Presse & B2B
Nr. 01/2023 | 10.01.2022
FMP design engineering aus Schweinfurt übernimmt
FMP design engineering aus Schweinfurt übernimmt
Neuer Architekt für die Würzburger Theatersanierung vorgestellt
Würzburg, 10. Januar − Das Schweinfurter Architekturbüro FMP design engineering GmbH zeichnet ab sofort für den Bau und die Sanierung des Mainfranken Theaters verantwortlich. Aufgabenschwerpunkte sind dabei die Vervollständigung und Aktualisierung der bereits vorliegenden Planung, die Vorbereitung und Mitwirkung bei anstehenden Vergabeverfahren sowie die Überwachung und Koordinierung der noch ausstehenden Bauleistungen. Die Neuvergabe der Objektplanung wurde notwendig, nachdem der ursprüngliche Architekt im letzten Jahr aus dem Bauprojekt ausgeschieden war.
Gemeinsam mit Stadtbaurat Benjamin Scheider und Kulturreferent Achim Könneke begrüßte die Leitung des Mainfranken Theaters um Intendant Markus Trabusch und Geschäftsführendem Direktor Dirk Terwey das neue Planungsteam zum Arbeitsbeginn auf der Baustelle im Neubau des designierten Staatstheaters.
„Ich freue mich sehr, heute das Schweinfurter Architekturbüro FMP design engineering GmbH vorstellen zu können. Durch die Verpflichtung dieses leistungsstarken und erfahrenen neuen Planers ist jetzt die Voraussetzung dafür geschaffen, unser ambitioniertes Theaterbauprojekt konsequent voranzutreiben und erfolgreich abzuschließen. FMP besticht durch seine besondere Expertise bei der Übernahme von Bauprojekten in komplexen Störungsszenarien“ so Baureferent Benjamin Schneider zur Begrüßung. „Der Wechsel des Architekten zu einem so späten Zeitpunkt im Bauablauf ist für alle Beteiligten noch einmal eine ganz besondere Herausforderung und ein gravierender Einschnitt. Ich bin überzeugt davon, dass wir hierfür den richtigen Partner gefunden haben“ so Stadtbaurat Schneider weiter.
„Unsere Begeisterung für das Mainfranken Theater ist nicht gespielt“, so Sven Franke, Geschäftsführender Gesellschafter und Projektleiter der FMP design engineering aus Schweinfurt. „Neben der reinen Bauaufgabe ist natürlich unser unterfränkischer Bezug ein entscheidendes Kriterium für uns gewesen, uns um diese Aufgabe zu bewerben. Wir arbeiten von Franken aus für die Staats- und die Bundesbaubauverwaltung sowie für internationale Unternehmen. Wir kommen aus Schweinfurt, unsere Mitarbeitenden leben hier. Eine Baustelle in Würzburg ist für uns ein Stück zu Hause. Unser Wunsch ist es, dem Bauherren mit Tatkraft zu unterstützen, sein Projekt zu einem erfolgreichen Projekt zu machen.
Jedes Bauvorhaben ist bei aller Erfahrung des Planers, auch immer ein Prototyp. Wir sind nicht als Manager oder als Verwalter von Defiziten angetreten. Wir sind angetreten und beauftragt die Defizite zu erkennen, Lösungen zu erarbeiten und diese mit all unserer Erfahrung als Architekten, Ingenieure und Techniker auch umzusetzen“.
„Die erste Aufgabe wird sein im Neubau mit dem Kleinen Haus die formalen und technischen Bedingungen für eine zulässige Nutzung herzustellen. Gleichzeitig sind die Restleistungen so voran zu treiben, dass auch technisch ein Betrieb möglich wird“, erläuterte Franke die nächsten Schritte. „Parallel zu dieser ersten Aufgabe, und das wird der deutlich anspruchsvollere Teil sein, werden wir im zweiten Bauabschnitt der Bestandssanierung die Restleistungen der Rohbauarbeiten betreuen und die bestehende Planung in einen Zustand versetzen, der auch baulich durch Handwerker umgesetzt werden kann. Unser Ziel muss es sein, die Planung auf einen realisierbaren Weg zu bringen und diese dann baulich umzusetzen.“
Kulturreferent Achim Könneke ist indes sehr glücklich „dass wir das Team von FMP für das Konzept und die Vision der Würzburger Theatersanierung begeistern konnten“, und ergänzt: „ Die völlig berechtigten und notwendigen Diskussionen um bisherigen Zeitverzug und Kostenentwicklung bei der Umsetzung unseres Großbauprojektes verdecken sehr schnell die Projektvision, dass wir hier in Würzburg eines der spannendsten Theaterbauprojekte bundeweit umsetzen. Wir bauen ganz praktisch das Theater der Zukunft, öffnen das Haus baulich und inhaltlich zur Stadtgesellschaft und schaffen zeitgemäße Arbeitsplätze für die Beschäftigten. Wir verfügen bald über einen ganztägig geöffneten, attraktiven Begegnungsort für die Menschen im Zentrum ihrer Stadt. Ich freue mich hier im zukünftigen Foyer des Neubaus schon heute auf den Start der neuen Spielstätte“.
„Ich freue mich ganz besonders darauf, nun endlich ein Architektenteam an unserer Seite zu haben, dass die Nöte der Künstlerinnen und Künstler wahrnimmt und alles daransetzen wird, sowohl den Neubau so bald wie möglich fertigzustellen – als auch die Sanierung des Bestandsgebäudes mit höchster zeitlicher Priorität zu versehen.
Die Künstlerinnen und Künstler, alle Mitarbeitenden des Theaters und das Publikum warten schon sehr lange auf diesen Moment und haben es verdient, dass sich jetzt sehr bald der Vorhang hebt“, so Intendant Markus Trabusch bei der Begrüßung.
„Nun gilt es den Blick voraus zu richten. Das Kapitel PFP Planungs GmbH ist nun hier auf der Baustelle beendet“ so Geschäftsführender Direktor Dirk Terwey und gab noch einmal einen Ausblick auf die kommenden Monate: „Nach den massiven Störungen im bisherigen Bauverlauf wird es noch eine mehrmonatige Übergangszeit geben, bis sich alle Prozesse wieder eingespielt haben. Als Bauherr gilt es für uns zunächst sicherzustellen, dass das neue Architekturbüro FMP möglichst kurzfristig handlungsfähig sein wird. Die Vorlage eines verbindlichen Bauzeiten- und Projektplans ist mit dem neuen Planer für das Frühjahr, die Vorlage der Ausführungsplanung ist für den Frühsommer terminiert. Erst danach können die noch ausstehenden Vergabeverfahren für ausführende Gewerke umgesetzt werden. Voraussichtlich Ende 2023 starten die weiteren Arbeiten im Bestandgebäude mit dem Erstellen einer dichten Gebäudehülle und der folgenden Umsetzung des Innenausbaus. Die Eröffnung des Bestandsgebäudes mit dem Großen Saal wird sich weit in das Jahr 2026 schieben, soweit ist es derzeit absehbar.
Gleichzeitig wird FMP die Unterlagen und Aussagen des bisherigen Architekten zu Kostenentwicklungen insbesondere für die noch ausstehenden Leistungen prüfen und, wo immer notwendig, aktualisieren. Für Aussagen zu Kostenentwicklungen benötigen wir jetzt zunächst diese fundierte Einschätzung. Aktuell gilt gemäß Stadtratsbeschluss aus dem Herbst 2021 weiter ein Budget für die gesamte Baumaßnahme in Höhe von 103 Mio. Euro“, so Terwey auf der heutigen Pressekonferenz.
Fotos der heutigen Veranstaltung finden sich hier zum Download.
„Ich freue mich sehr, heute das Schweinfurter Architekturbüro FMP design engineering GmbH vorstellen zu können. Durch die Verpflichtung dieses leistungsstarken und erfahrenen neuen Planers ist jetzt die Voraussetzung dafür geschaffen, unser ambitioniertes Theaterbauprojekt konsequent voranzutreiben und erfolgreich abzuschließen. FMP besticht durch seine besondere Expertise bei der Übernahme von Bauprojekten in komplexen Störungsszenarien“ so Baureferent Benjamin Schneider zur Begrüßung. „Der Wechsel des Architekten zu einem so späten Zeitpunkt im Bauablauf ist für alle Beteiligten noch einmal eine ganz besondere Herausforderung und ein gravierender Einschnitt. Ich bin überzeugt davon, dass wir hierfür den richtigen Partner gefunden haben“ so Stadtbaurat Schneider weiter.
