Presse & B2B
Nr.11/2023 | 13.3.2023
Donizettis Oper feiert am 25. März in der Blauen Halle Premiere
Donizettis Oper feiert am 25. März in der Blauen Halle Premiere
„Lucia di Lammermoor" am Mainfranken Theater
Würzburg, 13. März 2023 – Mit der vierten Musiktheater-Produktion bringt das Mainfranken Theater ab dem 25. März Gaetano Donizettis Oper „Lucia di Lammermoor“ auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle. In der herausfordernden Titelpartie gibt die japanische Sopranistin Akiho Tsujii ihr Debüt, für die Inszenierung des Belcanto-Klassikers konnte der US-amerikanische Regisseur Matthew Ferraro gewonnen werden.
Über das Werk
Die schottische Adelsfamilie Ashton steht vor dem Ruin. Enrico Ashton will daher aus politischem Kalkül seine Schwester Lucia mit dem einflussreichen Arturo Bucklaw verheiraten. Lucia aber ist Edgardo – dem jüngsten Spross der Familie Ravenswood und Todfeind Enricos – heimlich in Liebe zugetan und weigert sich, den Plänen ihres Bruders Folge zu leisten. Nur mittels eines fingierten Briefes, in dem von angeblicher Untreue Edgardos die Rede ist, gelingt es Enrico, Lucia zur Hochzeit mit Arturo zu nötigen. Doch noch während die Gäste im Festsaal des Schlosses den besiegelten Bund feiern, braut sich im ehelichen Schlafgemach eine blutige Katastrophe zusammen.
„Lucia di Lammermoor“ erlebte ihre triumphale Uraufführung 1835 am Teatro San Carlo in Neapel. Sie zählt neben dem „Liebestrank“ (1832), „La Favorita“ (1840) und „Don Pasquale“ (1843) zu den vier Opern Donizettis, die sich ununterbrochen im weltweiten Repertoire halten konnten. Das Werk basiert auf Walter Scotts historischem Roman „Die Braut von Lammermoor“, der seinerseits auf eine wahre Begebenheit aus dem Schottland des 17. Jahrhunderts zurückgreift. Spektakulärer Höhepunkt der dem Genre der Schauerromantik zuzurechnenden Oper ist die berühmte Wahnsinnsszene Lucias aus dem 3. Akt. „Donizetti verlangt hier“, so der renommierte Opernkenner und Musikbuchautor Uwe Schweikert, „von seiner Protagonistin eine vokale Hochseilakrobatik, die dennoch nicht Selbstzweck ist, sondern stets dem Ausdruck der dramatischen Situation dient.“ Nach Vincenzo Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ in der vergangenen Saison steht mit Donizettis „Lucia di Lammermoor“ ein weiterer Höhepunkt des italienischen Belcanto-Repertoires auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters.
Die schottische Adelsfamilie Ashton steht vor dem Ruin. Enrico Ashton will daher aus politischem Kalkül seine Schwester Lucia mit dem einflussreichen Arturo Bucklaw verheiraten. Lucia aber ist Edgardo – dem jüngsten Spross der Familie Ravenswood und Todfeind Enricos – heimlich in Liebe zugetan und weigert sich, den Plänen ihres Bruders Folge zu leisten. Nur mittels eines fingierten Briefes, in dem von angeblicher Untreue Edgardos die Rede ist, gelingt es Enrico, Lucia zur Hochzeit mit Arturo zu nötigen. Doch noch während die Gäste im Festsaal des Schlosses den besiegelten Bund feiern, braut sich im ehelichen Schlafgemach eine blutige Katastrophe zusammen.
„Lucia di Lammermoor“ erlebte ihre triumphale Uraufführung 1835 am Teatro San Carlo in Neapel. Sie zählt neben dem „Liebestrank“ (1832), „La Favorita“ (1840) und „Don Pasquale“ (1843) zu den vier Opern Donizettis, die sich ununterbrochen im weltweiten Repertoire halten konnten. Das Werk basiert auf Walter Scotts historischem Roman „Die Braut von Lammermoor“, der seinerseits auf eine wahre Begebenheit aus dem Schottland des 17. Jahrhunderts zurückgreift. Spektakulärer Höhepunkt der dem Genre der Schauerromantik zuzurechnenden Oper ist die berühmte Wahnsinnsszene Lucias aus dem 3. Akt. „Donizetti verlangt hier“, so der renommierte Opernkenner und Musikbuchautor Uwe Schweikert, „von seiner Protagonistin eine vokale Hochseilakrobatik, die dennoch nicht Selbstzweck ist, sondern stets dem Ausdruck der dramatischen Situation dient.“ Nach Vincenzo Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ in der vergangenen Saison steht mit Donizettis „Lucia di Lammermoor“ ein weiterer Höhepunkt des italienischen Belcanto-Repertoires auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters.
