Presse & B2B
Nr. 41/2020 | 1.12.2020 | bgr
Bewerbungsfrist bis 28. Dezember:
Bewerbungsfrist bis 28. Dezember:
Mainfranken Theater schreibt zum vierten Mal Leonhard-Frank-Stipendium aus
Würzburg, 1. Dezember 2020 – Das Mainfranken Theater Würzburg schreibt zum vierten Mal sein Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik aus. Studierende beziehungsweise junge Künstlerinnen und Künstler können sich noch bis zum 28. Dezember 2020 bewerben. Förderzeitraum ist das Jahr 2021.
Im Mittelpunkt des einjährigen Stipendiums, das durch den Theater- und Orchesterförderverein Würzburg ermöglicht wird, steht eine enge und nachhaltige Zusammenarbeit der erfolgreichen Bewerberin oder des erfolgreichen Bewerbers mit der Dramaturgie des Mainfranken Theaters. Das Ziel ist es, gemeinsam einen Theatertext zu entwickeln und bis zur Präsentationsreife – zum Beispiel im Rahmen einer Lesung oder Uraufführung – zu bringen. Die Autorin oder der Autor erhält über eine Laufzeit von jeweils einem Kalenderjahr eine monatliche Zuwendung in Höhe von 500 Euro.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Arbeitsproben, Empfehlungsschreiben) können bis zum 28. Dezember per E-Mail an dramaturgie@mainfrankentheater.de oder postalisch (Mainfranken Theater, Dramaturgie, Theaterstr. 21, 97070 Würzburg) übermittelt werden. Weitere Informationen zum Leonhard-Frank-Stipendium und zur Bewerbung finden sich auf mainfrankentheater.de/stipendium.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Arbeitsproben, Empfehlungsschreiben) können bis zum 28. Dezember per E-Mail an dramaturgie@mainfrankentheater.de oder postalisch (Mainfranken Theater, Dramaturgie, Theaterstr. 21, 97070 Würzburg) übermittelt werden. Weitere Informationen zum Leonhard-Frank-Stipendium und zur Bewerbung finden sich auf mainfrankentheater.de/stipendium.
Die bisherigen Stipendiaten
Die bisherigen Leonhard-Frank-Stipendiaten waren die Autoren Gerasimos Bekas (2018), Fabienne Dür (2019) und Dorian Brunz (2020).
Nr. 40/2020 | 30.10.2020 | bgr
Mainfranken Theater:
Mainfranken Theater:
Kein Spielbetrieb im November / Karten können getauscht werden
Würzburg, 30. Oktober 2020 – Gemäß den aktuellen Beschlüssen des Bundes, des Freistaats Bayern und der Stadt Würzburg zur Pandemiebekämpfung setzt das Mainfranken Theater Würzburg seinen Spielbetrieb zunächst bis einschließlich 30. November 2020 aus.
Von den Regelungen nicht betroffen sind die zurzeit noch mit maximal 50 Zuschauern gestatteten Vorstellungen im Ratssaal Würzburg („Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“) am 31. Oktober sowie das Masterkonzert in der Hochschule für Musik am heutigen 30. Oktober.
Für die Besucher des Mainfranken Theaters gelten darüber hinaus bis auf Weiteres die folgenden Regelungen:
Bereits erworbene Karten
Für Vorstellungen und Konzerte, die jetzt ausgesetzt werden, eröffnet die Bühne die Möglichkeit, bereits erworbene Karten gegen Gutschein zu tauschen oder rückzuerstatten. Im Internet unter mainfrankentheater.de/kartenrueckgabe steht ein Formular zur Abwicklung bereit.
Konzertabonnenten
Den Konzertabonnenten wird das im November entfallende zweite Sinfoniekonzert automatisch nicht in Rechnung gestellt.
Kartenerwerb
Vorstellungen und Konzerte im Dezember können voraussichtlich ab dem 17. November (beziehungsweise für Abonnenten ab dem 14. November) über die Theaterkasse reserviert werden. Die reservierten Karten können erst am Vortag einer Veranstaltung an der Theaterkasse – oder an der Abendkasse der reservierten Vorstellung ab einer halben Stunde vor Beginn – abgeholt und bezahlt werden. Für Vorstellungen und Konzerte, die gegebenenfalls nicht gespielt werden können, erlöschen die Reservierungen einfach.
Theaterkasse
Zur Beschränkung von Kontakten wird die Theaterkasse im Falkenhaus Würzburg im November für den regulären Besucherverkehr geschlossen. Sie öffnet voraussichtlich wieder am 1. Dezember. Telefonisch und per E-Mail bleibt das Team zu folgenden Zeiten erreichbar:
Di – Fr 10:00 – 16:00 Uhr
Sa 10:00 – 15:00 Uhr
Telefon +49 931 39 08-124
karten@mainfrankentheater.de
Für die Besucher des Mainfranken Theaters gelten darüber hinaus bis auf Weiteres die folgenden Regelungen:
Bereits erworbene Karten
Für Vorstellungen und Konzerte, die jetzt ausgesetzt werden, eröffnet die Bühne die Möglichkeit, bereits erworbene Karten gegen Gutschein zu tauschen oder rückzuerstatten. Im Internet unter mainfrankentheater.de/kartenrueckgabe steht ein Formular zur Abwicklung bereit.
