Mainfranken Theater Würzburg hält den Spielbetrieb aufrecht
Nr. 34/21 | 25.11.21 | swe

Neue Corona-Regelungen für das kulturelle Leben in Bayern

Würzburg, 25. November 2021 – Wie für alle Freizeiteinrichtungen, Messen, Kultur- und Sportveranstaltungen gelten auch für das Mainfranken Theater Würzburg im Rahmen der Pandemiebekämpfung seit gestern bis auf Weiteres neue Verordnungen der Bayerischen Staatsregierung. Das Vierspartenhaus hält den Spielbetrieb demnach trotzdem weiterhin aufrecht. Alle bislang geplanten Vorstellungen finden statt, allerdings mit einer maximalen Auslastung von 25% und der Zugangsvoraussetzung 2G-Plus. Alle Zuschauerinnen und Zuschauer ab 12 Jahren müssen demnach nachweislich geimpft oder genesen sein und sich anhand eines Lichtbildausweises identifizieren lassen sowie zusätzlich einen negativen, zertifizierten Test (Antigen-Schnelltest max. 24 Stunden alt, PCR-Test maximal 48 Stunden alt) vorweisen, um Zugang zu allen Spielstätten des Hauses zu erlangen. Während der Vorstellungen gilt die Pflicht des Tragens einer FFP2-Maske. Es gilt nun auch wieder grundsätzlich, einen Mindestabstand von 1,50 m zu gewährleisten.
Die 7-Tage-Inzidenz in Stadt sowie Landkreis Würzburg liegt momentan bei rund 406. Die Stadt Würzburg ist damit bisher noch kein regionaler Hotspot (mit einer 7-Tage-Inzidenz über 1.000). Die Leitung des Mainfranken Theaters hat sich daher nach den neuesten Verordnungen dazu entschlossen, weiter für das Publikum da zu sein, wenn auch nur mit einer auf 25% begrenzten Kapazität.

Hygienekonzept und 2G-Plus-Regel
Seit gestern gilt demnach die 2G-Plus-Regel. Ab diesem Zeitpunkt haben nur geimpfte und genesene Personen mit einem zusätzlichen, zertifizierten negativen Test (Antigen-Schnelltest max. 24 Stunden alt, PCR-Test maximal 48 Stunden alt) Zugang zu den Veranstaltungen und Spielstätten des Mainfranken (ausgenommen Kinder unter 12 Jahren). „Seit Beginn der Pandemie setzen wir umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Gesetzen und Verordnungen um. Dies werden wir auch jetzt wieder tun. Wir wollen dabei soweit als möglich unserem Publikum ein möglichst unbeschwertes Theater- und Konzerterlebnis bieten. Wir sind sehr begeistert, wie kooperativ und verständnisvoll unsere Besucherinnen und Besucher die bisherigen Einschränkungen mitgetragen haben und sind optimistisch, dass dieses weiter gemeinsam gelingen wird“, so Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor am Mainfranken Theater Würzburg. Markus Trabusch , Intendant des Theaters ergänzt, dass „die Sicherheit aller Beteiligten für unser Theater oberste Priorität hat. Daher richten wir uns auch strikt und konsequent nach den aktuellen Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung. Denn wir wollen alles, nur nicht wieder schließen.“

Die aktuelle Regelung gilt für alle Spielstätten des Hauses: Folglich für den Keller Z87 am Bürgerbräugelände, den Ratssaal des Rathauses oder die Pfarrkirche St. Andreas in der Sanderau, wo bisher in der Stadt verteilt die Stücke des Schauspiels inszeniert werden. Gleiches trifft auf Kammerkonzerte im Toscanasaal der Residenz Würzburg oder Sinfoniekonzerte in der Würzburger Hochschule für Musik zu. Ebenso davon betroffen ist die Theaterfabrik Blaue Halle in der Würzburger Dürrbachau, in der seit Oktober 2020 vor allem Musiktheater- und Tanzproduktionen zur Aufführung kommen. Dort bedeutet die neue Regelung beispielsweise, dass bei der aktuell vorgeschriebenen Kapazitätsobergrenze von 25% demnach nur noch 125 Plätze vergeben werden dürfen. Trabusch erläutert: „Dennoch möchten wir am bisher geplanten Programm festhalten und dies corona-konform umsetzen – das sind wir nach der langen kulturellen Durststrecke dem Publikum sowie den Künstlerinnen und Künstlern schuldig. Wir haben uns sehr bewusst dazu entschieden, um den Spielplan über alle vier Sparten hinweg aufrechterhalten zu können und etwa auch den gerade erst kurzfristig erarbeiteten Produktionen für die neu entstandenen Spielorte des Schauspiels Rechnung zu tragen.“ Einen weiteren wichtigen Aspekt, der die Aufrechterhalten des Spielbetriebs ermöglicht, fügt Terwey hinzu: „Die Sonder-Fonds des Bundes und des Freistaats ermöglichen es jetzt öffentlich finanzierten Theatern, den Spielbetrieb mit den erneuten Einschränkungen auch wirtschaftlich erfolgreich fortzusetzen. Diese Option wollen wir jetzt nutzen.“

Bereits erworbene Eintrittskarten
Aboausweise und erworbenen Eintrittskarten behalten zunächst generell ihre Gültigkeit. Bei Überbuchung der Vorstellungen und Konzerte werden zunächst die Abonnements bedient, anschließend diejenigen Kartenkäuferinnen und -käufer, die ihre Karten im Freiverkauf zuerst gekauft haben. Das Team der Theaterkasse kontaktiert alle, bei denen Karten umgebucht bzw. storniert und erstattet werden müssen.
Zweites Kammerkonzert in der Würzburger Residenz
Nr. 32/2021 | 23.11.2021 | mwa

Mainfranken Theater präsentiert Werke von Vivaldi bis Doráti im Toscanasaal

Würzburg, 23. November 2021 – Beim zweiten Kammerkonzert der Saison präsentieren Oboistin Sophia Huschle und Pianistin Alessandra Gentile Werke für Oboe und Klavier. Im Toscanasaal der Residenz Würzburg erklingen Duos von Doráti, Pasculli, Schumann, Mozart und Vivaldi.
Ein Programm aus drei Jahrhunderten erwartet Liebhaberinnen und Liebhaber der Kammermusik am letzten November-Sonntag. Sophia Huschle und Alessandra Gentile präsentieren im Toscanasaal Antonio Vivaldis Sonate in c-moll RV53 (1716), Mozarts Konzertarie „Ah, se in ciel, benigne stelle“ und Robert Schumanns ursprünglich für Klarinette komponierte Fantasiestücke op. 73 (1849). Daneben stehen mit den Werken von Antal Doráti und Antonio Pasculli weniger bekannte Tonsetzer auf dem Programm. Antonio Pasculli, im ausgehenden 19. Jahrhundert ein mehr als bekannter Oboist und Komponist, hinterließ ein beachtenswertes Œuvre, darunter etwa eine Sinfonie sowie kleinere Orchesterwerke. Neben Etüden schrieb er zahlreiche Fantasien über Themen aus berühmten Opern. Omaggio a Bellini ist eine solche Fantasie über Themen aus Bellinis Opern Die Piraten und La Sonnambula. Das Duo ist eines der wenigen virtuosen Vortragsstücke für das Englischhorn – original im Zusammenspiel mit Harfe.

Antal Doráti, geboren 1906, ist vor allem als Dirigent bekannt. Seine musikalische Genauigkeit sowie Intelligenz und stilistische Weite seines Repertoires spiegeln sich auch in seinem kompositorischen Schaffen. 1983 komponierte Dorati das zweisätzige Duo concertante für Oboe und Klavier, das er dem Oboisten Heinz Holliger zueignete.
Auch in dieser Spielzeit findet die Kammerkonzertreihe des Philharmonischen Orchesters Würzburg im historischen Toscanasaal der Residenz Würzburg statt.

Sophia Huschle, die ihre Ausbildung an der Oboe mit neun Jahren begann, ist seit der Spielzeit 18/19 Mitglied des Philharmonischen Orchesters Würzburg. Als Solistin trat sie bereits mit den Nürnberger Symphonikern, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Camerata Academia Freiburg auf.