Das Regieteam
Als Regisseur ist Matthew Ferraro bereits zum dritten Mal am Mainfranken Theater zu Gast. In New York City geboren, feierte er 2014 sein europäisches Debüt als Regisseur und Bühnenbildner am Theater Erfurt mit der Inszenierung von Puccinis „Madame Butterfly“ unter der musikalischen Leitung von Joana Mallwitz und mit Ilia Papandreou in der Hauptrolle. Darüber hinaus war er als Teaching Artist an der Hartford University (Connecticut) tätig, wo er unter anderem als Regisseur und Bühnenbildner für „Street Scene“, „Das schlaue Füchslein“, „Orpheus in der Unterwelt“, und „L’enfant et les sortilèges“ verantwortlich zeichnete. In Würzburg war er erstmals in der Spielzeit 2016/17 zu Gast, wo er Verdis Grand Opéra „Les Vepres siciliennes“ opulent in Szene setzte. Zu einem wahren Publikumsmagneten geriet 2019/20 seine Inszenierung von Andrew Lloyd Webbers Rockoper „Evita“. Mit „Lucia di Lammermoor“ stellt er sich nun dem Würzburger Publikum erstmals mit einem Klassiker des Belcanto-Repertoires vor.
An seiner Seite konnte erneut Bühnen- und Kostümbildner Pascal Seibicke gewonnen werden. Der gebürtige Oberpfälzer ist seit der Spielzeit 2016/17 regelmäßig am Mainfranken Theater zu Gast. unter anderem als Kostümbildner der Produktionen „Die Hugenotten“ (2016), „Nixon in China“ (2018) und „Hänsel und Gretel“ (2019) sowie als Bühnen- und Kostümbildner des Schönberg-Puccini-Doppelabends „Die glückliche Hand – Gianni Schicchi“ (2021). Seine Tätigkeit führt ihn regelmäßig an die Theater und Opernhäuser in Gelsenkirchen, Heidelberg, Kiel und Münster, an die Staatstheater in Braunschweig, Darmstadt, Hamburg, Mainz und Wiesbaden, zum Festspielhaus Baden-Baden sowie an das Theater Basel und das MusikTheater an der Wien, um nur einige zu nennen.
Als Regisseur ist Matthew Ferraro bereits zum dritten Mal am Mainfranken Theater zu Gast. In New York City geboren, feierte er 2014 sein europäisches Debüt als Regisseur und Bühnenbildner am Theater Erfurt mit der Inszenierung von Puccinis „Madame Butterfly“ unter der musikalischen Leitung von Joana Mallwitz und mit Ilia Papandreou in der Hauptrolle. Darüber hinaus war er als Teaching Artist an der Hartford University (Connecticut) tätig, wo er unter anderem als Regisseur und Bühnenbildner für „Street Scene“, „Das schlaue Füchslein“, „Orpheus in der Unterwelt“, und „L’enfant et les sortilèges“ verantwortlich zeichnete. In Würzburg war er erstmals in der Spielzeit 2016/17 zu Gast, wo er Verdis Grand Opéra „Les Vepres siciliennes“ opulent in Szene setzte. Zu einem wahren Publikumsmagneten geriet 2019/20 seine Inszenierung von Andrew Lloyd Webbers Rockoper „Evita“. Mit „Lucia di Lammermoor“ stellt er sich nun dem Würzburger Publikum erstmals mit einem Klassiker des Belcanto-Repertoires vor.
An seiner Seite konnte erneut Bühnen- und Kostümbildner Pascal Seibicke gewonnen werden. Der gebürtige Oberpfälzer ist seit der Spielzeit 2016/17 regelmäßig am Mainfranken Theater zu Gast. unter anderem als Kostümbildner der Produktionen „Die Hugenotten“ (2016), „Nixon in China“ (2018) und „Hänsel und Gretel“ (2019) sowie als Bühnen- und Kostümbildner des Schönberg-Puccini-Doppelabends „Die glückliche Hand – Gianni Schicchi“ (2021). Seine Tätigkeit führt ihn regelmäßig an die Theater und Opernhäuser in Gelsenkirchen, Heidelberg, Kiel und Münster, an die Staatstheater in Braunschweig, Darmstadt, Hamburg, Mainz und Wiesbaden, zum Festspielhaus Baden-Baden sowie an das Theater Basel und das MusikTheater an der Wien, um nur einige zu nennen.
Die Besetzung
Alle Partien sind aus den Reihen des Würzburger Opernensembles besetzt. In der herausfordernden Titelpartie gibt die japanische Sopranistin Akiho Tsujii ihr mit Spannung erwartetes Debüt. Akiho Tsujii – im vergangenen Dezember mit dem Würzburger Theaterpreis 2022 ausgezeichnet – war am Mainfranken Theater bereits in zahlreichen eindrucksvollen Rollenporträts zu erleben, unter anderem als Madame Mao („Nixon in China“), Zerbinetta („Ariadne auf Naxos“), Gilda („Rigoletto“) sowie zuletzt als Olympia („Hoffmanns Erzählungen“). In den weiteren Hauptrollen sind Roberto Ortiz (Edgardo), Hinrich Horn (Enrico) und Ihor Tsarkov (Raimondo) zu erleben.