Konzertabonnenten
Den Konzertabonnenten wird das im November entfallende zweite Sinfoniekonzert automatisch nicht in Rechnung gestellt.
Kartenerwerb
Vorstellungen und Konzerte im Dezember können voraussichtlich ab dem 17. November (beziehungsweise für Abonnenten ab dem 14. November) über die Theaterkasse reserviert werden. Die reservierten Karten können erst am Vortag einer Veranstaltung an der Theaterkasse – oder an der Abendkasse der reservierten Vorstellung ab einer halben Stunde vor Beginn – abgeholt und bezahlt werden. Für Vorstellungen und Konzerte, die gegebenenfalls nicht gespielt werden können, erlöschen die Reservierungen einfach.
Theaterkasse
Zur Beschränkung von Kontakten wird die Theaterkasse im Falkenhaus Würzburg im November für den regulären Besucherverkehr geschlossen. Sie öffnet voraussichtlich wieder am 1. Dezember. Telefonisch und per E-Mail bleibt das Team zu folgenden Zeiten erreichbar:
Di – Fr 10:00 – 16:00 Uhr
Sa 10:00 – 15:00 Uhr
Telefon +49 931 39 08-124
karten@mainfrankentheater.de
Nr. 39/2020 | 28.10.2020 | bgr
Förderung der kulturellen Teilhabe von Kindern:
Förderung der kulturellen Teilhabe von Kindern:
Lions Club Würzburg Löwenbrücke spendet 1.000 Euro an Mainfranken Theater
Würzburg, 28. Oktober 2020 – Mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro unterstützt der Lions Club Würzburg Löwenbrücke das Mainfranken Theater bei seinen Aktivitäten zur musikalischen Bildung von Kindern und Jugendlichen. Das Geld kommt dem Jungen Chor zugute, den das designierte Staatstheater im Jahr 2019 gegründet hat.
Intendant Markus Trabusch zeigte sich bei der symbolischen Scheckübergabe am heutigen Mittwoch erfreut über das Engagement des Clubs: „Die Unterstützung unseres Jungen Chores durch den Lions Club Würzburg Löwenbrücke ist ein wunderbares Signal und ermöglicht es uns, unsere integrative kulturelle Kinder- und Jugendarbeit zu verstetigen.“ Zwar sei es aufgrund der pandemiebedingten Beschränkungen der künstlerischen Arbeit derzeit nicht möglich, mit den Chorensembles des Mainfranken Theaters zu planen. „Dennoch sind wir den Lions sehr dankbar, dass sie sich mit ihrer Spende gerade jetzt für uns einsetzen“, so Trabusch. „Diese wunderbare Geste trägt dazu bei, dass der Junge Chor nicht in Vergessenheit gerät.“
„Das Leitmotiv unserer Vereinigung ist es, bedürftige Kinder und Jugendliche in der Stadt und Region zu fördern. Und im aktuellen Jahr wollen wir insbesondere die kulturelle Teilhabe von Kindern stärken“, erklärte Matthias Wagner beim Überreichen des Schecks. „Das Mainfranken Theater und sein Chordirektor Anton Tremmel leisten mit dem Jungen Chor wertvolle Arbeit für die Stadt und Region. Diese Aktivitäten wollen wir sehr gerne unterstützen“, so der Präsident des Lions Clubs Würzburg Löwenbrücke.
„Das Leitmotiv unserer Vereinigung ist es, bedürftige Kinder und Jugendliche in der Stadt und Region zu fördern. Und im aktuellen Jahr wollen wir insbesondere die kulturelle Teilhabe von Kindern stärken“, erklärte Matthias Wagner beim Überreichen des Schecks. „Das Mainfranken Theater und sein Chordirektor Anton Tremmel leisten mit dem Jungen Chor wertvolle Arbeit für die Stadt und Region. Diese Aktivitäten wollen wir sehr gerne unterstützen“, so der Präsident des Lions Clubs Würzburg Löwenbrücke.
Blindes Mädchen ist Chormitglied
Ein besonders schönes Beispiel für das integrative Miteinander ist ein blindes Mädchen, das im Jungen Chor des Mainfranken Theaters mitwirkt und bei Vorstellungen der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ bereits vor großem Publikum aufgetreten ist. Doch die Integration von Kindern und Jugendlichen – ob mit oder ohne Handicap – in den professionellen Bühnenalltag erfordert auch ein Mehr an personellen und damit an finanziellen Ressourcen. Die Spende des Lions Clubs Würzburg Löwenbrücke soll diesem Mehrbedarf zugutekommen.
