Nr. 21/2019 | 28.2.2019 | bdt
Der Kinderbuchklassiker im Konzertsaal:

Familienkonzert Pinocchio

Würzburg, 28. Februar 2019 – Die Geschichte der Holzpuppe Pinocchio des Autors Carlo Collodi ist gleichermaßen berühmt und beliebt. Die Kindererzählung wurde nicht nur vielfach für Serien, Filme und Theater adaptiert, Martin Bärenz hat aus dem Stoff auch ein Melodram für Sprecher und Orchester komponiert. Dieses wird am 10. März beim dritten Familienkonzert im Großen Haus des Mainfranken Theaters präsentiert. Das Philharmonische Orchester ist dabei gemeinsam mit der Sprecherin Barbara Schöller und einer Patenklasse auf der Bühne zu erleben.
Der arme Tischler Geppetto staunt nicht schlecht,  als die aus einem Stück Holz geschnitzte Figur plötzlich lebendig vor ihm steht. Während Pinocchio zahlreiche Abenteuer erlebt, nimmt er es mit der Wahrheit nicht immer so genau. Das Sprichwort, „Lügen haben kurze Beine“ müsste in Pinocchios Fall eher heißen: „Lügen haben lange Nasen“, denn bei jeder Lüge wird die Nase der lustigen Holzpuppe länger und länger.

Mit Musik von Martin Bärenz und in einer Textfassung des bekannten Kabarettisten und Entertainers Herbert Feuerstein bringen Sprecherin Barbara Schöller und das Philharmonische Orchester Würzburg die Abenteuer des Pinocchio nun unter der musikalischen Leitung der Ersten Kapellmeisterin Marie Jacquot in den Konzertsaal. Bärenz‘ Partitur sieht darüber hinaus auch Raps vor, die die Geschichte wie ein roter Faden durchziehen. Dargeboten werden diese Sprechgesänge von den Schülerinnen und Schülern des Matthias-Grünewald-Gymnasiums.
Nr. 20/2019 | 27.2.2019 | bdt
Sommerliche Operngala im festlichen Ambiente:

Vorverkauf der Italienischen Nacht beginnt am 1. März

Würzburg, 27. Februar 2019 –Das Philharmonische Orchester Würzburg lädt am 12. und 13. Juli 2019 zur beliebten „Italienischen Nacht“,  der Operngala im einzigartigen Ambiente des Kaisersaals und Hofgartens der Residenz. Ab dem 1. März können die Karten zu dem Konzerterlebnis im Vorverkauf erworben werden.
Die sommerliche „Italienische Nacht“ des Philharmonischen Orchesters Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso ist jährlich ein außergewöhnliches Konzertereignis. Im festlichen Ambiente des Kaisersaals der Residenz erklingen bei dieser Operngala mit der Sopranistin Silke Evers Meisterwerke von Gioachino Rossini, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi. Der stimmungsvoll erleuchtete Hofgarten lädt zudem zum Flanieren ein, kulinarisch abgerundet wird der Abend wie immer mit einem großen italienischen Buffet.

In diesem Jahr findet die Italienische Nacht am Freitag, dem 12. Juli, sowie am Samstag, dem 13. Juli statt. Der Vorverkauf für diese beiden Termine beginnt am 1. März um 10 Uhr.
Nr. 19/2019 | 25.2.2019 | ink
Beliebtes Theaterprojekt kehrt auf den Spielplan zurück:

„Magnolienzeit“ feiert Wiederaufnahme im Max-Stern-Keller

Würzburg, 25. Februar 2019 – Nach der Uraufführung von „Magnolienzeit“ in der vergangenen Spielzeit feiert die beliebte Produktion des Mainfranken Theaters am 27. Februar ihre Wiederaufnahme im historischen Max-Stern-Keller.  Das Rechercheprojekt untersucht  die Auswirkungen der Bombennacht vom 16. März 1945 auf die Identitätsbildung der Stadt Würzburg und folgt den verbliebenen Spuren der Zerstörung.
Kaum ein zweites Datum des Kalenderjahres ist in der Stadt Würzburg und Umgebung so bekannt und belastet wie der 16. März: An diesem Tag des Jahres 1945, noch kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges,  legten britische Bomber die Mainstadt binnen Minuten in Schutt und Asche.

