Nr. 37/2022 | 30.6.2022 | mwa
Das Mainfranken Theater Würzburg stellt die Spielzeit 22/23 vor

Der Riss durch die Welt

Würzburg, 30. Juni 2022 – Das designierte Staatstheater in Würzburg präsentierte heute das Programm für die kommende Saison. Die Pressekonferenz zur Spielzeitvorstellung 22/23 fand in der Theaterfabrik Blaue Halle, der aktuellen Außenspielstätte des Mainfranken Theaters, auf dem Gelände der va-Q-tec AG in der Würzburger Dürrbachau statt.
Die Vorfreude auf die kommende Spielzeit ist groß. Für den Herbst 2022 ist die Eröffnung des Neubaus in der Theaterstraße geplant. Dann werden nicht nur im neuen Kleinen Haus, sondern interimsweise auch auf der neuen Probebühne im Untergeschoss Produktionen aller Sparten realisiert. Musiktheater- sowie Tanzproduktionen mit Orchester werden während der Sanierung des Großen Hauses weiterhin auf der Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle geboten. Die Konzerte des Philharmonischen Orchesters Würzburg finden weiterhin bis auf die Sonderkonzerte in der Hochschule für Musik statt, die Kammerkonzerte im Toscanasaal der Residenz.

Der Riss durch die Welt als roter Faden durch die Spielzeit

Markus Trabusch, Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg, blickt zuversichtlich in die neue Spielzeit. Zwar bedurfte es sowohl seitens des Publikums als auch des Theaters anhaltender Leidenschaft, um die Beziehung zueinander nicht zu verlieren. „Doch ich habe die Hoffnung, dass das Nachlassen der Pandemie uns, die Künstlerinnen und Künstler und das Publikum, wieder dauerhaft zusammenführt. Und dass wir im Herbst nun wirklich gemeinsam mit Ihnen das ‚neue Haus‘ eröffnen werden. Damit bekommt Würzburg einen bemerkenswerten und ansprechenden, ja geradezu repräsentativen Ort, an dem wir uns als Gesellschaft in direktem Kontakt versammeln können, um uns in Gemeinschaft Geschichten erzählen zu lassen, die uns zum Austausch anregen, die uns gemeinsam zum Lachen oder Weinen bringen – und die uns erlauben, Welten gemeinsam zu erleben, die wir gegen unsere eigene Welt halten können.“
Auch die Spielzeit 22/23 steht unter dem Motto „Der Riss durch die Welt“. Bedingt durch die Pandemie sowie die Verzögerung der Baustelle konnte der für die Spielzeit 21/22 geplante Spielplan nur in Ansätzen gezeigt werden. „Weil wir aber an die vorgeschlagenen Werke weiterhin glauben, haben wir uns dazu entschieden, nahezu all das, was wir nicht zeigen konnten, nun in der kommenden Spielzeit zu präsentieren. Der rote Faden, der uns durch die letzte Spielzeit führen sollte, behält seine Gültigkeit, der Weg ist ja noch zu beschreiten“, so Trabusch.

Vorfreude auf die Eröffnung des Neubaus am Kardinal-Faulhaber-Platz

Ein Höhepunkt der anstehenden Spielzeit ist die Eröffnung des Theater-Neubaus, der zwei neue Spielstätten bereithält. Dort wird gleich zum Auftakt der meistgespielte und meistübersetzte deutsche Autor der letzten 20 Jahre aufgeführt, der am Mainfranken Theater bislang im Schauspiel nicht präsentiert wurde: „Das 2019 entstandene Stück Der Riss durch die Welt von Roland Schimmelpfennig verdichtet äußerst hellsichtig die Frage gesellschaftlicher Blasen angesichts sozialer Ungerechtigkeit und zunehmender Umweltzerstörung“, erläutert Trabusch. Es wird im Rahmen eines Doppelabends zusammen mit Der Kreis um die Sonne – dem 2020 entstandenen Stück zur Corona-Pandemie des gleichen Autors –zur Aufführung kommen. Dank der großzügigen Unterstützung durch den Verein der Freunde und Förderer gelang es zudem, Roland Schimmelpfennig auch als Librettist für das Mainfranken Theater zu gewinnen: Gemeinsam mit dem österreichischen Komponisten Christoph Ehrenfellner schuf Schimmelpfennig aus Leonhard Franks 1926 erschienener Novelle Karl und Anna eine Opernfassung. „Die Arbeit entstand in enger Abstimmung mit den beiden Autoren eigens für das neue Kleine Haus, in das mit dieser Produktion erstmals auch das Musiktheater Einzug halten wird“, so Intendant Markus Trabusch, der mit Karl und Anna bereits seine dritte Würzburger Regiearbeit für das Musiktheater vorlegen wird. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári. Mit Tanzen bis in die Puppen wird die Tanzsparte die Probebühne mit einem wunderbaren Mittel gegen unsere gesellschaftliche Corona-Müdigkeit eröffnen. Und das Schauspiel wird mit einem selbst konzipierten Liederabend über unsere angestauten Sehnsüchte antworten.


