Nr.32/2023 | 13.6.23
Inszenierung von Nina Russi

Leoš Janáčeks „Die Sache Makropulos“ – Premiere am 24. Juni

Würzburg, 13. Juni 2023 – Mit Leoš Janáčeks Oper Die Sache Makropulos bringt das Mainfranken Theater Würzburg seine letzte Musiktheater-Neuproduktion dieser Spielzeit auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle. Am 24. Juni feiert die eigentümlich-fantastische Familiengeschichte um die unsterblich scheinende Emilia Marty mit vollbesetztem Orchester Premiere. In der vergangenen Spielzeit konnte lediglich eine Vorstellung stattfinden, ehe die weitere Aufführungsserie der Corona-Pandemie zum Opfer fiel.
Uraufgeführt 1926, zählt die von Karel Čapeks gleichnamiger Komödie inspirierte Komposition zu den Reifewerken Leoš Janáčeks. Čapek wandte sich einem alten Menschheitstraum zu: der Verlängerung oder Unendlichkeit des irdischen Lebens. Alles beginnt in einer Anwaltskanzlei. Der Erbschaftsstreit der Familien Gregor und Prus soll erneut vor Gericht. Mit dem Auftritt Emilia Martys wandelt sich die Geschichte ins Fantastische. Die berühmte Sängerin erkundigt sich ausgerechnet nach diesem Prozess und verblüfft die Anwesenden mit Details aus längst vergangenen Zeiten. Zunächst kann sie keine Beweise vorlegen, um den Fortgang des Prozesses zu beeinflussen. Doch dann wird mit ihrer Hilfe tatsächlich ein verschollen geglaubtes Testament gefunden. Emilia Marty aber ist nicht an dem Testament, sondern an einer bestimmten griechischen Handschrift interessiert. Die Sache Makropulos nimmt ihren Lauf.

Mit der Schweizerin Nina Russi zeichnet eine der spannendsten Regisseurinnen der jungen Generation für die Würzburger Inszenierung verantwortlich. 2019 mit dem renommierten Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet, führten Regiearbeiten Nina Russi zuletzt unter anderem an das Staatstheater Nürnberg, an das Theater Aachen sowie wiederholt an das Opernhaus Zürich, wo sie vor wenigen Wochen Händels „Serse“ herausbrachte. Bühnen- und Kostümbildnerin Julia Katharina Berndt, ebenfalls für die großen Musiktheater-Bühnen Europas tätig, präsentiert mit „Die Sache Makropulos" bereits ihre vierte Arbeit für das Mainfranken Theater.

In der Partie der Emilia Marty gibt es ein Wiedersehen mit der griechischen Sopranistin Ilia Papandreou, die nach jüngsten Gastspielen im Wiener Musikverein, am Theater Erfurt und am Staatstheater Nürnberg nun ans Mainfranken Theater zurückkehrt, wo sie 2019 in der Titelpartie von Richard Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ ihr gefeiertes Rollen- und Hausdebüt gab. In den weiteren Hauptrollen sind Kosma Ranuer (Jaroslaw Prus) und – erstmals in Würzburg zu Gast – Brad Cooper (Albert Gregor) sowie Michael Tews als Dr. Kolenaty zu erleben. Ferner wirken mit: Mathew Habib (Vitek), Akiho Tsujii (Christa), Joshua Whitener (Janek), Barbara Schöller (Emilias Kammerzofe), Yong Bae Shin (Hauk-Schendorf) und Taiyu Uchiyama (Ein Theatermaschinist). Die Musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.