Das Theaterprojekt „Magnolienzeit“, das im Max-Stern-Keller unter der Würzburger Neubaukirche ab dem 27. Februar wiederaufgeführt wird, befasst sich mit diesem Datum und seinen Auswirkungen auf die Stadtgesellschaft. Der Stückfassung liegen Texte zugrunde, die gemeinsam von Regisseur, Produktionsdramaturgin und den beteiligten Schauspielern zusammengetragen wurden. Teils dokumentarisch, teils fiktional, setzt sich der Stoff mit Erinnerungen, Opfermythen sowie den Bezügen zu politischen  Fragestellungen heute auseinander.

Anstelle von Helene Blechinger ist das neue Ensemblemitglied Julia Bauksu in dieser Spielzeit in „Magnolienzeit“ zu erleben.
Nr. 18/2019 | 18.2.2019 | bdt
Eine musikalische Liebeserklärung an die Heimat:

Viertes Sinfoniekonzert – Smetanas „Vaterland“

Würzburg, 18. Februar 2019 – Im vierten Sinfoniekonzert präsentiert das Philharmonische Orchester Würzburg Bedřich Smetanas Zyklus „Mein Vaterland“ unter der musikalischen Leitung von Markus L. Frank. Das Konzert findet am 21. und 22. Februar im Großen Haus des Mainfranken Theaters statt.
Bedřich Smetanas Zyklus „Má vlast“, bestehend aus sechs sinfonischen Dichtungen, bildet einen Höhepunkt der kompositorischen Auseinandersetzung mit der Idee von Heimat und Nation. Das Werk, das in der Zeit von 1874 bis 1879 entstand, spiegelt tief empfundene Verbundenheit zur böhmischen Heimat, verhandelt Marksteine der Landesgeschichte und des Brauchtums und beschreibt heimische Natur. Es ist eine wahrhaft musikalische Liebeserklärung an Smetanas Heimatland, wobei der zweite Teil „Die Moldau“ zu einem der populärsten Werke der Musikgeschichte wurde. Smetana sollte das Werk jedoch nie selbst hören: Was sich in den 1860er Jahren bereits ankündigte, mündete im Oktober 1874 im vollständigen Hörverlust.
Nr. 17/2019 | 12.2.2019 | ink
Heinrich von Kleists jüngstes Drama:

Intendant Markus Trabusch inszeniert „Prinz Friedrich von Homburg“

Würzburg, 12. Februar 2019 –  Nach dem „Besuch der alten Dame“ feiert ein weiterer Klassiker der deutschen Theaterliteratur seine Premiere am Mainfranken Theater Würzburg. Ab 16. Februar ist Heinrich von Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ in einer Inszenierung von Intendant und Schauspieldirektor Markus Trabusch im Großen Haus zu erleben.
Prinz Friedrich Arthur von Homburg ist ein junger preußischer General der Armee des Kurfürsten von Brandenburg. Erschöpft nach einem langen Feldzug schlafwandelt er. Aufgrund seines letzten Traumes und abgelenkt durch den Handschuh seiner Geliebten Natalie, die die Nichte seines Dienstherren ist, überhört er bei der Besprechung etwas Entscheidendes: die Anweisungen zur bevorstehenden Schlacht gegen die Schweden. Gegen die militärische Anweisung gibt der Prinz den Befehl zum Angriff. Die Schlacht bei Fehrbellin wird dadurch zwar erfolgreich geschlagen, doch wegen Befehlsverweigerung lässt ihn der Kurfürst zum Tode verurteilen.