„Unsere Begeisterung für das Mainfranken Theater ist nicht gespielt“, so Sven Franke, Geschäftsführender Gesellschafter und Projektleiter der FMP design engineering aus Schweinfurt. „Neben der reinen Bauaufgabe ist natürlich unser unterfränkischer Bezug ein entscheidendes Kriterium für uns gewesen, uns um diese Aufgabe zu bewerben. Wir arbeiten von Franken aus für die Staats- und die Bundesbaubauverwaltung sowie für internationale Unternehmen. Wir kommen aus Schweinfurt, unsere Mitarbeitenden leben hier. Eine Baustelle in Würzburg ist für uns ein Stück zu Hause. Unser Wunsch ist es, dem Bauherren mit Tatkraft zu unterstützen, sein Projekt zu einem erfolgreichen Projekt zu machen.
Jedes Bauvorhaben ist bei aller Erfahrung des Planers, auch immer ein Prototyp. Wir sind nicht als Manager oder als Verwalter von Defiziten angetreten. Wir sind angetreten und beauftragt die Defizite zu erkennen, Lösungen zu erarbeiten und diese mit all unserer Erfahrung als Architekten, Ingenieure und Techniker auch umzusetzen“.
„Die erste Aufgabe wird sein im Neubau mit dem Kleinen Haus die formalen und technischen Bedingungen für eine zulässige Nutzung herzustellen. Gleichzeitig sind die Restleistungen so voran zu treiben, dass auch technisch ein Betrieb möglich wird“, erläuterte Franke die nächsten Schritte. „Parallel zu dieser ersten Aufgabe, und das wird der deutlich anspruchsvollere Teil sein, werden wir im zweiten Bauabschnitt der Bestandssanierung die Restleistungen der Rohbauarbeiten betreuen und die bestehende Planung in einen Zustand versetzen, der auch baulich durch Handwerker umgesetzt werden kann. Unser Ziel muss es sein, die Planung auf einen realisierbaren Weg zu bringen und diese dann baulich umzusetzen.“
Kulturreferent Achim Könneke ist indes sehr glücklich „dass wir das Team von FMP für das Konzept und die Vision der Würzburger Theatersanierung begeistern konnten“, und ergänzt: „ Die völlig berechtigten und notwendigen Diskussionen um bisherigen Zeitverzug und Kostenentwicklung bei der Umsetzung unseres Großbauprojektes verdecken sehr schnell die Projektvision, dass wir hier in Würzburg eines der spannendsten Theaterbauprojekte bundeweit umsetzen. Wir bauen ganz praktisch das Theater der Zukunft, öffnen das Haus baulich und inhaltlich zur Stadtgesellschaft und schaffen zeitgemäße Arbeitsplätze für die Beschäftigten. Wir verfügen bald über einen ganztägig geöffneten, attraktiven Begegnungsort für die Menschen im Zentrum ihrer Stadt. Ich freue mich hier im zukünftigen Foyer des Neubaus schon heute auf den Start der neuen Spielstätte“.
„Ich freue mich ganz besonders darauf, nun endlich ein Architektenteam an unserer Seite zu haben, dass die Nöte der Künstlerinnen und Künstler wahrnimmt und alles daransetzen wird, sowohl den Neubau so bald wie möglich fertigzustellen – als auch die Sanierung des Bestandsgebäudes mit höchster zeitlicher Priorität zu versehen.
Die Künstlerinnen und Künstler, alle Mitarbeitenden des Theaters und das Publikum warten schon sehr lange auf diesen Moment und haben es verdient, dass sich jetzt sehr bald der Vorhang hebt“, so Intendant Markus Trabusch bei der Begrüßung.
„Nun gilt es den Blick voraus zu richten. Das Kapitel PFP Planungs GmbH ist nun hier auf der Baustelle beendet“ so Geschäftsführender Direktor Dirk Terwey und gab noch einmal einen Ausblick auf die kommenden Monate: „Nach den massiven Störungen im bisherigen Bauverlauf wird es noch eine mehrmonatige Übergangszeit geben, bis sich alle Prozesse wieder eingespielt haben. Als Bauherr gilt es für uns zunächst sicherzustellen, dass das neue Architekturbüro FMP möglichst kurzfristig handlungsfähig sein wird. Die Vorlage eines verbindlichen Bauzeiten- und Projektplans ist mit dem neuen Planer für das Frühjahr, die Vorlage der Ausführungsplanung ist für den Frühsommer terminiert. Erst danach können die noch ausstehenden Vergabeverfahren für ausführende Gewerke umgesetzt werden. Voraussichtlich Ende 2023 starten die weiteren Arbeiten im Bestandgebäude mit dem Erstellen einer dichten Gebäudehülle und der folgenden Umsetzung des Innenausbaus. Die Eröffnung des Bestandsgebäudes mit dem Großen Saal wird sich weit in das Jahr 2026 schieben, soweit ist es derzeit absehbar.
Gleichzeitig wird FMP die Unterlagen und Aussagen des bisherigen Architekten zu Kostenentwicklungen insbesondere für die noch ausstehenden Leistungen prüfen und, wo immer notwendig, aktualisieren. Für Aussagen zu Kostenentwicklungen benötigen wir jetzt zunächst diese fundierte Einschätzung. Aktuell gilt gemäß Stadtratsbeschluss aus dem Herbst 2021 weiter ein Budget für die gesamte Baumaßnahme in Höhe von 103 Mio. Euro“, so Terwey auf der heutigen Pressekonferenz.
Fotos der heutigen Veranstaltung finden sich hier zum Download.
KURZES UPDATE: KONZEPTION, PROJEKTSTAND UND AKTUELLE ORGANISATION SPIELBETRIEB
Nach dem kompletten Auszug des Theaters aus dem Bestandsgebäude im Sommer 2020 organisiert sich derzeit der gesamte Spielbetrieb des Mainfranken Theaters in der Interimsspielstätte Theaterfabrik Blaue Halle in der Dürrbachau bei der va-Q-tec AG. Das Philharmonische Orchester spielt seine Abokonzerte weiterhin in der Hochschule für Musik Würzburg. Das Theater hofft darauf, möglichst bald den Spielbetrieb im Theaterneubau mit dem Kleinen Haus aufzunehmen. Insbesondere die Schauspielsparte soll hier die dringend benötigte neue Spielstätte beziehen.
Die Gesamtmaßnahme Sanierung und Erweiterung des Mainfranken Theaters gliedert sich in zwei Bauabschnitte: Im Sommer 2018 startete der erste Bauabschnitt. Dieser Bauabschnitt umfasst den Neubau eines Kopfgebäudes mit einer Spielstätte, genannt „Kleines Haus“ (Theatersaal mit 330 Sitzplätzen), Foyerflächen, Ballettraum, Probebühnen und einer eigenständigen Gastronomie. Dieser Bauabschnitt befindet sich kurz vor der Fertigstellung. Der im Sommer 2020 begonnene zweite Bauabschnitt umfasst die Sanierung und Erweiterung des vormaligen Bestandsgebäudes mit dem Großen Haus (Theatersaal mit zukünftig rund 640 Sitzplätzen, mit Vollbühne und Orchestergraben) und Backstage-Bereich, dem ergänzenden Neubau eines Orchesterprobesaal und einer Kostümwerkstatt und weiteren Theaterfunktionsbereichen. Der zweite Bauabschnitt befindet sich im Rohbau. Mit der Fertigstellung des Rohbaus ist im Frühjahr 2023 zu rechnen.
Über das Vermögen des ursprünglich für die Objektplanung verantwortlich zeichnenden und nun ausgeschiedenen Architekturbüro PFP Planungs GmbH wurde am 1. Juli 2022 vom Amtsgericht Hamburg ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Bedingt durch dieses Insolvenzverfahren und der mangelhaften Performance bei der Planung und Umsetzung des Projektes der Würzburger Theatersanierung wurde der PFP Planungs GmbH durch den Bauherrn gekündigt.
Es wurde dabei zunächst sichergestellt, dass es zu keinem Baustillstand kommt, bis ein neues Planungsbüro die Arbeit aufnehmen kann. Dies ist gelungen. Ergänzend hatte sich PFP vertraglich verpflichtet, bis zum 31. Dezember 2022 den ersten Bauabschnitt (Neubau) bis zur Nutzungsaufnahme zu führen und im zweiten Bauabschnitt zumindest die Rohbauphase abzuschließen. Beide Ziele wurden klar verfehlt. Nun wurde das Kapitel PFP Planungs GmbH zum 31. Dezember 2022 endgültig beendet.
