Presse & B2B
Nr. 41/2019 | 7.6.2019 | bgr
Neue Außenspielstätte während Sanierung:
Neue Außenspielstätte während Sanierung:
Mainfranken Theater präsentiert „Theaterfabrik Blaue Halle“ / Partner va-Q-tec bietet Platz für große Formate mit Orchester
Würzburg, 7. Juni 2019 – Das Große Haus des Mainfranken Theaters mit seinen 738 Plätzen steht aufgrund der derzeitigen Sanierung und Erweiterung der Bühne ab der Spielzeit 20/21 für etwa zwei Jahre nicht zur Verfügung. Für Schauspiel- und Tanzproduktionen sowie kammermusikalische Formate im Musiktheater wird in dieser Zeit bereits das neue Kleine Haus mit rund 330 Plätzen genutzt. Für große Opernproduktionen und Aufführungen mit Orchester bedarf es jedoch einer zusätzlichen, kontinuierlich nutzbaren Außenspielstätte, die das Mainfranken Theater nun in Zusammenarbeit mit der va-Q-tec AG in der Würzburger Dürrbachau gefunden hat.
Es ist ein Unterfangen bei laufendem Spielbetrieb: Das 1966 eröffnete Mainfranken Theater Würzburg soll bis zur Saison 22/23 umfassend saniert und um ein neues Kleines Haus mit rund 330 Plätzen erweitert sein. Durch die zeitversetzte Umsetzung der unterschiedlichen Bauabschnitte wird ein kontinuierlicher Spielbetrieb im Gebäude aufrechterhalten. „Das ist ausgesprochen wichtig“, erläutert Markus Trabusch. Nur so gelinge es, dass das Haus für seine Besucher nicht komplett schließen müsse und über mehrere Jahre aus der Wahrnehmung der Öffentlichkeit entschwinde, ist sich der Intendant des Mainfranken Theaters sicher.
Zweiter Eckpfeiler der Besucherstrategie ist eine zusätzliche, regelmäßig zur Verfügung stehende Außenspielstätte, die es braucht, um auch während der Sanierung des Großen Hauses mit seinen 738 Plätzen große Produktionen mit Orchester zu realisieren. Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor: „Nach langem Suchen haben wir eine Lösung gefunden, mit der wir an einem festen Standort qualitativ ansprechendes Musiktheater anbieten können.“ Das sichere auch einen wichtigen Teil der Umsatzerlöse des Theaters, so Terwey.
Ein weiteres Plus dieser Strategie: Sie hält, so die Hoffnung der Theaterleitung, auch die Musiktheaterliebhaber und insbesondere die Abonnenten als die wichtigste Klientel der Bühne während aller Sanierungsphasen bei der Stange. Intendant Markus Trabusch: „Ist ein Abonnement erst einmal gekündigt und ein Kunde verloren, so ist es sehr schwierig, diesen Verlust wieder wettzumachen.“
Zweiter Eckpfeiler der Besucherstrategie ist eine zusätzliche, regelmäßig zur Verfügung stehende Außenspielstätte, die es braucht, um auch während der Sanierung des Großen Hauses mit seinen 738 Plätzen große Produktionen mit Orchester zu realisieren. Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor: „Nach langem Suchen haben wir eine Lösung gefunden, mit der wir an einem festen Standort qualitativ ansprechendes Musiktheater anbieten können.“ Das sichere auch einen wichtigen Teil der Umsatzerlöse des Theaters, so Terwey.
Ein weiteres Plus dieser Strategie: Sie hält, so die Hoffnung der Theaterleitung, auch die Musiktheaterliebhaber und insbesondere die Abonnenten als die wichtigste Klientel der Bühne während aller Sanierungsphasen bei der Stange. Intendant Markus Trabusch: „Ist ein Abonnement erst einmal gekündigt und ein Kunde verloren, so ist es sehr schwierig, diesen Verlust wieder wettzumachen.“
Beste Rahmenbedingungen in der Dürrbachau
Mit der „Blauen Halle“ der va-Q-tec AG hat das Mainfranken Theater jetzt Räumlichkeiten gefunden, die beste Voraussetzungen für eine kontinuierliche Bespielung bieten und gut an Theaterbedarfe angepasst werden können. Geplant sind dort etwa 120 Veranstaltungen pro Saison, für jeweils zirka 500 Zuschauer. Zu den Vorzügen der Infrastruktur zählen unter anderem ein rollstuhlgerechter Zugang sowie für große Veranstaltungen ausgelegte Foyerflächen und sanitäre Anlagen. Außerdem gibt es vor Ort eine Anbindung mit einer eigenen Bushaltestelle an den ÖPNV und Parkplätze für rund 400 PKW.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt: „va-Q-tec ist eine Würzburger Erfolgsgeschichte: Basierend auf Forschungsarbeiten an der hiesigen Universität ist ein stark wachsendes, international agierendes Unternehmen entstanden, das seinen Hauptsitz in unserer Stadt hat. Ich freue mich außerordentlich, dass aus diesem Geiste, aus der Region für die Region etwas Neues zu schaffen, nun auch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem städtischen Theater erwächst.“
„Das reiche kulturelle Angebot in Würzburg ist auch für uns Unternehmer ein wichtiger Standortfaktor“, meint Joachim Kuhn, Vorstandsvorsitzender und Gründer der va-Q-tec AG. „Es ist mir daher eine Freude, dass ich kontaktiert wurde und für das Anliegen, auch während der Theatersanierung ein adäquates Musiktheaterangebot in Würzburg aufrechtzuerhalten, eine probate Lösung in Aussicht stellen konnte.“ Die Zusage sei wohlüberlegt, so Kuhn: „Unsere sogenannte Blaue Halle ist unter anderem für unsere Hauptversammlungen und Kundenveranstaltungen gedacht. Doch die zweijährige ‚Zweckentfremdung‘ stört nicht unser Kerngeschäft und schränkt uns auch flächenmäßig nicht nennenswert ein, da nur ein kleiner Teilbereich der ehemaligen Stürtz-Immobilie vom Theater genutzt wird.“ Die va-Q-tec AG hatte die Liegenschaften der einstigen Druckerei im Jahr 2017 erworben.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt: „va-Q-tec ist eine Würzburger Erfolgsgeschichte: Basierend auf Forschungsarbeiten an der hiesigen Universität ist ein stark wachsendes, international agierendes Unternehmen entstanden, das seinen Hauptsitz in unserer Stadt hat. Ich freue mich außerordentlich, dass aus diesem Geiste, aus der Region für die Region etwas Neues zu schaffen, nun auch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem städtischen Theater erwächst.“
„Das reiche kulturelle Angebot in Würzburg ist auch für uns Unternehmer ein wichtiger Standortfaktor“, meint Joachim Kuhn, Vorstandsvorsitzender und Gründer der va-Q-tec AG. „Es ist mir daher eine Freude, dass ich kontaktiert wurde und für das Anliegen, auch während der Theatersanierung ein adäquates Musiktheaterangebot in Würzburg aufrechtzuerhalten, eine probate Lösung in Aussicht stellen konnte.“ Die Zusage sei wohlüberlegt, so Kuhn: „Unsere sogenannte Blaue Halle ist unter anderem für unsere Hauptversammlungen und Kundenveranstaltungen gedacht. Doch die zweijährige ‚Zweckentfremdung‘ stört nicht unser Kerngeschäft und schränkt uns auch flächenmäßig nicht nennenswert ein, da nur ein kleiner Teilbereich der ehemaligen Stürtz-Immobilie vom Theater genutzt wird.“ Die va-Q-tec AG hatte die Liegenschaften der einstigen Druckerei im Jahr 2017 erworben.
Platz für Werkstätten und Backstage-Bereiche
Insgesamt plant das Mainfranken Theater, neben dem Besucherbetrieb weitere Theaterfunktionalitäten in der Dürrbachau unterzubringen. Dirk Terwey: „Das Firmengelände der va-Q-tec AG bietet nicht nur eine qualitativ ansprechende Infrastruktur für unsere Zuschauer, sondern es verfügt auch über genügend Platz, um Backstage-, Werkstatt- und Lagerbereiche einzurichten.“ Diese Flächen benötige das Mainfranken Theater während der zweijährigen Sanierung seines Bestandsgebäudes in jedem Falle, so der Geschäftsführende Direktor.
Möglicher Sonderverkehr mit Bus
Die ab dem Würzburger Bahnhof startende Buslinie 27 hält direkt am Firmengelände, Haltestelle „va-Q-tec“. Gespräche darüber, die Busanbindung auf dieser Strecke zu theaterüblichen Zeiten für Besucher und Theatermitarbeiter gegebenenfalls zu intensivieren und ergänzende Busse einzusetzen, hat das Mainfranken Theater bereits aufgenommen. Darüber hinaus ist auch die individuelle Anreise aus Stadt und Region in die Dürrbachau mit dem PKW sowie die Anfahrt mit Reisebussen über die „eigene“ Ausfahrt der B27 Richtung Veitshöchheim uneingeschränkt möglich. Parkplätze sind ausreichend vorhanden.
Über die neue „Theaterfabrik Blaue Halle“
Opera in the Factory: Mit der „Theaterfabrik Blaue Halle“ präsentiert das Mainfranken Theater ab der Spielzeit 20/21 für voraussichtlich zwei Jahre eine neue Außenspielstätte im Würzburger Stadtgebiet. Auf einer Gesamtfläche von gut 3.300 Quadratmetern auf dem Gelände der va-Q-tec AG richtet die städtische Bühne nicht nur attraktive Zuschauerflächen ein, sondern auch Arbeitsbereiche für ihren Büro-, Backstage- und Werkstattbetrieb. Zirka 120 Vorstellungen pro Saison – darunter vor allem große Formate mit Orchester – sollen in der Würzburger Dürrbachau den parallel laufenden Spielbetrieb im neuen Kleinen Haus des Mainfranken Theaters ergänzen, das ebenfalls in der Saison 20/21 eröffnet wird. Ein rollstuhlgerechter Zugang zur „Theaterfabrik“, ein Cateringservice, rund 400 Parkplätze und die Anbindung an den ÖPNV runden das Angebot der neuen Außenspielstätte ab.
Über va-Q-tec
va-Q-tec ist ein führender Anbieter von Hochleistungs-Produkten und Lösungen im Bereich der thermischen Isolation und der Kühlkettenlogistik. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt hocheffiziente und damit dünne Vakuumisolationspaneele ("VIPs") zur Dämmung sowie thermische Energiespeicherkomponenten (Phase Change Materials - "PCMs") zur zuverlässigen und energieeffizienten Temperaturkontrolle. Neben Healthcare und Logistik als Hauptmarkt werden folgende weitere Märkte von va-Q-tec adressiert: Kühlgeräte und Lebensmittel, Technik und Industrie, Bau und Mobilität. Das im Jahr 2001 gegründete und stark wachsende Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Würzburg.
Nr. 33&34/2019 | 30.4.2019 | bgr
Mainfranken Theater setzt auf „Familienbande“ / Letzte Saison im „alten“ Haus:
Mainfranken Theater setzt auf „Familienbande“ / Letzte Saison im „alten“ Haus:
Die Spielzeit 19/20 in Würzburg
Würzburg, 30. April 2019 – Es ist die letzte komplette Saison vor der Eröffnung des neuen Kleinen Hauses und vor der sanierungsbedingten Schließung des Großen Hauses: die Spielzeit 19/20 am Mainfranken Theater. Das neue Programm der Würzburger Bühne steht ganz im Zeichen der familiären Gemeinschaft. „Familienbande“ lautet das Leitmotiv der Saison, die Intendant Markus Trabusch und sein künstlerisches Leitungsteam am heutigen Dienstag im Burkardushaus Würzburg vorstellten. Trabusch lässt Neues auf Bewährtes treffen, kombiniert Klassiker mit Erst- und Uraufführungen. Die zugehörigen Programmpublikationen sind ab sofort im Theater erhältlich, die bereits disponierten Vorstellungen sind im Internet unter mainfrankentheater.de/spielplan abrufbar. Der Kartenvorverkauf startet am 2. Juli.
