Presse & B2B
Nr. 7/2020 | 10.2.2020 | bgr
Ständiger Gastdirigent ab der Spielzeit 20/21:
Ständiger Gastdirigent ab der Spielzeit 20/21:
Enrico Calesso mit neuem Status am Landestheater Linz
Würzburg, 10. Februar 2020 – Würzburgs Generalmusikdirektor Enrico Calesso wird ab der Spielzeit 20/21 als ständiger Gastdirigent im österreichischen Linz verpflichtet. Das dortige Landestheater und das Bruckner Orchester Linz verstetigen damit die bereits bestehende enge Zusammenarbeit mit dem Dirigenten.
Das Landestheater Linz beruft Enrico Calesso ab der Spielzeit 20/21 als ständigen Gastdirigenten im Musiktheater. Das Mehrspartenhaus verstetigt damit die bestehende und künftig geplante Zusammenarbeit mit Würzburgs Generalmusikdirektor. Calesso hatte im österreichischen Linz bereits die Neuproduktionen von „Don Giovanni“ (2017) und „Il trovatore“ (2020) als musikalischer Leiter verantwortet.
Christian Schuchardt, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg: „Wir freuen uns außerordentlich für Enrico Calesso. Seine Berufung als ständiger Gastdirigent am Linzer Landestheater zeigt, dass er ein wunderbares Aushängeschild für Würzburg und ein Botschafter der Musik auf höchstem internationalen Niveau ist. Wir freuen uns aber auch, dass Calesso sein Würzburger Engagement als Generalmusikdirektor fortsetzen möchte. Wir stehen bereits über die turnusmäßige Verlängerung seines hiesigen Vertrages, die sich beide Seiten wünschen, in Verhandlung. Eine Gremienbefassung ist für die nächsten Monate vorgesehen.“
Markus Trabusch, Intendant des Mainfranken Theaters: „Enrico Calesso ist als Gastdirigent an vielen renommierten Häusern im In- und Ausland erfolgreich. Das Mainfranken Theater und das Philharmonische Orchester Würzburg sind sehr froh, mit solch einem profilierten Generalmusikdirektor zusammenarbeiten zu können. Von seinen reichen künstlerischen Erfahrungen und dem Austausch mit anderen Häusern profitieren auch wir und unser Publikum.“
Neben seiner Tätigkeit in Würzburg gastiert Enrico Calesso unter anderem auch regelmäßig am Teatro La Fenice in Venedig, zuletzt mit der Produktion von Valtinonis „Pinocchio“ und mehrfach mit „La traviata“. Mit dieser Verdi-Oper hat er in der Spielzeit 18/19 außerdem am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino sowie an der Oper Leipzig mit dem Gewandhausorchester debütiert. In Leipzig wird Calesso in der kommenden Saison erneut dirigieren, zudem übernimmt er 2021 am Theater Bern die musikalische Leitung der Neuproduktion von Bellinis „Norma“.
Enrico Calesso studierte Klavier in Venedig am dortigen Konservatorium und beendete parallel dazu sein Philosophiestudium an der Universität der Lagunenstadt mit Auszeichnung. Anschließend besuchte er die Dirigierklasse von Uroš Lajovic an der Universität Wien und schloss das Studium mit Auszeichnung und Würdigungspreis ab. Nach Stationen als musikalischer Leiter der Oper Klosterneuburg (bei Wien) und als Kapellmeister am Theater Erfurt wechselte er 2010 als erster Kapellmeister an das Mainfranken Theater Würzburg. Dort wurde er im darauffolgenden Jahr zum Generalmusikdirektor ernannt. Sein aktueller Vertrag läuft bis 2021.
