Nr. 13/2021 | 25.6.2021 | mwa
Open-Air-Abende im Zeichen der italienischen Oper

Rathauskonzerte des Philharmonischen Orchesters Würzburg am 17. und 18. Juli 2021

Würzburg, 25. Juni 2021 – Am 17. und 18. Juli 2021 gestaltet das Philharmonische Orchesters Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso zwei Open-Air-Konzerte im Innenhof des Würzburger Rathauses. Die Konzertabende stehen im Zeichen der italienischen Oper und präsentieren Werke von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Vincenzo Bellini und Umberto Giordano.

Mit den Rathauskonzerten beschließen die Musikerinnen und Musiker die Saison 20/21. „Am Ende einer sehr stillen Spielzeit, in der viele Projekte aufgrund des Lockdowns nicht stattfinden konnten, soll es nun noch einmal klangvoll werden“, so Generalmusikdirektor Enrico Calesso. „Dass ein so begehrtes Format wie die Italienische Nacht nun zum zweiten Mal in Folge nicht stattfinden konnte, hat uns dazu bewogen, das Programm des diesjährigen Open-Air-Rathauskonzerts ganz der italienischen Oper zu widmen. Daher freue ich mich sehr, dem Würzburger Publikum mit den Rathauskonzerten, die wir in der Spielzeit 17/18 ins Leben gerufen hatten, nun am 17. und 18. Juli 2021 einen hochkarätigen Opernabend zu präsentieren. Hierbei bieten sich auch die Möglichkeit für ein Wiedersehen mit zwei tollen Solisten: Wir haben für das Rathauskonzert Alessandra di Giorgio und Federico Longhi eingeladen.“


Sopranistin Alessandra di Giorgio und Bariton Federico Longhi präsentieren unter anderem Arien und Duette aus Verdis Un ballo in maschera, Il trovatore und Rigoletto sowie Bellinis Norma. Puccinis Vissi d’arte aus Tosca, das den Abenden seinen Namen leiht, sowie zwei Arienhighlights aus Andrea Chénier runden die Umschau im italienischen Opernfach ab.
Konzertdramaturgin Beate Kröhnert führt durch die Abende und informiert die Zuhörerinnen und Zuhörer auf humorvolle Weise über alles Wissenswerte zu den ausgewählten Werken.


Die beiden Abende sind als Open-Air-Veranstaltungen im Innenhof des Rathauses (Rückermainstraße 2, 97070 Würzburg) geplant. Tickets sind ab sofort im Webshop des Mainfranken Theaters sowie über die Theaterkasse im Falkenhaus erhältlich. Bei schlechter Witterung wird das Konzert voraussichtlich in der Theaterfabrik Blaue Halle stattfinden. Über die Details informieren wir Sie rechtzeitig unter mainfrankentheater.de.



Die Solisten

Alessandra di Giorgio gab ihr Würzburg-Debüt beim vierten Sinfoniekonzert der vergangenen Spielzeit in Mahlers dritter Sinfonie in zwei umjubelten Konzerten im Würzburger Dom. Vor wenigen Wochen reüssierte sie als Cio-Cio-San in Giacomo Puccinis Madama Butterfly im italienischen Cagliari.


Federico Longhi stand zuletzt in Parma für die Titelpartie zu Gaetano Donizettis Don Pasquale auf der Bühne. In Würzburg war er als Rigoletto in Giuseppe Verdis gleichnamiger Oper zu erleben. Seine Engagements führen ihn immer wieder auf die Bühnen der großen Opernhäuser, unter anderem an die von Florenz, Palermo und Shanghai sowie zur Arena di Verona oder dem Festival Puccini in Torre del Lago.

 
Terminhinweis

Rathauskonzerte Open-Air „Vissi d’arte“
17. und 18. Juli 2021
Rathaushof | jeweils 19:30 Uhr
Bei schlechter Witterung wird das Konzert voraussichtlich in der Theaterfabrik Blaue Halle stattfinden. Über die Details informieren wir Sie rechtzeitig unter mainfrankentheater.de.