Vorstellungsermine

Sa, 24.06.23 | 19:30 Uhr
Do, 29.06.23 | 19:30 Uhr
So, 09.07.23 | 18:00 Uhr
Di, 18.07.23 | 19:30 Uhr
Fr, 28.07.23 | 19:30 Uhr

Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Nr.31/2023 | 6.6.23
Am 9. Juni im Hofgarten der Residenz

„Nachtmusik“: Das Philharmonische Orchester zu Gast beim Mozartfest Würzburg

Das Philharmonische Orchester und Tine Thing Helseth (Trompete) präsentieren neben Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ Werke von Alexander Arutunian, Astor Piazzolla und Antonín Dvořák.
Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso geht es auf eine Klangreise nach Ost, West und hinein in die Romantik. Antonín Dvořák zählt zu den berühmten Musikreisenden an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Als er mit 51 Jahren zum Direktor des New Yorker Konservatoriums berufen wurde, sollte er Amerika eine eigene Nationalmusik geben. Mit seiner 9. Sinfonie komponierte er ein Werk, welches von den musikalischen Traditionen der Neuen Welt gleichermaßen geprägt ist wie von den böhmischen Klängen seiner Heimat Tschechien. Die Pentatonik, die besonders die berühmte Englischhorn-Melodie im Adagio bestimmt, ist sowohl in der slawischen wie in der amerikanischen Volksmusik zu finden, auch die vielen rhythmischen Überraschungen im Kopfsatz verweisen auf böhmische Folklore ebenso wie Spirituals. Bevor aber Dvořák’sche Klänge den Hofgarten erfüllen, zündet die großartige Tine Thing Helseth ein virtuoses Trompeten-Feuerwerk u.a. mit Astor Piazzollas berühmten Libertango und Alexander Arutunians Trompetenkonzert, welches ungeachtet der armenischen Wurzeln Arutunians durch sein französisch anmutendes, expressionistisches Flair besticht.

Bei unsicherer Wetterlage findet die Nachtmusik im Großen Saal der Hochschule für Musik statt. Weitere Infos zu Programm und Tickets auf der Webseite des Mozartfestes.
Nr.30/2023 | 2.6.23
Weitere Auflage des Duettabends am 7. Juli

Neuauflage Entre Nous und Finale für Alice im Wunderland

Würzburg, 2. Juni - Das Mainfranken-Theater bietet eine weitere Auflage des Tanz-Duettabends am 7. Juli an. Für Dominique Dumais' Tanzstück Alice im Wunderland fällt am Ende der Spielzeit der Vorhang.
Aufgrund der guten Resonanz lädt das Tanzensemble am 7. Juli erneut zum Abend des Kennenlernens. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es bei einem Meet & Greet mit Dominique Dumais und Mitgliedern des Tanzensembles die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen.

Bis zur Sommerpause gibt es noch zwei Möglichkeiten, das Tanzstück Alice im Wunderland am Mainfranken Theater zu sehen: die Kreation von Dominique Dumais kommt am 3. Juni auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle, ehe dann am 28. Juli endgültig der Vorhang für den Klassiker von Lewis Carroll fällt.

Karten für die Veranstaltung sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr.29/2023 | 24.5.23
Mit Barbara Schöller, Anneka Ulmer, Daniel Fiolka und David Hieronimi

Liedersalon-Reihe komplett

Würzburg, 24. Mai – Am Pfingstsonntag lädt das Mainfranken Theater zum dritten und letzten Liedersalon der Spielzeit in die Theaterfabrik Blaue Halle. Mit Barbara Schöller und Anneka Ulmer (Mezzosopran), Daniel Fiolka und David Hieronimi (Bariton) sowie Nina Mohr (Sprecherin). Am Klavier begleitet Silvia Vassallo Paleologo.
„Jay Mamám, Bruderherz, ich kauf’ mir die Welt! Jay Mamám, was liegt mir am lumpigen Geld!“ – Während das Zeitalter der Moderne maßgeblich vom „Blick nach vorn“, vom ständigen Ausweiten und Überschreiten technologischer Grenzen, von Expansion und Globalisierung geprägt war, rücken seit gut einem halben Jahrhundert Fragen nach der Endlichkeit unserer Ressourcen, nach den Grenzen hemmungslosen wirtschaftlichen Wachstums und nach Sinn und Unsinn des beständigen „Höher, Schneller Weiter“ als wahrhaft drängend in unser Bewusstsein. Klimaerwärmung, voranschreitende Umweltzerstörung und massenhaftes Artensterben hier, sich verschärfende soziale Ungleichheiten, Krieg und Hungersnöte dort: Die Welt ist aus den Fugen, Zukunftsängste bestimmen unser Leben, Erschöpfung breitet sich aus. – „Weißt du, wie lange noch der Globus sich dreht, ob es morgen nicht schon zu spät!“

