Presse & B2B
Nr.4/2025 | 16.1.25
Bühnen und Beleuchtungsstatist:innen gesucht
Bühnen und Beleuchtungsstatist:innen gesucht
Offenes Statist:innencasting am 26. Januar
Würzburg, 16. Januar - Das Mainfranken Theater Würzburg lädt am 26. Januar in einem offenen Casting spielfreudige Menschen zwischen sechs und 99 Jahren dazu ein, sich für die Bühnen- und/oder Beleuchtungsstatisterie sowie für Kinderbetreuung zu registrieren.
Für viele Produktionen werden im Laufe einer Spielzeit immer wieder zusätzliche Darsteller:innen gesucht, die eine Inszenierung komplettieren. Hierfür greift das Theater auf Statist:innen zurück.
Menschen, die Lust haben, gemeinsam mit dem Ensemble auf der Bühne zu stehen, sind herzlich eingeladen, am 26. Januar 2025 zwischen 12:30 und 15:00 Uhr in das Kleine Haus (im Theaterneubau) zu kommen und sich vorzustellen.
Erwartet wird Spielfreude, Spaß an der Kunst sowie zeitliche Flexibilität. Beim offenen Casting muss weder vorgesungen noch vorgespielt werden – es genügt, sich für die Aufnahme in die Datenbank zu registrieren. Gesucht werden Bühnen- und Beleuchtungsstatist:innen sowie Menschen für die Betreuung von Kindern, die als Statisterie oder Kinderchor Teil einer Produktion sind.
Menschen, die Lust haben, gemeinsam mit dem Ensemble auf der Bühne zu stehen, sind herzlich eingeladen, am 26. Januar 2025 zwischen 12:30 und 15:00 Uhr in das Kleine Haus (im Theaterneubau) zu kommen und sich vorzustellen.
Erwartet wird Spielfreude, Spaß an der Kunst sowie zeitliche Flexibilität. Beim offenen Casting muss weder vorgesungen noch vorgespielt werden – es genügt, sich für die Aufnahme in die Datenbank zu registrieren. Gesucht werden Bühnen- und Beleuchtungsstatist:innen sowie Menschen für die Betreuung von Kindern, die als Statisterie oder Kinderchor Teil einer Produktion sind.
Nr.3/2025 | 10.1.25
Nach acht Vorstellungen fällt der Vorhang
Nach acht Vorstellungen fällt der Vorhang
"Medea" letztmals am 12. Januar
WÜRZBURG, 10. Januar – Schluss mit Verrat und grenzenloser Rache in der Theaterfabrik Blaue Halle: Für Luigi Cherubinis Meisterwerk Medea fällt nach acht Vorstellungen der Vorhang. Die Inszenierung von Agnessa Nefjodov ist am 12. Januar letztmals am Mainfranken Theater zu sehen.
Über das Werk
Jason war es mit Hilfe der zauberkundigen Medea gelungen, das Goldene Vlies aus Kolchis zu rauben. Gemeinsam flohen beide nach Korinth und bekamen zwei Kinder. Doch dann wurde Jason der Liebe Medeas überdrüssig und verliebte sich in Glauke, die Tochter König Kreons. Aus politischem Kalkül strebt Jason jetzt die Hochzeit mit Glauke an. Medea aber soll verstoßen werden. Vom Ehemann verraten und vom König verbannt, entfesselt Medea ihre dunklen Zauberkräfte. Ihrer Wut fallen zuerst Glauke und Kreon, schließlich auch die eigenen Kinder zum Opfer. Jason aber steht vor dem Scherbenhaufen seines tragischen Lebens.
Mit Medea tauchen wir hinab in die Abgründe von Verrat und grenzenloser Rache. Der Symphoniker Johannes Brahms war es, der die herausragende Qualität von Cherubinis Oper auf den Punkt zu bringen wusste: „Diese Medea, das ist, was wir Musiker unter uns als das Höchste in dramatischer Musik anerkennen.“ Ihre Uraufführung erlebte Medea 1797 im Pariser Théâtre Feydeau als „Opéra comique“, also mit gesprochenen Dialogen. Drei Jahre später erfolgte in Wien die deutschsprachige Erstaufführung. 1854 ersetzte Franz Lachner die Dialoge durch auskomponierte Rezitative, die Anfang des 20. Jahrhunderts wiederum durch Carlo Zangarini ins Italienische übersetzt wurden. In der italienischen Version mit Rezitativen gelang der Oper seit den 1950er Jahren der Durchbruch auf den Bühnen der Welt. Und in dieser Fassung ist Medea nun auch erstmals im Mainfranken Theater zu erleben.
Regieteam
Als Regisseurin konnte erneut Agnessa Nefjodov gewonnen werden. Nach ihrem viel umjubelten Eugen Onegin in der Spielzeit 2021/22 stellte sie mit Medea ihre zweite Regiearbeit in Würzburg zur Diskussion. Ihr zur Seite standen erneut Bühnenbildner Volker Thiele und Kostümbildnerin Nicole von Graevenitz; für das Videodesign zeichnete Grigory Shklyar verantwortlich.
Besetzung
Die Titelpartie der Medea übernahm Claire de Monteil. Die weltweit anerkannte Sopranistin gab 2024 ihr Debüt am Teatro alla Scala di Milano in der Titelrolle von Cherubinis Médée, wo sie für vier Vorstellungen für Marina Rebeka einsprang. Sie ist mehrfach preisgekrönt, unter anderem 2022 mit dem 2. Preis des Renata Tebaldi Wettbewerbs in San Marino.
An ihrer Seite gab Brad Cooper sein Rollendebüt als Jason. Der australische Heldentenor interpretierte zuletzt am Mainfranken Theater in Elektra die Partie des Aegisth. In den weiteren Hauptrollen sind zu erleben: Gustavo Müller als Kreon, Milena Arsovska als Glauke und Vero Miller als Neris, die im Jahrbuch 2024 der Fachzeitschrift Opernwelt eine Nominierung als „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ für ihre Interpretation der Anna in Christoph Ehrenfellners Opernuraufführung Karl und Anna erhielt. Für die Einstudierung des Opern- und Extrachores des Mainfranken Theaters zeichnete Chordirektor Sören Eckhoff verantwortlich. Die musikalische Gesamtleitung der Medea lag in Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Einführung 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Tickets für die letzte Vorstellung sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Jason war es mit Hilfe der zauberkundigen Medea gelungen, das Goldene Vlies aus Kolchis zu rauben. Gemeinsam flohen beide nach Korinth und bekamen zwei Kinder. Doch dann wurde Jason der Liebe Medeas überdrüssig und verliebte sich in Glauke, die Tochter König Kreons. Aus politischem Kalkül strebt Jason jetzt die Hochzeit mit Glauke an. Medea aber soll verstoßen werden. Vom Ehemann verraten und vom König verbannt, entfesselt Medea ihre dunklen Zauberkräfte. Ihrer Wut fallen zuerst Glauke und Kreon, schließlich auch die eigenen Kinder zum Opfer. Jason aber steht vor dem Scherbenhaufen seines tragischen Lebens.
Mit Medea tauchen wir hinab in die Abgründe von Verrat und grenzenloser Rache. Der Symphoniker Johannes Brahms war es, der die herausragende Qualität von Cherubinis Oper auf den Punkt zu bringen wusste: „Diese Medea, das ist, was wir Musiker unter uns als das Höchste in dramatischer Musik anerkennen.“ Ihre Uraufführung erlebte Medea 1797 im Pariser Théâtre Feydeau als „Opéra comique“, also mit gesprochenen Dialogen. Drei Jahre später erfolgte in Wien die deutschsprachige Erstaufführung. 1854 ersetzte Franz Lachner die Dialoge durch auskomponierte Rezitative, die Anfang des 20. Jahrhunderts wiederum durch Carlo Zangarini ins Italienische übersetzt wurden. In der italienischen Version mit Rezitativen gelang der Oper seit den 1950er Jahren der Durchbruch auf den Bühnen der Welt. Und in dieser Fassung ist Medea nun auch erstmals im Mainfranken Theater zu erleben.
Regieteam
Als Regisseurin konnte erneut Agnessa Nefjodov gewonnen werden. Nach ihrem viel umjubelten Eugen Onegin in der Spielzeit 2021/22 stellte sie mit Medea ihre zweite Regiearbeit in Würzburg zur Diskussion. Ihr zur Seite standen erneut Bühnenbildner Volker Thiele und Kostümbildnerin Nicole von Graevenitz; für das Videodesign zeichnete Grigory Shklyar verantwortlich.
Besetzung
Die Titelpartie der Medea übernahm Claire de Monteil. Die weltweit anerkannte Sopranistin gab 2024 ihr Debüt am Teatro alla Scala di Milano in der Titelrolle von Cherubinis Médée, wo sie für vier Vorstellungen für Marina Rebeka einsprang. Sie ist mehrfach preisgekrönt, unter anderem 2022 mit dem 2. Preis des Renata Tebaldi Wettbewerbs in San Marino.
