut vor allem eines: Sie regt zum Tanzen an.
Der dreiteilige Tanzabend Bis dass der Tod uns scheidet beschäftigt sich mit Erfahrungen, besonderen Momenten des Übergangs und menschlicher Beziehungen als elementare Bestandteile des Lebens mit Choreografien von Dominique Dumais, Robert Glumbek und Kevin O’Day.
Das Tanzstück Chaplin! von Dominique Dumais befasst sich mit dem bekannten Stummfilmkomiker und seinem Werk und ist zugleich eine Gegenüberstellung der Kunstformen Film und Theater. Die Szenerie in Chaplin! eröffnet dabei immer wieder ein Spannungsfeld zwischen einer farbenfrohen, bunten Welt und einer Welt in Schwarz und Weiß. Musikalisch begleitet wird das neue Tanzstück rund um Charlie Chaplin vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Auch die Reihe der TanzXperimente wird weiter fortgesetzt: Auf der Probebühne zeigt die Tanzcompagnie an verschiedenen Abenden eigene choreografische Arbeiten und damit ihre individuellen künstlerischen Visionen.

Abwechslungsreiches Konzertangebot des Philharmonischen Orchesters


Neben den Aufführungen in Musiktheater und Ballett pflegt das Philharmonische Orchester Würzburg seine eigenen Konzertreihen, darunter sechs Sinfoniekonzerte, die wieder mit hochkarätigen Solist:innen besetzt sind. Zu Gast sind z.B. die Pianistin Sofja Gülbadamova oder der Dirigent Finnegan Downie Dear, Gewinner des Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerbs 2020. Die Konzertsaison 22/23 präsentiert zudem weitere Formate, die sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreuen, darunter das traditionelle Konzert zum Jahreswechsel, die Italienische Nacht, Familienkonzerte und anspruchsvolle Kammermusikkonzerte – für jede Vorliebe ist etwas dabei. So dürfen sich Freudinnen und Freunde des klassischen Konzerts auf ein breites Repertoire freuen – auf zeitgenössische Kompositionen von Giorgio Battistelli und Christoph Ehrenfellner, als auch auf die großen sinfonischen Werke wie Anton Bruckners 4. Sinfonie („Die Romantische“), mit welcher der seit der Spielzeit 2015/16 laufende Bruckner-Zyklus fortgesetzt wird.
Zu den Highlights der Saison zählen gleichermaßen spannende Konzertevents wie My Way – A Tribute to Frank Sinatra, bei dem das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Enrico Calesso an der Seite der Big Band Würzburg! die größten Sinatra-Hits gestaltet, die von keinem Geringeren als Tom Gaebel interpretiert werden, oder Konzertabende im Rahmen des Mozartfests, die in der Würzburger Residenz und dem angrenzenden Hofgarten in festlichem Ambiente dargeboten werden (Nachtmusik am 9.6.23, Kaisersaalkonzert am 28.6.23). Das Philharmonische Orchester ist ebenso Teil des Würzburger Hafensommers und bildet wieder dessen Auftakt mit der „Sparda-Bank Classic Night“.
Die Familienkonzert-Reihe möchte im kommenden Jahr vielfältige Ansätze aufgreifen. Das 1. Familienkonzert Bilder einer Ausstellung rückt den Klavierzyklus von Modest Mussorgsky in einer Bearbeitung für Blechbläserensemble in den Mittelpunkt. Beim 2. Familienkonzert dreht sich alles um Tiere, neben Camille Saint-Saëns‘ Klassiker Karneval der Tierefindet hier die Würzburger Erstaufführung von Der Tierigent nach dem Kinderbuch von Cornelia Boese statt. Das 3. Familienkonzert Jack und die Bohnenrankeerzählt von der spannenden Abenteuerreise des Jungen Jack, der eine gigantische Bohnenranke erklimmt und in ein geheimnisvolles Wolkenreich gelangt.
Neu belebt wird wieder die Reihe der beliebten Babykonzerte, von nun an auf der Probebühne, bei denen nicht nur die Allerjüngsten auf ihre Kosten kommen.
Das Programm der Spielzeit 22/23
Premieren und Konzerte
Nr. 34/2022 | 15.6.2022 | mro