Über den Jungen Chor des Mainfranken Theaters
Der Junge Chor des Mainfranken Theaters wurde im April 2019 gegründet und besteht zurzeit aus circa 60 Mitgliedern zwischen sechs und 17 Jahren. Ihre ersten Einsätze vor großem Publikum hatten die jungen Sängerinnen und Sänger im Konzertprojekt „Carmina Burana“ und in der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ in der Spielzeit 18/19. Weitere Auftritte auf großer Bühne, etwa im Musical „Evita“ in der Saison 19/20, folgten. Inzwischen bildet der Junge Chor ein festes Ensemble am designierten Würzburger Staatstheater und soll baldmöglichst auch wieder vor Publikum auftreten – beispielsweise in einer Wiederaufnahme der erfolgreichen Inszenierung von Humperdincks „Hänsel und Gretel“.
Über den Lions Club Würzburg Löwenbrücke
Der Lions Club besteht seit mehr als 100 Jahren. Unter dem Motto „we serve“ (wir dienen) kümmert er sich weltweit als eine der größten Serviceorganisationen um karitative Aufgaben.
Der Standort Würzburg Löwenbrücke wurde 1997 gegründet und ist einer von mehreren hiesigen Lions Clubs. Sein Leitmotiv lautet „KIDS“ – Kinder in der Stadt. Mit ihrem sozialen Engagement verfolgt die Vereinigung das Ziel, insbesondere Kinder und Jugendliche aus der Region zu unterstützen. In die zahlreichen Projekte zur Förderung von Behindertengruppen, Kindergärten und anderen Einrichtungen und Initiativen haben die Clubmitglieder des Lions Clubs Würzburg Löwenbrücke seither rund 100.000 Euro eingebracht. Das Geld stammt aus Spenden und Einnahmen aus eigenen Aktivitäten.
Der Standort Würzburg Löwenbrücke wurde 1997 gegründet und ist einer von mehreren hiesigen Lions Clubs. Sein Leitmotiv lautet „KIDS“ – Kinder in der Stadt. Mit ihrem sozialen Engagement verfolgt die Vereinigung das Ziel, insbesondere Kinder und Jugendliche aus der Region zu unterstützen. In die zahlreichen Projekte zur Förderung von Behindertengruppen, Kindergärten und anderen Einrichtungen und Initiativen haben die Clubmitglieder des Lions Clubs Würzburg Löwenbrücke seither rund 100.000 Euro eingebracht. Das Geld stammt aus Spenden und Einnahmen aus eigenen Aktivitäten.
Unser Bild:
Lions-Präsident Matthias Wagner (rechts) überreicht Intendant Markus Trabusch einen symbolischen Scheck für die Arbeit des Jungen Chores
Foto: Inka Kostan
Lions-Präsident Matthias Wagner (rechts) überreicht Intendant Markus Trabusch einen symbolischen Scheck für die Arbeit des Jungen Chores
Foto: Inka Kostan
Nr. 38/2020 | 26.10.2020 | bgr
Mainfranken Theater informiert zum Thema Corona
Mainfranken Theater informiert zum Thema Corona
Inzidenz von über 100
Würzburg, 26. Oktober 2020 - Das Mainfranken Theater Würzburg reagiert auf die neuen Regelungen, die für Veranstaltungen greifen, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz auf einen Wert von mehr als 100 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gestiegen ist. Dieser Wert wurde in Würzburg soeben überschritten. Das Mainfranken Theater setzt seinen Spielbetrieb in der Theaterfabrik Blaue Halle daher zunächst bis einschließlich 1. November 2020 aus. Bereits erworbene Tickets können mithilfe eines Formulars (abrufbar unter mainfrankentheater.de/kartenrueckgabe) zurückgegeben oder gegen Gutschein getauscht werden.
Nicht betroffen ist zunächst die Spielstätte im Ratssaal Würzburg. Hier finden alle geplanten Vorstellungen der Produktion „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“ bis auf Weiteres und mit den maximal erlaubten 50 Zuschauern statt. Es besteht Maskenpflicht auch auf den Plätzen. Tickets für den Ratssaal können im Internet via mainfrankentheater.de/spielplan oder an der Theaterkasse im Falkenhaus Würzburg auch weiterhin erworben werden.
Die übrigen bereits disponierten Veranstaltungen im November können zurzeit lediglich über die Theaterkasse reserviert werden. Kann eine Vorstellung aufgrund eines wieder unter die kritische Marke gesunkenen Inzidenzwerts stattfinden, können die reservierten Karten frühestens am Vortag an der Theaterkasse im Falkenhaus Würzburg (geöffnet Dienstag bis Samstag von 12:00 bis 16:00 Uhr) oder an der Abendkasse der reservierten Vorstellung ab einer halben Stunde vor Beginn abgeholt und bezahlt werden. Für Vorstellungen, die nicht gespielt werden, erlöschen die Reservierungen einfach.
Tagesaktuelle Informationen darüber, ob Vorstellungen ausfallen müssen, finden sich - spätestens am Vortag einer geplanten Veranstaltung - auf mainfrankentheater.de.
