Presse & B2B
NR. 62/2019 | 21.10.2019 | SKT
Kinderkammerkonzert im Mainfranken Theater:
Kinderkammerkonzert im Mainfranken Theater:
Mit der „Fugenhexe“ den Zauber der Musik entdecken
Würzburg, 21. Oktober 2019 – Ab dem 27. Oktober startet am Mainfranken Theater ein neues Musikformat für junge Besucher zwischen drei und acht Jahren: An der Seite von Cellist Matthias Steinkrauß erzählen Pianistin Silvia Vassallo Paleologo und Konzertdramaturgin Beate Kröhnert beim Kinderkammerkonzert von der musikbegeisterten Mini-Hexe Theodora Appolonia Walburga Quendolin von Papperlapap.
Bei dieser Spezies ist der Name Programm: Die kleine Fugenhexe lebt nicht nur bevorzugt in Fußbodenfugen, sie hegt außerdem eine große Vorliebe für musikalische Fugen. Sie ist mit ihren 426 Jahren noch eine sehr junge Azubi-Hexe, hat aber bereits bei Meistern wie Johann Sebastian Bach oder auch Wolfgang Amadeus Mozart gewohnt. Bei ihrer letzten großen Prüfung hat sie nun endlich die Chance, mit Hilfe der Würzburger Kinder das wichtigste Hexenaccessoire, eine große, harkige Hexennase, zu bekommen. Das 35-minütige Kinderkammerkonzert findet im Foyer des Mainfranken Theaters statt.
NR. 61/2019 | 18.10.2019 | SKT
Verflechtungen in Musikerfamilien:
Verflechtungen in Musikerfamilien:
Das erste Sinfoniekonzert „Familienbande“
Würzburg, 18. Oktober 2019 – Das Philharmonische Orchester Würzburg präsentiert am 24. und 25. Oktober das erste Sinfoniekonzert der neuen Saison im Konzertsaal der Hochschule für Musik. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso greift das Orchester gemeinsam mit Pianist Bernd Glemser thematisch das Spielzeitmotto „Familienbande“ auf. 30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Kleinen Saal der Hochschule statt.
Zu Beginn der sinfonischen Konzertreihe steht die Familie Wagner im Mittelpunkt. Richard Wagners „Siegfried-Idyll“ ist dabei ein zentrales Werk des Abends. Nicht nur widmete er das Werk seiner Frau Cosima – der Tochter von Franz Liszt – zu ihrem 33. Geburtstag, es zelebrierte auch die Geburt des gemeinsamen Sohnes Siegfried. Siegfried Wagner als Mitglied der bekannten Musikerfamilie wurde selbst Komponist diverser Opern. Das Prelude zu „Sonnenflammen“ von 1918 zeigt sein Gespür für weit gespannte Melodielinien und spätromantische Klangsprache.
Mit dem „Totentanz“, einer Paraphrase über das „Dies irae“ für Klavier und Orchester, erklingt eines der markantesten Werke aus der Feder von Franz Liszt. Der Dirigent und Pianist Hans von Bülow, der der Familie Wagner nahestand, bildet die Brücke zur „Burleske" von Richard Strauss. Der damals 21-jährige Strauss hatte es Bülow als Dankeschön für das Engagement in Meiningen zugedacht.
An der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg tritt erneut der mehrfach ausgezeichnete Pianist Bernd Glemser auf. Seit vielen Jahren ist der Klaviervirtuose und Professor an der Hochschule für Musik Würzburg dem Philharmonischen Orchester als Solist verbunden. Nach den Klavierkonzerten von Rachmaninow und Brahms übernimmt er nun die Soloparts zwei weiterer exponierter Werke des Repertoires.
Mit dem „Totentanz“, einer Paraphrase über das „Dies irae“ für Klavier und Orchester, erklingt eines der markantesten Werke aus der Feder von Franz Liszt. Der Dirigent und Pianist Hans von Bülow, der der Familie Wagner nahestand, bildet die Brücke zur „Burleske" von Richard Strauss. Der damals 21-jährige Strauss hatte es Bülow als Dankeschön für das Engagement in Meiningen zugedacht.