Alessandra Gentile wurde in Perugia/Italien geboren und war nach ihrer pianistischen Ausbildung als Klavierdozentin an der Hochschule für Musik in München tätig. Sie unterrichtet Kammermusik an den Konservatorien von Cagliari, Fermo und Parma. Als Solistin trat sie u.a. mit der Wiener Sinfonietta, dem Philharmonischen Orchester Bad Reichenhall, den Münchner Symphonikern und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Regensburg auf.

PROGRAMM

Antonio Vivaldi Sonate in c-moll RV53
Wolfgang Amadeus Mozart Konzertarie “Ah, se in ciel, benigne stelle” KV 538
Antal Doráti Duo Concertante
Robert Schumann Fantasiestücke op. 73
Antonio Pasculli Omaggio a Bellini für Englischhorn und Klavier

Oboe: Sophia Huschle
Klavier: Alessandra Gentile

Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop. Theaterkasse: T 0931 3908-124
2. Sinfoniekonzert „Welt – Wahrheit – Wirklichkeit“
Nr. 30/2021 | 9.11.2021 | mwa

Das Philharmonische Orchester Würzburg präsentiert Werke von Bach, Schostakowitsch und Beethoven

Würzburg, 9. November 2021 – Am 11. und 12. November präsentiert das Philharmonische Orchester Würzburg das 2. Sinfoniekonzert im Konzertsaal der Hochschule für Musik. Unter der Leitung von Daniel Huppert erklingen unter dem Motto Welt - Wahrheit – Wirklichkeit Werke von Bach, Schostakowitsch und Beethoven. Beim Konzert für Klavier, Trompete und Streicher Nr. 1 op. 35 Dmitri Schostakowitsch sind Bernd Glemser am Flügel und Johannes Mauer an der Trompete zu hören.
Ein Spannungsfeld von Kunst und Wirklichkeit, von Werk und Wahrheit umreißt die Programmauswahl des zweiten Sinfoniekonzerts. Beethovens dritte Sinfonie steht dabei im Zentrum: Die Komposition von 1803 – noch ganz im Bann der Begeisterung für Napoleon Bonaparte zu Papier gebracht – ist voller Pathos, Vehemenz und Leidenschaft. Dmitri Schostakowitsch lebte in einer Wirklichkeit, die seine Existenz zuweilen real bedrohte. Über Jahrzehnte hinweg arbeitete der russische Komponist unter einem Regime, das ihn wechselweise mit Auszeichnungen überschüttete oder in Todesangst versetzte. Wie sein Leben weist auch seine Musik diese Doppelbödigkeit und Janusköpfigkeit auf: Im Konzert für Klavier und Trompete begegnen sich binnen 20 Minuten russische Romantik, Neoklassik und Moderne. Hier treffen Persiflage und Karikatur auf Struktur und Virtuosität. Am Klavier musiziert Bernd Glemser, Dozent an der Hochschule für Musik Würzburg. „Nachdem Glemser bei uns in den vergangenen Jahren bereits Brahms, Liszt, Strauss und Rachmaninow zum Besten gegeben hat, freuen wir uns nun darauf, gemeinsam mit dem Würzburger Klavierprofessor und seinem ganzheitlich-durchdringenden und bestechend präzisen Klavierspiel ein modernes Werk zu interpretieren“, so Konzertdramaturgin Beate Kröhnert. An seiner Seite ist neben dem Philharmonischen Orchester Trompeter Johannes Mauer, Solo-Trompeter des Philharmonischen Orchesters unter der Leitung von Gastdirigent Daniel Huppert im Konzertsaal der Hochschule für Musik zu hören. Einen genialen Zugriff der Moderne auf die musikalische Vergangenheit hält das Ricercar a 6 voci bereit. Anton Webern spannt mit der Bearbeitung der Fuge aus Bachs „Musikalischem Opfer“ einen zeitlosen Bogen über beinahe 200 Jahre Musikgeschichte.
2. SINFONIEKONZERT | Welt – Wahrheit – Wirklichkeit

Philharmonisches Orchester Würzburg
Klavier Bernd Glemser
Trompete Johannes Mauer
Dirigent Daniel Huppert

Termine: Donnerstag, 11.11.2021 & Freitag, 12.11.2021 | jeweils 20:00 Uhr | Konzertsaal der Hochschule für Musik, Hofstallstr. 6 – 8
Nr. 29/2021 | 9.11.21 | mro

Höhepunkte des Spielplans im Dezember 2021

Bertolt Brechts Der Kaukasische Kreidekreis: Ab 4. Dezember in der Kirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau
Die Revolution naht, der Gouverneur wurde umgebracht und die Fürsten übernehmen die Macht. Grusche, Küchenmädchen im Hause des Gouverneurs, findet bei ihrer Flucht dessen Sohn und Erben, von der Gouverneursfrau zurückgelassen. Grusche nimmt sich des schutzlosen Kindes an und gibt es als ihr eigenes aus. Als die Gouverneursfrau nach Ende des Krieges aus dem Exil zurückkehrt, verlangt sie den Jungen, ihr leibliches Kind, zurück. Der Fall geht vor Gericht und mündet in der berühmten Kreidekreisprobe, die die Mutterschaft klären soll. Das Stück feiert am 4. Dezember in der Kirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau Premiere.

Das Schauspiel zu Gast im Röntgen-Gymnasium: Wiederaufnahme von Klamms Krieg ab 9. Dezember
Herr Klamm, Lehrer im Leistungskurs Deutsch, wird eines Tages mit einem gemeinschaftlich geschriebenen Brief seiner Klasse konfrontiert. An der Schule gibt es Gerüchte, Klamm habe durch die strenge Benotung eines Schülers dessen Abitur verhindert und so seinen Suizid verursacht. Klamm geht in die Offensive und erzählt seine Version der Geschichte. Klamms Krieg thematisiert komplexe Fragestellungen rund um das Schüler-Lehrer-Verhältnis, gegenseitiges Vertrauen, Gewalt und den Druck, der an Schulen entstehen kann. Die Inszenierung ist auch als Theater to go buchbar. Alle Informationen dazu finden Sie hier.

Weihnachtliches Ideenlabor im Keller Z87: Trash Lab: Merry Crisis
Trash Lab is back! Nach knapp eineinhalb Jahren Pause kehrt das beliebte Format in den Spielplan zurück. Auf der Bühne werden all die Ideen umgesetzt, die neben den eigentlichen Proben und Vorstellungen in den Köpfen der Künstlerinnen und Künstler umherschwirren. Im Trash Lab ist von ernster Kunst bis zu unterhaltsamer Groteske alles zu erleben. Egal ob Schauspiel, Gesang, Musik oder Tanz – es erwartet Sie auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis! Passend zur Jahreszeit widmet sich die 1. Ausgabe Trash Lab: Merry Crisis am 10. Dezember der vielleicht schönsten und schrecklichsten Zeit – Weihnachten! In diesem Sinne, bis zur Bescherung im Z87!

Kabarettoper Rufen Sie Herrn Plim! zurück am Mainfranken Theater: Wiederaufnahme am 29. Dezember
Kaum zu beruhigen ist der Herr, der im Kaufhaus Wertheim mal so richtig Dampf ablässt. Doch wie mit den endlosen Kundenbeschwerden umgehen? Schnell scheint die Lösung gefunden: „Ein Angestellter muss es sein, der dem Publikum als schuldiger Teil gezeigt wird, den man tadeln kann vor der Kundschaft und hinauswerfen, so oft und so viel es verlangt wird.“ Mit Herrn Plim wird dieser Angestellte auch sogleich engagiert. Harte Bewährungsproben warten von nun an auf den hauptberuflichen Sündenbock, der mal freudvoll, mal leidvoll, schließlich keck und renitent der illustren Kundenschar begegnet. Ab 29. Dezember ist die Kabarettoper in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen.

Kreativer Jahresabschluss: Trash Lab: 4 Stunden, um die Welt zu retten am 31. Dezember im Keller Z87
Die zweite Ausgabe des Trash Lab lädt zum gemeinsamen Jahresausklang ein. Zwischen Baustelle, Corona und Neuanfang lassen die Kolleginnen und Kollegen 2021 nicht Revue passieren, sondern katapultieren nochmal alles in die kreative Waagschale, was an Ideen nicht umgesetzt werden konnte. Im Trash Lab ist von ernster Kunst bis zu unterhaltsamer Groteske alles zu erleben. Egal ob Schauspiel, Gesang, Musik oder Tanz – es erwartet Sie auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis! Natürlich findet im Anschluss an diese Vorstellung eine gemeinsame Begegnung abseits der Bühne mit dem Publikum statt. Es sind ja dann noch ein paar Minuten bis zum neuen Jahr!