Ferner wirken der Opernchor und der Extrachor des Mainfranken Theaters in der Einstudierung von Chordirektor Sören Eckhoff sowie das Philharmonische Orchester Würzburg mit. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Alle Partien sind aus den Reihen des Würzburger Opernensembles besetzt. In der herausfordernden Titelpartie gibt die japanische Sopranistin Akiho Tsujii ihr mit Spannung erwartetes Debüt. Akiho Tsujii – im vergangenen Dezember mit dem Würzburger Theaterpreis 2022 ausgezeichnet – war am Mainfranken Theater bereits in zahlreichen eindrucksvollen Rollenporträts zu erleben, unter anderem als Madame Mao („Nixon in China“), Zerbinetta („Ariadne auf Naxos“), Gilda („Rigoletto“) sowie zuletzt als Olympia („Hoffmanns Erzählungen“). In den weiteren Hauptrollen sind Roberto Ortiz (Edgardo), Hinrich Horn (Enrico) und Ihor Tsarkov (Raimondo) zu erleben.
Ferner wirken der Opernchor und der Extrachor des Mainfranken Theaters in der Einstudierung von Chordirektor Sören Eckhoff sowie das Philharmonische Orchester Würzburg mit. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Termine
Sa, 25.03.23 | 19:30 Uhr
Fr, 31.03.23 | 19: 30 Uhr
Do, 06.04.23 | 19:30 Uhr
Mi, 12.04.23 | 19:30 Uhr
So, 30.04.23 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Sa, 25.03.23 | 19:30 Uhr
Fr, 31.03.23 | 19: 30 Uhr
Do, 06.04.23 | 19:30 Uhr
Mi, 12.04.23 | 19:30 Uhr
So, 30.04.23 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Nr.10/2023 | 08.03.2023
Kooperation mit der Stadtbücherei Würzburg
Kooperation mit der Stadtbücherei Würzburg
„Minuten werden zu Ewigkeiten" - Lesung mit dem Schauspielensemble am 16. März
Würzburg, 8. März - Anlässlich des Gedenkens an die Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 veranstaltet das Mainfranken Theater in Kooperation mit der Stadtbücherei Würzburg eine Lesung unter dem Titel „Minuten werden zu Ewigkeiten" von und mit Mitgliedern des Schauspielensembles.
Die Bombardierung von Würzburg im Zweiten Weltkrieg war eine verheerende Tragödie, die zahlreiche unschuldige Menschenleben forderte und tiefe Narben in der Stadt und ihrer Bevölkerung hinterließ.
Obwohl Jahrzehnte seit dem Bombenangriff vergangen sind, bleiben die Erinnerungen an die Tragödie und die Verluste, die die Familien und Gemeinschaften erlitten haben, lebendig.
Die Lesung nimmt den 16. März als Anlass, verschiedene Stimmen aus verschiedenen Jahrzehnten über die Schrecken von Krieg und Zerstörung hörbar zu machen. Neben Tagebucheinträgen und persönlichen Erinnerungen einzelner Würzburger:innen an den 16. März 1945 werden Berichte von Klaus Mann, Erich Kästner, Victor Klemperer über die Zerstörung von Hamburg und Dresden zu hören sein. Diese Texte rahmen die Würzburger Ereignisse, geben Einblick in die Gefühlswelt der verfolgten und unterdrückten Schriftsteller und Auskunft über die schrecklichen Auswirkungen des Krieges und reflektieren zum anderen auch das „Warum"?
Abgeschlossen wird die Lesung mit dem ukrainischen Theatermacher Pavlo Arie, der zu Beginn des Angriffs auf die Ukraine beschloss, ein sehr subjektives Tagebuch über den Krieg in Kiew und das noch vorhandene zivile Leben zu verfassen.
Besetzung: Jojo Rösler, Nina Mohr, Anselm Müllerschön, Georg Zeies, Nils van der Horst, Tom Klenk
Einrichtung: Oliver Meyer
Tickets für die Veranstaltung um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei im Falkenhaus gibt es über den Online-Spielplan, per Mail unter karten@mainfrankentheater.de, telefonisch unter +49 931 3908-124 und an der Abendkasse.
Obwohl Jahrzehnte seit dem Bombenangriff vergangen sind, bleiben die Erinnerungen an die Tragödie und die Verluste, die die Familien und Gemeinschaften erlitten haben, lebendig.
Die Lesung nimmt den 16. März als Anlass, verschiedene Stimmen aus verschiedenen Jahrzehnten über die Schrecken von Krieg und Zerstörung hörbar zu machen. Neben Tagebucheinträgen und persönlichen Erinnerungen einzelner Würzburger:innen an den 16. März 1945 werden Berichte von Klaus Mann, Erich Kästner, Victor Klemperer über die Zerstörung von Hamburg und Dresden zu hören sein. Diese Texte rahmen die Würzburger Ereignisse, geben Einblick in die Gefühlswelt der verfolgten und unterdrückten Schriftsteller und Auskunft über die schrecklichen Auswirkungen des Krieges und reflektieren zum anderen auch das „Warum"?
Abgeschlossen wird die Lesung mit dem ukrainischen Theatermacher Pavlo Arie, der zu Beginn des Angriffs auf die Ukraine beschloss, ein sehr subjektives Tagebuch über den Krieg in Kiew und das noch vorhandene zivile Leben zu verfassen.