Die Bühnenbildnerin Isabelle Kittnar und die Kostümbildnerin Katharina-Maria Diebel lassen sich für die Ästhetik der Bühnensetzung von Infrarotaufnahmen des irischen Kriegsfotografen Richard Mosse inspirieren. Die spezielle Farbgebung seiner Bilder lenkt die Wahrnehmung des Betrachters auf die unfassbaren Aspekte von Kriegsgeschehen und verbindet sie gleichzeitig mit der Traumwelt Homburgs.

Nachdem Intendant und Schauspieldirektor Markus Trabusch in der letzten Spielzeit die Oper „Der Barbier von Sevilla“ inszenierte, widmet er sich mit „Prinz Friedrich von Homburg“ wieder der Regie im Schauspiel.
Nr. 16/2019 | 8.2.2019 | ink
Auf der Suche nach dem Schönen im Leben

Guus Kuijers Jugendstück „Das Buch von allen Dingen“ feiert Premiere in der Kammer

Würzburg, 8. Februar 2019 – Nach „Patricks Trick“ und „Ronja Räubertochter“ feiert am 14. Februar mit „Das Buch von allen Dingen“ das dritte Jugendstück der Saison seine Premiere am Würzburger Mainfranken Theater. Die Geschichte erzählt vom neunjährigen Thomas, der in einer von Gewalt und strenger Religion geprägten Familie aufwächst. Um dem zu entfliehen, erschafft er sich eine schillernde Fantasiewelt und hält die schönen Dinge, die er sieht, in seinem Tagebuch fest.
Thomas sieht Dinge, die sonst niemand sieht. Er weiß nicht, wie das kommt, aber es ist schon immer so gewesen. Er sieht zum Beispiel tropische Fische in den Grachten schwimmen, die Schönheit von Elisa mit ihrem Bein aus Leder und sogar Herrn Jesus, der Thomas anbietet, ihn beim Vornamen zu nennen. All diese Dinge schreibt Thomas in ein Heft. Darin steht jedoch nichts davon, dass der Vater die Mutter schlägt.
Als er seiner Nachbarin Frau Van Amersfoort beim Tragen der Einkaufstaschen hilft, erklärt sie ihm, dass Glück damit beginnt, keine Angst zu haben. Und weil Thomas fest vorhat, später einmal glücklich zu sein, wird er mutiger und nimmt sein Schicksal selbst in die Hand.

Die Bücher des niederländischen Autors Guus Kuijers wurden bereits zweimal mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Für sein Gesamtwerk wurde er mit dem Astrid Lindgren Memorial Award geehrt.
Für die Regie zeichnet Hanna Müller verantwortlich, die bereits in der Spielzeit 17/18 das Jugendstück „Superhero“ in der Kammer inszenierte. Bühne und Kostüme stammen von Ausstatterin Susanne Hoffmann.
Nr. 15/2019 | 7.2.2019 | bdt
Musik der Jahrhundertwende:

Aufbruch vom 19. ins 20. Jahrhundert

Würzburg, 7. Februar 2019 – Die klangliche Vielfalt der Musik um die Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert legt die Programmauswahl der fünften Konzertmatinee offen: Es werden Werke von Antonín Dvořák, Gabriel Fauré und Ernest Chausson gespielt.
Sopranistin Anke Endres und das Streichquartett um Tomáš Hájek, Sara Birringer, Makoto Sudo und Matthias Steinkrauß, begleitet von Pianistin Michaela Schlotter, werden beim fünften Kammerkonzert der Saison ein romantisches Programm  mit Werken an der Schwelle ins 20. Jahrhundert präsentieren. Neben den „Biblischen Liedern“ von Antonín Dvořák erklingen die Chansons „Chanson perpetuelle“ op. 37 von Ernest Chausson sowie Gabriel Faurés „La bonne Chanson“ op. 61. Auf vielfältige Weise beleuchten diese Werke des ausgehenden 19. Jahrhunderts die Musiksprache des Fin de Siècle. Dvořáks sogenanntes „Amerikanisches Quartett“ op. 96 sowie Fragmente aus „Zypressen“ für Streichquartett runden das Programm des fünften Kammerkonzertes ab.
Nr. 14/2019 | 6.2.2019 | ink

