Nr.20/2023 | 28.04.2023
Highlights des Mai-Spielplans

„Calypso", „Die Zauberflöte" und persönliche Abende mit dem Opern- und Tanzensemble

Würzburg, 28. April – Die Premiere des Schauspielabends „Calypso“, die Wiederaufnahme der gefeierten „Zauberflöte“ und persönliche Abende mit dem Opern- und Tanzensemble: Der Mai am Mainfranken Theater bietet ein reichhaltiges Programm.
Zunächst gibt es Anfang des Monats eine „letzte Vorstellung“. Samuel Becketts moderner Klassiker „Warten auf Godot“ in der Inszenierung von Kevin Barz, der seit Dezember auf dem Spielplan stand, wird am 5. Mai zum letzten Mal gegeben. Hannes Berg (Wladimir), Martin Liema (Estragon), Georg Zeies (Pozzo) und Anselm Müllerschön (Lucky) warten letztmals auf Godot in der Theaterfabrik Blaue Halle.

Am 13. Mai kommt dann die Sprechoper „Calypso“ nach Ernst Jandl im Schauspiel zur Uraufführung. Der Theaterabend „Calypso" vereint sowohl große Teile der Theaterstücke „Aus der Fremde" und „die humanisten" als auch eine Auswahl von Gedichten des österreichischen Autors. Die Inszenierung von Intendant Markus Trabusch ist damit die dritte Produktion der Sparte im Abendspielplan der Theaterfabrik Blaue Halle in dieser Spielzeit.

Ein weiterer Höhepunkt verspricht die Podiumsdiskussion zu werden, zu der das Mainfranken Theater in Kooperation mit der Domschule Würzburg am 15. Mai in das Burkardushaus einlädt. Unter dem Titel „Blamage, eine Frechheit“ steht die Theaterkritik im Fokus. Ausgelöst von der Hundekotattacke in Hannover ergibt sich in illustrer Runde die Möglichkeit, über Funktion, Aufgabe und Möglichkeiten der Theaterkritik zu diskutieren. Auf dem Podium sitzen sowohl regionale als auch überregionale Kritiker.

Das Wochenende vom 20. und 21. Mai steht dann im Zeichen von Abschied und Wiederkehr: Das Schauspielensemble begrüßt das Publikum am Samstag letztmals in dieser Spielzeit zum Liederabend „Sehnsuchtswild“ in der Theaterfabrik Blaue Halle. Am Sonntag kommt es zur Wiederaufnahme der gefeierten Inszenierung von „Die Zauberflöte“ aus der vergangenen Spielzeit. Wolfgang Amadeus Mozarts Oper in der Inszenierung von Andreas Wiedermann war bislang nahezu immer ausverkauft, noch gibt es in dieser Spielzeit Karten.

Weitere musikalische Highlights liefern das 5. Kammerkonzert und das 6. Sinfoniekonzert. Im Kammerkonzert am 21. Mai sind Werke von Henri Marteau und Gabriel Fauré zu hören. Im Toscanasaal der Residenz spielen Julia Muginstein und Natalija Franceva (Violine), Konstantin Molodchinin (Viola), Mohamed Elsaygh (Cello) und Pianistin Haruka Tsuayama an der Seite von Sopranistin Silke Evers und Bariton Hinrich Horn.
Das 6. Sinfoniekonzert steht im Zeichen des ungarischen Komponisten-Dreigestirns Béla Bartók, Ernst von Dohnányi und Zoltán Kodály. Sofja Gülbadamova am Klavier und das Philharmonische Orchester Würzburg unter Leitung von Gábor Hontvári sind am 25. und 26. Mai in der Hochschule für Musik zu hören.
Mit dem dritten Liedersalon beendet das Opernensemble für diese Spielzeit am 28. Mai seine neue Liederabend-Reihe, die eine einzigartige Nähe zwischen den Sängerinnen und Sängern und dem Publikum ermöglicht und nach Ende des musikalischen Programms Gelegenheit zum Austausch mit den Akteuren bietet.

Auch das Tanzensemble begrüßt die Zuschauer neben zwei Vorstellungen von „Chaplin!“ zum Duettabend „Entre Nous“ am 26. Mai mit anschließendem „Meet and Greet“ in der Theaterfabrik Blaue Halle.

Den Monat beschließt das Musiktheater-Ensemble mit einer Vorstellung von „Lucia di Lammermoor“ am 29. Mai und „Anatevka“ am 31. Mai.

Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr. 17/2023 | 26.4.23
Mit Silke Evers, Minkyung Kim, Barbara Schöller und Daniel Fiolka

„Liedersalon II" am 29. April

Würzburg, 26. April - Am 29. April lädt das Mainfranken Theater bereits zum zweiten Mal zum Liedersalon in die Theaterfabrik Blaue Halle ein.
In der Neuauflage des musikalisch-literarischen Formats rund um die Gattung Lied widmen sich Silke Evers, Minkyung Kim, Barbara Schöller und Daniel Fiolka – allesamt Mitglieder des Würzburger Opernensembles – in ihrer Werkauswahl den leiblichen Genüssen. Der musikalische Bogen spannt sich dabei von der Barockmusik bis in 21. Jahrhundert, von Bachs „Kaffeekantate“ und Mozarts „Butterbrot“ über die deutsche, italienische und französische Kulinarik der Romantik hin zu Perlen der Unterhaltungsmusik.
Schauspieler Martin Liema streut ernährungswissenschaftliche und gastrosophische Brosamen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ein, am Klavier begleitet Pianist Carlo Benedetto Cimento.
„Der Mensch ist, was er isst“ – ein musiko-literarischer Strudel rund um die leiblichen Genüsse: Risiken und Nebenwirkungen ausdrücklich eingeschlossen!

Karten dafür sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr.18/2023 | 26.4.23
Die Inszenierung von Clara Kalus stand seit Ende Januar auf dem Programm

Letztmals „La clemenza di Tito"

Würzburg, 26. April – Mozarts letzte Oper ist am 27. April letztmals in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen. Die Inszenierung von Clara Kalus stand seit Ende Januar auf dem Programm.
Als dritte Musiktheater-Produktion der aktuellen Spielzeit brachte das Mainfranken Theater Würzburg am 28. Januar Mozarts letzte Oper „La clemenza di Tito" zur Premiere. Die Inszenierung von Clara Kalus stand in dieser Spielzeit mit zehn Aufführungen auf dem Programm.

Verkörpert von Roberto Ortiz, entwirft der römische Kaiser Titus seine Vision des sanftmütigen Herrschers. Als Titus‘ Freund Sextus gab Mezzosopranistin Vero Miller ihr gefeiertes Debüt im Opernensemble des Mainfranken Theaters. In den weiteren Partien sind Silke Evers (Vitellia), Barbara Schöller (Annio), Ihor Tsarkov (Publio), Akiho Tsujii (Servilia) zu sehen und zu hören. Opernchor und Extrachor des Mainfranken Theaters (Einstudierung: Sören Eckhoff) sowie eine sehr präsente Statisterie komplettieren das Bühnengeschehen. Das Philharmonische Orchester Würzburg spielt unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.

Dieter Richter, einer der renommiertesten Bühnenbildner der Musiktheaterlandschaft, entwarf das Bühnenbild. Für das Kostümbild zeichnete Katharina Weissenborn, die erstmals am Mainfranken Theater zu Gast war, verantwortlich.


Tickets für die Vorstellung in der Theaterfabrik Blaue Halle sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau.
Nr.15/2023 | 19.4.2023
Mit Vero Miller, Daniel Fiolka und Barbara Schöller

„Liedersalon" startet am 22. April

Würzburg, 19. April - In dem neuen Format Liedersalon" lädt das Würzburger Opernensemble zu drei Abenden rund um die Gattung Lied in die Theaterfabrik Blaue Halle ein. Weitere Termine sind der 29. April und der 28. Mai.
Um gegen das Schöne und Erhabene nicht abzustumpfen, empfahl Johann Wolfgang von Goethe im 5. Kapitel seines Wilhelm Meister an erster Stelle, „man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören“. Dem Ratschlag des großen Dichters folgend, widmet sich das Opernensemble des Mainfranken Theaters an drei Wochenenden im April und Mai den kleinen und großen Dramen, die in dieser oft vernachlässigten und dabei zugleich unendlich vielschichtigen Gattung eingefangen sind — dramaturgische Querverweise und Raritäten des schier grenzenlosen Repertoires inklusive!

