Nr. 13/2021 | 25.6.2021 | mwa
Open-Air-Abende im Zeichen der italienischen Oper

Rathauskonzerte des Philharmonischen Orchesters Würzburg am 17. und 18. Juli 2021

Würzburg, 25. Juni 2021 – Am 17. und 18. Juli 2021 gestaltet das Philharmonische Orchesters Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso zwei Open-Air-Konzerte im Innenhof des Würzburger Rathauses. Die Konzertabende stehen im Zeichen der italienischen Oper und präsentieren Werke von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Vincenzo Bellini und Umberto Giordano.

Mit den Rathauskonzerten beschließen die Musikerinnen und Musiker die Saison 20/21. „Am Ende einer sehr stillen Spielzeit, in der viele Projekte aufgrund des Lockdowns nicht stattfinden konnten, soll es nun noch einmal klangvoll werden“, so Generalmusikdirektor Enrico Calesso. „Dass ein so begehrtes Format wie die Italienische Nacht nun zum zweiten Mal in Folge nicht stattfinden konnte, hat uns dazu bewogen, das Programm des diesjährigen Open-Air-Rathauskonzerts ganz der italienischen Oper zu widmen. Daher freue ich mich sehr, dem Würzburger Publikum mit den Rathauskonzerten, die wir in der Spielzeit 17/18 ins Leben gerufen hatten, nun am 17. und 18. Juli 2021 einen hochkarätigen Opernabend zu präsentieren. Hierbei bieten sich auch die Möglichkeit für ein Wiedersehen mit zwei tollen Solisten: Wir haben für das Rathauskonzert Alessandra di Giorgio und Federico Longhi eingeladen.“


Sopranistin Alessandra di Giorgio und Bariton Federico Longhi präsentieren unter anderem Arien und Duette aus Verdis Un ballo in maschera, Il trovatore und Rigoletto sowie Bellinis Norma. Puccinis Vissi d’arte aus Tosca, das den Abenden seinen Namen leiht, sowie zwei Arienhighlights aus Andrea Chénier runden die Umschau im italienischen Opernfach ab.
Konzertdramaturgin Beate Kröhnert führt durch die Abende und informiert die Zuhörerinnen und Zuhörer auf humorvolle Weise über alles Wissenswerte zu den ausgewählten Werken.


Die beiden Abende sind als Open-Air-Veranstaltungen im Innenhof des Rathauses (Rückermainstraße 2, 97070 Würzburg) geplant. Tickets sind ab sofort im Webshop des Mainfranken Theaters sowie über die Theaterkasse im Falkenhaus erhältlich. Bei schlechter Witterung wird das Konzert voraussichtlich in der Theaterfabrik Blaue Halle stattfinden. Über die Details informieren wir Sie rechtzeitig unter mainfrankentheater.de.



Die Solisten

Alessandra di Giorgio gab ihr Würzburg-Debüt beim vierten Sinfoniekonzert der vergangenen Spielzeit in Mahlers dritter Sinfonie in zwei umjubelten Konzerten im Würzburger Dom. Vor wenigen Wochen reüssierte sie als Cio-Cio-San in Giacomo Puccinis Madama Butterfly im italienischen Cagliari.


Federico Longhi stand zuletzt in Parma für die Titelpartie zu Gaetano Donizettis Don Pasquale auf der Bühne. In Würzburg war er als Rigoletto in Giuseppe Verdis gleichnamiger Oper zu erleben. Seine Engagements führen ihn immer wieder auf die Bühnen der großen Opernhäuser, unter anderem an die von Florenz, Palermo und Shanghai sowie zur Arena di Verona oder dem Festival Puccini in Torre del Lago.

 
Terminhinweis

Rathauskonzerte Open-Air „Vissi d’arte“
17. und 18. Juli 2021
Rathaushof | jeweils 19:30 Uhr
Bei schlechter Witterung wird das Konzert voraussichtlich in der Theaterfabrik Blaue Halle stattfinden. Über die Details informieren wir Sie rechtzeitig unter mainfrankentheater.de.



Service

Information und Tickets

Tickets sind online über den Webshop des Mainfranken Theaters Würzburg buchbar

sowie direkt über die
Theaterkasse im Falkenhaus (bis einschließlich 3. Juli): Dienstag – Samstag | 10:00 bis 15:00 Uhr
Telefonische Bestellung (bis einschließlich 17. Juli): T +49 931 39 08-124
Kontakt per E-Mail: karten@mainfrankentheater.de
Medieninformation Nr.12/2021 | 17.6.2021 | swe
Das Mainfranken Theater Würzburg präsentiert das einzigartige Filmprojekt Der arme Matrose erstmalig als Open-Air-Kinoevent

Freilichtvergnügen: Der arme Matrose feiert Leinwandpremiere beim Würzburger Festungsflimmern

Würzburg, 17. Juni 2021 – Am 5. Juli zeigt das Mainfranken Theater Würzburg erstmals das Filmprojekt Der arme Matrose. Eine szenisch-musikalische Reise beim Würzburger Festungsflimmern unter freiem Himmel. Der Film wurde bislang exklusiv in Form eines Online-Streams verbreitet. Nach dem Fokus auf die rein digitale Vorführung erreicht Der arme Matrose jetzt auch das Kinopublikum. Die Open-Air-Premiere beginnt um 21:30 Uhr auf der Wiese am Neutorgraben unterhalb der Festung Marienberg. Das Event wird von einem für diesen Abend speziell zusammengestellten Vorprogramm begleitet, das um 20:30 Uhr startet. Einlass ist bereits um 19:30 Uhr.
Auf einen Programmpunkt beim Würzburger „Festungsflimmern“ dürfen sich Opernliebhaber und Kinofans gleichermaßen freuen: Der Film Der arme Matrose. Eine szenisch-musikalische Reise feiert Open-Air-Premiere! Das Freilichterlebnis findet am 5. Juli vor der eindrucksvollen Kulisse Würzburgs am Fuße der Festung Marienberg statt.
Mit diesem Projekt wagt sich das Mainfranken Theater erstmals an die filmische Adaption eines Musiktheaterabends. Nach der digitalen Erstausstrahlung als Online-Stream feiert Der arme Matrose jetzt seine zweite Premiere auf der großen Leinwand des Open-Air-Kinoevents „Festungsflimmern“. Die Veranstaltung bietet entsprechend der aktuellen Coronaregelungen Platz für rund 200 Gäste.

