Nr. 14/2025 | 20.3.25
Schauspiel-Uraufführung am 10. April

Familienangebot im März und April: 3. Familienkonzert, Was Wanda will und Babykonzert

WÜRZBURG, 20. März 2025 – Theater für Familien steht in den kommenden Wochen weit oben auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters Würzburg. Ob Konzert, Schauspiel oder die beliebten Babykonzerte im Foyer des Theaterneubaus - Karten für alle Angebote sind an der Theaterkasse oder online erhältlich.
3. Familienkonzert "Arche Boa" (22. & 23. März)
In Zeiten des Klimawandels und des Artensterbens bewerben sich tausende Tiere der untergehenden Welt bei einer spektakulären Schiffs-Show. Dem Gewinner winkt ein lebenslanges Ticket an Bord der Luxus-Linie ­„Arche Boa“. Eisbär, Koala, Biene & Co. erzählen im großen Finale ihre Lebensgeschichten begleitet von tierischer Orchestermusik. Welches Tier wird ausgewählt und darf sein Leben an Bord des Schiffs genießen? Oder findet sich gar eine andere Lösung?

Unter der Musikalischen Leitung von Silvia Vassallo Paleologo ergänzt das Philharmonische Orchester Würzburg fantasievolle Texte von Cornelia Boese (Erzählerin: Nina Mohr) mit Musikstücken wie der Ouvertüre von Die Fledermaus, Leonard Bernsteins Sonate für Klarinette und Klavier oder das Fagottkonzert von Antonio Vivaldi.

Autorin Cornelia Boese studierte Musik und arbeitete als Opernsouffleuse, Moderatorin und Bühnenmusikerin, unter anderem auch zwischen 1990 und 2005 am Mainfranken Theater. Ihre Liebe zum Theater gibt sie in ihren Büchern und ihren Lesungen an die Kinder weiter. Sie lebt als freischaffende Künstlerin in Würzburg und veröffentlicht regelmäßig Bücher und Gedichtbände für Kinder und Erwachsene. Das Bilderbuch zum Familienkonzert ARCHE BOA wird im Sommer 2025 erscheinen. Das Konzert kam 2023 mit dem Freiburger Barockorchester im Freiburger Konzerthaus zur Uraufführung.
Schauspiel "Was Wanda will" (10. April)
Als Wanda ihre neue Schule betritt, hat sie einen Plan. Einen geheimen Plan, von dem erstmal niemand etwas wissen darf. Auf dem Weg zum Unterricht trifft sie auf David, genannt „der Meister“. Er scheint in der Schule den Überblick zu haben und ist darüber hinaus ein geschickter Kartenspieler, der Täuschungsmanöver beherrscht wie kein Zweiter. Wanda ist sich sicher – wenn sie ihn für sich gewinnt, ist das der erste Schritt zur Umsetzung ihres Vorhabens. Und dieses ist spektakulär: Es handelt sich dabei um nichts Geringeres als einen Einbruch in die große Stadtvilla, aus der sie einen wertvollen Tennisball stehlen will. Und genau dafür gilt es nun, das richtige Team zu finden. Schnell hat Wanda auch noch andere Kandidat:innen im Blick, zum Beispiel die handwerklich begabte Lynn und Schulze, der so unauffällig ist, dass er sich beinahe unsichtbar machen kann. Verschiedener könnten die auserkorenen Teammitglieder nicht sein – und genau deshalb ergänzen sie sich perfekt. Leider sind nicht alle sofort von Wandas Plan begeistert, oder eher von Wanda überhaupt. Aber davon lässt sie sich nicht entmutigen. Schließlich ist alles, was zählt, die gelungene Umsetzung ihres Plans. Oder?

Lena Hach veröffentlichte 2023 mit ihrem Kinder-Kriminalroman WAS WANDA WILL eine kluge, humorvolle und vor allem spannende Geschichte über Zusammenhalt, Freundschaft und Mut.

Die Uraufführung kommt am 10. April 2025 auf die Probebühne des Mainfranken Theaters.
Babykonzerte (30. März)
„Mit Baby ins Konzert: Das geht nun wirklich nicht!“ … oder doch? Bei den Babykonzerten des Orchesters ist das sogar erklärtermaßen gewünscht. Hier dürfen Babyfüßchen zu heiteren Rhythmen auf der Babydecke mitstrampeln, es darf gefaulenzt, gekuschelt oder getanzt werden! Vor allem aber darf gehört und gestaunt werden.