Highlights aus dem Konzertkalender
Das zweite Familienkonzert Die Bremer Stadtmusikanten erzählt die berühmte Geschichte von Esel, Hund, Kater und Hahn in einer Komposition für Blechbläserquintett und Sprecher. Termine: 4. und 5. Dezember.
Am 16., 17. Und 18. Dezember würdigt das Weihnachtskonzert Frauen wie Clara Schumann oder Fanny Hensel, die im Schatten ihrer berühmten Familienmitglieder standen.
Das Konzert zum Jahreswechsel präsentiert musikalische Glanzlichter der Musikmetropole Wien von Haydn und Mozart über Brahms und Bruckner bis hin zu Schönberg im Spannungsfeld zwischen sinfonischem Ernst und operettenhafter Leichtigkeit. Termine: 30. Dezember sowie 1. und 2. Januar.

Terminüberblick

Mi | 01.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Mi | 01.12. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

Do | 02.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Fr | 03.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Chorkonzert
unter der Leitung von Sören Eckhoff, Chordirektor und Kapellmeister

Sa | 04.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 16.00
2. Familienkonzert: Die Bremer Stadtmusikanten

Sa | 04.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
PREMIERE Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 05.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 11.00
2. Familienkonzert: Die Bremer Stadtmusikanten

So | 05.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

So | 05.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Di | 07.12. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

Mi | 08.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Mi | 08.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Do | 09.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Do | 09.12. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel

Do | 09.12. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Fr | 10.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Fr | 10.12. | Keller Z87 | 20.00
Trash Lab: Merry Crisis
Late-Night-Programm des Schauspielensembles

Fr | 10.12 | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

Sa | 11.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Sa | 11.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 12.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

So | 12.12. | Keller Z87 | 15.00 & 18.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

Di | 14.12. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

Mi | 15.12. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Do | 16.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Weihnachtskonzert

Do | 16.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Fr | 17.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Weihnachtskonzert

Fr | 17.12. | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

Fr | 17.12. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel

Sa | 18.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Weihnachtskonzert

Sa | 18.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 19.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

So | 19.12. | Keller Z87 | 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

Di | 21.12. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Mi | 22.12. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

Mi | 22.12. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel

Do | 23.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Sa | 25.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

So | 26.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

So | 26.12. | Keller Z87 | 15.00 & 18.00
Doppelvorstellung Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren

Di | 28.12. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Mi | 29.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Wiederaufnahme Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky

Mi | 29.12. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Do | 30.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Konzert zum Jahreswechsel
Philharmonisches Orchester Würzburg unter der Leitung von Gábor Hontvári

Do | 30.12. | Ratssaal | 20.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

Fr | 31.12. | Theaterfabrik Blaue Halle | 17.30 & 19.30
Doppelvorstellung Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky

Fr | 31.12. | Keller Z87 | 20.00
Trash Lab: 4 Stunden, um die Welt zu retten
Late-Night-Programm des Schauspielensembles

Viele weitere Produktionen, Termine, Informationen und Tickets im Internet unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop. Theaterkasse: Tel. (0931) 3908-124.

Szymanowski und Elgar in der Würzburger Residenz
Nr. 26/2021 | 27.10.2021 | mwa

Mainfranken Theater präsentiert das erste Kammerkonzert der Saison

Würzburg, 27. Oktober 2021 – Die Kammerkonzertreihe des Mainfranken Theaters beginnt am 31. Oktober 2021 im Toscanasaal der Residenz Würzburg. Sonja Lampert, Vorspielerin in den ersten Violinen, und David Todd, Studienleiter und Kapellmeister, präsentieren Werke für Violine und Klavier von Karol Szymanowski und Edward Elgar.
Im ersten Kammerkonzert der Saison eröffnet sich durch die Gegenüberstellung von Elgars und Szymanowskis Sonaten ein musikalisches Panorama zwischen sanft-kontemplativer Melancholie und leidenschaftlich-virtuoser Brillanz. Beide Sonaten, sowohl Szymanowskis Opus 9 als auch die Sonate op. 82 des Briten Elgar, zeichnen ein klangvolles Bild ihrer besonderen Zeit und geografischen Verortung. Während Szymanowskis Sonate ganz dem Charakter eines Jugendwerkes entspricht, welches seine großen Idole Johannes Brahms und César Franck nicht verhehlt, führt Elgars Werk in die Reifephase des Komponisten. Im August 1918 notiert Elgars Frau Alice in ihr Tagebuch: „E. schreibt wunderbare neue Musik, sie ist ganz anders als seine übrigen Werke. Ich nenne sie Waldzauber. So flüchtig und zart.“

Auch in dieser Spielzeit findet die Kammerkonzertreihe des Philharmonischen Orchesters Würzburg im historischen Toscanasaal der weltberühmten Residenz Würzburg statt.

Sonja Lampert ist seit 1990 Teil des Philharmonischen Orchesters Würzburg. Sie ist Vorspielerin der 1. Violinen und Kammermusikerin. David Todd ist seit Januar 2021 als Studienleiter und Kapellmeister am Mainfranken Theater tätig.

PROGRAMM

Edward Elgar Violinsonate op. 82
Karol Szymanowski Violinsonate op. 9

Violine: Sonja Lampert
Klavier: David Todd

Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop. Theaterkasse: T 0931 3908-124

Auftakt der Sinfoniekonzert-Saison
Nr. 25/2021 | 8.10.2021 | mwa

Olga Scheps zu Gast beim Philharmonischen Orchester Würzburg

Würzburg, 8. Oktober 2021 – Das Philharmonische Orchester Würzburg präsentiert am 14. und 15. Oktober das 1. Sinfoniekonzert der neuen Saison im Konzertsaal der Hochschule für Musik. Als Solistin des Abends ist Starpianistin Olga Scheps mit Ludwig van Beethovens viertem Klavierkonzert zu Gast. Zudem kommen unter der Leitidee Mensch – Mythos – Musik mit der Ouvertüre zu Orfeo ed Euridice und der Ballettsuite „Apollon musagète“ Werke von Christoph Willibald Gluck und Igor Strawinsky zur Aufführung.
Das Programm dieses ersten Sinfoniekonzerts spannt einen Bogen über drei Jahrhunderte Musikgeschichte. Drei markante Werke thematisieren die konsequente Verbindung zwischen Mensch und Musik. Ausgangspunkt bilden zwei Kernmythen der Musik, die Geschichte von Orpheus und seinem Vater Apoll.
Mit der Ballettsuite „Apollon musagète“ steht kein klassischer Strawinsky auf dem Programm. Vielmehr zollt er mit dem sehr melodischen Werk dem französischen 18. Jahrhundert Tribut. Das Publikum lauscht einer verführerischen Begegnung zwischen Apoll, dem Gott der Musik, und den Musen der Poesie, der Hymnendichtung und des Tanzes. Die 1928 komponierte Suite liefert quasi die Vorgeschichte zu Orfeo ed Euridice. Willibald Glucks 1762 uraufgeführte Oper fasst die Geschichte von Orpheus, der die Götter der Unterwelt mit seinem Gesang besänftigt, um seine geliebte Eurydike ins Leben zurückzuholen, in gleichermaßen packende wie berührende Musik.


Auftakt der Saison 21/22

„Nach so langer Zeit der Entbehrung, des Wartens und der Vorfreude wollten wir den Auftakt der Saison mit einem gehörigen Paukenschlag beginnen“, so Konzertdramaturgin Beate Kröhnert. „Auch mit der Programmatik des Abends setzen wir ein Zeichen: Indem wir uns Orpheus und Apoll widmen, zeigen wir, wie konsequent der Gedankenkreis Mensch und Musik eine Einheit bildet; wie intensiv und untrennbar die Bildung und das Werden des Menschen mit Musik verbunden sind.“ Im zweiten Teil des Konzertabends erklingt das vierte Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven, 1808 in Wien uraufgeführt. Beethoven wendet hier das Wechselspiel komplementärer Prinzipien an, die etablierte Form des Solokonzerts erweitert er um den Aspekt des Sinfonischen.