Christian Schuchardt, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg: „Wir freuen uns außerordentlich für Enrico Calesso. Seine Berufung als ständiger Gastdirigent am Linzer Landestheater zeigt, dass er ein wunderbares Aushängeschild für Würzburg und ein Botschafter der Musik auf höchstem internationalen Niveau ist. Wir freuen uns aber auch, dass Calesso sein Würzburger Engagement als Generalmusikdirektor fortsetzen möchte. Wir stehen bereits über die turnusmäßige Verlängerung seines hiesigen Vertrages, die sich beide Seiten wünschen, in Verhandlung. Eine Gremienbefassung ist für die nächsten Monate vorgesehen.“
Markus Trabusch, Intendant des Mainfranken Theaters: „Enrico Calesso ist als Gastdirigent an vielen renommierten Häusern im In- und Ausland erfolgreich. Das Mainfranken Theater und das Philharmonische Orchester Würzburg sind sehr froh, mit solch einem profilierten Generalmusikdirektor zusammenarbeiten zu können. Von seinen reichen künstlerischen Erfahrungen und dem Austausch mit anderen Häusern profitieren auch wir und unser Publikum.“
Neben seiner Tätigkeit in Würzburg gastiert Enrico Calesso unter anderem auch regelmäßig am Teatro La Fenice in Venedig, zuletzt mit der Produktion von Valtinonis „Pinocchio“ und mehrfach mit „La traviata“. Mit dieser Verdi-Oper hat er in der Spielzeit 18/19 außerdem am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino sowie an der Oper Leipzig mit dem Gewandhausorchester debütiert. In Leipzig wird Calesso in der kommenden Saison erneut dirigieren, zudem übernimmt er 2021 am Theater Bern die musikalische Leitung der Neuproduktion von Bellinis „Norma“.
Enrico Calesso studierte Klavier in Venedig am dortigen Konservatorium und beendete parallel dazu sein Philosophiestudium an der Universität der Lagunenstadt mit Auszeichnung. Anschließend besuchte er die Dirigierklasse von Uroš Lajovic an der Universität Wien und schloss das Studium mit Auszeichnung und Würdigungspreis ab. Nach Stationen als musikalischer Leiter der Oper Klosterneuburg (bei Wien) und als Kapellmeister am Theater Erfurt wechselte er 2010 als erster Kapellmeister an das Mainfranken Theater Würzburg. Dort wurde er im darauffolgenden Jahr zum Generalmusikdirektor ernannt. Sein aktueller Vertrag läuft bis 2021.
NR.6/2020 | 3.2.2020 | SKT
„Das Froschkomplott reloaded“ für die ganze Familie
„Das Froschkomplott reloaded“ für die ganze Familie
Zweites Familienkonzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg
Würzburg, 3. Februar 2020 – Am Sonntag, dem 9. Februar, spielt das Philharmonische Orchester Würzburg sein zweites Familienkonzert und entführt hierin in die Welt der Märchen. Nachdem die Erzählung um den Froschkönig, die Prinzessin und ihre Märchenhochzeit vor zwei Jahren auf die Bühne kam, erfahren große und kleine Besucher in der Fortsetzung der Geschichte nun, wie es den beiden in der Zwischenzeit erging und was sie erlebten. Das Philharmonische Orchester spielt unter der Leitung von André Callegaro, Sprecherin ist Konzertdramaturgin Beate Kröhnert.
Das Grimm’sche Märchen des Froschkönigs, der die goldene Kugel der Prinzessin rettet und anschließend mit ihr auf das Schloss zieht, ist zum Klassiker in vielen Kinderzimmern geworden. In der Würzburger Fassung des Familienkonzerts heirateten Frosch und Prinzessin schließlich, da sich der grüne Lurch nur so in einen Prinzen zurückverwandeln könne. Doch dies ist trotz Ehebund und zahlreicher Küsse bis heute nicht geschehen. So vermutet die Prinzessin, dass es sich um ein heimtückisches Komplott handeln müsse – ein Froschkomplott. Ohne zu zögern, versucht sie ihren Gatten daher mit fragwürdigen Methoden loszuwerden: Fliegengitter an den Fenstern verhehlen dem Frosch den einen oder anderen Snack zwischendurch. Und der neue französische Koch im Schloss beäugt den Hausherrn ständig. Was sich die Prinzessin noch alles ausgedacht hat, um ihren Frosch loszuwerden, oder ob es doch noch ein Happy End gibt, erfährt das Publikum beim zweiten Familienkonzert.
Unter der Leitung von André Callegaro wird die Geschichte mit Ausschnitten aus Sinfonien von Joseph Haydn (Nr. 94), Wolfgang Amadeus Mozart (Nr. 25), Ludwig van Beethoven (Nr. 8) und Franz Schubert (Nr. 5) zum Leben erweckt.
Unter der Leitung von André Callegaro wird die Geschichte mit Ausschnitten aus Sinfonien von Joseph Haydn (Nr. 94), Wolfgang Amadeus Mozart (Nr. 25), Ludwig van Beethoven (Nr. 8) und Franz Schubert (Nr. 5) zum Leben erweckt.