Zum Auftakt der Reihe am 22. April werden sich Mezzosopranistin Barbara Schöller und Bariton Daniel Fiolka in die Gefilde von Schlager und politischem Lied der 1920er bis 1950er Jahre begeben, während Vero Miller das Œuvre Robert Schumanns aus politischer Perspektive beleuchtet. Zwischen den Liedblöcken sind Texte von Roland Barthes und Heinrich Heine eingestreut, die von Schauspieler Tom Klenk vorgetragen werden. Den Abend begleitet Studienleiter und Kapellmeister David Todd am Klavier.
Wie es sich für einen musikalisch-literarischen Salon gehört, gibt es im Anschluss an das künstlerische Programm die Möglichkeit für ein entspanntes Get-Together im Foyer der Blauen Halle.

Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr.13/2023 | 29.03.2023
„Weltstar" Waltraud Meier und Chaplin!-Premiere

Highlights des April-Spielplans

Würzburg, 29. März 2023 – Musikalisch abwechslungsreich gestaltet sich der April am Mainfranken Theater: Mit Weltstar Waltraud Meier, einer Tanz-Premiere und Delikatessen der Liedkunst.
Fulminant eröffnet wird der abwechslungsreiche Monat mit einem Benefizkonzert: In Kooperation mit dem Lions Club Würzburg präsentiert Waltraud Meier, seit vierzig Jahren weltweit gefeierte Mezzosopranistin, deren Karriere in Würzburg begann, an der Seite des Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso Werke von Johannes Brahms, Gustav Mahler, Almicare Ponchielli und Richard Strauss. Die Einnahmen kommen auch der theaterpädagogischen plattformX des Mainfranken Theaters zugute.

Nach der beeindruckenden Premiere am 25. März ist Matthew Ferraros Inszenierung „Lucia di Lammermoor“ drei Mal zu sehen: am 6., 12. und 30. April. Nach wie vor gespielt wird auch Mozarts letzte italienischsprachige Oper von „La clemenza di Tito“ mit Vorstellungen am 2., 10. und 27. April.

Im Rahmen der dreiteiligen Reihe „Liedersalon“ verlassen Mitglieder des Opernensembles ihre gewohnte Sphäre und präsentieren Delikatessen der vielfältigen Liedkunst: Zum Auftakt der Reihe am 22. April werden sich unter anderem Mezzosopranistin Barbara Schöller und Bariton Daniel Fiolka in die Gefilde von Schlager und politischem Lied der 1920er bis 1950er Jahre begeben, während Mezzosopranistin Vero Miller das Œuvre Robert Schumanns aus politischer Perspektive beleuchtet. Im zweiten Liedersalon am 29. April wird unter anderem Sopranistin Silke Evers zu erleben sein. Ein Dritter Termin am 28. Mai wird die Reihe beschließen. Eintrittskarten für den Liedersalon können nicht nur einzeln, sondern auch im vergünstigten Dreier-Paket erworben werden.

Schon seit Monaten arbeitet die Tanzsparte auf die Premiere von „Chaplin!“ in einer Choreografie von Dominique Dumais hin – am 15. April ist es schließlich soweit. In diesem Tanzstück stellt die Ballettdirektorin Werk und Wirken des vielseitigen Künstlers Charlie Chaplin in den Mittelpunkt. Weitere Vorstellungen sind am 23. und 28. April in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen. Im Anschluss an die Vorstellung am 23. April gibt es ein Publikumsgespräch.

Das 5. Sinfoniekonzert am 20. und 21. April in der Hochschule für Musik wartet mit einer Uraufführung auf: Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso präsentiert das Philharmonische Orchester die zweite Sinfonie („La Petite de Vienne“) von Christoph Ehrenfellner. Außerdem wird Anton Bruckners vierte Sinfonie in Es-Dur („Romantische“) gespielt.

Das Kammerkonzert am 30. April gestalten Tomáš Hájek, Claudia Mendel, Matthias Steinkrauß und Florian Glemser mit einer besonderen Form des Klavierquartetts. Es erklingen anlässlich des 150. Geburtstags von Walter Rabl sein Quartett op.1 sowie Peter Schickeles Quartett und Carl Frühlings Trio für Klarinette, Cello und Klavier a-Moll op.40.

Mit zwei Schauspiel-Liederabenden „Sehnsuchtswild!" (16. und 19. April) und einer Aufführung von Becketts „Warten auf Godot!“ (21. April) komplettiert das Schauspielensemble den Monat April im Mainfranken Theater.

Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr.11/2023 | 13.3.2023
Donizettis Oper feiert am 25. März in der Blauen Halle Premiere

„Lucia di Lammermoor" am Mainfranken Theater

Würzburg, 13. März 2023 – Mit der vierten Musiktheater-Produktion bringt das Mainfranken Theater ab dem 25. März Gaetano Donizettis Oper „Lucia di Lammermoor“ auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle. In der herausfordernden Titelpartie gibt die japanische Sopranistin Akiho Tsujii ihr Debüt, für die Inszenierung des Belcanto-Klassikers konnte der US-amerikanische Regisseur Matthew Ferraro gewonnen werden.
Über das Werk

Die schottische Adelsfamilie Ashton steht vor dem Ruin. Enrico Ashton will daher aus politischem Kalkül seine Schwester Lucia mit dem einflussreichen Arturo Bucklaw verheiraten. Lucia aber ist Edgardo – dem jüngsten Spross der Familie Ravenswood und Todfeind Enricos – heimlich in Liebe zugetan und weigert sich, den Plänen ihres Bruders Folge zu leisten. Nur mittels eines fingierten Briefes, in dem von angeblicher Untreue Edgardos die Rede ist, gelingt es Enrico, Lucia zur Hochzeit mit Arturo zu nötigen. Doch noch während die Gäste im Festsaal des Schlosses den besiegelten Bund feiern, braut sich im ehelichen Schlafgemach eine blutige Katastrophe zusammen.

„Lucia di Lammermoor“ erlebte ihre triumphale Uraufführung 1835 am Teatro San Carlo in Neapel. Sie zählt neben dem „Liebestrank“ (1832), „La Favorita“ (1840) und „Don Pasquale“ (1843) zu den vier Opern Donizettis, die sich ununterbrochen im weltweiten Repertoire halten konnten. Das Werk basiert auf Walter Scotts historischem Roman „Die Braut von Lammermoor“, der seinerseits auf eine wahre Begebenheit aus dem Schottland des 17. Jahrhunderts zurückgreift. Spektakulärer Höhepunkt der dem Genre der Schauerromantik zuzurechnenden Oper ist die berühmte Wahnsinnsszene Lucias aus dem 3. Akt. „Donizetti verlangt hier“, so der renommierte Opernkenner und Musikbuchautor Uwe Schweikert, „von seiner Protagonistin eine vokale Hochseilakrobatik, die dennoch nicht Selbstzweck ist, sondern stets dem Ausdruck der dramatischen Situation dient.“ Nach Vincenzo Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ in der vergangenen Saison steht mit Donizettis „Lucia di Lammermoor“ ein weiterer Höhepunkt des italienischen Belcanto-Repertoires auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters.
Das Regieteam

Als Regisseur ist Matthew Ferraro bereits zum dritten Mal am Mainfranken Theater zu Gast. In New York City geboren, feierte er 2014 sein europäisches Debüt als Regisseur und Bühnenbildner am Theater Erfurt mit der Inszenierung von Puccinis „Madame Butterfly“ unter der musikalischen Leitung von Joana Mallwitz und mit Ilia Papandreou in der Hauptrolle. Darüber hinaus war er als Teaching Artist an der Hartford University (Connecticut) tätig, wo er unter anderem als Regisseur und Bühnenbildner für „Street Scene“, „Das schlaue Füchslein“, „Orpheus in der Unterwelt“, und „L’enfant et les sortilèges“ verantwortlich zeichnete. In Würzburg war er erstmals in der Spielzeit 2016/17 zu Gast, wo er Verdis Grand Opéra „Les Vepres siciliennes“ opulent in Szene setzte. Zu einem wahren Publikumsmagneten geriet 2019/20 seine Inszenierung von Andrew Lloyd Webbers Rockoper „Evita“. Mit „Lucia di Lammermoor“ stellt er sich nun dem Würzburger Publikum erstmals mit einem Klassiker des Belcanto-Repertoires vor.