Sie ist der Nukleus der Gesellschaft. Praktisch alle Parteien widmen ihr eigene politische Positionen. Und sie steht, das belegen aktuelle Studien, insbesondere bei jungen Menschen wieder hoch im Kurs: die Familie. Die Familie ist ein Ort, in dem Menschen, in welcher Lebensform auch immer, dauerhaft Verantwortung füreinander übernehmen. Dass dieses Ideal auch als Klischee entlarvt werden oder trefflich scheitern kann, macht es reizvoll für die künstlerische Auseinandersetzung auf der Bühne. Nach „Religionen“ und „Heimat“ in den vorangegangenen Spielzeiten widmet sich das Mainfranken Theater Würzburg unter dem Begriff „Familienbande“ also auch in der Saison 19/20 einem Leitthema mit Reibungspotenzial. Intendant Markus Trabusch: „Dass die Diskussion um den Familiennachzug von Asylberechtigten zuletzt so vehement geführt wurde, ist nur ein Aspekt von vielen, der uns die Aktualität und emotionale Tiefe des Themas vor Augen führt.“
Das Theater als der Ort, an dem in Gesellschaft für die Gesellschaft verhandelt werde, was alle angehe, sei dazu bestimmt, aktuelle Themen wie dieses aufzugreifen und auf künstlerische Art zu beleuchten, meint Trabusch. „Wir wollen mit unserer Arbeit dazu beitragen, uns zu vergewissern, wer wir sind, was unsere Werte ausmacht und wie wir unsere Zukunft gestalten wollen. Theater will unterhalten, zum Nachdenken anregen – und möchte vor allem das Gespräch entfachen“, so der Intendant.
Das Theater als der Ort, an dem in Gesellschaft für die Gesellschaft verhandelt werde, was alle angehe, sei dazu bestimmt, aktuelle Themen wie dieses aufzugreifen und auf künstlerische Art zu beleuchten, meint Trabusch. „Wir wollen mit unserer Arbeit dazu beitragen, uns zu vergewissern, wer wir sind, was unsere Werte ausmacht und wie wir unsere Zukunft gestalten wollen. Theater will unterhalten, zum Nachdenken anregen – und möchte vor allem das Gespräch entfachen“, so der Intendant.
Von Verdi bis Eötvös
Reichlich Gesprächsstoff und gute Unterhaltung bietet im Musiktheater ein Spielplan, der mit Verdis "Rigoletto" in der Regie von Markus Trabusch (Premiere 12.10.2019) oder mit dem Musical "Evita" (Premiere 30.11.2019) Hitverdächtiges präsentiert, der mit dem "Goldenen Drachen" von Peter Eötvös aber beispielsweise auch einen der meistgespielten Musikdramatiker der Gegenwart erstmals am Mainfranken Theater vorstellt (Premiere 25.1.2020). Dem roten Faden „Familienbande“ kann der geneigte Besucher dabei an verschiedenen Stellen folgen. So erzählt "Rigoletto" vom Spannungsverhältnis zwischen Privatem und der Öffentlichkeit und wirft die Frage auf: Lässt sich die Familie völlig vom gesellschaftlichen oder beruflichen Leben trennen – und für wen soll das gut sein?
Eine tragische Zuspitzung problematischer Familienbeziehungen spiegelt die berühmte Geschichte von Romeo und Julia wider. Zu Gehör gebracht wird sie in Bellinis großer Belcanto-Oper "I Capuleti e i Montecchi" (Premiere 24.5.2020). „Spannend scheint Bellinis Oper nicht zuletzt vor dem Hintergrund der parallelen Beschäftigung mit dem Œuvre Richard Wagners“, stellt Operndirektor Berthold Warnecke fest. „Wagner bewunderte Bellini, für dessen 'Norma' er die Bass-Einlage-Arie ‚Norma il predisse‘ komponierte. Bellinis weit ausgreifende Melodien wurden unmittelbar vorbildhaft für Wagners eigene Ideen einer ‚unendlichen Melodie‘“, so Warnecke. Dem Zusammenhang lässt sich nachspüren in Wagners Musikdrama "Das Rheingold", das das Mainfranken Theater nach seiner Beschäftigung mit der "Götterdämmerung" in der ausgehenden Spielzeit – und mit der neuerlichen Unterstützung des Richard-Wagner-Verbands Würzburg-Unterfranken e.V. – ab dem 14. März 2020 auf den Spielplan setzt.
Eine tragische Zuspitzung problematischer Familienbeziehungen spiegelt die berühmte Geschichte von Romeo und Julia wider. Zu Gehör gebracht wird sie in Bellinis großer Belcanto-Oper "I Capuleti e i Montecchi" (Premiere 24.5.2020). „Spannend scheint Bellinis Oper nicht zuletzt vor dem Hintergrund der parallelen Beschäftigung mit dem Œuvre Richard Wagners“, stellt Operndirektor Berthold Warnecke fest. „Wagner bewunderte Bellini, für dessen 'Norma' er die Bass-Einlage-Arie ‚Norma il predisse‘ komponierte. Bellinis weit ausgreifende Melodien wurden unmittelbar vorbildhaft für Wagners eigene Ideen einer ‚unendlichen Melodie‘“, so Warnecke. Dem Zusammenhang lässt sich nachspüren in Wagners Musikdrama "Das Rheingold", das das Mainfranken Theater nach seiner Beschäftigung mit der "Götterdämmerung" in der ausgehenden Spielzeit – und mit der neuerlichen Unterstützung des Richard-Wagner-Verbands Würzburg-Unterfranken e.V. – ab dem 14. März 2020 auf den Spielplan setzt.
Aufbegehren gegen die Väter
Wie in kaum einem anderen Stück seiner Zeit verbindet sich in Schillers Schauspiel "Kabale und Liebe" auf radikale Weise der Kampf um eine romantische Liebe mit dem Aufbegehren gegen die Autorität der Väter und für das Recht auf Selbstbestimmung (Premiere 28.9.2019). Die berühmten "Comedian Harmonists" wiederum verlieren durch die rassistische nationalsozialistische Politik angesichts ihrer Familienbande ihre Auftrittsmöglichkeiten (Premiere 19.10.2019).
Die deutschsprachige Erstaufführung "5 Kilo Zucker" (Premiere 29.11.2019) ist eine außergewöhnliche Komödie des preisgekrönten israelischen Autors Gur Koren über die dritte Generation nach der Shoa. Sie erzählt mit Sprachwitz und Situationskomik nicht nur vom Umgang mit der Geschichte der Großeltern, sondern auch von der Herausforderung, neue Familienbande zu knüpfen.
Markus Trabusch: „Wir verfolgen unseren thematischen roten Faden über die Jahrhunderte unseres kulturellen Erbes bis hin zur Uraufführung eines Kinderstücks in der Kammer.“ Stefan Wipplingers "Wie Schnuppen von den Augen" dreht sich um zwei beste Freunde, die wie Brüder sind, bis eine neue Nachbarin in ihr Leben tritt (Premiere 2.4.2020; ab neun Jahren). Die Uraufführung wird ermöglicht durch ein Stipendium, das vom Kinder- und Jugendtheaterzentrum Frankfurt in Kooperation mit dem Deutschen Literaturfonds vergeben wird. Ihre Förderinitiative „Nah dran!“ zeichnet sich durch die programmatische Zusammenarbeit der Autorinnen und Autoren mit ihren Partnertheatern aus, die sich auch gemeinsam für das Stipendium bewerben.
Die deutschsprachige Erstaufführung "5 Kilo Zucker" (Premiere 29.11.2019) ist eine außergewöhnliche Komödie des preisgekrönten israelischen Autors Gur Koren über die dritte Generation nach der Shoa. Sie erzählt mit Sprachwitz und Situationskomik nicht nur vom Umgang mit der Geschichte der Großeltern, sondern auch von der Herausforderung, neue Familienbande zu knüpfen.
Markus Trabusch: „Wir verfolgen unseren thematischen roten Faden über die Jahrhunderte unseres kulturellen Erbes bis hin zur Uraufführung eines Kinderstücks in der Kammer.“ Stefan Wipplingers "Wie Schnuppen von den Augen" dreht sich um zwei beste Freunde, die wie Brüder sind, bis eine neue Nachbarin in ihr Leben tritt (Premiere 2.4.2020; ab neun Jahren). Die Uraufführung wird ermöglicht durch ein Stipendium, das vom Kinder- und Jugendtheaterzentrum Frankfurt in Kooperation mit dem Deutschen Literaturfonds vergeben wird. Ihre Förderinitiative „Nah dran!“ zeichnet sich durch die programmatische Zusammenarbeit der Autorinnen und Autoren mit ihren Partnertheatern aus, die sich auch gemeinsam für das Stipendium bewerben.
Von Ursprüngen und Archetypen
Sind wir Menschen durch unsere Ursprünge in Afrika nicht alle miteinander verwandt, fragt der Tanzabend "Es war einmal…" von Kevin O’Day (Premiere 3.11.2019). Der Artist in Residence lässt sich vom Leitthema „Familienbande“ zu seinem ersten abendfüllenden Werk für die Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters inspirieren. Dabei setzt O’Day seine seit Jahrzehnten bestehende künstlerische Zusammenarbeit mit John King fort, der mit der Musik zum Stück beauftragt ist. Der US-amerikanische Komponist schreibt regelmäßig für renommierte Ensembles wie das Kronos Quartet oder das Belgrad Philharmonic Orchestra und arbeitete – zeitweise gemeinsam mit John Cage – über viele Jahre mit dem Tänzer und Choreografen Merce Cunningham in New York zusammen.
"Naked", „ein ohne Scheu schönes Stück“ (Frankfurter Rundschau), feierte bereits bei seiner Uraufführung 2016 am Nationaltheater Mannheim Erfolge. Nun kommt die Produktion von Dominique Dumais in einer Adaption für das Große Haus des Mainfranken Theaters nach Würzburg (Premiere 31.1.2020). Archaische Geschichten und Bande sind der Bezug zum Spielzeitmotiv, mit dem sich die Ballettdirektorin des Mainfranken Theaters darüber hinaus in ihrer neuen Choreografie "#mythos" auseinandersetzen will (Premiere 25.4.2020). „Wir wollen bekannte Archetypen betrachten, die in den Geschichten aller Zeiten und Kulturen auftraten, um nach Spuren zu suchen, die bis in die Gegenwart hineinwirken“, beschreibt Dumais den bevorstehenden künstlerischen Entwicklungsprozess. Der Abend wird musikalisch gestaltet vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung seines neuen Ersten Kapellmeisters und stellvertretendenGeneralmusikdirektors Gábor Hontvári.
"Naked", „ein ohne Scheu schönes Stück“ (Frankfurter Rundschau), feierte bereits bei seiner Uraufführung 2016 am Nationaltheater Mannheim Erfolge. Nun kommt die Produktion von Dominique Dumais in einer Adaption für das Große Haus des Mainfranken Theaters nach Würzburg (Premiere 31.1.2020). Archaische Geschichten und Bande sind der Bezug zum Spielzeitmotiv, mit dem sich die Ballettdirektorin des Mainfranken Theaters darüber hinaus in ihrer neuen Choreografie "#mythos" auseinandersetzen will (Premiere 25.4.2020). „Wir wollen bekannte Archetypen betrachten, die in den Geschichten aller Zeiten und Kulturen auftraten, um nach Spuren zu suchen, die bis in die Gegenwart hineinwirken“, beschreibt Dumais den bevorstehenden künstlerischen Entwicklungsprozess. Der Abend wird musikalisch gestaltet vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung seines neuen Ersten Kapellmeisters und stellvertretendenGeneralmusikdirektors Gábor Hontvári.
Synthese aus Kunst und Leben
„Familienbande“ – ein in Musikerkreisen ebenfalls ergiebiges Thema – inspirierten auch den Konzertkalender der neuen Saison. Prominente Beispiele sind die Mozarts, die Haydn-Brüder, die Mendelssohn-Geschwister oder das Künstlerehepaar Schumann. Und, allen voran, die Familie Wagner: „Richard Wagner hat wie kaum ein anderer die Synthese aus Kunst und Leben praktiziert“, meint Enrico Calesso und markiert mit einem musikalischen Porträt von Vater Richard und Sohn Siegfried folgerichtig den Auftakt seiner neuen Sinfoniekonzertreihe. „Wir freuen uns außerordentlich, dass uns der Richard-Wagner-Verband Würzburg-Unterfranken bei unseren Wagner-Projekten auch in der Spielzeit 19/20 begleitet“, so der Generalmusikdirektor. Mit auf dem Programm des ersten Sinfoniekonzerts steht Franz Liszt, Vater der zweiten Ehefrau Richard Wagners. Dirigent Calesso und Pianist Bernd Glemser gestalten die zwei Abende im Oktober 2019 mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg in der Hochschule für Musik.