Das Vorprogramm

Für die musikalische Untermalung sorgen ab 20:30 Uhr Mitglieder des Würzburger Opernensembles. Außerdem werden u.a. Sopranistin Silke Evers und Filmkünstler Steffen Boseckert Einblicke in die Produktion des Armen Matrosen geben.

Der Plot

Die szenisch-musikalische Reise Der arme Matrose verbindet Oper, Symphonie und Lied zu einer einzigartigen filmischen Collage. Im Zentrum steht Darius Milhauds gleichnamige Kurzoper Der arme Matrose aus dem Jahr 1927: Seit 15 Jahren wartet eine Frau auf die Heimkehr ihres Mannes, des Matrosen, aus der Fremde. Er kommt tatsächlich, äußerlich schwer gezeichnet, aber im Besitz einer kostbaren Perlenkette. Inkognito bittet er um ein Nachtlager und kündigt der Frau die Heimkehr ihres angeblich völlig verarmten Mannes an. In der Nacht erschlägt sie den „Fremden“ und nimmt die Kette, um mit diesem Vermögen ihren Mann zu retten.


Die extreme Verdichtung des dramatischen Geschehens in Milhauds Oper, in der es keine Arien, Ensembles oder gar Chöre gibt, fordert weiterführende Fragen und Interpretationen zu den vier Protagonisten – der Matrose, dessen Frau, ihr Vater und ein Freund – geradezu heraus. In der filmischen Adaption des Mainfranken Theaters wurde das Werk daher um einige Arien und Duette aus Ludwig van Beethovens Oper Fidelio, drei Lieder aus der Feder von Franz Schubert sowie zwei Sätze aus der 14. Symphonie des russischen Komponisten Dmitri Schostakowitsch ergänzt. Auf diese Weise können sich die Stimmungen und Gefühle der Protagonisten entfalten und die Zuschauenden erfahren mehr über das Seelenleben jeder einzelnen Figur.

Die Produktion

Regisseur Tomo Sugao sowie Bühnen- und Kostümbildner Paul Zoller haben sich mit dem Armen Matrosen erstmals an das Medium Film herangewagt. Bereits Anfang März fanden die Tonaufnahmen mit Solistenensemble und Philharmonischem Orchester Würzburg unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso statt. In Zusammenarbeit mit dem Würzburger Filmkünstler Steffen Boseckert (mindcore productions) entstand dann im Frühjahr dieses Jahres ein 75-minütiger Musikfilm. Im Gegensatz zu bekannten filmischen Adaptionen von klassischen Bühnenproduktionen sorgt diese neue Art der künstlerischen Herangehensweise für eine moderne, zeitgemäße Form der Auseinandersetzung mit der Gattung Oper.


 
DER ARME MATROSE
Besetzung
Roberto Ortiz (Der Matrose)
Silke Evers (Seine Frau)
Kosma Ranuer (Sein Freund)
Igor Tsarkov (Sein Schwiegervater)


Team
Musikalische Leitung Enrico Calesso
Regie Tomo Sugao
Kamera, Schnitt & Postproduktion Steffen Boseckert (mindcore productions)
Sounddesign Tobias Heß
Bühnen- und Kostümbild & Videoprojektion Paul Zoller
Dramaturgie & Gesamtkonzeption Berthold Warnecke


Premiere Open-Air-Kino „Festungsflimmern“
Montag, 5.7. | Einlass 19:30 Uhr, Vorprogramm 20:30 Uhr, Filmstart 21:30 Uhr | www.mainfrankentheater.de/festungsflimmern

Service
Information und Tickets

Mainfranken Theater Würzburg
Theaterkasse im Falkenhaus: Dienstag – Samstag | 10:00 bis 15:00 Uhr
Telefonische Bestellung: T +49 931 39 08-124
Kontakt per E-Mail: karten@mainfrankentheater.de

oder über
„Festungsflimmern“ Open Air Kino Würzburg
Online-Tickets: festungsflimmern.de
Mehr Details und weitere Informationen zu den aktuellen Corona-Regelungen unter festungsflimmern.de.
NR. 10/2021 | 2.6.2021 | SWE
Ticketvorverkauf des Mainfranken Theaters findet ab dem 8. Juni wieder persönlich statt

Theaterkasse im Falkenhaus öffnet wieder

Würzburg, 2. Juni 2021 – Die Kasse des Mainfranken Theaters Würzburg öffnet ab Dienstag, den 8. Juni wieder die Türen für den Publikumsverkehr. Das Team der Theaterkasse im Falkenhaus steht ab diesem Zeitpunkt gerne für Kartenkäufe, Fragen zu Abonnements und alle weiteren Belange zur Verfügung.

