Nr. 11/2019 | 1.2.2019 | ink
„migrantenstadl“-Bloggerin Tunay Önder zu Gast:

Vortrags- und Gesprächsreihe „Was heißt Heimat?“ startet am Mainfranken Theater

Würzburg, 1. Februar 2019 – Am 4. Februar startet die Vortrags- und Gesprächsreihe „Was heißt Heimat?“ in ihre erste Runde. In Zusammenarbeit mit der Akademie Domschule Würzburg lädt die plattformX im Laufe der kommenden Monate zu fünf Terminen ins Mainfranken Theater ein, bei denen das Spielzeitmotto „Heimat“ aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert wird.
Heimat rührt und bewegt die Menschen, nicht nur weil der Begriff aktuell im Zentrum intensiver Debatten steht. Im Rahmen der Vortrags- und Gesprächsreihe „Was heißt Heimat?“ werden ab dem 4. Februar Fragen zum Begriff Heimat aus unterschiedlichen Blickwinkeln gestellt. Insgesamt fünf Referentinnen und Referenten aus Journalismus, Politologie, Literaturwissenschaft, Theologie und Philosophie erörtern in dieser Spielzeit vielfältige Aspekte von Heimat mit Blick auf ihre Begriffsgeschichte, ihre politische Brisanz und aktuelle Dimension. 

Die Autorin und Kunstschaffende Tunay Önder eröffnet am 4. Februar mit ihrem Vortrag die Gesprächsreihe. In ihrem Blog „migrantenstadl“, das 2013 für den Grimme Online Award nominiert war, setzt sie sich seit 2011 mit Geschichten aus dem Migrantenmilieu auseinander. Damit fordert sie die Grenzen des politischen Mainstream-Diskurses heraus. In Zeiten, da Heimat wieder politischer Kampfbegriff geworden ist, analysiert sie in ihrem Vortrag am Mainfranken Theater die Dimensionen eines vielfach aufgeladenen Sehnsuchtsortes. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur Diskussion mit der Referentin.

Nr. 10/2019 | 28.1.2019 | bdt

Drittes Sinfoniekonzert – Jeux

Würzburg, 28. Januar 2019 – Das dritte Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg findet im Rahmen der Tage der Neuen Musik in Kooperation mit der Hochschule für Musik Würzburg statt. Am 31. Januar und am 1. Februar erklingt unter der Leitung von Simeon Pironkoff im Konzertsaal der Hochschule ein Programm mit Werken höchster Klangfantasie.
Rebecca Saunders, Composer in Residence der Tage der Neuen Musik, erschuf mit dem erstmals 2006 aufgeführten Werk „Traces“ ein Orchesterstück, das mit seiner kompromisslosen Klangwirkung zu  einem zentralen Werk des Abends wird. Auch Béla Bartók zeichnet mit seiner „Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta“ Klangfacetten von größter Emphase und Spannung und überschreitet ebenso wie Claude Debussy mit „Jeux“ die gängigen Kompositionsregeln der Zeit.

In Witold Lutosławskis markantem Cellokonzert aus dem Jahr 1970 ist Isang Enders, nach seinem letzten hiesigen Auftritt mit Eduardo Lalos Konzert für Violoncello und Orchester im Oktober 2016, nun erneut in Würzburg zu erleben. Die musikalische Leitung des Sinfoniekonzertes übernimmt mit Simeon Pironkoff ein ausgewiesener Experte für Neue Musik.

Neben Werken von Bartók, Debussy,  Lutosławski  und Saunders wird es eine Uraufführung geben: Klaus Ospalds Agitato aus „Ungefroren ist die Erde“ erklingt in der eigens für dieses Konzert angefertigten Würzburger Fassung.
Nr. 9/2019 | 25.1.2019 | ink
W-Café präsentiert „Future plans - Berufschancen in Würzburg"