NR.5/2020 | 24.1.2020 | SKT
Aus der Zeit von Aufführungsverboten:
Aus der Zeit von Aufführungsverboten:
Das dritte Sinfoniekonzert „Das andere Ich“
Würzburg, 24. Januar 2020 – Am 30. und 31. Januar lädt das Philharmonische Orchester Würzburg unter der Leitung seines Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári zum dritten Sinfoniekonzert „Das andere Ich“ in den Konzertsaal der Hochschule für Musik ein. An der Seite des Violinisten Denis Goldfeld präsentiert das Orchester das erste Violinkonzert von Schostakowitsch sowie Sibelius‘ erste Sinfonie.
Als Schostakowitsch mit seinem ersten Orchesterwerk an die Öffentlichkeit trat, war der Finne Sibelius bereits eine etablierte Größe. Die Uraufführung seiner ersten Sinfonie liegt noch vor Schostakowitschs Geburt. Obwohl das Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 in a-Moll op. 77 des russischen Komponisten und die erste Sinfonie in e-Moll op. 39 des nordischen Meisters auf den ersten Blick so wenig gemein haben, veranschaulicht die Gegenüberstellung auch die größte Gemeinsamkeit: Das uneingeschränkte Wirken für die Musik.
Schostakowitsch hatte dabei über Jahre hinweg mit der Kulturpolitik und den fatalen Auswirkungen auf seine Person zu kämpfen. Nachdem er beim sowjetischen Regime in Ungnade gefallen war und ein Hetzartikel gedruckt wurde, der einer verbalen Hinrichtung glich, befand sich Schostakowitsch unentwegt zwischen existenzieller Überlebensangst und bestmöglicher Anpassung. Zwar gelang ihm 1937 mit der fünften Sinfonie eine Rehabilitierung. Darüber hinaus erhielt er 1941 den ersten von mehreren Stalin-Preisen. Die Todesangst begleitete Schostakowitsch dennoch sein weiteres Leben. 1948 traf ihn der Bannstrahl der sowjetischen Kulturideologie ein zweites Mal: Die Vorwürfe von einst wurden wieder laut und schlossen nun auch Komponistenkollegen wie Sergej Prokofjew und Aram Khatchaturian ein. Dass Schostakowitsch in seinem ersten Violinkonzert jüdische Volkslieder verarbeitete, verschärfte die Aufführungssperre seiner Werke erneut, und so blieb das Konzert bis zum Oktober 1955 unveröffentlicht.
Heute gehört das erste Violinkonzert zu den exponiertesten Gattungsbeiträgen und bietet dem Solisten die Möglichkeit, sein Instrument in den unterschiedlichsten Facetten zu präsentieren. Beim Sinfoniekonzert am 30. und 31. Januar 2020 musiziert Violinist Denis Goldfeld an der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg.
Denis Goldfeld, ausgebildet an den Musikhochschulen Lübeck und Köln, gewann zahlreiche Preise, darunter den Verbier Festival Academy Preis. Hierdurch machte er sich auch international einen Namen. Er spielte mit renommierten Musikern in Europa, den USA, Asien, Russland und Israel und konzertierte mit renommierten Orchestern weltweit.
Schostakowitsch hatte dabei über Jahre hinweg mit der Kulturpolitik und den fatalen Auswirkungen auf seine Person zu kämpfen. Nachdem er beim sowjetischen Regime in Ungnade gefallen war und ein Hetzartikel gedruckt wurde, der einer verbalen Hinrichtung glich, befand sich Schostakowitsch unentwegt zwischen existenzieller Überlebensangst und bestmöglicher Anpassung. Zwar gelang ihm 1937 mit der fünften Sinfonie eine Rehabilitierung. Darüber hinaus erhielt er 1941 den ersten von mehreren Stalin-Preisen. Die Todesangst begleitete Schostakowitsch dennoch sein weiteres Leben. 1948 traf ihn der Bannstrahl der sowjetischen Kulturideologie ein zweites Mal: Die Vorwürfe von einst wurden wieder laut und schlossen nun auch Komponistenkollegen wie Sergej Prokofjew und Aram Khatchaturian ein. Dass Schostakowitsch in seinem ersten Violinkonzert jüdische Volkslieder verarbeitete, verschärfte die Aufführungssperre seiner Werke erneut, und so blieb das Konzert bis zum Oktober 1955 unveröffentlicht.