Das Philharmonische ­Orchester Würzburg lädt mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Peter ­Tschaikowski und Antonín Dvořák die Allerkleinsten mit ihren Familien zu einer musikalischen Auszeit ein, denn die Begeisterung für Musik kann gar nicht früh genug geweckt werden. Also Krabbeldecke eingepackt und mit Kind und Kegel ins Mainfranken Theater!

Die nächsten Babykonzerte finden am Sonntag, 30. März von 10 bis 10.45 Uhr und von 12 bis 12.45 Uhr im Foyer des Theaterneubaus statt.
Nr. 12/2025 | 21.2.25
Silberne Stadtplakette für besondere Dienste verliehen

Enrico Calesso nimmt Abschied aus Würzburg

WÜRZBURG, 21. Februar – Nach 14 Jahren als Generalmusikdirektor ist Enrico Calesso im Anschluss an das Sonderkonzert Mahler 2 am Mittwochabend im Congress Centrum Würzburg feierlich verabschiedet worden. Seine letzten beiden Dirigate gibt er bei den Wozzeck-Vorstellungen am 21. Februar und 5. März.
Für Oberbürgermeister Christian Schuchardt geht damit eine Zeitspanne zu Ende, die man rückblickend als „Calesso-Ära“ bezeichnen kann. Er bedankte sich bei Enrico Calesso für die vertrauensvolle Zusammenarbeit: „Enrico Calesso hat durch seine unermüdliche Arbeit für die klassische Musik und das Philharmonische Orchester Würzburg Herausragendes geleistet. Ich wünsche ihm und seiner Familie alles erdenklich Gute für die Zukunft.“ Schuchardt überreichte ihm als Zeichen des Dankes die Silberne Stadtplakette für besondere Leistungen zum Wohle der Stadt.

Interimsintendant Georg Rootering verabschiedete Calesso mit großer Dankbarkeit: „Wir sagen heute Ciao zu einem großen Musiker. Vielen Dank, lieber Enrico für all die Jahre hervorragender Arbeit für das Mainfranken Theater Würzburg. Enrico Calesso hat die Kultur an diesem Theater und in dieser Stadt geprägt und mit seinem Wirken weit über die Grenzen Würzburgs und Bayern hinausgewirkt.“ Geschäftsführender Direktor Dirk Terwey ergänzt: „Mit Enrico Calesso verlässt uns ein brillanter Musiker, ein toller Generalmusikdirektor aber vor allem auch ein ganz feiner Mensch. Enrico Calesso hat das Philharmonische Orchester entwickelt und immer wieder neue musikalische Maßstäbe gesetzt. Wir wünschen ihm am Teatro Verdi viel Erfolg und auch persönlich nur das Beste.“

Enrico Calesso kam zur Spielzeit 2010/2011 als Erster Kapellmeister an das Mainfranken Theater Würzburg. Sein Debüt gab er als Musikalischer Leiter von Das Feuerwerk von Paul Burkhard. 2011 übernahm er die Position des Generalmusikdirektors. Einer der Höhepunkte war sicherlich die Musikalische Leitung der Götterdämmerung in der Spielzeit 18/19. In der laufenden Spielzeit zeichnete er für Medea und Wozzeck für die Musikalische Leitung verantwortlich. Im Jahr 2019 erhielt er als Generalmusikdirektor den Theaterpreis des Theater- und Orchesterfördervereins Er wechselt in Festanstellung an das Teatro Verdi di Trieste, für das er als Chefdirigent verantwortlich zeichnet.

Tickets für die letzten beiden Wozzeck-Vorstellungen mit Enrico Calesso sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr. 10/2025 | 14.2.25
Abschied nach über 14 Jahren als GMD

Abschiedskonzert von GMD Enrico Calesso: Mahler 2 am 19. Februar im Congress Centrum Würzburg