In den Würzburger Dom führt im Februar 2020 das vierte Sinfoniekonzert und bringt dort mit Gustav Mahlers dritter Sinfonie eine ganze Welt zum Klingen. Komponiert am Ausgang des 19. und uraufgeführt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, überschreitet Mahlers dritter Gattungsbeitrag in jeder Hinsicht Grenzen. Es ist ein besonderer Höhepunkt des Konzertkalenders, den das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Enrico Calesso gemeinsam mit den Würzburger Domsingknaben und den Damen des Opernchors des Mainfranken Theaters präsentiert.
In den Würzburger Dom führt im Februar 2020 das vierte Sinfoniekonzert und bringt dort mit Gustav Mahlers dritter Sinfonie eine ganze Welt zum Klingen. Komponiert am Ausgang des 19. und uraufgeführt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, überschreitet Mahlers dritter Gattungsbeitrag in jeder Hinsicht Grenzen. Es ist ein besonderer Höhepunkt des Konzertkalenders, den das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Enrico Calesso gemeinsam mit den Würzburger Domsingknaben und den Damen des Opernchors des Mainfranken Theaters präsentiert.
Was ist Familie?
Seine bewährte Kooperation mit der Akademie Domschule Würzburg setzt das Mainfranken Theater ab dem Frühjahr 2020 in einer Vortrags-und Gesprächsreihe fort, in der Referenten aus Journalismus, Politologie, Sozialwissenschaft, Theologie und Philosophie gesellschaftliche Entwicklungen und Modelle vor dem Hintergrund der Frage „Was ist Familie?“ beleuchten.
Um auch die enge Zusammenarbeit mit den Schulen weiterzuführen und allen Altersschichten kontinuierlich ein attraktives Programm zu bieten, finden sich im Spielplan der kommenden Saison zahlreiche Angebote für junge Menschen und Familien. Dazu zählen die beliebten Baby-, Familien- und Schulkonzerte, das Jugendstück "Schwalbenkönig" von Stefan Hornbach (Premiere 22.11.2019; ab zwölf Jahren), "Der Räuber Hotzenplotz" in der Weihnachtszeit (Premiere 24.11.2019; ab fünf Jahren), Gian Carlo Menottis Opernkrimi "Das Medium" (Premiere 15.3.2020; ab 13 Jahren) und "Wie Schnuppen von den Augen" (Premiere 2.4.2020; ab neun Jahren). Das in der Spielzeit 18/19 eingeführte Orchesterkarussell wird in der neuen Saison mobil und kommt, entsprechende Räumlichkeiten vorausgesetzt, direkt zu seinen jungen Zuhörern zwischen vier und zehn Jahren.
Bei seinem ganztägigen AUFTAKT! (22.9.2019) stellt das Mainfranken Theater Würzburg seinen neuen Spielplan vor und gibt in einer Abendveranstaltung, die alle Sparten einbezieht, erste – auch szenische – Einblicke in die kommenden Produktionen. Auf dem Programm 19/20 stehen insgesamt sechs Premieren und eine Wiederaufnahme im Musiktheater; zehn Neuproduktionen, darunter eine deutschsprachige Erst- und eine Uraufführung, sowie drei geplante Wiederaufnahmen im Schauspiel; drei Premieren und eine geplante Wiederaufnahme im Tanz; je sechs Sinfonie- und Kammerkonzerte sowie zahlreiche Konzertevents vom weihnachtlichen „It’s Christmas Time“ bis zum Sommerkonzert im Zeichen von „Romeo und Julia“. Die zugehörigen Jahrespublikationen 19/20 sind ab sofort im Theater erhältlich, die bereits disponierten Vorstellungen sind im Internet unter mainfrankentheater.de/spielplan abrufbar. Der Kartenvorverkauf startet am 2. Juli 2019.
Um auch die enge Zusammenarbeit mit den Schulen weiterzuführen und allen Altersschichten kontinuierlich ein attraktives Programm zu bieten, finden sich im Spielplan der kommenden Saison zahlreiche Angebote für junge Menschen und Familien. Dazu zählen die beliebten Baby-, Familien- und Schulkonzerte, das Jugendstück "Schwalbenkönig" von Stefan Hornbach (Premiere 22.11.2019; ab zwölf Jahren), "Der Räuber Hotzenplotz" in der Weihnachtszeit (Premiere 24.11.2019; ab fünf Jahren), Gian Carlo Menottis Opernkrimi "Das Medium" (Premiere 15.3.2020; ab 13 Jahren) und "Wie Schnuppen von den Augen" (Premiere 2.4.2020; ab neun Jahren). Das in der Spielzeit 18/19 eingeführte Orchesterkarussell wird in der neuen Saison mobil und kommt, entsprechende Räumlichkeiten vorausgesetzt, direkt zu seinen jungen Zuhörern zwischen vier und zehn Jahren.
Bei seinem ganztägigen AUFTAKT! (22.9.2019) stellt das Mainfranken Theater Würzburg seinen neuen Spielplan vor und gibt in einer Abendveranstaltung, die alle Sparten einbezieht, erste – auch szenische – Einblicke in die kommenden Produktionen. Auf dem Programm 19/20 stehen insgesamt sechs Premieren und eine Wiederaufnahme im Musiktheater; zehn Neuproduktionen, darunter eine deutschsprachige Erst- und eine Uraufführung, sowie drei geplante Wiederaufnahmen im Schauspiel; drei Premieren und eine geplante Wiederaufnahme im Tanz; je sechs Sinfonie- und Kammerkonzerte sowie zahlreiche Konzertevents vom weihnachtlichen „It’s Christmas Time“ bis zum Sommerkonzert im Zeichen von „Romeo und Julia“. Die zugehörigen Jahrespublikationen 19/20 sind ab sofort im Theater erhältlich, die bereits disponierten Vorstellungen sind im Internet unter mainfrankentheater.de/spielplan abrufbar. Der Kartenvorverkauf startet am 2. Juli 2019.
Nr. 32/2019 |17.4.2019 | ink
Höhepunkte des Spielplans im Mai, Juni und Juli 2019
Besonderes Schauspiel mit Musik von Tom Waits: „The Black Rider“
Der Amtsschreiber Wilhelm und die schöne Försterstochter Kätchen haben sich ineinander verliebt. Doch Kätchens Eltern wünschen sich für ihre Tochter keinen sensiblen Beamten, sondern einen Mann wie den Jägerburschen Robert. Um besser entscheiden zu können, wird ein Wettschießen vereinbart, und der Gewinner darf Kätchen heiraten. Leider ist Wilhelm kein guter Schütze und in seiner Not nimmt er von einem geheimnisvollen Invaliden Kugeln an, die ihr Ziel niemals verfehlen. Als Wilhelm immer treffsicherer wird, erscheint plötzlich ein schwarzer Reiter, der die Bedingung für die magischen Kugeln nennt: Eine der Kugeln gehorcht nur ihm. Inspiriert durch die Volkssage vom „Freischütz“ entstand zu Beginn der 1990er Jahre die musikalisch-szenische Produktion „The Black Rider: The Casting of the Magic Bullets“ in Zusammenarbeit von Regisseur Robert Wilson und Autor William S. Burroughs. Als dritter im Bunde lieferte Rocklegende Tom Waits den musikalischen Input. Am 23. Mai feiert das Schauspiel mit Musik die Premiere in der Behr-Halle des Würzburger Rathauses.
Erstmals am Mainfranken Theater: Richard Wagner „Götterdämmerung“
Der Tod Siegfrieds führt die „Ring“-Erzählung um Walhall, Wotan und die Walküren zu ihrem Ende; der von Brünnhilde entfachte Weltenbrand sühnt die Urschuld des Nibelungen Alberich, den Raub des Rheingolds. Am Mainfranken Theater markiert die „Götterdämmerung“ darüber hinaus einen programmatischen Schlusspunkt: Nach Meyerbeers „Hugenotten“ (2016) und Verdis „Sizilianischer Vesper“ (2018) beendet die Produktion die über drei Spielzeiten geführte Auseinandersetzung mit der großen historischen Oper des 19. Jahrhunderts und ihren religiösen und gesellschaftlichen Untergangsszenarien. Als Regisseur kehrt der Japaner Tomo Sugao ans Mainfranken Theater zurück, der hier bereits im Oktober 2016 Meyerbeers „Hugenotten“ sowie im Mai 2018 John Adams‘ Minimaloper „Nixon in China“ spektakulär in Szene gesetzt hat. „Götterdämmerung“ ist ab dem 26. Mai 2019 erstmals überhaupt am Mainfranken Theater zu erleben und wartet mit zahlreichen Rollendebüts auf.
Die Realisierung der „Götterdämmerung“ wird möglich dank der großzügigen Unterstützung durch den Richard-Wagner-Verband Würzburg-Unterfranken e.V., der bei dieser Produktion zusammen mit der Herbert Hillmann und Margot Müller Stiftung einmal mehr als Förderer und Partner an der Seite des Mainfranken Theaters steht.
Märchenhafter Saisonabschluss: „Hänsel und Gretel“
Mit „ Hänsel und Gretel“ gelang Engelbert Humperdinck 1893 der große Durchbruch. Es ist seine erste vollständig ausgearbeitete Oper, komponiert auf ein Libretto seiner jüngeren Schwester Adelheid Wette und nach dem bekannten Märchen der Brüder Grimm. Die Gattungsbezeichnung „Märchenspiel“ weitet den Interpretationsrahmen aber auch zum abgründigen Symbolspiel um Leben, Tod und Erlösung. Der Irrpfad der Kinder, er führt nicht nur in den dunklen Wald, sondern auch in das unbehauste und unheimliche Dickicht der Seele. Nach ihrer Regiearbeit in „Was ihr wollt“ in der Spielzeit 17/18 kehrt Sigrid Herzog wieder an das Mainfranken Theater zurück und widmet sich nun dem Musiktheater. In Zusammenarbeit mit Chorleiter Anton Tremmel und der Theaterpädagogik wurde eigens für die Produktion ein Kinderchor gecastet, dem eine tragende Rolle in Herzogs Inszenierung zukommt.
Highlights aus dem Konzertkalender
Den Abschluss der Kammerkonzertsaison gestalten Petra Kuhn, Simon Kuhn, Sebastian Kuhn und Enrico Calesso am 12. Mai. Es erklingen das Klavierquartett in g-Moll von Johannes Brahms, Johann Sebastian Bachs vier Sinfonien für Streichtrio sowie Max Regers Streichtrio in a-Moll.
Am 1. Juni treten Mozart, Mendelssohn, Beethoven und Mahler bei einem Komponisten-Battle gegeneinander an. Welche Komponisten sich im Duell begegnen, entscheidet das Los. Wer in die nächste Runde einzieht, und wer am Ende zum Würzburger Komponistenliebling ernannt wird, liegt beim Publikum.
Im Rahmen des Mozartfestes Würzburg findet am 13. Juni das Kaisersaalkonzert statt. An der Seite des Philharmonischen Orchesters unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso spielt die niederländische Violinistin Noa Wildschut. Auch die Nachtmusik ist am 22. Juni wieder im Hofgarten der Residenz Würzburg zu erleben.
Am 12. und 13. Juli lädt das Philharmonische Orchester Würzburg in den Kaisersaal zur Italienischen Nacht. Im herausragenden Ambiente von Residenz und Hofgarten machen Werke von Rossini, Puccini und Verdi die Operngala auch in diesem Jahr zu einem besonderen Konzerterlebnis. Die Solisten Silke Evers und Joachim Goltz geben sich, neben Florian Schmidt-Bartha am Violoncello, die Ehre. Kulinarisch abgerundet wird der Abend mit einem großen italienischen Buffet.
Den Ausklang der Konzertsaison gestaltet das Philharmonische Orchester mit Charme und Esprit beim Open-Air-Konzert im Rathaushof am 26. Juli. Dem Tanz in all seinen Facetten – vom galanten Walzer bis zum leidenschaftlichen Tango – widmet sich das Konzertprogramm mit Werken von Mozart bis Bernstein.
Vortrags- und Gesprächsreihe: „Was heißt Heimat?“
Die Frage „Was heißt Heimat“ stellen wir in zwei abschließenden Terminen unserer Vortrags- und Gesprächsreihe. Am 6. Mai setzt sich Prof. Dr. Matthias Rémenyi – Lehrstuhlinhaber für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Würzburg – mit der theologischen Bedeutung von Heimat auseinander. Autor Dr. Ibon Zubiaur widmet sich am 24. Juni den Fragen, wie eine Nation geschaffen wird und wie sich das Bewusstsein nationaler Zugehörigkeit durchsetzt, und beschließt damit die Gesprächsreihe für die Saison 18/19.