Heute gehört das erste Violinkonzert zu den exponiertesten Gattungsbeiträgen und bietet dem Solisten die Möglichkeit, sein Instrument in den unterschiedlichsten Facetten zu präsentieren. Beim Sinfoniekonzert am 30. und 31. Januar 2020 musiziert Violinist Denis Goldfeld an der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg.
Denis Goldfeld, ausgebildet an den Musikhochschulen Lübeck und Köln, gewann zahlreiche Preise, darunter den Verbier Festival Academy Preis. Hierdurch machte er sich auch international einen Namen. Er spielte mit renommierten Musikern in Europa, den USA, Asien, Russland und Israel und konzertierte mit renommierten Orchestern weltweit.
NR. 77/2019 | 13.12.2019 | SKT
Klingende Tanzwelten im Großen Haus:
Klingende Tanzwelten im Großen Haus:
Das Konzert zum Jahreswechsel
Würzburg, 13. Dezember 2019 – Für das Philharmonische Orchester Würzburg ist es bereits zur festen Tradition geworden, das alte Jahr musikalisch zu verabschieden und das neue Jahr ebenso musisch willkommen zu heißen. An drei Abenden nimmt das Orchester unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári sein Publikum mit auf eine Reise in die Welt des Tanzes.
Die Musikauswahl am 30. Dezember 2019 sowie am 1. und dem 6. Januar folgt Carl Maria von Webers „Aufforderung zum Tanz“. Der Tanz spricht eine internationale Sprache, und so entführt dieser Abend unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári musikalisch an unterschiedliche Orte der (Tanz-)Welt. Johannes Brahms’ „Ungarischer Tanz Nr. 6“ verbreitet osteuropäisches Temperament, Arturo Marques’ „Danzon Nr. 2“ und Robert Sheldons „Danzas cubanas“ entfachen südamerikanisches Feuer, und Jacques Offenbachs „Can-Can“ entfaltet ausgelassene Lebensfreude der französischen Varietés. Auch der Leidenschaft des Tango wird an diesem Abend mit Astor Piazzollas „Libertango“ gehuldigt.
Im Rahmen des Konzerts am 30. Dezember vergibt der Theater- und Orchesterförderverein Würzburg traditionell seinen Theaterpreis 2019 an eine Künstlerin oder einen Künstler des Mainfranken Theaters. Für die Termine am 1. und 6. Januar gibt es noch Karten.
Im Rahmen des Konzerts am 30. Dezember vergibt der Theater- und Orchesterförderverein Würzburg traditionell seinen Theaterpreis 2019 an eine Künstlerin oder einen Künstler des Mainfranken Theaters. Für die Termine am 1. und 6. Januar gibt es noch Karten.
NR. 76/2019 | 10.12.2019 | SKT
Mit Werken aus vier Jahrhunderten:
Mit Werken aus vier Jahrhunderten:
Vier Bratschen und ein Klavier im zweiten Kammerkonzert
Würzburg, 10. Dezember 2019 – Am 15. Dezember findet das zweite Kammerkonzert der Konzertsaison im Toscanasaal der Residenz statt. Bei dieser Matinee steht das Instrument Bratsche im Mittelpunkt. Es werden Werke für eine bis vier Violen unter anderem von Telemann, Schumann und Piazzolla präsentiert.
Am 15. Dezember wartet ein Bratschenquartett mit Werken aus vier Jahrhunderten im zweiten Kammerkonzert auf. Bereits im ausgehenden 17. Jahrhundert gab es Werke, die die Viola zum Zentrum des Stückes erhoben. Vor der endgültigen Emanzipation der Bratsche zum Soloinstrument fanden sich charismatische Partien in großen Orchesterwerken wieder, etwa von Bruckner, Mahler oder Strauss. Im zweiten Kammerkonzert widmen sich die Bratschisten Konstantin Molodchinin, Christina Kerscher, Ekaterina Zubkova und Mari Kobayashi mit Pianist Daniel Delgado Orginalkompositionen und Bearbeitungen für ein bis vier Bratschen mit Klavierbegleitung von Telemann, Schumann, von Biber, Piazzolla, Vieuxtemps, Bowen und Pärt.