Höhepunkte des Spielplans im Juli 2022

Operngala mit mediterranen Köstlichkeiten: Italienische Nacht in der Würzburger Residenz am 1. und 2. Juli
Die Italienische Nacht lädt am ersten Juliwochenende 2022 erneut auf eine musikalisch-kulinarische Reise ein. Im Kaisersaal präsentiert das Philharmonische Orchester Werke der italienischen Oper von Rossini, Verdi oder Puccini. Beim Buffet im Gartensaal serviert das Maritim Hotel Würzburg verschiedene Köstlichkeiten aus der italienischen Küche. Die Karten können per Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder telefonisch über die Nummer +49 931 3908-124 bestellt werden.

Eine Tschechische Serenade: Rathauskonzert am 9. und 10. Juli
Auch 2022 stehen wieder die beliebten Open-Air-Konzerte im Innenhof des Würzburger Rathauses auf dem Programm, dieses Jahr unter dem Motto „Tschechien“. Ein kleines Land, das dennoch eine beachtliche Anzahl großer Komponisten hervorgebracht hat. Die bekanntesten unter ihnen: Antonín Dvořák, Bedřich Smetana und Leoš Janáček. Mit Smetanas „Moldau“ aus dem sinfonischen Zyklus Má vlast (Mein Vaterland), Dvořáks Slawischen Tänzen und seinen Legenden sowie Janáčeks Idyll begibt sich das Philharmonische Orchester Würzburg auf eine Klangreise durch die Mythen, die Natur und die Geschichte Böhmens und Tschechiens. Am Pult steht Gábor Hontvári, erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters Würzburg.

Endlich wieder Hafensommer: Das Philharmonische Orchester Würzburg eröffnet mit der Sparda-Bank Classic Night am 22. Juli
Zwei Jahre wurde er schmerzlich vermisst, 2022 findet der Würzburger Hafensommer endlich wieder wie geplant statt. Das Philharmonische Orchester freut sich, den Eröffnungsabend erneut musikalisch ausgestalten zu dürfen. Das Konzert findet am 22. Juli am Alten Hafen Würzburg statt. Die Karten für diesen Abend sind ausschließlich im Rahmen einer Verlosung erhältlich. Die Teilnahme ist im Zeitraum vom 20. Juni bis 8. Juli online auf http://www.hafensommer-wuerzburg.de möglich.

Zwischen Romantik und Moderne: Das 3. Kammerkonzert Schubert - Messiaen im Toscanasaal der Würzburger Residenz am 24. Juli
Klarinettistin Claudia Mendel und Sopranistin Katja Woitsch, begleitet von Pianist Bernhard Kuffer, haben ein abwechslungsreiches Programm im Gepäck. Franz Schuberts „Der Hirt auf dem Felsen“ und ausgewählte Lieder sowie die Fantasiestücke für Klarinette und Klavier von Robert Schumann geben Einblicke in die Liedkunst des 19. Jahrhunderts. Gustav Mahlers „Das himmlische Leben“ sowie Olivier Messiaens „Abîme des oiseaux“ stehen exemplarisch für die reiche Klangsprache des 20. Jahrhunderts. Das Konzert findet am 24. Juli im Toscanasaal der Würzburger Residenz statt.
Terminüberblick

Fr | 01.07. | Kaisersaal | 20:00
Italienische Nacht 2022
Operngala in der Würzburger Residenz mit italienischem Buffet

Fr | 01.07. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 02.07. | Kaisersaal | 20:00
Italienische Nacht 2022
Operngala in der Würzburger Residenz mit italienischem Buffet

So | 03.07. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15:00
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Di | 05.07. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Mi | 06.07. | Museum im Kulturspeicher | 20:00
Kunst
von Yasmina Reza