Fortan geltende Öffnungs- und Servicezeiten: Dienstag bis Samstag durchgehend von 10:00 bis 15:00 Uhr
Die Theaterkasse im Falkenhaus ist über die Gasse Hahnenhof durch den Eingang der Stadtbücherei zu erreichen. Derzeit ist für den Besuch kein Termin nötig und es besteht keine Testpflicht. Vorausgesetzt wird aufgrund der noch anhaltenden Pandemie das Tragen einer FFP2-Maske sowie das Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln. Außerdem ist die Einbahnstraßenregelung (Ausgang über die Stadtbücherei) zu beachten. Zu tagesaktuellen Änderungen informiert das Mainfranken Theater über die Webseite mainfrankentheater.de.

Ticketerwerb und -reservierung auch online oder telefonisch möglich

Im Sinne der Kontaktreduzierung rät das Kassenteam des Mainfranken Theaters zu Bestellungen über den Webshop unter mainfrankentheater.de/webshop.
Um Warteschlangen zu vermeiden, können Eintrittskarten unter der Servicenummer +49 (0)931/3908-124 vorbestellt und anschließend an der Kasse im Falkenhaus bezahlt bzw. abgeholt werden.

Nr. 11/2021 | 2.6.2021 | mwa
Vorstellung der neuen Spielzeit 21/22 am Mainfranken Theater Würzburg

Save the Date: Pressekonferenz am 1. Juli 2021

Würzburg, 2. Juni 2021 – Am 1. Juli 2021 stellt das Mainfranken Theater Würzburg das Programm der Spielzeit 21/22 vor.  Bei einer Pressekonferenz in der Theaterfabrik Blaue Halle erfahren Sie mehr zu den Premieren der Sparten Musiktheater, Schauspiel und Tanz sowie zu den Konzerten des Philharmonischen Orchesters Würzburg. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und möchten Sie bitten, sich den folgenden Termin vorzumerken:

Wann? Donnerstag, 1.7. | 11:00 Uhr
Wo? Theaterfabrik Blaue Halle @ va-Q-tec AG, Alfred-Nobel-Str. 33 | 97080 Würzburg
Ihre Gesprächspartnerinnen und -partner:
-          Intendant Markus Trabusch
-          Geschäftsführender Direktor Dirk Terwey
-          Schauspieldirektorin Barbara Bily
-          Ballettdirektorin Dominique Dumais
-          Operndirektor Dr. Berthold Warnecke
-          Generalmusikdirektor Enrico Calesso

Anmeldung
Gerne merken wir Sie, Ihre Kollegin oder Ihren Kollegen bereits vor! Senden Sie uns dazu einfach eine kurze E-Mail an presse@mainfrankentheater.de


Interviews
Im Anschluss an die Pressekonferenz am 1.7. gibt es die Gelegenheit für Interviews. Wenn Sie einen anderen Terminwunsch oder weitere Fragen haben, wenden Sie sich an presse@mainfrankentheater.de.


Weitere Informationen
Auch bei der Durchführung der Pressekonferenz werden wir natürlich umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Hygiene- und Kontaktbestimmungen umsetzen. Alle wichtigen Informationen zu den aktuellen Regelungen finden Sie rechtzeitig unter www.mainfrankentheater.de/corona-knigge.
NR. 9/2021 | 14.5.2021 | SWE
Premiere für „Rufen Sie Herrn Plim!“ des Duos aus Spoliansky und Schiffer

Kabarettoper zum Wiedereinstieg ins aktuelle Programm

Würzburg, 14. Mai 2021 – Mit der Kabarettoper „Rufen Sie Herrn Plim!“ von Mischa Spoliansky und Marcellus Schiffer startet das Mainfranken Theater nach der Corona-Zwangspause erneut in die noch verbleibende Musiktheater-Saison. Am 23. Mai ist es soweit: Die Besucher der Theaterfabrik Blaue Halle dürfen sich am Premierenabend auf ein Stück freuen, das musikalisch zwischen Oper und Operette changiert und dabei gekonnt die Stile von Musical, Revue und Schlager aufgreift.
Bis heute hat diese Opernkonzeption aus dem Geist des Kabaretts nichts von ihrer Frische verloren, weiß auch Regisseurin Annika Nitsch, die mit der Inszenierung von „Rufen Sie Herrn Plim!“ erstmals am Mainfranken Theater zu Gast ist: „Die Bezeichnung Kabarettoper ist etwas völlig Neues. So schafft es diese Oper auf der einen Seite, ein lustiger unterhaltsamer Abend zu sein, auf der anderen Seite steckt in diesem Werk sehr viel Ernst und Gesellschaftskritik. Anhand eines Verkäufers, der als Sündenbock für die Kundschaft herhalten muss, wird deutlich gemacht, dass die Unterdrückung von Minderheiten endlich aufhören muss. Das Thema ist heute aktueller denn je.“
Die revueartigen Nummern und Männerensembles mit der speziell zusammengestellten Musikauswahl versetzen das Publikum zurück in das schillernde Berlin der 20er Jahre. Auch die Texte besitzen besonderen Witz und Charme, sodass sie keineswegs mit einem normalen Opernlibretto vergleichbar sind.

Einordnung ins Zeitgeschehen

Der 1932 uraufgeführte Einakter entstand aus der Zusammenarbeit des Komponisten Mischa Spoliansky mit dem Autor Marcellus Schiffer. Die beiden Berliner Künstler lassen mit dem Stück die bunte Welt der Warenhäuser aufleben: An der Schwelle zum 20. Jahrhundert schießen diese in Großstädten und Metropolen wie Pilze aus dem Boden. Zu einem der führenden Unternehmen entwickelt sich seit Mitte der 1880er Jahren die Firma A. Wertheim, die bald darauf als erste in Berlin den Begriff „Warenhaus“ einführt. Die Filiale am Leipziger Platz erreichte 1929 „als Einzelwarenhaus in ganz Europa vermutlich den absolut höchsten Umsatz“, so die Wertheim-Biografin Simone Ladwig-Winters. Parallel zur Ansiedlung der Warenhäuser erlebt auch das Unterhaltungstheater in Berlin einen enormen Aufschwung, zu dessen führenden Köpfen in den Jahren der Weimarer Republik der Textdichter Marcellus Schiffer (1892-1932) und der Komponist Mischa Spoliansky (1898-1985) zählen.