Service

Information und Tickets

Tickets sind online über den Webshop des Mainfranken Theaters Würzburg buchbar

sowie direkt über die
Theaterkasse im Falkenhaus (bis einschließlich 3. Juli): Dienstag – Samstag | 10:00 bis 15:00 Uhr
Telefonische Bestellung (bis einschließlich 17. Juli): T +49 931 39 08-124
Kontakt per E-Mail: karten@mainfrankentheater.de
NR. 5/2021 | 15.4.2021 | MWA
Konzert-Clips online

Am 18. April 2021 startet die Reihe „Sonntagsmusik“ des Philharmonischen Orchesters Würzburg

Würzburg, 15. April 2021 – Am kommenden Sonntag, den 18. April, startet die Reihe „Sonntagsmusik“ des Philharmonischen Orchesters Würzburg. In mehrtägigen Aufnahmesessions haben Musikerinnen und Musiker im historischen Toscanasaal der Residenz Würzburg ein buntes Programm mit kammermusikalisch besetzten Werken eingespielt. Daraus sind mehrere Konzert-Clips entstanden. Diese stehen allen Interessierten kostenfrei jeweils sonntags um 11 Uhr zur Verfügung, pünktlich zur gewohnten Zeit der ehemals live stattfindenden Kammerkonzert-Matineen. Die Sonntagsmusiken sind als Reihe konzipiert: Jede Woche kommt ein neuer Clip hinzu. So können Interessierte an sieben Sonntagen „digitale Konzertluft“ schnuppern.
Der Titel der Reihe ist in Anlehnung an die Sonntagsmusiken im Hause Mendelssohn entstanden, die erstmals 1823 stattfanden. Diese besonderen Hauskonzerte boten nicht nur den musisch hochbegabten Kindern Felix und Fanny eine Plattform für ihre Kunst, sondern führte auch professionelle Musiker in den Privathaushalt der Mendelssohns. Inspiriert von dieser Kombination aus anspruchsvoller Musik und familiärer Atmosphäre haben sich die Musikerinnen und Musiker in kleinen Ensembles zusammengefunden und selbst ausgewählte Werke des Kammermusikrepertoires einstudiert und eingespielt.


Ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm

Den Auftakt in die Reihe geben Generalmusikdirektor Enrico Calesso und der Solotrompeter Johannes Mauer mit Haydns Trompetenkonzert in Es-Dur. Neben Kompositionen von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Joseph Haydn stehen auch Werke weniger bekannter Meister auf dem Plan: Bei den Online-Konzerten bietet sich die Gelegenheit, unter anderem Frank Bridges Two pieces, Charles Marx-Markus Noturno religioso für vier Violoncelli, George Onslows Streichquintett, Jean-Marie Leclairs Sonate für zwei Violinen op.3 oder Giovanni Bottesinis Gran Duo kennenzulernen.

„Wir haben bewusst ein sehr buntes Programm zusammengestellt. Ob Kontrabassduo oder Streichquintett, klavierbegleitetes Trompetenkonzert oder Streichquartettsatz, musikalische Amuse-Gueules oder ein ganzes Solokonzert: Jede und Jeder entscheidet selbst, was er wann und wo hört. So kann man unsere Musikclips auf dem heimischen Sofa genauso wie beim Spaziergang in den Weinbergen genießen“, so Konzertdramaturgin Beate Kröhnert.

„Die Aufnahmen Anfang April waren ein wunderbarer Ausgangspunkt für zukünftige Projekte“, erklärt Generalmusikdirektor Enrico Calesso. „Dass wir diesen Start im Toscanasaal der Residenz gestalten durften, verdanken wir der großartigen Unterstützung des Instituts für Musikforschung der Universität Würzburg und hier im Besonderen des Lehrstuhlinhabers Prof. Dr. Ulrich Konrad.“


Die Reihe startet mit dem ersten Konzert-Clip an diesem Sonntag, den 18. April. Das Video wird ab 11 Uhr abrufbar sein unter mainfrankentheater.de/sonntagsmusik.
NR. 3/2021 | 12.04.2021 | mwa

In Kontakt mit dem Publikum trotz Corona: Das Mainfranken Theater Würzburg weitet seine digitalen Angebote in allen Sparten aus