Die Gesamtmaßnahme Sanierung und Erweiterung des Mainfranken Theaters gliedert sich in zwei Bauabschnitte: Im Sommer 2018 startete der erste Bauabschnitt. Dieser Bauabschnitt umfasst den Neubau eines Kopfgebäudes mit einer Spielstätte, genannt „Kleines Haus“ (Theatersaal mit 330 Sitzplätzen), Foyerflächen, Ballettraum, Probebühnen und einer eigenständigen Gastronomie. Dieser Bauabschnitt befindet sich kurz vor der Fertigstellung. Der im Sommer 2020 begonnene zweite Bauabschnitt umfasst die Sanierung und Erweiterung des vormaligen Bestandsgebäudes mit dem Großen Haus (Theatersaal mit zukünftig rund 640 Sitzplätzen, mit Vollbühne und Orchestergraben) und Backstage-Bereich, dem ergänzenden Neubau eines Orchesterprobesaal und einer Kostümwerkstatt und weiteren Theaterfunktionsbereichen. Der zweite Bauabschnitt befindet sich im Rohbau. Mit der Fertigstellung des Rohbaus ist im Frühjahr 2023 zu rechnen.
Über das Vermögen des ursprünglich für die Objektplanung verantwortlich zeichnenden und nun ausgeschiedenen Architekturbüro PFP Planungs GmbH wurde am 1. Juli 2022 vom Amtsgericht Hamburg ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Bedingt durch dieses Insolvenzverfahren und der mangelhaften Performance bei der Planung und Umsetzung des Projektes der Würzburger Theatersanierung wurde der PFP Planungs GmbH durch den Bauherrn gekündigt.
Es wurde dabei zunächst sichergestellt, dass es zu keinem Baustillstand kommt, bis ein neues Planungsbüro die Arbeit aufnehmen kann. Dies ist gelungen. Ergänzend hatte sich PFP vertraglich verpflichtet, bis zum 31. Dezember 2022 den ersten Bauabschnitt (Neubau) bis zur Nutzungsaufnahme zu führen und im zweiten Bauabschnitt zumindest die Rohbauphase abzuschließen. Beide Ziele wurden klar verfehlt. Nun wurde das Kapitel PFP Planungs GmbH zum 31. Dezember 2022 endgültig beendet.
NR. 1/2024 | 4.1.24
Inszenierung von Nina Russi war achtmal in Blauen Halle zu sehen
Inszenierung von Nina Russi war achtmal in Blauen Halle zu sehen
„Elektra! zum letzten Mal am Mainfranken Theater
WÜRZBURG, 4. Januar 2024 - Richard Strauss' Elektra steht am 7. Januar zum letzten Mal auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters. Die Inszenierung von Nina Russi wurde seit dem 8. Oktober 2023 acht Mal auf der Bühne in der Theaterfabrik Blaue Halle gespielt.
Über das Werk
Nach dem siegreichen Krieg gegen Troja war Agamemnon nach Mykene zurückgekehrt und dort von seiner Frau Klytämnestra und ihrem Geliebten Aegisth getötet worden. Seine Tochter Elektra hatte zu dieser Zeit ihren jüngeren Bruder Orest bei einem Pfleger in Sicherheit gebracht, der ihn zum künftigen Rächer des Vaters aufziehen sollte. Seither fristet Elektra ein Leben, das einzig den Moment der Vergeltung herbeisehnt. Als das Gerücht vom Tod Orests die Runde macht, will sie selbst zur Mordtat schreiten. Vergeblich bedrängt sie ihre Schwester Chrysothemis, ihr zu helfen, als plötzlich ein Fremder erscheint: Es ist Orest. Elektra sieht sich am Ziel ihrer Träume.
Regieteam
Für die Inszenierung konnte einmal mehr die Schweizer Regisseurin Nina Russi gewonnen werden. 2019 mit dem renommierten Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet, führten Regiearbeiten Nina Russi zuletzt an das Staatstheater Nürnberg, an das Theater Aachen sowie wiederholt an das Opernhaus Zürich. Am Mainfranken Theater war sie erstmals in der Saison 2021/22 zu Gast und brachte hier Leoš Janáčeks Die Sache Makropulos auf die Bühne. An ihrer Seite zeichnete erneut Julia Katharina Berndt für das Bühnen- und Kostümbild verantwortlich. Elektra war bereits ihre sechste Arbeit für das Mainfranken Theater. Die musikalische Gesamtleitung lag in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der sich dem Würzburger Publikum damit nach Salome und Ariadne auf Naxos (2019) einmal mehr als Strauss-Dirigent präsentierte.
Besetzung
Mit Elena Batoukova-Kerl als Elektra konnte eine der derzeit führenden Sopranistinnen des dramatischen Fachs gewonnen werden. Als Klytämnestra wird wie schon in der vergangenen Vorstellung Milana Butaeva zu hören und sehen sein. In den weiteren Hauptrollen sind die griechische Sopranistin Ilia Papandreou als Chrysothemis und der australische Heldentenor Brad Cooper als Aegisth zu erleben, ferner Kosma Ranuer Kroon aus dem Opernensemble des Mainfranken Theaters als Orest. Für Kosma Ranuer Kroon endet mit der letzten Elektra-Vorstellung auch seine Zeit am Mainfranken Theater. Er war seit der Spielzeit 2018/19 festes Ensemblemitglied und brillierte in verschiedenen Partien wie der des Gunther in Götterdämmerung, als Schicchi in Gianni Schicchi oder zuletzt als Jaroslaw Prus in Die Sache Makropulos. Wir wünschen für die Zukunft alles Gute!
Die musikalische Leitung der Abschlussvorstellung übernimmt der stellv. Generalmusikdirektor und Erster Kapellmeister Gábor Hontvári.
Tickets für die letzte Vorstellung sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nach dem siegreichen Krieg gegen Troja war Agamemnon nach Mykene zurückgekehrt und dort von seiner Frau Klytämnestra und ihrem Geliebten Aegisth getötet worden. Seine Tochter Elektra hatte zu dieser Zeit ihren jüngeren Bruder Orest bei einem Pfleger in Sicherheit gebracht, der ihn zum künftigen Rächer des Vaters aufziehen sollte. Seither fristet Elektra ein Leben, das einzig den Moment der Vergeltung herbeisehnt. Als das Gerücht vom Tod Orests die Runde macht, will sie selbst zur Mordtat schreiten. Vergeblich bedrängt sie ihre Schwester Chrysothemis, ihr zu helfen, als plötzlich ein Fremder erscheint: Es ist Orest. Elektra sieht sich am Ziel ihrer Träume.
Regieteam
Für die Inszenierung konnte einmal mehr die Schweizer Regisseurin Nina Russi gewonnen werden. 2019 mit dem renommierten Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet, führten Regiearbeiten Nina Russi zuletzt an das Staatstheater Nürnberg, an das Theater Aachen sowie wiederholt an das Opernhaus Zürich. Am Mainfranken Theater war sie erstmals in der Saison 2021/22 zu Gast und brachte hier Leoš Janáčeks Die Sache Makropulos auf die Bühne. An ihrer Seite zeichnete erneut Julia Katharina Berndt für das Bühnen- und Kostümbild verantwortlich. Elektra war bereits ihre sechste Arbeit für das Mainfranken Theater. Die musikalische Gesamtleitung lag in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der sich dem Würzburger Publikum damit nach Salome und Ariadne auf Naxos (2019) einmal mehr als Strauss-Dirigent präsentierte.
Besetzung
Mit Elena Batoukova-Kerl als Elektra konnte eine der derzeit führenden Sopranistinnen des dramatischen Fachs gewonnen werden. Als Klytämnestra wird wie schon in der vergangenen Vorstellung Milana Butaeva zu hören und sehen sein. In den weiteren Hauptrollen sind die griechische Sopranistin Ilia Papandreou als Chrysothemis und der australische Heldentenor Brad Cooper als Aegisth zu erleben, ferner Kosma Ranuer Kroon aus dem Opernensemble des Mainfranken Theaters als Orest. Für Kosma Ranuer Kroon endet mit der letzten Elektra-Vorstellung auch seine Zeit am Mainfranken Theater. Er war seit der Spielzeit 2018/19 festes Ensemblemitglied und brillierte in verschiedenen Partien wie der des Gunther in Götterdämmerung, als Schicchi in Gianni Schicchi oder zuletzt als Jaroslaw Prus in Die Sache Makropulos. Wir wünschen für die Zukunft alles Gute!
Die musikalische Leitung der Abschlussvorstellung übernimmt der stellv. Generalmusikdirektor und Erster Kapellmeister Gábor Hontvári.
Tickets für die letzte Vorstellung sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr.57/2022 | 31.12.2022
Verleihung im Rahmen des Konzerts zum Jahreswechsel
Verleihung im Rahmen des Konzerts zum Jahreswechsel
Sopranistin Akiho Tsujii mit dem Theaterpreis 2022 ausgezeichnet
Würzburg, 31. Dezember - Erstmals wieder seit drei Jahren fand am 30. Dezember in der Blauen Halle die Verleihung des Theaterpreises durch den Theater- und Orchesterförderverein des Mainfranken Theaters statt. Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr die japanische Sopranistin Akiho Tsujii.