An der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg tritt erneut der mehrfach ausgezeichnete Pianist Bernd Glemser auf. Seit vielen Jahren ist der Klaviervirtuose und Professor an der Hochschule für Musik Würzburg dem Philharmonischen Orchester als Solist verbunden. Nach den Klavierkonzerten von Rachmaninow und Brahms übernimmt er nun die Soloparts zwei weiterer exponierter Werke des Repertoires.
NR. 60/2019 | 17.10.2019 | SKT
Philharmonisches Orchester des Mainfranken Theaters:
Philharmonisches Orchester des Mainfranken Theaters:
Beginn der Babykonzert-Reihe 19/20 am 20. Oktober
Würzburg, 17. Oktober 2019 – Die erfolgreiche Reihe der Babykonzerte am Mainfranken Theater startet ab dem 20. Oktober in die neue Saison. Unter Leitung des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári nehmen Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Würzburg bereits die jüngsten Zuhörer zwischen null und drei Jahren mit auf eine musikalische Reise durch die Welt der Klänge.
Etwa 35 Minuten lang können große und kleine Besucher eine musikalische Auszeit im Foyer erleben. Hier darf auf Picknickdecken gefaulenzt, gekuschelt und getanzt werden. Mit kurzen Werken unter anderem von Johann Strauss, Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn oder auch Ludwig van Beethoven lässt das Nonett, bestehend aus Streichern und Bläsern des Philharmonischen Orchesters Würzburg, die vielen Facetten klassischer Musik auch für die Kleinsten auf eine spannende Weise erklingen. In diesem Jahr dürfen sich die jungen Besucher auch selbst als Dirigenten versuchen.
NR. 59/2019 | 14.10.2019 | skt
Fünf auf einen Streich:
Fünf auf einen Streich:
Das erste Kammerkonzert der Saison
Würzburg, 14. Oktober 2019 – Die Kammerkonzertreihe des Mainfranken Theaters beginnt am 20. Oktober 2019 im Toscanasaal der Residenz Würzburg mit Werken für Streichquartette und Klarinette aus drei Jahrhunderten.
Ein gleichermaßen ausdrucksstarkes wie abwechslungsreiches Programm wird beim ersten Kammerkonzert der Saison in der Würzburger Residenz geboten. Klarinettistin Claudia Mendel und das Streichquartett um Sara Birringer, Peter David, Christina Kerscher und Matthias Steinkrauß präsentieren Kammermusiken aus drei Jahrhunderten. Mit Wolfgang Amadeus Mozarts Streichquartett in d-Moll KV 173, Johannes Brahms’ Klarinettenquintett in h-Moll op. 115 und dem Quartettino für Klarinette, Violine, Viola und Violoncello von Rezsö Kókai spielen die fünf Musiker gemeinsam die erste Matinee der Saison.
Nr. 58/2019 | 11.10.2019 | ink
Es wird wieder gefeiert!
Es wird wieder gefeiert!
Hausregisseur Kevin Barz eröffnet erstes „Trash Lab“ der Saison
Würzburg, 11. Oktober 2019 – Am 18. Oktober findet das beliebte Format der plattformX seine Fortsetzung: Das „Trash Lab“ ist zurück! Unter dem Motto „So not Partytime!“ nimmt Hausregisseur Kevin Barz das Publikum zum Wochenausklang in den Feierabend mit und beschert den Zuschauern einen experimentellen Abend.
Hoch die Hände, Wochenende – Freitag ist Partytag. Oder etwa doch nicht? Kevin Barz, seit dieser Spielzeit Hausregisseur am Mainfranken Theater, präsentiert bei seinem ersten „ Trash Lab“ unter dem Motto „So not Partytime!“ in Zusammenarbeit mit einigen Ensemblemitgliedern eine Hommage an die Freuden des Feierns, an das Tanzen und den Exzess.
Durch eine experimentelle Herangehensweise entsteht so eine schräge, skurrile, vielleicht sogar laszive Performance. Wie immer ist das Publikum aktiv ins Bühnengeschehen eingebunden und wird im Anschluss an die Vorstellung gemeinsam mit dem Ensemble bei einer Party zum Tanz gebeten.