Podiumsdiskussion zum Thema Berufsfindung und Ausbildung

Würzburg, 25. Januar 2019 – Am 30. Januar findet ein weiteres Mal „W-Café presents“ im Foyer des Mainfranken Theaters statt. An diesem Nachmittag liegt der Fokus auf dem Thema Berufschancen in Würzburg. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion sprechen vier geladene Experten aus der Arbeitsmarktvermittlung der Region über das System des deutschen Arbeitsmarktes sowie Chancen und Möglichkeiten für Ausbildung und Berufsfindung. 
Der Prozess der Arbeitsfindung sowie der Jobeinstieg insgesamt stellt für viele junge Leute eine große Herausforderung dar. Gerade für Menschen mit Fluchterfahrung, die mit dem System des deutschen Arbeitsmarktes noch nicht vertraut sind, die Sprache noch erlernen oder sich beruflich umorientieren müssen, kommen eine Reihe von Schwierigkeiten zusammen. Bei „W-Café presents" am 30. Januar findet ab 16 Uhr eine Diskussionsrunde mit vier Experten zum Thema statt. Im Dialog darüber werden Möglichkeiten für Ausbildung und Berufsfindung in Würzburg, aber auch die Hindernisse, die auf diesem Weg zu bewältigen sind, thematisiert.

Die Diskussion richtet sich an Menschen mit und ohne Fluchterfahrung, die aktuell Schwierigkeiten bei der Berufsfindung haben, nach fachlicher Unterstützung suchen oder ihre Erfahrungen mit anderen teilen möchten. Daher haben die Besucher im Anschluss an die Diskussion im Plenum die Möglichkeit eigene Fragen zu stellen.

Das W-Café findet regulär von  15  bis 18 Uhr statt.  Wie immer gibt es bei Kaffee, Tee und selbstgemachten Snacks darüber hinaus die Möglichkeit, Sprachpartner zu finden, Spiele zu spielen, gemeinsam zu diskutieren und sich über Erlebtes auszutauschen. Der Eintritt ist frei.


W-CAFÉ PRESENTS: „Future plans - Berufschancen in Würzburg“
Mittwoch, 30.1.2019 | 16:00 Uhr | Mainfranken Theater | Oberes Foyer

Barbara Grießbach  Koordinatorin ehrenamtliche Integrationsdienste (Malteser)
Marcus Miller          Ausbildungsakquisiteur Flüchtlinge (IHK)
Ralf Streller            Beauftragter zum Thema Flucht (Arbeitsagentur)
Haitham Alkebab    Inhaber eines Barbershops in Würzburg
Antonia Tretter       Moderation             
Nr. 8/2019 | 18.1.2019 | ink
Kinder zwischen 8 und 12 Jahren für Produktion „King Arthur“ gesucht

EINLADUNG ZUM CASTING AM MAINFRANKEN THEATER

Würzburg, 18. Januar 2019 – Das Würzburger Mainfranken Theater sucht für seine Produktion „King Arthur“ die am 30. März 2019 im Großen Haus Premiere feiert, Kinder zwischen acht und zwölf Jahren. Das  öffentliche Casting findet am Mittwoch, dem 23. Januar, um 16:30 Uhr statt. Treffpunkt ist der Bühneneingang des Mainfranken Theaters in der Ludwigstraße.
Für die spartenübergreifende Produktion „King Arthur“ werden Mädchen und Jungen zwischen acht und zwölf Jahren gesucht, die Schafe spielen möchten. Schauspielerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Interessierte melden sich via E-Mail bei lou-ann.polster@stadt.wuerzburg.de unter Angabe ihres Namens und Alters zum Casting an. Über diese Adresse können Sie zudem weitere Informationen erhalten.
Nr. 7/2019 | 17.1.2019 | bgr
Intendant Markus Trabusch: „Nachhaltige Förderung eines Talents“