Olga Scheps zu Gast in Würzburg


Einst von Alfred Brendel entdeckt, steht Olga Scheps heute für pianistische Brillanz, die große virtuose Geste und ein sensationelles Gespür für die feinen Zwischentöne. Mit großem Erfolg konzertiert Olga Scheps in weltbekannten Konzerthäusern wie der Elbphilharmonie, der Berliner und Kölner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus oder der Tonhalle Zürich. Sie ist gefragter Gast bei Festivals wie dem Rheingau Musik Festival, dem Kissinger Sommer, dem Heidelberger Frühling, ebenso wie dem Klavier-Festival Ruhr oder dem Schleswig-Holstein Musik Festival. Mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg konzertierte sie im Rahmen eines Sinfoniekonzerts beim Mozartfest 2017.  


Gut informiert ins Konzert: Kursangebot der Volkshochschule


In Kooperation mit der Volkshochschule (vhs) Würzburg findet jeweils an den Montagen vor den Sinfoniekonzerten das Seminar „Fit fürs Konzert“ statt. Die eineinhalbstündigen Kurse mit Konzertdramaturgin Beate Kröhnert bieten intensive Vorbereitung auf die Konzertabende. Weitere Informationen zu Terminen und Anmeldung über die Volkshochschule.  
Chorkonzerte unter der Leitung von Sören Eckhoff
Nr. 22/2021 | 4.10.2021 | mwa

Opernchor des Mainfranken Theaters präsentiert vielfältiges Programm

Würzburg, 4. Oktober 2021 – Der Opernchor des Mainfranken Theaters bietet an fünf Abenden ein abwechslungsreiches Programm. Unter der Leitung von Sören Eckhoff zeigt der Opernchor mit Werken von Brahms bis Verdi die gesamte Bandbreite seines Könnens und die Vielseitigkeit der Chormusik. Mit Chordirektor und Kapellmeister Eckhoff kehrt ein ebenso erfahrener wie engagierter Künstler an das Mainfranken Theater zurück.
Oper, Operette, Musical: vielfältiges Musikerlebnis

Das Programm reicht dabei über mehrere Epochen hinweg. Mit Ausschnitten aus Jacques Offenbachs Orpheus in der Unterwelt,  Frederick Loewes My Fair Lady, Giuseppe Verdis Otello oder Macbeth sowie Giacomo Puccinis Madama Butterfly zeigt der Opernchor unter der musikalischen Leitung von Eckhoff seine große stilistische Bandbreite. Mit Werken von „Im weißen Rössl am Wolfgangsee“ (aus: Im weißen Rössl, Benatzky) über „Von alten Liebesliedern“ (Johannes Brahms) bis hin zum „Summ-Chor“ (aus: Madama Butterfly, Puccini) erleben die Besucherinnen und Besucher einen kurzweiligen und klangvollen Konzertabend in der Theaterfabrik Blaue Halle. Ein abwechslungsreiches Programm mit klavierbegleiteten Chorszenen aus Oper, Operette und Musical wartet auf alle Freundinnen und Freunde des Chorgesangs. Moderationen des Chorleiters ergänzen die Beiträge.
„Die musikalische Arbeit mit dem Chor ist gerade nach der von Corona geprägten Zeit, in der Proben nur sehr eingeschränkt möglich waren, eine spannende und herausfordernde Aufgabe“, so Chordirektor und Kapellmeister Eckhoff.

Sören Eckhoff kehrt zurück nach Würzburg

Mit der Spielzeit 21/22 kehrt mit Eckhoff ein erfahrener und renommierter Chorleiter zurück an das Mainfranken Theater. Nach seiner Zeit als Chordirektor und Kapellmeister von 1991 bis 2001 in Würzburg führten ihn berufliche Stationen unter anderem an die Oper Leipzig und die Bayerische Staatsoper. Nach sehr intensiven Jahren, geprägt von der Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Abbado, Gergiev, Nagano, Petrenko, Chailly, Maazel und Metha, freut er sich nun auf die künstlerische Arbeit am designierten Staatstheater Würzburg. Eines seiner Herzensprojekte wird es sein, die Chöre des Mainfranken Theaters künstlerisch und musikalisch auf dem Weg in das neue Haus zu begleiten: „Jedes Ensemble, jede Sängerin und jeder Sänger muss in jedem Umfeld, jedem Raum, jedem Theater anders musizieren.“ Neben seiner Tätigkeit als Chordirektor und Kapellmeister hat er eine Stellung an der Hochschule für Musik Würzburg (HfM) inne. Dort widmet er seine Zeit und Aufmerksamkeit jungen Sängerinnen und Sängern und begleitet sie auf ihrem Weg in den künstlerischen Beruf.
Wöchentliche Kreativ-Aktionen für große und kleine Konzertfans
Nr. 19/2021 | 14.9.21 | mro

Mainfranken-Theater startet Countdown zum DIY-Konzert

Würzburg, 14. September 2021 – Das Mainfranken Theater Würzburg veranstaltet am 24.10. ein „Do-it-yourself-Konzert“ für Familien. Das Publikum hat dabei mehrere Möglichkeiten, das Familienkonzert nach eigenen Wünschen musikalisch, inhaltlich und kreativ zu gestalten. Zur Auswahl standen neben Musikstücken von Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn auch verschiedene Arten der Moderation. Zudem verkürzen wöchentliche Bastelvorlagen auf der Website des Theaters die Wartezeit. Die entstandenen Kunstwerke werden im Rahmen des Konzerts in der Theaterfabrik Blaue Halle ausgestellt.
Beim ersten Familienkonzert der Saison 21/22 bestimmt das Publikum das Programm: In den letzten Wochen haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Musikwünsche per Wahlzettel an das Mainfranken Theater geschickt. Nun ist die Entscheidung gefallen: Das Philharmonische Orchester Würzburg spielt am 24.10. unter der Leitung von Gábor Hontvári Stücke von Joseph Haydn (Ouvertüre zu Die Schöpfung; Sinfonie Nr. 1, daraus 1. Satz und Menuett aus Sinfonie Nr. 60 Il distratto) und Wolfgang Amadeus Mozart (Sinfonie Nr. 1, daraus: 1. Satz; Sinfonie Nr. 31, daraus Andante und Ouvertüre zu Le nozze di Figaro). Außerdem haben die Zuschauerinnen und Zuschauer unter verschiedenen Moderationsformen gewählt: Konzertdramaturgin Beate Kröhnert wird die Informationen zu den Stücken als Mozart-Haydn-Duell präsentieren. Ein Quiz liefert außerdem spannendes Hintergrundwissen zu den Komponisten.

Wöchentliche Bastelinspiration
Das Mainfranken Theater ruft nun Kinder und Erwachsene dazu auf, zum Thema des Familienkonzerts kreativ zu werden: Selbst gemalte Bilder, erfundene Geschichten oder Briefe an die beiden Komponisten können bis zum 10.10. eingesendet werden. Die fertigen Kunstwerke werden dann die Veranstaltung in der Theaterfabrik Blaue Halle beleben. Als Anregung stellt das Theater ab dem 17.9. jeden Freitag auf seiner Website Bastel- und Malanleitungen als Download zur Verfügung. Unter Titeln wie „Hoodie oder Gehrock: Was steht Haydn besser?“ oder „Gestaltet die Welt in Musik!“ laden die Vorlagen zur spielerischen Auseinandersetzung mit den Komponisten Haydn und Mozart ein. Das Team freut sich auf jede Einsendung!

1. FAMILIENKONZERT | DIY-KONZERT
 
Dirigent: Gábor Hontvári
Moderation: Beate Kröhnert
Philharmonisches Orchester Würzburg

Termin: Sonntag, 24.10.2021 | 11:00 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle, Alfred-Nobel-Str. 33
Dauer: ca. 60 Min.               
Altersempfehlung: Ab 7 Jahre
Preis: 15-16 Euro (Erhältlich im Webshop unter mainfrankentheater.de/webshop)

Programm:
Joseph Haydn
Ouvertüre zu Die Schöpfung
Sinfonie Nr. 1, daraus 1. Satz
Menuett aus Sinfonie Nr. 60 Il distratto
 
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 1, daraus: 1. Satz
Sinfonie Nr. 31, daraus Andante
Ouvertüre zu Le nozze di Figaro

Zu den Bastelvorlagen: mainfrankentheater.de/diy-konzert
Einsendungen bis 10.10. an: Mainfranken Theater Würzburg | z. Hd. Beate Kröhnert | Oeggstraße 2 | 97070 Würzburg oder per E-Mail an konzertdramaturgie@mainfrankentheater.de.