In seiner Laudatio würdigte Professor Ulrich Konrad, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, Akiho Tsujii als eine Sängerin, die „wie nur wenige Vertreterinnen des gelegentlich verharmlosend als ‚naiv‘ charakterisierten lyrischen Koloraturfachs an die Grenzen des stimmlich Machbaren geht und in der szenischen Darstellung auf der Bühne zu den seelischen Abgründen der Figuren vorzudringen versucht: mit vollem Risiko, ohne Netz und doppelten Boden und im Bewusstsein, dass das Gelingen des Augenblicks keineswegs wie selbstverständlich ausgemacht ist.“
In Osaka geboren, absolvierte Akiho Tsujii ihr Gesangsstudium in Nagakute und in Leipzig. Nach Engagements im Thüringer Opernstudio und am Theater Altenburg-Gera gehört sie seit 2017 dem Opernensemble des Mainfranken Theaters an. Hier hat sie sich insbesondere mit ihren Interpretationen herausfordernder Partien bei Publikum und Kritik großes Ansehen erworben, unter anderem als Madame Mao (Nixon in China, 2018), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos, 2019) und Gilda (Rigoletto, 2019) sowie zuletzt als Olympia in der Neuinszenierung von „Hoffmanns Erzählungen". Mit Spannung erwartet wird im März 2023 ihr Debüt in der Titelpartie von Donizettis „Lucia di Lammermoor". Auch im Konzert zum Jahreswechsel, in dessen Rahmen die Überreichung des Theaterpreises traditionell stattfindet, gab Akiho Tsujii – begleitet vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso – mit Arien von Donizetti und Bellini sowie dem unsterblichen „Sempre libera“ aus Verdis „La traviata" Kostproben ihrer Gesangskunst.
Der Theaterpreis Würzburg wird seit 1995 vom Förderverein jährlich an eine Künstlerin oder einen Künstler des Mainfranken Theaters vergeben, die sich in ihrem bisherigen Wirken an diesem Haus in Musiktheater, Schauspiel, Tanz oder Konzert durch exzellente künstlerische Leistungen ausgezeichnet haben. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird von der Sparkasse Mainfranken Würzburg gesponsert.
Fotos der Preisträgerin finden sich hier zum Download.
In Osaka geboren, absolvierte Akiho Tsujii ihr Gesangsstudium in Nagakute und in Leipzig. Nach Engagements im Thüringer Opernstudio und am Theater Altenburg-Gera gehört sie seit 2017 dem Opernensemble des Mainfranken Theaters an. Hier hat sie sich insbesondere mit ihren Interpretationen herausfordernder Partien bei Publikum und Kritik großes Ansehen erworben, unter anderem als Madame Mao (Nixon in China, 2018), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos, 2019) und Gilda (Rigoletto, 2019) sowie zuletzt als Olympia in der Neuinszenierung von „Hoffmanns Erzählungen". Mit Spannung erwartet wird im März 2023 ihr Debüt in der Titelpartie von Donizettis „Lucia di Lammermoor". Auch im Konzert zum Jahreswechsel, in dessen Rahmen die Überreichung des Theaterpreises traditionell stattfindet, gab Akiho Tsujii – begleitet vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso – mit Arien von Donizetti und Bellini sowie dem unsterblichen „Sempre libera“ aus Verdis „La traviata" Kostproben ihrer Gesangskunst.
Der Theaterpreis Würzburg wird seit 1995 vom Förderverein jährlich an eine Künstlerin oder einen Künstler des Mainfranken Theaters vergeben, die sich in ihrem bisherigen Wirken an diesem Haus in Musiktheater, Schauspiel, Tanz oder Konzert durch exzellente künstlerische Leistungen ausgezeichnet haben. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird von der Sparkasse Mainfranken Würzburg gesponsert.
Fotos der Preisträgerin finden sich hier zum Download.
Nr. 56/2022 | 23.12.2022
Ausblick auf die Highlights im Januar
Ausblick auf die Highlights im Januar
Das Mainfranken Theater wünscht Frohe Weihnachten und einen guten Beschluss!
Würzburg, 23. Dezember - Das Mainfranken Theater bedankt sich für Ihre Verbundenheit und Treue in diesem Jahr und wünscht Ihnen erholsame Feiertage und einen guten Beschluss.
Mit Mozarts „La clemenza di Tito" in einer Inszenierung von Clara Kalus und unter der musikalischen Leitung von Gábor Hontvári präsentiert die Musiktheatersparte am 28. Januar in der Theaterfabrik Blaue Halle die erste Premiere des neuen Jahres.Die Oper handelt vom römischen Kaiser Titus, der hier – ungeachtet der Tatsache, dass der historische Titus maßgeblich an der Zerstörung Jerusalems beteiligt war – als tugendreicher und sanftmütiger Herrscher charakterisiert wird. Vitellia, Tochter des gestürzten Kaisers Vitellius, stiftet ihren Geliebten Sextus zum Attentat auf den Kaiser an. Obwohl die Intrige am Ende aufgedeckt wird und Sextus seine Schuld bekennt, vergibt Titus allen und entwirft seine Vision eines großmütigen Herrschers.
Im Januar stehen in der Theaterfabrik Blaue Halle alle bisherigen Neuproduktionen dieser Spielzeit auf dem Programm, darunter der Liederabend „Sehnsuchtswild!“ von und mit dem Schauspielensemble am 3. und 22. Januar. Für die Vorstellungen von Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ begrüßt das Mainfranken Theater am 6. und 8. Januar Uwe Stickert und am 11. Januar Mickael Spadaccini in der Titelpartie des Hoffmann. Bei „Warten auf Godot“, Becketts Klassiker des absurden Theaters, ist das Publikum am 13., 14., 25. und 29. Januar eingeladen, die Protagonisten Wladimir und Estragon bei ihrer Art des Umgangs mit der völligen Ereignislosigkeit zu beobachten.
In einer Hommage an das Violoncello werden von den Cellisten des Philharmonischen Orchesters im 3. Kammerkonzert am 22. Januar im Toscanasaal der Würzburger Residenz Werke quer durch die Musikgeschichte, von Luigi Boccherini über Reinhold Glière und Wilhelm Fitzenhagen bis Krzysztof Penderecki dargeboten.
Genießen Sie die Weihnachtstage und starten Sie gut in das neue Jahr. Wir freuen uns, Sie in 2023 oder vorher beim Konzert zum Jahreswechsel am 30. Dezember begrüßen zu dürfen.
Im Januar stehen in der Theaterfabrik Blaue Halle alle bisherigen Neuproduktionen dieser Spielzeit auf dem Programm, darunter der Liederabend „Sehnsuchtswild!“ von und mit dem Schauspielensemble am 3. und 22. Januar. Für die Vorstellungen von Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ begrüßt das Mainfranken Theater am 6. und 8. Januar Uwe Stickert und am 11. Januar Mickael Spadaccini in der Titelpartie des Hoffmann. Bei „Warten auf Godot“, Becketts Klassiker des absurden Theaters, ist das Publikum am 13., 14., 25. und 29. Januar eingeladen, die Protagonisten Wladimir und Estragon bei ihrer Art des Umgangs mit der völligen Ereignislosigkeit zu beobachten.
In einer Hommage an das Violoncello werden von den Cellisten des Philharmonischen Orchesters im 3. Kammerkonzert am 22. Januar im Toscanasaal der Würzburger Residenz Werke quer durch die Musikgeschichte, von Luigi Boccherini über Reinhold Glière und Wilhelm Fitzenhagen bis Krzysztof Penderecki dargeboten.
Genießen Sie die Weihnachtstage und starten Sie gut in das neue Jahr. Wir freuen uns, Sie in 2023 oder vorher beim Konzert zum Jahreswechsel am 30. Dezember begrüßen zu dürfen.
Nr. 55/2022 | 15.12.2022
Philharmonisches Orchester präsentiert Weihnachtskonzert und Konzert zum Jahreswechsel
Philharmonisches Orchester präsentiert Weihnachtskonzert und Konzert zum Jahreswechsel
Tschaikowskis schönste Melodien aus Der Nussknacker und Schwanensee sowie „Neujahr in Venedig"
Würzburg, 15. Dezember 2022 – Tschaikowskis schönste Melodien aus Der Nussknacker sowie Schwanensee präsentiert das Philharmonische Orchester im diesjährigen Weihnachtskonzert am 17. und 18. Dezember. Im traditionellen Konzert zum Jahreswechsel wird nach dem Motto „Neujahr in Venedig" musiziert.