Vielseitiges Programm im Musiktheater

Die Musiktheatersparte startet mit Jacques Offenbachs fantastischer OperHoffmanns Erzählungen in die neue Saison. Für die Inszenierung von Offenbachs letztem und unvollendet gebliebenen Bühnenwerk zeichnet Regisseurin Nicole Claudia Weber verantwortlich, die erstmals am Mainfranken Theater zu Gast ist. Die in München aufgewachsene Wahl-Wienerin legte Regiearbeiten u.a. am Staatstheater Darmstadt, in Regensburg, Erfurt und St. Gallen, wiederholt am Münchner Gärtnerplatztheater sowie jüngst an der Komischen Oper Berlin vor. In der Titelpartie des sich im Liebesrausch verzehrenden Dichters Hoffmann gibt es ein Wiedersehen mit Tenor Uwe Stickert, der bereits 2016 in Meyerbeers Hugenotten sowie 2017 in Verdis Sizilianischer Vesper in eindrucksvollen Rollenporträts in Würzburg zu erleben war. Mit Stickert alternierend wird auch der türkische Tenor Deniz Yilmaz als Hoffmann zu hören und zu sehen sein.
Mit Jerry Bocks Anatevka gelangt erstmals ein echter Musicalklassiker in der Theaterfabrik Blaue Halle zur Aufführung. Als Regisseur konnte einmal mehr Tomo Sugao gewonnen werden, der in Würzburg mit den Hugenotten, Nixon in China, Wagners Götterdämmerung und dem 2021 erschienenen Filmprojekt Der arme Matrosebereits mehrere spektakuläre Inszenierungen in Würzburg auf die Bühne gebracht hat. Bassbariton Kosma Ranuer, der erst vor wenigen Wochen im norwegischen Oslo als Fliegender Holländer debütierte, ist Tevje der Milchmann.
20 Mal ging Mozarts Zauberflöte in der jetzt ausklingenden Saison über die Bühne. Die gleichermaßen von Publikum und Kritik gefeierte Inszenierung von Andreas Wiedermann (Regie) und Aylin Kaip (Bühnen- und Kostümbild) steht auch 22/23 auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters: erneute Gelegenheit also für Groß und Klein, sich noch einmal an der Seite von Prinz Tamino und Vogelfänger Papageno auf die Prüfungsreise durch das Zauberreich der Königin der Nacht zu begeben.
Parallel zur Zauberflöte arbeitete Mozart in seinem letzten Lebensjahr an einer weiteren Oper: La clemenza di Tito, die am 6. September 1791 – wenige Wochen vor der Zauberflöte – in Prag zur Uraufführung kam. Gemeinsam mit seinem Librettisten Caterino Mazzolà schuf Mozart aus dem geschichtsträchtigen Plot über die Güte des römischen Kaisers Titus Vespasian einen hochexplosiven Politthriller um Liebe und Verrat. In der Titelpartie gibt der mexikanische Tenor Roberto Ortiz sein Rollendebüt. Im Mittelpunkt der verwickelten Intrigenhandlung steht die Figur des Sesto als Titus‘ Freund und gleichzeitig dessen Verräter. In der Würzburger Neuinszenierung verleiht Mezzosopranistin Vero Miller dem Sesto Gestalt und Stimme und gibt mit dieser Partie zugleich ihren mit Spannung erwarteten Einstand im Opernensemble des Mainfranken Theaters. Die junge, in Münster geborene Regisseurin Clara Kalus wird Regie führen. Ihr zur Seite steht mit Dieter Richter ein äußerst renommierter Bühnenbildner der deutschen Musiktheater-Landschaft, der regelmäßig an den großen Theatern und Opernhäusern Deutschlands und Europas zu Gast ist.
Nach Vincenzo Bellinis Capulets und Montaguessteht mit Gaetano Donizettis Lucia di Lammermoorein weiterer Höhepunkt des italienischen Belcanto-Repertoires auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters. Spektakulärer Höhepunkt der dem Genre der Schauerromantik zuzurechnenden Oper ist die berühmte Wahnsinnsszene Lucias aus dem dritten Akt. Dieser „vokalen Hochseilakrobatik“, so der Opernkenner und Musikbuchautor Uwe Schweikert, wird sich die japanische Sopranistin Akiho Tsujii stellen, die seit 2016 dem Würzburger Opernensemble angehört. Akiho Tsujii hat in Würzburg bereits unter anderem als Madame Mao (Nixon in China), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos) und Gilda (Rigoletto) ihre gesangstechnische und außerordentliche darstellerische Meisterschaft wiederholt unter Beweis gestellt. Für die Inszenierung zeichnen der US-amerikanische Regisseur Matthew Ferraro sowie Bühnen- und Kostümbildner Pascal Seibicke gemeinsam verantwortlich, am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg steht Generalmusikdirektor und Belcanto-Spezialist Enrico Calesso.
Die Sache Makropulos, uraufgeführt 1926, zählt zu den großen Reifewerken des tschechischen Musikdramatikers Leoš Janáček. Pandemiebedingt musste die Aufführungsserie der Sache Makropulos, deren Fabel um den uralten Menschheitstraum eines ewig verlängerten Lebens kreist, in der vergangenen Saison nach nur einer Vorstellung abgesagt werden und wird nun in der Saison 22/23 nachgeholt. Über die Premiere in der Inszenierung der Schweizer Regisseurin Nina Russi urteilte Gerhard R. Koch in der Fachzeitschrift Opernwelt: „Insgesamt vermittelt die Aufführung klanglich und szenisch unerwartete Perspektiven auf ein überaus anspruchsvoll-rätselhaftes Werk.“ Als Protagonistin der durch die Jahrhunderte wandelnden Emilia Marty ist erneut die griechische Sopranistin Ilia Papandreou zu erleben. Ihr zur Seite stehen in den weiteren Hauptrollen James Kee (Albert Gregor), Michael Tews (Dr. Kolenaty) und Kosma Ranuer (Jaroslaw Prus).
Mit Gian Carlo Menottis zweiaktiger Oper Das Medium steht ein echter Krimi auf dem Spielplan der neuen Saison. Die Geschichte kreist um Madame Flora, die in Séancen Kontakt zwischen Verstorbenen und deren Angehörigen vortäuscht. Als sie selbst eines Tages die Grenzen zwischen Schein und Wirklichkeit nicht mehr erkennt, kommt es zur Katastrophe. Mit dem 1946 in New York uraufgeführten Medium gelang Menotti der internationale Durchbruch. Das Werk ermöglicht nicht zuletzt einem jungen und jugendlichen Publikum einen wunderbaren Einstieg in die Welt der Oper. Die ursprünglich bereits für März 2020 geplante Produktion soll nun im Frühjahr 2023 das Licht der Bühnenwelt erblicken. In der Paraderolle der Madame Flora ist Mezzosopranistin Barbara Schöller zu erleben.

Charakteristische Saisongestaltung des Schauspiels

Für die Schauspielsparte wird die Eröffnung des Theaterneubaus am Kardinal-Faulhaber-Platz zum Meilenstein. Das Schauspiel wird damit eine neue Hauptspielstätte erhalten, die neue und zahlreiche, bislang in Würzburg ungekannte Möglichkeiten für Inszenierungen bietet. Der Start in die Spielzeit 22/23 erfolgt mit einem Doppelabend des meistgespielten Gegenwartsautors: Roland Schimmelpfennig. Seine Stücke Der Kreis um die Sonne und Der Riss durch die Welt dokumentieren die Einbettung Würzburgs in die nationale zeitgenössische Theaterszene, die bislang durch den Mangel an adäquaten Spielstätten weniger möglich war (Regie: Markus Trabusch).
Samuel Becketts Warten auf Godot (Regie: Kevin Barz) wird das Potential der neuen Bühne für die modernen Klassiker aufzeigen. Lessings zentraler Klassiker Emilia Galotti (Regie: Sigrid Herzog) wird die Bandbreite des möglichen Repertoires dieser Spielstätte vervollständigen.
Mit Elfriede Jelinek, deren Stück In den Alpen auf dem Spielplan der Probebühne steht, ist eine Gegenwartsdramatikerin vertreten, die sich immer wieder an den Rissen in unserer Welt und Gesellschaft abarbeitet (Regie: Anna Stiepani). Beim Liederabend Sehnsuchtswild (Regie: Markus Trabusch) im Kleinen Haus erzählen Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles eigene, selbstgeschriebene Geschichten und singen begleitet von einer vierköpfigen Band vom Verlangen und der Lust, wieder auf einer Bühne zu stehen.
Zudem wird es Wiederaufnahmen von Produktionen vergangener Spielzeiten geben: Die Comedian Harmonists (Regie: Andreas Wiedermann) werden im neuen Kleinen Haus ihr Comeback feiern, Yasmina Rezas Kunst, zunächst im Museum im Kulturspeicher beheimatet, sowie Grenzen, die äußerst erfolgreiche Deutsche Erstaufführung des israelischen Autors Nimrod Danishman wird vom Keller Z87 ebenfalls an den Kardinal-Faulhaber-Platz umziehen. Weiterhin findet sich das Klassenzimmerstück Klamms Krieg, gespielt von Georg Zeies in der Regie von Toomas Täht, im Spielplan.
Einen gewichtigen Schwerpunkt im Spielplan bilden zahlreiche Produktionen für junges Publikum, mit denen bereits die nächste Generation der Zuschauerinnen und Zuschauer das neue Gebäude erleben kann. Neben dem traditionellen Familienstück zur Weihnachtszeit, dem Film- und Kinderbuchklassiker Der Zauberer von Oz(Regie: Bea Martinek), widmet sich das Ensemble einem Bilderbuchstoff: Das 2007 veröffentlichte Stück Ente, Tod und Tulpe von Wolf Erlbruch sollte schon im Winter 2020 auf die Bühne kommen. Es verhandelt auf anrührende Weise Fragen der Vergänglichkeit, die für Klein und Groß so dargestellt werden, dass alle Generationen auf ihre Kosten kommen. Mit Stefan WipplingersWie Schnuppen von den Augen (Regie: Annalena Maas) steht sogar eine Uraufführung für Kinder ab 9 Jahren auf dem Programm.
Schließlich erhält das Ensemble Zuwachs: Nils van der Horst, Absolvent der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Raban Bieling, Absolvent der UniversitätMozarteum Salzburg, treten in Würzburg ihre Erstengagements an. Nina Mohr, ebenfalls Absolventin der UniversitätMozarteum Salzburg, war zuvor u.a. an der Württembergischen Landesbühne Esslingen engagiert und später freischaffend tätig. Im Laufe der Spielzeit vervollständigt dann Philippa Rupperti, ebenfalls Absolventin der Universität Mozarteum Salzburg, das Ensemble. Auch hinter den Kulissen der Sparte gibt es Veränderungen: Jenny Holzer kommt als Leiterin der Abteilung Theaterpädagogik an das Mainfranken Theater und wird ihren Schwerpunkt auf das Schauspiel legen.