Auf einen Blick:
Theaterkasse im Falkenhaus
Die Theaterkasse befindet sich aufgrund der Sanierung weiterhin im Falkenhaus in den Räumen der Stadtbibliothek im 2. Obergeschoss. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 10:00 bis 15:00 Uhr, Tel. (0931) 3908-124.
Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop. Auch Abonnements werden wieder angeboten.

Die Abendkasse in der Theaterfabrik Blaue Halle ist jeweils ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Kartenverkauf nur für die jeweilige Vorstellung – keine Beratung, kein Vorverkauf.

„Corona-Knigge“ für den Theaterbesuch
Um allen ein unbeschwertes Theatererlebnis zu bereiten, setzt das Mainfranken Theater umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Hygiene- und Kontaktbestimmungen um. Die jeweils geltenden Bestimmungen und Zugangsregelungen finden Besucherinnen und Besucher immer tagesaktuell unter mainfrankentheater.de/corona-knigge.

Auch weiterhin mit dem Bus in die Theaterfabrik Blaue Halle
Der Bus-Shuttle Service bringt Zuschauerinnen und Zuschauer bequem und kostenlos vom Bussteig A des Würzburger Busbahnhofs zur Theaterfabrik Blaue Halle und zurück. Die Busse fahren jeweils 60 und 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn ab, bei Familienkonzerten 30 Minuten vorher. Weitere Informationen unter mainfrankentheater.de/service.
Nr.16/2021 | 10.9.2021 | mwa
Saisonauftakt am Mainfranken Theater Würzburg: Ticketvorverkauf gestartet

Theatererlebnis ohne Abstand, aber mit Maskenpflicht

Würzburg, 10. September 2021 – Das Mainfranken Theater startet den Ticketverkauf für die Spielzeit 21/22. Die 3G-Regeln und Maskenpflicht ermöglichen ein unbeschwertes Theatererlebnis in voll besetzten Zuschauerrängen. Die Musiktheater-Premiere „Die glückliche Hand – Gianni Schicchi“ am 18.9. bildet den Auftakt für die neue Saison in der Theaterfabrik Blaue Halle.
Passend zur neuen Spielzeit gibt es gute Nachrichten für das Mainfranken Theater: Seit Beginn der Pandemie im letzten Jahr darf erstmals wieder das komplette Sitzkontingent vergeben werden. Die am 2.9. in Kraft getretene 14. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung erlaubt die Nicht-Einhaltung der Abstände unter bestimmten Bedingungen: Laut dem 3G-Grundsatz haben nur Geimpfte, Genesene und aktuell negativ Getestete Zugang zur Theaterkasse, den Veranstaltungen und den Spielstätten. Während der gesamten Dauer der Veranstaltungen gilt weiterhin die Maskenpflicht. Neben den bewährten Hygienekonzepten schaffen moderne Lüftungsanlagen Sicherheit und Schutz beim Theaterbesuch. „Niemanden wollen wir ausschließen – alle laden wir ein“, betont Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor des Mainfranken Theaters. „Noch geltende Einschränkungen nehmen wir zum Schutz aller Künstlerinnen und Künstler, Beschäftigten und Besucherinnen und Besucher gerne in Kauf.“

Theaterkasse im Falkenhaus am Oberen Markt

Tickets für die Musiktheater-Premiere und weitere Termine aus den Sparten Schauspiel, Tanz und Konzert sind ab sofort an der Theaterkasse erhältlich. Aufgrund der laufenden Sanierung befindet sich die Kasse vorerst weiterhin im Falkenhaus Würzburg in den Räumen der Stadtbibliothek im 2. Obergeschoss. Die Mitarbeiterinnen stehen dort von Dienstag bis Samstag jeweils von 10:00 bis 15:00 Uhr für die persönliche Beratung zur Verfügung. Alternativ können die Tickets auch per Telefon (+49 931 39 08-124) oder im Webshop erworben werden.
Die erste Premiere der neuen Saison, der Doppel-Opern-Abend „Die glückliche Hand – Gianni Schicchi“, wird am 18.9. in der Theaterfabrik Blaue Halle stattfinden. Die Interimsspielstätte in der Würzburger Dürrbachau wird auch in der Spielzeit 21/22 vor allem das Musiktheater beherbergen. Auch wenn bis zur Eröffnung des Neubaus noch Geduld gefragt ist, freut sich Intendant Markus Trabusch über die baldige Fertigstellung des Kleinen Hauses: „Einen genauen Termin können wir unserem Publikum leider noch nicht nennen, fest steht jedoch, dass wir in dieser Spielzeit eröffnen werden. Wir sind froh, dass uns bis dahin die Theaterfabrik Blaue Halle und weitere Spielstätten wie beispielsweise der Ratssaal zur Verfügung stehen werden.“


Auf einen Blick:
Theaterkasse im Falkenhaus – Vorverkauf seit 7. September
Die Theaterkasse befindet sich aufgrund der Sanierung weiterhin im Falkenhaus in den Räumen der Stadtbibliothek im 2. Obergeschoss. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 10:00 bis 15:00 Uhr, Tel. (0931) 3908-124.
Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop. Auch Abonnements werden wieder angeboten.

Die Abendkasse in der Theaterfabrik Blaue Halle ist jeweils ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Kartenverkauf nur für die jeweilige Vorstellung – keine Beratung, kein Vorverkauf.

„Corona-Knigge“ für den Theaterbesuch

Um allen ein unbeschwertes Theatererlebnis zu bereiten, setzt das Mainfranken Theater umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Hygiene- und Kontaktbestimmungen um. Die jeweils geltenden Bestimmungen und Zugangsregelungen finden Besucherinnen und Besucher immer tagesaktuell unter mainfrankentheater.de/corona-knigge.

Auch weiterhin mit dem Bus in die Theaterfabrik Blaue Halle 

Der Bus-Shuttle Service bringt Zuschauerinnen und Zuschauer bequem und kostenlos vom Bussteig A des Würzburger Busbahnhofs zur Theaterfabrik Blaue Halle und zurück. Die Busse fahren jeweils 60 und 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn ab, bei Familienkonzerten 30 Minuten vorher. Weitere Informationen unter mainfrankentheater.de/service.
Übersicht über kommende Veranstaltungen am Mainfranken Theater

Höhepunkte des Spielplans bis Ende 2021

Premiere: 18.9.
Arnold Schönberg – Giacomo Puccini: Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
weitere Aufführungstermine: 21.9., 23.9., 25.9., 28.9., 30.9., 3.10., 24.10.

Wiederaufnahme: 2.10.
Theresia Walser: Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
weitere Aufführungstermine: 17.10., 22.10., 23.10., 24.10.30.10., 31.10.

2.10. Konzertevent:
James Bond im Visier der Musik
Kostenlose Karten über „Highlights der Physik“

9.10 Chorkonzert
weitere Aufführungstermine: 16.10., 22.10., 21.11. & 3.12.

Premiere: 10.10.
Vincenzo Bellini: Die Capulets und die Montagues I Capuleti e i Montecchi
weitere Aufführungstermine: 17.10., 20.10., 29.10.