Am vierten Adventswochenende sorgt das Philharmonische Orchester Würzburg unter Leitung des stellv. Generalmusikdirektors Gábor Hontvári mit seinem Weihnachtskonzert in der Theaterfabrik Blaue Halle am 17. und 18. Dezember für festliche Stimmung.
Neben Auszügen aus den bekannten Ballettkompositionen von Peter Tschaikowski wird auch dessen Fantasie-Ouvertüre Romeo und Julia erklingen – das Konzertprogramm erzählt die Liebesgeschichte von Romeo und Julia, die Sage von der verzauberten Schwanenprinzessin, die nur durch die wahre Liebe aus dem Bann eines bösen Zaubers erlöst werden kann, und von Klara, die in einer geheimnisvollen Winterwelt zusammen mit dem Nussknacker-Prinzen viele Abenteuer erlebt.
Beim traditionellen Konzert zum Jahreswechsel am 30. Dezember sowie am 1. und 2. Januar, diesmal unter dem Titel „Neujahr in Venedig", lässt das Philharmonische Orchester unter Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso gemeinsam mit dem Opern- und Extrachor des Mainfranken Theaters in der Theaterfabrik Blaue Halle das Jahr mit Werken aus dem großen italienischen Opernrepertoire fulminant ausklingen: Arien des Belcantos sowie die großen Chöre aus Verdis Opern „La traviata", „Un ballo in maschera", „Il trovatore" und „Nabucco" stehen auf dem Programm. Als Solisten wirken die Ensemblemitglieder Akiho Tsujii (Sopran) und Hinrich Horn (Bariton) mit. In diesem Konzert wird auch das Klarinettenquartett ensemble clarezza zusammen mit einer Kammerbesetzung des Philharmonischen Orchesters ein Werk über Themen von Giacomo Puccini von Yannik Helm uraufführen.
Im Rahmen des Konzerts am 30. Dezember wird nach zweijähriger Pause wieder der Theaterpreis des Theater- und Orchesterfördervereins an ein Mitglied des Theaterensembles verliehen.
Die Konzerte beginnen jeweils um 19:30 Uhr. Tickets für die Veranstaltungen sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus erhältlich.
Neben Auszügen aus den bekannten Ballettkompositionen von Peter Tschaikowski wird auch dessen Fantasie-Ouvertüre Romeo und Julia erklingen – das Konzertprogramm erzählt die Liebesgeschichte von Romeo und Julia, die Sage von der verzauberten Schwanenprinzessin, die nur durch die wahre Liebe aus dem Bann eines bösen Zaubers erlöst werden kann, und von Klara, die in einer geheimnisvollen Winterwelt zusammen mit dem Nussknacker-Prinzen viele Abenteuer erlebt.
Beim traditionellen Konzert zum Jahreswechsel am 30. Dezember sowie am 1. und 2. Januar, diesmal unter dem Titel „Neujahr in Venedig", lässt das Philharmonische Orchester unter Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso gemeinsam mit dem Opern- und Extrachor des Mainfranken Theaters in der Theaterfabrik Blaue Halle das Jahr mit Werken aus dem großen italienischen Opernrepertoire fulminant ausklingen: Arien des Belcantos sowie die großen Chöre aus Verdis Opern „La traviata", „Un ballo in maschera", „Il trovatore" und „Nabucco" stehen auf dem Programm. Als Solisten wirken die Ensemblemitglieder Akiho Tsujii (Sopran) und Hinrich Horn (Bariton) mit. In diesem Konzert wird auch das Klarinettenquartett ensemble clarezza zusammen mit einer Kammerbesetzung des Philharmonischen Orchesters ein Werk über Themen von Giacomo Puccini von Yannik Helm uraufführen.
Im Rahmen des Konzerts am 30. Dezember wird nach zweijähriger Pause wieder der Theaterpreis des Theater- und Orchesterfördervereins an ein Mitglied des Theaterensembles verliehen.
Die Konzerte beginnen jeweils um 19:30 Uhr. Tickets für die Veranstaltungen sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus erhältlich.
Nr. 53/2022 | 6.12.2022
Vorstellung im neuen Jahr
Vorstellung im neuen Jahr
Neues Architekturbüro für die Sanierung Mainfranken Theater beauftragt
Würzburg, 6. Dezember 2022 - Vor wenigen Tagen konnte das zur Findung eines Objektplaners erneut notwendig gewordene, europaweite Vergabeverfahren mit der Beauftragung eines neuen Architektenteams erfolgreich abgeschlossen werden. Die Neuvergabe war erfreulicherweise auf eine große Resonanz am Markt gestoßen. Das neue Büro wird die verbleibende Objektplanung und -betreuung bis zur Finalisierung der Neubauphase und Fertigstellung der Sanierung des Bestandgebäudes übernehmen. Priorität hat derzeit zunächst die baldige Eröffnung des Kopfgebäudes und die Aufnahme des dortigen Spielbetriebes.
"Wir freuen uns sehr, wieder ein schlagkräftiges und kompetentes Planerteam an unserer Seite zu haben, das gemeinsam mit uns unser spannendes Bauprojekt verwirklicht. Die komplette Staffelübergabe und die Aufnahme der Arbeit erfolgen zum Jahreswechsel. Dann werden wir zu Beginn des Jahres auch die Gelegenheit nutzen, das neue Architekturbüro vor Ort vorzustellen", so der Geschäftsführende Direktor Dirk Terwey.
Die Verpflichtung eines neuen Architekten war notwendig geworden, nachdem im Frühjahr 2022 dem ursprünglichen Architekten PFP Planungs GmbH aufgrund seiner mangelhaften Performance bei der Planung und Umsetzung des Großbauprojektes gekündigt worden war. Ein paralleles Insolvenzgeschehen bei diesem Planungsbüro komplizierte die Situation. Es konnte aber sichergestellt werden, dass bis zum Jahresende der operative Baubetrieb aufrecht erhalten werden konnte und kein Baustillstand eintrat.
Die Verpflichtung eines neuen Architekten war notwendig geworden, nachdem im Frühjahr 2022 dem ursprünglichen Architekten PFP Planungs GmbH aufgrund seiner mangelhaften Performance bei der Planung und Umsetzung des Großbauprojektes gekündigt worden war. Ein paralleles Insolvenzgeschehen bei diesem Planungsbüro komplizierte die Situation. Es konnte aber sichergestellt werden, dass bis zum Jahresende der operative Baubetrieb aufrecht erhalten werden konnte und kein Baustillstand eintrat.
Nr. 54/2022 | 6.12.2022
Vorstellungen am Mainfranken Theater erfreuen sich großer Beliebtheit
Vorstellungen am Mainfranken Theater erfreuen sich großer Beliebtheit
Highlights des Dezember-Spielplans
Würzburg, 6. Dezember 2022 – Die Vorstellungen am Mainfranken Theater erfreuen sich in der Adventszeit großer Beliebtheit und sind bereits teilweise ausverkauft. Für einige Highlights im Dezember sind noch Eintrittskarten erhältlich.
Ein Klassiker des Absurden Theaters feiert am 11. Dezember in der Theaterfabrik Blaue Halle Premiere: „Warten auf Godot" von Samuel Beckett in der Regie von Kevin Barz. In einer Ausstattung von Dejana Radosavljevic erspielen sich die Ensemblemitglieder Hannes Berg, Martin Liema, Georg Zeies und Anselm Müllerschön dieses vielschichtige Werk.
Am 13. Dezember ist der Schauspiel-Liederabend „Sehnsuchtswild!" in der Inszenierung von Intendant Markus Trabusch wieder zu sehen.
Das Philharmonische Orchester Würzburg präsentiert in seinem Weihnachtskonzert am 17. und 18. Dezember Werke von Peter Tschaikowsky. Unter Leitung des Ersten Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors Gábor Hontvári erklingen die Fantasie-Ouvertüre„Romeo und Julia" sowie Auszüge aus den Ballettkompositionen „Der Nussknacker" und „Schwanensee".
Ebenfalls am 18. Dezember spielen Mitglieder des Philharmonischen Orchesters um 11:00 Uhr im Toscanasaal der Residenz das 2. Kammerkonzertmit Werken von Johannes Brahms und César Franck, dessen 200. Geburtstag die Musikwelt in diesem Jahr feiert.
Am 2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) wird die Weihnachtsgeschichte „Das letzte Schaf" von Ulrich Hub in der Theaterfabrik Blaue Halle um 15:00 Uhr und 17:00 aufgeführt. Diese beiden Vorstellungen werden simultan in Gebärdensprache übersetzt.