An ihrer Seite gab Brad Cooper sein Rollendebüt als Jason. Der australische Heldentenor interpretierte zuletzt am Mainfranken Theater in Elektra die Partie des Aegisth. In den weiteren Hauptrollen sind zu erleben: Gustavo Müller als Kreon, Milena Arsovska als Glauke und Vero Miller als Neris, die im Jahrbuch 2024 der Fachzeitschrift Opernwelt eine Nominierung als „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ für ihre Interpretation der Anna in Christoph Ehrenfellners Opernuraufführung Karl und Anna erhielt. Für die Einstudierung des Opern- und Extrachores des Mainfranken Theaters zeichnete Chordirektor Sören Eckhoff verantwortlich. Die musikalische Gesamtleitung der Medea lag in Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Einführung 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Tickets für die letzte Vorstellung sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr.1/2025 | 9.1.25
Seit 19/20 Erster Kapellmeister und stellv. Generalmusikdirektor
Seit 19/20 Erster Kapellmeister und stellv. Generalmusikdirektor
Gábor Hontvári verabschiedet
WÜRZBURG, 9. Januar – Gábor Hontvári, Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor, verlässt das Mainfranken Theater und wechselt als kommissarischer Generalmusikdirektor an das Theater Nordhausen. Hontvári zeichnete seit der Spielzeit 2019/20 für die Musikalische Leitung zahlreicher Konzertprogramme und Musiktheater-Produktionen verantwortlich. Er wurde im Rahmen des Neujahrskonzerts am 6. Januar verabschiedet.
Gábor Hontvári sprach bei seiner Verabschiedung von einer „sehr schmerzhaften Trennung" und bedankte sich beim Philharmonischen Orchester und dem Publikum für die jahrelange Unterstützung und Wertschätzung. „Wir sind alle äußerst traurig und gleichzeitig dankbar für die gemeinsame Zeit", betonte Generalmusikdirektor Enrico Calesso am Montagabend in der Blauen Halle. Er dankte Hontvári im Beisein des Intendanten Georg Rootering und des Geschäftsführenden Direktors Dirk Terwey. „Mit seiner unglaublichen Hingabe und hervorragenden Arbeitsmoral lieferte er uns stets höchste Qualität. Er hat einen nicht hoch genug zu schätzenden Beitrag für unser Theater geleistet.“
Hontvári wurde 2019 mit dem 2. Preis des internationalen Dirigierwettbewerbs „Deutscher Dirigentenpreis” ausgezeichnet. Er kam zur Spielzeit 2019/20 als Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor an das Mainfranken Theater und zeichnete in jener Spielzeit für Evita und Der goldene Drache verantwortlich. In seiner Würzburger Karriere erweiterte er sein Repertoire mit Arbeiten aus Musiktheater und Tanz (wie Lottes Ballhaus, Hoffmanns Erzählungen oder der Uraufführung der Auftragsoper Karl und Anna) sowie zahlreichen Konzertformaten. In der laufenden Saison übernahm er die Musikalische Leitung von Paul Abrahams Operette Märchen im Grand Hôtel sowie die Dirigate des 1. Sinfoniekonzerts, des 1. Familienkonzerts, des Weihnachtskonzerts und schließlich des Neujahrskonzerts. Er wechselt nun zur Spielzeit 2025/26 für ein Jahr als Interims-GMD an das Theater Nordhausen.
Hontvári wurde 2019 mit dem 2. Preis des internationalen Dirigierwettbewerbs „Deutscher Dirigentenpreis” ausgezeichnet. Er kam zur Spielzeit 2019/20 als Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor an das Mainfranken Theater und zeichnete in jener Spielzeit für Evita und Der goldene Drache verantwortlich. In seiner Würzburger Karriere erweiterte er sein Repertoire mit Arbeiten aus Musiktheater und Tanz (wie Lottes Ballhaus, Hoffmanns Erzählungen oder der Uraufführung der Auftragsoper Karl und Anna) sowie zahlreichen Konzertformaten. In der laufenden Saison übernahm er die Musikalische Leitung von Paul Abrahams Operette Märchen im Grand Hôtel sowie die Dirigate des 1. Sinfoniekonzerts, des 1. Familienkonzerts, des Weihnachtskonzerts und schließlich des Neujahrskonzerts. Er wechselt nun zur Spielzeit 2025/26 für ein Jahr als Interims-GMD an das Theater Nordhausen.
Nr. 53/2024 | 26.12.24
Schauspiel, Musiktheater und Tanz
Schauspiel, Musiktheater und Tanz
Jahreswechsel im Theater
WÜRZBURG, 26. Dezember – Auch zwischen den Jahren bleibt das Mainfranken Theater ein treuer Begleiter und bietet mit „Kunst", den Silvestervorstellungen des Märchen im Grand Hôtel (auch am 1. Januar) und Richard O'Brien's The Rocky Horror Show ein breit gefächertes Programm für Theaterinteressierte an.
Zum Jahreswechsel gibt es noch zweimal das Schauspiel „Kunst" von Yasmina Reza im Kleinen Haus zu sehen (28. Dezember und 2. Januar). In der Inszenierung von Markus Trabusch diskutieren Zlatko Maltar (Serge), Georg Zeies (Marc) und Hannes Berg (Yvan) über ein teures Gemälde. Hitzige Debatten stellen die gemeinsame Freundschaft auf die Probe.
Für Schillers Maria Stuart (29. Dezember) sind noch Restkarten erhältlich, für die Silvestervorstellung von Richard O'Brien's The Rocky Horror Show sind alle Tickets vergriffen.
Auch in der Theaterfabrik Blaue Halle hebt sich der Vorhang. Neben der Tanzproduktion Classic Soul (26. Dezember) ist auch Cherubinis Medea (am 28. Dezember) zu erleben. Mit der Operette Märchen im Grand Hôtel lädt das Musiktheaterensemble zu bester Unterhaltung zum Jahresausklang und Neujahr ein. Die Inszenierung von Tristan Braun ist am 31. Dezember (15 Uhr) und am 1. Januar (18 Uhr) zu sehen.
Für alle genannten Veranstaltungen sind die Eintrittskarten über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Theaterneubau erhältlich.
Für Schillers Maria Stuart (29. Dezember) sind noch Restkarten erhältlich, für die Silvestervorstellung von Richard O'Brien's The Rocky Horror Show sind alle Tickets vergriffen.
Auch in der Theaterfabrik Blaue Halle hebt sich der Vorhang. Neben der Tanzproduktion Classic Soul (26. Dezember) ist auch Cherubinis Medea (am 28. Dezember) zu erleben. Mit der Operette Märchen im Grand Hôtel lädt das Musiktheaterensemble zu bester Unterhaltung zum Jahresausklang und Neujahr ein. Die Inszenierung von Tristan Braun ist am 31. Dezember (15 Uhr) und am 1. Januar (18 Uhr) zu sehen.
Für alle genannten Veranstaltungen sind die Eintrittskarten über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Theaterneubau erhältlich.
Nr. 52/2024 | 21.12.24
Vertrag mit Markus Trabusch endet zum Ende des Jahres
Vertrag mit Markus Trabusch endet zum Ende des Jahres
Georg Rootering übernimmt kommissarisch Intendanz
WÜRZBURG, 21. Dezember – Georg Rootering übernimmt bis auf Weiteres kommissarisch die Intendanz am Mainfranken Theater. Rootering wird das Haus gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Direktor, Dirk Terwey, führen. Der Stadtrat wird mit der aktuellen Entwicklung und der neuen Situation in seiner nächsten Sitzung im Januar befasst.
„Ich freue mich außerordentlich, dass wir in dieser Ausnahmesituation mit Georg Rootering einen absoluten Theaterprofi gewinnen konnten. Damit ist sichergestellt, dass das Mainfranken Theater in diesen herausfordernden Zeiten qualifiziert geleitet wird und die Kolleginnen und Kollegen auf diesem Weg mitgenommen werden“, sagt Oberbürgermeister Christian Schuchardt.