Do | 07.07. | Keller Z87 | 20:00
Letztmals: Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Fr | 08.07. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 09.07. | Rathaushof | 19:30
Rathauskonzert
Open-Air

So | 10.07. | Rathaushof | 19:30
Rathauskonzert
Open-Air

Di | 12.07. | Keller Z87 | 20:00
Letztmals: Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Do | 14.07. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Fr | 15.07. | Museum im Kulturspeicher | 20:00
Letztmals in dieser Spielzeit: Kunst
von Yasmina Reza

Sa | 16.07. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

So | 17.07. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18:00
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Mi | 20.07. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Fr | 22.07. | Alter Hafen | 20:00
Sparda-Bank Classic Night
im Rahmen des Hafensommers Würzburg

Sa | 23.07. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

So | 24.07. | Toscanasaal | 11:00
3. Kammerkonzert: Schubert – Messiaen

So | 24.07. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18:00
Letztmals: Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Nr. 31/2022 |25.5.2022 | mwa
Oper von Peter Tschaikowski

"Eugen Onegin" am Mainfranken Theater

Würzburg, 25. Mai 2022 – Am 4. Juni findet die Premiere von Eugen Onegin in der Theaterfabrik Blaue Halle statt. Mit Tschaikowskis 1879 in Moskau uraufgeführten „lyrischen Szenen“ präsentiert das Mainfranken Theater eine dramatische Liebesgeschichte im Spannungsfeld von träumerischer Sehnsucht und einengenden gesellschaftlichen Konventionen. Regie führt Agnessa Nefjodov. Als Interpret der Titelpartie gibt Bariton Hinrich Horn sein mit Spannung erwartetes Debüt.
Mit den 1877 bis 1879 entstandenen lyrischen Szenen Eugen Onegin, basierend auf Alexander Puschkins gleichnamigem Versroman, gelang Tschaikowski der erste musikdramatische Höhepunkt seiner Laufbahn. Zur Komposition angeregt wurde er unter anderem durch Georges Bizets Oper Carmen, die er 1876 kennengelernt hatte. Ähnlich wie Bizets französische Oper auf den Verismo Mascagnis, Leoncavallos und nicht zuletzt Puccinis vorausweist, schwebte Tschaikowski eine Erneuerung der russischen Oper vor. Bewusst ist die Handlung des Eugen Onegin im Alltagsleben verortet, die persönlichen Schicksale Onegins und Tatjanas auf der einen und Lenskis und Olgas auf der anderen Seite werden vor allem in ihrer psychologischen Verflechtung offengelegt.

Die Handlung: Emotionen versus Konventionen

Tatjana wächst mit ihrer Schwester Olga in der russischen Provinz auf. Mit dem Erscheinen Eugen Onegins
– ein Freund von Olgas Verlobtem Lenski – gerät ihr Leben aus den Fugen, und eine nicht gekannte Liebessehnsucht erwacht in ihr. Doch Onegins schroffe Absage an Liebe und Ehe wendet ihren träumerischen Zustand ins Albtraumhafte. Jahre vergehen, ehe sich beide erneut begegnen. Nun ist es Onegin, der der mittlerweile verheirateten Tatjana seine Liebe bekennt. Sein verzweifeltes Flehen, sich jetzt mit ihm auf ein gemeinsames Leben einzulassen, lässt in ihr noch einmal das einstige Liebesverlangen aufblitzen. Tatjana jedoch sieht sich ausweglos gefangen zwischen dem Begehren Onegins und ihrem Stand als Ehefrau an der Seite des Fürsten Gremin. „Wir sehen, wie die gesellschaftlichen Konventionen einen freien Geist zwingen, sich gegen seine eigenen Gefühle zu stellen. Und vielleicht fragt man sich am Ende: Was bringt es, jemandem seine Liebe zu gestehen, wenn der andere dafür nicht bereit ist?“, so Horn über die herausfordernde Titelpartie.