Kreative Zusammenarbeit

Nach ersten Revuen und satirischen Opernlibretti, die Schiffer unter anderem für Paul Hindemith entwirft, entstehen in Zusammenarbeit mit Spoliansky Klassiker des Berliner Unterhaltungstheaters wie „Es liegt in der Luft“ (1928) und „Alles Schwindel“ (1931). Gemeinsam mit dem Prager Kabarettisten und Librettisten Kurt Robitschek arbeitet Schiffer auch an einer ganz neuen Form des Musiktheaters, dessen erstes Ergebnis 1932 „Rufen Sie Herrn Plim!“ ist: „Wir haben im Kabarett der Komiker Varieté und Kabarett geboten, Schauspiel, Lustspiel, Schwank und Operette – nun erfinden wir die Oper für das Kabarett, eine neue Kunstform, die so aussieht, wie wir sie darbieten“, so Robitschek.

Rufen Sie Herrn Plim!
Musikalische Leitung Gábor Hontvári
Regie Annika Nitsch
Bühnen- und Kostümbild Feng Li
Dramaturgie Berthold Warnecke

Premiere
Sonntag, 23.5. | 18:00 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle

Die nächsten Vorstellungen
Montag, 24.5. | 18:00 Uhr
Samstag, 29.5. | 20:00 Uhr

Service
Informationen und Tickets
Weitere Informationen, etwa eine ausführliche Besetzungsliste, finden Sie unter https://www.mainfrankentheater.de/herrplim. Tickets im Webshop unter mainfrankentheater.de/webshop.
Die Theaterkasse ist ab dem 18.5. wieder telefonisch (T 0931 3908-124) und per E-Mail (karten@mainfrankentheater.de) erreichbar. Die Theaterkasse im Falkenhaus bleibt für den Publikumsverkehr weiterhin geschlossen.
Hier finden Sie weitere Informationen zu den aktuellen Regelungen: www.mainfrankentheater.de/corona-knigge.
NR. 8/2021 | 12.5.2021 | MWA
Dis-Tanz Berührungen: Dominique Dumais’ neueste Kreation „So nah und doch so fern" feiert am 22.5.21 Premiere

Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Mai

Würzburg, 12. Mai 2021 – Nach der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung für Städte und Landkreise mit einer Inzidenz unter 100 dürfen Theater seit heute wieder öffnen. Auch am Mainfranken Theater Würzburg wird der Spielbetrieb nun wieder aufgenommen. Die Tanzcompagnie präsentiert ab dem 22. Mai Dominique Dumais’ neues Stück „So nah und doch so fern“ in der Theaterfabrik Blaue Halle. Die Compagnie erforscht Gefühle der Sehnsucht und Hoffnung, in einer Zeit, in der unser Alltag von Social Distancing choreografiert wird. Eigentlich hätte der Tanzabend bereits am 30. Oktober 2020 Premiere feiern sollen. Jetzt ist die Freude umso größer, nach Monaten des kontinuierlichen Trainings wieder vor Publikum tanzen zu können.

Die Berührung als elementarer Bestandteil menschlichen Lebens steht im Mittelpunkt von Dominique Dumais’ neuester Tanzkreation „So nah und doch so fern", die am 22. Mai Premiere in der Theaterfabrik Blaue Halle feiert. Berührung ist soziale Interaktion, vom Handschlag bis zur Umarmung. Und es ist längst bewiesen, dass Körperkontakte und Berührungen von klein auf für den Menschen lebensnotwendig sind. Menschen brauchen Menschen. Wir brauchen einander.

Die Tänzerinnen und Tänzer untersuchen die sozialen und emotionalen Auswirkungen der Isolation und reflektieren die Beziehungen sowie die Verantwortung der Menschen füreinander.
„Partnerarbeit ist normalerweise ein wichtiger Teil meiner Arbeit. Die Einschränkungen der vergangenen Monate haben mein kreatives Denken in eine interessante Richtung gelenkt. Und sie haben mir die Möglichkeit gegeben, in intensiver Einzelarbeit die individuellen Kunstfertigkeiten der Ensemblemitglieder herauszubringen“, so Ballettdirektorin und Choreografin Dominique Dumais über die neue Arbeit.

Um auf der Bühne Nähe zu ermöglichen, ohne die Sicherheit der Tänzerinnen und Tänzer zu gefährden, fand sich ein neuer Weg über das Bühnenbild. Dejana Radosavljevic, die für Bühnen- sowie Kostümbild verantwortlich zeichnet, hat in Zusammenarbeit mit Dominique Dumais durchsichtige Wände gewählt. Die Tänzerinnen und Tänzer können mit nur wenigen Millimetern Glas zwischen sich nah beieinander sein, und doch ist es nicht mit einer tatsächlichen Berührung zu vergleichen: „So nah und doch so fern“. Die Spannung, die sich in dieser geringen Distanz aufbaut, verstärkt die Sehnsucht nach Nähe und erinnert uns einmal mehr daran, wie wichtig tatsächliche Berührung in unserem Leben ist.
Musikalisch spannt der Tanzabend einen Bogen von der Gegenwart zurück zur Tudorzeit: von Terry Riley und Arvo Pärt über Antonio Vivaldi und Johann Sebastian Bach bis zu William Byrd.
 