Auch Kulturreferent Benedikt Stegmayer zeigte sich sehr zufrieden, besonders weil es gelungen ist, eine nahtlose Lösung nach dem Weggang von Markus Trabusch im Sinne des Theaters herbeizuführen. „Georg Rootering ist ein Gewinn für das Theater. Seine Ruhe und sein künstlerisches Wirken sind genau das, was das Mainfranken Theater nun braucht, um die Zeit bis zur Benennung eines neuen Intendanten erfolgreich bewältigen zu können. Georg Rootering dürften viele Würzburgerinnen und Würzburger nicht nur durch sein früheres Wirken am Mainfranken Theater kennen. Aktuell entwickelte er als künstlerischer Leiter gemeinsam mit vielen Akteuren aus der Stadtgesellschaft das Projektjahr „Freiheyt 1525, Freiheit 2025. 500 Jahre Bauernkrieg“. Entstanden ist ein umfangreiches Jahresprogramm mit Lesungen, Theatervorstellungen, Ausstellungen, Konzerten und Vorträgen, das von März bis in den Herbst die Geschehnisse vor 500 Jahren historisch, wissenschaftlich und populär in den Kontext der heutigen Zeit einordnet.“
Der Geschäftsführende Direktor des Mainfranken Theaters, Dirk Terwey, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Rootering. „Gemeinsam mit einem so erfahrenen Theaterkollegen, der das Haus bereits kennt, die Leitung des Mainfranken Theaters zu verantworten, ist eine besondere Freude für mich.“
Georg Rootering konnte sich den Kolleginnen und Kollegen des Mainfranken Theaters in einer Mitarbeitendenversammlung bereits vorstellen. „Ich erinnere mich an meine schöne Zeit in Würzburg Mitte der 1990er Jahre. Seither hat sich das Haus und die Theaterlandschaft insgesamt weiterentwickelt. Doch die Leidenschaft für das Theatermachen, sei es auf der Bühne, in den technischen Abteilungen, in den Gewerken oder in der Organisation, verbindet uns alle. Dafür sind wir hier und dafür werden wir in den kommenden Monaten gemeinsam arbeiten, um das Publikum zu begeistern. Das Mainfranken Theater ist ein großartiges Haus.“
Parallel läuft das Auswahlverfahren für die neue Intendanz zur Spielzeit 2026/27 planmäßig weiter. Dieses soll spätestens im Sommer kommenden Jahres durch die Entscheidung in Werkausschuss und Stadtrat abgeschlossen werden. In der Auswahlkommission wirken Vertreter des Stadtrates, aus dem Personal des Theaters und externe namhafte Experten aus der Theaterwelt mit.
Zur Person Georg Rootering:
Nach Regieassistenzen am Opernhaus Zürich sowie den Salzburger Festspielen zu Beginn seiner Karriere war er von 1982-1986 als Spielleiter an der Bayerischen Staatsoper München engagiert. Nach Folgestationen am Schauspiel Bonn, der Wiener Staatsoper (stellvertretender Oberspielleiter) sowie Engagements an der Opéra de Paris sowie als künstlerischer Koordinator des Mozartfestivals in Prag übernahm er Lehrtätigkeiten als Gastprofessor an der Sibelius-Akademie in Helsinki sowie als Gastdozent an der Hochschule für Musik und Theater in München. Rootering war von 1995 bis 1997 Oberspielleiter des Musiktheaters am damaligen Stadttheater Würzburg ehe er 1997 zum Intendanten des Theaters am Kirchplatz in Schaan im Fürstentum Liechtenstein ernannt wurde. Er führte dieses Amt bis 2006 aus und ist seitdem als freischaffender Regisseur im Bereich Musiktheater tätig. Engagements führten ihn mehrmals nach Würzburg, an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin sowie auf internationaler Ebene an das Stadttheater Biel, die Finnische Nationaloper in Helsinki, Tallinn, Rom, Florenz sowie die Oper Breslau.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Stadt Würzburg oder an die Pressestelle des Mainfranken Theaters.
Auch Kulturreferent Benedikt Stegmayer zeigte sich sehr zufrieden, besonders weil es gelungen ist, eine nahtlose Lösung nach dem Weggang von Markus Trabusch im Sinne des Theaters herbeizuführen. „Georg Rootering ist ein Gewinn für das Theater. Seine Ruhe und sein künstlerisches Wirken sind genau das, was das Mainfranken Theater nun braucht, um die Zeit bis zur Benennung eines neuen Intendanten erfolgreich bewältigen zu können. Georg Rootering dürften viele Würzburgerinnen und Würzburger nicht nur durch sein früheres Wirken am Mainfranken Theater kennen. Aktuell entwickelte er als künstlerischer Leiter gemeinsam mit vielen Akteuren aus der Stadtgesellschaft das Projektjahr „Freiheyt 1525, Freiheit 2025. 500 Jahre Bauernkrieg“. Entstanden ist ein umfangreiches Jahresprogramm mit Lesungen, Theatervorstellungen, Ausstellungen, Konzerten und Vorträgen, das von März bis in den Herbst die Geschehnisse vor 500 Jahren historisch, wissenschaftlich und populär in den Kontext der heutigen Zeit einordnet.“
Der Geschäftsführende Direktor des Mainfranken Theaters, Dirk Terwey, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Rootering. „Gemeinsam mit einem so erfahrenen Theaterkollegen, der das Haus bereits kennt, die Leitung des Mainfranken Theaters zu verantworten, ist eine besondere Freude für mich.“
Georg Rootering konnte sich den Kolleginnen und Kollegen des Mainfranken Theaters in einer Mitarbeitendenversammlung bereits vorstellen. „Ich erinnere mich an meine schöne Zeit in Würzburg Mitte der 1990er Jahre. Seither hat sich das Haus und die Theaterlandschaft insgesamt weiterentwickelt. Doch die Leidenschaft für das Theatermachen, sei es auf der Bühne, in den technischen Abteilungen, in den Gewerken oder in der Organisation, verbindet uns alle. Dafür sind wir hier und dafür werden wir in den kommenden Monaten gemeinsam arbeiten, um das Publikum zu begeistern. Das Mainfranken Theater ist ein großartiges Haus.“
Parallel läuft das Auswahlverfahren für die neue Intendanz zur Spielzeit 2026/27 planmäßig weiter. Dieses soll spätestens im Sommer kommenden Jahres durch die Entscheidung in Werkausschuss und Stadtrat abgeschlossen werden. In der Auswahlkommission wirken Vertreter des Stadtrates, aus dem Personal des Theaters und externe namhafte Experten aus der Theaterwelt mit.
Zur Person Georg Rootering:
Nach Regieassistenzen am Opernhaus Zürich sowie den Salzburger Festspielen zu Beginn seiner Karriere war er von 1982-1986 als Spielleiter an der Bayerischen Staatsoper München engagiert. Nach Folgestationen am Schauspiel Bonn, der Wiener Staatsoper (stellvertretender Oberspielleiter) sowie Engagements an der Opéra de Paris sowie als künstlerischer Koordinator des Mozartfestivals in Prag übernahm er Lehrtätigkeiten als Gastprofessor an der Sibelius-Akademie in Helsinki sowie als Gastdozent an der Hochschule für Musik und Theater in München. Rootering war von 1995 bis 1997 Oberspielleiter des Musiktheaters am damaligen Stadttheater Würzburg ehe er 1997 zum Intendanten des Theaters am Kirchplatz in Schaan im Fürstentum Liechtenstein ernannt wurde. Er führte dieses Amt bis 2006 aus und ist seitdem als freischaffender Regisseur im Bereich Musiktheater tätig. Engagements führten ihn mehrmals nach Würzburg, an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin sowie auf internationaler Ebene an das Stadttheater Biel, die Finnische Nationaloper in Helsinki, Tallinn, Rom, Florenz sowie die Oper Breslau.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Stadt Würzburg oder an die Pressestelle des Mainfranken Theaters.
Nr. 49/2024 | 3.12.24
Preisträgerin in der Sparte Darstellende Kunst und Tanz
Preisträgerin in der Sparte Darstellende Kunst und Tanz
Vero Miller mit Bayer. Kunstförderpreis ausgezeichnet
WÜRZBURG, 3. Dezember – Vero Miller aus dem Würzburger Musiktheaterensemble wurde am 2. Dezember 2024 im Rahmen eines Galaabends im Münchener Staatstheater am Gärtnerplatz von Kunstminister Markus Blume mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.
Jährlich verleiht der Freistaat bis zu 17 mit je 7.000 € dotierte Förderpreise an Künstlerinnen und Künstler aller Fachrichtungen mit Schaffensmittelpunkt in Bayern, die am Beginn ihrer Karriere stehen, über eine abgeschlossene Ausbildung und außergewöhnliche Begabung verfügen sowie hervorragende Leistungen vorweisen können. In diesem Jahr ging in der Sparte „Darstellende Kunst“ einer der begehrten Preise an Vero Miller, die seit der Spielzeit 2022/23 am Mainfranken Theater Würzburg engagiert ist.
„Vero Miller zählt zweifellos zu den vielversprechenden Mezzosopranistinnen ihrer Generation. Sie ist eine eigenständige Musiktheater-Darstellerin, deren Spiel immer wieder den präzisen Ausdruck in Darstellung und Gesang sucht und dadurch neue Aspekte ihrer Figuren entwickelt, jenseits von existierenden Rollenklischees“, so die Jury über die 1993 in Ulm geborene Sängerin.
„Gemeinsam mit unserem Opernensemble und dem ganzen Mainfranken Theater gratuliere ich Vero Miller sehr herzlich zu dieser großartigen Auszeichnung. Wir sind sehr froh und dankbar, eine solch außergewöhnliche Künstlerin wie Vero Miller in unseren Reihen zu haben“, freut sich Intendant Markus Trabusch mit der Preisträgerin. Ihr Würzburg-Debüt gab sie 2022 als Sextus in Mozarts La clemenza di Tito in der Inszenierung von Clara Kalus. Seitdem brillierte sie u.a. als Anna in der Uraufführung von Christoph Ehrenfellners Oper Karl und Anna sowie in Mozarts Don Giovanni. Aktuell ist sie als Infantin Isabella in Paul Abrahams Operette Märchen im Grand Hôtel zu erleben, welche am vergangenen Samstag Premiere feierte. „Als Operndirektor freue ich mich natürlich ganz besonders, so wunderbare junge Künstlerpersönlichkeiten wie Vero Miller für unser Theater und für Würzburg zu gewinnen und eine kleine Wegstrecke auf dem hoffentlich langen Karriereweg begleiten zu dürfen“, ergänzt Operndirektor Dr. Berthold Warnecke.