WÜRZBURG, 14. Februar – Nach über 14 Jahren als Generalmusikdirektor des Mainfranken Theaters verabschiedet sich Enrico Calesso von Würzburg und seinem Publikum. Als sicherlich noch einmal besonderen Höhepunkt seines künstlerischen Wirkens, durch das er das Musikleben der Stadt Würzburg und der Region maßgeblich geprägt hat, wählte er mit Gustav Mahlers 2. Sinfonie c-moll ein besonderes Konzertprogramm. Die bahnbrechende „Auferstehungssinfonie“ steht in vielerlei Hinsicht für Übergang und Neubeginn.
„Warum hast du gelebt? Warum hast du gelitten? Ist das alles nur ein großer, furchtbarer Spaß?“ So fasste Gustav Mahler selbst die Kernfragen seiner als „Auferstehungssinfonie“ bekannt gewordenen Sinfonie Nr. 2 c-moll zusammen. Es sind die großen Lebens- und Sinnfragen, vom Werden und Vergehen, von Tod und Auferstehung, die uns Menschen beschäftigen, und die Mahler in diesem monumentalen Werk der Spätromantik im Verlauf von fünf Sätzen verhandelt. Es ist in der Tat in jeglicher Hinsicht ein Grenzen sprengendes Werk, sei es im Hinblick auf den existenziellen Gehalt, Besetzungsgröße oder die Gattung Sinfonie selbst. Mit einer gewaltigen „Totenfeier“ lässt Mahler das Werk beginnen.

Der Höhepunkt wird im ausgedehnten Finalsatz mit Chor erreicht, dem Mahler das Gedicht „Die Auferstehung“ von Friedrich Gottlieb Klopstock zugrunde legte, und der nach dem Motto „per aspera ad astra“ zu einer triumphalen Erhebung aus der Dunkelheit führt. In dieser ­Schlusskantate werden Chor und Orchester sowie Alt- und Sopransolistin zu einem gewaltigen Ausdruck des Glaubens an die allumfassende Liebe und Zuversicht verbunden. „Sterben werd‘ ich, um zu leben“, so lautet Mahlers Antwort auf die eingangs erklingende „Totenfeier“. Eine Sinfonie von überwältigender Klanglichkeit, deren Wirkung man sich kaum entziehen kann.

Besetzung:
Enrico Calesso (Musikalische Leitung)
Milena Arsovska (Sopran)
Vero Miller (Mezzosopran)
Opern- und Extrachor des Mainfranken Theaters Würzburg (Einstudierung: Sören Eckhoff)

Mittwoch 19. Februar 2025 | 20:00 Uhr | Congress Centrum Würzburg

Weitere Infos zum Konzert finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per E-Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr. 7/2025 | 30.1.25
Letzte Oper unter der Leitung von GMD Enrico Calesso

Premiere am 6. Februar: Alban Bergs "Wozzeck"

WÜRZBURG, 30. Januar – Alban Bergs Wozzeck gilt als Meilenstein der Operngeschichte der Moderne. In der aufregenden Partitur, die bei ihrer Uraufführung 1925 auf erhebliche Widerstände stieß, verschmelzen unterschiedlichste Formen – Charakterstück, Sinfonie, Invention – und Kompositionsverfahren zu einem einzigartigen Klangbild. Die Inszenierung von Sigrid Herzog ist ab dem 9. Februar in der Theaterfabrik Blaue Halle zu erleben. Sie ist zugleich die letzte Musiktheaterpremiere unter der Stabführung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Über das Werk

Die Oper erzählt die Geschichte des einfachen Soldaten Wozzeck, der von seiner Umgebung gedemütigt, ausgebeutet und vom Doktor zu pseudowissenschaftlichen Experimenten missbraucht wird. Getrieben von erdrückender Armut und dem Druck seiner Vorgesetzten wird er zunehmend von Wahnvorstellungen geplagt. Auch die von Eifersucht und Misstrauen überschattete Beziehung zu seiner Geliebten Marie gibt ihm keinen Halt. Als Marie eine Affäre mit dem Tambourmajor eingeht, entlädt sich Wozzecks Verzweiflung in einem tragischen Akt der Gewalt.

Alban Bergs Wozzeck gilt als Meilenstein der Operngeschichte der Moderne. In der aufregenden Partitur, die bei ihrer Uraufführung 1925 auf erhebliche Widerstände stieß, verschmelzen unterschiedlichste Formen – Charakterstück, Sinfonie, Invention – und Kompositionsverfahren zu einem einzigartigen Klangbild. Berg stellte sich so ganz bewusst einem der zentralen „Opernprobleme“ seiner Zeit, nämlich „dem Theater zu geben, was des Theaters ist, das heißt also, die Musik so zu gestalten, dass sie sich ihrer Verpflichtung, dem Drama zu dienen, in jedem Augenblick bewusst ist.“ So nutzt Berg etwa für die Schilderung der extremen Gefühlslagen seiner Protagonisten die ganze Bandbreite zwischen gesprochener Sprache, Sprechgesang und Gesang in unendlich verfeinerter Ausdifferenzierung. Wie zuvor nur Mozart, so Opernforscher Uwe Schweikert, „ist es ihm gelungen, gleichzeitig dem Drama zu dienen und an der Autonomie der absoluten Musik festzuhalten.“