Die übrigen bereits disponierten Veranstaltungen im November können zurzeit lediglich über die Theaterkasse reserviert werden. Kann eine Vorstellung aufgrund eines wieder unter die kritische Marke gesunkenen Inzidenzwerts stattfinden, können die reservierten Karten frühestens am Vortag an der Theaterkasse im Falkenhaus Würzburg (geöffnet Dienstag bis Samstag von 12:00 bis 16:00 Uhr) oder an der Abendkasse der reservierten Vorstellung ab einer halben Stunde vor Beginn abgeholt und bezahlt werden. Für Vorstellungen, die nicht gespielt werden, erlöschen die Reservierungen einfach.
Tagesaktuelle Informationen darüber, ob Vorstellungen ausfallen müssen, finden sich - spätestens am Vortag einer geplanten Veranstaltung - auf mainfrankentheater.de.
Nr. 37/2020 | 19.10.2020 | ink
Werke von faszinierender Farbigkeit:
Werke von faszinierender Farbigkeit:
Das erste Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg
Würzburg, 19. Oktober 2020 – Das Philharmonische Orchester Würzburg präsentiert am 22. und 23. Oktober das erste Sinfoniekonzert der neuen Saison im Konzertsaal der Hochschule für Musik. Unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Gábor Hontvári greift das Orchester gemeinsam mit Organist Gunther Rost das Phänomen der Klangfarben auf.
Das erste Sinfoniekonzert in der Spielzeit 20/21 beleuchtet unter der musikalischen Leitung von Gábor Hontvári das Phänomen klingender Farben. Neben dem Orgelkonzert von Francis Poulenc und den Bläsersinfonien von Igor Strawinsky steht eine Bearbeitung für Kammerorchester des impressionistischen Meisterwerkes „La Mer“ von Claude Debussy auf dem Programm. Der Uraufführung von „La Mer“ im Jahr 1905 war damals kein Erfolg beschieden. Der Kritik zufolge fanden „die einen das Meer nicht wieder, die anderen die Musik“. Heute, 115 Jahre später, gilt es als eines der wegweisendsten Orchesterwerke des 20. Jahrhunderts. Igor Strawinskys Bläsersinfonie wiederum ist im Angedenken an den 1918 verstorbenen Debussy entstanden. Seine „Symphonies d’instruments à vent“ gilt heute als ein Paradebeispiel für das Spiel mit Klangfarben.
Die Orgel im Zentrum
Erstmals seit dem Einbau der großen Orgel im Konzertsaal der Hochschule für Musik präsentiert das Philharmonische Orchester ein Werk für Orgel und Orchester. Für das Konzert in g-Mol von Poulenc konnte der renommierte Organist Gunther Rost gewonnen werden. Rost, der auch an der hiesigen Hochschule für Musik unterrichtete, leitet heute das Institut für Kirchenmusik und Orgel sowie das Zentrum für Orgelforschung in Graz. Seine Soloengagements führten ihn bereits in die Konzerthäuser von Wien, Berlin und St. Petersburg.
Die Orgel im Zentrum
Erstmals seit dem Einbau der großen Orgel im Konzertsaal der Hochschule für Musik präsentiert das Philharmonische Orchester ein Werk für Orgel und Orchester. Für das Konzert in g-Mol von Poulenc konnte der renommierte Organist Gunther Rost gewonnen werden. Rost, der auch an der hiesigen Hochschule für Musik unterrichtete, leitet heute das Institut für Kirchenmusik und Orgel sowie das Zentrum für Orgelforschung in Graz. Seine Soloengagements führten ihn bereits in die Konzerthäuser von Wien, Berlin und St. Petersburg.
NR.36/2020 | 2.10.2020 | skt
Bereit für die Fabrik?
Bereit für die Fabrik?
Mainfranken Theater Würzburg eröffnet offiziell Interimsspielstätte Theaterfabrik Blaue Halle
Würzburg, 2. Oktober 2020 – Im Beisein von politischen Vertretern der Stadt eröffnete das Mainfranken Theater Würzburg am 1. Oktober feierlich die Theaterfabrik Blaue Halle als seine neue Interimsspielstätte bei der va-Q-tec AG in der Würzburger Dürrbachau. Während der Generalsanierung des Bestandsgebäudes in der Theaterstraße 21 findet ein Großteil der Produktionen ab sofort seine Bühne in der neuen Theaterfabrik.
Mit einem Festakt eröffnete das Mainfranken Theater Würzburg am 1. Oktober die neue Interimsspielstätte Theaterfabrik Blaue Halle in der Würzburger Dürrbachau auf dem Gelände der va-Q-tec AG. Im Beisein des Würzburger Oberbürgermeisters Christian Schuchardt, Kultur- und Tourismusreferenten Achim Könneke sowie des va-Q-tec Gründers und Vorstandsvorsitzenden Dr. Joachim Kuhn nahmen Intendant Markus Trabusch und Geschäftsführender Direktor Dirk Terwey die neue Ausweichspielstätte für kommende Theaterproduktionen in Betrieb. Während das neue Kleine Haus im Bestandsgebäude im Laufe der aktuellen Spielzeit eröffnet wird, steht das Große Haus des Mainfranken Theaters aufgrund der derzeitigen Sanierung und Erweiterung der Bühne für etwa zwei Jahre nicht zur Verfügung. Die Theaterfabrik Blaue Halle als Interimsspielstätte bietet mit Produktionen aus Musiktheater, Schauspiel und Tanz sowie Konzerten des Philharmonischen Orchesters allen vier Sparten einen neuen Aufführungsort.