14.10. & 15.10. 1. Sinfoniekonzert: Mensch – Mythos – Musik

24.10. 1. Familienkonzert: DIY-Konzert

31.10. 1. Kammerkonzert: Elgar – Szymanowski

Premiere: 6.11.
Dominique Dumais, Kevin O’Day: Lottes Ballhaus
Weitere Aufführungstermine: tba

11.11. & 12.11. 2. Sinfoniekonzert: Welt – Wahrheit – Wirklichkeit


Premiere: 27.11.
Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte
Weitere Aufführungstermine: tba

28.11. 2. Kammerkonzert: Vivaldi – Doráti

4.12. & 5.12.
2. Familienkonzert: Die Bremer Stadtmusikanten   

16.12., 17.12. & 18.12.
Weihnachtskonzert

Wiederaufnahme: 29.12.
Mischa Spoliansky: Rufen Sie Herrn Plim!
weitere Aufführungstermine: tba

30.12. Konzert zum Jahreswechsel
weitere Aufführungstermine: 1.1. & 2.1.

Gesamter Spielplan online unter mainfrankentheater.de/spielplan.
Nr. 14/2021 | 1.7.21 | swe
Das Mainfranken Theater Würzburg stellt die Spielzeit 21/22 vor

Riss durch die Welt

Würzburg, 1. Juli 2021 – Das designierte Staatstheater in Würzburg präsentierte heute das Programm für die kommende Saison. Die Pressekonferenz zur Spielzeitvorstellung 21/22 fand in der Theaterfabrik Blaue Halle auf dem Gelände der va-Q-tec AG in der Würzburger Dürrbachau statt, der aktuellen Außenspielstätte des Mainfranken Theaters während der Sanierungsarbeiten am in der Innenstadt gelegenen Haus.
Die Vorfreude auf die kommende Spielzeit könnte nicht größer sein: Nach dem pandemiebedingten Lockdown bereitet sich das Mainfranken Theater Würzburg voller Energie und mit künstlerischem Tatendrang auf die kommende Saison vor. Endlich soll nun ab September die Bühne in der Theaterfabrik Blaue Halle wieder regelmäßig bespielt werden. Bis zum Ende des Jahres ist auch die Eröffnung des Neubaus in der Theaterstraße geplant. Dann werden nicht nur im neuen „Kleinen Haus“, sondern während der fortdauernden Sanierung des Bestandsgebäudes, interimsweise auch auf der neuen Probebühne im Untergeschoss Stücke des Schauspiels und der Tanzcompagnie aufgeführt werden können. Das Ensemble des Musiktheaters nutzt für seine Auftritte während der Sanierung des Großen Hauses vorwiegend die Theaterfabrik Blaue Halle, das Philharmonische Orchester Würzburg spielt unter anderem wieder in der Hochschule für Musik, der Residenz oder im Rathaus.

Wenn sich der Vorhang hebt, das Scheinwerferlicht wieder erstrahlt und sich die Reihen wieder füllen, ist sie zurück: die Magie des Theaters. Markus Trabusch, Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg: „Im Theaterraum entsteht eine gemeinsam kollektive Energie des Augenblicks zwischen dem Publikum und den Künstlerinnen und Künstlern, die sich weder konservieren noch exakt wiederholen lässt, aber alle Beteiligten gleichermaßen bereichert. Das hat uns und dem Publikum offenbar gefehlt, weshalb wir Theatermacher hochmotiviert und mit geballter Vorfreude auf die nächste Spielzeit blicken.“

Der rote Faden durch die Spielzeit

In der Zeit der Pandemie ist die Menschheit noch weiter auseinandergedriftet: Die Kluft zwischen Arm und Reich hat sich vergrößert. Es klafft ein Riss in der Welt zwischen den Profiteuren der ungebremsten Ausbeutung unseres Planeten und den Verlierern des Klimawandels, zwischen Vertretern unterschiedlicher Weltanschauungen oder aber auch im Hinblick auf die Ungleichverteilung des Zugangs zu Bildung. Dazu Markus Trabusch: „Aufgabe der Kunst ist es nicht, Reparaturwerkstatt für gesellschaftliche Probleme zu sein, aber die Thematisierung sozialer und politischer Entwicklungen mit den Mitteln der Kunst ist sicherlich unser Auftrag.“ So wird sich der „Riss durch die Welt“ als roter Faden durch die kommende Spielzeit ziehen. Trabusch weiter: „Viele der von uns präsentierten Werke  umspielen künstlerisch Risse in der Welt, manchmal direkter, manchmal indirekter. Gemeinsam ist vielen von ihnen, dass es jeweils ein unüberbrückbares ‚Vorher und Nachher‘ gibt, mit dem die Protagonistinnen und Protagonisten zu kämpfen haben.“

Die Theatersaison aus Sicht des Intendanten

Ein Höhepunkt der anstehenden Spielzeit ist die Eröffnung des Theater-Neubaus, der zwei neue Spielstätten für die Übergangszeit bereithält. Dort wird gleich zum Auftakt der meistgespielte und meistübersetzte deutsche Autor der letzten 20 Jahre aufgeführt, der am Mainfranken Theater bislang im Schauspiel nicht inszeniert wurde: „Das 2019 entstandene Stück Der Riss durch die Welt von Roland Schimmelpfennig verdichtet äußerst hellsichtig die Frage gesellschaftlicher Blasen angesichts sozialer Ungerechtigkeit und zunehmender Umweltzerstörung,“ erläutert Trabusch. Mit Hilfe des Vereins der Freunde und Förderer wurde Roland Schimmelpfennig außerdem gewonnen, um aus Leonhard Franks weltberühmter Erzählung Karl und Anna ein Libretto zu formen, zu dem der Komponist  Christoph Ehrenfellner eine neue Oper erschuf. Trabusch ergänzt: „Es wird eine echte Auftrags-Uraufführung im Kleinen Haus geben. Ich freue mich, dass somit auch das Musiktheater im Kleinen Haus die perfekte Bühne für einen von vielen großen Auftritten vorfinden wird.“ Die Tanzsparte wird die Probebühne mit einem wunderbaren Mittel gegen unsere gesellschaftliche Corona-Müdigkeit eröffnen. Und das Schauspiel wird mit einem selbst konzipierten Liederabend über unsere angestauten Sehnsüchte antworten. Nicht zu vergessen das Philharmonische Orchester Würzburg, welches ein facettenreiches Programm für verschiedene Zielgruppen anbietet und diese mit verschieden konzipierten Formaten anspricht.


Vielseitiges Programm im Musiktheater

Bezugnehmend auf das Spielzeit-Motto markieren zum Saisonauftakt Arnold Schönbergs Drama mit Musik Die glückliche Hand und Giacomo Puccinis Einakter Gianni Schicchi als Doppelabend jenen Riss, der die vermeintlich gute alte Zeit von der schonungslosen Radikalität der Gegenwart unwiederbringlich trennen sollte. Der französische Regisseur Benjamin Prins lässt beide Werke zu einem großen Abend verschmelzen, Protagonist beider Werke ist Bassbariton Kosma Ranuer aus dem Würzburger Opernensemble.

Vincenzo Bellinis Belcanto-Oper Die Capulets und die Montagues – im italienischen Original: I Capuleti e i Montecchi – erzählt die tragische Liebesgeschichte von Romeo und Julia. Felice Romanis Libretto greift jedoch nicht auf Shakespeare, sondern auf ältere italienische Vorlagen dieser stets aktuellen Tragödie zurück. Am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg steht Generalmusikdirektor Enrico Calesso, die Titelpartien besetzen Akiho Tsujii als Julia und Marzia Marzo als Romeo.

Mit Mozarts Zauberflöte kehrt nach dem Corona-Lockdown auch wieder der Chor des Mainfranken Theaters Würzburg auf die Opernbühne zurück. Für Regie und Ausstattung sind einmal mehr Andreas Wiedermann und Aylin Kaip verantwortlich, die in der zurückliegenden Saison gemeinsam die Händel-Adaption Garten der Lüste am Mainfranken Theater poetisch in Szene setzten. Mit dieser Produktion stellt sich Sören Eckhoff als neuer Chordirektor des Mainfranken Theaters vor; Eckhoff war in derselben Position zuletzt u.a. an der Bayerischen Staatsoper München sowie am Staatstheater Darmstadt engagiert.

Erstmals seit über 30 Jahren ist mit der Sache Makropulos wieder eine Oper aus der Feder Leoš Janáčeks am Mainfranken Theater zu erleben. Für die Würzburger Neuinszenierung kommt die griechische Sopranistin Ilia Papandreou als durch die Zeiten wandelnde Emilia Marty ans Mainfranken Theater zurück, wo sie zuletzt 2019 in der Titelpartie von Strauss‘ Ariadne auf Naxos zu erleben war. Mit der Schweizerin Nina Russi – 2019 mit dem renommierten Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet – ist eine der derzeit gefragtesten Nachwuchs-Regisseurinnen der jungen Generation erstmals am Mainfranken Theater zu Gast.

Im Frühjahr 2022 erlebt die Oper Karl und Anna ihre mit Spannung erwartete Uraufführung im neuen Kleinen Haus des Mainfranken Theaters. Das Werk basiert auf der 1926 erschienen gleichnamigen Novelle von Leonhard Frank, der bedeutendsten literarischen Stimme Würzburgs im 20. Jahrhundert. Komponist ist der 1975 geborene Österreicher Christoph Ehrenfellner, als Librettist konnte Roland Schimmelpfennig gewonnen werden, der meistgespielte deutschsprachige Gegenwartsdramatiker. Intendant Markus Trabusch stellt mit der Uraufführung von Karl und Anna bereits seine dritte Würzburger Regiearbeit für das Musiktheater vor. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.