Regieteam

Einmal mehr konnte Sigrid Herzog als Regisseurin für das Mainfranken Theater gewonnen werden. Nach Mozarts Entführung aus dem Serail und Humperndinkcs Hänsel und Gretel ist der „Wozzeck“ ihre dritte Regiearbeit für das Würzburger Musiktheater. An ihrer Seite konnte mit Harald Thor einer der renommiertesten Bühnenbildner der internationalen Opernszene engagiert werden. Arbeiten mit vielen hochrangigen Regisseurinnen und Regisseuren führten ihn unter anderem an die Opernhäuser in Berlin, Dresden, Frankfurt, Seoul, Tokyo und München und zu den Salzburger Festspieln. Als Bühnenbildner wurde er unter anderem mit dem Nestroy- und FAUST-Preis ausgezeichnet. An seiner Seite zeichnet Tanja Hofmann für das Kostümbild verantwortlich. Sie arbeitet regelmäßig mit Andreas Kriegenburg an renommierten Häusern in In- und Ausland, zuletzt 2024 an der Oper in Götenborg für Platée. Tanja Hofmann stellt sich mit ihren Engagement für Wozzeck zum ersten Mal am Mainfranken Theater vor. Das Regieteam komplettieren Sandra Lommerzheim (Choreographie) und Stefan Bolliger (Licht).

Besetzung

In der Titelpartie des Wozzeck gibt es ein Wiedersehen mit dem schwedischen Heldenbariton Kosma Ranuer Kroon. Als Mitglied des Würzburger Opernensembles war er hier seit der Saison 2018/19 in herausragenden Rollenporträts zu erleben. Erwähnt seien unter anderem der Musiklehrer (Ariadne auf Naxos), Gunther (Götterdämmerung), Peter, der Besenbinder (Hänsel und Gretel), ferner der Mann in Schönbergs Die glückliche Hand und Gianni Schicchi in Puccinis gleichnamigem Einakter sowie Jaroslaw Prus (Die Sache Makropulos) und Orest (Elektra). An seiner Seite gibt die junge isländische Mezzosopranistin Kristin E. Mantyla als Marie ihr Rollen- und Hausdebüt am Mainfranken Theater. Die Rolle des Tambourmajors verkörpert der australische Tenor Brad Cooper. Nach seinem umjubelten Würzburg-Debüt als Zimmerkellner Albert im Märchen im Grand Hôtel ist Julian Habermann erneut zu erleben: Er interpretiert die Rolle des Andres. In der Partie des Doktors ist erstmals Bass Alexander Kiechle am Mainfranken Theater zu Gast. Alle weiteren Rollen sind aus den Reihen des Würzburger Musiktheater-Ensembles sowie des Opernchores des Mainfranken Theaters (Einstudierung: Chordirektor Sören Eckhoff) besetzt. Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der sich mit dieser Produktion zugleich von der Würzburger Opernbühne verabschiedet.

Die nächsten Termine

9.2.25 | 18:00 Uhr
12.2.25 | 19:30 Uhr
15.2.25 | 19:30 Uhr
21.2.25 | 19:30 Uhr
5.3.25 | 19:30 Uhr

Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.

Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle

Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr. 6/2025 | 27.1.25
Kartenverkauf ab 28. Januar um 11:00 Uhr

Hommage an Edith Piaf und weitere Vorstellungen von "Richard O'Brien's The Rocky Horror Show"

WÜRZBURG, 27. Januar – Mit einem Liederabend als Hommage an Edith Piaf sowie zusätzlichen Vorstellungen der Erfolgsproduktion The Rocky Horror Show erweitert das Mainfranken Theater ab März seinen Spielplan 2024/25. Der Kartenverkauf beginnt am 28. Januar um 11:00 Uhr.
Hymne à l'amour.
Edith Piaf. Eine Hommage

Mezzosopranistin Barbara Schöller und Pianist Jeremy Atkin nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch die schillernde Welt Edith Piafs. Es erklingen einige ihrer berühmtesten Chansons wie „La vie en rose“, „L‘Accordéoniste“ und „Non, je ne regrette rien“. Darüber hinaus gewährt Barbara Schöller anhand von Zeitdokumenten und Anekdoten Einblicke in das bewegte Leben der am 19. Dezember 1915 in ärmlichste Verhältnisse hineingeborenen Édith Giovanna Gassions, die – kaum dem Kindesalter entwachsen – mit ihrer einzigartigen Stimme zum „Spatz von Paris“, eben zur Piaf und zu einem Weltstar wurde.