SO NAH UND DOCH SO FERN
Choreografie Dominique Dumais
Bühnen- und Kostümbild Dejana Radosavljevic
Licht  Mariella von Vequel-Westernach
Koordination und Dramaturgie Sonja Wilhelm

Premiere
Samstag, 22.5. | 20:00 | Theaterfabrik Blaue Halle


Die nächsten Vorstellungen
Sonntag, 30.5. | 18:00 Uhr
Samstag, 5.6. | 20:00 Uhr
Sonntag, 6.6. | 18:00 Uhr
Samstag, 19.6. | 18:00 Uhr & 20:00 Uhr
Samstag, 26.6. | 20:00 Uhr
Donnerstag, 1.7. | 20:00 Uhr

Informationen und Tickets
Weitere Informationen unter mainfrankentheater.de/sonah. Tickets im Webshop ab 14.5. 10:00 Uhr unter mainfrankentheater.de/webshop.
Die Theaterkasse ist ab dem 18.5. wieder telefonisch (T 0931 3908-124) und per E-Mail (karten@mainfrankentheater.de) erreichbar. Die Theaterkasse im Falkenhaus bleibt für den Publikumsverkehr weiterhin geschlossen.
Hier finden Sie weitere Informationen zu den aktuellen Regelungen: www.mainfrankentheater.de/corona-knigge.
NR. 7/2021 | 10.5.2021 | MWA
Live-Streams zu Vor- und Nachgespräch im Rahmen der Vorstellung des Online-Musikvideos „Der arme Matrose“

Digitaler Premierenabend für das Mainfranken Theater

Würzburg, 10. Mai 2021 – Das Mainfranken Theater Würzburg veranstaltet am Freitag, den 14. Mai einen digitalen Premierenabend zum Musiktheaterprojekt „Der arme Matrose. Eine szenisch-musikalische Reise“. Die Filmproduktion feiert um 20:00 Uhr Premiere und wird dann für 48 Stunden kostenlos im Internet unter mainfrankentheater.de/matrose zu sehen sein. In Kooperation mit der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) werden um 19:00 Uhr ein Vorgespräch und um 21:30 Uhr eine Nachbesprechung live übertragen. Dabei kommt modernste Kameratechnologie zum Einsatz, die den Zuschauerinnen und Zuschauern ein unmittelbares Erleben des Premierenabends ermöglicht.
Seit Monaten sind Live Events nur eingeschränkt möglich. Seit Anfang März hat das Mainfranken Theater Würzburg daher an der filmischen Realisierung des „Armen Matrosen“ von Darius Milhaud im Cinemascope-Format gearbeitet. Am 14. Mai um 20:00 Uhr feiert der Musikfilm nun Premiere. Im Anschluss wird er für 48 Stunden online als kostenloses Video-on-demand zu sehen sein.
Eingerahmt wird die Ausstrahlung der Premiere von einer ebenfalls digital erlebbaren Einführungsveranstaltung und einer anschließenden Nachbesprechung, die die Beteiligten gemeinsam mit der FHWS konzipiert haben. Sowohl an der Einführung als auch an der Nachbesprechung kann das Publikum interaktiv teilnehmen.

Interaktiver Livestream


Ab 19:00 Uhr werden Mitglieder des Opernensembles des Mainfranken Theaters sowie des künstlerischen Leitungsteams der Filmproduktion Einblicke in das Konzept und die Entstehung des „Armen Matrosen“ geben und von den Erfahrungen während der Dreharbeiten und der Orchesteraufnahmen berichten. Weitere Gäste werden unter anderem mittels eines so genannten Double Robots digital zugeschaltet. Hintergründe zu den neuartigen Telepräsenzmedien, die dabei zum Einsatz kommen, erläutert Prof. Dr. Nicholas Müller von der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik.
Im Anschluss an die Premiere des Online-Streams findet ab 21:30 Uhr ebenfalls live ein digitales Nachgespräch statt. Dabei hat das Publikum Gelegenheit, über den Facebook-Account des Mainfranken Theaters oder via E-Mail unter matrose@mainfrankentheater.de Fragen zu stellen und mit den Beteiligten in Kontakt zu treten. „Digitale Transformation macht auch vor dem Theater nicht Halt. Wir freuen uns, mithilfe der neuen Technologien mit unserem Premierenpublikum auf eine auch für uns ganz neue Art in Beziehung treten zu können. Der noch junge Austausch mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften ist für uns sehr bereichernd und eröffnet, über dieses erste Experiment hinaus, vielleicht auch für künftige Projekte neue und spannende Perspektiven“, so Operndirektor Berthold Warnecke, der gemeinsam mit Tomo Sugao das Konzept für die filmische Umsetzung erarbeitet hat und federführend bei der Umsetzung des digitalen Premierenabends ist.


„Der arme Matrose“ als Musikvideo

Im Zentrum der digitalen szenisch-musikalischen Reise steht Darius Milhauds Kurzoper „Der arme Matrose“: Seit 15 Jahren wartet eine Frau auf die Heimkehr ihres Mannes, des Matrosen. Als er äußerlich schwer gezeichnet nach Hause kommt, ist er im Besitz einer kostbaren Perlenkette. Inkognito bittet er um ein Nachtlager und berichtet der Frau von der baldigen Rückkehr ihres angeblich völlig verarmten Mannes. In der Nacht erschlägt die Seemannsfrau den „Fremden“ und nimmt die Kette an sich, um mit diesem Vermögen ihren Mann zu retten.
Das dramatische Geschehen ist extrem verdichtet – die Aufführungsdauer von Milhauds Kurzoper beträgt lediglich eine halbe Stunde. Das fordert weiterführende Fragen über die Hoffnungen und Ängste der Protagonisten geradezu heraus. So treten etwa Einschübe aus Beethovens Oper „Fidelio“ als utopische Momente des Glücks wie des Unglücks neben die nüchtern-sachliche Erzählung der Geschichte vom heimkehrenden Matrosen. Als Traumebenen eigener Art fungieren drei Schubert-Lieder, während die beiden Sätze „De profundis“ und „Malagueña“ aus Dmitri Schostakowitschs 14. Symphonie als sarkastisch-ironischer Kommentar zum Thema des „großen Todes“ erscheinen. So verbindet sich die szenisch-musikalische Reise des „Armen Matrosen“ aus Oper, Lied und Symphonie zu einem großen Klagegesang über Liebe, Hoffnung und das Unausweichliche.