NR. 74/2019 | 29.11.2019 | SKT
Konzertevent zu Weihnachten:
Konzertevent zu Weihnachten:
„It’s Christmas Time“
Würzburg, 29. November 2019 – Das Philharmonische Orchester Würzburgs stimmt an der Seite der Big Band Würzburg! e.V. mit einer weihnachtlichen Konzertgala am 7. und 13. Dezember auf die besinnliche Zeit ein. Unter der musikalischen Leitung des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári sind die Gesangssolisten Barbara Schöller und Armin Kahl zu erleben. Am 10. Dezember ist das Konzert außerdem in der TauberPhilharmonie Weikersheim zu Gast.
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit in der Spielzeit 2017/18 ist das Philharmonische Orchester Würzburg mit der Big Band Würzburg! e.V. wieder zur Weihnachtszeit im Konzertsaal zu erleben. Gemeinsam mit den Gesangssolisten Barbara Schöller und Armin Kahl und unter Leitung des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári lassen sie Weihnachtslieder wie „Leise rieselt der Schnee“, „Oh Tannenbaum“ und „Süßer die Glocken nie klingen“ sowie amerikanische Weihnachtsklassiker à la „White Christmas“, „Let it snow“ oder „Jingle Bells“ erklingen. Abgerundet wird die Stückauswahl mit Evergreens wie „Joy to the world“ und „Baby it’s cold outside“ sowie kurzweiligen Kompositionen aus der Feder von Leroy Anderson.
Nr.67/2019 | 11.11.2019 | bgr
Mainfranken Theater und Hochschule für Musik Würzburg starten neue Veranstaltungsreihe
Würzburg, 11. November 2019 – Mit dem ersten Würzburger „Masterkonzert“ starten das Mainfranken Theater und die Hochschule für Musik Würzburg am 23. November 2019 eine neue gemeinsame Konzertreihe. Bei den Konzerten dirigieren Masterstudierende des Studiengangs Dirigieren das Philharmonische Orchester Würzburg. Für die Studierenden sind die „Masterkonzerte“ Teil der Abschlussprüfung ihres Studiums. Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung, die die neue Zusammenarbeit der zwei Einrichtungen begründet, erfolgte am heutigen 11. November im Rahmen eines Pressetermins in der Hochschule für Musik.
Die Gespräche zwischen dem Präsidium der Hochschule und der Theaterleitung zum Aufbau dieser neuen Kooperation begannen vor mehr als einem Jahr. Das Ziel war, einen weiteren Praxisbezug der Ausbildung zum Dirigenten/zur Dirigentin, zum Orchestermusiker/zur Orchestermusikerin und zum Sänger/zur Sängerin durch die Zusammenarbeit mit dem professionellen Klangkörper herzustellen. Die Kooperation beinhaltet Dirigierworkshops, die bereits genannten Masterkonzerte für Absolventen des Studiengangs Master Dirigieren und die Mitwirkung Studierender in den Fächern Gesang und Orchesterinstrumente bei Projekten des Philharmonischen Orchesters Würzburg.
Die Kooperationsvereinbarung unterzeichneten für die Hochschule Kanzlerin Dr. Eva Stumpf-Wirths und Präsident Prof. Dr. Christoph Wünsch, für das Mainfranken Theater Intendant Markus Trabusch, der Geschäftsführende Direktor Dirk Terwey und Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Dirigentin des ersten Masterkonzerts ist Hyeju Jung aus der Klasse von Prof. Ari Rasilainen. Das Programm: Poulenc, Deux marches et un intermède / Bartók, Violakonzert op. posth. / Rimski-Korsakow, Sheherazade op. 35. Solist des Abends ist Nimrod Guez, Viola. Das Konzert findet im Großen Saal der Hochschule für Musik statt und beginnt um 19:30 Uhr. Karten: Telefon +49 931 32187-0.
Die Kooperationsvereinbarung unterzeichneten für die Hochschule Kanzlerin Dr. Eva Stumpf-Wirths und Präsident Prof. Dr. Christoph Wünsch, für das Mainfranken Theater Intendant Markus Trabusch, der Geschäftsführende Direktor Dirk Terwey und Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Dirigentin des ersten Masterkonzerts ist Hyeju Jung aus der Klasse von Prof. Ari Rasilainen. Das Programm: Poulenc, Deux marches et un intermède / Bartók, Violakonzert op. posth. / Rimski-Korsakow, Sheherazade op. 35. Solist des Abends ist Nimrod Guez, Viola. Das Konzert findet im Großen Saal der Hochschule für Musik statt und beginnt um 19:30 Uhr. Karten: Telefon +49 931 32187-0.