Vero Miller absolvierte ihr Bachelorstudium im Fach Gesang an der Musikhochschule Karlsruhe, ihren Master schloss sie an der Theaterakademie August Everding in München (Musiktheater / Operngesang) sowie an der Hochschule für Musik und Theater München (Konzert) ab. Nachdem sie von 2019 bis 2021 dem Ensemble des Staatstheaters Kassel angehörte, führten sie weitere Engagements an das Staatstheater am Gärtnerplatz in München, zu den Internationalen Gluck-Festspielen und an die Wuppertaler Bühnen. 2023 wurde sie bei den „Jeunes Ambassadeurs et Ambassadrices“ in Montréal von der international besetzten Jury als beste ausländische Sängerin („Talent Lyrique Étranger“) ausgezeichnet. Im Jahrbuch 2024 der Fachzeitschrift Opernwelt erhielt sie eine Nominierung als Nachwuchskünstlerin des Jahres für Ihre Interpretation der Partie der Anna in der Uraufführung von Christoph Ehrenfellners Karl und Anna.
„Vero Miller zählt zweifellos zu den vielversprechenden Mezzosopranistinnen ihrer Generation. Sie ist eine eigenständige Musiktheater-Darstellerin, deren Spiel immer wieder den präzisen Ausdruck in Darstellung und Gesang sucht und dadurch neue Aspekte ihrer Figuren entwickelt, jenseits von existierenden Rollenklischees“, so die Jury über die 1993 in Ulm geborene Sängerin.
„Gemeinsam mit unserem Opernensemble und dem ganzen Mainfranken Theater gratuliere ich Vero Miller sehr herzlich zu dieser großartigen Auszeichnung. Wir sind sehr froh und dankbar, eine solch außergewöhnliche Künstlerin wie Vero Miller in unseren Reihen zu haben“, freut sich Intendant Markus Trabusch mit der Preisträgerin. Ihr Würzburg-Debüt gab sie 2022 als Sextus in Mozarts La clemenza di Tito in der Inszenierung von Clara Kalus. Seitdem brillierte sie u.a. als Anna in der Uraufführung von Christoph Ehrenfellners Oper Karl und Anna sowie in Mozarts Don Giovanni. Aktuell ist sie als Infantin Isabella in Paul Abrahams Operette Märchen im Grand Hôtel zu erleben, welche am vergangenen Samstag Premiere feierte. „Als Operndirektor freue ich mich natürlich ganz besonders, so wunderbare junge Künstlerpersönlichkeiten wie Vero Miller für unser Theater und für Würzburg zu gewinnen und eine kleine Wegstrecke auf dem hoffentlich langen Karriereweg begleiten zu dürfen“, ergänzt Operndirektor Dr. Berthold Warnecke.
Vero Miller absolvierte ihr Bachelorstudium im Fach Gesang an der Musikhochschule Karlsruhe, ihren Master schloss sie an der Theaterakademie August Everding in München (Musiktheater / Operngesang) sowie an der Hochschule für Musik und Theater München (Konzert) ab. Nachdem sie von 2019 bis 2021 dem Ensemble des Staatstheaters Kassel angehörte, führten sie weitere Engagements an das Staatstheater am Gärtnerplatz in München, zu den Internationalen Gluck-Festspielen und an die Wuppertaler Bühnen. 2023 wurde sie bei den „Jeunes Ambassadeurs et Ambassadrices“ in Montréal von der international besetzten Jury als beste ausländische Sängerin („Talent Lyrique Étranger“) ausgezeichnet. Im Jahrbuch 2024 der Fachzeitschrift Opernwelt erhielt sie eine Nominierung als Nachwuchskünstlerin des Jahres für Ihre Interpretation der Partie der Anna in der Uraufführung von Christoph Ehrenfellners Karl und Anna.
Nr. 48/2024 | 21.11.24
Operette von Paul Abraham in der Inszenierung von Tristan Braun
Operette von Paul Abraham in der Inszenierung von Tristan Braun
Premiere "Märchen im Grand Hôtel"
WÜRZBURG, 21. November – Standesunterschiede hier, Last-Minute-Aufklärung großer Missverständnisse da, garniert mit schillernder Musik sowie „Das Wichtigste, nach dem man brennt: Das Happy, happy, happy, happy End!“: nach Lehárs Lustiger Witwe in der vergangenen Saison gelangt nun mit dem „Märchen im Grand Hôtel“ ein Meisterwerk aus der Feder des lange Zeit vergessenen Komponisten Paul Abraham am 30. November in der Theaterfabrik Blaue Halle zur Premiere.
Über das Werk
Hollywood meets Côte d’Azur. Marylou, Tochter des Filmproduzenten Sam Macintosh, plant einen eigenen Film, um mit dem Erlös des Streifens die Universal Star Picture Ltd. vor dem Ruin und sich selbst vor einer vom Vater arrangierten Ehe zu retten. In der Klatschspalte der New York Times stößt Marylou auf die passende Vorlage aus dem echten Leben: die spanische Infantin Isabella, die mit ihrer entthronten Familie in einem Luxushotel an der Côte d’Azur im Exil lebt. Um ihren Hofstaat zu finanzieren, käme Isabella ein Filmangebot gerade recht, wäre da nur nicht das unstandesgemäße Terrain. Und dann verliebt sich auch noch Zimmerkellner Albert in die schöne Spanierin!
In Paul Abrahams 1934 uraufgeführtem Märchen im Grand Hôtel wimmelt es nur so von operettentypischen Klischees: Standesunterschiede hier, Last-Minute-Aufklärung großer Missverständnisse da, garniert mit schillernder Musik, die nicht nur die Operettenseligkeit der „Silbernen Ära“ heraufbeschwört, sondern virtuos Modetänze wie Foxtrott und Tango oder auch neue Jazzklänge auf die Bühne zaubert. Paul Abraham, 1892 in Ungarn geboren, avancierte Anfang der 1930er Jahre mit Titeln wie Viktoria und ihr Husar, die Blume von Hawaii oder Ball im Savoy zu einem der erfolgreichsten Komponisten seiner Zeit. Der Naziterror bereitete diesem Höhenflug ein jähes Ende: Abraham floh über Paris nach New York, wo er künstlerisch aber nicht Fuß fassen konnte und schon bald in einen Zustand geistiger Umnachtung fiel, aus dem er bis zu seinem Tod im Jahr 1960 nicht mehr erwachen sollte.
Regieteam
Als Regisseur konnte erneut Tristan Braun für das Mainfranken Theater gewonnen werden, nach seiner gleichermaßen von Publikum und Kritik gefeierten Lustigen Witwe in der vergangenen Saison. An seiner Seite zeichnen Valentin Mattka und Heike Seidler für das Bühnen- bzw. Kostümbild verantwortlich, Mariana Souza für die Choreografie.
Besetzung
In der Titelrolle der Infantin Isabella ist Mezzosopranistin Vero Miller aus dem Würzburger Opernensemble zu erleben, die jüngst im Jahrbuch der Fachzeitschrift Opernwelt eine Nominierung als "Nachwuchskünstlerin des Jahres" erhielt. An ihrer Seite stellen sich Katrin Merkl als Marylou und Julian Habermann als Zimmerkellner Albert zum ersten Mal am Mainfranken Theater vor. In den weiteren Hauptrollen sind Leo Hyunho Kim als Großfürst Paul Michael, Mathew Habib als Prinz Andreas Stefan sowie alternierend Marianna Martirosyan und Megan Henry als Gräfin Pepita Inez de Ramirez zu erleben. Auch die weiteren Rollen sind allesamt aus dem Würzburger Opernensemble sowie aus den Reihen des Opernchores des Mainfranken Theaters (Einstudierung: Sören Eckhoff) besetzt.
Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors Gábor Hontvári.
Die nächsten Termine
30.11.24 | 19:30 Uhr
5.12.24 | 19:30 Uhr
6.12.24 | 19:30 Uhr
11.12.24 | 19:30 Uhr
15.12.24 | 15:00 Uhr
22.12.24 | 18:30 Uhr
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Hollywood meets Côte d’Azur. Marylou, Tochter des Filmproduzenten Sam Macintosh, plant einen eigenen Film, um mit dem Erlös des Streifens die Universal Star Picture Ltd. vor dem Ruin und sich selbst vor einer vom Vater arrangierten Ehe zu retten. In der Klatschspalte der New York Times stößt Marylou auf die passende Vorlage aus dem echten Leben: die spanische Infantin Isabella, die mit ihrer entthronten Familie in einem Luxushotel an der Côte d’Azur im Exil lebt. Um ihren Hofstaat zu finanzieren, käme Isabella ein Filmangebot gerade recht, wäre da nur nicht das unstandesgemäße Terrain. Und dann verliebt sich auch noch Zimmerkellner Albert in die schöne Spanierin!