Neue Heimat für die Tanzcompagnie

Mit Eröffnung des neuen Theaterkopfbaus erhält die Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters eine neue Heimat: Mit einem verglasten Ballettsaal, der wechselseitig Einblicke von außen und innen zulässt, steht dem Ensemble nun endlich wieder im Herzen der Stadt eine eigene Räumlichkeit für Trainings und Proben zur Verfügung, nachdem interimistisch eine Turnhalle in Versbach genutzt wurde.
Mit Alice im Wunderland kreiert Ballettdirektorin Dominique Dumais ihren ersten Handlungsabend für Würzburg. Dabei lässt sie sich von den skurrilen Charakteren aus Lewis Carolls Klassiker zu einem amüsanten und zugleich tiefgründigen Stück inspirieren.
Die Produktion Tanzen bis in die Puppen zelebriert das Tanzen ebenso wie das Zusammenkommen, doch gerade auch die Musikauswahl prägt das energiegeladene Stück. Die Playlist des „Artist in Residence“ Kevin O’Day ist mit Interpreten wie Iggy Pop, James Brown, Miles David oder Curtis Mayfield verspielt humorvoll und zugleich voller Nostalgie und Pathos. Und sie tut vor allem eines: Sie regt zum Tanzen an.
Der dreiteilige Tanzabend Bis dass der Tod uns scheidet beschäftigt sich mit Erfahrungen, besonderen Momenten des Übergangs und menschlicher Beziehungen als elementare Bestandteile des Lebens mit Choreografien von Dominique Dumais, Robert Glumbek und Kevin O’Day.
Das Tanzstück Chaplin! von Dominique Dumais befasst sich mit dem bekannten Stummfilmkomiker und seinem Werk und ist zugleich eine Gegenüberstellung der Kunstformen Film und Theater. Die Szenerie in Chaplin! eröffnet dabei immer wieder ein Spannungsfeld zwischen einer farbenfrohen, bunten Welt und einer Welt in Schwarz und Weiß. Musikalisch begleitet wird das neue Tanzstück rund um Charlie Chaplin vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Auch die Reihe der TanzXperimente wird weiter fortgesetzt: Auf der Probebühne zeigt die Tanzcompagnie an verschiedenen Abenden eigene choreografische Arbeiten und damit ihre individuellen künstlerischen Visionen.

Abwechslungsreiches Konzertangebot des Philharmonischen Orchesters


Neben den Aufführungen in Musiktheater und Ballett pflegt das Philharmonische Orchester Würzburg seine eigenen Konzertreihen, darunter sechs Sinfoniekonzerte, die wieder mit hochkarätigen Solist:innen besetzt sind. Zu Gast sind z.B. die Pianistin Sofja Gülbadamova oder der Dirigent Finnegan Downie Dear, Gewinner des Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerbs 2020. Die Konzertsaison 22/23 präsentiert zudem weitere Formate, die sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreuen, darunter das traditionelle Konzert zum Jahreswechsel, die Italienische Nacht, Familienkonzerte und anspruchsvolle Kammermusikkonzerte – für jede Vorliebe ist etwas dabei. So dürfen sich Freudinnen und Freunde des klassischen Konzerts auf ein breites Repertoire freuen – auf zeitgenössische Kompositionen von Giorgio Battistelli und Christoph Ehrenfellner, als auch auf die großen sinfonischen Werke wie Anton Bruckners 4. Sinfonie („Die Romantische“), mit welcher der seit der Spielzeit 2015/16 laufende Bruckner-Zyklus fortgesetzt wird.
Zu den Highlights der Saison zählen gleichermaßen spannende Konzertevents wie My Way – A Tribute to Frank Sinatra, bei dem das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Enrico Calesso an der Seite der Big Band Würzburg! die größten Sinatra-Hits gestaltet, die von keinem Geringeren als Tom Gaebel interpretiert werden, oder Konzertabende im Rahmen des Mozartfests, die in der Würzburger Residenz und dem angrenzenden Hofgarten in festlichem Ambiente dargeboten werden (Nachtmusik am 9.6.23, Kaisersaalkonzert am 28.6.23). Das Philharmonische Orchester ist ebenso Teil des Würzburger Hafensommers und bildet wieder dessen Auftakt mit der „Sparda-Bank Classic Night“.
Die Familienkonzert-Reihe möchte im kommenden Jahr vielfältige Ansätze aufgreifen. Das 1. Familienkonzert Bilder einer Ausstellung rückt den Klavierzyklus von Modest Mussorgsky in einer Bearbeitung für Blechbläserensemble in den Mittelpunkt. Beim 2. Familienkonzert dreht sich alles um Tiere, neben Camille Saint-Saëns‘ Klassiker Karneval der Tierefindet hier die Würzburger Erstaufführung von Der Tierigent nach dem Kinderbuch von Cornelia Boese statt. Das 3. Familienkonzert Jack und die Bohnenrankeerzählt von der spannenden Abenteuerreise des Jungen Jack, der eine gigantische Bohnenranke erklimmt und in ein geheimnisvolles Wolkenreich gelangt.
Neu belebt wird wieder die Reihe der beliebten Babykonzerte, von nun an auf der Probebühne, bei denen nicht nur die Allerjüngsten auf ihre Kosten kommen.
Das Programm der Spielzeit 22/23
Premieren und Konzerte
Nr. 36/2022 | 17.6.2022 | mwa
Italienische Nacht in der Würzburger Residenz am 1. und 2. Juli 2022

Operngala des Philharmonischen Orchesters Würzburg mit mediterranen Köstlichkeiten