Besetzung: Jojo Rösler, Nina Mohr, Anselm Müllerschön, Georg Zeies, Nils van der Horst, Tom Klenk
Einrichtung: Oliver Meyer
Tickets für die Veranstaltung um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei im Falkenhaus gibt es über den Online-Spielplan, per Mail unter karten@mainfrankentheater.de, telefonisch unter +49 931 3908-124 und an der Abendkasse.
Nr.09/2023 | 3.3.2023
Ab dem 7. März mit verlängerten Öffnungszeiten
Ab dem 7. März mit verlängerten Öffnungszeiten
Theaterkasse an neuem Ort
Würzburg, 3. März 2023 – Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Öffnung des Kleinen Hauses ist gemacht: Die Tageskasse zieht vom Falkenhaus schon einmal direkt vor das neue Kopfgebäude, worin sie später beheimatet sein wird.
Nach zweieinhalb Spielzeiten in der Stadtbücherei im Falkenhaus bekommt die Theaterkasse bis zur Eröffnung des Kleinen Hauses eine neue Heimat. Ab dem 7. März ist sie auf dem Vorplatz des neuen Theaterkopfgebäudes zu finden.
„Wir freuen uns, jetzt die Tageskasse wieder direkt am Theater zu haben. Mit der Verlängerung der Öffnungszeiten kommen wir zudem den vielfachen Wünschen unseres Publikums entgegen, wieder persönlich ansprechbarer zu sein. Den umfassenden Service und die gewohnten Öffnungszeiten bieten wir dann mit der Eröffnung des Theaterneubaus. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Frau Maucher und Ihren Mitarbeiter:innen im Falkenhaus für die große Gastfreundschaft in den letzten Jahren", so Geschäftsführender Direktor Dirk Terwey.
Intendant Markus Trabusch ergänzt: „Ich freue mich sehr darüber, nun endlich wieder Theaterkarten live und in Präsenz in unmittelbarer Nähe zum Gebäude zur Verfügung stellen zu können. Diese Annäherung steht zugleich sinnbildlich für die zukünftige Eröffnung des Neubaus, die als Versprechen für die Zukunft des gesamten Gebäudes gesehen werden kann.“
Besucherinnen und Besucher können Tickets zu folgenden Öffnungszeiten kaufen:
Daneben gibt es weiterhin wie gewohnt die Möglichkeit, Tickets über den Online-Spielplan, per Mail unter karten@mainfrankentheater.de und telefonisch unter +49 931 3908-124 und je nach Verfügbarkeit vor Ort an der Abendkasse zu bekommen.
„Wir freuen uns, jetzt die Tageskasse wieder direkt am Theater zu haben. Mit der Verlängerung der Öffnungszeiten kommen wir zudem den vielfachen Wünschen unseres Publikums entgegen, wieder persönlich ansprechbarer zu sein. Den umfassenden Service und die gewohnten Öffnungszeiten bieten wir dann mit der Eröffnung des Theaterneubaus. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Frau Maucher und Ihren Mitarbeiter:innen im Falkenhaus für die große Gastfreundschaft in den letzten Jahren", so Geschäftsführender Direktor Dirk Terwey.
Intendant Markus Trabusch ergänzt: „Ich freue mich sehr darüber, nun endlich wieder Theaterkarten live und in Präsenz in unmittelbarer Nähe zum Gebäude zur Verfügung stellen zu können. Diese Annäherung steht zugleich sinnbildlich für die zukünftige Eröffnung des Neubaus, die als Versprechen für die Zukunft des gesamten Gebäudes gesehen werden kann.“
Besucherinnen und Besucher können Tickets zu folgenden Öffnungszeiten kaufen:
- Dienstag, Mittwoch, Freitag von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr
- Donnerstag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr (neu)
- Samstag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr (neu)
Daneben gibt es weiterhin wie gewohnt die Möglichkeit, Tickets über den Online-Spielplan, per Mail unter karten@mainfrankentheater.de und telefonisch unter +49 931 3908-124 und je nach Verfügbarkeit vor Ort an der Abendkasse zu bekommen.
Nr.08/2023 | 28.2.2023
Premiere „Lucia di Lammermoor" am 25. März
Premiere „Lucia di Lammermoor" am 25. März
Highlights im März: Sehnsuchtswild! eröffnet musikalischen Monat
Würzburg, 28. Februar 2023 – Mit dem Schauspiel-Liederabend „Sehnsuchtswild!" und zwei Konzerten beginnt der Monat musikalisch, enden wird er mit Donizettis Belcanto-Oper „Lucia di Lammermoor" (Premiere am 25. März).
Anschließend an den Liederabend „Sehnsuchtswild!" (28. Februar und 1. März) sowie eine Vorstellung des beliebten Musicals „Anatevka" (3. März, außerdem 12. März) begrüßt das Philharmonische Orchester unter Leitung von Carlo Benedetto Cimento zum 3. Familienkonzert kleine und großer Zuschauer:innen zu zwei Ausgaben in der Blauen Halle. Das Konzert in der Komposition von Andreas N. Tarkmann basiert auf dem altenglischen Märchen „Jack und die Bohnenranke“.