Durch eine experimentelle Herangehensweise entsteht so eine schräge, skurrile, vielleicht sogar laszive Performance. Wie immer ist das Publikum aktiv ins Bühnengeschehen eingebunden und wird im Anschluss an die Vorstellung gemeinsam mit dem Ensemble bei einer Party zum Tanz gebeten.
Nr. 57/2019 | 9.10.2019 | ink
Die erste Boygroup der Welt:
Die erste Boygroup der Welt:
Die Geschichte der legendären „Comedian Harmonists“
Würzburg, 9. Oktober 2019 – Mit Hits wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Veronika, der Lenz ist da“ wurden sie vom Berlin der Goldenen Zwanziger ausgehend weltberühmt: die „Comedian Harmonists“. Am 19. Oktober feiert das musikalische Schauspiel, in dem die bewegende Geschichte des virtuosen Sextetts erzählt wird, Premiere im Großen Haus des Mainfranken Theaters.
Harry Frommermann verfügt über keinerlei akademische Gesangs- oder Musikausbildung, ist aber ein großer Fan des amerikanischen Vokalquartetts „The Revelers“. Nun sucht er Berufssänger für ein eigenes Ensemble. Bald hat er mit Ari, Erich, Roman, Robert und dem Pianisten Erwin ambitionierte Kollegen gefunden. Der Rest ist Geschichte: Es kommt zur Gründung der „Comedian Harmonists“ sowie zum kometenhaften Aufstieg der Gruppe. Als 1935 das Berufsverbot für die drei jüdischen Mitglieder durch die Nationalsozialisten ausgesprochen wird, ist es das Aus für die umjubelten Musiker.
Dem Autor Gottfried Greiffenhagen geht es bei der Nacherzählung der Geschichte nicht „um die Darstellung dessen, wie es wirklich war, sondern darum, eine Handlung zu erfinden, die frei, lebendig und offen genug ist, um das Entstehen und das Auseinanderfallen dieser einmaligen Gesangsgruppe zu schildern“. Die musikalische Einrichtung von Franz Wittenbrink ergänzt den Text mit unvergesslichen Hits des Vokalensembles.
Regisseur Andreas Wiedermann zeichnet mit den „Comedian Harmonists“ zum ersten Mal für eine Regie am Mainfranken Theater verantwortlich. Auch Aylin Kaip übernimmt erstmals die Gestaltung eines Bühnen- und Kostümbildes in Würzburg. Almut Fischer stellt sich im Rahmen der Produktion als neue leitende Schauspieldramaturgin am Mainfranken Theater vor.
Dem Autor Gottfried Greiffenhagen geht es bei der Nacherzählung der Geschichte nicht „um die Darstellung dessen, wie es wirklich war, sondern darum, eine Handlung zu erfinden, die frei, lebendig und offen genug ist, um das Entstehen und das Auseinanderfallen dieser einmaligen Gesangsgruppe zu schildern“. Die musikalische Einrichtung von Franz Wittenbrink ergänzt den Text mit unvergesslichen Hits des Vokalensembles.
Regisseur Andreas Wiedermann zeichnet mit den „Comedian Harmonists“ zum ersten Mal für eine Regie am Mainfranken Theater verantwortlich. Auch Aylin Kaip übernimmt erstmals die Gestaltung eines Bühnen- und Kostümbildes in Würzburg. Almut Fischer stellt sich im Rahmen der Produktion als neue leitende Schauspieldramaturgin am Mainfranken Theater vor.
Nr.56/2019 | 2.10.2019 | bgr
Giuseppe Verdis „Rigoletto“ am Mainfranken Theater
Giuseppe Verdis „Rigoletto“ am Mainfranken Theater
Größtes Drama der Moderne
Würzburg, 2. Oktober 2019 – Mit „Rigoletto“ startet das Mainfranken Theater am 12. Oktober 2019 in die neue Musiktheatersaison. Intendant Markus Trabusch nimmt sich Verdis Erfolgsoper als Regisseur an, am Pult steht Generalmusikdirektor Enrico Calesso. Als Interpret der Titelpartie kehrt der italienische Star-Bariton Federico Longhi nach Würzburg zurück.