Würzburg, 17. Juni 2022 – Das Philharmonische Orchester Würzburg präsentiert am ersten Juliwochenende eine Reise in das Land, wo die Zitronen blühen. Im fürstlichen Ambiente des Kaisersaals der Würzburger Residenz erklingen Klassiker der italienischen Oper. Ein Buffet mit italienischen Köstlichkeiten, das in den Pausen im Gartensaal serviert wird, rundet diesen besonderen kulinarisch-musikalischen Sommerabend ab. Als Dirigent kehrt Andrea Sanguineti an das Pult des Philharmonischen Orchesters zurück.
Nach zweijähriger Pause findet in diesem Jahr wieder die Operngala in der Würzburger Residenz statt. Mit Werken von Rossini, Donizetti, Bellini und Verdi erklingen im Kaisersaal Klassiker aus dem Repertoire der italienischen Oper. Bei den Konzerten der Italienischen Nacht ist Andrea Sanguineti am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg zu Gast. Von 2012 bis 2013 war er als Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Mainfranken Theater verpflichtet. Sein weitgefächertes Repertoire reicht von den italienischen Belcanto-Opern über Verdi und Puccini bis hin zu den deutschen Musikdramen Richard Wagners. Gastengagements führten ihn zuletzt an die Opernhäuser von Zürich, Straßburg, Köln, Düsseldorf, Leipzig, Lissabon, Graz, Innsbruck und Essen. Zu den Höhepunkten seiner bisherigen Laufbahn zählen auch Galakonzerte und Opernabende mit gefeierten Sängerinnen und Sängern wie Lisette Oropesa, Benjamin Bernheim, Michael Spyres, Annette Dasch, Lucio Gallo, Fabio Armiliato. Für die Gesangspartien der diesjährigen Italienischen Nacht gastieren Sopranistin Ilona Revolskaya und Bariton Modestas Sedlevičius in Würzburg.
Kulinarisch abgerundet wird der Abend mit einem großen italienischen Buffet mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert im Gartensaal der Residenz Würzburg durch Maritim Catering. Weitere Informationen zum musikalischen Programm sowie zum Buffet finden Sie auf der Website Italienische Nacht 2022. Die Karten können per Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder telefonisch über die Nummer +49 931 3908-124 bestellt werden.
Nr. 34/2022 | 15.6.2022 | mro

Höhepunkte des Spielplans im Juli 2022

Operngala mit mediterranen Köstlichkeiten: Italienische Nacht in der Würzburger Residenz am 1. und 2. Juli
Die Italienische Nacht lädt am ersten Juliwochenende 2022 erneut auf eine musikalisch-kulinarische Reise ein. Im Kaisersaal präsentiert das Philharmonische Orchester Werke der italienischen Oper von Rossini, Verdi oder Puccini. Beim Buffet im Gartensaal serviert das Maritim Hotel Würzburg verschiedene Köstlichkeiten aus der italienischen Küche. Die Karten können per Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder telefonisch über die Nummer +49 931 3908-124 bestellt werden.

Eine Tschechische Serenade: Rathauskonzert am 9. und 10. Juli
Auch 2022 stehen wieder die beliebten Open-Air-Konzerte im Innenhof des Würzburger Rathauses auf dem Programm, dieses Jahr unter dem Motto „Tschechien“. Ein kleines Land, das dennoch eine beachtliche Anzahl großer Komponisten hervorgebracht hat. Die bekanntesten unter ihnen: Antonín Dvořák, Bedřich Smetana und Leoš Janáček. Mit Smetanas „Moldau“ aus dem sinfonischen Zyklus Má vlast (Mein Vaterland), Dvořáks Slawischen Tänzen und seinen Legenden sowie Janáčeks Idyll begibt sich das Philharmonische Orchester Würzburg auf eine Klangreise durch die Mythen, die Natur und die Geschichte Böhmens und Tschechiens. Am Pult steht Gábor Hontvári, erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters Würzburg.

Endlich wieder Hafensommer: Das Philharmonische Orchester Würzburg eröffnet mit der Sparda-Bank Classic Night am 22. Juli
Zwei Jahre wurde er schmerzlich vermisst, 2022 findet der Würzburger Hafensommer endlich wieder wie geplant statt. Das Philharmonische Orchester freut sich, den Eröffnungsabend erneut musikalisch ausgestalten zu dürfen. Das Konzert findet am 22. Juli am Alten Hafen Würzburg statt. Die Karten für diesen Abend sind ausschließlich im Rahmen einer Verlosung erhältlich. Die Teilnahme ist im Zeitraum vom 20. Juni bis 8. Juli online auf http://www.hafensommer-wuerzburg.de möglich.

Zwischen Romantik und Moderne: Das 3. Kammerkonzert Schubert - Messiaen im Toscanasaal der Würzburger Residenz am 24. Juli
Klarinettistin Claudia Mendel und Sopranistin Katja Woitsch, begleitet von Pianist Bernhard Kuffer, haben ein abwechslungsreiches Programm im Gepäck. Franz Schuberts „Der Hirt auf dem Felsen“ und ausgewählte Lieder sowie die Fantasiestücke für Klarinette und Klavier von Robert Schumann geben Einblicke in die Liedkunst des 19. Jahrhunderts. Gustav Mahlers „Das himmlische Leben“ sowie Olivier Messiaens „Abîme des oiseaux“ stehen exemplarisch für die reiche Klangsprache des 20. Jahrhunderts. Das Konzert findet am 24. Juli im Toscanasaal der Würzburger Residenz statt.
Terminüberblick

Fr | 01.07. | Kaisersaal | 20:00
Italienische Nacht 2022
Operngala in der Würzburger Residenz mit italienischem Buffet

Fr | 01.07. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 02.07. | Kaisersaal | 20:00
Italienische Nacht 2022
Operngala in der Würzburger Residenz mit italienischem Buffet

So | 03.07. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15:00
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Di | 05.07. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Mi | 06.07. | Museum im Kulturspeicher | 20:00
Kunst
von Yasmina Reza

Do | 07.07. | Keller Z87 | 20:00
Letztmals: Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Fr | 08.07. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 09.07. | Rathaushof | 19:30
Rathauskonzert
Open-Air

So | 10.07. | Rathaushof | 19:30
Rathauskonzert
Open-Air

Di | 12.07. | Keller Z87 | 20:00
Letztmals: Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Do | 14.07. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Fr | 15.07. | Museum im Kulturspeicher | 20:00
Letztmals in dieser Spielzeit: Kunst
von Yasmina Reza

Sa | 16.07. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

So | 17.07. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18:00
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Mi | 20.07. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Fr | 22.07. | Alter Hafen | 20:00
Sparda-Bank Classic Night
im Rahmen des Hafensommers Würzburg

Sa | 23.07. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

So | 24.07. | Toscanasaal | 11:00
3. Kammerkonzert: Schubert – Messiaen

So | 24.07. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18:00
Letztmals: Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Nr. 33/2022 | 13.6.2022 | mwa
Umschau im modernen Konzertrepertoire

Philharmonisches Orchester Würzburg mit Werken von Weinberg, Bartók und Steen-Andersen in der Hochschule für Musik