„Lyrische Szenen“ zwischen Gefühl und Erleben

Für Regisseurin Agnessa Nefjodov liegt der besondere Reiz an Tschaikowskis Eugen Onegin zuallererst in seiner überbordenden Emotionalität. „Die Charaktere scheinen manchmal geradezu innerlich zu zerspringen. Alles wird in einer Intensität wahrgenommen, die aber keinen Platz in der Realität findet: Alles gefühlt, nichts gelebt! Mich interessiert und fasziniert an Eugen Onegin genau diese Frage: Was ist stärker: Das, was wir fühlen, oder das, was wir erleben?“ Tschaikowski selbst verwendete für sein Werk die Gattungsbezeichnung „lyrische Szenen“. Statt einer zusammenhängenden Geschichte liefert Onegin in sieben Bildern (Szenen) eine Abfolge von drei individuellen Tragödien: die Tatjanas (im 1. Akt), die des Dichters Lenski (im 2. Akt) und die Onegins (im 3. Akt). Nefjodov, die in Berlin und Moskau studierte und als freischaffende Regisseurin unter anderem am Landestheater Salzburg und am Theater Krefeld/Mönchengladbach tätig war, setzt diese Tragödien gemeinsam mit Bühnenbildner Volker Thiele und Kostümbildnerin Nicole von Graevenitz in Szene.

Herausfordernde Titelpartie: Hinrich Horn in der Rolle des Eugen Onegin

Am Mainfranken Theater stand Tschaikowskis Eugen Onegin zuletzt in der Saison 1998/99 auf dem Spielplan. In der Neuinszenierung von Agnessa Nefjodov verleiht Hinrich Horn der Titelfigur Gestalt und Stimme, die vom Quartett über den Smalltalk mit Tatjana bis hin zur Arie im 2. Akt eine enorme Bandbreite abverlangt: „Um diese verschiedenen Bedürfnisse abzubilden, braucht man eine tragfähige Stimme, die sich wie selbstverständlich in das musikalische Geschehen fügt“, so Horn, der zuletzt unter anderem in der Rolle des Papageno in Die Zauberflöte zu erleben war. Gesungen wird in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln. In der Vorbereitung setze er sich intensiv mit russischer Sprache und kyrillischer Schrift auseinander. Ihm zur Seite stehen in den weiteren Hauptrollen und ebenfalls allesamt in Rollendebüts Silke Evers (Tatjana), Marzia Marzo (Olga), Roberto Ortiz (Lenski) und Igor Tsarkov (Fürst Gremin). Chor- und Extrachor des Mainfrankentheaters unter der Leitung von Sören Eckhoff komplettieren das Ensemble. Das Philharmonische Orchester Würzburg spielt unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.

Hinweis: Werkeinführungen
Dramaturginnen und Dramaturgen des Mainfranken Theaters präsentieren Ihnen spannende Hintergründe und Fakten zu Werk, Autor, Entstehungsgeschichte und Inszenierung.
Beginn: jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Dauer: ca. 15 Minuten
Nr. 29/2022 | 18.5.2022 | mro
Vorstellung der Spielzeit 22/23 am Mainfranken Theater Würzburg

Save the Date: Pressekonferenz am 30. Juni 2022

Würzburg, 18. Mai 2022 – Das Mainfranken Theater Würzburg stellt am 30. Juni 2022 das Programm der Spielzeit 22/23 vor. Journalistinnen und Journalisten erhalten bei dieser Pressekonferenz Informationen zu den Premieren der Sparten Musiktheater, Schauspiel und Tanz sowie zu den Konzerten des Philharmonischen Orchesters Würzburg.
Der Veranstaltungsort sowie der genaue Ablauf werden zeitnah über unsere Kanäle bekanntgegeben. Wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer und bitten darum, sich den folgenden Termin vorzumerken:

Donnerstag, 30.6. | 11:00 Uhr

Ihre Gesprächspartnerinnen und -partner:
- Markus Trabusch, Intendant
- Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor
- Barbara Bily, Schauspieldirektorin
- Dominique Dumais, Ballettdirektorin
- Dr. Berthold Warnecke, Operndirektor
- Tabea Hilser, Konzertdramaturgin und persönliche Referentin des Generalmusikdirektors Enrico Calesso

Anmeldung
Gerne merken wir Sie, Ihre Kollegin oder Ihren Kollegen bereits vor. Senden Sie uns dazu eine E-Mail an presse@mainfrankentheater.de.