„Ich freue mich sehr, dass sowohl dem Publikum als auch den Künstlern für die nächsten zwei Jahre nun ein eigener Raum mit ganz besonderer Atmosphäre zur Verfügung steht. Ab jetzt dürfen wir alle gespannt darauf sein, wie wir die Theaterfabrik auch künstlerisch erobern können.“, sagt Intendant Markus Trabusch zur Eröffnung.
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der va-Q-tec AG sei dabei „ein Glücksfall“, so Oberbürgermeister Christian Schuchardt. „Es bedarf genau dieses Gründergeistes, um Innovatives auf den Weg zu bringen. Ein Theaterbetrieb, der mit einer Spielstätte in einem Produktionsbetrieb eines mittelständischen Unternehmens startet, das ist sehr außergewöhnlich und einzigartig.“
In besonderer Anerkennung überreichten OB Christian Schuchardt und Achim Könneke den Tanzenden Schäfer der Stadt Würzburg an va-Q-tecs Vorstandsvorsitzenden Dr. Joachim Kuhn.
Geschäftsführender Direktor Dirk Terwey blickte außerdem auf die zurückliegenden Monate: „Mit dem Beginn der Bestandssanierung haben wir nun vorübergehend unser Stammhaus verlassen – gleichzeitig haben wir mit einer großen Kraftanstrengung in der Blauen Halle eine komplette Theaterinfrastruktur neu geschaffen. Die Bestuhlung des Theatersaals und eine intensive Hallenbelüftung schaffen zudem Sicherheit und Komfort auch in Coronazeiten. Nun eröffnen wir unsere Theaterfabrik Blaue Halle just in time. Endlich hebt sich wieder der Vorhang! "
Einen ersten künstlerischen Eindruck erhielten die Eröffnungsteilnehmer mit musikalischen Darbietungen der Sopranistin Ilia Papandreou mit „Dich, teure Halle, grüß' ich wieder“ aus Wagners „Tannhäuser“, begleitet am Klavier von Silvia Vassallo Paleologo, und Silke Evers mit „Augelletti, che cantate" aus Händels „Rinaldo“. Begleitet wurde sie von den Flötisten des Philharmonischen Orchesters Würzburg Corinna Döring und Young-Zoo Ko-Albers mit Pauline Floréani und Silvia Vassallo Paleologo am Klavier.
„Ich freue mich sehr, dass sowohl dem Publikum als auch den Künstlern für die nächsten zwei Jahre nun ein eigener Raum mit ganz besonderer Atmosphäre zur Verfügung steht. Ab jetzt dürfen wir alle gespannt darauf sein, wie wir die Theaterfabrik auch künstlerisch erobern können.“, sagt Intendant Markus Trabusch zur Eröffnung.
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der va-Q-tec AG sei dabei „ein Glücksfall“, so Oberbürgermeister Christian Schuchardt. „Es bedarf genau dieses Gründergeistes, um Innovatives auf den Weg zu bringen. Ein Theaterbetrieb, der mit einer Spielstätte in einem Produktionsbetrieb eines mittelständischen Unternehmens startet, das ist sehr außergewöhnlich und einzigartig.“
In besonderer Anerkennung überreichten OB Christian Schuchardt und Achim Könneke den Tanzenden Schäfer der Stadt Würzburg an va-Q-tecs Vorstandsvorsitzenden Dr. Joachim Kuhn.
Geschäftsführender Direktor Dirk Terwey blickte außerdem auf die zurückliegenden Monate: „Mit dem Beginn der Bestandssanierung haben wir nun vorübergehend unser Stammhaus verlassen – gleichzeitig haben wir mit einer großen Kraftanstrengung in der Blauen Halle eine komplette Theaterinfrastruktur neu geschaffen. Die Bestuhlung des Theatersaals und eine intensive Hallenbelüftung schaffen zudem Sicherheit und Komfort auch in Coronazeiten. Nun eröffnen wir unsere Theaterfabrik Blaue Halle just in time. Endlich hebt sich wieder der Vorhang! "
Einen ersten künstlerischen Eindruck erhielten die Eröffnungsteilnehmer mit musikalischen Darbietungen der Sopranistin Ilia Papandreou mit „Dich, teure Halle, grüß' ich wieder“ aus Wagners „Tannhäuser“, begleitet am Klavier von Silvia Vassallo Paleologo, und Silke Evers mit „Augelletti, che cantate" aus Händels „Rinaldo“. Begleitet wurde sie von den Flötisten des Philharmonischen Orchesters Würzburg Corinna Döring und Young-Zoo Ko-Albers mit Pauline Floréani und Silvia Vassallo Paleologo am Klavier.