Fabienne Dür ist Leonhard-Frank-Stipendiatin 2019

Würzburg, 17. Januar 2019 – Das Mainfranken Theater Würzburg vergibt sein Leonhard-Frank-Stipendium 2019 an Fabienne Dür. Die junge Berliner Autorin setzte sich unter rund 30 Bewerberinnen und Bewerbern durch. Dür überzeugte die Jury durch ihren außergewöhnlichen Umgang mit Sprache. Intendant Markus Trabusch: „Fabienne Dür zeigt von der Figurenzeichnung bis zu den Dialogen ein besonderes sprachliches Talent. Das Leonhard-Frank-Stipendium ermöglicht es, dass dieses Talent in einem intensiven wechselseitigen Austausch mit dem Theater nachhaltig gefördert werden kann.“
Im Mittelpunkt des einjährigen Stipendiums, das durch den Theater- und Orchesterförderverein Würzburg ermöglicht wird, steht eine enge Zusammenarbeit mit der Dramaturgie des Mainfranken Theaters. Ziel ist es, gemeinsam einen Theatertext zu entwickeln und bis zur Präsentationsreife – zum Beispiel im Rahmen einer Lesung oder Uraufführung – zu bringen. Nach Gerasimos Bekas ist Fabienne Dür die zweite Person, die mit dem Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik ausgezeichnet wird. Bekas‘ Theaterstück „Sisyphos auf Silvaner“, das er 2018 als Stipendiat erarbeitet hat, bringt das Mainfranken Theater im April 2019 zur Uraufführung.
Über Fabienne Dür
Fabienne Dür wurde 1993 in Berlin geboren. Nach dem Abitur studierte sie Theaterwissenschaft und Deutsche Philologie an der Freien Universität Berlin und assistierte parallel an verschiedenen Theatern. Seit 2016 studiert sie szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihre Texte wurden am Theater an der Parkaue, am Theater Koblenz und im Rahmen des 4+1 Festivals am Schauspiel Leipzig gelesen. Ihr erstes Theaterstück „Leben im Vakuum“ wird im Juni 2019 am Theater Koblenz uraufgeführt. Im November 2018 erhielt Dür den Sonderpreis des Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreises des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Über das Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik
Das Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik wird vom Mainfranken Theater vergeben und durch den Theater- und Orchesterförderverein Würzburg ermöglicht. Über eine Laufzeit von jeweils einem Kalenderjahr erhält eine Autorin oder ein Autor eine monatliche Zuwendung in Höhe von 500 Euro sowie eine kontinuierliche Begleitung durch das künstlerische Team der Bühne. Ziel ist es, gemeinsam einen Theatertext zu entwickeln und bis zur Präsentationsreife – zum Beispiel im Rahmen einer Lesung oder Uraufführung – zu bringen.
Nr. 6/2019 | 16.1.2019 | bgr

Dominique Horwitz inszeniert „Ariadne auf Naxos“

Würzburg, 16. Januar 2019 – Nur eine „Zwischenarbeit“ sollte „Ariadne auf Naxos“ werden. Tatsächlich kostete es Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal unerwartet viel Schweiß, Briefpapier und wiederholte Umarbeitungen, ehe ihre dritte gemeinsame Oper in die endgültige Form und zur erfolgreichen Uraufführung gebracht werden konnte. Bei der Würzburger Neuproduktion legt der Schauspieler, Regisseur und Autor Dominique Horwitz seine erste Regiearbeit für das Mainfranken Theater vor. Premiere ist am 26. Januar 2019.
„Ariadne auf Naxos“ bringt die spannungsreiche Beziehung zwischen komischer und ernster Oper auf die Bühne – ein Konflikt, der zentrale Debatten der Operngeschichte wie den sogenannten Buffonistenstreit der 1750er Jahre wie in einem Brennspiegel bündelt: Ein reicher Herr plant die Aufführungen eines Lustspiels und einer ernsten Oper. Die feindselige Stimmung zwischen Komödianten und Opernsängern wird weiter angeheizt, als derselbe Herr aus heiterem Himmel die gleichzeitige Aufführung beider Werke anordnet. Doch was noch im „Vorspiel“ als unvereinbar erscheint, entpuppt sich in der „Oper“ als ein Coup: Das Wunder des Theaters scheint perfekt.

Gleich nach Abschluss des „Rosenkavaliers“ entwarfen Strauss und Hofmannsthal das „Ariadne“-Szenario, das zu einer unerwartet großen Herausforderung wurde: „Wir wollen doch immer etwas sehr Gutes machen, wenn es auch nur eine Zwischenarbeit ist, das sind wir uns schuldig.“ (Hofmannsthal) Zunächst war der Oper Molières Schauspiel „Der Bürger als Edelmann“ vorangestellt. Die Grundsituation vom Spiel im Spiel blieb aber auch nach der Umarbeitung zur „Oper in einem Aufzug nebst einem – durchkomponierten – Vorspiel“ erhalten. In dieser Fassung, uraufgeführt am 4. Oktober 1916 an der Wiener Hofoper, sicherte sich „Ariadne auf Naxos“ einen festen Platz im Repertoire und ist nun erstmals seit  1989/90 wieder in Würzburg zu erleben.
Der Regisseur
Der Plot rührt an den Grundfesten des Theaters und des Theaterbetriebs und ist damit eine Herausforderung nach Maß für einen künstlerischen Grenzgänger wie Dominique Horwitz, der als Regisseur für die Würzburger Neuinszenierung gewonnen werden konnte. Horwitz – in Paris geboren und nach Theaterstationen in Tübingen, Hamburg und München seit über vier Jahrzehnten auch durch Fernsehen und Kino einem großen Publikum bekannt – sucht als Schauspieler, Sänger und Autor stets das Spannungsverhältnis zwischen unterschiedlichen Genres und Spielarten des Theaters.