NR. 66/2019 | 5.11.2019 | SKT
Geheimnisse der Partitur:
Geheimnisse der Partitur:
Das zweite Sinfoniekonzert „Ferne Klänge“
Würzburg, 5. November 2019 – Das Philharmonische Orchester Würzburg lädt unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso am 14. und 15. November zum zweiten Sinfoniekonzert „Ferne Klänge“ in den Konzertsaal der Hochschule für Musik ein. Auf dem Programm stehen Werke von Antonín Dvořák und dessen Schwiegersohn Josef Suk. An der Seite des Orchesters präsentiert sich der 18-jährige Würzburger Richard Verna erneut als Solocellist.
Mit Antonín Dvořáks Konzert für Violoncello und Orchester, der Sinfonischen Dichtung „Die Mittagshexe“ op. 108 und Josef Suks „Fantastischem Scherzo“ bietet das zweite Sinfoniekonzert musikalische Einblicke in intensive und emotionale Zeiten im Leben dieser beiden tschechischen Komponisten. Dvořák, der sein Cellokonzert in h-Moll fernab der Heimat während seines Aufenthaltes in Amerika schrieb, erschuf mit seinem letzten Orchesterwerk außergewöhnliche Klangschönheit, Kraft und Ausdruckstiefe. Nicht zuletzt liegt dies in der Verarbeitung eines romantischen Geheimnisses seiner Vergangenheit begründet: Während der Kompositionsarbeit erfuhr Dvořák, dass seine einstige heimliche Liebe und jetzige Schwägerin Josefína Čermáková im Sterben lag. Sein Lied „Lasst mich allein“, das sie sehr mochte, verwendete er daraufhin thematisch im zweiten Satz des Cellokonzerts.
Der Schüler und Schützling Dvořáks Josef Suk war im Sommer 1892 wiederholt zu Gast im Landhaus seines Lehrers. Hier lernte er dessen Tochter Otýlie kennen, die ihn sofort bezauberte. Das aufkeimende Liebesglück währte jedoch nicht lange, denn Otýlie begleitete die Familie nach Amerika. Doch nicht nur das Heimweh führte Otýlie früher nach Europa zurück. Als Dvořák im April 1895 schließlich in die Heimat zurückkehrte, war die Liebe zwischen seiner Tochter und dem einstigen Schüler Josef Suk längst besiegelt.
Beim zweiten Sinfoniekonzert in der Hochschule für Musik ist Richard Verna, im November 2017 als jüngster Preisträger mit dem Kulturförderpreis der Stadt Würzburg ausgezeichnet, als Solocellist zu erleben. Der 18-jährige Musiker gab sein Debüt als Solist an der Seite des Philharmonischen Orchesters bereits vor zwei Jahren mit Edward Elgars Cellokonzert.
Der Schüler und Schützling Dvořáks Josef Suk war im Sommer 1892 wiederholt zu Gast im Landhaus seines Lehrers. Hier lernte er dessen Tochter Otýlie kennen, die ihn sofort bezauberte. Das aufkeimende Liebesglück währte jedoch nicht lange, denn Otýlie begleitete die Familie nach Amerika. Doch nicht nur das Heimweh führte Otýlie früher nach Europa zurück. Als Dvořák im April 1895 schließlich in die Heimat zurückkehrte, war die Liebe zwischen seiner Tochter und dem einstigen Schüler Josef Suk längst besiegelt.
Beim zweiten Sinfoniekonzert in der Hochschule für Musik ist Richard Verna, im November 2017 als jüngster Preisträger mit dem Kulturförderpreis der Stadt Würzburg ausgezeichnet, als Solocellist zu erleben. Der 18-jährige Musiker gab sein Debüt als Solist an der Seite des Philharmonischen Orchesters bereits vor zwei Jahren mit Edward Elgars Cellokonzert.