Terminüberblick
Was heißt Heimat? Mit Prof. Dr. Matthias Rémenyi --> 6.5.
Trashlab: So not Mothersday -->10.5.
Bach - Brahms - Reger: 7. Kammerkonzert --> 12.5.
99 – Die öffentliche Probe: „Götterdämmerung“ --> 16.5.
Premiere: „The Black Rider“ --> 23.5.
Premiere: „Götterdämmerung“ --> 26.5.
Komponisten-Battle --> 1.6.
Kaisersaalkonzert --> 13.6.
Nachtmusik --> 22.6.
Was heißt Heimat? Mit Dr. Ibon Zubiaur --> 24.6.
Premiere: „Hänsel und Gretel“ --> 7.7.
Italienische Nacht --> 12.7. & 13.7.
2. Rathauskonzert --> 26.7.
Der Amtsschreiber Wilhelm und die schöne Försterstochter Kätchen haben sich ineinander verliebt. Doch Kätchens Eltern wünschen sich für ihre Tochter keinen sensiblen Beamten, sondern einen Mann wie den Jägerburschen Robert. Um besser entscheiden zu können, wird ein Wettschießen vereinbart, und der Gewinner darf Kätchen heiraten. Leider ist Wilhelm kein guter Schütze und in seiner Not nimmt er von einem geheimnisvollen Invaliden Kugeln an, die ihr Ziel niemals verfehlen. Als Wilhelm immer treffsicherer wird, erscheint plötzlich ein schwarzer Reiter, der die Bedingung für die magischen Kugeln nennt: Eine der Kugeln gehorcht nur ihm. Inspiriert durch die Volkssage vom „Freischütz“ entstand zu Beginn der 1990er Jahre die musikalisch-szenische Produktion „The Black Rider: The Casting of the Magic Bullets“ in Zusammenarbeit von Regisseur Robert Wilson und Autor William S. Burroughs. Als dritter im Bunde lieferte Rocklegende Tom Waits den musikalischen Input. Am 23. Mai feiert das Schauspiel mit Musik die Premiere in der Behr-Halle des Würzburger Rathauses.
Erstmals am Mainfranken Theater: Richard Wagner „Götterdämmerung“
Der Tod Siegfrieds führt die „Ring“-Erzählung um Walhall, Wotan und die Walküren zu ihrem Ende; der von Brünnhilde entfachte Weltenbrand sühnt die Urschuld des Nibelungen Alberich, den Raub des Rheingolds. Am Mainfranken Theater markiert die „Götterdämmerung“ darüber hinaus einen programmatischen Schlusspunkt: Nach Meyerbeers „Hugenotten“ (2016) und Verdis „Sizilianischer Vesper“ (2018) beendet die Produktion die über drei Spielzeiten geführte Auseinandersetzung mit der großen historischen Oper des 19. Jahrhunderts und ihren religiösen und gesellschaftlichen Untergangsszenarien. Als Regisseur kehrt der Japaner Tomo Sugao ans Mainfranken Theater zurück, der hier bereits im Oktober 2016 Meyerbeers „Hugenotten“ sowie im Mai 2018 John Adams‘ Minimaloper „Nixon in China“ spektakulär in Szene gesetzt hat. „Götterdämmerung“ ist ab dem 26. Mai 2019 erstmals überhaupt am Mainfranken Theater zu erleben und wartet mit zahlreichen Rollendebüts auf.
Die Realisierung der „Götterdämmerung“ wird möglich dank der großzügigen Unterstützung durch den Richard-Wagner-Verband Würzburg-Unterfranken e.V., der bei dieser Produktion zusammen mit der Herbert Hillmann und Margot Müller Stiftung einmal mehr als Förderer und Partner an der Seite des Mainfranken Theaters steht.
Märchenhafter Saisonabschluss: „Hänsel und Gretel“
Mit „ Hänsel und Gretel“ gelang Engelbert Humperdinck 1893 der große Durchbruch. Es ist seine erste vollständig ausgearbeitete Oper, komponiert auf ein Libretto seiner jüngeren Schwester Adelheid Wette und nach dem bekannten Märchen der Brüder Grimm. Die Gattungsbezeichnung „Märchenspiel“ weitet den Interpretationsrahmen aber auch zum abgründigen Symbolspiel um Leben, Tod und Erlösung. Der Irrpfad der Kinder, er führt nicht nur in den dunklen Wald, sondern auch in das unbehauste und unheimliche Dickicht der Seele. Nach ihrer Regiearbeit in „Was ihr wollt“ in der Spielzeit 17/18 kehrt Sigrid Herzog wieder an das Mainfranken Theater zurück und widmet sich nun dem Musiktheater. In Zusammenarbeit mit Chorleiter Anton Tremmel und der Theaterpädagogik wurde eigens für die Produktion ein Kinderchor gecastet, dem eine tragende Rolle in Herzogs Inszenierung zukommt.
Highlights aus dem Konzertkalender
Den Abschluss der Kammerkonzertsaison gestalten Petra Kuhn, Simon Kuhn, Sebastian Kuhn und Enrico Calesso am 12. Mai. Es erklingen das Klavierquartett in g-Moll von Johannes Brahms, Johann Sebastian Bachs vier Sinfonien für Streichtrio sowie Max Regers Streichtrio in a-Moll.
Am 1. Juni treten Mozart, Mendelssohn, Beethoven und Mahler bei einem Komponisten-Battle gegeneinander an. Welche Komponisten sich im Duell begegnen, entscheidet das Los. Wer in die nächste Runde einzieht, und wer am Ende zum Würzburger Komponistenliebling ernannt wird, liegt beim Publikum.
Im Rahmen des Mozartfestes Würzburg findet am 13. Juni das Kaisersaalkonzert statt. An der Seite des Philharmonischen Orchesters unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso spielt die niederländische Violinistin Noa Wildschut. Auch die Nachtmusik ist am 22. Juni wieder im Hofgarten der Residenz Würzburg zu erleben.
Am 12. und 13. Juli lädt das Philharmonische Orchester Würzburg in den Kaisersaal zur Italienischen Nacht. Im herausragenden Ambiente von Residenz und Hofgarten machen Werke von Rossini, Puccini und Verdi die Operngala auch in diesem Jahr zu einem besonderen Konzerterlebnis. Die Solisten Silke Evers und Joachim Goltz geben sich, neben Florian Schmidt-Bartha am Violoncello, die Ehre. Kulinarisch abgerundet wird der Abend mit einem großen italienischen Buffet.
Den Ausklang der Konzertsaison gestaltet das Philharmonische Orchester mit Charme und Esprit beim Open-Air-Konzert im Rathaushof am 26. Juli. Dem Tanz in all seinen Facetten – vom galanten Walzer bis zum leidenschaftlichen Tango – widmet sich das Konzertprogramm mit Werken von Mozart bis Bernstein.
Vortrags- und Gesprächsreihe: „Was heißt Heimat?“
Die Frage „Was heißt Heimat“ stellen wir in zwei abschließenden Terminen unserer Vortrags- und Gesprächsreihe. Am 6. Mai setzt sich Prof. Dr. Matthias Rémenyi – Lehrstuhlinhaber für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Würzburg – mit der theologischen Bedeutung von Heimat auseinander. Autor Dr. Ibon Zubiaur widmet sich am 24. Juni den Fragen, wie eine Nation geschaffen wird und wie sich das Bewusstsein nationaler Zugehörigkeit durchsetzt, und beschließt damit die Gesprächsreihe für die Saison 18/19.
Terminüberblick
Was heißt Heimat? Mit Prof. Dr. Matthias Rémenyi --> 6.5.
Trashlab: So not Mothersday -->10.5.
Bach - Brahms - Reger: 7. Kammerkonzert --> 12.5.
99 – Die öffentliche Probe: „Götterdämmerung“ --> 16.5.
Premiere: „The Black Rider“ --> 23.5.
Premiere: „Götterdämmerung“ --> 26.5.
Komponisten-Battle --> 1.6.
Kaisersaalkonzert --> 13.6.
Nachtmusik --> 22.6.
Was heißt Heimat? Mit Dr. Ibon Zubiaur --> 24.6.
Premiere: „Hänsel und Gretel“ --> 7.7.
Italienische Nacht --> 12.7. & 13.7.
2. Rathauskonzert --> 26.7.
Nr. 25/2019 | 13.3.2019 | bgr
Stabwechsel am Mainfranken Theater:
Stabwechsel am Mainfranken Theater:
Gábor Hontvári wird Erster Kapellmeister in Würzburg / Marie Jacquot tauscht Main gegen Rhein
Würzburg, 13. März 2019 – Mit Beginn der Saison 19/20 wird der bereits mehrfach ausgezeichnete junge Ungar Gábor Hontvári die Position des Ersten Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors am Mainfranken Theater übernehmen. Die bisherige Inhaberin dieser Position, Marie Jacquot, wechselt nach drei Spielzeiten in Würzburg an die Deutsche Oper am Rhein.
Gábor Hontvári hat sich im Auswahlverfahren für die Nachbesetzung der Position des Ersten Kapellmeisters am Mainfranken Theater erfolgreich gegen mehr als 130 Mitbewerber durchgesetzt. Damit tritt der junge Dirigent seinen Dienst in Würzburg mit Beginn der Saison 19/20 an. Der Stabwechsel wurde möglich, weil Hontváris Vorgängerin im Amt, die Französin Marie Jacquot, zur kommenden Spielzeit als Erste Kapellmeisterin an die Deutsche Oper am Rhein berufen wird. Ihre Würzburger Position hatte Jacquot über drei Spielzeiten inne, in denen sie unter anderem mit der musikalischen Leitung von Produktionen wie „Idomeneo“, „Nabucco“, dem „Barbier von Sevilla“ oder zuletzt der „Schönen Helena“ eigene künstlerische Akzente setzte.
Gábor Hontvári ist Absolvent der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und Stipendiat des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats. Für seine Leistungen wurde der gebürtige Ungar bereits mehrfach ausgezeichnet. So ging er beispielsweise 2015 als Sieger im Dirigierwettbewerb der mitteldeutschen Musikhochschulen hervor. Anfang 2019 gewann der 25-Jährige den zweiten Preis und den Publikumspreis beim Wettbewerb „Campus Dirigieren“ in Nürnberg.
Intendant Markus Trabusch: „Nach drei wunderbaren Jahren der Zusammenarbeit, in denen Marie Jacquot zahlreiche erfolgreiche Musiktheaterproduktionen und Konzertformate für Würzburg mitgestaltet hat und – so etwa bei den bevorstehenden Premieren von „King Arthur“ und „Hänsel und Gretel“ – noch mitgestalten wird, wünschen wir ihr für ihren großartigen Karriereschritt an den Rhein alles Gute. Zugleich freuen wir uns außerordentlich, dass wir mit dem Mitglied des Dirigentenforums Gábor Hontvári erneut ein herausragendes Talent nach Würzburg verpflichten können, das sich bereits am Pult und in verschiedenen Wettbewerben bewiesen hat. Das Mainfranken Theater zeigt mit diesem Stabwechsel einmal mehr, dass es als städtisches Haus von mittlerer Größe seiner Funktion gerecht wird, eine Talentschmiede und ein Sprungbrett für Ausnahmekünstler zu sein.“
Gábor Hontvári ist Absolvent der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und Stipendiat des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats. Für seine Leistungen wurde der gebürtige Ungar bereits mehrfach ausgezeichnet. So ging er beispielsweise 2015 als Sieger im Dirigierwettbewerb der mitteldeutschen Musikhochschulen hervor. Anfang 2019 gewann der 25-Jährige den zweiten Preis und den Publikumspreis beim Wettbewerb „Campus Dirigieren“ in Nürnberg.