Gemeinsam mit dem „Trovatore“ und der „Traviata“ bildet der am 11. März 1851 in Venedig uraufgeführte „Rigoletto“ die so genannte „trilogia popolare“ – jene Opern-Trias, die Verdis Ruf als bedeutendster italienischer Opernkomponist seiner Zeit endgültig besiegelte. „Rigoletto“ steht am Ende einer kräftezehrenden, ein knappes Jahrzehnt währenden Schaffensphase, die der Komponist später selbst als „anni di galera“, als Galeerenjahre bezeichnete: Nicht weniger als dreizehn Opern brachte Verdi zwischen dem frühen „Nabucco“ (1843) und „Rigoletto“ zu Papier. Dieses schier übermenschliche Pensum mag auch als Reaktion auf einen schweren Schicksalsschlag gedeutet werden. Zwischen 1838 und 1840 waren kurz nacheinander seine beiden Kinder und seine erste Ehefrau gestorben. Um überhaupt weiterleben zu können, stürzte sich Verdi wie im Wahn in die Arbeit.
„Rigoletto“ geht auf Victor Hugo und dessen Skandalstück „Le roi s’amuse“ (Der König amüsiert sich) von 1832 zurück, das Verdi als das „vielleicht größte Drama der Moderne“ pries. Die Größe der Oper wiederum, die „Rigoletto“ über vergleichbare Werke seiner Zeitgenossen hinaushebt, liegt in der überzeitlichen Dimension des dargestellten Stoffes. Dessen zentraler Konflikt kann, wie Anselm Gerhard es formuliert, auf eine Frage zugespitzt werden: „Ist es möglich“, so der Verdi-Kenner, „seinen Privatbereich vor einer zynischen Gesellschaft zu schützen, wenn man sich deren Niedertracht im Berufsleben ohne jeden Skrupel zu eigen macht?“
„Rigoletto“ geht auf Victor Hugo und dessen Skandalstück „Le roi s’amuse“ (Der König amüsiert sich) von 1832 zurück, das Verdi als das „vielleicht größte Drama der Moderne“ pries. Die Größe der Oper wiederum, die „Rigoletto“ über vergleichbare Werke seiner Zeitgenossen hinaushebt, liegt in der überzeitlichen Dimension des dargestellten Stoffes. Dessen zentraler Konflikt kann, wie Anselm Gerhard es formuliert, auf eine Frage zugespitzt werden: „Ist es möglich“, so der Verdi-Kenner, „seinen Privatbereich vor einer zynischen Gesellschaft zu schützen, wenn man sich deren Niedertracht im Berufsleben ohne jeden Skrupel zu eigen macht?“
Erste künstlerische Zusammenarbeit von Trabusch und Calesso
Nach seiner Inszenierung von Rossinis „Barbier von Sevilla“ in der Spielzeit 17/18 wendet sich Intendant Markus Trabusch erneut als Regisseur der Oper zu. Mit „Rigoletto“ setzt er seine Beschäftigung mit dem Werk Verdis fort, die er 2011 mit „La traviata“ in Augsburg begonnen hat. Abermals an seiner Seite ist Susanne Hiller in Würzburg zu Gast. Sie gestaltete bereits beim „Barbier“ die Bühne und zeichnet jetzt für das Bühnen- und Kostümbild verantwortlich.
Zugleich ist es die erste Zusammenarbeit Trabuschs mit Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der zuletzt – ebenfalls in der Saison 17/18 – in der „Sizilianischen Vesper“ als Verdi-Dirigent in Würzburg zu erleben war. Ein Wiedersehen gibt es mit dem italienischen Star-Bariton Federico Longhi, der nach seinem Würzburg-Debüt als Guy de Montfort in der „Sizilianischen Vesper“ nun als Interpret der Titelpartie ans Mainfranken Theater zurückkehrt. In dieser Partie steht er alternierend mit Ensemblemitglied Kosma Ranuer auf der Bühne. In weiteren Hauptrollen singen und spielen Roberto Ortiz (Duca), Akiho Tsujii (Gilda) und Igor Tsarkov (Sparafucile). Als Maddalena ist Mezzosopranistin Katharina von Bülow zu erleben, die in dieser Saison Mitglied des Würzburger Opernensembles ist.
Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter www.mainfrankentheater.de/rigoletto bzw. www.mainfrankentheater.de/webshop. Theaterkasse: Tel. (0931) 3908-124.
Zugleich ist es die erste Zusammenarbeit Trabuschs mit Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der zuletzt – ebenfalls in der Saison 17/18 – in der „Sizilianischen Vesper“ als Verdi-Dirigent in Würzburg zu erleben war. Ein Wiedersehen gibt es mit dem italienischen Star-Bariton Federico Longhi, der nach seinem Würzburg-Debüt als Guy de Montfort in der „Sizilianischen Vesper“ nun als Interpret der Titelpartie ans Mainfranken Theater zurückkehrt. In dieser Partie steht er alternierend mit Ensemblemitglied Kosma Ranuer auf der Bühne. In weiteren Hauptrollen singen und spielen Roberto Ortiz (Duca), Akiho Tsujii (Gilda) und Igor Tsarkov (Sparafucile). Als Maddalena ist Mezzosopranistin Katharina von Bülow zu erleben, die in dieser Saison Mitglied des Würzburger Opernensembles ist.
Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter www.mainfrankentheater.de/rigoletto bzw. www.mainfrankentheater.de/webshop. Theaterkasse: Tel. (0931) 3908-124.
NR.55/2019 | 27.9.2019 | skt
Start des Philharmonischen Orchesters Würzburg in die Konzertsaison
Start des Philharmonischen Orchesters Würzburg in die Konzertsaison
„Kleine Schweinereien“ im Konzertsaal für die ganze Familie
Würzburg, 27. September 2019 – Das Philharmonische Orchester Würzburg beginnt am 6. Oktober mit dem ersten Familienkonzert seine Saison. Mit den beiden musikalischen Geschichten der „drei kleinen Schweinchen“ und „Na warte, sagte Schwarte“ von Andreas Tarkmann halten „kleine Schweinereien“ für Besucher ab fünf Jahren Einzug in den Konzertsaal.
Die Geschichte der drei kleinen Schweinchen wurde schon in so manchem Kinderzimmer vorgelesen: Porky, Rosa und Rüssel ziehen aus dem elterlichen Schweinestall in ihre eigenen vier Wände. Bei der Wahl der Bausubstanz setzten die Schweinchen auf die drei unterschiedlichen Materialien Stroh, Holz und Ziegelsteine, um sich vor dem großen Wolf zu schützen. Als dieser die Borstentiere doch aufspürt und schließlich „hustet und prustet“, droht den Schweinen Gefahr. Wie es ihnen doch noch gelingt, den Wolf auszutricksen, und welche Dinge Schweinchen Schwarte aus „Na warte, sagte Schwarte“ an seinem Hochzeitstag passieren, erfahren junge Besucher ab fünf Jahren mit ihren Familien im Konzert um 11 Uhr im Großen Haus. Am Pult des Philharmonischen Orchesters steht der Erste Kapellmeister Gábor Hontvári.
NR.54/2019 | 25.9.2019 | BGR
Publikum blieb Mainfranken Theater 2018/19 großteils treu / Zuwächse bei studentischen Besuchern
Publikum blieb Mainfranken Theater 2018/19 großteils treu / Zuwächse bei studentischen Besuchern
Bilanz der ersten Baustellensaison
Würzburg, 25. September 2019 – Ein abgerissener Vorbau, eine Baugrube vor dem Haus, ein rückgebautes Foyer und veränderte Kapazitäten bei Gastronomie und Garderobe: Das Mainfranken Theater Würzburg hat seine erste Spielzeit bei laufendem Baubetrieb absolviert. Das Publikum hielt seiner Bühne in der Saison 2018/19 dabei in großen Teilen die Treue: Insgesamt strömte es rund 129.000 Mal in die Vorstellungen des Mainfranken Theaters. Das sind knapp 11.000 Besuche weniger als in der vorangegangenen Spielzeit. Besonders erfreulich: Die Zahl der Studierenden in den Zuschauersälen verdoppelte sich. Sie stieg von 6.550 (2017/18) auf jetzt 12.300 an. Die Gesamtauslastung lag bei knapp 72 Prozent (Vorjahr: 73%). Die Umsatzerlöse betrugen nach noch vorläufigen Ergebnissen 2,6 Millionen Euro (Vorjahr: 2,8 Mio. €).