Mit den lyrischen Szenen Eugen Onegin von Peter Tschaikowsky schließlich wendet sich die Opernsparte des Mainfranken Theaters der russischen Romantik zu. Bariton Hinrich Horn gibt sein Debüt als Interpret der Titelpartie, Silke Evers (Tatjana), Roberto Ortiz (Lenski) und Igor Tsarkov (Fürst Gremin) stehen ihm in den weiteren Hauptrollen zur Seite. Mit Eugen Onegin – gesungen im russischen Original – beschließt die Opernsparte ihre nunmehr zweite Saison in der Interimsspielstätte Theaterfabrik Blaue Halle.

Zuvor gibt es bereits rund um den Jahreswechsel ein Wiedersehen mit Mischa Spolianskys Berliner Kabarettoper Rufen Sie Herrn Plim!, die bereits in der Saison 20/21 in der Regie von Annika Nitsch ihre umjubelte Premiere am Mainfranken Theater feierte. Als Sündenbock vom Dienst alias Herr Plim ist erneut Tenor Mathew Habib zu erleben.
Ferner soll die ursprünglich bereits für März 2020 geplante Premiere von Gian Carlo Menottis Opernkrimi Das Medium endlich im Frühjahr 2022 das Licht der Bühnenwelt erblicken.

Charakteristische Saisongestaltung des Schauspiels

Neben der durchdachten Auswahl und künstlerischen Gestaltung der Stücke zählt für das Schauspiel die Eröffnung des Theaterneubaus am Kardinal-Faulhaber-Platz zu den wohl größten Momenten der kommenden Saison. Die Sparte wird damit eine neue Hauptspielstätte erhalten, die neue und zahlreiche, bislang in Würzburg ungekannte Möglichkeiten für Inszenierungen bietet. Der Start in die Spielzeit 21/22 erfolgt mit einem der meistgespielten Gegenwartsautoren: Roland Schimmelpfennig. Sein Stück der Stunde Der Riss durch die Welt, in den letzten Monaten an fünf anderen deutschen Theatern aufgeführt, dokumentiert die Einbettung Würzburgs in die nationale zeitgenössische Theaterszene, die bislang durch den Mangel an adäquaten Spielstätten weniger möglich war.
Samuel Becketts Warten auf Godot wird das Potential der neuen Bühne für die modernen Klassiker aufzeigen, gefolgt von Ödön von Horvaths Kasimir und Karoline – ein Volksstück mit dem hoffnungsvollen Untertitel „Und die Liebe höret nimmer auf“.

Auf der Probebühne, die während der Sanierung als weitere Spielstätte dient, greifen gleich zwei Stücke erneut das Spielzeit-Motto auf: Mit Sibylle Bergs Und jetzt: Die Welt! sowie Elfriede Jelineks In den Alpen sind zwei  Gegenwartsdramatikerinnen vertreten, die sich immer wieder an den Rissen in unserer Welt und Gesellschaft abarbeiten. Mit dem Rechercheprojekt Saal 600 wird ein Dokumentartheaterabend gezeigt, der sich mit den  Kriegsverbrecherprozessen aus der Sicht der erstmals eingesetzten Simultandolmetscherinnen befasst.
Zudem wird es Wiederaufnahmen von Produktionen vergangener Spielzeiten geben: Die Comedian Harmonists – jetzt im Kleinen Haus und auch als Teil des Abonnements – sowie die Komödie Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel, die zunächst wieder im Ratssaal des Rathauses zu sehen sein wird, bevor auch sie dann in die Probebühne umziehen wird.

Ein gewichtiger Schwerpunkt im Spielplan sind zahlreiche Produktionen für junges Publikum, mit denen bereits die nächste Generation der Zuschauerinnen und Zuschauer das neue Gebäude erleben kann. Neben dem Familienstück zur Weihnachtszeit, dem Film- und Kinderbuchklassiker Der Zauberer von Oz, widmet sich das Ensemble einem Bilderbuchstoff: Das 2007 veröffentlichte StückEnte, Tod und Tulpe verhandelt auf anrührende Weise Fragen der Vergänglichkeit, die für Klein und Groß so dargestellt werden, dass alle Generationen auf ihre Kosten kommen können. Bei der Produktion Mozarts Schwester wird Nannerl, die ältere Schwester des berühmten Wolfgang Amadeus, im Mittelpunkt stehen – und vielen Mädchen zeigen, wie schwierig es bisweilen sein konnte, als Mädchen seinen Weg zu gehen. Und auch ein Klassenzimmerstück, inzwischen ein moderner Klassiker, steht wieder mit auf dem Programm: Kai Hensels Klamms Krieg wird in den Würzburger Schulen zur Aufführung kommen.

Schließlich erhält das Schauspielensemble Zuwachs: Isabella Szendzielorz präsentiert sich nach Stationen am Burgtheater Wien, dem Landestheater Linz oder dem Staatstheater Nürnberg für das Mainfranken Theater als Ensemble-Mitglied erstmals in Der Riss durch die Welt auf. Anselm Müllerschön, Absolvent der Otto-Falckenberg-Schule des letzten Jahres, gibt sein Ensemble-Debut in Sehnsuchtswild.
Auch hinter den Kulissen der Sparte tut sich einiges: Oliver Meyer kommt als Schauspieldramaturg ans Haus und Philine Bamberger erweitert das Team als Dramaturgieassistentin. Barbara Bily übernimmt ab der kommenden Saison die Schauspieldirektion. Sie hat zuvor in Münster als leitende Schauspieldramaturgin besonders die Gegenwartsdramatik gefördert und wird dem Schauspiel nochmals neue Impulse bescheren.

Erleben von Gemeinschaft als Schwerpunkt der Tanzcompagnie

Nach über einem Jahr des Tanzens auf Distanz geht es in der Spielzeit 21/22 um die Freude an der nun wieder möglichen Kontaktaufnahme, dem ‚unmittelbaren’ gemeinsamen Tanz im gegenseitigen Miteinander.
Den Auftakt macht dabei Lottes Ballhaus. Ballhäuser zeichnen sich als Orte der Gemeinschaft aus, in denen man alle Sorgen vergessen und ausgelassen zusammen tanzen und feiern kann. Der Abend widmet sich konkret zwei großen Formen des Paartanzes: Walzer und Tango. So präsentiert Ballettdirektorin Dominique Dumais im ersten Teil verschiedene Facetten des Walzers und tritt dabei auch eine musikalische Erkundungsreise an: von Johann Strauss (Sohn) und Johannes Brahms über Jean Sibelius und Dmitri Schostakowitsch bis hin zu Nino Rota. Artist in Residence Kevin O’Day ließ sich für den zweiten Teil vor allem durch die Tango-Musik Astor Piazzollas inspirieren. Das Tanzensemble wird dazu begleitet vom Philharmonischen Orchester des Mainfranken Theaters Würzburg unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.

Auch die zweite Produktion Tanzen bis in die Puppen zelebriert das Tanzen ebenso wie das Zusammenkommen, doch gerade auch die Musikauswahl prägt das energiegeladene Stück. O’Days Playlist – mit Interpreten wie Iggy Pop, James Brown, Miles David oder Curtis Mayfield – ist verspielt humorvoll und zugleich voller Nostalgie und Pathos. Und sie tut vor allem eines: Sie regt zum Tanzen an.
Mit Alice im Wunderland  kreiert Dominique Dumais ihren ersten Handlungsabend für Würzburg. Dabei lässt sie sich von den skurrilen Charakteren aus Lewis Carolls Klassiker zu einem amüsanten und zugleich tiefgründigen Stück inspirieren.


Im TanzXperiment No. 5 Homegrown präsentieren die Tänzerinnen und Tänzer eigene choreografische Arbeiten. Diese bieten dem Publikum eine neue Perspektive auf die individuellen Ensemblemitglieder. Für das TanzXperiment No. 6 Afrika/Europa ist das Projekt MUNUS aus Benin zu Gast am Mainfranken Theater. Neben einem gemeinsamen Improvisationsabend, an dem das Würzburger Tanzensemble mit seinen Gästen in einen kreativen wie kulturellen Austausch tritt, wird in einer folgenden Vorstellung auch die Projekt-Arbeit Munus auf der Probebühne vorgestellt.