In Paul Abrahams 1934 uraufgeführtem Märchen im Grand Hôtel wimmelt es nur so von operettentypischen Klischees: Standesunterschiede hier, Last-Minute-Aufklärung großer Missverständnisse da, garniert mit schillernder Musik, die nicht nur die Operettenseligkeit der „Silbernen Ära“ heraufbeschwört, sondern virtuos Modetänze wie Foxtrott und Tango oder auch neue Jazzklänge auf die Bühne zaubert. Paul Abraham, 1892 in Ungarn geboren, avancierte Anfang der 1930er Jahre mit Titeln wie Viktoria und ihr Husar, die Blume von Hawaii oder Ball im Savoy zu einem der erfolgreichsten Komponisten seiner Zeit. Der Naziterror bereitete diesem Höhenflug ein jähes Ende: Abraham floh über Paris nach New York, wo er künstlerisch aber nicht Fuß fassen konnte und schon bald in einen Zustand geistiger Umnachtung fiel, aus dem er bis zu seinem Tod im Jahr 1960 nicht mehr erwachen sollte.
Regieteam
Als Regisseur konnte erneut Tristan Braun für das Mainfranken Theater gewonnen werden, nach seiner gleichermaßen von Publikum und Kritik gefeierten Lustigen Witwe in der vergangenen Saison. An seiner Seite zeichnen Valentin Mattka und Heike Seidler für das Bühnen- bzw. Kostümbild verantwortlich, Mariana Souza für die Choreografie.
Besetzung
In der Titelrolle der Infantin Isabella ist Mezzosopranistin Vero Miller aus dem Würzburger Opernensemble zu erleben, die jüngst im Jahrbuch der Fachzeitschrift Opernwelt eine Nominierung als "Nachwuchskünstlerin des Jahres" erhielt. An ihrer Seite stellen sich Katrin Merkl als Marylou und Julian Habermann als Zimmerkellner Albert zum ersten Mal am Mainfranken Theater vor. In den weiteren Hauptrollen sind Leo Hyunho Kim als Großfürst Paul Michael, Mathew Habib als Prinz Andreas Stefan sowie alternierend Marianna Martirosyan und Megan Henry als Gräfin Pepita Inez de Ramirez zu erleben. Auch die weiteren Rollen sind allesamt aus dem Würzburger Opernensemble sowie aus den Reihen des Opernchores des Mainfranken Theaters (Einstudierung: Sören Eckhoff) besetzt.
Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors Gábor Hontvári.
Die nächsten Termine
30.11.24 | 19:30 Uhr
5.12.24 | 19:30 Uhr
6.12.24 | 19:30 Uhr
11.12.24 | 19:30 Uhr
15.12.24 | 15:00 Uhr
22.12.24 | 18:30 Uhr
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr.46/2024 |11.11.24
Verdis Oper in der Inszenierung von Magdalena Fuchsberger
Verdis Oper in der Inszenierung von Magdalena Fuchsberger
Letztmals Falstaff
WÜRZBURG, 11. November – Der alternde Ritter Sir John Falstaff ist beständig auf der Suche nach amourösen Abenteuern. Was als harmloses Spiel inklusive munterer Liebesirrungen und sonstiger Wirrungen beginnt, mündet in eine Gewaltorgie aller gegen Falstaff. Wirklich alles nur Spaß auf Erden? „Schändliche Welt. Keine Tugend mehr. Alles geht den Bach runter.“ Nach elf erfolgreichen Vorstellungen fällt der Vorhang: Die Inszenierung von Magdalena Fuchsberger ist am 13. und 17. November letztmals am Mainfranken Theater zu sehen.
Über das Werk
Der alternde Ritter Sir John Falstaff ist beständig auf der Suche nach amourösen Abenteuern. Doch: so umfangreich sein Bauch, so knapp die Finanzen. Daher plant er, gleich zwei wohlhabenden verheirateten Frauen – Alice Ford und Meg Page – nachzustellen und schickt ihnen identische Liebesbriefe, nicht ahnend, dass die Damen miteinander befreundet sind. Schnell haben sie einen Plan ausgeheckt, dem Wüstling eine Lektion zu erteilen. Was als harmloses Spiel inklusive munterer Liebesirrungen und sonstiger Wirrungen beginnt, mündet in eine Gewaltorgie aller gegen Falstaff. Wirklich alles nur Spaß auf Erden?
„Wunderbar! Wunderbar!“, schwärmte Verdi im Juli 1889, nachdem er die erste Skizze zum Falstaff gelesen hatte. Aus Shakespeares Komödie Die lustigen Weiber von Windsor und dem Historiendramen Heinrich IV. hatte Arrigo Boito ein Libretto kompiliert, das die kühnsten Erwartungen Verdis übertraf. Nach Macbeth (1847) und Otello (1887) wandte sich Verdi in seinem musikdramatischen Schwanengesang nun zum dritten Mal dem Kosmos des Theaters William Shakespeares zu. Gleichzeitig bedeutete Falstaff erst seine zweite Auseinandersetzung mit dem Genre der komischen Oper; ein halbes Jahrhundert zuvor war Un giorno di regno bei der Mailänder Uraufführung krachend durchgefallen. Doch schon Boitos Textkompilation lässt erahnen, dass diese „Commedia lirica“ mehr und anders als eine komische Oper ist: Falstaff ist Ausgangs- und Endpunkt, ein Blick zurück und mehr noch in die Zukunft, eine „Komödie auf Leben und Tod“, so der Verdi-Forscher Uwe Schweikert, „ein böses Spiel, bei dem selbst der gute Ausgang noch zu denken gibt.“
Regieteam
Mit Magdalena Fuchsberger konnte eine der spannenden Nachwuchsregisseurinnen unserer Tage für die Neuinszenierung gewonnen werden. Regiearbeiten führten sie zuletzt unter anderem an die Oper Graz, an die Theater in Gießen, Münster und Heidelberg, nach Luzern sowie im April 2023 an die Wiener Staatsoper. Mit Verdis Falstaff setzte sie sich in Würzburg erstmals als Regisseurin auseinander. „In dem Bauchmenschen Falstaff “, so Fuchsberger, „passieren ungeheuerliche Dinge: In seinem Magen haben sich bösartige Darmgespinste, in seinem Kopf kleingeistige Hirngespinste festgesetzt. Diese setzen dem humorvollen, vitalen und virtuosen Falstaff zu. Das Meisterwerk Verdis blickt zutiefst pessimistisch auf uns Menschen und scheint trotz allem zu jeder Sekunde ausrufen zu wollen: Aber ich liebe doch die Menschen! La vita è bella!“
Auch bei ihrem Würzburger Regie-Debüt vertraute Magdalena Fuchsberger auf ihr langjähriges Kreativteam: Monika Biegler zeichnete für das Bühnen- und Kostümbild verantwortlich, Aron Kitzig für das Videodesign.
Besetzung
Als Interpret der Titelpartie gab der aus Südafrika stammende Bariton Siyabulela Ntlale sein mit Spannung erwartetes Rollen- und Würzburger Hausdebüt. Ntlale gehörte seit der Spielzeit 2015/16 dem Ensemble des Theaters Erfurt an, wo er in herausragenden Fachpartien zu erleben war, als Don Giovanni und Rigoletto, als Gutenberg in der Uraufführung von Volker David Kirchners gleichnamiger Oper sowie zuletzt als Balstrode in Brittens Peter Grimes. Bereits 2013 ging er als Preisträger aus dem Gobbato- Qavane Operatic Award hervor, 2014 gewann er den zweiten Preis beim renommierten Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerb in Düsseldorf. In den weiteren Hauptrollen sind zu erleben: Leo Hyunho Kim (Ford), Roberto Ortiz (Fenton), Yong Bae Shin (Dr. Cajus), Mathew Habib (Bardolfo) und Gustavo Müller (Pistola) sowie Vera Ivanović (Mrs. Alice Ford), Milena Arsovska (Nannetta), Barbara Schöller (Mrs. Quickly) und Vero Miller (Mrs. Meg Page). Die musikalische Gesamtleitung des Falstaff lag in Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der sich in den vergangenen Jahren gleichermaßen national wie international einen hervorragenden Ruf als Verdi-Interpret erworben hat. In Würzburg leitete er zuletzt die Verdi-Neuinszenierungen der Sizilianischen Vesper (2018) und des Rigoletto (2019). Die musikalische Leitung der letzten beiden Vorstellungen übernimmt der stellvertretende Generalmusikdirektor und Erste Kapellmeister Gábor Hontvári.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Weitere Infos finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Der alternde Ritter Sir John Falstaff ist beständig auf der Suche nach amourösen Abenteuern. Doch: so umfangreich sein Bauch, so knapp die Finanzen. Daher plant er, gleich zwei wohlhabenden verheirateten Frauen – Alice Ford und Meg Page – nachzustellen und schickt ihnen identische Liebesbriefe, nicht ahnend, dass die Damen miteinander befreundet sind. Schnell haben sie einen Plan ausgeheckt, dem Wüstling eine Lektion zu erteilen. Was als harmloses Spiel inklusive munterer Liebesirrungen und sonstiger Wirrungen beginnt, mündet in eine Gewaltorgie aller gegen Falstaff. Wirklich alles nur Spaß auf Erden?