Als Interpretin der Titelpartie ist die griechische Sopranistin Ilia Papandreou erstmals am Mainfranken Theater zu Gast. Ein Wiedersehen – nach seinem fulminanten Raoul de Nangis in den Hugenotten (2016) – gibt es mit Tenor Daniel Magdal als Bacchus. In weiteren Hauptrollen sind unter anderem Marzia Marzo (Komponist) und Akiho Tsujii (Zerbinetta) aus dem Ensemble des Mainfranken Theaters zu erleben.
Nr. 5/2019 | 14.1.2019 | bgr
Alles auf Anfang:

Wagners „Götterdämmerung“ am Mainfranken Theater Würzburg

Würzburg, 14. Januar 2019 – Mit großzügiger Unterstützung des Richard-Wagner-Verbands Würzburg-Unterfranken e.V. und der Herbert Hillmann und Margot Müller Stiftung realisiert das Mainfranken Theater Würzburg in dieser Spielzeit eine besondere Produktion: Richard Wagners „Götterdämmerung“. Die Oper ist ab dem 26. Mai 2019 erstmals überhaupt am Mainfranken Theater zu erleben und wartet mit zahlreichen Debüts auf.
Der Tod Siegfrieds führt die „Ring“-Erzählung um Walhall, Wotan und die Walküren zu ihrem Ende; der von Brünnhilde entfachte Weltenbrand sühnt die Urschuld des Nibelungen Alberich, den Raub des Rheingolds. Am Mainfranken Theater markiert die „Götterdämmerung“ darüber hinaus einen programmatischen Schlusspunkt:  Nach Meyerbeers „Hugenotten“ (2016) und Verdis „Sizilianischer Vesper“ (2018) beendet die Produktion die über drei Spielzeiten geführte Auseinandersetzung mit der großen historischen Oper des 19. Jahrhunderts und ihren religiösen und gesellschaftlichen Untergangsszenarien.
Hochrangiges künstlerisches Leitungsteam
Für die szenische Realisierung der „Götterdämmerung“ konnte ein hochrangiges künstlerisches Leitungsteam gewonnen werden. Als Regisseur kehrt der Japaner Tomo Sugao ans Mainfranken Theater zurück, der hier bereits im Oktober 2016 Meyerbeers „Hugenotten“ sowie im Mai 2018 John Adams‘ Minimaloper „Nixon in China“ spektakulär in Szene gesetzt hat. Sugao ist regelmäßig an den Theatern und Opernhäusern in Zürich, Prag und Tokio zu Gast, jüngste Engagements führten den Japaner zuletzt unter anderem zu den Salzburger Festspielen sowie an das Theater Dortmund, wo er Puccinis „Turandot“ auf die Bühne bringen wird.

Neben Sugao konnte mit Paul Zoller einer der gegenwärtig gefragtesten Bühnenbildner des Musiktheaters nach Würzburg verpflichtet werden. Zoller zeichnete zuletzt unter anderem für das Bühnenbild zu Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ an der Dresdner Semperoper (Musikalische Leitung: Christian Thieleman) sowie zu Verdis „Simon Boccanegra“ am Tiroler Landestheater Innsbruck verantwortlich. Zu zahlreichen Theater- und Opernproduktionen schuf er in den vergangenen Jahren die Ausstattung, wiederholt an der Seite von Regisseur Lorenzo Fioroni. Seine Arbeit führte ihn an so renommierte Häuser wie die Deutsche Oper Berlin, die Opéra Comique in Paris, das Opernhaus Zürich, die Opern in Köln und Leipzig, an das Deutsche Nationaltheater Weimar, das Aalto-Theater Essen und die Königliche Oper Kopenhagen.