Hymne à l'Amour
Sa 29.3.25 | 19:30 Uhr
(weitere Termine in Planung)

Veranstaltungsort: Theaterfabrik Blaue Halle


Zusatztermine für "Richard O'Brien's The Rocky Horror Show"

Richard O'Briens's The Rocky Horror Show ist seit der Spielzeit 2023/24 ein Publikumsmagnet und garantiert beste Unterhaltung. Aufgrund der hohen Nachfrage sind bis zum Sommer dieses Jahres vier weitere Vorstellungen in den Spielplan aufgenommen worden:

Sa 19.4.25 | 19:30 Uhr
Do 8.5.25 | 19:30 Uhr
Do 17.7.25 | 19:30 Uhr
Fr 18.7.25 | 19:30 Uhr

Veranstaltungsort: Kleines Haus, Theaterneubau

Besonderer Hinweis:
Die Vorstellung am 18. Juli wird in Gebärdensprache übersetzt. Für diesen Termin ist ein Sonderkontingent von 30 Karten für Menschen reserviert, die eine Gebärdenübersetzung in Anspruch nehmen möchten. Die Karten sind an der Theaterkasse unter dem Stichwort "Gebärdenübersetzung" erhältlich.



Nr.4/2025 | 16.1.25
Bühnen und Beleuchtungsstatist:innen gesucht

Offenes Statist:innencasting am 26. Januar

Würzburg, 16. Januar - Das Mainfranken Theater Würzburg lädt am 26. Januar in einem offenen Casting spielfreudige Menschen zwischen sechs und 99 Jahren dazu ein, sich für die Bühnen- und/oder Beleuchtungsstatisterie sowie für Kinderbetreuung zu registrieren.
Für viele Produktionen werden im Laufe einer Spielzeit immer wieder zusätzliche Darsteller:innen gesucht, die eine Inszenierung komplettieren. Hierfür greift das Theater auf Statist:innen zurück.
Menschen, die Lust haben, gemeinsam mit dem Ensemble auf der Bühne zu stehen, sind herzlich eingeladen, am 26. Januar 2025 zwischen 12:30 und 15:00 Uhr in das Kleine Haus (im Theaterneubau) zu kommen und sich vorzustellen.

Erwartet wird Spielfreude, Spaß an der Kunst sowie zeitliche Flexibilität. Beim offenen Casting muss weder vorgesungen noch vorgespielt werden – es genügt, sich für die Aufnahme in die Datenbank zu registrieren. Gesucht werden Bühnen- und Beleuchtungsstatist:innen sowie Menschen für die Betreuung von Kindern, die als Statisterie oder Kinderchor Teil einer Produktion sind.
Nr.1/2025 | 9.1.25
Seit 19/20 Erster Kapellmeister und stellv. Generalmusikdirektor

Gábor Hontvári verabschiedet

WÜRZBURG, 9. Januar – Gábor Hontvári, Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor, verlässt das Mainfranken Theater und wechselt als kommissarischer Generalmusikdirektor an das Theater Nordhausen. Hontvári zeichnete seit der Spielzeit 2019/20 für die Musikalische Leitung zahlreicher Konzertprogramme und Musiktheater-Produktionen verantwortlich. Er wurde im Rahmen des Neujahrskonzerts am 6. Januar verabschiedet.
Gábor Hontvári sprach bei seiner Verabschiedung von einer „sehr schmerzhaften Trennung" und bedankte sich beim Philharmonischen Orchester und dem Publikum für die jahrelange Unterstützung und Wertschätzung. „Wir sind alle äußerst traurig und gleichzeitig dankbar für die gemeinsame Zeit", betonte Generalmusikdirektor Enrico Calesso am Montagabend in der Blauen Halle. Er dankte Hontvári im Beisein des Intendanten Georg Rootering und des Geschäftsführenden Direktors Dirk Terwey. „Mit seiner unglaublichen Hingabe und hervorragenden Arbeitsmoral lieferte er uns stets höchste Qualität. Er hat einen nicht hoch genug zu schätzenden Beitrag für unser Theater geleistet.“