Würzburg, 13. Juni 2022 – Am 23. und 24. Juni präsentiert das Mainfranken Theater ein Sinfoniekonzert unter dem Titel neu – nobel – nah im Konzertsaal der Hochschule für Musik. An der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg unter der Leitung von Gábor Hontvári interpretiert Solist Florian Schmidt-Bartha das Konzert für Violoncello und Orchester op. 43 von Mieczysław Weinberg. Außerdem stehen Béla Bartóks Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta sowie Simon Steen-Andersens Double Up für Sampler und kleines Orchester auf dem Programm.
Bei diesem Sinfoniekonzert präsentiert das Philharmonische Orchester Würzburg mit Werken von Béla Bartók, Mieczysław Weinberg und Simon Steen-Andersen sehr unterschiedliche Musikeindrücke und eine gleichermaßen frische wie kurzweilige Musikschau: Mieczysław Weinberg, den Dmitri Schostakowitsch als „einen der hervorragendsten Komponisten der heutigen Zeit“ bezeichnete, schuf mit dem Konzert für Violoncello und Orchesterop. 43ein Werk, das von individueller Klangsprache, dynamischer Spannkraft, berührender Melodieführung und klarer Tonalität geprägt ist. Florian Schmidt-Bartha wird Weinbergs bekanntestes Werk an der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg interpretieren. Schmidt-Bartha, geboren 1991, zählt zu den vielseitigsten Cellisten seiner Generation. Er studierte unter anderem bei Orfeo Mandozzi und Julian Steckel in Rostock, München und Würzburg. Mit der Stadt verbinden ihn zudem seine Engagements beim Mozartfest Würzburg. Der Fokus seines künstlerischen Schaffens liegt vor allem auf der Musik der Gegenwart und zeitgenössischer Komposition.
Bartóks Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta faszinierte das Publikum bereits bei der Uraufführung im Januar 1937 in Basel. Inzwischen gehört die komplexe Streicherstudie zu den Schlüsselwerken des 20. Jahrhunderts. Das Adagio aus der „Musik“ eroberte schließlich als Teil des Soundtracks zu Stanley Kubricks Stephen-King-Verfilmung Shining auch die Kinoleinwände.
In seinem 2010 entstandenen Werk Double Up stellt der 1976 geborene dänische Komponist Simon Steen-Andersen (Composer in Residence der diesjährigen Tage der Neuen Musik) den Sampler als Solist dem Naturklang eines Orchesters gegenüber und schafft so ungewohnte und elektrisierende Klangverbindungen.

Das Konzert wurde ursprünglich im Rahmen der Tage der Neuen Musik geplant, die im Januar an der Hochschule für Musik Würzburg stattgefunden haben. Pandemiebedingt musste es jedoch ausfallen. Nun wird es mit dem gleichen Programm nachgeholt.


SINFONIEKONZERT | neu – nobel - nah

Philharmonisches Orchester Würzburg
Violoncello Florian Schmidt-Bartha
Dirigent Gábor Hontvári
Termine: Donnerstag, 23.06. & Freitag, 24.06. (Nachholtermin) | jeweils 20:00 Uhr (Einführung 19:30 Uhr) | Konzertsaal der Hochschule für Musik, Hofstallstr. 6 – 8

Presseservice:
Wenn Sie Interesse an der Berichterstattung über neu – nobel - nah haben (Besuch der Vorstellung, Interview mit Gábor Hontvári), schicken Sie uns eine Mail mit Ihrem Wunsch an presse@mainfrankentheater.de.
Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung, reservieren Ihnen eine Pressekarte, vermitteln den Kontakt und lassen Ihnen weitere Informationen und Bildmaterial zukommen.
Pressefoto von Gábor Hontvári zum Download.



Programm:
Simon Steen-Andersen
Double Up

Mieczysław Weinberg
Konzert für Violoncello und Orchester op. 43

Béla Bartók
Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta
Nr. 29/2022 | 18.5.2022 | mro
Vorstellung der Spielzeit 22/23 am Mainfranken Theater Würzburg

Save the Date: Pressekonferenz am 30. Juni 2022

Würzburg, 18. Mai 2022 – Das Mainfranken Theater Würzburg stellt am 30. Juni 2022 das Programm der Spielzeit 22/23 vor. Journalistinnen und Journalisten erhalten bei dieser Pressekonferenz Informationen zu den Premieren der Sparten Musiktheater, Schauspiel und Tanz sowie zu den Konzerten des Philharmonischen Orchesters Würzburg.
Der Veranstaltungsort sowie der genaue Ablauf werden zeitnah über unsere Kanäle bekanntgegeben. Wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer und bitten darum, sich den folgenden Termin vorzumerken:

Donnerstag, 30.6. | 11:00 Uhr

Ihre Gesprächspartnerinnen und -partner:
- Markus Trabusch, Intendant
- Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor
- Barbara Bily, Schauspieldirektorin
- Dominique Dumais, Ballettdirektorin
- Dr. Berthold Warnecke, Operndirektor
- Tabea Hilser, Konzertdramaturgin und persönliche Referentin des Generalmusikdirektors Enrico Calesso

Anmeldung
Gerne merken wir Sie, Ihre Kollegin oder Ihren Kollegen bereits vor. Senden Sie uns dazu eine E-Mail an presse@mainfrankentheater.de.

Interviews
Im Anschluss an die Pressekonferenz am 30.6. gibt es die Gelegenheit für Interviews. Wenn Sie einen anderen Terminwunsch oder weitere Fragen haben, wenden Sie sich an presse@mainfrankentheater.de.

Weitere Informationen
Wir empfehlen Ihnen beim Besuch der Pressekonferenz das Tragen einer FFP2-Maske. Alle Informationen zu den aktuellen Regelungen, die bei uns aufgrund der Coronapandemie gelten, finden Sie unter www.mainfrankentheater.de/corona-knigge.
Nr. 28/2022 | 13.5.2022 | mro

Höhepunkte des Spielplans im Juni 2022

Eugen Onegin: Oper von Peter Tschaikowski ab dem 4. Juni in der Theaterfabrik Blaue Halle
Tatjana wächst mit ihrer Schwester Olga in der russischen Provinz auf. Mit dem Erscheinen Eugen Onegins gerät ihr Leben aus den Fugen, und eine nicht gekannte Liebessehnsucht erwacht in ihr. Doch Onegins schroffe Absage an Liebe und Ehe wendet ihren träumerischen Zustand ins Albtraumhafte. Jahre vergehen, ehe sich beide erneut begegnen. Nun ist es Onegin, der der mittlerweile verheirateten Tatjana seine Liebe bekennt. Tatjana jedoch sieht sich ausweglos gefangen zwischen dem Begehren Onegins und ihrem Stand als Ehefrau an der Seite des Fürsten Gremins. Die Premiere von Peter Tschaikowskis Oper Eugen Onegin ist am 4. Juni in der Theaterfabrik Blaue Halle zu erleben.

Individueller Tanzabend in der Theaterfabrik Blaue Halle: TanzXperiment No. 5: Homegrown am 11. Juni
Die fünfte Expedition der Reihe TanzXperiment wird groß. Ursprünglich als ein Format für die Probebühne angedacht, präsentiert das Tanzensemble am 11. Juni einmalig ein TanzXperiment in großem Rahmen auf der Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle. Unter dem Titel Homegrown, zu Deutsch „Eigenkreation“, zeigen die Tänzerinnen und Tänzer ihre persönlichen choreografischen Arbeiten und damit ihre individuellen künstlerischen Visionen. Sowohl Soli als auch Gruppen-Stücke stehen auf dem Programm. Mit Homegrown erhält das Publikum an diesem Abend die Gelegenheit, die Tänzerinnen und Tänzer aus einer neuen Perspektive kennenzulernen.