Intendant Markus Trabusch: „Nach drei wunderbaren Jahren der Zusammenarbeit, in denen Marie Jacquot zahlreiche erfolgreiche Musiktheaterproduktionen und Konzertformate für Würzburg mitgestaltet hat und – so etwa bei den bevorstehenden Premieren von „King Arthur“ und „Hänsel und Gretel“ – noch mitgestalten wird, wünschen wir ihr für ihren großartigen Karriereschritt an den Rhein alles Gute. Zugleich freuen wir uns außerordentlich, dass wir mit dem Mitglied des Dirigentenforums Gábor Hontvári erneut ein herausragendes Talent nach Würzburg verpflichten können, das sich bereits am Pult und in verschiedenen Wettbewerben bewiesen hat. Das Mainfranken Theater zeigt mit diesem Stabwechsel einmal mehr, dass es als städtisches Haus von mittlerer Größe seiner Funktion gerecht wird, eine Talentschmiede und ein Sprungbrett für Ausnahmekünstler zu sein.“
Über Gábor Hontvári
Gábor Hontvári wurde 1993 in Györ in Ungarn geboren. Er studierte zunächst an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest. Anschließend wechselte er an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, wo er sich einen Masterabschluss im Fach Dirigieren erwarb und ein Konzertexamens-Studium anschloss. 2014 wurde der Ungar mit dem ersten Preis und dem Publikumspreis beim Internationalen Lantos Rezső Wettbewerb für junge Chordirigenten in Budapest ausgezeichnet. Ein Jahr später ging er als Sieger aus dem Dirigierwettbewerb der mitteldeutschen Musikhochschulen hervor. Anfang 2019 gewann der 25-Jährige den zweiten Preis und den Publikumspreis beim Wettbewerb „Campus Dirigieren“ in Nürnberg.
Bereits mehrfach war Gábor Hontvári als Dirigent an die Staatsoperette Dresden eingeladen. Außerdem ging er 2017 mit der Bayerischen Kammerphilharmonie auf eine Gastspieltournee durch Südkorea. Er stand zudem am Pult verschiedener ungarischer Klangkörper wie dem Philharmonischen Orchester Győr oder Concerto Budapest. Hontvári ist Stipendiat des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats.
Bereits mehrfach war Gábor Hontvári als Dirigent an die Staatsoperette Dresden eingeladen. Außerdem ging er 2017 mit der Bayerischen Kammerphilharmonie auf eine Gastspieltournee durch Südkorea. Er stand zudem am Pult verschiedener ungarischer Klangkörper wie dem Philharmonischen Orchester Győr oder Concerto Budapest. Hontvári ist Stipendiat des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats.
Nr. 14/2019 | 6.2.2019 | ink
Höhepunkte des Spielplans im März und April 2019
„Die Nibelungen“ für Kinder: „Siegfried, der kleine Drachentöter“
Wer kennt ihn nicht, den sagenhaften Helden Siegfried? Auch der kleine Siegfried ist von seinem großen Vorbild fasziniert. Stunde um Stunde verbringt er in der Schmiede seines Freundes Regin, um in die Nibelungensage einzutauchen. Ab 24. März unternimmt die Kinderoper „Siegfried, der kleine Drachentöter“ einen Streifzug durch die deutsche Sagenwelt. Die Oper entsteht als Auftragswerk des Mainfranken Theaters, Komponist ist Adrian Sieber. Ihm zur Seite steht Operndirektor Berthold Warnecke, der das Libretto verfasst hat. Die Inszenierung von Mario Pavle del Monaco entführt Kinder ab sechs Jahren auf eine Schatzsuche und in das Reich des furchterregenden Drachens Fefnir.
Einer für alle: „King Arthur“ vereint alle Sparten
Ein wesentlicher Schritt für die Einigung Britanniens soll die Hochzeit zwischen König Artus und Emmeline, der blinden Tochter des Herzogs von Cornwall, sein. Doch der sächsische König Oswald möchte die schöne Emmeline für sich und raubt sie. Kurzerhand bricht Artus auf, um seine Gemahlin aus den Fängen des Konkurrenten zu befreien. „King Arthur“ entsteht 1691 aus einer Zusammenarbeit zwischen dem britischen Komponisten Henry Purcell und dem Librettisten John Dryden. Die Tragikomödie um König Artus wird als „Semi-Oper“ oder – wie Dryden selbst die Gattung nannte – „dramatische Oper“ bezeichnet, die viel Platz für Musik, Tanz sowie spektakuläre Bühnenbilder und Kostüme bietet und unter Beteiligung aller Sparten erarbeitet wird. Premiere ist am 30. März.
Würzburger Geschichten in einer Uraufführung: „Sisyphos auf Silvaner“
Als erster Leonhard-Frank-Stipendiat des Mainfranken Theaters hat Gerasimos Bekas in enger Zusammenarbeit mit der Bühne ein Stück entwickelt, das die zahlreichen Geschichten, die Würzburg zu bieten hat, aufgreift und weiterspinnt. Sein Theatertext „Sisyphos auf Silvaner“ befragt, für wen die Stadt aus welchen Gründen Heimat ist und wem sie sich entzieht. Albrecht Schroeder, bekannt vom beliebten Format „Trash Lab“, übernimmt bei dieser besonderen Produktion, die am 4. April in der Kammer uraufgeführt wird, die Regie.
Dynamische Collage der Tanzcompagnie: „Muttersprache“
Am 13. April feiert die vierte Tanzproduktion dieser Spielzeit ihre Premiere am Mainfranken Theater. In „Muttersprache“ nähert sich das Ensemble unter der Leitung von Dominique Dumais dem Spielzeitthema „Heimat“ auf sehr persönliche Weise und beschäftigt sich mit Fragen wie: Was ist uns gemein, was unterscheidet uns? Was ist uns angeboren? Was erlernt? Wo oder was ist unser Zuhause? Ballettdirektorin Dumais entwickelt aus diesen Geschichten eine dynamische Choreografie – mal widersprüchlich, mal überraschend, aber im wahrsten Sinne bewegend.
Highlights aus dem Konzertkalender
Beim 3. Familienkonzert am 10. März kommt „Pinocchio“ mit Musik von Martin Bärenz und einer Textfassung des Kabarettisten Herbert Feuerstein ins Große Haus des Mainfranken Theaters. Die musikalische Leitung übernimmt Marie Jacquot. Zudem gestaltet eine Patenklasse das Programm als „Grillen-Rapper“ aktiv mit.
Zum fünften Mal in dieser Spielzeit lädt das Philharmonische Orchester Würzburg zum Sinfoniekonzert ein. Im Congress Centrum Würzburg erklingt am 14. und 15. März Anton Bruckners Sinfonie Nr. 8 in c-Moll.
Beim 6. Kammerkonzert am 24. März interpretieren Solotrompeter Johannes Mauer und Generalmusikdirektor Enrico Calesso am Flügel neben den Trompetenkonzerten von Joseph Haydn und Alexander Arutjunjan auch Eugène Bozzas „Caprice“ sowie Georg Friedrich Händels Suite in D-Dur.
Das 6. Sinfoniekonzert am 11. und 12. April entführt seine Zuhörer in die russische Heimat von Sergeij Prokofjew und Peter Tschaikowski.
Für eine Aufführung eines spektakulären Werkes wie Carl Orffs Carmina Burana bedarf es eines großen Musikerensembles: Im Rahmen der Initiative „Ohren auf! in concert“ erhält das Philharmonische Orchester Würzburg tatkräftige Unterstützung durch die musikbegeisterten Jugendlichen der Jungen Philharmonie. Das Konzert erklingt am 27. April, mit dabei sind die Gesangssolisten Akiho Tsujii, Mathew Habib und Daniel Fiolka.
Zum letzten Mal: Dernieren im März und April
Am 8. März gibt es letztmals die Gelegenheit, das Kammerspiel „Unsere blauen Augen“ von Teresa Dopler zu erleben. Das Stück behandelt die Sehnsüchte von Daheimgebliebenen und Geflüchteten. Im Mittelpunkt steht ein junges Paar, „brillant verkörpert von Johanna Meinhard und Martin Liema“ (Main-Post).
Auch Friedrich Dürrenmatts „Besuch der alten Dame“ gibt sich im März ein letztes Mal die Ehre. Die Tragikomödie in einer „fein austarierten und jederzeit packenden Inszenierung“ (Main-Post) feiert ihre Derniere am 15. März.
„Fesselnde körperliche Energie“ (Deutsche Bühne) ist in der Tanzproduktion „Ludwigs Leidenschaften: Vier Mal Beethoven“ am 22. März letztmalig zu erleben. Die Live-Musik dazu liefern das Philharmonische Orchester Würzburg und zwei Pianisten, die – alternierend – auf der Bühne über Themen der Mondscheinsonate improvisieren.
Vortrags- und Gesprächsreihe: „Was heißt Heimat?“
Im März und April verwandelt sich das Foyer des Mainfranken Theaters wieder in ein Podium für Diskussionen. Im Rahmen der Vortrags- und Gesprächsreihe „Was heißt Heimat?“ werden in Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg unterschiedliche Aspekte dieser Frage kontrovers und vielschichtig beleuchtet. Am 11. März widmet sich der Theologe und Philosoph Hans-Joachim Höhn dem Heimatbegriff im Zusammenhang mit der Konstruktion von Identität, während sich die Literaturwissenschaftlerin Isabel Fraas am 1. April mit dem Erzählen von Heimat auseinandersetzt.
Lesung von Gerasimos Bekas: „Alle Guten waren tot“
Der Leonhard-Frank-Stipendiat 2018 des Mainfranken Theaters, Gerasimos Bekas, erzählt in seinem Romandebüt „Alle Guten waren tot“ feinfühlig von der Identitätssuche eines jungen Mannes. Zugleich zeichnet er ein schonungsloses Bild von der Geschichte des griechischen Widerstands während der deutschen Besatzung und verknüpft dies mit der heutigen Situation des Landes. Am 24. März liest Bekas im Mainfranken Theater aus seinem Roman. Im Anschluss finden ein Autorengespräch und eine Party im Foyer statt.
Terminüberblick
Letztmals: „Unsere blauen Augen“ --> 8.3.
3. Familienkonzert: „Pinocchio“ --> 10.3.
Was heißt Heimat? Mit Prof. Dr. Hans-Joachim Höhn --> 11.3.
5. Sinfoniekonzert: Bruckner --> 14.3. & 15.3.
Letztmals: „Der Besuch der alten Dame“ --> 15.3.
Letztmals: „Ludwigs Leidenschaften“ --> 22.3.
6. Kammerkonzert: Händel – Arutjunjan -->24.3.
Uraufführung: „Siegfried, der kleine Drachentöter“ --> 24.3.
Lesung: Gerasimos Bekas „Alle Guten waren tot“ --> 24.3.
99 – Die öffentliche Probe: „King Arthur“ --> 26.3
Premiere: „King Arthur" --> 30.3.
Was heißt Heimat? Mit Dr. Isabel Fraas --> 1.4.
Uraufführung: „Sisyphos auf Silvaner“ --> 4.4.
6. Sinfoniekonzert: Russland --> 11.4. & 12.4
Premiere: „Muttersprache“ --> 13.4.
Konzertprojekt: „Carmina Burana“--> 27.4.
Wer kennt ihn nicht, den sagenhaften Helden Siegfried? Auch der kleine Siegfried ist von seinem großen Vorbild fasziniert. Stunde um Stunde verbringt er in der Schmiede seines Freundes Regin, um in die Nibelungensage einzutauchen. Ab 24. März unternimmt die Kinderoper „Siegfried, der kleine Drachentöter“ einen Streifzug durch die deutsche Sagenwelt. Die Oper entsteht als Auftragswerk des Mainfranken Theaters, Komponist ist Adrian Sieber. Ihm zur Seite steht Operndirektor Berthold Warnecke, der das Libretto verfasst hat. Die Inszenierung von Mario Pavle del Monaco entführt Kinder ab sechs Jahren auf eine Schatzsuche und in das Reich des furchterregenden Drachens Fefnir.
Einer für alle: „King Arthur“ vereint alle Sparten
Ein wesentlicher Schritt für die Einigung Britanniens soll die Hochzeit zwischen König Artus und Emmeline, der blinden Tochter des Herzogs von Cornwall, sein. Doch der sächsische König Oswald möchte die schöne Emmeline für sich und raubt sie. Kurzerhand bricht Artus auf, um seine Gemahlin aus den Fängen des Konkurrenten zu befreien. „King Arthur“ entsteht 1691 aus einer Zusammenarbeit zwischen dem britischen Komponisten Henry Purcell und dem Librettisten John Dryden. Die Tragikomödie um König Artus wird als „Semi-Oper“ oder – wie Dryden selbst die Gattung nannte – „dramatische Oper“ bezeichnet, die viel Platz für Musik, Tanz sowie spektakuläre Bühnenbilder und Kostüme bietet und unter Beteiligung aller Sparten erarbeitet wird. Premiere ist am 30. März.