Hontvári wurde 2019 mit dem 2. Preis des internationalen Dirigierwettbewerbs „Deutscher Dirigentenpreis” ausgezeichnet. Er kam zur Spielzeit 2019/20 als Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor an das Mainfranken Theater und zeichnete in jener Spielzeit für Evita und Der goldene Drache verantwortlich. In seiner Würzburger Karriere erweiterte er sein Repertoire mit Arbeiten aus Musiktheater und Tanz (wie Lottes Ballhaus, Hoffmanns Erzählungen oder der Uraufführung der Auftragsoper Karl und Anna) sowie zahlreichen Konzertformaten. In der laufenden Saison übernahm er die Musikalische Leitung von Paul Abrahams Operette Märchen im Grand Hôtel sowie die Dirigate des 1. Sinfoniekonzerts, des 1. Familienkonzerts, des Weihnachtskonzerts und schließlich des Neujahrskonzerts. Er wechselt nun zur Spielzeit 2025/26 für ein Jahr als Interims-GMD an das Theater Nordhausen.
Nr. 52/2024 | 21.12.24
Vertrag mit Markus Trabusch endet zum Ende des Jahres

Georg Rootering übernimmt kommissarisch Intendanz

WÜRZBURG, 21. Dezember – Georg Rootering übernimmt bis auf Weiteres kommissarisch die Intendanz am Mainfranken Theater. Rootering wird das Haus gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Direktor, Dirk Terwey, führen. Der Stadtrat wird mit der aktuellen Entwicklung und der neuen Situation in seiner nächsten Sitzung im Januar befasst.
„Ich freue mich außerordentlich, dass wir in dieser Ausnahmesituation mit Georg Rootering einen absoluten Theaterprofi gewinnen konnten. Damit ist sichergestellt, dass das Mainfranken Theater in diesen herausfordernden Zeiten qualifiziert geleitet wird und die Kolleginnen und Kollegen auf diesem Weg mitgenommen werden“, sagt Oberbürgermeister Christian Schuchardt.

Auch Kulturreferent Benedikt Stegmayer zeigte sich sehr zufrieden, besonders weil es gelungen ist, eine nahtlose Lösung nach dem Weggang von Markus Trabusch im Sinne des Theaters herbeizuführen. „Georg Rootering ist ein Gewinn für das Theater. Seine Ruhe und sein künstlerisches Wirken sind genau das, was das Mainfranken Theater nun braucht, um die Zeit bis zur Benennung eines neuen Intendanten erfolgreich bewältigen zu können. Georg Rootering dürften viele Würzburgerinnen und Würzburger nicht nur durch sein früheres Wirken am Mainfranken Theater kennen. Aktuell entwickelte er als künstlerischer Leiter gemeinsam mit vielen Akteuren aus der Stadtgesellschaft das Projektjahr „Freiheyt 1525, Freiheit 2025. 500 Jahre Bauernkrieg“. Entstanden ist ein umfangreiches Jahresprogramm mit Lesungen, Theatervorstellungen, Ausstellungen, Konzerten und Vorträgen, das von März bis in den Herbst die Geschehnisse vor 500 Jahren historisch, wissenschaftlich und populär in den Kontext der heutigen Zeit einordnet.“

Der Geschäftsführende Direktor des Mainfranken Theaters, Dirk Terwey, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Rootering. „Gemeinsam mit einem so erfahrenen Theaterkollegen, der das Haus bereits kennt, die Leitung des Mainfranken Theaters zu verantworten, ist eine besondere Freude für mich.“

Georg Rootering konnte sich den Kolleginnen und Kollegen des Mainfranken Theaters in einer Mitarbeitendenversammlung bereits vorstellen. „Ich erinnere mich an meine schöne Zeit in Würzburg Mitte der 1990er Jahre. Seither hat sich das Haus und die Theaterlandschaft insgesamt weiterentwickelt. Doch die Leidenschaft für das Theatermachen, sei es auf der Bühne, in den technischen Abteilungen, in den Gewerken oder in der Organisation, verbindet uns alle. Dafür sind wir hier und dafür werden wir in den kommenden Monaten gemeinsam arbeiten, um das Publikum zu begeistern. Das Mainfranken Theater ist ein großartiges Haus.“

Parallel läuft das Auswahlverfahren für die neue Intendanz zur Spielzeit 2026/27 planmäßig weiter. Dieses soll spätestens im Sommer kommenden Jahres durch die Entscheidung in Werkausschuss und Stadtrat abgeschlossen werden. In der Auswahlkommission wirken Vertreter des Stadtrates, aus dem Personal des Theaters und externe namhafte Experten aus der Theaterwelt mit.