Mit dem Bus ins Theater
In der neuen Spielstätte, die aufgrund der aktuell geltenden Abstands- und Hygienemaßnahmen 129 Zuschauer fasst, wird am 2. Oktober zur Saisonpremiere mit dem Schauspiel „Die Physiker“ erstmals Publikum begrüßt. Durch einen Bus-Shuttle Service, der für die Vorstellungen im Oktober ab sofort getestet wird, können Zuschauer bequem und kostenlos vom Bussteig A des Würzburger Busbahnhofs zur Theaterfabrik Blaue Halle und zurück gelangen. Die Busse fahren jeweils 60 und 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn ab, bei Familienkonzerten 30 Minuten vorher.
Nr.35/2020 | 1.10.2020 | ink
Auftakt in die Opernsaison:
Auftakt in die Opernsaison:
Magisches Verwirrspiel im „Garten der Lüste“ der Theaterfabrik Blaue Halle
Würzburg, 1. Oktober 2020 – Mit „Garten der Lüste“ startet das Mainfranken Theater am 10. Oktober 2020 in die neue Musiktheatersaison. Regisseur Andreas Wiedermann nimmt sich nach seiner umjubelten Inszenierung der „Comedian Harmonists“ in der Spielzeit 19/20 einem barocken Pasticco an: ein Einakter basierend auf Händels Oper „Rinaldo“. Am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg steht Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Händels Musik durchmisst mit ihrem melodischen, rhythmischen und atmosphärischen Reichtum die ganze Bandbreite menschlicher Gefühlsregungen: von Liebe und Freude über Enttäuschung und Eifersucht hin zu Wut, Trauer und unermesslicher Verzweiflung. „Rinaldo“ markiert den Beginn seiner Laufbahn als Opernkomponist in London. Der Plot ist dem Epos „Das befreite Jerusalem” des italienischen Renaissance-Dichters Torquato Tasso entlehnt; Händels Theaterdichter Aaron Hill entwarf daraus ein Szenarium, das Giacomo Rossi in Verse brachte. Händel selbst blieben für die Komposition des „Rinaldo” gerade einmal zwei Wochen. Diesem Umstand geschuldet, übernahm er für die Oper teilweise oder auch vollständig bestehende Nummern aus seinen früheren Werken. Unter diesen Parodien findet sich auch die berühmteste Melodie der Oper, Almirenas herzzerreißendes „Lascia, ch’io pianga“.
Unter dem Titel „Garten der Lüste“ haben Regisseur Andreas Wiedermann, Operndirektor Berthold Warnecke und Maestro Enrico Calesso ein rund 80-minütiges Szenarium zusammengestellt, das um die Irrungen und Wirrungen des 2. Aktes der Oper „Rinaldo“ kreist.
Rückkehr zum Barock
Nach Ausflügen in das große spätromantische Repertoire in den vergangenen Spielzeiten bedeutet der „Garten der Lüste“ auch für Enrico Calesso und das Philharmonische Orchester Würzburg eine Rückkehr zur frühen italienischen Oper.
Für die szenische Ausgestaltung zeichnen Regisseur Andreas Wiedermann und Bühnen- und Kostümbildnerin Aylin Kaip verantwortlich. Beide bescherten dem Mainfranken Theater bereits mit ihrer Inszenierung der „Comedian Harmonists“ einen der größten Publikumserfolge der vergangenen Saison.
„Mit dem ,Garten der Lüste’ “, so Andreas Wiedermann, „betreten wir ein irisierendes szenisches Spiegelkabinett. Die Zauberin Armida (Akiho Tsujii/ Guibee Yang), der Held Rinaldo (Marzia Marzo), die schöne Almirena (Silke Evers), ihr Vater Goffredo (Roberto Ortiz) und der verwegene Soldat Argante (Hinrich Horn) verstricken sich in diesem magisch-musikalischen Garten in ein Spiel aus Liebe, Verrat, Täuschung und Rache. Vanitas vanitatum: Alles ist Eitelkeit – getreu diesem barocken Motto verlieren sich unsere Protagonisten während der Jagd nach dem willigsten Herzen in ihren eigenen Wahnvorstellungen vom geliebten Anderen.”
Unter dem Titel „Garten der Lüste“ haben Regisseur Andreas Wiedermann, Operndirektor Berthold Warnecke und Maestro Enrico Calesso ein rund 80-minütiges Szenarium zusammengestellt, das um die Irrungen und Wirrungen des 2. Aktes der Oper „Rinaldo“ kreist.
Rückkehr zum Barock
Nach Ausflügen in das große spätromantische Repertoire in den vergangenen Spielzeiten bedeutet der „Garten der Lüste“ auch für Enrico Calesso und das Philharmonische Orchester Würzburg eine Rückkehr zur frühen italienischen Oper.
Für die szenische Ausgestaltung zeichnen Regisseur Andreas Wiedermann und Bühnen- und Kostümbildnerin Aylin Kaip verantwortlich. Beide bescherten dem Mainfranken Theater bereits mit ihrer Inszenierung der „Comedian Harmonists“ einen der größten Publikumserfolge der vergangenen Saison.