Würzburg, 12. April 2021 – Angesichts der anhaltenden Pandemie weitet das Mainfranken Theater seine digitalen Angebote aus.  So wird etwa die geplante Bühnenproduktion Der arme Matrose als Digitaloper neu inszeniert und Anfang Mai per Stream präsentiert. Das Schauspiel-Ensemble bietet mit dem „Balladentelefon“ live Eins-zu-Eins-Hörerlebnisse an. Das Philharmonische Orchester Würzburg erarbeitet kammermusikalische Matineen, die ebenfalls online im Videoformat verfügbar sein werden. Auch in die Arbeit der Tanzcompagnie erhalten Interessierte digital Einblicke: Die Tänzerinnen und Tänzer adaptieren die sonst in der ehemaligen Kammer stattfindenden „TanzXperiment“-Abende für den Bildschirm. Auch die theaterpädagogischen Angebote wurden an die neue Situation angepasst: Ab Mai finden zwei kostenfreie Online-„WorXshops“ für Erwachsene und Jugendliche statt. Die neue Online Rubrik „Backstagestories“ ist ab sofort online und gewährt Einblicke in den momentanen Theateralltag. Sämtliche Inhalte sind im Internet verfügbar und über die Website und die sozialen Medien zugänglich.
Der gewohnte Theaterbetrieb ruht noch immer weitgehend. Proben finden unter den geltenden Hygienemaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen statt. Wann und in welcher Form wieder Auftritte vor Publikum möglich sind, ist schwer abzusehen. Das Mainfranken Theater Würzburg hat daher gemeinsam Ideen und Formate entwickelt, mithilfe derer die Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeit coronakonform präsentieren können. Dabei  ist es Intendant Markus Trabusch wichtig, gerade jetzt  Präsenz zu zeigen: „Der Theaterbetrieb steht nicht etwa still. Wir befinden uns in intensiven, künstlerischen Prozessen und erarbeiten weiterhin ständig neue Produktionen. Wir bereiten uns gründlich und konzentriert auf die kommenden Monate und die neue Spielzeit vor.“

In Kontakt mit dem Publikum

Mit dem Projekt „Bei Anruf Theater – Das Balladentelefon“ bietet das Schauspiel-Ensemble Interessierten die Möglichkeit, sich live per Telefon mit einer Schauspielerin oder einem Schauspieler zu verabreden und einer zuvor selbst ausgewählten Ballade zu lauschen. Erstmals findet das Balladentelefon am Freitag, den 16.4.2021 statt. Die Anmeldung ist ab sofort bis zum Dienstag, 13.04.2021 per E-Mail möglich unter dramaturgie@mainfrankentheater.de. Anmeldeschluss ist jeweils am Dienstag vor der gewünschten Vorstellung. Am Dienstag können Interessierte auch telefonisch einen Termin vereinbaren, zwischen 15 und 17 Uhr unter 0931/3908-312.  Weitere Informationen unter mainfrankentheater.de/balladentelefon.

Das Philharmonische Orchester Würzburg erarbeitet momentan kammermusikalische Videos, aufgezeichnet im Toscanasaal der Würzburger Residenz. Die von den Musikerinnen und Musikern selbst getroffene Auswahl beinhaltet Ausschnitte aus Haydns Trompetenkonzert in Es-Dur, Schuberts Streichquartett oder Beethovens Serenade in D-Dur op. 25 ebenso wie selten aufgeführte Kostbarkeiten.  Das erste Video soll Anfang Mai erscheinen.

Bereits seit vielen Jahren bietet das Mainfranken Theater Tänzerinnen und Tänzern die Möglichkeit, eigene choreographische Arbeiten vorzustellen, seit 2019 unter dem Namen „TanzXperiment“. In dieser Spielzeit präsentiert das Ensemble diese Reihe nun zum vierten Mal – erstmals in Form von Tanz-Videos. Diese werden ab dem 23.04.2021 ebenfalls über die Website zugänglich sein, sodass Interessierte jederzeit und von überall darauf zugreifen können.

Für jedes Alter aus allen Sparten

Die plattform X bietet unterschiedliche theaterpädagogische Angebote, die den Spielplan bereichern und um die Ebene der Interaktionen ergänzen.  Zwei Angebote bringen Interessierten kreatives Schreiben (TeXt – Schreibe deine eigene Szene!, Start am 28.05.2021 ) und das Thema Geschichtenerzählen näher (WortX – Erzähl mir eine Geschichte!, Start am 04.05.2021 ). Die Anmeldung ist bis zum 01.05.2021 per Mail unter plattformX@mainfrankentheater.de möglich. Weitere Infos hier.
Mit dem Angebot „Der kleine Prinz reist durch das Weltall – Familienrallye zum Hörbuch Der kleine Prinz bietet das Mainfranken Theater ein interaktives Angebot gegen pandemische Langeweile an. Abrufbar ist sie unter mainfrankentheater.de/kleinerprinz.