Umrahmt von literarischen und philosophischen Betrachtungen aus den vergangenen 50 Jahren – vorgetragen von Schauspielensemblemitglied Nina Mohr − wenden sich Solist:innen des Opernensembles und des Opernchores des Mainfranken Theaters dieser „Erschöpfung der Welt“ zu. Der musikalische Bogen spannt sich vom 18. bis ins 20. Jahrhundert, mit einem Schwerpunkt auf dem Klavierlied der Romantik und Spätromantik mit Werken von Schubert und Schumann, Hugo Wolf, Gustav Mahler und Richard Strauss. Melodien und Evergreens von Paul Lincke und Emmerich Kálmán sowie Harold Arlen und Michel Legrand versprechen Ausflüge in die Gefilde der Unterhaltungsmusik des 20. Jahrhunderts. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr.

Wie es sich für einen musikalisch-literarischen Salon gehört, gibt es im Anschluss an das künstlerische Programm die Möglichkeit für ein entspanntes Get-Together im Foyer der Blauen Halle.
Karten für den Liedersalon sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr.28/2023 | 22.5.23
Regionale und überregionale Kritiker:innen auf dem Podium

„Blamage, eine Frechheit!“: Podiumsdiskussion zum Thema „Theaterkritik“ am 30. Mai

Würzburg, 22. Mai 2023 – Bei der Diskussion im Burkardushaus steht das Thema „Theaterkritik“ im Fokus. Auf dem Podium sitzen sowohl regionale als auch überregionale Kritiker:innen, das Gespräch leitet Uwe Friedrich, unter anderem Moderator im Deutschlandfunk Kultur.
„Es gehört zu meinen Pflichten, Schönes zu vernichten“, singt Georg Kreisler in seinem Chanson „Der Musikkritiker“ – eine nahezu bösartige Beschreibung des Metiers der Kritiker:innen, welches aufgrund aktueller Ereignisse ins Rampenlicht gerückt ist: Die sogenannte „Hundekot-Attacke“ des mittlerweile entlassenen Ballettchefs der Staatsoper Hannover gegen eine Kritikerin der FAZ hat die Frage nach dem Verhältnis von Kritik und Kunst und insbesondere von Kritiker:innen und Kunstschaffenden aufgeworfen. Auf dem Podium sollen Fragen erörtert werden wie: Wie hat sich Kunstkritik im Laufe der Geschichte verändert? Welche Wechselwirkungen zwischen Kunst und Kritik existieren bzw. können entstehen? Und welche gesellschaftlichen Dynamiken prägen dieses Verhältnis?
Darüber diskutieren Kritiker:innen und Kunstschaffende bei der Kooperationsveranstaltung des Mainfranken Theaters Würzburg mit der Domschule Würzburg am 30. Mai um 19:00 Uhr im Burkardushaus. Neben Moderator Uwe Friedrich sind folgende Podiumsgäste dabei:

  • Detlef Brandenburg (freier Journalist, unter anderem für Die Deutsche Bühne)
  • Dorte Lena Eilers (Professorin für Kulturjournalismus an der Theaterakademie August Everding)
  • Christoph Leibold (Moderator, Redakteur und Theaterkritiker für den Bayerischen Rundfunk)
  • Michaela Schneider (freie Journalistin, unter anderem für Main-Echo)
  • Mathias Wiedemann (Chefreporter Kulturredaktion Main-Post)