Mit seinem Soloposaunisten Nicolai Hauptmann bringt das Philharmonische Orchester Würzburg in seinem 4. Sinfoniekonzert (9. und 10. März) in der Hochschule für Musik Henri Tomasis Konzert für Posaune und Orchester, das durch seine große stilistische Vielfalt beeindruckt, zu Gehör. Unter der Leitung des Gastdirigenten Finnegan Downie Dear erklingen darüber hinaus Joseph Haydns Sinfonie Nr. 44 („Trauersinfonie“) sowie Antonín Dvořáks Siebte.
Am 16. März wird mit einer Lesung des Schauspielensembles an die Zerstörung Würzburgs erinnert. Sie findet in der Stadtbücherei am Falkenhaus statt.
Schon jetzt fiebert die Musiktheatersparte der Premiere von Geatano Donizettis Belcanto-Juwel „Lucia di Lammermoor" (Premiere am 25. März, nächste Vorstellung am 31. März) entgegen. In der Inszenierung von Matthew Ferraro, der in Würzburg bereits für Verdis „Sizilianische Vesper“ sowie das Musical „Evita“ als Regisseur verantwortlich zeichnete, wird Ensemblemitglied Akiho Tsujii in der anspruchsvollen Titelpartie ihr Debüt geben.
Mit weiteren Vorstellungen von „La clemenza di Tito" (5. und 18. März), „Warten auf Godot" (11. und 19. März) sowie einer Vorstellung des Tanzstücks „Alice im Wunderland“ komplettiert das Mainfranken Theater seinen März-Spielplan.
Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus erhältlich.
Mit seinem Soloposaunisten Nicolai Hauptmann bringt das Philharmonische Orchester Würzburg in seinem 4. Sinfoniekonzert (9. und 10. März) in der Hochschule für Musik Henri Tomasis Konzert für Posaune und Orchester, das durch seine große stilistische Vielfalt beeindruckt, zu Gehör. Unter der Leitung des Gastdirigenten Finnegan Downie Dear erklingen darüber hinaus Joseph Haydns Sinfonie Nr. 44 („Trauersinfonie“) sowie Antonín Dvořáks Siebte.
Am 16. März wird mit einer Lesung des Schauspielensembles an die Zerstörung Würzburgs erinnert. Sie findet in der Stadtbücherei am Falkenhaus statt.
Schon jetzt fiebert die Musiktheatersparte der Premiere von Geatano Donizettis Belcanto-Juwel „Lucia di Lammermoor" (Premiere am 25. März, nächste Vorstellung am 31. März) entgegen. In der Inszenierung von Matthew Ferraro, der in Würzburg bereits für Verdis „Sizilianische Vesper“ sowie das Musical „Evita“ als Regisseur verantwortlich zeichnete, wird Ensemblemitglied Akiho Tsujii in der anspruchsvollen Titelpartie ihr Debüt geben.
Mit weiteren Vorstellungen von „La clemenza di Tito" (5. und 18. März), „Warten auf Godot" (11. und 19. März) sowie einer Vorstellung des Tanzstücks „Alice im Wunderland“ komplettiert das Mainfranken Theater seinen März-Spielplan.
Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus erhältlich.
Nr. 07/2023 | 20.2.2023
Ulrich Cornelius Maier wird Nachfolger
Ulrich Cornelius Maier wird Nachfolger
Vom Korrepetitor zum Ersten Kapellmeister: Carlo Benedetto Cimento wechselt ans Landestheater Salzburg
Würzburg, 20. Februar – Solorepetitor und Kapellmeister Carlo Benedetto Cimento wagt nach seiner Zeit am Mainfranken Theater den nächsten Schritt und wechselt ans Landestheater Salzburg. Nachfolger wird Ulrich Cornelius Maier.
Nach zweieinhalbjähriger Tätigkeit als Repetitor und Kapellmeister in der Frankenmetropole wechselt Carlo Benedetto Cimento mit Beginn der Saison 2023/24 als Erster Kapellmeister an das Salzburger Landestheater.
Cimento, der seine musikalische Ausbildung in Wien und München absolvierte, erhielt ein erstes Engagement als Repetitor am Theater Kiel. Darüber hinaus sammelte er Erfahrungen an der Seite von Dirigenten wie Marcus Bosch, Georg Fritzsch und Christian Thielemann und erwarb sich als Assistent von Martin Haselböck bei der Wiener Akademie auch Kenntnisse im Bereich der historisch-informierten Aufführungspraxis.
Mit Beginn der Saison 2021/22 wechselte Carlo Benedetto Cimento an das Mainfranken Theater, wo er sich mit zahlreichen Nachdirigaten rasch einen hervorragenden Ruf auch als Kapellmeister erwarb. In Würzburg stand er unter anderem bei Vorstellungen von Bellinis „Die Capulets und die Montagues“, Mozarts „Zauberflöte“, Tschaikowskis „Eugen Onegin“ und Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg. Mit „Anatevka“ legte er im vergangenen November seine erste musikalische Einstudierung am Mainfranken Theater vor. Auch als Konzertdirigent, insbesondere im Rahmen der Familienkonzerte, konnte Cimento in Würzburg wertvolle Erfahrungen sammeln.