Höhepunkte des Spielplans im März und April 2019

„Die Nibelungen“ für Kinder: „Siegfried, der kleine Drachentöter“

Wer kennt ihn nicht, den sagenhaften Helden Siegfried? Auch der kleine Siegfried ist von seinem großen Vorbild fasziniert. Stunde um Stunde verbringt er in der Schmiede seines Freundes Regin, um in die Nibelungensage einzutauchen. Ab 24. März unternimmt die Kinderoper „Siegfried, der kleine Drachentöter“ einen Streifzug durch die deutsche Sagenwelt. Die Oper entsteht als Auftragswerk des Mainfranken Theaters, Komponist ist Adrian Sieber. Ihm zur Seite steht Operndirektor Berthold Warnecke, der das Libretto verfasst hat. Die Inszenierung von Mario Pavle del Monaco entführt Kinder ab sechs Jahren auf eine Schatzsuche und in das Reich des furchterregenden Drachens Fefnir.

Einer für alle: „King Arthur“ vereint alle Sparten

Ein wesentlicher Schritt für die Einigung Britanniens soll die Hochzeit zwischen König Artus und Emmeline, der blinden Tochter des Herzogs von Cornwall, sein. Doch der sächsische König Oswald möchte die schöne Emmeline für sich und raubt sie. Kurzerhand bricht Artus auf, um seine Gemahlin aus den Fängen des Konkurrenten zu befreien. „King Arthur“ entsteht 1691 aus einer Zusammenarbeit zwischen dem britischen Komponisten Henry Purcell und dem Librettisten John Dryden. Die Tragikomödie um König Artus wird als „Semi-Oper“ oder – wie Dryden selbst die Gattung nannte – „dramatische Oper“ bezeichnet, die viel Platz für Musik, Tanz sowie spektakuläre Bühnenbilder und Kostüme bietet und unter Beteiligung aller Sparten erarbeitet wird. Premiere ist am 30. März.

Würzburger Geschichten in einer Uraufführung: „Sisyphos auf Silvaner“

Als erster Leonhard-Frank-Stipendiat des Mainfranken Theaters hat Gerasimos Bekas in enger Zusammenarbeit mit der Bühne ein Stück entwickelt, das die zahlreichen Geschichten, die Würzburg zu bieten hat, aufgreift und weiterspinnt. Sein Theatertext „Sisyphos auf Silvaner“ befragt, für wen die Stadt aus welchen Gründen Heimat ist und wem sie sich entzieht. Albrecht Schroeder, bekannt vom beliebten Format „Trash Lab“, übernimmt bei dieser besonderen Produktion, die am 4. April in der Kammer uraufgeführt wird, die Regie.

Dynamische Collage der Tanzcompagnie: „Muttersprache“

Am 13. April feiert die vierte Tanzproduktion dieser Spielzeit ihre Premiere am Mainfranken Theater. In „Muttersprache“ nähert sich das Ensemble unter der Leitung von Dominique Dumais dem Spielzeitthema „Heimat“ auf sehr persönliche Weise und beschäftigt sich mit Fragen wie: Was ist uns gemein, was unterscheidet uns? Was ist uns angeboren? Was erlernt? Wo oder was ist unser Zuhause? Ballettdirektorin Dumais entwickelt aus diesen Geschichten eine dynamische Choreografie – mal widersprüchlich, mal überraschend, aber im wahrsten Sinne bewegend.

Highlights aus dem Konzertkalender

Beim 3. Familienkonzert am 10. März kommt „Pinocchio“ mit Musik von Martin Bärenz und einer Textfassung des Kabarettisten Herbert Feuerstein ins Große Haus des Mainfranken Theaters. Die musikalische Leitung übernimmt Marie Jacquot. Zudem gestaltet eine Patenklasse das Programm als „Grillen-Rapper“ aktiv mit.

Zum fünften Mal in dieser Spielzeit lädt das Philharmonische Orchester Würzburg zum Sinfoniekonzert ein. Im Congress Centrum Würzburg erklingt am 14. und 15. März Anton Bruckners Sinfonie Nr. 8 in c-Moll.