Als „Publikum“ von Kunstveranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen, sich an diesem Gespräch zu beteiligen. Tickets gibt es über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de und an der Abendkasse.
Nr.26/2023 | 19.5.23
Tanzensemble lädt zu einem Abend des Kennenlernens

„Entre Nous": Tanz-Duettabend und Meet & Greet

Würzburg, 19. Mai – Das Tanzensemble lädt am 26. Mai zu einem Abend des Kennenlernens ein.
Am Freitag, den 26. Mai, um 19:30 Uhr stehen in der Theaterfabrik Blaue Halle ausgewählte Duette der Gastchoreografen Robert Glumbek, Edan Gorlicki und Kevin O’Day sowie eine Kreation von Ensemblemitglied Tyrel Larson auf dem Programm. Zudem zeigt Ballettdirektorin Dominique Dumais stimmungsvolle Duett-Choreografien zu Liedern wie „Hallelujah“ von Leonard Cohen oder auch „La chanson des vieux amants“ und „Voir un ami pleurer“ von Jacques Brel. Dabei erzählen die unterschiedlichen Duette vom ersten Kennenlernen, vom Auf und Ab menschlicher Beziehungen, vom Geben und Nehmen, von Verlusten, aber auch vom Suchen und Finden.

Zweisamkeit im Tanz
Im Tanz kann man bei einem Duett für einen Moment mit dem Gegenüber in eine eigene Welt der Zweisamkeit eintauchen – Entre Nous. Es sind zwei Körper und zugleich zwei Lebensgeschichten. Die Tänzerinnen und Tänzer sind geprägt von ihren individuellen Erfahrungen und bringen diese wiederum in die Beziehungen zu anderen ein. „Der Kontakt zu anderen ist elementarer Bestandteil menschlichen Lebens. Durch die Beziehungen zu anderen lernen wir von Klein auf mit der Welt umzugehen. Es ist etwas Besonderes, wenn die Chemie mit jemandem beim Tanzen stimmt. Wenn die Körper im Einklang sind, man sich blind versteht. Das hat etwas Magisches“, erklärt Dominique Dumais.

Gemeinschaft im Theater
Im Theater wird aus einzelnen Zuschauenden ein Publikum. Zudem entsteht aus dem Kontakt zwischen Publikum und Tänzer:innen im Idealfall eine weitere Gemeinschaft– Entre Nous.

Im Anschluss an die Vorstellung gibt es bei einem Meet & Greet mit Dominique Dumais und Mitglieder:innen des Tanzensembles die Gelegenheit, über diese geteilten Erfahrungen der Aufführung ins Gespräch zu kommen.


Besetzung
Riccardo Battaglia, Paul Calderone, Debora Di Biagi, Laura Sophie Heise, Carl Hughes, Mirko Ingrao, Tyrel Larson, Venetia Jia Yee Lim, Matisse Maitland, Matteo Mersi, Maya Tenzer, Alba Valenciano López

Karten für die Veranstaltung sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr.27/2023 | 19.5.23
Die Inszenierung von Andreas Wiedermann stand in der Spielzeit 21/22 zuletzt auf dem Programm

Wiederaufnahme von Mozarts „Die Zauberflöte" am 21. Mai

Würzburg, 19. Mai 2023 – Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ feiert am 21. Mai Wiederaufnahme am Mainfranken Theater. Die Inszenierung von Andreas Wiedermann stand in der Spielzeit 2021/22 zuletzt auf dem Programm.
Mozarts im Jahr 1791 in Wien uraufgeführte „Zauberflöte“ ist und bleibt eines der populärsten und meistgespielten Stücke weltweit und begeistert mit ihrer märchenhaften Handlung und dem Libretto von Emanuel Schikaneder seither Zuschauer:innen jedes Alters. Am 21. Mai kehrt die Oper in der Inszenierung von Andreas Wiedermann auf den Spielplan des Mainfranken Theaters zurück. Der gebürtige Niederbayer Wiedermann war bereits für die Inszenierungen von „Comedian Harmonists“ und „Garten der Lüste“ in Würzburg zu Gast. Für Bühne und Kostüme zeichnete Aylin Kaip verantwortlich., die Publikum des Mainfranken Theaters ebenfalls aus „Comedian Harmonists“ und „Garten der Lüste“ bekannt ist.