Zwei Jahre in Folge hatte das Würzburger Theater seit 2016/17 Zuwächse verzeichnet, nicht zuletzt auch dank besonderer Außenevents wie beispielsweise Vorstellungen auf der Landesgartenschau 2018 mit mehr als 6.000 Besuchern. In seiner ersten Saison bei laufendem Baubetrieb registrierte das Vierspartenhaus nun einen Besucherrückgang. „Aufgrund der vorherigen Steigerungen bewegen wir uns weiterhin auf einem respektablen Niveau“, bewertet Intendant Markus Trabusch die Zahlen der Spielzeit 2018/19. Besonders freue es ihn, dass es gelungen sei, viele Studierende für das Haus zu gewinnen. „Die Verdopplung der studentischen Besuche durch das Semesterticket zeigt das Interesse auch von jungen Menschen an zeitgemäßem Theater“, so Trabusch.
„Auch wenn in der jetzt abgeschlossenen Spielzeit die Besucherzahlen und somit auch die Eintrittserlöse deutlich unter den Erwartungen blieben, kann es solche Ausreißer immer einmal geben“, sagt Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor des Mainfranken Theaters. „Es lässt sich nicht vollumfänglich vorausberechnen, wie das Publikum auf die Angebote einer Spielzeit reagiert. Zudem stehen wir mitten in einem Umbruch. Ich bin dennoch sehr optimistisch, dass wir in der nun beginnenden letzten Saison im „alten Haus“ mit unseren spannenden Spielplanangeboten wieder viele Menschen in unser Haus locken werden“, resümiert Terwey.
„Auch wenn in der jetzt abgeschlossenen Spielzeit die Besucherzahlen und somit auch die Eintrittserlöse deutlich unter den Erwartungen blieben, kann es solche Ausreißer immer einmal geben“, sagt Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor des Mainfranken Theaters. „Es lässt sich nicht vollumfänglich vorausberechnen, wie das Publikum auf die Angebote einer Spielzeit reagiert. Zudem stehen wir mitten in einem Umbruch. Ich bin dennoch sehr optimistisch, dass wir in der nun beginnenden letzten Saison im „alten Haus“ mit unseren spannenden Spielplanangeboten wieder viele Menschen in unser Haus locken werden“, resümiert Terwey.
Publikumslieblinge in jeder Sparte
Erneut brachte jede Sparte ganz besondere Publikumsmagneten hervor. So waren die Vorstellungen der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ - Wiederaufnahme ist am 29. September - nahezu ausverkauft. Die kleinen Besucher strömten zahlreich in die Uraufführung der Kinderoper „Siegfried, der kleine Drachentöter“. Wagners „Götterdämmerung“ stieß nicht nur beim Publikum, sondern auch bei den nationalen und internationalen Medien auf große Resonanz. Dass sich die Anstrengungen für ein Haus mittlerer Größe, solch eine Produktion zu wagen, gelohnt haben, unterstrich das renommierte Fachmagazin Opernwelt mit der Nominierung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso als Dirigent des Jahres 2019.