An seiner Seite konnte erneut Bühnen- und Kostümbildner Pascal Seibicke gewonnen werden. Der gebürtige Oberpfälzer ist seit der Spielzeit 2016/17 regelmäßig am Mainfranken Theater zu Gast. unter anderem als Kostümbildner der Produktionen „Die Hugenotten“ (2016), „Nixon in China“ (2018) und „Hänsel und Gretel“ (2019) sowie als Bühnen- und Kostümbildner des Schönberg-Puccini-Doppelabends „Die glückliche Hand – Gianni Schicchi“ (2021). Seine Tätigkeit führt ihn regelmäßig an die Theater und Opernhäuser in Gelsenkirchen, Heidelberg, Kiel und Münster, an die Staatstheater in Braunschweig, Darmstadt, Hamburg, Mainz und Wiesbaden, zum Festspielhaus Baden-Baden sowie an das Theater Basel und das MusikTheater an der Wien, um nur einige zu nennen.
Die Besetzung

Alle Partien sind aus den Reihen des Würzburger Opernensembles besetzt. In der herausfordernden Titelpartie gibt die japanische Sopranistin Akiho Tsujii ihr mit Spannung erwartetes Debüt. Akiho Tsujii – im vergangenen Dezember mit dem Würzburger Theaterpreis 2022 ausgezeichnet – war am Mainfranken Theater bereits in zahlreichen eindrucksvollen Rollenporträts zu erleben, unter anderem als Madame Mao („Nixon in China“), Zerbinetta („Ariadne auf Naxos“), Gilda („Rigoletto“) sowie zuletzt als Olympia („Hoffmanns Erzählungen“). In den weiteren Hauptrollen sind Roberto Ortiz (Edgardo), Hinrich Horn (Enrico) und Ihor Tsarkov (Raimondo) zu erleben.
Ferner wirken der Opernchor und der Extrachor des Mainfranken Theaters in der Einstudierung von Chordirektor Sören Eckhoff sowie das Philharmonische Orchester Würzburg mit. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Termine
Sa, 25.03.23 | 19:30 Uhr
Fr, 31.03.23 | 19: 30 Uhr
Do, 06.04.23 | 19:30 Uhr
Mi, 12.04.23 | 19:30 Uhr
So, 30.04.23 | 19:30 Uhr

Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Nr.08/2023 | 28.2.2023
Premiere „Lucia di Lammermoor" am 25. März

Highlights im März: Sehnsuchtswild! eröffnet musikalischen Monat

Würzburg, 28. Februar 2023 – Mit dem Schauspiel-Liederabend „Sehnsuchtswild!" und zwei Konzerten beginnt der Monat musikalisch, enden wird er mit Donizettis Belcanto-Oper „Lucia di Lammermoor" (Premiere am 25. März).
Anschließend an den Liederabend „Sehnsuchtswild!" (28. Februar und 1. März) sowie eine Vorstellung des beliebten Musicals Anatevka" (3. März, außerdem 12. März) begrüßt das Philharmonische Orchester unter Leitung von Carlo Benedetto Cimento zum 3. Familienkonzert kleine und großer Zuschauer:innen zu zwei Ausgaben in der Blauen Halle. Das Konzert in der Komposition von Andreas N. Tarkmann basiert auf dem altenglischen Märchen „Jack und die Bohnenranke“.

Mit seinem Soloposaunisten Nicolai Hauptmann bringt das Philharmonische Orchester Würzburg in seinem 4. Sinfoniekonzert (9. und 10. März) in der Hochschule für Musik Henri Tomasis Konzert für Posaune und Orchester, das durch seine große stilistische Vielfalt beeindruckt, zu Gehör. Unter der Leitung des Gastdirigenten Finnegan Downie Dear erklingen darüber hinaus Joseph Haydns Sinfonie Nr. 44 („Trauersinfonie“) sowie Antonín Dvořáks Siebte.

Am 16. März wird mit einer Lesung des Schauspielensembles an die Zerstörung Würzburgs erinnert. Sie findet in der Stadtbücherei am Falkenhaus statt.

Schon jetzt fiebert die Musiktheatersparte der Premiere von Geatano Donizettis Belcanto-Juwel „Lucia di Lammermoor" (Premiere am 25. März, nächste Vorstellung am 31. März) entgegen. In der Inszenierung von Matthew Ferraro, der in Würzburg bereits für Verdis „Sizilianische Vesper“ sowie das Musical „Evita“ als Regisseur verantwortlich zeichnete, wird Ensemblemitglied Akiho Tsujii in der anspruchsvollen Titelpartie ihr Debüt geben.

Mit weiteren Vorstellungen von „La clemenza di Tito" (5. und 18. März), „Warten auf Godot" (11. und 19. März) sowie einer Vorstellung des Tanzstücks „Alice im Wunderland“ komplettiert das Mainfranken Theater seinen März-Spielplan.

Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus erhältlich.
Nr. 07/2023 | 20.2.2023
Ulrich Cornelius Maier wird Nachfolger

Vom Korrepetitor zum Ersten Kapellmeister: Carlo Benedetto Cimento wechselt ans Landestheater Salzburg

Würzburg, 20. Februar – Solorepetitor und Kapellmeister Carlo Benedetto Cimento wagt nach seiner Zeit am Mainfranken Theater den nächsten Schritt und wechselt ans Landestheater Salzburg. Nachfolger wird Ulrich Cornelius Maier.
Nach zweieinhalbjähriger Tätigkeit als Repetitor und Kapellmeister in der Frankenmetropole wechselt Carlo Benedetto Cimento mit Beginn der Saison 2023/24 als Erster Kapellmeister an das Salzburger Landestheater.

Cimento, der seine musikalische Ausbildung in Wien und München absolvierte, erhielt ein erstes Engagement als Repetitor am Theater Kiel. Darüber hinaus sammelte er Erfahrungen an der Seite von Dirigenten wie Marcus Bosch, Georg Fritzsch und Christian Thielemann und erwarb sich als Assistent von Martin Haselböck bei der Wiener Akademie auch Kenntnisse im Bereich der historisch-informierten Aufführungspraxis.
Mit Beginn der Saison 2021/22 wechselte Carlo Benedetto Cimento an das Mainfranken Theater, wo er sich mit zahlreichen Nachdirigaten rasch einen hervorragenden Ruf auch als Kapellmeister erwarb. In Würzburg stand er unter anderem bei Vorstellungen von Bellinis „Die Capulets und die Montagues“, Mozarts „Zauberflöte“, Tschaikowskis „Eugen Onegin“ und Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg. Mit „Anatevka“ legte er im vergangenen November seine erste musikalische Einstudierung am Mainfranken Theater vor. Auch als Konzertdirigent, insbesondere im Rahmen der Familienkonzerte, konnte Cimento in Würzburg wertvolle Erfahrungen sammeln.

Intendant Markus Trabusch und Generalmusikdirektor Enrico Calesso beglückwünschen Carlo Benedetto Cimento zu dieser neuen künstlerischen Herausforderung und freuen sich einmal mehr, dass das Mainfranken Theater seinem Ruf als Talentschmiede und Karriere-Sprungbrett gerecht wird.

Cimentos Nachfolger steht schon bereit: Es ist Ulrich Cornelius Maier, der bereits in der Saison 2018/19 als Studienleiter am Mainfranken Theater engagiert war. In der Folgezeit wirkte er unter anderem als musikalischer Leiter der Schlossfestspiele Ettlingen, Lehraufträge führten ihn in die Niederlande zur Dutch National Opera Academy sowie in Deutschland an die Hochschule für Musik und Theater München. Im Rahmen seines neuerlichen Engagements in Würzburg, wo er bereits seine musikalische Ausbildung absolvierte, wird Ulrich Cornelius Maier mit den Aufgaben eines Kapellmeisters sowie des Persönlichen Assistenten von GMD Enrico Calesso betraut.
Nr. 05/2023 | 13.2.2023
Zum letzten Mal Hoffmans Erzählungen, zum letzten Mal Marzia Marzo

Abschiedsvorstellungen am Mainfranken Theater

Würzburg, 13. Februar – Jacques Offenbachs Oper ist am 24. Februar letztmals in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen. Dabei wird Ensemblemitglied Marzia Marzo ihre Abschiedsvorstellung am Mainfranken Theater geben.
Seit der Spielzeit 2017/18 gehört Marzia Marzo dem Opernensemble des Mainfranken Theaters an. Seither war sie in zahlreichen herausragenden Partien des lyrischen Mezzosopran-Fachs zu erleben, u.a. als Dorabella („Così fan tutte"), Rosina („Barbier von Sevilla") und Komponist („Ariadne auf Naxos"), ferner als Schöne Helena in Jacques Offenbachs gleichnamiger Operette sowie als gefeierte Interpretin der Titelpartie in Andrew Lloyd Webbers Erfolgsmusical „Evita". Zuletzt begeisterte sie u.a. als Rinaldo in der Händel-Adaption „Der Garten der Lüste"sowie – in der vergangenen Spielzeit – als Romeo in Bellinis „Capulets und Montagues" und als Olga in Tschaikowskis „Eugen Onegin". In „Hoffmanns Erzählungen" begleitet sie als Muse den Dichter Hoffmann auf seinen fantastischen Erzählungen.