Intendant Markus Trabusch und Generalmusikdirektor Enrico Calesso beglückwünschen Carlo Benedetto Cimento zu dieser neuen künstlerischen Herausforderung und freuen sich einmal mehr, dass das Mainfranken Theater seinem Ruf als Talentschmiede und Karriere-Sprungbrett gerecht wird.
Cimentos Nachfolger steht schon bereit: Es ist Ulrich Cornelius Maier, der bereits in der Saison 2018/19 als Studienleiter am Mainfranken Theater engagiert war. In der Folgezeit wirkte er unter anderem als musikalischer Leiter der Schlossfestspiele Ettlingen, Lehraufträge führten ihn in die Niederlande zur Dutch National Opera Academy sowie in Deutschland an die Hochschule für Musik und Theater München. Im Rahmen seines neuerlichen Engagements in Würzburg, wo er bereits seine musikalische Ausbildung absolvierte, wird Ulrich Cornelius Maier mit den Aufgaben eines Kapellmeisters sowie des Persönlichen Assistenten von GMD Enrico Calesso betraut.
Cimento, der seine musikalische Ausbildung in Wien und München absolvierte, erhielt ein erstes Engagement als Repetitor am Theater Kiel. Darüber hinaus sammelte er Erfahrungen an der Seite von Dirigenten wie Marcus Bosch, Georg Fritzsch und Christian Thielemann und erwarb sich als Assistent von Martin Haselböck bei der Wiener Akademie auch Kenntnisse im Bereich der historisch-informierten Aufführungspraxis.
Mit Beginn der Saison 2021/22 wechselte Carlo Benedetto Cimento an das Mainfranken Theater, wo er sich mit zahlreichen Nachdirigaten rasch einen hervorragenden Ruf auch als Kapellmeister erwarb. In Würzburg stand er unter anderem bei Vorstellungen von Bellinis „Die Capulets und die Montagues“, Mozarts „Zauberflöte“, Tschaikowskis „Eugen Onegin“ und Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg. Mit „Anatevka“ legte er im vergangenen November seine erste musikalische Einstudierung am Mainfranken Theater vor. Auch als Konzertdirigent, insbesondere im Rahmen der Familienkonzerte, konnte Cimento in Würzburg wertvolle Erfahrungen sammeln.
Intendant Markus Trabusch und Generalmusikdirektor Enrico Calesso beglückwünschen Carlo Benedetto Cimento zu dieser neuen künstlerischen Herausforderung und freuen sich einmal mehr, dass das Mainfranken Theater seinem Ruf als Talentschmiede und Karriere-Sprungbrett gerecht wird.
Cimentos Nachfolger steht schon bereit: Es ist Ulrich Cornelius Maier, der bereits in der Saison 2018/19 als Studienleiter am Mainfranken Theater engagiert war. In der Folgezeit wirkte er unter anderem als musikalischer Leiter der Schlossfestspiele Ettlingen, Lehraufträge führten ihn in die Niederlande zur Dutch National Opera Academy sowie in Deutschland an die Hochschule für Musik und Theater München. Im Rahmen seines neuerlichen Engagements in Würzburg, wo er bereits seine musikalische Ausbildung absolvierte, wird Ulrich Cornelius Maier mit den Aufgaben eines Kapellmeisters sowie des Persönlichen Assistenten von GMD Enrico Calesso betraut.
Nr. 06/2023 | 17.2.2023
Vertrag mit va-Q-tec bis 2026 verlängert
Vertrag mit va-Q-tec bis 2026 verlängert
Neuer Mietvertrag für Theaterfabrik Blaue Halle unterzeichnet
Würzburg, 17. Februar – Seit knapp drei Jahren bietet die Theaterfabrik Blaue Halle während der laufenden Theatersanierung Heimat für die Produktionen des Mainfranken Theaters. Der zum Ende der Spielzeit auslaufende Vertrag wurde nun verlängert.
Gemeinsam mit va-Q-tec Vorstand Dr. Joachim Kuhn beschlossen Intendant Markus Trabusch und der Geschäftsführende Direktor Dirk Terwey die Weiterführung der Zusammenarbeit bis Ende 2026. „Eine derartige Zusammenarbeit eines mittelständischen Unternehmens und eines produzierenden Theaterbetriebs ist deutschlandweit einzigartig. Wir sind sehr froh, den Mietvertrag bis 2026 verlängern zu können und so eine Sicherheit in eine für das Theater unsichere Zeit zu bringen", freut sich Dirk Terwey über die besondere Geschäftsbeziehung.