Im traditionellen Konzert zum Jahreswechsel, diesmal unter dem Titel „Neujahr in Venedig“, lässt das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso gemeinsam mit dem Opern- und Extrachor des Mainfranken Theaters am 30. Dezember das Jahr mit Werken aus dem großen italienischen Opernrepertoire, wie sie ganz dem traditionellen „Concerto di Capodanno“ des Teatro la Fenice Venedig entlehnt sind, festlich ausklingen. Arien des italienischen Belcantos sowie die großen Chöre aus „La traviata", „Un ballo in maschera", „Il trovatore" und „Nabucco" stehen in der Theaterfabrik Blaue Halle auf dem Programm. Als Solisten wirken die Ensemblemitglieder Akiho Tsujii (Sopran) und Hinrich Horn (Bariton) mit. In diesem Konzert wird auch das Klarinettenquartett ensemble clarezza zusammen mit einer Kammerbesetzung des Philharmonischen Orchesters eine Uraufführung über Themen von Giacomo Puccini von Yannik Helm spielen. Weitere Termine des Konzerts zum Jahreswechsel: 1. und 2. Januar 2023.
Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus erhältlich.
Die folgenden Veranstaltungen sind bereits ausverkauft, gegebenenfalls sind noch Restkarten an der Abendkasse erhältlich:
Am 13. Dezember ist der Schauspiel-Liederabend „Sehnsuchtswild!" in der Inszenierung von Intendant Markus Trabusch wieder zu sehen.
Das Philharmonische Orchester Würzburg präsentiert in seinem Weihnachtskonzert am 17. und 18. Dezember Werke von Peter Tschaikowsky. Unter Leitung des Ersten Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors Gábor Hontvári erklingen die Fantasie-Ouvertüre„Romeo und Julia" sowie Auszüge aus den Ballettkompositionen „Der Nussknacker" und „Schwanensee".
Ebenfalls am 18. Dezember spielen Mitglieder des Philharmonischen Orchesters um 11:00 Uhr im Toscanasaal der Residenz das 2. Kammerkonzertmit Werken von Johannes Brahms und César Franck, dessen 200. Geburtstag die Musikwelt in diesem Jahr feiert.
Am 2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) wird die Weihnachtsgeschichte „Das letzte Schaf" von Ulrich Hub in der Theaterfabrik Blaue Halle um 15:00 Uhr und 17:00 aufgeführt. Diese beiden Vorstellungen werden simultan in Gebärdensprache übersetzt.
Im traditionellen Konzert zum Jahreswechsel, diesmal unter dem Titel „Neujahr in Venedig“, lässt das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso gemeinsam mit dem Opern- und Extrachor des Mainfranken Theaters am 30. Dezember das Jahr mit Werken aus dem großen italienischen Opernrepertoire, wie sie ganz dem traditionellen „Concerto di Capodanno“ des Teatro la Fenice Venedig entlehnt sind, festlich ausklingen. Arien des italienischen Belcantos sowie die großen Chöre aus „La traviata", „Un ballo in maschera", „Il trovatore" und „Nabucco" stehen in der Theaterfabrik Blaue Halle auf dem Programm. Als Solisten wirken die Ensemblemitglieder Akiho Tsujii (Sopran) und Hinrich Horn (Bariton) mit. In diesem Konzert wird auch das Klarinettenquartett ensemble clarezza zusammen mit einer Kammerbesetzung des Philharmonischen Orchesters eine Uraufführung über Themen von Giacomo Puccini von Yannik Helm spielen. Weitere Termine des Konzerts zum Jahreswechsel: 1. und 2. Januar 2023.
Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus erhältlich.
Die folgenden Veranstaltungen sind bereits ausverkauft, gegebenenfalls sind noch Restkarten an der Abendkasse erhältlich:
- 2. Familienkonzert am 10. und 11. Dezember. Neben dem Kinderkonzert-Klassiker Der Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns mit dem Text von Loriot ist die Würzburger Erstaufführung von Der Tierigent nach einem Kinderbuch von Cornelia Boese mit Musik von Christine Böhm zu hören.
- Das Musical „Anatevka", welches rund um die Weihnachtstage in der Theaterfabrik Blaue Halle am 23. und 25. Dezember zu sehen ist. Weitere Vorstellungen finden bereits am heutigen Nikolaustag und am Silvesterabend (31. Dezember statt).
Nr. 52/2022 | 5.12.2022
Klassiker des „Absurden Theater" in der Inszenierung von Kevin Barz
Klassiker des „Absurden Theater" in der Inszenierung von Kevin Barz
Das Schauspiel „Warten auf Godot" feiert Premiere
Würzburg, 5. Dezember 2022 – Mit dem berühmtesten Stück des irischen Literaturnobelpreisträgers Samuel Beckett, „Warten auf Godot", zeigt das Mainfranken Theater Würzburg ab dem 11. Dezember 2022 den zweiten Schauspielabend der Spielzeit in der Theaterfabrik Blaue Halle. Die Inszenierung von Regisseur Kevin Barz kommt nun in der Theaterfabrik Blaue Halle nach langer Zeit auf die Bühne. In einer Ausstattung von Dejana Radosavljevic erspielen sich Hannes Berg (Wladimir), Martin Liema (Estragon), Georg Zeies (Pozzo) und Anselm Müllerschön (Lucky) diesen vielschichtigen, modernen Klassiker.
Da stehen oder sitzen sie: die beiden Landstreicher Estragon und Wladimir und warten auf einen gewissen Godot, von dem sie nicht wissen, wer er ist oder wann er kommt. Sie wissen letztendlich nicht einmal, ob es ihn gibt. Auf clowneske Art vertreibt man sich die Zeit. Und: Es passiert nichts. Nichts von Belang. Man wartet und langweilt sich. Man tauscht Banalitäten aus. Und Weisheiten. Man nervt sich. Man könnte sich umbringen, dann würde endlich einmal etwas passieren. Man verzichtet darauf. Godot kommt nicht. Man wartet. Vielleicht morgen... Absurd!
Die Frage, wer oder was Godot ist, ist so naheliegend wie überflüssig, da es die eine richtige Antwort nicht geben kann. Es gibt unzählige Deutungsversuche. Ist man gläubig, ist es Gott; ist man Kommunist, ist es die klassenlose Gesellschaft; ist man verliebt, ist es die Anerkennung der anderen Person. Die Interpretationen sagen stets mehr über den Interpretierenden selbst aus als über das Drama. Die Antwort des Autors ist unergründlich wie sein Stück: „Wenn ich es wüsste, wer Godot ist, ich hätte es im Stück gesagt.“
Beckett schrieb „Warten auf Godot" kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs; möglich ist auch, dass er darin eine konkrete historische Situation zweier Juden, die 1943 auf einen Schleuser warten, skizzierte oder eigene Fluchterfahrungen vor den Nazis verarbeitete, die er aufgrund seiner Aktivitäten in der Résistance machen musste. Die Uraufführung 1953 jedenfalls begründete den Weltruhm des irischen Autors.
Regisseur Kevin Barz über die Arbeit an „Warten auf Godot": „In unserer Inszenierung untersuchen wir das letzte, was zwei Menschen bleibt, wenn die ganze Welt um sie herum in Trümmern liegt: die Beziehung zueinander. In Wladimir und Estragon zeigen sich bei uns auf der Bühne alle menschlichen Formen der Abhängigkeit, des Wunsches nach Unabhängigkeit und der Angst, alleine zu sein. Der Ritt durch diese Urbedürfnisse und Urängste des menschlichen Miteinanders schaut tief in die Seele des Menschen, die doch gerade in den Zeiten der Krise nach ihrer Basis sucht.“
Mit dieser Arbeit, seiner fünften Inszenierung, verabschiedet sich Kevin Barz vorläufig als Hausregisseur vom Mainfranken Theater Würzburg. Wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe als Leiter des „Technical Ballroom“, einem spartenübergreifenden Projekt zum Thema Digitalität am Staatstheater Oldenburg, alles Gute und viel Erfolg.
Termine
So, 11.12.2022 | 18:00 Uhr, Premiere
Di, 20.12.2022 | 19:30 Uhr,
Do, 22.12.2022 | 19:30 Uhr,
Fr, 13.01.2023 | 19:30 Uhr
Sa, 14.01.2023 | 19:30 Uhr
Mi, 25.01.2023 | 19:30 Uhr
So, 29.01.2023 | 18:00 Uhr
Eine Einführung findet jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn statt.