Würzburger Geschichten in einer Uraufführung: „Sisyphos auf Silvaner“
Als erster Leonhard-Frank-Stipendiat des Mainfranken Theaters hat Gerasimos Bekas in enger Zusammenarbeit mit der Bühne ein Stück entwickelt, das die zahlreichen Geschichten, die Würzburg zu bieten hat, aufgreift und weiterspinnt. Sein Theatertext „Sisyphos auf Silvaner“ befragt, für wen die Stadt aus welchen Gründen Heimat ist und wem sie sich entzieht. Albrecht Schroeder, bekannt vom beliebten Format „Trash Lab“, übernimmt bei dieser besonderen Produktion, die am 4. April in der Kammer uraufgeführt wird, die Regie.
Dynamische Collage der Tanzcompagnie: „Muttersprache“
Am 13. April feiert die vierte Tanzproduktion dieser Spielzeit ihre Premiere am Mainfranken Theater. In „Muttersprache“ nähert sich das Ensemble unter der Leitung von Dominique Dumais dem Spielzeitthema „Heimat“ auf sehr persönliche Weise und beschäftigt sich mit Fragen wie: Was ist uns gemein, was unterscheidet uns? Was ist uns angeboren? Was erlernt? Wo oder was ist unser Zuhause? Ballettdirektorin Dumais entwickelt aus diesen Geschichten eine dynamische Choreografie – mal widersprüchlich, mal überraschend, aber im wahrsten Sinne bewegend.
Highlights aus dem Konzertkalender
Beim 3. Familienkonzert am 10. März kommt „Pinocchio“ mit Musik von Martin Bärenz und einer Textfassung des Kabarettisten Herbert Feuerstein ins Große Haus des Mainfranken Theaters. Die musikalische Leitung übernimmt Marie Jacquot. Zudem gestaltet eine Patenklasse das Programm als „Grillen-Rapper“ aktiv mit.
Zum fünften Mal in dieser Spielzeit lädt das Philharmonische Orchester Würzburg zum Sinfoniekonzert ein. Im Congress Centrum Würzburg erklingt am 14. und 15. März Anton Bruckners Sinfonie Nr. 8 in c-Moll.
Beim 6. Kammerkonzert am 24. März interpretieren Solotrompeter Johannes Mauer und Generalmusikdirektor Enrico Calesso am Flügel neben den Trompetenkonzerten von Joseph Haydn und Alexander Arutjunjan auch Eugène Bozzas „Caprice“ sowie Georg Friedrich Händels Suite in D-Dur.
Das 6. Sinfoniekonzert am 11. und 12. April entführt seine Zuhörer in die russische Heimat von Sergeij Prokofjew und Peter Tschaikowski.
Für eine Aufführung eines spektakulären Werkes wie Carl Orffs Carmina Burana bedarf es eines großen Musikerensembles: Im Rahmen der Initiative „Ohren auf! in concert“ erhält das Philharmonische Orchester Würzburg tatkräftige Unterstützung durch die musikbegeisterten Jugendlichen der Jungen Philharmonie. Das Konzert erklingt am 27. April, mit dabei sind die Gesangssolisten Akiho Tsujii, Mathew Habib und Daniel Fiolka.
Zum letzten Mal: Dernieren im März und April
Am 8. März gibt es letztmals die Gelegenheit, das Kammerspiel „Unsere blauen Augen“ von Teresa Dopler zu erleben. Das Stück behandelt die Sehnsüchte von Daheimgebliebenen und Geflüchteten. Im Mittelpunkt steht ein junges Paar, „brillant verkörpert von Johanna Meinhard und Martin Liema“ (Main-Post).
Auch Friedrich Dürrenmatts „Besuch der alten Dame“ gibt sich im März ein letztes Mal die Ehre. Die Tragikomödie in einer „fein austarierten und jederzeit packenden Inszenierung“ (Main-Post) feiert ihre Derniere am 15. März.
„Fesselnde körperliche Energie“ (Deutsche Bühne) ist in der Tanzproduktion „Ludwigs Leidenschaften: Vier Mal Beethoven“ am 22. März letztmalig zu erleben. Die Live-Musik dazu liefern das Philharmonische Orchester Würzburg und zwei Pianisten, die – alternierend – auf der Bühne über Themen der Mondscheinsonate improvisieren.
Vortrags- und Gesprächsreihe: „Was heißt Heimat?“
Im März und April verwandelt sich das Foyer des Mainfranken Theaters wieder in ein Podium für Diskussionen. Im Rahmen der Vortrags- und Gesprächsreihe „Was heißt Heimat?“ werden in Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg unterschiedliche Aspekte dieser Frage kontrovers und vielschichtig beleuchtet. Am 11. März widmet sich der Theologe und Philosoph Hans-Joachim Höhn dem Heimatbegriff im Zusammenhang mit der Konstruktion von Identität, während sich die Literaturwissenschaftlerin Isabel Fraas am 1. April mit dem Erzählen von Heimat auseinandersetzt.
Lesung von Gerasimos Bekas: „Alle Guten waren tot“
Der Leonhard-Frank-Stipendiat 2018 des Mainfranken Theaters, Gerasimos Bekas, erzählt in seinem Romandebüt „Alle Guten waren tot“ feinfühlig von der Identitätssuche eines jungen Mannes. Zugleich zeichnet er ein schonungsloses Bild von der Geschichte des griechischen Widerstands während der deutschen Besatzung und verknüpft dies mit der heutigen Situation des Landes. Am 24. März liest Bekas im Mainfranken Theater aus seinem Roman. Im Anschluss finden ein Autorengespräch und eine Party im Foyer statt.
Terminüberblick
Letztmals: „Unsere blauen Augen“ --> 8.3.
3. Familienkonzert: „Pinocchio“ --> 10.3.
Was heißt Heimat? Mit Prof. Dr. Hans-Joachim Höhn --> 11.3.
5. Sinfoniekonzert: Bruckner --> 14.3. & 15.3.
Letztmals: „Der Besuch der alten Dame“ --> 15.3.
Letztmals: „Ludwigs Leidenschaften“ --> 22.3.
6. Kammerkonzert: Händel – Arutjunjan -->24.3.
Uraufführung: „Siegfried, der kleine Drachentöter“ --> 24.3.
Lesung: Gerasimos Bekas „Alle Guten waren tot“ --> 24.3.
99 – Die öffentliche Probe: „King Arthur“ --> 26.3
Premiere: „King Arthur" --> 30.3.
Was heißt Heimat? Mit Dr. Isabel Fraas --> 1.4.
Uraufführung: „Sisyphos auf Silvaner“ --> 4.4.
6. Sinfoniekonzert: Russland --> 11.4. & 12.4
Premiere: „Muttersprache“ --> 13.4.
Konzertprojekt: „Carmina Burana“--> 27.4.
Nr. 7/2019 | 17.1.2019 | bgr
Intendant Markus Trabusch: „Nachhaltige Förderung eines Talents“
Intendant Markus Trabusch: „Nachhaltige Förderung eines Talents“
Fabienne Dür ist Leonhard-Frank-Stipendiatin 2019
Würzburg, 17. Januar 2019 – Das Mainfranken Theater Würzburg vergibt sein Leonhard-Frank-Stipendium 2019 an Fabienne Dür. Die junge Berliner Autorin setzte sich unter rund 30 Bewerberinnen und Bewerbern durch. Dür überzeugte die Jury durch ihren außergewöhnlichen Umgang mit Sprache. Intendant Markus Trabusch: „Fabienne Dür zeigt von der Figurenzeichnung bis zu den Dialogen ein besonderes sprachliches Talent. Das Leonhard-Frank-Stipendium ermöglicht es, dass dieses Talent in einem intensiven wechselseitigen Austausch mit dem Theater nachhaltig gefördert werden kann.“
Im Mittelpunkt des einjährigen Stipendiums, das durch den Theater- und Orchesterförderverein Würzburg ermöglicht wird, steht eine enge Zusammenarbeit mit der Dramaturgie des Mainfranken Theaters. Ziel ist es, gemeinsam einen Theatertext zu entwickeln und bis zur Präsentationsreife – zum Beispiel im Rahmen einer Lesung oder Uraufführung – zu bringen. Nach Gerasimos Bekas ist Fabienne Dür die zweite Person, die mit dem Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik ausgezeichnet wird. Bekas‘ Theaterstück „Sisyphos auf Silvaner“, das er 2018 als Stipendiat erarbeitet hat, bringt das Mainfranken Theater im April 2019 zur Uraufführung.
Über Fabienne Dür
Fabienne Dür wurde 1993 in Berlin geboren. Nach dem Abitur studierte sie Theaterwissenschaft und Deutsche Philologie an der Freien Universität Berlin und assistierte parallel an verschiedenen Theatern. Seit 2016 studiert sie szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihre Texte wurden am Theater an der Parkaue, am Theater Koblenz und im Rahmen des 4+1 Festivals am Schauspiel Leipzig gelesen. Ihr erstes Theaterstück „Leben im Vakuum“ wird im Juni 2019 am Theater Koblenz uraufgeführt. Im November 2018 erhielt Dür den Sonderpreis des Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreises des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Über das Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik
Das Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik wird vom Mainfranken Theater vergeben und durch den Theater- und Orchesterförderverein Würzburg ermöglicht. Über eine Laufzeit von jeweils einem Kalenderjahr erhält eine Autorin oder ein Autor eine monatliche Zuwendung in Höhe von 500 Euro sowie eine kontinuierliche Begleitung durch das künstlerische Team der Bühne. Ziel ist es, gemeinsam einen Theatertext zu entwickeln und bis zur Präsentationsreife – zum Beispiel im Rahmen einer Lesung oder Uraufführung – zu bringen.
Nr. 2/2019 | 8.1.2019 | bgr
Mainfranken Theater Würzburg mit neuem Internetauftritt online
Würzburg, 8. Januar 2019 – Direkt im Spielplan Bildergalerien und Medien zur Vorstellung ansehen, die gewünschten Plätze buchen und den Termin in den eigenen Kalender exportieren: Das und viel mehr bietet der neue Internetauftritt des Mainfranken Theaters Würzburg, der ab sofort unter www.mainfrankentheater.de erreichbar ist. Die Webseiten sind für die mobile Nutzung optimiert und bieten alle Funktionalitäten auch auf Smartphones und Tablets.
Mit seinem neuen Internetauftritt unter www.mainfrankentheater.de präsentiert das Würzburger Theater zahlreiche neue Funktionalitäten und Optimierungen: So zeigt die Startseite neben aktuellen Themen aus allen Bereichen auf einen Blick, welche Vorstellungen tagesaktuell auf dem Spielplan stehen. Ein Klick auf die Veranstaltungsseite bietet ebenfalls zahlreiche Neuerungen: So sind die Besetzungen tagesaktuell und weisen die Rollen eindeutig zu. Großzügige Mediengalerien regen zum Stöbern an. Jeder Termin ist zudem direkt mit dem Webshop verknüpft, zeigt eine Vorschau der buchbaren Preisspanne und kann als Kalendereintrag exportiert werden.
„Doktorhut“ weist zum „Semesterticket Mainfranken Theater“
Nutzerinnen und Nutzer des „Semestertickets Mainfranken Theater“ können auf das für sie zur Verfügung stehende Platzkontingent über das „Doktorhut“-Piktogramm zugreifen, das bei den Terminen im Spielplan und auf den Produktionsseiten angezeigt wird. Das Symbol erscheint in der für das Semesterticket festgelegten Buchungsfrist und im Falle verfügbarer Plätze.
Ensemblegalerien mit Fotos, Personenseiten mit Bildergalerien und zugeordneten Vorstellungsterminen, zahlreiche Besucherinformationen – darunter Fragen und Antworten zur Sanierung – sowie ein neuer Pressebereich mit thematischer Sortierung und Pressemappen-Service runden das Angebot ab. Mit einem integrierten Blog und ausgewählten Informationen auch in englischer Sprache wird das Mainfranken Theater den neuen Webauftritt in den nächsten Wochen weiter ausbauen.
Ensemblegalerien mit Fotos, Personenseiten mit Bildergalerien und zugeordneten Vorstellungsterminen, zahlreiche Besucherinformationen – darunter Fragen und Antworten zur Sanierung – sowie ein neuer Pressebereich mit thematischer Sortierung und Pressemappen-Service runden das Angebot ab. Mit einem integrierten Blog und ausgewählten Informationen auch in englischer Sprache wird das Mainfranken Theater den neuen Webauftritt in den nächsten Wochen weiter ausbauen.