Zur Person Georg Rootering:
Nach Regieassistenzen am Opernhaus Zürich sowie den Salzburger Festspielen zu Beginn seiner Karriere war er von 1982-1986 als Spielleiter an der Bayerischen Staatsoper München engagiert. Nach Folgestationen am Schauspiel Bonn, der Wiener Staatsoper (stellvertretender Oberspielleiter) sowie Engagements an der Opéra de Paris sowie als künstlerischer Koordinator des Mozartfestivals in Prag übernahm er Lehrtätigkeiten als Gastprofessor an der Sibelius-Akademie in Helsinki sowie als Gastdozent an der Hochschule für Musik und Theater in München. Rootering war von 1995 bis 1997 Oberspielleiter des Musiktheaters am damaligen Stadttheater Würzburg ehe er 1997 zum Intendanten des Theaters am Kirchplatz in Schaan im Fürstentum Liechtenstein ernannt wurde. Er führte dieses Amt bis 2006 aus und ist seitdem als freischaffender Regisseur im Bereich Musiktheater tätig. Engagements führten ihn mehrmals nach Würzburg, an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin sowie auf internationaler Ebene an das Stadttheater Biel, die Finnische Nationaloper in Helsinki, Tallinn, Rom, Florenz sowie die Oper Breslau.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Stadt Würzburg oder an die Pressestelle des Mainfranken Theaters.
Nr. 50/2024 | 19.12.24
Mit der Big Band Würzburg, Philipp Lang und Fola Dada

"Christmas Swing" am Mainfranken Theater

WÜRZBURG, 19. Dezember – Am 19. und 20. Dezember gibt es ein Wiedersehen mit der Big Band Würzburg! e.V. Von „Let it Snow“ bis „Jingle Bells“ werden an der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg amerikanische Weihnachts-Evergreens sowie moderne Klassiker wie „All I Want For Christmas“ präsentiert. Besonderen Glanz bringen Sängerin Fola Dada, Gewinnerin des Deutschen Jazz Preises 2022, sowie Sänger Philipp Lang mit.
Nach dem großen Erfolg der Gala-Show „My Way“ in der Spielzeit 22/23 kommt es nun zum Wiedersehen mit der Big Band Würzburg! e.V. an der Seite des Philharmonischen Orchesters unter der Leitung des stellvertretenden Generalmusikdirektors Gábor Hontvári.

Für eine gleichermaßen schwungvolle wie unterhaltsame Konzertgala, die besinnliche Momente mit groovend-festlichem Swing vereint, sorgen auch Sängerin Fola Dada und Sänger Philipp Lang.
Die studierte Jazzsängerin Fola Dada hat in der deutschen Jazz- und Soulszene einen festen Platz. Sie ist gefragte Gesangssolistin u. a. bei den deutschen Rundfunkbigbands und tourt regelmäßig mit ihren eigenen Projekten. Im Jahr 2022 wurde sie mit dem Deutschen Jazzpreis in der Kategorie Vokal ausgezeichnet. Dada ist Frontfrau der Band Hattler, und mit ihrer eigenen Band Dada verwirklicht sie ihre Liebe zur Soul-, Jazz- und Reggaemusik. Ihr Debut-Album Earth ist im Jahr 2018 erschienen, das Nachfolge-Album Sisters & Brothers erscheint am 7. Februar 2024.

Philipp Lang studierte an den Musikhochschulen Hamburg, Mainz und Leipzig und gastiert seither deutschlandweit als Darsteller im Musiktheater sowie als Solist namhafter Big Bands. 2016 debütierte Philipp bei den Thüringer Schlossfestspielen als Perchik in Anatevka und übernahm diese Partie erneut 2019 bei den Schweriner Schlossfestspielen an der Seite Gustav Peter Wöhlers. Weitere Musicalhauptrollen verkörperte er als Elwood Blues in Blues Brothers, Mozart in Mozart Superstar, Will Parker in Oklahoma! und als Zahnarzt Oswald Siggelkow im Kleinen Horrorladen am Staatstheater Schwerin. Weitere Höhepunkte bilden sein Engagement an der Hamburger Elbphilharmonie an Neujahr 2020 im Ensemble von My Fair Lady mit dem NDR-Sinfonieorchester unter Alan Gilbert und der Regie Michael Sturmingers und 2024 am Theater Lüneburg als Action in West Side Story.