„Mit dem ,Garten der Lüste’ “, so Andreas Wiedermann, „betreten wir ein irisierendes szenisches Spiegelkabinett. Die Zauberin Armida (Akiho Tsujii/ Guibee Yang), der Held Rinaldo (Marzia Marzo), die schöne Almirena (Silke Evers), ihr Vater Goffredo (Roberto Ortiz) und der verwegene Soldat Argante (Hinrich Horn) verstricken sich in diesem magisch-musikalischen Garten in ein Spiel aus Liebe, Verrat, Täuschung und Rache. Vanitas vanitatum: Alles ist Eitelkeit – getreu diesem barocken Motto verlieren sich unsere Protagonisten während der Jagd nach dem willigsten Herzen in ihren eigenen Wahnvorstellungen vom geliebten Anderen.”
Nr. 34/2020 | 28.9.2020 | ink
Das sinfonische Märchen neu erzählt:
Das sinfonische Märchen neu erzählt:
Kinderklassiker “Peter und der Wolf“ beim ersten Familienkonzert
Würzburg, 28. September 2020 – Im Rahmen des ersten Familienkonzerts der Saison 20/21 erobern „Peter und der Wolf“ am 3. Oktober die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle. In insgesamt vier Vorstellungen präsentiert das Philharmonische Orchester Würzburg die spannende und kurzweilige Geschichte aus der Feder von Komponist Sergej Prokofjew.
Seit über 80 Jahren fesselt das sinfonische Märchen um den tapferen Jungen Peter, das neckische Vögelchen und den großen grauen Wolf Jung und Alt. Zum Auftakt der Konzertsaison des Mainfranken Theaters präsentiert das Philharmonische Orchester unter der musikalischen Leitung von André Callegaro Sergej Prokofjews wunderbaren Klassiker „Peter und der Wolf“. Mit dem deutschen Text von Loriot, gelesen von Schauspieler Martin Liema, erobert das erste Familienkonzert in der Spielzeit 20/21 am 3. und 17. Oktober sowie am 1. November die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle.
NR.33/2020 | 24.9.2020 | INK
Drei exzentrische Diven im Rathaus:
Drei exzentrische Diven im Rathaus:
Komödie „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“ feiert Premiere im Ratssaal
Würzburg, 24. September 2020 – Am 3. Oktober feiert mit Theresia Walsers Komödie „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“ die zweite Schauspielproduktion in der Spielzeit 20/21 Premiere. In der Inszenierung von Hausregisseur Kevin Barz kommt das Stück im Würzburger Ratssaal zur Aufführung.
Drei Diktatorengattinnen treffen sich zu einer Pressekonferenz. Der Anlass: Die geplante Verfilmung ihres Lebens. Frau Imelda, Frau Margot und Frau Leila waren einst Frauen großer Diktatoren und namenhafte Figuren der Weltpolitik, doch diese Zeiten sind vorbei. Längst schon winkt ihnen kein Volk mehr zu. Damit zwischen den Damen aus der DDR, von den Philippinen und aus Nordafrika keine Missverständnisse entstehen, ist Simultandolmetscher Gottfried bereits im Vorfeld der Veranstaltung dabei. Dabei korrigiert er im Sinne der Diplomatie jede Gemeinheit im Gespräch, nicht ohne hin und wieder heimlich seine persönliche Meinung zu ergänzen. Schnell offenbaren sich Größenwahn und Geltungsdrang der Damen, die sich mit absurden und spektakulären Geschichten zu überbieten versuchen.
Fiktive Versionen realer Figuren
Theresia Walser zählt zu den erfolgreichsten Dramatikerinnen ihrer Generation. In „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“ beleuchtet sie mit fiktiven Versionen realer Figuren die Frage nach menschlichen Abgründen und deren Auswirkungen auf gesellschaftliche Systeme. So entsteht ein ebenso unterhaltsames wie erschreckendes Psychogramm dreier exzentrischer Diven, die unbeirrbar auf ihrer Weltanschauung beharren und sich im Zeitalter der alternativen Fakten ihre Wirklichkeit neu erfinden.
Hausregisseur Kevin Barz inszeniert mit „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“ sein viertes Stück am Mainfranken Theater, das seine Aufführung in der imposanten Kulisse des Ratssaals im Würzburger Rathauses findet.
Fiktive Versionen realer Figuren
Theresia Walser zählt zu den erfolgreichsten Dramatikerinnen ihrer Generation. In „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“ beleuchtet sie mit fiktiven Versionen realer Figuren die Frage nach menschlichen Abgründen und deren Auswirkungen auf gesellschaftliche Systeme. So entsteht ein ebenso unterhaltsames wie erschreckendes Psychogramm dreier exzentrischer Diven, die unbeirrbar auf ihrer Weltanschauung beharren und sich im Zeitalter der alternativen Fakten ihre Wirklichkeit neu erfinden.
Hausregisseur Kevin Barz inszeniert mit „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“ sein viertes Stück am Mainfranken Theater, das seine Aufführung in der imposanten Kulisse des Ratssaals im Würzburger Rathauses findet.