Interviews
Im Anschluss an die Pressekonferenz am 30.6. gibt es die Gelegenheit für Interviews. Wenn Sie einen anderen Terminwunsch oder weitere Fragen haben, wenden Sie sich an presse@mainfrankentheater.de.

Weitere Informationen
Wir empfehlen Ihnen beim Besuch der Pressekonferenz das Tragen einer FFP2-Maske. Alle Informationen zu den aktuellen Regelungen, die bei uns aufgrund der Coronapandemie gelten, finden Sie unter www.mainfrankentheater.de/corona-knigge.
Nr. 28/2022 | 13.5.2022 | mro

Höhepunkte des Spielplans im Juni 2022

Eugen Onegin: Oper von Peter Tschaikowski ab dem 4. Juni in der Theaterfabrik Blaue Halle
Tatjana wächst mit ihrer Schwester Olga in der russischen Provinz auf. Mit dem Erscheinen Eugen Onegins gerät ihr Leben aus den Fugen, und eine nicht gekannte Liebessehnsucht erwacht in ihr. Doch Onegins schroffe Absage an Liebe und Ehe wendet ihren träumerischen Zustand ins Albtraumhafte. Jahre vergehen, ehe sich beide erneut begegnen. Nun ist es Onegin, der der mittlerweile verheirateten Tatjana seine Liebe bekennt. Tatjana jedoch sieht sich ausweglos gefangen zwischen dem Begehren Onegins und ihrem Stand als Ehefrau an der Seite des Fürsten Gremins. Die Premiere von Peter Tschaikowskis Oper Eugen Onegin ist am 4. Juni in der Theaterfabrik Blaue Halle zu erleben.

Individueller Tanzabend in der Theaterfabrik Blaue Halle: TanzXperiment No. 5: Homegrown am 11. Juni
Die fünfte Expedition der Reihe TanzXperiment wird groß. Ursprünglich als ein Format für die Probebühne angedacht, präsentiert das Tanzensemble am 11. Juni einmalig ein TanzXperiment in großem Rahmen auf der Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle. Unter dem Titel Homegrown, zu Deutsch „Eigenkreation“, zeigen die Tänzerinnen und Tänzer ihre persönlichen choreografischen Arbeiten und damit ihre individuellen künstlerischen Visionen. Sowohl Soli als auch Gruppen-Stücke stehen auf dem Programm. Mit Homegrown erhält das Publikum an diesem Abend die Gelegenheit, die Tänzerinnen und Tänzer aus einer neuen Perspektive kennenzulernen.

Noch einmal Sinfoniekonzert: neu – nobel – nah beschließt die Konzertreihe für die Spielzeit 21/22
Am 23. und 24. Juni holt das Mainfranken Theater das im Januar pandemiebedingt entfallene 3. Sinfoniekonzert nach. Das Programm wurde ursprünglich im Rahmen der Tage der Neuen Musik an der Hochschule für Musik geplant. Das Philharmonische Orchester Würzburg präsentiert unter der Leitung von Gábor Hontvári eine Umschau im modernen Konzertrepertoire mit Werken von Béla Bartók, Mieczysław Weinberg und Simon Steen-Andersen.

Das Trash Lab geht in die dritte Runde: Erstaunliche Wahrheiten – Don Juan und die Liebe am 24. Juni im Keller Z87
In der dritten und letzten Ausgabe in dieser Spielzeit bietet das Trash Lab, das experimentelle Theaterformat am Mainfranken Theater Würzburg, der Wahrheit eine Bühne. Welche erstaunlichen Einblicke sind wohl zu erleben, wenn Don Juan kritisch auf sein Leben blickt? Freuen Sie sich auf ein einzigartiges Speed-Dating mit dem größten Liebhaber aller Zeiten, und lassen Sie sich überraschen von seiner beispiellosen Offenheit und die Antwort auf die Frage: Warum hat er so viel Liebe zu geben?