Beim 6. Kammerkonzert am 24. März interpretieren Solotrompeter Johannes Mauer und Generalmusikdirektor Enrico Calesso am Flügel neben den Trompetenkonzerten von Joseph Haydn und Alexander Arutjunjan auch Eugène Bozzas „Caprice“ sowie Georg Friedrich Händels Suite in D-Dur.
Das 6. Sinfoniekonzert am 11. und 12. April entführt seine Zuhörer in die russische Heimat von Sergeij Prokofjew und Peter Tschaikowski.

Für eine Aufführung eines spektakulären Werkes wie Carl Orffs Carmina Burana bedarf es eines großen Musikerensembles: Im Rahmen der Initiative „Ohren auf! in concert“ erhält das Philharmonische Orchester Würzburg tatkräftige Unterstützung durch die musikbegeisterten Jugendlichen der Jungen Philharmonie. Das Konzert erklingt am 27. April, mit dabei sind die Gesangssolisten Akiho Tsujii, Mathew Habib und Daniel Fiolka.

Zum letzten Mal: Dernieren im März und April

Am 8. März gibt es letztmals die Gelegenheit, das Kammerspiel „Unsere blauen Augen“ von Teresa Dopler zu erleben. Das Stück behandelt die Sehnsüchte von Daheimgebliebenen und Geflüchteten. Im Mittelpunkt steht ein junges Paar, „brillant verkörpert von Johanna Meinhard und Martin Liema“ (Main-Post).

Auch Friedrich Dürrenmatts „Besuch der alten Dame“ gibt sich im März ein letztes Mal die Ehre. Die Tragikomödie in einer „fein austarierten und jederzeit packenden Inszenierung“ (Main-Post) feiert ihre Derniere am 15. März.

„Fesselnde körperliche Energie“ (Deutsche Bühne) ist in der Tanzproduktion „Ludwigs Leidenschaften: Vier Mal Beethoven“ am 22. März letztmalig zu erleben. Die Live-Musik dazu liefern das Philharmonische Orchester Würzburg und zwei Pianisten, die – alternierend – auf der Bühne über Themen der Mondscheinsonate improvisieren.

Vortrags- und Gesprächsreihe: „Was heißt Heimat?“

Im März und April verwandelt sich das Foyer des Mainfranken Theaters wieder in ein Podium für Diskussionen. Im Rahmen der Vortrags- und Gesprächsreihe „Was heißt Heimat?“ werden in Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg unterschiedliche Aspekte dieser Frage kontrovers und vielschichtig beleuchtet. Am 11. März widmet sich der Theologe und Philosoph Hans-Joachim Höhn dem Heimatbegriff im Zusammenhang mit der Konstruktion von Identität, während sich die Literaturwissenschaftlerin Isabel Fraas am 1. April mit dem Erzählen von Heimat auseinandersetzt.

Lesung von Gerasimos Bekas: „Alle Guten waren tot“

Der Leonhard-Frank-Stipendiat 2018 des Mainfranken Theaters, Gerasimos Bekas, erzählt in seinem Romandebüt „Alle Guten waren tot“ feinfühlig von der Identitätssuche eines jungen Mannes. Zugleich zeichnet er ein schonungsloses Bild von der Geschichte des griechischen Widerstands während der deutschen Besatzung und verknüpft dies mit der heutigen Situation des Landes. Am 24. März liest Bekas im Mainfranken Theater aus seinem Roman. Im Anschluss finden ein Autorengespräch und eine Party im Foyer statt.