Abwechslungsreiches Konzertangebot des Philharmonischen Orchesters


Neben den Aufführungen in Musiktheater und Ballett pflegt das Philharmonische Orchester Würzburg seine eigenen Konzertreihen, darunter sechs Sinfoniekonzert-Doppelabende (ab 14.10.21). Die Konzertsaison 21/22 präsentiert zudem weitere Formate, die sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreuen, darunter das traditionelle Konzert zum Jahreswechsel (30.12.21, 1.1. und 2.1.22), Familienkonzerte und anspruchsvolle Kammermusikkonzerte – für jede Vorliebe ist etwas dabei. So dürfen sich Freudinnen und Freunde des klassischen Konzerts auf ein breites Repertoire an Genres und Epochen mit Sonaten, Sinfonien und Solokonzerten vom Barock bis in die Gegenwart freuen.
Zu den Highlights der Saison zählen gleichermaßen spannende Konzertevents wie James Bond im Visier der Musik (2.10.21) in Kooperation mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg oder Konzertabende im Rahmen des Mozartfests, die in der Würzburger Residenz und dem angrenzenden Hofgarten in festlichem Ambiente dargeboten werden (Kaisersaalkonzert 8.6.22, Nachtmusik 18.6.22). Das Philharmonische Orchester ist ebenso Teil des Würzburger Hafensommers und tritt bei der „Sparda-Bank Classic Night“ auf (22.7.22).

In Sachen Musikvermittlung möchte das innovative Konzept „Mozart to go“ Schüler der 5. bis 7. Klasse Musik hören und auch aktiv gestalten lassen. Das neue Konzertformat des Philharmonischen Orchesters Würzburg verbindet Konzert, Workshop und Quiz zu einer fesselnden Doppelstunde Musikunterricht rund um Mozart. Es gilt in zwei Gruppen Punkte für das eigene Team zu sammeln, das gelingt durch Wissen, Kreativität und Musikalität. Wer ein Orchesterinstrument spielt, ist eingeladen, im Orchester mit zu musizieren. Eingerichtete Noten zur Vorbereitung stellt das Mainfranken Theater Würzburg (ab April 2022).

Die Familienkonzert-Reihe möchte im kommenden Jahr vielfältige Ansätze aufgreifen. So ermöglicht das DIY-Konzert die aktive Beteiligung des Publikums – und das sogar auch schon im Vorfeld. Entsprechend der Do-it-yourself-Idee können vorab Werke der Komponisten und die inhaltliche Gestaltung bestimmt sowie eigene Kunstwerke für eine geplante Ausstellung eingesendet werden (24.10.21).

Das 3. Familienkonzert Bilder einer Ausstellung (4.2. und 5.2.22) rückt den Klavierzyklus von Modest Mussorgsky in einer Bearbeitung für Blechbläserensemble in den Mittelpunkt. Mussorgsky ließ sich zu diesem Werk von einer Ausstellung zu Ehren seines Freundes Victor Hartmann inspirieren. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.



Terminüberblick:
Premieren und Konzerte 21/22

MUSIKTHEATER

Arnold Schönberg | Giacomo Puccini:
Die Glückliche Hand | Gianni Schicchi
Theaterfabrik Blaue Halle
                 
Vincenzo Bellini:
I Capuleti e i Montecchi
Theaterfabrik Blaue Halle
                   
Gian Carlo Menotti: 
Das Medium
Probebühne

Wolfgang Amadeus Mozart:
Die Zauberflöte
Theaterfabrik Blaue Halle

Mischa Spoliansky:
Rufen Sie Herrn Plim! (WA)
Theaterfabrik Blaue Halle

Leoš Janácek:
Die Sache Makropulos
Theaterfabrik Blaue Halle

Christoph Ehrenfellner, Roland Schimmelpfennig:
Karl und Anna (UA)
Kleines Haus

Peter Tschaikowsky:
Eugen Onegin
Theaterfabrik Blaue Halle         


SCHAUSPIEL 

Theresia Walser:
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (WA)
Ratssaal / Probebühne

Roland Schimmelpfennig:
Der Riss durch die Welt
170 Fragmente einer gescheiterten Unterhaltung
Kleines Haus

Lyman Frank Baum:
Der Zauberer von Oz
Kleines Haus | ab 6 Jahren

Sibylle Berg:
Und jetzt: Die Welt! Oder:
Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
Probebühne

Wolf Erlbruch:
Ente, Tod und Tulpe
Kleines Haus | ab 6 Jahren

Gottfried v. Greiffenhagen / Franz Wittenbrink:
Die Comedian Harmonists (WA)
Kleines Haus

Kevin Barz: 
Saal 600 
Probebühne

Samuel Beckett: 
Warten auf Godot
Kleines Haus

Daniël van Klaveren: 
Mozarts Schwester
Probebühne | ab 7 Jahren

Elfriede Jelinek: 
In den Alpen 
Probebühne

Ödon von Horváth: 
Kasimir und Karoline 
Kleines Haus

Kai Hensel: 
Klamms Krieg 
Klassenzimmerstück | ab 15 Jahren


TANZ 

Dominique Dumais, Kevin O’Day:
Lottes Ballhaus
Theaterfabrik Blaue Halle 

Kevin O’Day:
Tanzen bis in die Puppen
Probebühne
 
Dominique Dumais:
Alice im Wunderland
Theaterfabrik Blaue Halle

TanzXperiment Expedition No. 5
Homegrown
Probebühne

TanzXperiment Expedition No. 6
Afrika/Europa
Probebühne


KONZERT

SINFONIEKONZERTE

1. Sinfoniekonzert Mensch – Mythos – Musik
14. & 15.10.2021 | Konzertsaal HfM

2. Sinfoniekonzert Welt – Wahrheit – Wirklichkeit
11. & 12.11.2021 | Konzertsaal HfM

3. Sinfoniekonzert neu – nobel – nah
27. & 28.1.2022 | Konzertsaal HfM

4. Sinfoniekonzert Liebe – Bolero – Libero
24. & 25.2.2022 | Konzertsaal HfM

5. Sinfoniekonzert Wunder – webend – wiegend
31.3. & 1.4.2022 | Konzertsaal HfM

6. Sinfoniekonzert Sinn – Sein – Sicht
5. & 6.5.2022 | Konzertsaal HfM


KONZERTEVENTS

James Bond im Visier der Musik
2.10.2021 | s.Oliver Arena

Chorkonzert
9.10. – 16.10. – 22.10. – 21.11. – 3.12. 2021  | Theaterfabrik Blaue Halle

Weihnachtskonzert
16.12., 17.12. & 18.12.2021 | Theaterfabrik Blaue Halle

Konzert zum Jahreswechsel
30.12.2021 | 1.1. & 2.1.2022 | Theaterfabrik Blaue Halle

Italienische Nacht
1.7. & 2.7.2022 | Kaisersaal

Kaisersaalkonzert
Konzert im Rahmen des Mozartfestes
8.6.2022 | Kaisersaal

Nachtmusik
Konzert im Rahmen des Mozartfestes
18.6.2022 | Hofgarten

Rathauskonzerte
9.7 & 10.7.2022 | Rathausinnenhof

Sparda-Bank Classic Night
Konzert im Rahmen des Hafensommers
22.7.2022 | Alter Hafen Würzburg


FAMILIENKONZERTE

1. Familienkonzert: DIY-Konzert 
24.10.2021 | Theaterfabrik Blaue Halle |
ab 7 Jahren

2. Familienkonzert: Die Bremer Stadtmusikanten
4.12. & 5.12.2021 | Theaterfabrik Blaue Halle |
ab 5 Jahren

3. Familienkonzert: Bilder einer Ausstellung
5.2. & 6.2.2022 | Theaterfabrik Blaue Halle |
ab 7 Jahren


KAMMERKONZERTE

1. Kammerkonzert: Elgar – Szymanowski
31.10.2021 | Toscanasaal

2. Kammerkonzert: Vivaldi – Doráti
28.11.2021 | Toscanasaal

3. Kammerkonzert: Schubert – Messiaen
13.2.2022 | Toscanasaal

4. Kammerkonzert: Mozart – Satie
6.3.2022 | Toscanasaal

5. Kammerkonzert: Boccherini – Joplin
10.4.2022 | Toscanasaal

6. Kammerkonzert: Schumann – Mahler
15.5.2022 | Toscanasaal


                                 

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