Das Philharmonische Orchester Würzburg zu Gast beim Mozartfest
Beim Kaisersaalkonzert am 8. Juni präsentiert das Philharmonische Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso Anno Schreiers Sinfonia amorosa e giocosa als deutsche Erstaufführung im Kaisersaal der Würzburger Residenz. Neben dem ursprünglichen Auftragswerk für das Mozartfest Würzburg 2021 stehen eine Interpretation von Mendelssohns Violinkonzert in e-Moll op. 64 der Violinistin Carolin Widmann und Mozarts Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 Linzer auf dem Programm.

Der festlich illuminierte Hofgarten wird am 15. Juni zum Veranstaltungsort einer heiter-melancholischen Nachtmusik. Das Philharmonische Orchester Würzburg musiziert unter der Leitung von Gábor Hontvári. Für den Solo-Englischhornisten der Berliner Philharmoniker Dominik Wollenweber und das Mozartfest wurde kürzlich Mozarts Jubelgesang des Exsultate, jubilate für Englischhorn und Orchester arrangiert.

Informationen zum Vorverkauf, der Regelung bei unsicherer Wetterlage und weiteres unter www.mozartfest.de. Veranstalter: Mozartfest Würzburg, Rückermainstraße 2, 97070 Würzburg

Terminüberblick

Sa | 04.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
PREMIERE: Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Sa | 04.06. | Pfarrkirche St. Andreas | 20:00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 05.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18:00
Letztmals: Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Mo | 06.06.| Theaterfabrik Blaue Halle | 18:00
Letztmals in dieser Spielzeit: Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Di | 07.06. | Keller Z87 | 20:00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Di | 07.06. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Mi | 08.06. | Keller Z87 | 20:00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Mi | 08.06. | Kaisersaal | 20:00
Gastspiel: Kaisersaalkonzert
im Rahmen des Mozartfestes Würzburg

Do | 09.06. | Museum im Kulturspeicher | 20:00
Kunst
von Yasmina Reza

Fr | 10.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Fr | 10.06. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 11.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
TanzXperiment Expedition No. 5: Homegrown
Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters Würzburg

Sa | 11.06. | Pfarrkirche St. Andreas | 20:00
Letztmals: Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 12.06. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 18:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

So | 12.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18:00
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Di | 14.06. | Keller Z87 | 20:00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Mi | 12.06. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Mi | 12.06. | Hofgarten der Residenz | 21:00
Nachtmusik
im Rahmen des Mozartfestes Würzburg

Fr | 12.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Fr | 12.06. | Museum im Kulturspeicher | 20:00
Kunst
von Yasmina Reza

So | 19.06. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 18:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Mi | 22.06. | Keller Z87 | 20:00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Do | 23.06. | Hochschule für Musik | Beginn 20:00
3. Sinfoniekonzert: neu – nobel – nah

Do | 23.06. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Do | 23.06. | Keller Z87 | 20:00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Fr | 24.06. | Hochschule für Musik | Beginn 20:00
3. Sinfoniekonzert: neu – nobel – nah

Fr | 24.06 | Keller Z87 | 20:00
Trash Lab: Erstaunliche Wahrheiten – Don Juan und die Liebe

So | 26.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15:00
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Di | 28.06. | Keller Z87 | 20:00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Mi | 29.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Mi | 29.06. | Keller Z87 | 20:00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Nr. 23/2022 | 08.04.2022 | mro

Höhepunkte des Spielplans im Mai 2022

Schauspiel im Museum im Kulturspeicher: Premiere von Yasmina Rezas Kunst am 7. Mai
Kunstsammler Serge kauft ein Gemälde. Das Bild zeigt weiße Streifen auf weißem Grund. Voller Stolz präsentiert er seinem langjährigen Freund Marc die kostspielige Errungenschaft, doch dieser reagiert ganz anders als erwartet. Er lacht lauthals über das Bild und den hohen Preis. Die Freunde geraten in Streit, und so soll sich der dritte im Bunde das Bild anschauen. Als Yvan sagt, dass das Kunstwerk in ihm etwas auslöst, verliert Marc die Fassung. In hitzigen Diskussionen geht es schnell nicht mehr um das Bild, sondern um die Grundfesten der gemeinsamen Freundschaft. Das Mainfranken Theater ist mit Kunst ab dem 7. Mai erstmals im Museum im Kulturspeicher Würzburg zu Gast.