Über das Stück

Da ist Tamino – ein Prinz – auf der Flucht vor einem Ungeheuer. Drei Damen retten ihm das Leben. Mehr noch, sie zeigen ihm das Bildnis Paminas – Tochter der sternflammenden Königin der Nacht. Augenblicklich erwacht in Tamino die Liebe zu jener Prinzessin, die es aus den Fängen Sarastros – Gegenspieler der Königin – zu befreien gilt. Und dann ist da noch Papageno – Vogelhändler in Diensten der Königin. An seiner Seite und mit Zauberflöte und Glockenspiel im Gepäck begibt sich Tamino auf eine Prüfungsreise, um Pamina zu gewinnen. Drei Knaben begleiten die beiden. Schnell wird klar, dass eben nicht klar ist, wer gut und wer böse ist, ehe am Ende die Stärke siegt. „Sie krönet zum Lohn die Schönheit und Weisheit mit ewiger Kron‘!“

Besetzung

Die Besetzung der „Zauberflöte“ fordert nahezu das gesamte Musiktheaterensemble des Mainfranken Theaters: Ihor Tsarkov spielt und singt die Partie den Zauberern Sarastro, Roberto Ortiz den Prinzen Tamino. Als Sprecher steht Daniel Fiolka auf der Bühne. Judith Spießer wird als Gast abermals in der wohl bekanntesten Gesangspartie dieses Werkes, der Königin der Nacht zu hören sein. Tamina wird verkörpert von Akiho Tsujii. Als drei Damen stehen Silke Evers, Hiroe Ito und Barbara Schöller auf der Bühne. Claire Swale (Papgena), Hinrich Horn (Papageno), Mathew Habib (Monostratos) sowie Natalia Boldyrieva, Monika Eckhoff und Veronica Brandhofer (Drei Knaben) komplettieren die Besetzung. Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen von Gábor Hontvári.

Termine

So, 21.05.23 | 18:00 Uhr
Sa, 27.05.23 | 19:30 Uhr
So, 11.06.23 | 18:00 Uhr
Di, 04.07.23 | 19:30 Uhr
Fr, 14.07.23 | 20:30 Uhr (Gastspiel in Schloss St. Emmeram Regensburg)
Sa, 15.07.23 | 20:30 Uhr (Gastspiel in Schloss St. Emmeram Regensburg)

Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Nr.25/2023 | 16.5.23
Am 20. Mai in der Theaterfabrik Blaue Halle

„Sehnsuchtswild!" letztmals in dieser Spielzeit

Würzburg, 16. Mai – Der Liederabend in der Inszenierung von Markus Trabusch steht in dieser Spielzeit zum letzten Mal auf dem Programm. „Sehnsuchtswild" war seit der Premiere am 15. Oktober an fünfzehn Abenden in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen.
In der Inszenierung von Intendant Markus Trabusch erzählen Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles eigene, selbstgeschriebene Geschichten, singen – begleitet von einer vierköpfigen Band unter der Leitung von Adrian Sieber – vom Verlangen und der Lust, wieder auf einer Bühne zu stehen. Sie erzählen von persönlichen Sehnsüchten, vom Scheitern, vom Hoffen und vom Mut, einen Neubeginn zu wagen – ob auf dem Rücken eines Orcas, bei einem Flug über den Mars oder in Community-Gärten, in denen sich alle bedienen können. Ein Liederabend des Schauspiels, der das Ensemble nochmals von einer neuen Seite in einem Bühnenbild von Verena Salome Bisle und Catharina Gormanns, Kostümen von Verena Salome Bisle und Feng Li, einer Choreografie von Elisabeth Margraf und der Dramaturgie von Schauspieldirektorin Barbara Bily in der Theaterfabrik Blaue Halle zeigt.