Terminüberblick

Letztmals: „Unsere blauen Augen“ --> 8.3.
3. Familienkonzert: „Pinocchio“  --> 10.3.
Was heißt Heimat? Mit Prof. Dr. Hans-Joachim Höhn --> 11.3.
5. Sinfoniekonzert: Bruckner  --> 14.3. & 15.3.
Letztmals: „Der Besuch der alten Dame“   --> 15.3.
Letztmals: „Ludwigs Leidenschaften“ --> 22.3.
6. Kammerkonzert: Händel – Arutjunjan  -->24.3.
Uraufführung: „Siegfried, der kleine Drachentöter“ --> 24.3.
Lesung: Gerasimos Bekas „Alle Guten waren tot“ --> 24.3.
99 – Die öffentliche Probe: „King Arthur“ --> 26.3
Premiere: „King Arthur" --> 30.3.
Was heißt Heimat? Mit Dr. Isabel Fraas  --> 1.4.
Uraufführung: „Sisyphos auf Silvaner“ --> 4.4.
6. Sinfoniekonzert: Russland  --> 11.4. & 12.4
Premiere: „Muttersprache“  --> 13.4.
Konzertprojekt: „Carmina Burana“--> 27.4.
Nr. 13/2019 | 5.2.2019 | bdt
Auf Tuchfühlung:

Neues Gesprächskonzert im Würzburger Ratssaal

Würzburg, 5. Februar 2019 – Das Philharmonische Orchester Würzburg führt in dieser Saison die erfolgreiche Reihe der Rathauskonzerte fort. Im Ratssaal des Würzburger Amtsgebäudes werden am 17. Februar Einblicke in die Komponistenwerkstatt dreier einflussreicher Meister des 18. Jahrhunderts gewährt. Die musikalische Leitung des Gesprächskonzertes hat die  Erste Kapellmeisterin Marie Jacquot inne, es moderiert Konzertdramaturgin Beate Kröhnert.
Im ersten Rathauskonzert der Saison erklingen Haydns erste Sinfonie, die der Komponist mit Mitte 20 zu Papier brachte. Dem gegenüber stehen Gattungsbeiträge zweier Zeitgenossen des Wiener Meisters: Einerseits die c-Moll Sinfonie vom in Miltenberg am Main geborenen Martin Kraus und andererseits der Kopfsatz der Sinfonie in B-Dur KV 319 von Wolfgang Amadeus Mozart. Welche Schnittpunkte finden sich im Werk der Meister? Wie entwickelt sich binnen weniger Jahre die Musik weiter? Das Gesprächskonzert eröffnet neue Zugänge zum Verständnis, Nähe und eine veränderte Perspektive beim Musikerleben.
Nr. 12/2019 | 4.2.2019 | bdt
Andersens Märchenklassiker im zweiten Familienkonzert:

Der Mistkäfer

Würzburg, 4. Februar 2019 – Mit dem zweiten Familienkonzert erzählt das Philharmonische Orchester Würzburg gemeinsam mit Schauspieler Bastian Beyer als Sprecher die gleichermaßen fantasievolle wie lehrreiche Geschichte  vom kleinen Mistkäfer, der schließlich zum kaiserlichen Hofmistkäfer wird. Die Musik von Andreas Tarkmann nach dem Märchen von Hans Christian Andersen erklingt am 17. Februar im Großen Haus des Mainfranken Theaters.

Das Pferd des Kaisers wird für gute Dienste mit goldenen Hufeisen ausgezeichnet. Der kleine Mistkäfer wiederum kann nicht verstehen, warum seine guten Taten nicht auch belohnt werden. Tief beleidigt verlässt das „kaiserliche Insekt“ seine Heimat und macht sich auf zu einer abenteuerlichen Reise. Doch irgendwie gestaltet sich das Leben außerhalb der Schlossmauern für den kleinen Käfer schwierig. Plötzlich sieht er sich vor einer elementaren Entscheidung: Wagt er das Unmögliche, oder bleibt er untätig? Wie der kleine Krabbler schließlich zum kaiserlichen Hofmistkäfer aufsteigt, verrät das Konzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg mit der Musik von Andreas Tarkmanns „Der Mistkäfer“ und dem Schauspieler Bastian Beyer als Sprecher. 
Vor und nach dem Konzert können die großen und kleinen Besucher im Foyer ihre Lieblingskäfer basteln.

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