Im Schauspiel gehörten unter anderem „Der Besuch der alten Dame“ und „Ronja Räubertochter“ zu den Publikumsrennern; ebenso die Kammerproduktionen „Das Buch von allen Dingen“ und - für eine Uraufführung nicht selbstverständlich - „Sisyphos auf Silvaner“. Der Einstandsabend „Chansons“ verbuchte die meisten Besuche im Programm der im September 2018 gestarteten neuen Tanzcompagnie für sich. Bei den Angeboten des Philharmonischen Orchesters Würzburg erfreuten sich Smetanas „Mein Vaterland“ und Tschaikowskis fünfte Sinfonie sowie die zahlreichen Konzertevents besonderer Beliebtheit. Der 2019 am Mainfranken Theater gegründete Junge Chor stellte sich erstmals mit Orffs „Carmina Burana“ vor ausverkauftem Haus vor.
Abseits des gängigen Repertoires punktete die Bühne mit neuen künstlerischen Handschriften und großer medialer Aufmerksamkeit in Fachmedien, Tagespresse, Fernsehen und Hörfunk. So inszenierte erstmals der bekannte Chansonnier, Autor, Regisseur und Schauspieler Dominique Horwitz am Mainfranken Theater („Ariadne auf Naxos“). Erkundungen des Stadtraums führten das Theater in die neue Behr-Halle (ehemals Efeuhof) des Rathauses, wo das Schauspielensemble in luftiger Atmosphäre und vor ausverkauften Plätzen „The Black Rider“ präsentierte.
Im Schauspiel gehörten unter anderem „Der Besuch der alten Dame“ und „Ronja Räubertochter“ zu den Publikumsrennern; ebenso die Kammerproduktionen „Das Buch von allen Dingen“ und - für eine Uraufführung nicht selbstverständlich - „Sisyphos auf Silvaner“. Der Einstandsabend „Chansons“ verbuchte die meisten Besuche im Programm der im September 2018 gestarteten neuen Tanzcompagnie für sich. Bei den Angeboten des Philharmonischen Orchesters Würzburg erfreuten sich Smetanas „Mein Vaterland“ und Tschaikowskis fünfte Sinfonie sowie die zahlreichen Konzertevents besonderer Beliebtheit. Der 2019 am Mainfranken Theater gegründete Junge Chor stellte sich erstmals mit Orffs „Carmina Burana“ vor ausverkauftem Haus vor.
Abseits des gängigen Repertoires punktete die Bühne mit neuen künstlerischen Handschriften und großer medialer Aufmerksamkeit in Fachmedien, Tagespresse, Fernsehen und Hörfunk. So inszenierte erstmals der bekannte Chansonnier, Autor, Regisseur und Schauspieler Dominique Horwitz am Mainfranken Theater („Ariadne auf Naxos“). Erkundungen des Stadtraums führten das Theater in die neue Behr-Halle (ehemals Efeuhof) des Rathauses, wo das Schauspielensemble in luftiger Atmosphäre und vor ausverkauften Plätzen „The Black Rider“ präsentierte.
Vermittlung und Vertrieb
Netzwerke und Kooperationen zu pflegen und Besucherbarrieren abzubauen, war auch in der Spielzeit 2018/19 ein Kernanliegen der Bühne. Theater- und Konzertpädagogik und die plattformX schufen vom Spielclub über das Orchesterkarussell bis zum Workshop diverse neue und bewährte Angebote für alle Altersstufen. Lesungen, Vortragsreihen und weitere Formate wurden mit dem Ziel entwickelt, spartenübergreifend Besuchsanlässe zu schaffen und neue Zielgruppen zu erschließen.
Im Bereich Marketing, Vertrieb und Kommunikation endete mit Abschluss der Saison 2018/19 auch ein Großprojekt: der Relaunch des Internetauftritts für das Mainfranken Theater und der damit verbundene Auf- und Ausbau einer Social-Media-Strategie. Neue Kooperationen, so etwa mit den Bürgerspital Weinstuben als Gastronomiepartner zur Produktion „Götterdämmerung“, eröffneten Synergien. Daneben betrieb das Theater weiterhin eine intensive Zusammenarbeit mit Medienvertretern und Marketingmultiplikatoren, lud ein zu Presseterminen, Key-Account-Veranstaltungen und Previews und organisierte und betreute rund 300 Journalisten- und Rezensentenbesuche im Haus. Die - durchweg positive - Berichterstattung in den klassischen Medien im Zusammenhang mit dem Mainfranken Theater entsprach in der Spielzeit 2018/19 einem hypothetischen Werbeäquivalenzwert von zirka 5,8 Millionen Euro.