Weitere Infos finden sich hier. Für beide Veranstaltungen sind evtl. noch Restkarten an der Abendkasse erhältlich.
Nr. 49/2024 | 3.12.24
Preisträgerin in der Sparte Darstellende Kunst und Tanz

Vero Miller mit Bayer. Kunstförderpreis ausgezeichnet

WÜRZBURG, 3. Dezember – Vero Miller aus dem Würzburger Musiktheaterensemble wurde am 2. Dezember 2024 im Rahmen eines Galaabends im Münchener Staatstheater am Gärtnerplatz von Kunstminister Markus Blume mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.
Jährlich verleiht der Freistaat bis zu 17 mit je 7.000 € dotierte Förderpreise an Künstlerinnen und Künstler aller Fachrichtungen mit Schaffensmittelpunkt in Bayern, die am Beginn ihrer Karriere stehen, über eine abgeschlossene Ausbildung und außergewöhnliche Begabung verfügen sowie hervorragende Leistungen vorweisen können. In diesem Jahr ging in der Sparte „Darstellende Kunst“ einer der begehrten Preise an Vero Miller, die seit der Spielzeit 2022/23 am Mainfranken Theater Würzburg engagiert ist.

Vero Miller zählt zweifellos zu den vielversprechenden Mezzosopranistinnen ihrer Generation. Sie ist eine eigenständige Musiktheater-Darstellerin, deren Spiel immer wieder den präzisen Ausdruck in Darstellung und Gesang sucht und dadurch neue Aspekte ihrer Figuren entwickelt, jenseits von existierenden Rollenklischees“, so die Jury über die 1993 in Ulm geborene Sängerin.

„Gemeinsam mit unserem Opernensemble und dem ganzen Mainfranken Theater gratuliere ich Vero Miller sehr herzlich zu dieser großartigen Auszeichnung. Wir sind sehr froh und dankbar, eine solch außergewöhnliche Künstlerin wie Vero Miller in unseren Reihen zu haben“, freut sich Intendant Markus Trabusch mit der Preisträgerin. Ihr Würzburg-Debüt gab sie 2022 als Sextus in Mozarts La clemenza di Tito in der Inszenierung von Clara Kalus. Seitdem brillierte sie u.a. als Anna in der Uraufführung von Christoph Ehrenfellners Oper Karl und Anna sowie in Mozarts Don Giovanni. Aktuell ist sie als Infantin Isabella in Paul Abrahams Operette Märchen im Grand Hôtel zu erleben, welche am vergangenen Samstag Premiere feierte. „Als Operndirektor freue ich mich natürlich ganz besonders, so wunderbare junge Künstlerpersönlichkeiten wie Vero Miller für unser Theater und für Würzburg zu gewinnen und eine kleine Wegstrecke auf dem hoffentlich langen Karriereweg begleiten zu dürfen“, ergänzt Operndirektor Dr. Berthold Warnecke.

Vero Miller absolvierte ihr Bachelorstudium im Fach Gesang an der Musikhochschule Karlsruhe, ihren Master schloss sie an der Theaterakademie August Everding in München (Musiktheater / Operngesang) sowie an der Hochschule für Musik und Theater München (Konzert) ab. Nachdem sie von 2019 bis 2021 dem Ensemble des Staatstheaters Kassel angehörte, führten sie weitere Engagements an das Staatstheater am Gärtnerplatz in München, zu den Internationalen Gluck-Festspielen und an die Wuppertaler Bühnen. 2023 wurde sie bei den „Jeunes Ambassadeurs et Ambassadrices“ in Montréal von der international besetzten Jury als beste ausländische Sängerin („Talent Lyrique Étranger“) ausgezeichnet. Im Jahrbuch 2024 der Fachzeitschrift Opernwelt erhielt sie eine Nominierung als Nachwuchskünstlerin des Jahres für Ihre Interpretation der Partie der Anna in der Uraufführung von Christoph Ehrenfellners Karl und Anna.

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