„Wunderbar! Wunderbar!“, schwärmte Verdi im Juli 1889, nachdem er die erste Skizze zum Falstaff gelesen hatte. Aus Shakespeares Komödie Die lustigen Weiber von Windsor und dem Historiendramen Heinrich IV. hatte Arrigo Boito ein Libretto kompiliert, das die kühnsten Erwartungen Verdis übertraf. Nach Macbeth (1847) und Otello (1887) wandte sich Verdi in seinem musikdramatischen Schwanengesang nun zum dritten Mal dem Kosmos des Theaters William Shakespeares zu. Gleichzeitig bedeutete Falstaff erst seine zweite Auseinandersetzung mit dem Genre der komischen Oper; ein halbes Jahrhundert zuvor war Un giorno di regno bei der Mailänder Uraufführung krachend durchgefallen. Doch schon Boitos Textkompilation lässt erahnen, dass diese „Commedia lirica“ mehr und anders als eine komische Oper ist: Falstaff ist Ausgangs- und Endpunkt, ein Blick zurück und mehr noch in die Zukunft, eine „Komödie auf Leben und Tod“, so der Verdi-Forscher Uwe Schweikert, „ein böses Spiel, bei dem selbst der gute Ausgang noch zu denken gibt.“
Regieteam
Mit Magdalena Fuchsberger konnte eine der spannenden Nachwuchsregisseurinnen unserer Tage für die Neuinszenierung gewonnen werden. Regiearbeiten führten sie zuletzt unter anderem an die Oper Graz, an die Theater in Gießen, Münster und Heidelberg, nach Luzern sowie im April 2023 an die Wiener Staatsoper. Mit Verdis Falstaff setzte sie sich in Würzburg erstmals als Regisseurin auseinander. „In dem Bauchmenschen Falstaff “, so Fuchsberger, „passieren ungeheuerliche Dinge: In seinem Magen haben sich bösartige Darmgespinste, in seinem Kopf kleingeistige Hirngespinste festgesetzt. Diese setzen dem humorvollen, vitalen und virtuosen Falstaff zu. Das Meisterwerk Verdis blickt zutiefst pessimistisch auf uns Menschen und scheint trotz allem zu jeder Sekunde ausrufen zu wollen: Aber ich liebe doch die Menschen! La vita è bella!“
Auch bei ihrem Würzburger Regie-Debüt vertraute Magdalena Fuchsberger auf ihr langjähriges Kreativteam: Monika Biegler zeichnete für das Bühnen- und Kostümbild verantwortlich, Aron Kitzig für das Videodesign.
Besetzung
Als Interpret der Titelpartie gab der aus Südafrika stammende Bariton Siyabulela Ntlale sein mit Spannung erwartetes Rollen- und Würzburger Hausdebüt. Ntlale gehörte seit der Spielzeit 2015/16 dem Ensemble des Theaters Erfurt an, wo er in herausragenden Fachpartien zu erleben war, als Don Giovanni und Rigoletto, als Gutenberg in der Uraufführung von Volker David Kirchners gleichnamiger Oper sowie zuletzt als Balstrode in Brittens Peter Grimes. Bereits 2013 ging er als Preisträger aus dem Gobbato- Qavane Operatic Award hervor, 2014 gewann er den zweiten Preis beim renommierten Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerb in Düsseldorf. In den weiteren Hauptrollen sind zu erleben: Leo Hyunho Kim (Ford), Roberto Ortiz (Fenton), Yong Bae Shin (Dr. Cajus), Mathew Habib (Bardolfo) und Gustavo Müller (Pistola) sowie Vera Ivanović (Mrs. Alice Ford), Milena Arsovska (Nannetta), Barbara Schöller (Mrs. Quickly) und Vero Miller (Mrs. Meg Page). Die musikalische Gesamtleitung des Falstaff lag in Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der sich in den vergangenen Jahren gleichermaßen national wie international einen hervorragenden Ruf als Verdi-Interpret erworben hat. In Würzburg leitete er zuletzt die Verdi-Neuinszenierungen der Sizilianischen Vesper (2018) und des Rigoletto (2019). Die musikalische Leitung der letzten beiden Vorstellungen übernimmt der stellvertretende Generalmusikdirektor und Erste Kapellmeister Gábor Hontvári.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Weitere Infos finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr.42/2024 | 11.10.24
Richard O'Brien's The Rocky Horror Show, Falstaff sowie Ente, Tod und Tulpe
Richard O'Brien's The Rocky Horror Show, Falstaff sowie Ente, Tod und Tulpe
HÖHEPUNKTE DER VERGANGENEN SPIELZEIT KEHREN IM OKTOBER AUF DEN SPIELPLAN DES MAINFRANKEN THEATERS ZURÜCK
WÜRZBURG, 11. Oktober – Sie gehörten bereits in der vergangenen Spielzeit zum Repertoire. Im Oktober kehren Richard O'Brien's The Rocky Horror Show, Verdis Falstaff sowie das Familienstück Ente, Tod und Tulpe auf den Spielplan des Mainfranken Theaters zurück.
FALSTAFF
Der alternde Ritter Sir John Falstaff ist beständig auf der Suche nach amourösen Abenteuern. Doch: so umfangreich sein Bauch, so knapp die Finanzen. Daher plant er, gleich zwei wohlhabenden verheirateten Frauen – Alice Ford und Meg Page – nachzustellen und schickt ihnen identische Liebesbriefe, nicht ahnend, dass die Damen miteinander befreundet sind. Schnell haben sie einen Plan ausgeheckt, dem Wüstling eine Lektion zu erteilen. Was als harmloses Spiel inklusive munterer Liebesirrungen und sonstiger Wirrungen beginnt, mündet in eine Gewaltorgie aller gegen Falstaff. Wirklich alles nur Spaß auf Erden?
„Wunderbar! Wunderbar!“, schwärmte Verdi im Juli 1889, nachdem er die erste Skizze zum Falstaff gelesen hatte. Aus Shakespeares Komödie Die lustigen Weiber von Windsor und den Historiendramen Heinrich IV. und Heinrich V. hatte Arrigo Boito ein Libretto kompiliert, das seine kühnsten Erwartungen übertraf. Nach Macbeth (1847) und Otello (1887) wandte sich Verdi in seinem musikdramatischen Schwanengesang zum dritten Mal dem Kosmos des Theaters William Shakespeares zu. Gleichzeitig bedeutete Falstaff erst seine zweite Auseinandersetzung mit dem Genre der komischen Oper; ein halbes Jahrhundert zuvor war Un giorno di regno bei der Mailänder Uraufführung krachend durchgefallen. Doch schon Boitos Textkompilation lässt erahnen, dass diese „Commedia lirica“ mehr und anders als eine komische Oper ist: Falstaff ist Ausgangs- und Endpunkt, ein Blick zurück und mehr noch in die Zukunft, eine „Komödie auf Leben und Tod“, so der Verdi-Forscher Uwe Schweikert, „ein böses Spiel, bei dem selbst der gute Ausgang noch zu denken gibt.“
Regieteam: Enrico Calesso (Musikalische Leitung), Magdalena Fuchsberger (Regie), Monika Biegler (Bühnen- und Kostümbild), Aron Kitzig (Video)
Besetzung:
Siyabulela Ntlale (Sir John Falstaff), Leo Hyunho Kim (Ford), Roberto Ortiz (Fenton),Yong Bae Shin (Dr. Cajus), Mathew Habib (Bardolfo), Gustavo Müller (Pistola), Vera Ivanović (Mrs. Alice Ford), Milena Arsovska (Nannetta), Barbara Schöller (Mrs. Quickly), Vero Miller (Ms. Meg Page), Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg, Statisterie des Mainfranken Theaters Würzburg, Philharmonisches Orchester Würzburg
Termine: 20.10., 25.10., 3.11., 13.11., 17.11.
Spielstätte: Theaterfabrik Blaue Halle
Der alternde Ritter Sir John Falstaff ist beständig auf der Suche nach amourösen Abenteuern. Doch: so umfangreich sein Bauch, so knapp die Finanzen. Daher plant er, gleich zwei wohlhabenden verheirateten Frauen – Alice Ford und Meg Page – nachzustellen und schickt ihnen identische Liebesbriefe, nicht ahnend, dass die Damen miteinander befreundet sind. Schnell haben sie einen Plan ausgeheckt, dem Wüstling eine Lektion zu erteilen. Was als harmloses Spiel inklusive munterer Liebesirrungen und sonstiger Wirrungen beginnt, mündet in eine Gewaltorgie aller gegen Falstaff. Wirklich alles nur Spaß auf Erden?