Im Bereich Marketing, Vertrieb und Kommunikation endete mit Abschluss der Saison 2018/19 auch ein Großprojekt: der Relaunch des Internetauftritts für das Mainfranken Theater und der damit verbundene Auf- und Ausbau einer Social-Media-Strategie. Neue Kooperationen, so etwa mit den Bürgerspital Weinstuben als Gastronomiepartner zur Produktion „Götterdämmerung“, eröffneten Synergien. Daneben betrieb das Theater weiterhin eine intensive Zusammenarbeit mit Medienvertretern und Marketingmultiplikatoren, lud ein zu Presseterminen, Key-Account-Veranstaltungen und Previews und organisierte und betreute rund 300 Journalisten- und Rezensentenbesuche im Haus. Die - durchweg positive - Berichterstattung in den klassischen Medien im Zusammenhang mit dem Mainfranken Theater entsprach in der Spielzeit 2018/19 einem hypothetischen Werbeäquivalenzwert von zirka 5,8 Millionen Euro.
Nr.53/2019 | 23.9.2019 | bgr
Humperdincks „Hänsel und Gretel“ wieder am Mainfranken Theater:
Humperdincks „Hänsel und Gretel“ wieder am Mainfranken Theater:
Das große Knuspern geht weiter
Würzburg, 23. September 2019 – Im vergangenen Juli erlebte Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ ihre umjubelte Premiere im Mainfranken Theater, ab dem kommenden 29. September steht der Klassiker erneut auf dem Spielplan. In der Wiederaufnahme-Serie gibt Gábor Hontvári sein Debüt am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg.
„Üppig, bunt und lebendig ist dieses Märchenspiel auf der Bühne“, urteilte die Main-Post über Würzburgs Neuinszenierung von Humperdincks Märchenklassiker „Hänsel und Gretel“, „ein einziger großer Rausch aus Licht, kleinen Tricks, wunderbarer Musik und Gesang.“ Am 29. September kehrt die Familienproduktion in der Regie von Sigrid Herzog auf die Bühne des Großen Hauses zurück.
Die musikalische Leitung der Wiederaufnahme-Serie liegt in den Händen des jungen ungarischen Dirigenten Gábor Hontvári, der seit Beginn der Spielzeit 19/20 als Erster Kapellmeister am Mainfranken Theater engagiert ist. Hontvári erhielt seine Ausbildung zunächst an der Musikakademie „Franz Liszt“ in Budapest, bevor er 2015 in die Dirigierklassen von Nicolás Pasquet und Gunter Kahlert an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar wechselte. 2016 wurde er in das Förderprogramm „Dirigentenforum“ des Deutschen Musikrats aufgenommen.
In den Hauptrollen singen und spielen erneut Marzia Marzo (Hänsel), Akiho Tsujii (Gretel) und Mathew Habib (Hexe). Alternierend ist außerdem Sopranistin Silke Evers als Gretel zu erleben; eine Partie, in der sie bereits 08/09 in Würzburg auf der Bühne stand.
Die musikalische Leitung der Wiederaufnahme-Serie liegt in den Händen des jungen ungarischen Dirigenten Gábor Hontvári, der seit Beginn der Spielzeit 19/20 als Erster Kapellmeister am Mainfranken Theater engagiert ist. Hontvári erhielt seine Ausbildung zunächst an der Musikakademie „Franz Liszt“ in Budapest, bevor er 2015 in die Dirigierklassen von Nicolás Pasquet und Gunter Kahlert an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar wechselte. 2016 wurde er in das Förderprogramm „Dirigentenforum“ des Deutschen Musikrats aufgenommen.
In den Hauptrollen singen und spielen erneut Marzia Marzo (Hänsel), Akiho Tsujii (Gretel) und Mathew Habib (Hexe). Alternierend ist außerdem Sopranistin Silke Evers als Gretel zu erleben; eine Partie, in der sie bereits 08/09 in Würzburg auf der Bühne stand.
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