„Es ist uns eine Ehre das Mainfranken Theater für weitere Jahre beherbergen zu dürfen. Wir freuen uns ganz besonders, durch die Bereitstellung Theaterfabrik Blaue Halle einen Beitrag zum Kulturangebot in dieser lebenswerten Region leisten zu können. “ zeigt sich Herr Dr. Kuhn von der Zusammenarbeit begeistert. Gleichzeitig hebt er hervor, wie sehr man sich als Gast bei Aufführungen wertgeschätzt fühlt. „Durch die gelebte Partnerschaft bekommen wir auch einen guten Einblick in die Arbeit des Theaters. So können wir zum Beispiel auch mal eine Probe der Ensembles ansehen und somit einen Blick hinter die Kulissen der Produktionen zu bekommen.“
„Mich begeistert, wie sehr sich Herr Dr. Kuhn als Förderer für die Darstellende Kunst einsetzt und das Wirken des Mainfranken Theaters nicht nur im räumlichen Sinne weiterhin ermöglicht, sondern wie er als Besucher in vielen Vorstellungen diese Partnerschaft lebt“, beschreibt Intendant Markus Trabusch die Zusammenarbeit. „Durch dieses Engagement reiht sich va-Q-tec in eine noble Reihe von Unternehmen ein, die der Kultur in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert einräumen.“
"Wir sind sehr dankbar, dass uns die Theaterfabrik Blaue Halle als Interimsspielstätte in der Sanierungsphase die Voraussetzung bietet, großartige Theaterabende feiern zu können. Die tollen Erlebnisse lassen die kleinen Einschränkungen vergessen, mit denen man in der Theaterfabrik Blaue Halle aber gut zurechtkommen kann. Das ist eine große Gemeinschaftsleistung von allen Beteiligten", so Dirk Terwey weiter. „Zudem bietet die Theaterfabrik Blaue Halle mit der Busanbindung und ausreichenden Parkplatzmöglichkeiten gute Rahmenbedingung sowohl für die Mitarbeitenden des Theaters als auch für die Zuschauerinnen und Zuschauer.“
„Es ist uns eine Ehre das Mainfranken Theater für weitere Jahre beherbergen zu dürfen. Wir freuen uns ganz besonders, durch die Bereitstellung Theaterfabrik Blaue Halle einen Beitrag zum Kulturangebot in dieser lebenswerten Region leisten zu können. “ zeigt sich Herr Dr. Kuhn von der Zusammenarbeit begeistert. Gleichzeitig hebt er hervor, wie sehr man sich als Gast bei Aufführungen wertgeschätzt fühlt. „Durch die gelebte Partnerschaft bekommen wir auch einen guten Einblick in die Arbeit des Theaters. So können wir zum Beispiel auch mal eine Probe der Ensembles ansehen und somit einen Blick hinter die Kulissen der Produktionen zu bekommen.“
„Mich begeistert, wie sehr sich Herr Dr. Kuhn als Förderer für die Darstellende Kunst einsetzt und das Wirken des Mainfranken Theaters nicht nur im räumlichen Sinne weiterhin ermöglicht, sondern wie er als Besucher in vielen Vorstellungen diese Partnerschaft lebt“, beschreibt Intendant Markus Trabusch die Zusammenarbeit. „Durch dieses Engagement reiht sich va-Q-tec in eine noble Reihe von Unternehmen ein, die der Kultur in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert einräumen.“
"Wir sind sehr dankbar, dass uns die Theaterfabrik Blaue Halle als Interimsspielstätte in der Sanierungsphase die Voraussetzung bietet, großartige Theaterabende feiern zu können. Die tollen Erlebnisse lassen die kleinen Einschränkungen vergessen, mit denen man in der Theaterfabrik Blaue Halle aber gut zurechtkommen kann. Das ist eine große Gemeinschaftsleistung von allen Beteiligten", so Dirk Terwey weiter. „Zudem bietet die Theaterfabrik Blaue Halle mit der Busanbindung und ausreichenden Parkplatzmöglichkeiten gute Rahmenbedingung sowohl für die Mitarbeitenden des Theaters als auch für die Zuschauerinnen und Zuschauer.“
Nr. 05/2023 | 13.2.2023
Zum letzten Mal Hoffmans Erzählungen, zum letzten Mal Marzia Marzo
Zum letzten Mal Hoffmans Erzählungen, zum letzten Mal Marzia Marzo
Abschiedsvorstellungen am Mainfranken Theater
Würzburg, 13. Februar – Jacques Offenbachs Oper ist am 24. Februar letztmals in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen. Dabei wird Ensemblemitglied Marzia Marzo ihre Abschiedsvorstellung am Mainfranken Theater geben.
Seit der Spielzeit 2017/18 gehört Marzia Marzo dem Opernensemble des Mainfranken Theaters an. Seither war sie in zahlreichen herausragenden Partien des lyrischen Mezzosopran-Fachs zu erleben, u.a. als Dorabella („Così fan tutte"), Rosina („Barbier von Sevilla") und Komponist („Ariadne auf Naxos"), ferner als Schöne Helena in Jacques Offenbachs gleichnamiger Operette sowie als gefeierte Interpretin der Titelpartie in Andrew Lloyd Webbers Erfolgsmusical „Evita". Zuletzt begeisterte sie u.a. als Rinaldo in der Händel-Adaption „Der Garten der Lüste"sowie – in der vergangenen Spielzeit – als Romeo in Bellinis „Capulets und Montagues" und als Olga in Tschaikowskis „Eugen Onegin". In „Hoffmanns Erzählungen" begleitet sie als Muse den Dichter Hoffmann auf seinen fantastischen Erzählungen.