„Wunderbar! Wunderbar!“, schwärmte Verdi im Juli 1889, nachdem er die erste Skizze zum Falstaff gelesen hatte. Aus Shakespeares Komödie Die lustigen Weiber von Windsor und den Historiendramen Heinrich IV. und Heinrich V. hatte Arrigo Boito ein Libretto kompiliert, das seine kühnsten Erwartungen übertraf. Nach Macbeth (1847) und Otello (1887) wandte sich Verdi in seinem musikdramatischen Schwanengesang zum dritten Mal dem Kosmos des Theaters William Shakespeares zu. Gleichzeitig bedeutete Falstaff erst seine zweite Auseinandersetzung mit dem Genre der komischen Oper; ein halbes Jahrhundert zuvor war Un giorno di regno bei der Mailänder Uraufführung krachend durchgefallen. Doch schon Boitos Textkompilation lässt erahnen, dass diese „Commedia lirica“ mehr und anders als eine komische Oper ist: Falstaff ist Ausgangs- und Endpunkt, ein Blick zurück und mehr noch in die Zukunft, eine „Komödie auf Leben und Tod“, so der Verdi-Forscher Uwe Schweikert, „ein böses Spiel, bei dem selbst der gute Ausgang noch zu denken gibt.“
Regieteam: Enrico Calesso (Musikalische Leitung), Magdalena Fuchsberger (Regie), Monika Biegler (Bühnen- und Kostümbild), Aron Kitzig (Video)
Besetzung:
Siyabulela Ntlale (Sir John Falstaff), Leo Hyunho Kim (Ford), Roberto Ortiz (Fenton),Yong Bae Shin (Dr. Cajus), Mathew Habib (Bardolfo), Gustavo Müller (Pistola), Vera Ivanović (Mrs. Alice Ford), Milena Arsovska (Nannetta), Barbara Schöller (Mrs. Quickly), Vero Miller (Ms. Meg Page), Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg, Statisterie des Mainfranken Theaters Würzburg, Philharmonisches Orchester Würzburg
Termine: 20.10., 25.10., 3.11., 13.11., 17.11.
Spielstätte: Theaterfabrik Blaue Halle
ENTE, TOD UND TULPE
Eines Sommermorgens erwacht Ente, wie jeden Morgen, und freut sich auf einen gemütlichen Tag am Teich. Sie begrüßt die Sonne, prüft die Wassertemperatur, putzt ihr Gefieder und hofft, ein paar schöne Dinge zu finden, die die Menschen weggeworfen haben. Aber etwas ist anders als sonst. Ente fühlt sich beobachtet. Vielleicht droht Gefahr, vielleicht ist es sogar der Fuchs! Ente nimmt all ihren Mut zusammen, stellt sich dem Verfolger und steht plötzlich dem Tod persönlich gegenüber. Beiden ist klar, was das bedeutet: Der Tod soll Ente holen. Für Ente ist das viel zu früh, sie hat noch so viel zu tun. Sie will schwimmen, gründeln und mit ein bisschen Glück noch einen netten Erpel kennenlernen. Als Ente dem Tod von ihren Plänen erzählt, wird er neugierig. Er beschließt kurzerhand, ein bisschen Zeit mit ihr zu verbringen, denn so eilig hat er es gar nicht. Je länger die beiden zusammen sind, desto mehr lernen sie übereinander. Als der Herbst kommt, sind Ente und Tod Freunde geworden. Doch sie wissen, dass es nicht immer so bleiben kann.
Was macht das Leben schön? Warum ist es irgendwann zu Ende? Und was bedeutet Sterben? Der Illustrator und Autor Wolf Erlbruch veröffentlichte 2007 das Bilderbuch Ente, Tod und Tulpe, in dem er diesen universellen Fragen nachgeht. Und auch wenn sie, nicht nur für Kinder, schwer zu beantworten sind, lohnt es sich, es zu versuchen.
Im Anschluss an die Wiederaufnahme am 27. Oktober laden das Mainfranken Theater in Kooperation mit der Domschule Würzburg zu einem Nachgespräch mit der Regisseurin Sigrid Herzog, den Mitwirkenden des Stücks und Dr. Jutta Czapski, Philosophin und Kunsttherapeutin ein. Eine gesonderte Anmeldung unabhängig zum Besuch der Vorstellung ist möglich.
Regieteam: Sigrid Herzog (Regie), Isabelle Kittnar (Bühnen- und Kostümbild), Philine Bamberger (Dramaturgie), Adrian Sieber (Musik), Tyrel Larson (Choreographie)
Besetzung: Nils van der Horst (Erzähler), Laura Storz (Ente), Martin Liema (Tod)
Termine: 27.10., 1.11. (15 & 17 Uhr), 10.11., 17.11.
Spielstätte: Kleines Haus
Eines Sommermorgens erwacht Ente, wie jeden Morgen, und freut sich auf einen gemütlichen Tag am Teich. Sie begrüßt die Sonne, prüft die Wassertemperatur, putzt ihr Gefieder und hofft, ein paar schöne Dinge zu finden, die die Menschen weggeworfen haben. Aber etwas ist anders als sonst. Ente fühlt sich beobachtet. Vielleicht droht Gefahr, vielleicht ist es sogar der Fuchs! Ente nimmt all ihren Mut zusammen, stellt sich dem Verfolger und steht plötzlich dem Tod persönlich gegenüber. Beiden ist klar, was das bedeutet: Der Tod soll Ente holen. Für Ente ist das viel zu früh, sie hat noch so viel zu tun. Sie will schwimmen, gründeln und mit ein bisschen Glück noch einen netten Erpel kennenlernen. Als Ente dem Tod von ihren Plänen erzählt, wird er neugierig. Er beschließt kurzerhand, ein bisschen Zeit mit ihr zu verbringen, denn so eilig hat er es gar nicht. Je länger die beiden zusammen sind, desto mehr lernen sie übereinander. Als der Herbst kommt, sind Ente und Tod Freunde geworden. Doch sie wissen, dass es nicht immer so bleiben kann.
Was macht das Leben schön? Warum ist es irgendwann zu Ende? Und was bedeutet Sterben? Der Illustrator und Autor Wolf Erlbruch veröffentlichte 2007 das Bilderbuch Ente, Tod und Tulpe, in dem er diesen universellen Fragen nachgeht. Und auch wenn sie, nicht nur für Kinder, schwer zu beantworten sind, lohnt es sich, es zu versuchen.
Im Anschluss an die Wiederaufnahme am 27. Oktober laden das Mainfranken Theater in Kooperation mit der Domschule Würzburg zu einem Nachgespräch mit der Regisseurin Sigrid Herzog, den Mitwirkenden des Stücks und Dr. Jutta Czapski, Philosophin und Kunsttherapeutin ein. Eine gesonderte Anmeldung unabhängig zum Besuch der Vorstellung ist möglich.
Regieteam: Sigrid Herzog (Regie), Isabelle Kittnar (Bühnen- und Kostümbild), Philine Bamberger (Dramaturgie), Adrian Sieber (Musik), Tyrel Larson (Choreographie)
Besetzung: Nils van der Horst (Erzähler), Laura Storz (Ente), Martin Liema (Tod)
Termine: 27.10., 1.11. (15 & 17 Uhr), 10.11., 17.11.
Spielstätte: Kleines Haus
RICHARD O'BRIEN'S THE ROCKY HORROR SHOW
Unaussprechlicher Horror erwartet das frisch verlobte Paar Brad und Janet, als sie nach einer Reifenpanne das unheimliche Schloss des Wissenschaftlers Frank’n’Furter aufsuchen. Dessen mysteriöser Diener Riff-Raff nimmt die beiden in Empfang und entführt sie an einen Ort wie nicht von dieser Welt. Dort erweckt der exzentrische Transvestit Frank’n’Furter seine neueste Schöpfung zum Leben – eine Kreatur namens „Rocky“. Doch damit nicht genug: Die Nacht hält noch jede Menge Überraschungen für Brad und Janet bereit. Ohne jede Vorwarnung sehen sich die beiden in Franks Anwesenheit bisher unbekannten Gelüsten ausgesetzt. Es ist zu spät – in den Fängen von Frank’n’Furter und den außerirdischen Transsilvaniern erleben Brad und Janet eine Nacht voller Exzess, Verführungen und Begehren, die sie für immer verändern wird.
Die Rocky Horror Show ist sowohl im Theater als auch im Kino längst zum kulturellen Phänomen geworden: Die liebevolle Parodie auf den Science-Fiction- und den Horror-Film ist seit ihrer Uraufführung in London 1973 ein nicht mehr wegzudenkender Teil in der Geschichte des Musicals. Absurd, skurril und vor allem ein großer Spaß, bei dem alle ihren Platz haben. „So let the party and the sound rock on!“ – jetzt wieder im Mainfranken Theater.