Nr. 92/2018 | 30.12.2018 | bgr
Theaterpreis Würzburg 2018 geht an Schauspielerin Maria Brendel / Sonderpreis für den Chor
Würzburg, 30. Dezember 2018 – Mit dem am heutigen 30. Dezember im Mainfranken Theater Würzburg verliehenen Theaterpreis 2018 wurde die Schauspielerin Maria Brendel geehrt. Einen Sonderpreis erhielt der Chor des Mainfranken Theaters unter der Leitung seines Chordirektors Anton Tremmel. Der Theater- und Orchesterförderverein Würzburg übergab die Preise im Rahmen des diesjährigen Konzerts zum Jahreswechsel. Gestiftet wurden die Auszeichnungen von der Sparkasse Mainfranken sowie aus Mitteln des Vereins.
„Wie hätten Sie sie gerne: herrschsüchtig oder gefühlvoll, sentimental oder exzentrisch, linkisch oder weltmännisch?“, begann Bruno Forster, Vorsitzender des Theater- und Orchesterfördervereins Würzburg, seine Laudatio auf Maria Brendel. Er verwies damit auf die Bandbreite ihres Repertoires, das vom ernsten bis zum komischen Fach alle Facetten der darstellenden Kunst in herausragender Weise abdecke. Die Schauspielerin zeige in ihrem Schaffen eine große Spielfreude und überzeugende Wandlungsfähigkeit, begründete Forster die Entscheidung der Jury, Maria Brendel – die bereits im Jahr 2011 mit einem Sonderpreis des Vereins ausgezeichnet worden war – nun auch mit dem Theaterpreis zu bedenken.
Brendel schloss ihr Schauspielstudium 1990 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin ab und war anschließend an verschiedenen deutschen Bühnen engagiert, so etwa in Magdeburg und Berlin. Seit der Spielzeit 08/09 ist sie festes Ensemblemitglied am Mainfranken Theater. An der Würzburger Bühne war sie zuletzt als Claire Zachanassian in Friedrich Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“, als Doktor in Georg Büchners „Woyzeck“ oder beispielsweise als Susan Sontag in dem Kammerspiel „Riefenstahl und Rosenblatt sind tot“ zu erleben. Projekte als Sprecherin für den Hörfunk sowie für Synchronaufnahmen runden ihr Profil ab.
Brendel schloss ihr Schauspielstudium 1990 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin ab und war anschließend an verschiedenen deutschen Bühnen engagiert, so etwa in Magdeburg und Berlin. Seit der Spielzeit 08/09 ist sie festes Ensemblemitglied am Mainfranken Theater. An der Würzburger Bühne war sie zuletzt als Claire Zachanassian in Friedrich Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“, als Doktor in Georg Büchners „Woyzeck“ oder beispielsweise als Susan Sontag in dem Kammerspiel „Riefenstahl und Rosenblatt sind tot“ zu erleben. Projekte als Sprecherin für den Hörfunk sowie für Synchronaufnahmen runden ihr Profil ab.
Sonderpreis für den Chor samt seiner Leitung
Ein für das Theater wesentliches künstlerisches Schaffen zu würdigen, das sich nicht nur im Scheinwerferlicht abspielt, ist Anliegen des Sonderpreises, den der Theater- und Orchesterförderverein Würzburg in diesem Jahr an den Chor und seinen Leiter Anton Tremmel vergeben hat. Als besonders preiswürdig habe die Jury die Leistungen des Chores und dessen Einstudierung durch Tremmel in den zurückliegenden Opernproduktionen „Die sizilianische Vesper“ und „Nixon in China“ (beide Spielzeit 17/18) empfunden, sagte Bruno Forster in seiner Laudatio. Minutiös geplante Einsätze, große Spielfreude, musikalische Präzision und ein abwechslungsreiches Klangbild trügen dazu bei, dass die künstlerische Arbeit des Mainfranken Theaters einen ausgezeichneten Ruf auch weit über die Grenzen Würzburgs hinaus genieße, so Forster.
Anton Tremmel studierte Chorleitung und Dirigieren am Salzburger Mozarteum. Verschiedene Engagements führten ihn ans Theater Basel, an die Oper Leipzig, ans Opernhaus in Lissabon, ans Staatstheater Wiesbaden und ans Nationaltheater Mannheim. Als Gastprofessor lehrte er an der Staatlichen Kunst- und Musikhochschule in Tokio. Seit der Spielzeit 16/17 ist Tremmel Chordirektor und Kapellmeister am Mainfranken Theater Würzburg.
Anton Tremmel studierte Chorleitung und Dirigieren am Salzburger Mozarteum. Verschiedene Engagements führten ihn ans Theater Basel, an die Oper Leipzig, ans Opernhaus in Lissabon, ans Staatstheater Wiesbaden und ans Nationaltheater Mannheim. Als Gastprofessor lehrte er an der Staatlichen Kunst- und Musikhochschule in Tokio. Seit der Spielzeit 16/17 ist Tremmel Chordirektor und Kapellmeister am Mainfranken Theater Würzburg.
20. Jubiläum für den Theaterpreis
Bereits zum 20. Mal hat der Theater- und Orchesterförderverein des Mainfranken Theaters den Würzburger Theaterpreis vergeben. Gestiftet wurde die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung erneut von der Sparkasse Mainfranken. Aus Mitteln des Vereins wurde der diesjährige Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro bestritten.
Nr. 86/2018 | 6.12.2018 | bdt
Höhepunkte des Spielplans im Januar und Februar 2019
Jeder für sich und Gott gegen alle
Werner Herzog im Gespräch
Am 9. Januar 2019 stattet Werner Herzog der Stadt Würzburg einen Besuch ab. Bei einer exklusiven Veranstaltung im Mainfranken Theater spricht der mit seinen zahlreichen Filmen wie „Fitzcarraldo“ oder „Mein liebster Feind“ berühmt gewordene Regisseur, Produzent, Autor und Schauspieler mit jungen Filmschaffenden aus der Region. Begleitet von Filmausschnitten, soll so ein Austausch von Filmemachern entstehen, bei dem das Publikum einen exklusiven Einblick in die Arbeit sowohl von Werner Herzog als auch von den Würzburger Schülern erhält. Es moderiert Intendant Markus Trabusch.
„TanzXperiment“ in der Kammer
Mit der Reihe „TanzXperiment“ präsentiert sich das Tanzensemble ab dem 10. Januar im intimen Rahmen der Kammer und lädt das Publikum ein, die Tänzer als Individuen kennenzulernen. In drei verschiedenen Ausgaben des Improvisationsabends werden tänzerische Räume entdeckt, Möglichkeiten erkundet, verwandelt und verworfen. Im speziell für die Kammer entwickelten Format darf das Publikum viel erwarten: X steht nicht für eine Leerstelle, sondern für alles, was sein kann: Xplosiv, Xzessiv, Xquisit, Xtrem, Xpressiv, kompleX…
Spiel im Spiel
„Ariadne auf Naxos“ in einer Inszenierung von Dominique Horwitz
Im Haus eines reichen Herrn plant man die Aufführung eines Lustspiels und der Oper „Ariadne auf Naxos“. Ein Schock, als der Komponist erfährt, dass seine Oper nicht nach, sondern gleichzeitig mit dem Auftritt Zerbinettas und ihrer Komödiantentruppe gespielt werden soll! Was als unvereinbar erscheint – die Verbindung von ernster und komischer Oper –, entpuppt sich als Coup de théâtre: Der Komponist erliegt dem Charme Zerbinettas, während Ariadne durch Bacchus verwandelt wird. Sie hält ihn für den Todesboten Hermes, der ihrerseits in ihr die Zauberin Circe zu erkennen glaubt. Am 26. Januar feiert das Spiel im Spiel in der Inszenierung von Dominique Horwitz am Mainfranken Theater Premiere.
Mutig, um glücklich zu sein
„Das Buch von allen Dingen“
Ab dem 14. Februar ist mit Guus Kuijers „Das Buch von allen Dingen“ das nächste Jugendstück in der Kammer zu erleben. Thomas sieht Dinge, die sonst niemand sieht: tropische Fische in den Grachten, die Schönheit von Elisa mit ihrem Bein aus Leder und sogar Herrn Jesus, der Thomas anbietet, ihn beim Vornamen zu nennen. All diese Dinge schreibt Thomas in ein Heft. In diesem Heft steht nichts davon, dass der Vater die Mutter schlägt. Als seine Nachbarin Frau Van Amersfoort ihm erklärt, dass Glück damit beginnt, keine Angst zu haben, wird Thomas mutiger. Denn er hat fest vor, später einmal glücklich zu sein. Die Geschichte von Thomas berührt Kinder ab zwölf Jahren sowie Erwachsene gleichermaßen.
Ein eigenartiger Held
„Prinz Friedrich von Homburg“
Das letzte Drama des Ausnahmedichters Heinrich von Kleist ist ab dem 16. Februar im Großen Haus zu erleben. Prinz Friedrich Arthur von Homburg ist ein junger preußischer General der Armee – und er ist ein Schlafwandler. Abgelenkt von seinem letzten Traum, überhört er bei der Besprechung die entscheidenden Anweisungen zur bevorstehenden Schlacht gegen die Schweden. Gegen die militärische Anweisung gibt der Prinz den Befehl zum Angriff. Die Schlacht wird erfolgreich geschlagen, doch wegen der Befehlsverweigerung wird er verhaftet und zum Tode verurteilt. Eine Auseinandersetzung um Recht, Eigensinn und Gemeinwohl angesichts einer militärischen Bedrohung beginnt. Es inszeniert Intendant Markus Trabusch.
Highlights aus dem Konzertkalender
Das dritte Sinfoniekonzert am 31. Januar und 1. Februar findet in Kooperation mit der Hochschule für Musik statt und reiht sich in die Tage der Neuen Musik 2019 ein. „Traces“ von Rebecca Saunders, die Composer in Residence in diesem Jahr bei den Tagen der Neuen Musik ist, lädt zu einer besonderen Spurensuche ein. Außerdem sind Werke des Ungarn Bartók, des Polen Lutoslawski, des Franzosen Debussy und eine Uraufführung des in Würzburg lebenden deutschen Komponisten Klaus Ospald zu erleben – sie alle transportieren in ihrer individuellen Musiksprache Prägungen ihrer Herkunft.
Das Programm des vierten Kammerkonzertes Janácek – Taffanel am 13. Januar rückt zwei spätromantische Kammermusikwerke für Blasinstrumente ins Zentrum des musikalischen Geschehens. Stefan Albers (Flöte), Claudia Mendel, Uwe Ellies (Klarinette), Benjamin Mahla (Oboe), Christian Jackel (Fagott) und Evan Williams (Horn) sind bei der Matinee im Toscanasaal zu erleben.
Andreas Tarkmanns Werk „Der Mistkäfer“ erzählt am 17. Februar im zweiten Familienkonzert davon, wie ein kleiner Krabbler schließlich zum kaiserlichen Hofmistkäfer wird. Vor und nach dem Konzert können die großen und kleinen Besucher ihre Lieblingskäfer im Foyer basteln.
Die besondere klangliche Vielfalt der Musik um die Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert legt die Werkauswahl des fünften Kammerkonzertes am 17. Februar offen: Anke Endres, Tomáš Hájek, Sara Birringer, Makoto Sudo, Matthias Steinkrauß und Michaela Schlotter präsentieren unter anderem Antonín Dvoráks „Amerikanisches Quartett“, die „Biblischen Lieder“ sowie Fragmente aus „Zypressen“. Gabriel Faurés „La bonne chanson“ sowie Ernest Chausson „Chanson perpetuelle“ ergänzen das Programm.
Einen spannenden Einblick in die Komponistenwerkstatt von Haydn, Mozart und Beethoven gewährt das erste Rathauskonzert am 17. Februar. Welche Schnittpunkte finden sich im Werk der drei großen Meister? Wie entwickelt sich binnen weniger Jahre die Musik weiter? Das Gesprächskonzert im Ratssaal eröffnet neue Zugänge zum Verständnis, Nähe und eine veränderte Perspektive beim Musikerleben.
Das vierte Sinfoniekonzert der Saison am 21. und 22. Februar im Großen Haus hält Bedrich Smetanas berühmten Zyklus „Mein Vaterland“, bestehend aus sechs Teilen, bereit. Das Werk bildet den Höhepunkt seiner kompositorischen Auseinandersetzung mit der Idee von Heimat und Nation. Die Komposition speist ihre Sujets aus den böhmischen Mythen, der tschechischen Geschichte, der Natur und den Menschen dieses Landes.