Noch einmal Sinfoniekonzert: neu – nobel – nah beschließt die Konzertreihe für die Spielzeit 21/22
Am 23. und 24. Juni holt das Mainfranken Theater das im Januar pandemiebedingt entfallene 3. Sinfoniekonzert nach. Das Programm wurde ursprünglich im Rahmen der Tage der Neuen Musik an der Hochschule für Musik geplant. Das Philharmonische Orchester Würzburg präsentiert unter der Leitung von Gábor Hontvári eine Umschau im modernen Konzertrepertoire mit Werken von Béla Bartók, Mieczysław Weinberg und Simon Steen-Andersen.

Das Trash Lab geht in die dritte Runde: Erstaunliche Wahrheiten – Don Juan und die Liebe am 24. Juni im Keller Z87
In der dritten und letzten Ausgabe in dieser Spielzeit bietet das Trash Lab, das experimentelle Theaterformat am Mainfranken Theater Würzburg, der Wahrheit eine Bühne. Welche erstaunlichen Einblicke sind wohl zu erleben, wenn Don Juan kritisch auf sein Leben blickt? Freuen Sie sich auf ein einzigartiges Speed-Dating mit dem größten Liebhaber aller Zeiten, und lassen Sie sich überraschen von seiner beispiellosen Offenheit und die Antwort auf die Frage: Warum hat er so viel Liebe zu geben?

Das Philharmonische Orchester Würzburg zu Gast beim Mozartfest
Beim Kaisersaalkonzert am 8. Juni präsentiert das Philharmonische Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso Anno Schreiers Sinfonia amorosa e giocosa als deutsche Erstaufführung im Kaisersaal der Würzburger Residenz. Neben dem ursprünglichen Auftragswerk für das Mozartfest Würzburg 2021 stehen eine Interpretation von Mendelssohns Violinkonzert in e-Moll op. 64 der Violinistin Carolin Widmann und Mozarts Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 Linzer auf dem Programm.

Der festlich illuminierte Hofgarten wird am 15. Juni zum Veranstaltungsort einer heiter-melancholischen Nachtmusik. Das Philharmonische Orchester Würzburg musiziert unter der Leitung von Gábor Hontvári. Für den Solo-Englischhornisten der Berliner Philharmoniker Dominik Wollenweber und das Mozartfest wurde kürzlich Mozarts Jubelgesang des Exsultate, jubilate für Englischhorn und Orchester arrangiert.

Informationen zum Vorverkauf, der Regelung bei unsicherer Wetterlage und weiteres unter www.mozartfest.de. Veranstalter: Mozartfest Würzburg, Rückermainstraße 2, 97070 Würzburg

Terminüberblick

Sa | 04.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
PREMIERE: Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Sa | 04.06. | Pfarrkirche St. Andreas | 20:00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 05.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18:00
Letztmals: Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Mo | 06.06.| Theaterfabrik Blaue Halle | 18:00
Letztmals in dieser Spielzeit: Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Di | 07.06. | Keller Z87 | 20:00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Di | 07.06. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Mi | 08.06. | Keller Z87 | 20:00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Mi | 08.06. | Kaisersaal | 20:00
Gastspiel: Kaisersaalkonzert
im Rahmen des Mozartfestes Würzburg

Do | 09.06. | Museum im Kulturspeicher | 20:00
Kunst
von Yasmina Reza

Fr | 10.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Fr | 10.06. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 11.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
TanzXperiment Expedition No. 5: Homegrown
Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters Würzburg

Sa | 11.06. | Pfarrkirche St. Andreas | 20:00
Letztmals: Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 12.06. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 18:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

So | 12.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18:00
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Di | 14.06. | Keller Z87 | 20:00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Mi | 12.06. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Mi | 12.06. | Hofgarten der Residenz | 21:00
Nachtmusik
im Rahmen des Mozartfestes Würzburg

Fr | 12.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Fr | 12.06. | Museum im Kulturspeicher | 20:00
Kunst
von Yasmina Reza

So | 19.06. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 18:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Mi | 22.06. | Keller Z87 | 20:00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Do | 23.06. | Hochschule für Musik | Beginn 20:00
3. Sinfoniekonzert: neu – nobel – nah

Do | 23.06. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20:00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Do | 23.06. | Keller Z87 | 20:00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Fr | 24.06. | Hochschule für Musik | Beginn 20:00
3. Sinfoniekonzert: neu – nobel – nah

Fr | 24.06 | Keller Z87 | 20:00
Trash Lab: Erstaunliche Wahrheiten – Don Juan und die Liebe

So | 26.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15:00
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Di | 28.06. | Keller Z87 | 20:00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Mi | 29.06. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19:30
Eugen Onegin
Oper von Peter Tschaikowski

Mi | 29.06. | Keller Z87 | 20:00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Nr. 27/2022 | 10.5.2022 | mwa
Frühwerke und Raritäten aus Klassik und Romantik beim 6. Kammerkonzert

Mainfranken Theater präsentiert Werke von Mozart, Schumann, Mahler und Elgar in der Würzburger Residenz

Würzburg, 10. Mai 2022 – Das sechste und damit letzte Kammerkonzert der Saison findet am Sonntag, 15. Mai 2022, im Toscanasaal der Residenz Würzburg statt. Enrico Calesso am Klavier sowie vier Musikerinnen und Musiker des Philharmonischen Orchesters Würzburg präsentieren Oboen- und Klavierquartette der Klassik und Romantik von Mozart, Schumann, Mahler und Elgar. Bei der Auswahl der gespielten Werke trifft jugendlicher Elan auf kompositorische Reife.
Bei der sechsten Kammerkonzert-Matinee wird das Streichtrio um Petra Kuhn, Makoto Sudo und Sebastian Kuhn zum Quartett erweitert. Mit Benjamin Mahla an der Oboe und Generalmusikdirektor Enrico Calesso am Klavier präsentieren sie Oboen- und Klavierquartette der Klassik und Romantik: Elgars Andante und Allegro für Oboe und Streichtrio ist ein autodidaktisches Frühwerk, das der 21-jährige Komponist am Beginn seiner Karriere schuf. Dazu wird Mozarts Oboenquartett KV 370 erklingen, das als einziges Oboenquartett eine Besonderheit in Mozarts kammermusikalischem Schaffen darstellt. Es ist konzertant gehalten, wobei die Oboe den führenden, solistischen Part übernimmt, der mit seinen figurativen Verzierungen, schnellen Läufen und weiten melodischen Sprüngen unverkennbar virtuose Züge trägt.
Außerdem steht mit Mahlers Quartettsatz in a-Moll für Klavier, Violine, Viola und Violoncello ein verloren geglaubtes Jugendwerk auf dem Programm, das sich durch seine düstere, schwere Stimmung auszeichnet und das bereits eine Vorschau auf sein Spätwerk erahnen lässt. Erst in den 1960er Jahren wurde das Werk wiederentdeckt.