Zwei Highlights aus dem Konzertkalender
Das 6. Sinfoniekonzert Sinn – Sein – Sicht am 5. und 6. Mai bringt selten gespielte Werke von Ludwig van Beethoven (Konzertsatz in C-Dur), und Ferdinand Langer (Konzert für Flöte und Orchester) zu Gehör. Zu Gast ist Karl-Heinz Schütz, SolofIötist der Wiener Philharmoniker. Einen fulminanten Abschluss bildet Peter Tschaikowskis 4. Sinfonie.

Beim 6. Kammerkonzert Mozart – Schumann gestalten Generalmusikdirektor Enrico Calesso (Klavier), Petra Kuhn (Violine), Makoto Sudo (Viola), Sebastian Kuhn (Violoncello) und Benjamin Mahla (Oboe) Werke von Robert Schumann, Gustav Mahler und Wolfgang Amadeus Mozart. Das Konzert findet am 15. Mai im Toscanasaal der Würzburger Residenz statt.

Ein Abend voller wundersamer Begegnungen: Das Trash Lab am 5. Mai im Keller Z87
Welche Dramenfigur haben Sie schon lange nicht mehr auf der Bühne gesehen oder welche Melodie lange nicht mehr im Zuschauerraum gehört? Oder vielleicht beschwingen tänzerische Träumereien ihren Heimweg? Freuen Sie sich im zweiten Trash Lab der Spielzeit auf theatrale Begegnungen der wundersamen Art, denn von ernster Kunst bis zu unterhaltsamer Groteske ist hier alles zu erleben. Egal ob Schauspiel, Gesang, Musik oder Tanz – es erwartet Sie auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis! Das Trash Lab findet am 5. Mai im Keller Z87 im Kunstareal auf dem Bürgerbräugelände statt.

Terminüberblick

Mi | 04.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Do | 05.05. | Hochschule für Musik | Beginn 20.00
6. Sinfoniekonzert: Sinn – Sein –Sicht

Do | 05.05. | Keller Z87 | 20.00
Trash Lab

Fr | 06.05. | Hochschule für Musik | Beginn 20.00
6. Sinfoniekonzert: Sinn – Sein –Sicht

Fr | 06.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 07.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Sa | 07.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
PREMIERE: Kunst
von Yasmina Reza

So | 08.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 18.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

So | 08.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Di | 10.05. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

Di | 10.05. | Röntgen-Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel

Mi | 11.05. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Do | 12.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Fr | 13.05. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Sa | 14.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
Kunst
von Yasmina Reza

So | 15.05. | Toscanasaal | 11.00
6. Kammerkonzert: Schumann – Mahler

So | 15.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

So | 15.05 | Ratssaal | 18.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

Di | 17.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
Kunst
von Yasmina Reza

Di | 17.05. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Mi | 18.04. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Do | 19.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Do | 19.05. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel

Fr | 20.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
LETZTMALS: Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Sa | 21.05. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 22.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Di | 24.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
Kunst
von Yasmina Reza

Di | 24.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Mi | 25.05. | Röntgen-Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel

Fr | 27.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Fr | 27.05 | Ratssaal | 20.00
LETZTMALS: Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

Sa | 28.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Sa | 28.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

So | 29.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

So | 29.05. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Di | 31.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
Kunst
von Yasmina Reza
Nr. 16/2022 | 14.03.2022 | mro