Ein Wiedersehen gibt es ferner mit Kostümbildnerin Carola Volles, die 2018 erstmals in Würzburg zu Gast war und hier für das Kostümbild zu Verdis „Sizilianischer Vesper“ verantwortlich zeichnete. Carola Volles arbeitet regelmäßig an den Theatern und Opernhäusern in Saarbrücken, Genua, Monte-Carlo und Tel Aviv, künftige Engagements werden sie unter anderem an die San Francisco Opera führen.
Erstmals erklingt Eberhard Klokes Orchesterfassung
Die musikalische Leitung der „Götterdämmerung“ liegt in den Händen von Enrico Calesso, der zuletzt unter anderem am Pult des renommierten Orchestra del Maggio Musicale in Florenz stand. Calesso setzt mit der „Götterdämmerung“ seine Auseinandersetzung mit dem Œuvre Richard Wagners in Würzburg fort, wo er bereits Produktionen von „Tristan und Isolde“ und „Lohengrin“ leitete. Der Neuproduktion der „Götterdämmerung“ legt Calesso die Orchester-Bearbeitung von Eberhard Kloke zugrunde, die in Würzburg erstmals zu Gehör gebracht wird.
International renommierte Gäste feiern ihre Debüts in den Gesangspartien
Als Interpreten der Gesangspartien konnten ebenfalls international renommierte Gäste gewonnen werden, die allesamt ihr Rollendebüt in der „Götterdämmerung“ geben. Mit der Partie des Siegfried ist der irische Heldentenor Paul McNamara erneut in Würzburg zu Gast. Regelmäßig auf den großen Bühnen und Konzertpodien der Welt zu Hause, legte McNamara den Grundstein seiner internationalen Karriere im Wagner-Fach gleichwohl am Mainfranken Theater Würzburg, wo er bereits als Tannhäuser, Tristan und Parsifal auf der Bühne stand. Zuletzt war er hier 2018 als Mao in John Adams‘ „Nixon in China“ zu erleben.

Ihm zur Seite steht mit Elena Batoukova-Kerl als Brünnhilde eine der herausragenden jüngeren Interpretinnen ihres Fachs. Ihre Karriere führte die dramatische Sopranistin bereits an so renommierte Bühnen wie die Wiener Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, die Staatsoper Hamburg, die Opéra Bastille de Paris, die Nationaloper Riga, zu den Bayreuther Festspielen, den Ludwigsburger Festspielen, den Maifestspielen Wiesbaden und den Salzburger Festspielen. Dabei arbeitet sie regelmäßig mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Semyon Bychkov, Adam Fischer oder Christian Thielemann zusammen. Mit der Partie der Brünnhilde ist Elena Batoukova-Kerl erstmals zu Gast am Mainfranken Theater.

In weiteren Hauptrollen sind unter anderem Claudia Sorokina-Carrée (Gutrune) und Sandra Fechner (Waltraute) sowie – aus dem Ensemble des Mainfranken Theaters – Kosma Ranuer (Gunther) und Igor Tsarkov (Alberich) zu erleben.
Kulinarische Genüsse und Kooperationen
Erstklassiger Genuss ist für das Publikum auch abseits der Bühne zu erwarten. Das Catering-Team von Emanuele La Rosa serviert während der Pausen im Theaterfoyer eine Stärkung mit fränkischer Bratwurst, Salat und Sekt im kulinarischen Arrangement. In den Bürgerspital Weinstuben in der Theaterstraße – neben dem Mainfranken Theater – wird während der einstündigen ersten Pause ebenfalls für das leibliche Wohl gesorgt. Chefgastronom Alexander Wiesenegg und sein Team kreieren für die Aufführungstage der „Götterdämmerung“ ein eigenes Auswahl-Menü mit saisonalen Köstlichkeiten.
Nr. 4/2019 | 11.1.2019 | bgr
Junger Projektchor für die Oper „Hänsel und Gretel“:

Einladung zum Casting am Mainfranken Theater

Würzburg, 11. Januar 2019 – Das Würzburger Mainfranken Theater sucht für seine Opernproduktion „Hänsel und Gretel“, die im Juli 2019 im Großen Haus Premiere feiert, junge Sängerinnen und Sänger. Die öffentlichen Castings finden am Donnerstag, dem 17. Januar, sowie am Freitag, dem 18. Januar, jeweils zwischen 16 Uhr und zirka 18:30 Uhr statt. Treffpunkt ist der Bühneneingang des Mainfranken Theaters in der Ludwigstraße.
Der „Junge Projektchor“ soll aus mindestens 40 Kindern und Jugendlichen ab sechs Jahren bestehen. Gesucht werden Mädchen und Jungen verschiedener Altersstufen, die gerne singen. Vertiefte musikalische Kenntnisse oder Chor- und Bühnenerfahrung sind jedoch nicht erforderlich. Die Probenarbeit des Jungen Projektchores für „Hänsel und Gretel“ soll im Februar 2019, immer freitags zwischen 16 und 18 Uhr, beginnen.