Mit seinem träumerischen Charakter komplettiert Schumanns Quartett in Es-Dur für Klavier, Violine, Viola und Violoncello das sechste Kammerkonzert. In dem 1842 entstandenen Werk durchdringen sich die verschiedenen musikalischen Elemente auf allen Ebenen zu einem Ganzen. Während zum einen die Streichinstrumente und das Klavier als gleichberechtigte Partner zu einer Einheit verschmelzen, sind zum anderen die vier Sätze in sich, aber auch untereinander auf das Engste motivisch miteinander verwoben.

Die Kammerkonzertreihe des Philharmonischen Orchesters Würzburg findet im historischen Toscanasaal der weltberühmten Residenz Würzburg statt.
PROGRAMM

Edward Elgar
Andante und Allegro für Oboe und Streichtrio

Wolfgang Amadeus Mozart
Quartett F-Dur für Oboe, Violine, Viola und Violoncello KV 370


Gustav Mahler
Quartettsatz a-Moll für Klavier, Violine, Viola und Violoncello


Robert Schumann
Quartett Es-Dur für Klavier, Violine, Viola und Violoncello op. 47

Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop. Theaterkasse: T 0931 3908-124
Nr. 24/2022 | 27.4.2022 | mwa
Philharmonisches Orchester Würzburg in der Hochschule für Musik

Werke von Beethoven, Langer und Tschaikowski beim sechsten Sinfoniekonzert

Würzburg, 27. April 2022 – Beim sechsten Sinfoniekonzert Sinn – Sein – Sicht interpretiert das Philharmonische Orchester unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso an der Seite von Solist Karl-Heinz Schütz, Soloflötist der Wiener Philharmoniker, den Konzertsatz WoO 5 von Ludwig van Beethoven und das selten gespielte Flötenkonzert op. 3 von Ferdinand Langer. Im zweiten Teil des Abends erklingt Tschaikowskis vierte Sinfonie im Konzertsaal der Hochschule für Musik.
Beim sechsten Sinfoniekonzert der Saison stehen zwei selten gespielte Werke der Orchesterliteratur auf dem Programm. Mit Karl-Heinz Schütz tritt dabei ein herausragender Solist auf: Der Soloflötist der Wiener Philharmoniker gab 2013 sein Debüt in Würzburg. Beim sechsten Sinfoniekonzert interpretiert er zwei Werke an der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg. Zum einen kommt Ludwig van Beethovens ursprünglich nur fragmentarisch überlieferter Konzertsatz WoO 5 zur Aufführung. Die von Joseph Hellmesberger vervollständigte Komposition erklingt in einer Adaption für Flöte, die von Karl-Heinz Schütz stammt.

Auch das romantische Flötenkonzert in g-Moll von Ferdinand Langer gehört zu den selten gespielten Werken, das besonders die Klangqualitäten der Flöte herausstellt und sich durch eine virtuose Gestaltung des Soloparts auszeichnet.
Im Mittelpunkt des zweiten Teils steht Tschaikowskis vierte Sinfonie. Das 1877 kurz nach der Trennung von seiner Frau Antonina Miljukova entstandene Werk vereint unterschiedlichste Pole von Euphorie und Leidenschaft bis hin zu Melancholie und ist damit das Bekenntnis einer gequälten Seele, die mit ihrem Platz in der Gesellschaft hadert.

6. SINFONIEKONZERT | Sinn – Sein – Sicht

Philharmonisches Orchester Würzburg
Flöte Karl-Heinz Schütz
Dirigent Enrico Calesso


Termine: Donnerstag, 5.5.2022 & Freitag, 6.5.2022 | jeweils 20:00 Uhr (Einführung 19:30 Uhr) | Konzertsaal der Hochschule für Musik, Hofstallstr. 6 – 8

Presseservice:
Wenn Sie Interesse an der Berichterstattung über Sinn – Sein – Sicht haben, schicken Sie uns eine Mail mit Ihrem Wunsch an presse@mainfrankentheater.de. Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung, reservieren Ihnen eine Pressekarte, vermitteln den Kontakt und lassen Ihnen weitere Informationen und Bildmaterial zukommen.


Programm:
Ludwig van Beethoven
Konzertsatz WoO 5


Ferdinand Langer
Konzert für Flöte und Orchester in g-Moll op. 3


Peter Tschaikowski
Sinfonie Nr. 4 in f-Moll op. 36


Hinweis:
Normalerweise endet die Reihe der Sinfoniekonzerte mit dem sechsten Konzert. Da jedoch das ursprünglich für Januar geplante dritte Sinfoniekonzert neu - nobel - nah pandemiebedingt hatte ausfallen müssen, wird es am 23. und 24. Juni mit dem ursprünglich geplanten Programm nachgeholt.
Nr. 23/2022 | 08.04.2022 | mro

Höhepunkte des Spielplans im Mai 2022

Schauspiel im Museum im Kulturspeicher: Premiere von Yasmina Rezas Kunst am 7. Mai
Kunstsammler Serge kauft ein Gemälde. Das Bild zeigt weiße Streifen auf weißem Grund. Voller Stolz präsentiert er seinem langjährigen Freund Marc die kostspielige Errungenschaft, doch dieser reagiert ganz anders als erwartet. Er lacht lauthals über das Bild und den hohen Preis. Die Freunde geraten in Streit, und so soll sich der dritte im Bunde das Bild anschauen. Als Yvan sagt, dass das Kunstwerk in ihm etwas auslöst, verliert Marc die Fassung. In hitzigen Diskussionen geht es schnell nicht mehr um das Bild, sondern um die Grundfesten der gemeinsamen Freundschaft. Das Mainfranken Theater ist mit Kunst ab dem 7. Mai erstmals im Museum im Kulturspeicher Würzburg zu Gast.

Zwei Highlights aus dem Konzertkalender
Das 6. Sinfoniekonzert Sinn – Sein – Sicht am 5. und 6. Mai bringt selten gespielte Werke von Ludwig van Beethoven (Konzertsatz in C-Dur), und Ferdinand Langer (Konzert für Flöte und Orchester) zu Gehör. Zu Gast ist Karl-Heinz Schütz, SolofIötist der Wiener Philharmoniker. Einen fulminanten Abschluss bildet Peter Tschaikowskis 4. Sinfonie.

Beim 6. Kammerkonzert Mozart – Schumann gestalten Generalmusikdirektor Enrico Calesso (Klavier), Petra Kuhn (Violine), Makoto Sudo (Viola), Sebastian Kuhn (Violoncello) und Benjamin Mahla (Oboe) Werke von Robert Schumann, Gustav Mahler und Wolfgang Amadeus Mozart. Das Konzert findet am 15. Mai im Toscanasaal der Würzburger Residenz statt.

Ein Abend voller wundersamer Begegnungen: Das Trash Lab am 5. Mai im Keller Z87
Welche Dramenfigur haben Sie schon lange nicht mehr auf der Bühne gesehen oder welche Melodie lange nicht mehr im Zuschauerraum gehört? Oder vielleicht beschwingen tänzerische Träumereien ihren Heimweg? Freuen Sie sich im zweiten Trash Lab der Spielzeit auf theatrale Begegnungen der wundersamen Art, denn von ernster Kunst bis zu unterhaltsamer Groteske ist hier alles zu erleben. Egal ob Schauspiel, Gesang, Musik oder Tanz – es erwartet Sie auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis! Das Trash Lab findet am 5. Mai im Keller Z87 im Kunstareal auf dem Bürgerbräugelände statt.