NR. 62/2019 | 21.10.2019 | SKT
Kinderkammerkonzert im Mainfranken Theater:
Kinderkammerkonzert im Mainfranken Theater:
Mit der „Fugenhexe“ den Zauber der Musik entdecken
Würzburg, 21. Oktober 2019 – Ab dem 27. Oktober startet am Mainfranken Theater ein neues Musikformat für junge Besucher zwischen drei und acht Jahren: An der Seite von Cellist Matthias Steinkrauß erzählen Pianistin Silvia Vassallo Paleologo und Konzertdramaturgin Beate Kröhnert beim Kinderkammerkonzert von der musikbegeisterten Mini-Hexe Theodora Appolonia Walburga Quendolin von Papperlapap.
Bei dieser Spezies ist der Name Programm: Die kleine Fugenhexe lebt nicht nur bevorzugt in Fußbodenfugen, sie hegt außerdem eine große Vorliebe für musikalische Fugen. Sie ist mit ihren 426 Jahren noch eine sehr junge Azubi-Hexe, hat aber bereits bei Meistern wie Johann Sebastian Bach oder auch Wolfgang Amadeus Mozart gewohnt. Bei ihrer letzten großen Prüfung hat sie nun endlich die Chance, mit Hilfe der Würzburger Kinder das wichtigste Hexenaccessoire, eine große, harkige Hexennase, zu bekommen. Das 35-minütige Kinderkammerkonzert findet im Foyer des Mainfranken Theaters statt.
NR. 61/2019 | 18.10.2019 | SKT
Verflechtungen in Musikerfamilien:
Verflechtungen in Musikerfamilien:
Das erste Sinfoniekonzert „Familienbande“
Würzburg, 18. Oktober 2019 – Das Philharmonische Orchester Würzburg präsentiert am 24. und 25. Oktober das erste Sinfoniekonzert der neuen Saison im Konzertsaal der Hochschule für Musik. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso greift das Orchester gemeinsam mit Pianist Bernd Glemser thematisch das Spielzeitmotto „Familienbande“ auf. 30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Kleinen Saal der Hochschule statt.
Zu Beginn der sinfonischen Konzertreihe steht die Familie Wagner im Mittelpunkt. Richard Wagners „Siegfried-Idyll“ ist dabei ein zentrales Werk des Abends. Nicht nur widmete er das Werk seiner Frau Cosima – der Tochter von Franz Liszt – zu ihrem 33. Geburtstag, es zelebrierte auch die Geburt des gemeinsamen Sohnes Siegfried. Siegfried Wagner als Mitglied der bekannten Musikerfamilie wurde selbst Komponist diverser Opern. Das Prelude zu „Sonnenflammen“ von 1918 zeigt sein Gespür für weit gespannte Melodielinien und spätromantische Klangsprache.
Mit dem „Totentanz“, einer Paraphrase über das „Dies irae“ für Klavier und Orchester, erklingt eines der markantesten Werke aus der Feder von Franz Liszt. Der Dirigent und Pianist Hans von Bülow, der der Familie Wagner nahestand, bildet die Brücke zur „Burleske" von Richard Strauss. Der damals 21-jährige Strauss hatte es Bülow als Dankeschön für das Engagement in Meiningen zugedacht.
An der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg tritt erneut der mehrfach ausgezeichnete Pianist Bernd Glemser auf. Seit vielen Jahren ist der Klaviervirtuose und Professor an der Hochschule für Musik Würzburg dem Philharmonischen Orchester als Solist verbunden. Nach den Klavierkonzerten von Rachmaninow und Brahms übernimmt er nun die Soloparts zwei weiterer exponierter Werke des Repertoires.
Mit dem „Totentanz“, einer Paraphrase über das „Dies irae“ für Klavier und Orchester, erklingt eines der markantesten Werke aus der Feder von Franz Liszt. Der Dirigent und Pianist Hans von Bülow, der der Familie Wagner nahestand, bildet die Brücke zur „Burleske" von Richard Strauss. Der damals 21-jährige Strauss hatte es Bülow als Dankeschön für das Engagement in Meiningen zugedacht.
An der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg tritt erneut der mehrfach ausgezeichnete Pianist Bernd Glemser auf. Seit vielen Jahren ist der Klaviervirtuose und Professor an der Hochschule für Musik Würzburg dem Philharmonischen Orchester als Solist verbunden. Nach den Klavierkonzerten von Rachmaninow und Brahms übernimmt er nun die Soloparts zwei weiterer exponierter Werke des Repertoires.
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