Die Frage, wer oder was Godot ist, ist so naheliegend wie überflüssig, da es die eine richtige Antwort nicht geben kann. Es gibt unzählige Deutungsversuche. Ist man gläubig, ist es Gott; ist man Kommunist, ist es die klassenlose Gesellschaft; ist man verliebt, ist es die Anerkennung der anderen Person. Die Interpretationen sagen stets mehr über den Interpretierenden selbst aus als über das Drama. Die Antwort des Autors ist unergründlich wie sein Stück: „Wenn ich es wüsste, wer Godot ist, ich hätte es im Stück gesagt.“
Beckett schrieb „Warten auf Godot" kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs; möglich ist auch, dass er darin eine konkrete historische Situation zweier Juden, die 1943 auf einen Schleuser warten, skizzierte oder eigene Fluchterfahrungen vor den Nazis verarbeitete, die er aufgrund seiner Aktivitäten in der Résistance machen musste. Die Uraufführung 1953 jedenfalls begründete den Weltruhm des irischen Autors.
Regisseur Kevin Barz über die Arbeit an „Warten auf Godot": „In unserer Inszenierung untersuchen wir das letzte, was zwei Menschen bleibt, wenn die ganze Welt um sie herum in Trümmern liegt: die Beziehung zueinander. In Wladimir und Estragon zeigen sich bei uns auf der Bühne alle menschlichen Formen der Abhängigkeit, des Wunsches nach Unabhängigkeit und der Angst, alleine zu sein. Der Ritt durch diese Urbedürfnisse und Urängste des menschlichen Miteinanders schaut tief in die Seele des Menschen, die doch gerade in den Zeiten der Krise nach ihrer Basis sucht.“
Mit dieser Arbeit, seiner fünften Inszenierung, verabschiedet sich Kevin Barz vorläufig als Hausregisseur vom Mainfranken Theater Würzburg. Wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe als Leiter des „Technical Ballroom“, einem spartenübergreifenden Projekt zum Thema Digitalität am Staatstheater Oldenburg, alles Gute und viel Erfolg.
Termine
So, 11.12.2022 | 18:00 Uhr, Premiere
Di, 20.12.2022 | 19:30 Uhr,
Do, 22.12.2022 | 19:30 Uhr,
Fr, 13.01.2023 | 19:30 Uhr
Sa, 14.01.2023 | 19:30 Uhr
Mi, 25.01.2023 | 19:30 Uhr
So, 29.01.2023 | 18:00 Uhr
Eine Einführung findet jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn statt.
Nr. 51/2022 | 01.12.2022
Bewerbungen bis Mitte Dezember
Bewerbungen bis Mitte Dezember
Offenes Statist:innencasting und Leonhard-Frank-Stipendium
Würzburg, 1. Dezember 2022 - Das Mainfranken Theater Würzburg lädt am 10. Dezember in einem offenem Casting spielfreudige Menschen zwischen sechs und 99 Jahren dazu ein, sich für die Bühnenstatisterie zu registrieren. +++ Noch bis zum 15. Dezember können sich Studierende beziehungsweise junge Künstler:innen für das Leonhard-Frank-Stipendium 2023 zur Förderung zeitgenössischer Dramatik bewerben, das bereits zum sechsten Mal vergeben wird.
- OFFENES STATIST:INNENCASTING AM 10. DEZEMBER
Das Mainfranken Theater sucht spielfreudige Menschen zwischen sechs und 99 Jahren und lädt alle Interessierten zum offenen Statist:innencasting ein.
Für viele Produktionen werden im Laufe einer Spielzeit immer wieder zusätzliche Darsteller:innen gesucht, die eine Inszenierung komplettieren. Hierfür greift das Theater auf Statist:innen zurück.
Menschen, die Lust haben, gemeinsam mit dem Ensemble auf der Bühne zu stehen, sind herzlich eingeladen, am
10. Dezember 2022 zwischen 18:00 Uhr und 20:00 Uhr in die Theaterfabrik Blaue Halle zu kommen und sich vorzustellen.
Erwartet wird Spielfreude, Spaß an der Kunst sowie zeitliche Flexibilität. Beim offenen Casting muss weder vorgesungen noch vorgespielt werden – es genügt, sich für die Aufnahme in die Datenbank zu registrieren.
- LEONHARD-FRANK-STIPENDIUM 2023 - BEWERBUNGSFRIST 15. DEZEMBER
Der Theater- und Orchesterförderverein des Mainfranken Theaters vergibt zum sechsten Mal das Leonhard-Frank-Stipendium in Höhe von 6.000 Euro. Im Mittelpunkt des einjährigen Stipendiums steht eine enge Zusammenarbeit mit der Schauspieldramaturgie. Das Ziel ist es, zu einem gemeinsam gefundenen Thema einen Theatertext zu entwickeln und diesen bis zur Präsentationsreife zu bringen.
Bewerben können sich Studierende der Fachrichtungen Szenisches Schreiben, Kreatives Schreiben, Kulturjournalismus oder eines vergleichbaren Studienganges, Künstler:innen mit einem abgeschlossenen Studium der oben genannten Fachrichtungen sowie Künstler:innen, die einer nachweislich professionellen Tätigkeit im Bereich des Kulturjournalismus oder am Theater nachgehen.
Der:die Stipendiat:in für das Jahr 2023 wird in einem zweistufigen Verfahren durch eine Jury aus allen Bewerber:innen ausgewählt.
Die Mitglieder der Jury sind:
Autorin Svenja Viola Bungarten, Autor Roland Schimmelpfennig, Schauspieldirektorin Barbara Bily, die Schauspieldramaturgie sowie ein Mitglied des Schauspielensembles.
Bewerbungen mit Lebenslauf, Arbeitsproben – vorzugsweise dramatische Texte, max. 50 A4 Seiten –, Empfehlungsschreiben können per E-Mail (max. 5MB) oder postalisch bis zum 15. Dezember eingereicht werden unter:
Mainfranken Theater | Abteilung Schauspieldramaturgie | Theaterstraße 21 | 97070 Würzburg
dramaturgie@mainfrankentheater.de
Nr. 50/2022 | 22.11.2022
Inszenierung von Tomo Sugao kommt in die Theaterfabrik Blaue Halle
Inszenierung von Tomo Sugao kommt in die Theaterfabrik Blaue Halle
Musical "Anatevka" feiert Premiere
Würzburg 22. November 2022 – wenige Tage sind es bis zur Premiere des Musicals „Anatevka"am 26. November. Der japanische Regisseur Tomo Sugao bringt das 1964 am Broadway uraufgeführte Musical in einer neuen Inszenierung auf die Bühne. Tradition!, Wenn ich einmal reich wär’ ... oder Ist es Liebe? sind dabei nur drei der unsterblichen Melodien aus der Feder von Jerry Bock, die „Anatevka" zu einem Welterfolg werden ließen.
Über das Werk
„Anatevka" zählt zu den großen Musicalklassikern des 20. Jahrhunderts. Vom typischen Broadwaymusical unterscheidet es sich in erster Linie durch die Ernsthaftigkeit des Stoffes. Joseph Stein griff für sein Buch auf die Erzählung „Tewje, der Milchmann“ (1916) von Scholem Alejchem zurück, der zu den bedeutendsten Mitbegründern der jiddischen Literatur zählt. Jerry Bocks Partitur verbindet ausgelassene Tanzmusik, rituelle Weisen und Melodramen zu einem ganz eigenen, melancholischen Sound. Unter dem Originaltitel „Fiddler on the Roof" – in Anlehnung an ein Gemälde Marc Chagalls – erlebte „Anatevka" am 22. September 1964 die umjubelte Uraufführung am Broadway und wurde im Folgejahr mit neun Tony Awards ausgezeichnet.
Im Zentrum der Geschichte steht das Dorf Anatevka. Seine Bewohner leben im Trott ihrer alten Traditionen. Unter ihnen der Milchmann Tevje mit seiner Frau Golde und den fünf Töchtern. Wie alle in Anatevka, so kämpft auch Tevje mit seiner Familie gegen bedrückende Armut und regelmäßige antijüdische Ausschreitungen an. In den schönsten Farben malt er sich aus, was er tun würde, wenn er einmal reich wär‘. Als sei die irdische Last unter den gegebenen Umständen nicht schon groß genug, wird Tevjes unerschütterlicher Glaube an die Tradition durch die Heiratsabsichten seiner drei ältesten Töchter gleich auf mehrere harte Proben gestellt: Er wünscht sich andere Schwiegersöhne als einen armen Schneider oder einen revoltierenden Studenten. Als Chava, die dritte Tochter, sich gegen seinen Willen mit einem Russen vermählt, wird sie von Tevje verstoßen. Unterdessen nehmen die Judenpogrome weiter zu. Anatevka wird geräumt und Tevjes Familie endgültig auseinandergerissen. Was bleibt, ist die Hoffnung auf ein späteres Wiedersehen.