Nr.32/2020 | 21.9.2020 | ink
Friedrich Dürrenmatts Klassiker als Saisonpremiere:
Friedrich Dürrenmatts Klassiker als Saisonpremiere:
„Die Physiker“ eröffnen die Spielzeit 20/21 in der Theaterfabrik Blaue Halle
Würzburg, 21. September 2020 – Das Mainfranken Theater präsentiert am 2. Oktober mit Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“ nicht nur die erste Premiere der neuen Spielzeit, sondern auch das erste Theaterstück auf der Bühne der neuen Außenspielstätte: Regisseur Tim Egloff entführt das Publikum in die Theaterfabrik Blaue Halle.
Drei scheinbar geniale Physiker gefangen in einem Sanatorium: Einer hält sich für Isaac Newton, ein anderer für Albert Einstein. Nur der dritte – Johann Wilhelm Möbius – hält sich für sich selbst, behauptet aber in ständigem Kontakt mit König Salomo zu stehen. Doch bald zeigt sich: Möbius ist nicht etwa ein „Irrer“, sondern ein brillanter Physiker, der die „Weltformel“ entdeckt hat. Weil aber deren Anwendung katastrophale Folgen für die Menschheit hätte, versteckt er sich im Sanatorium, in der Hoffnung, sein Wissen vor der Welt zu verheimlichen. Schon bald entpuppen sich Einstein und Newton als Agenten zweier Geheimdienste, die hinter Möbius‘ Entdeckungen gekommen sind und nun an sein Wissen gelangen wollen. Aber auch die Leiterin des Sanatoriums Dr. Mathilde von Zahnd weiß um Möbius‘ Entdeckungen und hat eigene Pläne mit dem Genie.
Mit der Macht kommt die Verantwortung
Als Dürrenmatt sein Stück im Jahr 1961 schrieb, war die Nukleartechnik noch jung, und der Kalte Krieg steuerte auf einen gefährlichen Höhepunkt zu. Zum ersten Mal entstand ein allgemeines Bewusstsein dafür, dass von nun an das Ende der Welt in der Hand des Menschen selbst liegen könnte, sei es als Folge einer aktiven Handlung oder eines Kontrollverlusts über die eigene Technik.
„Was ich so spannend finde, ist die Frage nach der persönlichen Verantwortung in Bezug auf die Entwicklung der Welt“, so Regisseur Tim Egloff, der nach „Patricks Trick“ und „The Black Rider“ seine dritte Inszenierung am Mainfranken Theater zeigt. Schon im Probenprozess beschäftigte er sich gemeinsam mit dem Ensemble gezielt mit der Frage nach der Tragweite persönlicher Handlungen und Entscheidungen.
Unbändige Komik und blankes Grauen liegen in dem grotesken Zweiakter eng beieinander, aber nicht zuletzt sind „Die Physiker“ als ernsthaftes Gedankenspiel über die Grenzen der Wissenschaft nach wie vor – nicht nur in Würzburg und im Röntgenjahr – von verblüffender Aktualität.
Doppelter Auftakt: Saisonbeginn in einer neuen Spielstätte
Mit der Saisonpremiere startet das Mainfranken Theater in eine besondere Spielzeit 20/21. Sanierungsbedingt ist der Spielbetrieb zum größten Teil in die neue Spielstätte, Theaterfabrik Blaue Halle bei der vac-Q-tec AG in der Dürrbachau, verlegt. Alle wichtigen Infos dazu finden sich unter mainfrankentheater.de/theaterfabrik.
Mit der Macht kommt die Verantwortung
Als Dürrenmatt sein Stück im Jahr 1961 schrieb, war die Nukleartechnik noch jung, und der Kalte Krieg steuerte auf einen gefährlichen Höhepunkt zu. Zum ersten Mal entstand ein allgemeines Bewusstsein dafür, dass von nun an das Ende der Welt in der Hand des Menschen selbst liegen könnte, sei es als Folge einer aktiven Handlung oder eines Kontrollverlusts über die eigene Technik.
„Was ich so spannend finde, ist die Frage nach der persönlichen Verantwortung in Bezug auf die Entwicklung der Welt“, so Regisseur Tim Egloff, der nach „Patricks Trick“ und „The Black Rider“ seine dritte Inszenierung am Mainfranken Theater zeigt. Schon im Probenprozess beschäftigte er sich gemeinsam mit dem Ensemble gezielt mit der Frage nach der Tragweite persönlicher Handlungen und Entscheidungen.
Unbändige Komik und blankes Grauen liegen in dem grotesken Zweiakter eng beieinander, aber nicht zuletzt sind „Die Physiker“ als ernsthaftes Gedankenspiel über die Grenzen der Wissenschaft nach wie vor – nicht nur in Würzburg und im Röntgenjahr – von verblüffender Aktualität.
Doppelter Auftakt: Saisonbeginn in einer neuen Spielstätte
Mit der Saisonpremiere startet das Mainfranken Theater in eine besondere Spielzeit 20/21. Sanierungsbedingt ist der Spielbetrieb zum größten Teil in die neue Spielstätte, Theaterfabrik Blaue Halle bei der vac-Q-tec AG in der Dürrbachau, verlegt. Alle wichtigen Infos dazu finden sich unter mainfrankentheater.de/theaterfabrik.
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