Das Programm des vierten Kammerkonzertes Janácek – Taffanel am 13. Januar rückt zwei spätromantische Kammermusikwerke für Blasinstrumente ins Zentrum des musikalischen Geschehens. Stefan Albers (Flöte), Claudia Mendel, Uwe Ellies (Klarinette), Benjamin Mahla (Oboe), Christian Jackel (Fagott) und Evan Williams (Horn) sind bei der Matinee im Toscanasaal zu erleben.
Andreas Tarkmanns Werk „Der Mistkäfer“ erzählt am 17. Februar im zweiten Familienkonzert davon, wie ein kleiner Krabbler schließlich zum kaiserlichen Hofmistkäfer wird. Vor und nach dem Konzert können die großen und kleinen Besucher ihre Lieblingskäfer im Foyer basteln.
Die besondere klangliche Vielfalt der Musik um die Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert legt die Werkauswahl des fünften Kammerkonzertes am 17. Februar offen: Anke Endres, Tomáš Hájek, Sara Birringer, Makoto Sudo, Matthias Steinkrauß und Michaela Schlotter präsentieren unter anderem Antonín Dvoráks „Amerikanisches Quartett“, die „Biblischen Lieder“ sowie Fragmente aus „Zypressen“. Gabriel Faurés „La bonne chanson“ sowie Ernest Chausson „Chanson perpetuelle“ ergänzen das Programm.
Einen spannenden Einblick in die Komponistenwerkstatt von Haydn, Mozart und Beethoven gewährt das erste Rathauskonzert am 17. Februar. Welche Schnittpunkte finden sich im Werk der drei großen Meister? Wie entwickelt sich binnen weniger Jahre die Musik weiter? Das Gesprächskonzert im Ratssaal eröffnet neue Zugänge zum Verständnis, Nähe und eine veränderte Perspektive beim Musikerleben.
Das vierte Sinfoniekonzert der Saison am 21. und 22. Februar im Großen Haus hält Bedrich Smetanas berühmten Zyklus „Mein Vaterland“, bestehend aus sechs Teilen, bereit. Das Werk bildet den Höhepunkt seiner kompositorischen Auseinandersetzung mit der Idee von Heimat und Nation. Die Komposition speist ihre Sujets aus den böhmischen Mythen, der tschechischen Geschichte, der Natur und den Menschen dieses Landes.
Zum letzten Mal
Dernieren von „Der Barbier von Sevilla“ und „La Bohème“
In der Inszenierung des „Barbiers von Sevilla“ von Markus Trabusch unterstreichen „die Akteure auf der Bühne (…) die sprühenden Melodien mit sichtbarer Lust am Spiel und großartiger Ensembleleistung“ (Main-Post). Letztmalig hebt sich der Vorhang am 6. Januar.
Am 27. Februar steht mit Giacomo Puccinis „La Bohème“ „ein herzergreifender Abend über gelebte Leben, verblichene Mythen, müde und alt gewordene Menschen“ (Bayerischer Rundfunk) letztmals auf dem Spielplan.
Am 27. Februar steht mit Giacomo Puccinis „La Bohème“ „ein herzergreifender Abend über gelebte Leben, verblichene Mythen, müde und alt gewordene Menschen“ (Bayerischer Rundfunk) letztmals auf dem Spielplan.
Terminüberblick
Konzert zum Jahreswechsel --> 1.1. & 5.1.
Letztmals: „Der Babier von Sevilla“ --> 6.1.
JEDER FÜR SICH UND GOTT GEGEN ALLE:
Werner Herzog im Gespräch --> 9.1.
Premiere: „TanzXperiment“ -->10.1.
Einführungsmatinee: „Ariadne auf Naxos“ --> 13.1.
4. Kammerkonzert: Janácek - Taffanel --> 13.1.
Babykonzert --> 20.1.
99- Die öffentliche Probe: „Ariadne auf Naxos“ --> 22.1.
Premiere: „Ariadne auf Naxos“ --> 26.1.
Orchesterkarussell --> 27.1.
W-Café --> 30.1.
3. Sinfoniekonzert: Jeux --> 31.1. & 1.2.
Premiere: „Das Buch von allen Dingen“ --> 14.2.
Premiere: „Prinz Friedrich von Homburg“ --> 16.2.
2. Familienkonzert: „Der Mistkäfer“ --> 17.2.
5. Kammerkonzert: Dvorák - Chausson --> 17.2.
1. Rathauskonzert --> 17.2.
4. Sinfoniekonzert: „Mein Heimatland“ --> 21. & 22.2.
Trash Lab --> 22.2.
Letztmals: „La Bohème“ --> 27.2.
Letztmals: „Der Babier von Sevilla“ --> 6.1.
JEDER FÜR SICH UND GOTT GEGEN ALLE:
Werner Herzog im Gespräch --> 9.1.
Premiere: „TanzXperiment“ -->10.1.
Einführungsmatinee: „Ariadne auf Naxos“ --> 13.1.
4. Kammerkonzert: Janácek - Taffanel --> 13.1.
Babykonzert --> 20.1.
99- Die öffentliche Probe: „Ariadne auf Naxos“ --> 22.1.
Premiere: „Ariadne auf Naxos“ --> 26.1.
Orchesterkarussell --> 27.1.
W-Café --> 30.1.
3. Sinfoniekonzert: Jeux --> 31.1. & 1.2.
Premiere: „Das Buch von allen Dingen“ --> 14.2.
Premiere: „Prinz Friedrich von Homburg“ --> 16.2.
2. Familienkonzert: „Der Mistkäfer“ --> 17.2.
5. Kammerkonzert: Dvorák - Chausson --> 17.2.
1. Rathauskonzert --> 17.2.
4. Sinfoniekonzert: „Mein Heimatland“ --> 21. & 22.2.
Trash Lab --> 22.2.
Letztmals: „La Bohème“ --> 27.2.
Nr. 83/2018 | 26.11.2018 | bgr
Zahl der Studierenden verdreifacht / Party am 1. Dezember
Zahl der Studierenden verdreifacht / Party am 1. Dezember
Semesterticket Mainfranken Theater
Würzburg, 26. November 2018 – Das „Semesterticket Mainfranken Theater“, das am 1. Oktober 2018 in Würzburg eingeführt wurde, ist erfolgreich gestartet. Die Bühne nimmt dies zum Anlass, um gemeinsam mit Projektpartnern und Studierenden am 1. Dezember das neue Modell für Würzburg zu feiern.
Innerhalb der ersten zwei Monate seit Einführung des „Semestertickets Mainfranken Theater“ wurden rund 3.000 Eintrittskarten für Studierende gebucht. 400 davon wurden mit Studentenermäßigung ausgegeben – beispielsweise an Besucher aus anderen Städten. Zum Vergleich: Im Oktober und November 2017 wurden im Mainfranken Theater insgesamt gut 1.000 Vorstellungsbesuche mit Studentenausweis registriert.
Das Interesse der Studierenden erstreckte sich dabei über alle Sparten. Und: Bei fast allen Aufführungen im Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Konzert wurden im Rahmen der Nachfrage und Verfügbarkeit auch mehr als die fünf Prozent der Plätze vergeben, die für das „Semesterticket Mainfranken Theater“ vereinbarungsgemäß zur Verfügung stehen.
Intendant Markus Trabusch: „Außerordentlich erfreulich ist es nicht nur, dass das Semesterticket Mainfranken Theater bereits in seiner Startphase sehr gut angenommen wird, sondern dass alle Sparten gleichermaßen von der großen Nachfrage der Studierenden profitieren.“ Und Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor, ergänzt: „Die organisatorische Abwicklung klappt bisher ganz hervorragend. Die Studierenden nutzen die Möglichkeit sehr rege, ihre Karten zeitig zu reservieren und tagsüber abzuholen, und umgehen so lange Schlangen an der Abendkasse.“
Das Interesse der Studierenden erstreckte sich dabei über alle Sparten. Und: Bei fast allen Aufführungen im Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Konzert wurden im Rahmen der Nachfrage und Verfügbarkeit auch mehr als die fünf Prozent der Plätze vergeben, die für das „Semesterticket Mainfranken Theater“ vereinbarungsgemäß zur Verfügung stehen.
Intendant Markus Trabusch: „Außerordentlich erfreulich ist es nicht nur, dass das Semesterticket Mainfranken Theater bereits in seiner Startphase sehr gut angenommen wird, sondern dass alle Sparten gleichermaßen von der großen Nachfrage der Studierenden profitieren.“ Und Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor, ergänzt: „Die organisatorische Abwicklung klappt bisher ganz hervorragend. Die Studierenden nutzen die Möglichkeit sehr rege, ihre Karten zeitig zu reservieren und tagsüber abzuholen, und umgehen so lange Schlangen an der Abendkasse.“
Warm-up-Party am 1. Dezember
Das Mainfranken Theater begeht den erfolgreichen Start seines „Semestertickets“ am Samstag, dem 1. Dezember 2018, gemeinsam mit Projektpartnern und Studierenden im Foyer. Nach dem Tanzabend "Chansons" (Vorstellungsbeginn: 19:30 Uhr) wird das Theaterfoyer ab 21:30 Uhr bei Musik und kühlen Getränken zur Tanz-Location. Es legt Malinkaya (Kurt & Komisch) auf. Um 1:45 Uhr fällt der Vorhang, um in den Clubs der Stadt weiter zu feiern.
Über das „Semesterticket Mainfranken Theater“
Solidarisch getragen und für alle erschwinglich: Das ist das Prinzip des „Semestertickets Mainfranken Theater“, das am 1. Oktober 2018 in Würzburg mit breiter Zustimmung aus der Studierendenschaft eingeführt wurde. Mit einem Obolus von zwei Euro pro Person und Semester ermöglicht das Modell den hiesigen Studentinnen und Studenten einen unkomplizierten Zugang zum Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Konzert. Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk Würzburg, über das der Beitrag von zwei Euro mit den Studiengebühren erhoben wird.
Von dem kostengünstigen Theaterangebot profitieren alle an der Julius-Maximilians-Universität, der Würzburger Hochschule für Musik sowie an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, Abteilung Würzburg, zu Beginn eines jeden Semesters immatrikulierten Studierenden. Für sie stehen fünf Prozent der angebotenen Plätze einer Theatervorstellung als Kartenkontingent zur Verfügung. Im Großen Haus des Mainfranken Theaters sind das beispielsweise 38 Plätze, in der Kammer fünf Plätze.
Das Semesterticket-Kontingent am Mainfranken Theater erstreckt sich über alle Platzgruppen und gilt für nahezu alle Vorstellungen. Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz besteht nicht. Reservierungen sind ab vier Wochen bis fünf Tage vor dem jeweils gewünschten Vorstellungstermin möglich. Bis zu vier Tickets können pro Person reserviert werden. Sie müssen spätestens am darauffolgenden Kassenöffnungstag persönlich – unter Vorlage eines Immatrikulationsnachweises für alle Kartennutzer – an der Theaterkasse abgeholt werden.
Nach Ablauf der Frist verfällt das Kontingent und geht zurück in den regulären Verkauf. Gleichwohl können die Würzburger Studierenden in Abhängigkeit der Veranstaltungsauslastung auch noch kurzfristig Karten erhalten, an der Abendkasse bei Verfügbarkeit sogar über das vereinbarte Platzkontingent von fünf Prozent hinaus.
Von dem kostengünstigen Theaterangebot profitieren alle an der Julius-Maximilians-Universität, der Würzburger Hochschule für Musik sowie an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, Abteilung Würzburg, zu Beginn eines jeden Semesters immatrikulierten Studierenden. Für sie stehen fünf Prozent der angebotenen Plätze einer Theatervorstellung als Kartenkontingent zur Verfügung. Im Großen Haus des Mainfranken Theaters sind das beispielsweise 38 Plätze, in der Kammer fünf Plätze.
Das Semesterticket-Kontingent am Mainfranken Theater erstreckt sich über alle Platzgruppen und gilt für nahezu alle Vorstellungen. Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz besteht nicht. Reservierungen sind ab vier Wochen bis fünf Tage vor dem jeweils gewünschten Vorstellungstermin möglich. Bis zu vier Tickets können pro Person reserviert werden. Sie müssen spätestens am darauffolgenden Kassenöffnungstag persönlich – unter Vorlage eines Immatrikulationsnachweises für alle Kartennutzer – an der Theaterkasse abgeholt werden.
Nach Ablauf der Frist verfällt das Kontingent und geht zurück in den regulären Verkauf. Gleichwohl können die Würzburger Studierenden in Abhängigkeit der Veranstaltungsauslastung auch noch kurzfristig Karten erhalten, an der Abendkasse bei Verfügbarkeit sogar über das vereinbarte Platzkontingent von fünf Prozent hinaus.
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