Terminüberblick

Mi | 04.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Do | 05.05. | Hochschule für Musik | Beginn 20.00
6. Sinfoniekonzert: Sinn – Sein –Sicht

Do | 05.05. | Keller Z87 | 20.00
Trash Lab

Fr | 06.05. | Hochschule für Musik | Beginn 20.00
6. Sinfoniekonzert: Sinn – Sein –Sicht

Fr | 06.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Sa | 07.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Sa | 07.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
PREMIERE: Kunst
von Yasmina Reza

So | 08.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 18.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

So | 08.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Di | 10.05. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung

Di | 10.05. | Röntgen-Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel

Mi | 11.05. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Do | 12.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Fr | 13.05. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

Sa | 14.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
Kunst
von Yasmina Reza

So | 15.05. | Toscanasaal | 11.00
6. Kammerkonzert: Schumann – Mahler

So | 15.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

So | 15.05 | Ratssaal | 18.00
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

Di | 17.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
Kunst
von Yasmina Reza

Di | 17.05. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg

Mi | 18.04. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Do | 19.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Do | 19.05. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel

Fr | 20.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
LETZTMALS: Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini

Sa | 21.05. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht

So | 22.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Di | 24.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
Kunst
von Yasmina Reza

Di | 24.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

Mi | 25.05. | Röntgen-Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel

Fr | 27.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

Fr | 27.05 | Ratssaal | 20.00
LETZTMALS: Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
von Theresia Walser

Sa | 28.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Sa | 28.05. | Treffpunkt: Theatervorplatz | 20.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Ein Projekt im städtischen Raum

So | 29.05. | Theaterfabrik Blaue Halle | 15.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day

So | 29.05. | Keller Z87 | 20.00
Die Marquise von O….
von Heinrich von Kleist

Di | 31.05. | Museum im Kulturspeicher | 20.00
Kunst
von Yasmina Reza
Nr. 17/2022 | 18.03.2022 | mwa
5. Sinfoniekonzert in der Hochschule für Musik

Philharmonisches Orchester Würzburg präsentiert großen Wagnerabend

Würzburg, 18. März 2022 – Am 31. März und am 1. April präsentiert das Mainfranken Theater das fünfte Sinfoniekonzert Wunder – webend – wiegend im Konzertsaal der Hochschule für Musik. Als Solisten des Abends sind Elena Batoukova-Kerl und Torsten Kerl zu Gast. An der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso interpretieren sie ausgewählte Stücke aus insgesamt fünf Wagneropern.
Beim fünften Sinfoniekonzert der Saison am 31. März und 1. April präsentiert das Philharmonische Orchester Würzburg einen programmatischen Bogen über insgesamt fünf Wagneropern: vom frühen Wurf mit Rienzi über die Klassiker Der fliegende Holländer sowie Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg, über die Walküre aus der Ringtetralogie bis hin zum tragischen Spätwerk Tristan und Isolde.
Unter dem Dirigat von Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der in Würzburg bereits 2012 mit der Neuinszenierung zu Tristan und Isolde seinen Wagner-Einstand feierte, stimmt das Philharmonische Orchester Würzburg mit der Introduktion und dem Gebet aus Rienzi in den Abend ein. Mit „Ein Schwert verhieß mir der Vater“, „Der Männer Sippe saß hier im Saal“ und „Winterstürme wichen dem Wonnemond“ präsentieren Elena Batoukova-Kerl und Torsten Kerl Ausschnitte aus Die Walküre. Im zweiten Teil des Konzerts warten „Dich teure Halle“, „Inbrunst im Herzen“ sowie die Ouvertüre zu Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Die Ballade der Senta aus dem Holländer und Vorspiel und Liebestod aus Tristan und Isolde, gesungen von Elena Batoukova-Kerl, komplettieren die Umschau.

Zwei besondere Gäste bei Wunder – webend – wiegend

Elena Batoukova-Kerl, von der Presse ob ihrer klangschönen Stimme und ihrer Deklamationsfreude hoch gelobt, kehrt für das 5. Sinfoniekonzert nach Würzburg zurück. Im Frühjahr 2019 brillierte sie als Brünnhilde in der Götterdämmerung am Mainfranken Theater. Regelmäßig ist sie auf den großen Bühnen wie der Wiener Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Hamburg, der Opéra Bastille de Paris, bei den Bayreuther Festspielen, den Salzburger Festspielen oder dem Opernfestival Aarhus in Dänemark zu Gast. Zuletzt war sie am Landestheater Linz in der Neuproduktion der Aida in der Partie der Amneris zu erleben.

Torsten Kerl gilt als Heldentenor von Weltformat. Er ist auf den Bühnen der internationalen Opernhäuser wie der Wiener Staatsoper, der Metropolitan Opera New York, der Deutschen Oper Berlin, der San Francisco Opera, der Royal Opera Covent Garden London, der Semperoper Dresden oder den Bayreuther und Salzburger Festspielen zu Hause. Nach dem Konzert in Würzburg führt der Weg des Grammy-Preisträgers als Tambourmajor in Alban Bergs Wozzeck an das traditionsreiche Gran Teatre del Liceu nach Barcelona.

Der Titel des Abends speist sich aus einer Arie aus Wagners Walküre: „Winterstürme wichen dem Wonnemond, in mildem Lichte leuchtet der Lenz; auf linden Lüften leicht und lieblich, Wunder webend er sich wiegt; durch Wald und Auen weht sein Atem, weit geöffnet lacht sein Aug‘.“ Ermöglicht wird der Abend dank der Unterstützung des Richard-Wagner-Verbands Würzburg-Unterfranken e.V.
5. SINFONIEKONZERT | Wunder – webend – wiegend
Philharmonisches Orchester Würzburg

Sopran Elena Batoukova-Kerl
Tenor Torsten KerlDirigent Enrico Calesso

Termine: Donnerstag, 31.03.2022 & Freitag, 1.4.2022 | jeweils 20:00 Uhr (Einführung 19:30 Uhr) | Konzertsaal der Hochschule für Musik, Hofstallstr. 6 – 8


Presseservice:
Wenn Sie Interesse an der Berichterstattung über Wunder – webend – wiegend haben , schicken Sie uns eine Mail mit Ihrem Wunsch an presse@mainfrankentheater.de. Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung, reservieren Ihnen eine Pressekarte, vermitteln den Kontakt und lassen Ihnen weitere Informationen und Bildmaterial zukommen.


Programm:
Richard Wagner (1813 – 1883)

aus Rienzi, der Letzte der Tribunen
Introduktion und Gebet aus dem 5. Akt

aus Der fliegende Holländer
Ouvertüre
Ballade der Senta

aus Die Walküre
„Ein Schwert verhieß mir der Vater“
„Der Männer Sippe saß hier im Saal“
„Winterstürme wichen dem Wonnemond“

aus Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg
Ouvertüre
„Dich teure Halle“
„Inbrunst im Herzen“

aus Tristan und Isolde
Vorspiel und Liebestod

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