Der arme Matrose – eine szenisch-musikalische Reise mit Werken von Darius Milhaud, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Dmitri Schostakowitsch – hätte Ende Januar Premiere in der Theaterfabrik Blaue Halle feiern sollen. In den vergangenen Wochen wurde das Opernprojekt nun als digitales Musikvideo umgesetzt. Jetzt sind die Filmaufnahmen (Regie: Tomo Sugao, Bühnen- und Kostümbild: Paul Zoller) sowie die Tonaufnahmen mit Solistenensemble und Philharmonischem Orchester Würzburg unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso abgeschlossen. Im Mai 2021 wird Der arme Matrose als Online-Stream angeboten.

In der neuen Online-Rubrik „Backstagestories“ bieten kurze Bild-, Ton- und Videoimpressionen Einblicke hinter die Kulissen des Theaters. Die Sammlung fängt den momentanen Theateralltag ein und wird ständig erweitert.
Nr. 37/2020 | 19.10.2020 | ink
Werke von faszinierender Farbigkeit:

Das erste Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg

Würzburg, 19. Oktober 2020 – Das Philharmonische Orchester Würzburg präsentiert am 22. und 23. Oktober das erste Sinfoniekonzert der neuen Saison im Konzertsaal der Hochschule für Musik. Unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Gábor Hontvári greift das Orchester gemeinsam mit Organist Gunther Rost das Phänomen der Klangfarben auf. 
Das erste Sinfoniekonzert in der Spielzeit 20/21 beleuchtet unter der musikalischen Leitung von Gábor Hontvári das Phänomen klingender Farben. Neben dem Orgelkonzert von Francis Poulenc und den Bläsersinfonien von Igor Strawinsky steht eine Bearbeitung für Kammerorchester des impressionistischen Meisterwerkes „La Mer“ von Claude Debussy auf dem Programm. Der Uraufführung von „La Mer“ im Jahr 1905 war damals kein Erfolg beschieden. Der Kritik zufolge fanden „die einen das Meer nicht wieder, die anderen die Musik“. Heute, 115 Jahre später, gilt  es als eines der wegweisendsten Orchesterwerke des 20. Jahrhunderts. Igor Strawinskys Bläsersinfonie wiederum ist im Angedenken an den 1918 verstorbenen Debussy entstanden. Seine „Symphonies d’instruments à vent“ gilt heute als ein Paradebeispiel für das Spiel mit Klangfarben.

Die Orgel im Zentrum
Erstmals seit dem Einbau der großen Orgel im Konzertsaal der Hochschule für Musik präsentiert das Philharmonische Orchester ein Werk für Orgel und Orchester. Für das Konzert in g-Mol von Poulenc konnte der renommierte Organist Gunther Rost gewonnen werden. Rost, der auch an der hiesigen Hochschule für Musik unterrichtete, leitet heute das Institut für Kirchenmusik und Orgel sowie das Zentrum für Orgelforschung in Graz. Seine Soloengagements führten ihn bereits in die Konzerthäuser von Wien, Berlin und St. Petersburg.
Nr. 34/2020 | 28.9.2020 | ink
Das sinfonische Märchen neu erzählt:

Kinderklassiker “Peter und der Wolf“ beim ersten Familienkonzert

Würzburg, 28. September 2020 – Im Rahmen des ersten Familienkonzerts der Saison 20/21 erobern „Peter und der Wolf“ am 3. Oktober die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle. In insgesamt vier Vorstellungen präsentiert das Philharmonische Orchester Würzburg die  spannende und kurzweilige Geschichte aus der Feder von Komponist Sergej Prokofjew.
Seit über 80 Jahren fesselt das sinfonische Märchen um den tapferen Jungen Peter, das neckische Vögelchen und den großen grauen Wolf Jung und Alt. Zum Auftakt der Konzertsaison des Mainfranken Theaters präsentiert das Philharmonische Orchester unter der musikalischen Leitung von André Callegaro Sergej Prokofjews wunderbaren Klassiker „Peter und der Wolf“. Mit dem deutschen Text von Loriot,  gelesen von Schauspieler Martin Liema, erobert  das erste Familienkonzert in der Spielzeit 20/21 am 3. und 17. Oktober sowie am 1. November die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle.
Nr. 22/2020 | 27.3.2020 | bgr
Solidarität in Zeiten von Corona:

Philharmonisches Orchester Würzburg musiziert für Alten- und Pflegeeinrichtungen

Würzburg, 27. März 2020 – Besonders alte Menschen in Alten- und Pflegeheimen leiden zurzeit unter den Ausgangsbeschränkungen, denn sie dürfen auch keinen Besuch von Angehörigen bekommen. Um die Zeit der Isolation zu überbrücken und Momente der Freude zu schenken, hat das Mainfranken Theater Würzburg mit seinem Philharmonischen Orchester ein kompaktes mobiles Programm initiiert.
Mehrere kleine Formationen von zwei bis vier Orchestermusikern haben sich zusammengefunden, um kurze Openair- und Innenhofkonzerte zu geben. Der gebotene Sicherheitsabstand und die Auflagen der derzeit gültigen Allgemeinverfügung werden dabei selbstverständlich eingehalten.

Den Auftakt machten am heutigen Freitag Johannes Mauer (Trompete), Michael Schmitt (Trompete), Jürgen Gräßler (Horn) und Klaus Englert (Trompete) am Robert-Krick-Wohnstift der Stiftung Bürgerspital in Würzburg.
NR.18/2020 | 9.3.2020 | skt
Von der Bohemian Rhapsody zum Uptown-Funk

„Radio-Classics“ im dritten Familienkonzert

Würzburg, 9. März 2020 – Am Sonntag, dem 22. März, lädt das Philharmonische Orchester Würzburg wieder zu einem Familienkonzert in das Große Haus des Mainfranken Theaters ein. Außergewöhnliche Arrangements von Klassikern der Popkultur, die aus dem Radioprogramm nicht mehr wegzudenken sind, erwarten die Besucher des Konzerts. Die musikalische Leitung hat André Callegaro inne, Konzertdramaturgin Beate Kröhnert moderiert.
One-Hit-Wonders, Evergreens und Millionen-Seller von tanzenden Königinnen und „moonwalkenden“ Zombies kleidet das Philharmonische Orchester unter der musikalischen Leitung von André Callegaro beim Familienkonzert am 22. März ins sinfonische Gewand. Neben einem facettenreich ausgearbeiteten Arrangement von Michael Jacksons „Thriller“ laden die „Bohemian Rhapsody“ von Queen, ein Abba-Medley, die Ohrwürmer von Bruno Mars und das „Yellow Submarine“ von den Beatles zu einer Kreuzfahrt durch 60 Jahre Radio-Charts ein. Ein eigens für dieses Konzert gesetztes Arrangement mit den „Kassenschlagern“ der 90er Jahre mit Reminiszenzen an Lou Begas „Mambo Nr. 5“, Bryan Adams’ „Everything I do, I do it for you“, Carlos Santanas Gitarrenhymne „Smooth“ bis zu Metallicas Ballade „Nothing else matters“ komplettiert das Programm.
NR. 15/2020 | 28.2.2020 | SKT
Frühlingserwachen

Benefizgala „20 Jahre Vogel Stiftung“

Würzburg, 28. Februar 2020 – Unter dem Motto „Frühlingserwachen“ feiert die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp am 1. April ihr 20-jähriges Bestehen mit einer Benefizgala zugunsten des Mainfranken Theaters Würzburg. Silke Evers, Barbara Schöller und Daniel Fiolka präsentieren an der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg unter der Leitung von Enrico Calesso Highlights von Klassik bis Chanson.
Die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp konnte seit ihrer Gründung im Jahr 2000 vieles innerhalb der Schwerpunkte Bildung, Wissenschaft, Gesundheitswesen und Kultur bewegen. Die Teilhabe am Leben – über alle Generationen hinweg – steht stets im Mittelpunkt des Handelns der Stiftung. Mit den Erlösen einer Benefizgala zum 20-jährigen Bestehen unterstützt die Stiftung das Mainfranken Theater bei den vielfältigen Aufgabenstellungen, die dem Haus in seiner derzeitigen Sanierungs- und Umbruchphase erwachsen.