Höhepunkte des Spielplans im April 2022

Das experimentierfreudige Schauspiel-Format ist zurück: Das Trash Lab findet am 8. April im Keller Z87 statt
Alle sprechen von Öffnungsstrategien, und du? Impfen ist der Schlüssel für das Ende der Pandemie, aber wie sieht danach dein Weg in ein besseres Leben aus? Stell den Aloe Vera Detox Green Smoothie zur Seite und roll deine Yogamatte ein: Die international renommierte und erfolgreiche Lifecoachin Ann-Sophie Ackermann-Peters (ASAP) zeigt dir in 5 einfachen Schritten, wie du aus deinem Leben im Handumdrehen das rausholst, was möglich ist. Sie kommt nun einmalig mit ihrem neuen Programm „Es ist alles nur so schwer, wie man es nimmt“ nach Würzburg! Es ist dein Leben. Mach es zum Bestmöglichen. Nutze die Chance! ASAP!

Theater in den Straßen von Würzburg: Das Tagebuch der Anne Frank feiert am 9. April Premiere
Am 9. April präsentiert das Mainfranken Theater unter dem Titel Das Tagebuch der Anne Frank ein hybrides Theaterformat. Bei einem Audiowalk durch Würzburg erfährt das Publikum anhand von Zeitzeugenberichten die Deportationsgeschichte der Stadt. Der DenkOrt Deportationen am Hauptbahnhof bildet anschließend die Bühne für eine Theaterinszenierung. Regisseur Toomas Täht inszeniert Das Tagebuch der Anne Frank in einer Monologfassung mit Anouk Elias in der Rolle der Anne Frank – eine unmittelbare, emotional erfahrbare Theaterinszenierung am historischen Ort.

Highlights aus dem Konzertkalender
Das 5. Sinfoniekonzert Wunder – webend – wiegend steht ganz im Zeichen der großen Bühnenwerke Richard Wagners. Neben der Sopranistin Elena Batoukova-Kerl konnte Torsten Kerl als Solist gewonnen werden. Das Konzert findet am 31. März und 1. April im Konzertsaal der Hochschule für Musik statt.

Beim Chorkonzert am 1. und 9. April in der Theaterfabrik Blaue Halle präsentiert der Opernchor unter Leitung von Sören Eckhoff Hits aus Musical, Operette und Oper: Von My Fair Lady über Verdis Nabucco bis hin zur berühmten Fledermaus von Johann Strauss.

Terminüberblick

Fr | 01.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Chorkonzert
unter der Leitung von Sören Eckhoff, Chordirektor und Kapellmeister

Fr | 01.04. | Hochschule für Musik | Beginn 20.00
5. Sinfoniekonzert: Wunder – webend - wiegend

Sa | 02.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini

Sa | 02.04 | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

So | 03.04. | Keller Z87 | 11.00 & 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

So | 03.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Di | 05.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Di | 05.04. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Mi | 06.04. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Do | 07.04. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Fr | 08.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini

Fr | 08.04. | Keller Z87 | 20.00
Trash Lab: Es ist alles nur so schwer, wie man es nimmt

Sa | 09.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Chorkonzert
unter der Leitung von Sören Eckhoff, Chordirektor und Kapellmeister

Sa | 09.04. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
PREMIERE: Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 09.04. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

So | 10.04. | Keller Z87 | 11.00 & 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

So | 10.04. | Toscanasaal | 11.00
5. Kammerkonzert: Boccherini – Joplin

So | 10.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Di | 12.04. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Mi | 13.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini

Mi | 13.04. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Do | 14.04. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 16.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Sa | 16.04 | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

So | 17.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

So | 17.04. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Mo | 18.04. | Keller Z87 | 15.00 & 18.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

Mo | 18.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Di | 19.04. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Mi | 20.04. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Do | 21.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Fr | 22.04. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 23.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini

Sa | 23.04. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 24.04. | Pfarrkirche St. Andreas | 15.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Di | 26.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Mi | 27.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini

Mi | 27.04. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Do | 28.04. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Fr | 29.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Fr | 29.04. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Sa | 30.04. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Sa | 30.04. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

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