Besetzung
Deborah Barbieri, Julia Baukus, Hannes Berg, Raban Bieling, Cedric von Borries, Sina Dresp, Matthias Fuchs, Nils van der Horst, Thomas Klenk, Martin Liema, Nina Mohr, Anselm Müllerschön, Jojo Rösler und Isabella Szendzielorz

Tickets für die Vorstellung in der Theaterfabrik Blaue Halle sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau.
Nr.24/2023 | 12.5.23
Neuer Termin: 30. Mai

Podiumsdiskussion verschoben

Würzburg, 12. Mai – Aufgrund des angekündigten Bahn-Streiks kann die Veranstaltung zum Thema Theaterkritik nicht wie geplant stattfinden, da Podiumsgäste an der Anreise gehindert werden.
Die Kooperationsveranstaltung des Mainfranken Theaters Würzburg und der Domschule Würzburg findet stattdessen am Dienstag, 30. Mai um 19:00 Uhr im Burkardushaus statt. Informationen zu Podiumsgästen an diesem neuen Termin folgen.

Bereits gekaufte Tickets behalten auch für den neuen Termin ihre Gültigkeit; Besucher:innen, die den Veranstaltungsbesuch am Ersatztermin nicht ermöglichen können, werden gebeten, sich für die Ticketrückgabe an die Theaterkasse zu wenden.

Weiterhin sind Karten online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr.23/2023 | 5.5.23
Theaterkritik im Fokus

„Blamage, eine Frechheit!" Podiumsdiskussion

Würzburg, 5. Mai – Bei der Diskussion im Burkardushaus steht das Thema „Theaterkritik“ im Fokus. Auf dem Podium sitzen sowohl regionale als auch überregionale Kritiker:innen.
„Es gehört zu meinen Pflichten, Schönes zu vernichten“, singt Georg Kreisler in seinem Chanson „Der Musikkritiker“ – eine nahezu bösartige Beschreibung des Metiers der Kritiker:innen, welches aufgrund aktueller Ereignisse ins Rampenlicht gerückt ist: Die sogenannte „Hundekot-Attacke“ des mittlerweile entlassenen Ballettchefs der Staatsoper Hannover gegen eine Kritikerin der FAZ hat die Frage nach dem Verhältnis von Kritik und Kunst und insbesondere von Kritiker:innen und Kunstschaffenden aufgeworfen. Auf dem Podium sollen Fragen erörtert werden wie: Wie hat sich Kunstkritik im Laufe der Geschichte verändert? Welche Wechselwirkungen zwischen Kunst und Kritik existieren bzw. können entstehen? Und welche gesellschaftlichen Dynamiken prägen dieses Verhältnis?

Darüber diskutieren Kritiker:innen und Kunstschaffende bei der Kooperationsveranstaltung des Mainfranken Theaters Würzburg mit der Domschule Würzburg um 19:00 Uhr im Burkardushaus.

Unter den Podiumsgästen sind:
  • Dorte Lena Eilers (Professorin für Kulturjournalismus an der Theaterakademie August Everding)
  • Detlef Brandenburg (freier Journalist, u.a. für Die Deutsche Bühne)
  • Mathias Wiedemann (Chefreporter Kultur, Regionalredaktion Main-Post)
  • Michaela Schneider (freie Journalistin, u.a. für Main-Echo)

Als „Publikum“ von Kunstveranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen, sich an diesem Gespräch zu beteiligen. Tickets gibt es über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de und an der Abendkasse.

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