Regieteam: Adrian Sieber (Musikalische Leitung), Till Kleine-Möller (Regie), María Reyes Pérez (Bühnenbild), Timo Radünz (Choreographie und Kostümbild), Grigory Shklyar (Video), Barbara Bily (Dramaturgie), Tim Puls (Dramaturgie)
Besetzung: Hannes Berg (Frank'n'Furter), Bastian Beyer (Brad), Eva-Lina Wenners (Janet), Georg Zeies (Erzähler), Nils van der Horst (Riff-Raff), Nina Mohr (Magenta), Daria Lik (Columbia), Loris Kubeng (Rocky), Martin Liema (Eddie), Zlatko Maltar (Dr. Scott), Annalena Beck, Jelka Dirksen, Valerie Engel, Nina Frommer, Jonas Gründler, Florian Scheller, Maxine Schossee, Korinna Wenzel (Phantome)
Termine: 12.10., 19.10., 3.11., 30.11, 14.12., 31.12., 18.1., 8.2., 17.4., 28.6.
Spielstätte: Kleines Haus
Unaussprechlicher Horror erwartet das frisch verlobte Paar Brad und Janet, als sie nach einer Reifenpanne das unheimliche Schloss des Wissenschaftlers Frank’n’Furter aufsuchen. Dessen mysteriöser Diener Riff-Raff nimmt die beiden in Empfang und entführt sie an einen Ort wie nicht von dieser Welt. Dort erweckt der exzentrische Transvestit Frank’n’Furter seine neueste Schöpfung zum Leben – eine Kreatur namens „Rocky“. Doch damit nicht genug: Die Nacht hält noch jede Menge Überraschungen für Brad und Janet bereit. Ohne jede Vorwarnung sehen sich die beiden in Franks Anwesenheit bisher unbekannten Gelüsten ausgesetzt. Es ist zu spät – in den Fängen von Frank’n’Furter und den außerirdischen Transsilvaniern erleben Brad und Janet eine Nacht voller Exzess, Verführungen und Begehren, die sie für immer verändern wird.
Die Rocky Horror Show ist sowohl im Theater als auch im Kino längst zum kulturellen Phänomen geworden: Die liebevolle Parodie auf den Science-Fiction- und den Horror-Film ist seit ihrer Uraufführung in London 1973 ein nicht mehr wegzudenkender Teil in der Geschichte des Musicals. Absurd, skurril und vor allem ein großer Spaß, bei dem alle ihren Platz haben. „So let the party and the sound rock on!“ – jetzt wieder im Mainfranken Theater.
Regieteam: Adrian Sieber (Musikalische Leitung), Till Kleine-Möller (Regie), María Reyes Pérez (Bühnenbild), Timo Radünz (Choreographie und Kostümbild), Grigory Shklyar (Video), Barbara Bily (Dramaturgie), Tim Puls (Dramaturgie)
Besetzung: Hannes Berg (Frank'n'Furter), Bastian Beyer (Brad), Eva-Lina Wenners (Janet), Georg Zeies (Erzähler), Nils van der Horst (Riff-Raff), Nina Mohr (Magenta), Daria Lik (Columbia), Loris Kubeng (Rocky), Martin Liema (Eddie), Zlatko Maltar (Dr. Scott), Annalena Beck, Jelka Dirksen, Valerie Engel, Nina Frommer, Jonas Gründler, Florian Scheller, Maxine Schossee, Korinna Wenzel (Phantome)
Termine: 12.10., 19.10., 3.11., 30.11, 14.12., 31.12., 18.1., 8.2., 17.4., 28.6.
Spielstätte: Kleines Haus
Nr.41/2024| 4.10.24
Bewerber stellen sich in zwei Konzerten am 16. und 23. Oktober dem Publikum vor
Bewerber stellen sich in zwei Konzerten am 16. und 23. Oktober dem Publikum vor
Entscheidung über Nachfolge des Generalmusikdirektors auf der Zielgeraden
Würzburg, 4. Oktober – Die Nachfolge von Enrico Calesso, der seit 2011 das Philharmonische Orchester Würzburg als Generalmusikdirektor leitet, wurde in einem aufwändigen Auswahlverfahren aus einem großen Bewerberfeld an Dirigentinnen und Dirigenten auf zwei Bewerber eingegrenzt. Beide stellen sich jeweils in einem Konzert samt eigener Moderation dem Würzburger Publikum am 16., bzw. 23. Oktober vor. Daraufhin wird sich entscheiden, ob Mark Rohde oder Johannes Zahn der neue Würzburger GMD wird.
"Wir sind sehr froh, mit Johannes Zahn und Mark Rohde zwei geeignete Kandidaten für die Neubesetzung dieser herausragenden Position gefunden zu haben. Beide haben in ihren bisherigen Stationen, aber auch in den Vordirigaten ihr Können unter Beweis gestellt“, freut sich Oberbürgermeister Christian Schuchardt auf die finale Entscheidung.
Intendant Markus Trabusch blickt der Zusammenarbeit mit Vorfreude entgegen: „Beide Dirigenten sind vielversprechende Optionen für die weitere Entwicklung der Musiktheatersparte an unserem Haus und eine erfolgreiche Zukunft des Philharmonischen Orchesters. Ich freue mich jedenfalls sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“
„Die Generalmusikdirektion ist eine absolute Schlüsselposition für die Würzburger Kultur und die Stadt insgesamt. Beide Kandidaten bringen die Erfahrung und Qualität mit, um Würzburg durch ihr künstlerisches Wirken entscheidend zu prägen.“, so Benedikt Stegmayer, der neue Kulturreferent der Stadt Würzburg.
In Hamburg geboren, dirigierte Mark Rohde unter anderem die Münchner Philharmoniker, das Beethovenorchester Bonn, das Wuppertaler Sinfonieorchester und die litauische Nationalphilharmonie. Seit 2020 ist er Generalmusikdirektor des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin und der Mecklenburgischen Staatskapelle. Unter seiner Leitung präsentiert das Philharmonische Orchester am 16. Oktober Con Brio. Konzertouvertüre für Orchester von Jörg Widmann und Johannes Brahms‘ vierte Sinfonie.
Der geborene Münchner Johannes Zahn ist seit der Spielzeit 2021/22 als Erster Kapellmeister am Staatstheater Darmstadt engagiert. Mit dem Gewinn des 2. Preises sowie des Publikumspreises beim 9. Internationalen Sir Georg Solti Wettbewerb 2020 in Frankfurt konnte Johannes Zahn auch international auf sich aufmerksam machen. In seinem Moderationskonzert am 23. Oktober werden das Märchenpoem von Sofia Gubaidulina sowie die fünfte Sinfonie von Ludwig van Beethoven zu hören sein.
Veranstaltungsort:
Mi 16.10.24 | 19:30 Uhr | Mark Rohde
Mi 23.10.24 | 19:30 Uhr | Johannes Zahn
Kleines Haus
Weitere Infos zu den beiden Vorstellungsterminen finden sie auf der Website des Mainfranken Theaters. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Intendant Markus Trabusch blickt der Zusammenarbeit mit Vorfreude entgegen: „Beide Dirigenten sind vielversprechende Optionen für die weitere Entwicklung der Musiktheatersparte an unserem Haus und eine erfolgreiche Zukunft des Philharmonischen Orchesters. Ich freue mich jedenfalls sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“
„Die Generalmusikdirektion ist eine absolute Schlüsselposition für die Würzburger Kultur und die Stadt insgesamt. Beide Kandidaten bringen die Erfahrung und Qualität mit, um Würzburg durch ihr künstlerisches Wirken entscheidend zu prägen.“, so Benedikt Stegmayer, der neue Kulturreferent der Stadt Würzburg.
In Hamburg geboren, dirigierte Mark Rohde unter anderem die Münchner Philharmoniker, das Beethovenorchester Bonn, das Wuppertaler Sinfonieorchester und die litauische Nationalphilharmonie. Seit 2020 ist er Generalmusikdirektor des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin und der Mecklenburgischen Staatskapelle. Unter seiner Leitung präsentiert das Philharmonische Orchester am 16. Oktober Con Brio. Konzertouvertüre für Orchester von Jörg Widmann und Johannes Brahms‘ vierte Sinfonie.
Der geborene Münchner Johannes Zahn ist seit der Spielzeit 2021/22 als Erster Kapellmeister am Staatstheater Darmstadt engagiert. Mit dem Gewinn des 2. Preises sowie des Publikumspreises beim 9. Internationalen Sir Georg Solti Wettbewerb 2020 in Frankfurt konnte Johannes Zahn auch international auf sich aufmerksam machen. In seinem Moderationskonzert am 23. Oktober werden das Märchenpoem von Sofia Gubaidulina sowie die fünfte Sinfonie von Ludwig van Beethoven zu hören sein.
Veranstaltungsort:
Mi 16.10.24 | 19:30 Uhr | Mark Rohde
Mi 23.10.24 | 19:30 Uhr | Johannes Zahn
Kleines Haus
Weitere Infos zu den beiden Vorstellungsterminen finden sie auf der Website des Mainfranken Theaters. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
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