Die gebürtige Apulierin Marzia Marzo studierte Klavier bei Corrado de Bernat und Gesang bei Amelia Felle im Konservatorium „Tito Schipa" in Lecce. 2012 gab sie ihr Bühnendebüt als Susanna in "Le nozze di figaro". Ab der Spielzeit 2014/15 bis Juli 2016 war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, wo sie unter anderem Isolier in „Le comte Ory", Zaida in „Il Turco in Italia", Nancy in „Albert Herring" und die Vertraute in „Elektra" gesungen hat. Erfolge feierte sie als Finalistin und Preisträgerin verschiedener Gesangswettbewerbe, wie zum Beispiel beim „Josep Mirabent I Magrans" in Barcelona und „AsLiCo" in Como.

Nach 13 Vorstellungen in dieser Spielzeit ist die Inszenierung von Nicole Claudia Weber am 28. Februar letztmals am Mainfranken Theater zu sehen. Die musikalische Leitung wird Gábor Hontvári übernehmen. Die Partie des Hoffmann wird von Mickael Spadaccini gesungen.

Tickets für die Vorstellung in der Theaterfabrik Blaue Halle sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus.
Nr. 04/2023 | 2.2.2023
Von Königen über Künstler bis hin zum Computerspiel

Highlights des Februar-Spielplans

Würzburg, 2. Februar − Nach der erfolgreichen Premiere der Mozart-Oper „La clemenza di Tito" präsentiert das Mainfranken Theater im Februar weitere Highlights seines Spielplans, darunter die Premiere des Klassenzimmerstücks „ENTER! Sara Tannen" und letztmals die Oper „Hoffmanns Erzählungen" am 24. Februar.
Im Februar gibt es vier Gelegenheiten, „La clemenza di Tito" in der Inszenierung von Clara Kalus zu besuchen: am 5. Februar sowie am 15., 22. und 25. Februar in der Theaterfabrik Blaue Halle.

Das Klassenzimmerstück „ENTER! Sara Tannen" erweitert das theaterpädagogische Angebot Theater to go des Mainfranken Theaters. Die Inszenierung von Annalena Maas hat am 3. Februar im Siebold-Gymnasium Premiere. „ENTER!" ist ein mobiles Klassenzimmerstück, das sich der komplexen Thematik der Parallelität von analogem und digitalem Leben widmet und eines der großen Freizeitprogramme der Schüler:innen, das Gaming, thematisiert. Sara (gespielt von Ensemblemitglied Isabella Szendzielorz) betritt am Premierentag als virtuelle Spielfigur den analogen Klassenraum.

Extra für Schulen bietet das Mainfranken Theater das Tanzstück „Alice im Wunderland" in der Theaterfabrik Blaue Halle am 8. Februar an. Dies wird seit der Corona-Pandemie die erste für Schulen geschlossene Veranstaltung sein.

Beim 3. Sinfoniekonzert präsentiert sich Mezzosopranistin Vero Miller, neues Mitglied des Opernensembles am Mainfranken Theater, an der Seite des Philharmonischen Orchesters unter der Leitung von Gastdirigent Marc Tardue mit Hector Berlioz' Liederzyklus „Les nuits d'été" im Konzertsaal der Hochschule für Musik.

Neben der Vorstellung am 4. Februar bringt das Mainfranken Theater unter der musikalischen Leitung von Carlo Benedetto Cimento Jacques Offenbachs Oper „Hoffmanns Erzählungen" in der Inszenierung von Nicole Claudia Weber am Freitag, 24. Februar ein letztes Mal auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle.

Das 4. Kammerkonzert am 26. Februar im Toscanasaal der Residenz rundet den musikalischen Monat Februar ab. Silke Evers, Silvia Vassallo Paleologo und Evan Williams präsentieren mit Gesang, Klavier und Horn Werke von Franz Schubert über Richard Strauss bis zu modernen und zeitgenössischen Kompositionen von Paul Dukas und Volker David Kirchner.

Karten für alle Termine sind bereits erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus.

Pressemappe

Ihre Pressemappe wurde Ihnen per E-Mail an die angegebene Adresse zugestellt.
Alle gewünschten Downloads können Sie in der Pressemappe sammeln. Sie werden Ihnen direkt an die angegebene E-Mail Adresse geschickt.

Sie haben derzeit kein Material ausgewählt.