Das Regieteam
Für die erste Neuinszenierung des Musicalklassikers am Mainfranken Theater nach knapp 20 Jahren zeichnet der japanische Regisseur Tomo Sugao verantwortlich. In Würzburg setzte er bereits Meyerbeers „Hugenotten" (2016), Adams‘ „Nixon in China" (2018) und Wagners „Götterdämmerung" (2019) in Szene. 2021 wurde zudem unter seiner Regie das Filmprojekt „Der arme Matrose. Eine szenische musikalische Reise" realisiert. Das Kreativteam wird ergänzt durch den renommierten Bühnenbildner und Videokünstler Momme Hinrichs, der bereits 2017 das Bühnenbild zu „Così fan tutte" am Mainfranken Theater realisierte, und Kostümbildnerin Gisa Kuhn, die in Würzburg 2020 die Kostüme zu Peter Eötvös‘ „Der goldene Drache" entwarf. Vervollständigt wird das internationale Leitungsteam durch die japanische Choreografin Yo Nakamura, die in Würzburg bereits John Adams‘ Politthriller „Nixon in China" (2018) ein ebenso einzigartiges wie berührendes Bewegungsprofil verlieh.
Die Besetzung
Auf der Bühne steht und fällt eine jede Inszenierung des Werkes nicht zuletzt mit der Besetzung des Tevje. In der Würzburger Neuproduktion ist die Partie alternierend mit Kosma Ranuer aus dem Opernensemble des Mainfranken Theaters und dem Kieler Bass-Bariton Jörg Sabrowski besetzt. Kosma Ranuer gestaltete in den vergangenen Jahren in Würzburg zahlreiche herausragende Charakterporträts, darunter Gunter („Götterdämmerung"), Verdis Rigoletto, Jaroslaw Prus in Janáčeks „Die Sache Makropulos" sowie die Protagonisten in Schönbergs „Glücklicher Hand" und Puccinis „Gianni Schicchi". Im Frühjahr 2022 gab er an der Wermland Opera sein gefeiertes Debüt in der Titelpartie von Wagners „Der fliegende Holländer". Als langjähriges Ensemblemitglied des Theaters Kiel hat Kammersänger Jörg Sabrowski zahlreiche Partien seines Fachs gesungen. Gastengagements führten ihn zuletzt unter anderem an die Oper Bonn, an die Staatstheater in Kassel, Braunschweig und Darmstadt und an das Nationaltheater Mannheim, ferner an die Oper Graz und nach Santiago de Chile. In der Saison 2020/21 war er bereits als Tevje am Theater Kiel zu erleben und ist nun erstmals in Würzburg zu Gast.
Die weiteren Partien sind ebenfalls aus den Reihen des Würzburger Opernensembles, des Opernchores und der Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters sowie Schauspielgästen besetzt. Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen des italienischen Kapellmeisters Carlo Benedetto Cimento, der mit „Anatevka" seine erste eigene Einstudierung am Mainfranken Theater vorlegt.
Termine
Sa, 26.11.22 | 19:30 Uhr
Mi, 30.11.22 | 19:30 Uhr
Di, 6.12.22 | 19:30 Uhr
Fr, 23.12.22 | 19:30 Uhr
So, 25.12.22 |18:00 Uhr
Sa, 31.12.22 | 19:00 Uhr
Fr, 6.1.23 | 18:00 Uhr
So, 15.1.23 | 18:00 Uhr
Theaterfabrik Blaue Halle
„Anatevka" zählt zu den großen Musicalklassikern des 20. Jahrhunderts. Vom typischen Broadwaymusical unterscheidet es sich in erster Linie durch die Ernsthaftigkeit des Stoffes. Joseph Stein griff für sein Buch auf die Erzählung „Tewje, der Milchmann“ (1916) von Scholem Alejchem zurück, der zu den bedeutendsten Mitbegründern der jiddischen Literatur zählt. Jerry Bocks Partitur verbindet ausgelassene Tanzmusik, rituelle Weisen und Melodramen zu einem ganz eigenen, melancholischen Sound. Unter dem Originaltitel „Fiddler on the Roof" – in Anlehnung an ein Gemälde Marc Chagalls – erlebte „Anatevka" am 22. September 1964 die umjubelte Uraufführung am Broadway und wurde im Folgejahr mit neun Tony Awards ausgezeichnet.
Im Zentrum der Geschichte steht das Dorf Anatevka. Seine Bewohner leben im Trott ihrer alten Traditionen. Unter ihnen der Milchmann Tevje mit seiner Frau Golde und den fünf Töchtern. Wie alle in Anatevka, so kämpft auch Tevje mit seiner Familie gegen bedrückende Armut und regelmäßige antijüdische Ausschreitungen an. In den schönsten Farben malt er sich aus, was er tun würde, wenn er einmal reich wär‘. Als sei die irdische Last unter den gegebenen Umständen nicht schon groß genug, wird Tevjes unerschütterlicher Glaube an die Tradition durch die Heiratsabsichten seiner drei ältesten Töchter gleich auf mehrere harte Proben gestellt: Er wünscht sich andere Schwiegersöhne als einen armen Schneider oder einen revoltierenden Studenten. Als Chava, die dritte Tochter, sich gegen seinen Willen mit einem Russen vermählt, wird sie von Tevje verstoßen. Unterdessen nehmen die Judenpogrome weiter zu. Anatevka wird geräumt und Tevjes Familie endgültig auseinandergerissen. Was bleibt, ist die Hoffnung auf ein späteres Wiedersehen.
Das Regieteam
Für die erste Neuinszenierung des Musicalklassikers am Mainfranken Theater nach knapp 20 Jahren zeichnet der japanische Regisseur Tomo Sugao verantwortlich. In Würzburg setzte er bereits Meyerbeers „Hugenotten" (2016), Adams‘ „Nixon in China" (2018) und Wagners „Götterdämmerung" (2019) in Szene. 2021 wurde zudem unter seiner Regie das Filmprojekt „Der arme Matrose. Eine szenische musikalische Reise" realisiert. Das Kreativteam wird ergänzt durch den renommierten Bühnenbildner und Videokünstler Momme Hinrichs, der bereits 2017 das Bühnenbild zu „Così fan tutte" am Mainfranken Theater realisierte, und Kostümbildnerin Gisa Kuhn, die in Würzburg 2020 die Kostüme zu Peter Eötvös‘ „Der goldene Drache" entwarf. Vervollständigt wird das internationale Leitungsteam durch die japanische Choreografin Yo Nakamura, die in Würzburg bereits John Adams‘ Politthriller „Nixon in China" (2018) ein ebenso einzigartiges wie berührendes Bewegungsprofil verlieh.
Die Besetzung
Auf der Bühne steht und fällt eine jede Inszenierung des Werkes nicht zuletzt mit der Besetzung des Tevje. In der Würzburger Neuproduktion ist die Partie alternierend mit Kosma Ranuer aus dem Opernensemble des Mainfranken Theaters und dem Kieler Bass-Bariton Jörg Sabrowski besetzt. Kosma Ranuer gestaltete in den vergangenen Jahren in Würzburg zahlreiche herausragende Charakterporträts, darunter Gunter („Götterdämmerung"), Verdis Rigoletto, Jaroslaw Prus in Janáčeks „Die Sache Makropulos" sowie die Protagonisten in Schönbergs „Glücklicher Hand" und Puccinis „Gianni Schicchi". Im Frühjahr 2022 gab er an der Wermland Opera sein gefeiertes Debüt in der Titelpartie von Wagners „Der fliegende Holländer". Als langjähriges Ensemblemitglied des Theaters Kiel hat Kammersänger Jörg Sabrowski zahlreiche Partien seines Fachs gesungen. Gastengagements führten ihn zuletzt unter anderem an die Oper Bonn, an die Staatstheater in Kassel, Braunschweig und Darmstadt und an das Nationaltheater Mannheim, ferner an die Oper Graz und nach Santiago de Chile. In der Saison 2020/21 war er bereits als Tevje am Theater Kiel zu erleben und ist nun erstmals in Würzburg zu Gast.
Die weiteren Partien sind ebenfalls aus den Reihen des Würzburger Opernensembles, des Opernchores und der Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters sowie Schauspielgästen besetzt. Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen des italienischen Kapellmeisters Carlo Benedetto Cimento, der mit „Anatevka" seine erste eigene Einstudierung am Mainfranken Theater vorlegt.
Termine
Sa, 26.11.22 | 19:30 Uhr
Mi, 30.11.22 | 19:30 Uhr
Di, 6.12.22 | 19:30 Uhr
Fr, 23.12.22 | 19:30 Uhr
So, 25.12.22 |18:00 Uhr
Sa, 31.12.22 | 19:00 Uhr
Fr, 6.1.23 | 18:00 Uhr
So, 15.1.23 | 18:00 Uhr
Theaterfabrik Blaue Halle
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