Programm
Vor- und Nachgespräch am Freitag, den 14. Mai 2021 , abrufbar unter mainfrankentheater.de/matrose

19:00 Uhr | Einführung (Dauer ca. 50 Minuten), Moderation Berthold Warnecke

Gäste (unter Vorbehalt) vor Ort
·         Silke Evers (Sängerin)
·         Enrico Calesso (Generalmusikdirektor, Dirigent)
·         Steffen Boseckert (Kamera, Mindcore Productions)
·         Prof. Dr. Müller (Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik, FHWS)
·         Berthold Warnecke (Operndirektor, Dramaturg)
zugeschaltet sind
·         Markus Trabusch (Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg)
·         Tomo Sugao (Regisseur, live aus Hongkong)
·         Roberto Ortiz (Sänger)

20:00 Uhr | PREMIERE des Online-Streams „Der arme Matrose“

21:30 Uhr | Nachbesprechung mit Möglichkeit zum Austausch, Moderation Berthold Warnecke

Gäste (unter Vorbehalt) vor Ort
·           Silke Evers (Sängerin)
·           Enrico Calesso (Generalmusikdirektor, Dirigent)
·           Steffen Boseckert (Kamera, Mindcore Productions)
·           Prof. Dr. Müller (Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik, FHWS)
·           Berthold Warnecke (Operndirektor, Dramaturg)
·           Susanne Weiß (Leiterin Marketing, Vertrieb und Kommunikation / Pressesprecherin)
zugeschaltet sind
·         Claus Bolza-Schünemann, langjähriger Förderer des Mainfranken Theaters und Mitglied im Kuratorium für den Stifterkreis Rosenkavaliere
·         Tomo Sugao (Regisseur, live aus Hongkong)
·         Mathias Wiedemann (Kulturredakteur, Main-Post)
 

DER ARME MATROSE

Besetzung
Der Matrose: Roberto Ortiz (Tenor) 
Seine Frau: Silke Evers (Sopran)
Sein Schwiegervater: Igor Tsarkov (Bass)
Sein Freund: Kosma Ranuer (Bassbariton) 

Team
Musikalische Leitung: Enrico Calesso
Regie: Tomo Sugao
Kamera, Schnitt & Postproduktion: Steffen Boseckert (mindcore productions)
Sounddesign: Tobias Heß
Bühnen- und Kostümbild & Videoprojektion: Paul Zoller
Dramaturgie & Gesamtkonzeption: Berthold Warnecke
 
Service
„Der arme Matrose“– Die Oper als Film: kostenloser Online-Stream; ab dem 14. Mai 2021 für 48 Stunden abrufbar unter mainfrankentheater.de/matrose
Weitere Informationen zum Projekt, Pressefotos zum Download und Einblicke in das „Making-Of“ des Videoprojektes unter mainfrankentheater.de.
Nr.6/2021 | 27.04.2021 | swe
Die Bühnenproduktion "Der arme Matrose" als Online-Musikvideo

Ins Netz gegangen: Digitales Opernprojekt

Würzburg, 27. April 2021 – Ab dem 14. Mai 2021 präsentiert das Mainfranken Theater Würzburg das Filmprojekt „Der arme Matrose“ von Darius Milhaud als kostenloses Streaming-Erlebnis, das für 48 Stunden im Internet unter mainfrankentheater.de/matrose zu sehen sein wird. Mit der filmischen Übersetzung dieser szenisch-musikalischen Reise wagt sich das Mainfranken Theater zum ersten Mal an die digitale Adaption eines Musiktheaterabends.
Aus der Not eine Tugend machen: Das Pandemiegeschehen fordert die Kreativität der Künstlerinnen und Künstler am Mainfranken Theater Würzburg heraus. Die Aussetzung des regulären Spielbetriebs macht nicht nur erfinderisch, sondern bietet den Beteiligten und dem Publikum gleichzeitig eine Bühne für innovative Konzepte. So experimentiert auch das Ensemble des Würzburger Musiktheaters mit neuen Formaten. Das Resultat: Die Transformation der ehemaligen Bühnenproduktion des „Armen Matrosen“zum kostenlos digital abrufbaren Online-Musikvideo in Form eines 48-Stunden-Streams. Eigentlich hätte „Der arme Matrose“ – eine szenisch-musikalische Reise mit Werken von Darius Milhaud, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Dmitri Schostakowitsch – Ende Januar 2021 Premiere in der Theaterfabrik Blaue Halle feiern sollen. Der anhaltende Corona-Lockdown führte nun zur Umsetzung als filmische Inszenierung im Cinemascope-Format.