Interessierte können sich via E-Mail an jungerchor@mainfrankentheater.de sowie unter Angabe ihres Namens und Alters zum Casting anmelden und über diese Adresse weitere Informationen erhalten.
Nr. 3/2019 | 10.1.2019 | bdt
das vierte Kammerkonzert der Saison

Vom Duo bis zum Streichquartett

Würzburg, 10. Januar 2019 – Das vierte Kammerkonzert des Mainfranken Theaters am 13. Januar 2019 im Toscanasaal der Residenz Würzburg hält ein abwechslungsreiches Programm mit Werken für Violoncello und Klavier von Webern, Schumann und Enescu bis zum zweiten Streichquartett von Borodin bereit.
Ein gleichermaßen ausdrucksstarkes wie abwechslungsreiches Programm wird beim vierten Kammerkonzert der Saison geboten: Cellist Florian Schmidt-Bartha und Pianistin Shinyoung Lee präsentierten mit der vielschichten zweiten Sonate aus der Feder von George Enescu und den Drei kleinen Stücken von Anton Webern zwei spannende Facetten der Klangsprache des 20. Jahrhunderts. Mit Robert Schumanns Adagio und Allegro op. 70 setzt das Duo hiernach einen musikalischen Kontrapunkt. Das Streichensemble um Vivian Krause, Miriam Klüglich, Ekaterina Zubkova und Jung Min Seo komplettiert das Programm der Matinee mit dem zweiten Streichquartett vom Tschaikowski-Zeitgenossen Alexander Borodin.
Nr. 2/2019 | 8.1.2019 | bgr

Mainfranken Theater Würzburg mit neuem Internetauftritt online

Würzburg, 8. Januar 2019 –  Direkt im Spielplan Bildergalerien und Medien zur Vorstellung ansehen, die gewünschten Plätze buchen und den Termin in den eigenen Kalender exportieren: Das und viel mehr bietet der neue Internetauftritt des Mainfranken Theaters Würzburg, der ab sofort unter www.mainfrankentheater.de erreichbar ist. Die Webseiten sind für die mobile Nutzung optimiert und bieten alle Funktionalitäten auch auf Smartphones und Tablets.
Mit seinem neuen Internetauftritt unter www.mainfrankentheater.de präsentiert das Würzburger Theater zahlreiche neue Funktionalitäten und Optimierungen: So zeigt die Startseite neben aktuellen Themen aus allen Bereichen auf einen Blick, welche Vorstellungen tagesaktuell auf dem Spielplan stehen. Ein Klick auf die Veranstaltungsseite bietet ebenfalls zahlreiche Neuerungen: So sind die Besetzungen tagesaktuell und weisen die Rollen eindeutig zu. Großzügige Mediengalerien regen zum Stöbern an. Jeder Termin ist zudem direkt mit dem Webshop verknüpft, zeigt eine Vorschau der buchbaren Preisspanne und kann als Kalendereintrag exportiert werden.
„Doktorhut“ weist zum „Semesterticket Mainfranken Theater“
Nutzerinnen und Nutzer des „Semestertickets Mainfranken Theater“ können auf das für sie zur Verfügung stehende Platzkontingent über das „Doktorhut“-Piktogramm zugreifen, das bei den Terminen im Spielplan und auf den Produktionsseiten angezeigt wird. Das Symbol erscheint in der für das Semesterticket festgelegten Buchungsfrist und im Falle verfügbarer Plätze.

Ensemblegalerien mit Fotos, Personenseiten mit Bildergalerien und zugeordneten Vorstellungsterminen, zahlreiche Besucherinformationen – darunter Fragen und Antworten zur Sanierung – sowie ein neuer Pressebereich mit thematischer Sortierung und Pressemappen-Service runden das Angebot ab. Mit einem integrierten Blog und ausgewählten Informationen auch in englischer Sprache wird das Mainfranken Theater den neuen Webauftritt in den nächsten Wochen weiter ausbauen.

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