Kurt Eckernkamp, Verleger und Stifter: „Die Vogel Stiftung fördert seit 20 Jahren das Mainfranken Theater als einen Ort kultureller Exzellenz in der Region. Gerade in Zeiten ungestümer Veränderung, wie wir sie derzeit erleben, ist Kultur ein wichtiges gesellschaftliches Korrektiv. Das Theater steht für hochwertige Kultur. Mit dem Benefizkonzert wollen wir diese Entwicklung weiter unterstützen.“

Von Klassik bis Chanson
Das Publikum der Konzertgala am 1. April darf sich auf Arien und Ensembles aus Oper, Operette, Musical und Chanson freuen. Neben Partien aus Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“ und Giacomo Meyerbeers „Hugenotten“ steht mit dem Couplet „Ich lade heut mir Gäste ein“ ein Ausschnitt aus Johann Strauss’ „Fledermaus“ auf dem Programm. Das Orchester kommentiert das Motto „Frühlingserwachen“ mit Ludwig van Beethovens „Szene am Bach“ aus der sechsten Sinfonie. Mit „Il bacio“ von Luigi Arditi und „Domino“ von Louis Ferrari bereichern bekannte Chansons das Programm, das darüber hinaus noch einige Überraschungen für die Jubiläumsgäste bereithält.

Gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg sind unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso Sopranistin Silke Evers, Mezzosopranistin Barbara Schöller und Bariton Daniel Fiolka bei der Benefizgala zu erleben. Durch den Abend führt Intendant Markus Trabusch.
NR. 14/2020 | 26.2.2020 | SKT
„Intime Briefe“ im dritten Kammerkonzert:

Streichquartett mit Werken von Hans Pfitzner und Leoš Janáček

Würzburg, 26. Februar 2020 – Am 1. März findet das dritte Kammerkonzert des Mainfranken Theaters im Toscanasaal der Residenz statt. Das Ensemble um Alexander Zeiher, Tomáš Hájek, Makoto Sudo und Florian Schmidt-Bartha lässt das Streichquartett in cis-Moll von Hans Pfitzner und „Intime Briefe“ von Leoš Janáček erklingen.
Innerhalb von nur drei Wochen komponierte der tschechische Komponist Leoš Janáček sein zweites Streichquartett, das viel mehr als nur ein bedeutender Gattungsbeitrag im Œuvre des Komponisten darstellt. Vielmehr verdichtet es seine Leidenschaften, Sehnsüchte und Begehren in Musik – gleich einem musikalischen Liebesbrief. Denn der über 60-jährige Janáček hatte sich Hals über Kopf in die fast 40 Jahre jüngere Kamila Stösslová verliebt und ihr insgesamt 713 Briefe geschrieben. Ungeklärt blieb bis heute, ob Kamila Stösslova die glühende Liebe Janáčeks tatsächlich erwiderte.
NR. 11/2020 | 17.2.2020 | SKT
Eine ganze Welt:

Mahlers dritte Sinfonie im Würzburger Dom

Würzburg, 17. Februar 2020 – Im vierten Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg am 20. und 21. Februar erklingt Mahlers dritte Sinfonie im Kiliansdom zu Würzburg. Gemeinsam mit der Mezzosopranistin Alessandra Di Giorgio, der Mädchenkantorei am Würzburger Dom, den Domsingknaben und dem Damenchor des Mainfranken Theaters musizieren die Musikerinnen und Musiker des Orchesters unter der Leitung des Generalmusikdirektors Enrico Calesso.
„Sinfonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen.“ Es ist tatsächlich ein ganzer Kosmos, der sich dem Hörer in der Partitur der dritten Sinfonie von Gustav Mahler eröffnet. Musik, die von der unorganischen Natur zur belebten, über Pflanzen und Tiere zum Menschen, dann zu den Engeln und der Liebe führt. Mit seinem dritten Gattungsbeitrag sollte Gustav Mahler die Grenzen des in Sinfonien Erlaubten weiter denn je überschreiten. In zwei Sommerurlauben hatte er diesen Grenzgang zu Papier gebracht. Im Komponierhäuschen in Steinbach am Attersee im Salzkammergut waren die musikalischen Gedanken zu jenem monumentalen Werk Note um Note niedergeschrieben worden.

Das etwa 100-minütige musikalische Großprojekt realisiert das Philharmonische Orchester Würzburg an der Seite der Mezzosopranistin Alessandra Di Giorgio und gemeinsam mit der Mädchenkantorei am Würzburger Dom, den Würzburger Domsingknaben und dem Damenchor des Mainfranken Theaters. Musikalisch geleitet wird das vierte Sinfoniekonzert von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.

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