Von der Oper zum Film
Das künstlerische Kreativteam setzt sich aus Regisseur Tomo Sugao sowie Bühnen- und Kostümbildner Paul Zoller zusammen, die am Mainfranken Theater bereits gemeinsam Wagners „Götterdämmerung“ spektakulär in Szene setzten. Beide entwickelten die Übertragung vom Bühnen- zum Filmformat. Für die Dreharbeiten wurde der Würzburger Kameramann und Filmkünstler Steffen Boseckert (mindcore productions) engagiert. Anfang März fanden die Tonaufnahmen mit Solistenensemble und Philharmonischem Orchester Würzburg unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso statt. Nach Abschluss der Dreharbeiten und der nachfolgenden Postproduktion wird „Der arme Matrose“ vom 14. bis 16. Mai als Internet-Stream für 48 Stunden kostenlos auf der Website des Mainfranken Theaters Würzburg verfügbar sein.

Der Plot
Den eigentlichen Handlungsrahmen bildet Milhauds Kurzoper „Der arme Matrose“: Seit 15 Jahren wartet eine Frau auf die Heimkehr ihres Mannes, des Matrosen. Als er äußerlich schwer gezeichnet nach Hause kommt, ist er im Besitz einer kostbaren Perlenkette. Inkognito bittet er um ein Nachtlager und berichtet der Frau von der baldigen Rückkehr ihres angeblich völlig verarmten Mannes. In der Nacht erschlägt die Seemannsfrau den „Fremden“ und nimmt die Kette an sich, um mit diesem Vermögen ihren Mann zu retten.
Die Besonderheit: Das dramatische Geschehen ist extrem verdichtet – die Aufführungsdauer von Milhauds Kurzoper beträgt lediglich eine halbe Stunde. Dies fordert weiterführende Fragen und Interpretationen zu den vier Protagonisten – der Matrose, dessen Frau, ihr Vater und ein Freund – geradezu heraus. So repräsentieren in der dramaturgischen Konzeption des Würzburger Filmprojekts Einschübe aus Beethovens Oper „Fidelio“ utopische Momente des Glücks ebenso wie des Untergangs. Als (Alp-)Traumebenen fungieren drei Schubert-Lieder, während zwei Sätze aus Dmitri Schostakowitschs 14. Symphonie als sarkastisch-ironischer Kommentar zum Thema des „großen Todes“ erscheinen.

Der künstlerische Hintergrund
Als einer der ersten Komponisten wandte sich Darius Milhaud bereits zu Lebzeiten den damals neuen Medien Radio und Fernsehen zu. Ende der 1930er Jahre erschloss er so der Musik neue und facettenreiche Ausdrucksfelder. „Diese unvoreingenommene, kreative Offenheit hat auch uns inspiriert“, so Operndirektor Berthold Warnecke, der sich für die dramaturgische Konzeption des Projekts verantwortlich zeichnet. Warnecke weiter: „Gerade in Zeiten der Pandemie sind innovative Online-Formate meist die einzige Alternative, sie können klassische Formen der Inszenierung perfekt ergänzen. Ausschlaggebend ist dabei für mich vor allem die neu gewonnene Freiheit im kreativen Schaffensprozess.“
„Der arme Matrose“, von Milhaud selbst als Klagelied bezeichnet, basiert auf einem Text des Schriftstellers, Regisseurs und Malers Jean Cocteau und erlebte seine Uraufführung im Dezember 1927 in Paris. Cocteau war seit 1918 Wortführer der sogenannten „Groupe des Six“, eines Zusammenschlusses von sechs französischen Komponisten, unter ihnen Milhaud. Ziel dieser kurzlebigen, aber bedeutsamen Gruppe zu Beginn der 1920er Jahre war die Überwindung der nach-wagnerischen Musikdramatik und des übersteigerten Ästhetizismus der französischen Impressionisten.
NR. 5/2021 | 15.4.2021 | MWA
Konzert-Clips online

Am 18. April 2021 startet die Reihe „Sonntagsmusik“ des Philharmonischen Orchesters Würzburg

Würzburg, 15. April 2021 – Am kommenden Sonntag, den 18. April, startet die Reihe „Sonntagsmusik“ des Philharmonischen Orchesters Würzburg. In mehrtägigen Aufnahmesessions haben Musikerinnen und Musiker im historischen Toscanasaal der Residenz Würzburg ein buntes Programm mit kammermusikalisch besetzten Werken eingespielt. Daraus sind mehrere Konzert-Clips entstanden. Diese stehen allen Interessierten kostenfrei jeweils sonntags um 11 Uhr zur Verfügung, pünktlich zur gewohnten Zeit der ehemals live stattfindenden Kammerkonzert-Matineen. Die Sonntagsmusiken sind als Reihe konzipiert: Jede Woche kommt ein neuer Clip hinzu. So können Interessierte an sieben Sonntagen „digitale Konzertluft“ schnuppern.
Der Titel der Reihe ist in Anlehnung an die Sonntagsmusiken im Hause Mendelssohn entstanden, die erstmals 1823 stattfanden. Diese besonderen Hauskonzerte boten nicht nur den musisch hochbegabten Kindern Felix und Fanny eine Plattform für ihre Kunst, sondern führte auch professionelle Musiker in den Privathaushalt der Mendelssohns. Inspiriert von dieser Kombination aus anspruchsvoller Musik und familiärer Atmosphäre haben sich die Musikerinnen und Musiker in kleinen Ensembles zusammengefunden und selbst ausgewählte Werke des Kammermusikrepertoires einstudiert und eingespielt.


Ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm

Den Auftakt in die Reihe geben Generalmusikdirektor Enrico Calesso und der Solotrompeter Johannes Mauer mit Haydns Trompetenkonzert in Es-Dur. Neben Kompositionen von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Joseph Haydn stehen auch Werke weniger bekannter Meister auf dem Plan: Bei den Online-Konzerten bietet sich die Gelegenheit, unter anderem Frank Bridges Two pieces, Charles Marx-Markus Noturno religioso für vier Violoncelli, George Onslows Streichquintett, Jean-Marie Leclairs Sonate für zwei Violinen op.3 oder Giovanni Bottesinis Gran Duo kennenzulernen.

„Wir haben bewusst ein sehr buntes Programm zusammengestellt. Ob Kontrabassduo oder Streichquintett, klavierbegleitetes Trompetenkonzert oder Streichquartettsatz, musikalische Amuse-Gueules oder ein ganzes Solokonzert: Jede und Jeder entscheidet selbst, was er wann und wo hört. So kann man unsere Musikclips auf dem heimischen Sofa genauso wie beim Spaziergang in den Weinbergen genießen“, so Konzertdramaturgin Beate Kröhnert.

„Die Aufnahmen Anfang April waren ein wunderbarer Ausgangspunkt für zukünftige Projekte“, erklärt Generalmusikdirektor Enrico Calesso. „Dass wir diesen Start im Toscanasaal der Residenz gestalten durften, verdanken wir der großartigen Unterstützung des Instituts für Musikforschung der Universität Würzburg und hier im Besonderen des Lehrstuhlinhabers Prof. Dr. Ulrich Konrad.“


Die Reihe startet mit dem ersten Konzert-Clip an diesem Sonntag, den 18. April. Das Video wird ab 11 Uhr abrufbar sein unter mainfrankentheater.de/sonntagsmusik.
Nr. 4/2021 | 14.4.2021 | SWE
Susanne Weiß verantwortet die Abteilung Marketing, Vertrieb und Kommunikation

Neue Leitung am Mainfranken Theater Würzburg

Würzburg, 14. April 2021 – Susanne Weiß, Expertin im Bereich Marketing und erfahrene Journalistin, hat im März 2021 die Leitung der Abteilung Marketing, Vertrieb und Kommunikation am Mainfranken Theater Würzburg übernommen. In ihrer neuen Position berichtet Frau Weiß direkt an den Intendanten Markus Trabusch. Susanne Weiß folgt auf Frau Dr. Britta Grigull, die im Februar eine neue berufliche Herausforderung annahm.
Zuvor war Susanne Weiß bei zahlreichen namhaften Unternehmen in der Verlagsbranche als Journalistin angestellt – darunter unter anderem der renommierte Medienkonzern Hubert Burda Media und das internationale Medienunternehmen Condé Nast. Beide Verlagshäuser haben ihren Sitz in München. Für eine neue berufliche Herausforderung im Marketingbereich zog Susanne Weiß nach Würzburg. Dort war sie zuletzt beim Rottendorfer Modekonzern s.Oliver für die Tochtermarke comma im Brand Marketing angestellt. Dort hat sie ihren kreativen und strategischen Beitrag zur Weiterentwicklung des Fashionlabels geleistet und mit ihrer vielseitigen Expertise zur Profilierung der Modemarke beigetragen. Nun hat Susanne Weiß den Wechsel in die Kulturbranche gewagt, um ihr Know-how im Mainfranken Theater Würzburg zu teilen.

Markus Trabusch (Intendant des Mainfranken Theaters): „ Ich freue mich sehr, dass wir mit Susanne Weiß eine erfahrene und kompetente Kommunikations-Expertin für unseren traditionsreichen Kulturbetrieb gewinnen konnten. Mit ihrer journalistischen Expertise und bereichernden Perspektiven wird sie mit ihrem Team unser Haus in allen künstlerischen und strategischen Belangen und vor allem auf dem Weg zum Staatstheater bedeutsam unterstützen und professionell begleiten. Für Ihre neuen Aufgaben wünsche ich ihr alles Gute und viel Erfolg.“

Dirk Terwey (Geschäftsführender Direktor des Mainfranken Theaters): „Susanne Weiß passt mit ihrer Persönlichkeit optimal zu unserem Haus. Sie hat in der Vergangenheit immer wieder ihr beeindruckendes fachliches Können und ihre kreative Kompetenz bewiesen. Als gebürtige Schweinfurterin ist sie nicht nur dazu prädestiniert, die Arbeit unseres Hauses noch intensiver in der Region Mainfranken zu vernetzten, sondern mit ihrer großen beruflichen Erfahrung wird sie den Auftritt unseres Theaters auch über Franken hinaus entscheidend stärken. Es freut mich daher sehr, Susanne Weiß bei uns an Bord zu haben.“

„Ich bin mir sicher, dass diese berufliche Station viele spannende und facettenreiche Aufgaben bereithält. Die Herausforderung, unter den aktuell noch anhaltenden Pandemie-Bedingungen am designierten Würzburger Staatstheater tätig zu sein, nehme ich gerne an. Mein Fokus liegt auf einer crossmedial übergreifenden Ausrichtung der Kommunikations- und Pressearbeit sowie einer wettbewerbsfähigen und zielgerichteten Gestaltung der Vertriebsstruktur. Gleichzeitig freue ich mich mit dem Mainfranken Theater Würzburg einen Arbeitgeber in der Region gefunden zu haben, der mich fordert, aber mir zugleich die Freiheit bietet mich umfassend einzubringen“, so Weiß.

Susanne Weiß hat an der Universität in Düsseldorf Soziologie, Politik- und Kommunikationswissenschaft studiert. Nach ihrer Weiterbildung zur Fachzeitschriften-Redakteurin in Hamburg war sie als Journalistin für verschiedene Verlage in München tätig, um sich dann im Brand Marketing zu profilieren. Ihre letzten beruflichen Stationen umfassen unter anderem die Condé Nast Germany GmbH, die comma GmbH & Co. KG sowie die Digitalsparte der ProSiebenSat 1 Media SE.

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