Die gebürtige Apulierin Marzia Marzo studierte Klavier bei Corrado de Bernat und Gesang bei Amelia Felle im Konservatorium „Tito Schipa" in Lecce. 2012 gab sie ihr Bühnendebüt als Susanna in "Le nozze di figaro". Ab der Spielzeit 2014/15 bis Juli 2016 war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, wo sie unter anderem Isolier in „Le comte Ory", Zaida in „Il Turco in Italia", Nancy in „Albert Herring" und die Vertraute in „Elektra" gesungen hat. Erfolge feierte sie als Finalistin und Preisträgerin verschiedener Gesangswettbewerbe, wie zum Beispiel beim „Josep Mirabent I Magrans" in Barcelona und „AsLiCo" in Como.
Nach 13 Vorstellungen in dieser Spielzeit ist die Inszenierung von Nicole Claudia Weber am 28. Februar letztmals am Mainfranken Theater zu sehen. Die musikalische Leitung wird Gábor Hontvári übernehmen. Die Partie des Hoffmann wird von Mickael Spadaccini gesungen.
Tickets für die Vorstellung in der Theaterfabrik Blaue Halle sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus.
Die gebürtige Apulierin Marzia Marzo studierte Klavier bei Corrado de Bernat und Gesang bei Amelia Felle im Konservatorium „Tito Schipa" in Lecce. 2012 gab sie ihr Bühnendebüt als Susanna in "Le nozze di figaro". Ab der Spielzeit 2014/15 bis Juli 2016 war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, wo sie unter anderem Isolier in „Le comte Ory", Zaida in „Il Turco in Italia", Nancy in „Albert Herring" und die Vertraute in „Elektra" gesungen hat. Erfolge feierte sie als Finalistin und Preisträgerin verschiedener Gesangswettbewerbe, wie zum Beispiel beim „Josep Mirabent I Magrans" in Barcelona und „AsLiCo" in Como.
Nach 13 Vorstellungen in dieser Spielzeit ist die Inszenierung von Nicole Claudia Weber am 28. Februar letztmals am Mainfranken Theater zu sehen. Die musikalische Leitung wird Gábor Hontvári übernehmen. Die Partie des Hoffmann wird von Mickael Spadaccini gesungen.
Tickets für die Vorstellung in der Theaterfabrik Blaue Halle sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus.
Nr. 04/2023 | 2.2.2023
Von Königen über Künstler bis hin zum Computerspiel
Von Königen über Künstler bis hin zum Computerspiel
Highlights des Februar-Spielplans
Würzburg, 2. Februar − Nach der erfolgreichen Premiere der Mozart-Oper „La clemenza di Tito" präsentiert das Mainfranken Theater im Februar weitere Highlights seines Spielplans, darunter die Premiere des Klassenzimmerstücks „ENTER! Sara Tannen" und letztmals die Oper „Hoffmanns Erzählungen" am 24. Februar.
Im Februar gibt es vier Gelegenheiten, „La clemenza di Tito" in der Inszenierung von Clara Kalus zu besuchen: am 5. Februar sowie am 15., 22. und 25. Februar in der Theaterfabrik Blaue Halle.
Das Klassenzimmerstück „ENTER! Sara Tannen" erweitert das theaterpädagogische Angebot Theater to go des Mainfranken Theaters. Die Inszenierung von Annalena Maas hat am 3. Februar im Siebold-Gymnasium Premiere. „ENTER!" ist ein mobiles Klassenzimmerstück, das sich der komplexen Thematik der Parallelität von analogem und digitalem Leben widmet und eines der großen Freizeitprogramme der Schüler:innen, das Gaming, thematisiert. Sara (gespielt von Ensemblemitglied Isabella Szendzielorz) betritt am Premierentag als virtuelle Spielfigur den analogen Klassenraum.
Extra für Schulen bietet das Mainfranken Theater das Tanzstück „Alice im Wunderland" in der Theaterfabrik Blaue Halle am 8. Februar an. Dies wird seit der Corona-Pandemie die erste für Schulen geschlossene Veranstaltung sein.
Beim 3. Sinfoniekonzert präsentiert sich Mezzosopranistin Vero Miller, neues Mitglied des Opernensembles am Mainfranken Theater, an der Seite des Philharmonischen Orchesters unter der Leitung von Gastdirigent Marc Tardue mit Hector Berlioz' Liederzyklus „Les nuits d'été" im Konzertsaal der Hochschule für Musik.
Neben der Vorstellung am 4. Februar bringt das Mainfranken Theater unter der musikalischen Leitung von Carlo Benedetto Cimento Jacques Offenbachs Oper „Hoffmanns Erzählungen" in der Inszenierung von Nicole Claudia Weber am Freitag, 24. Februar ein letztes Mal auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle.
Das 4. Kammerkonzert am 26. Februar im Toscanasaal der Residenz rundet den musikalischen Monat Februar ab. Silke Evers, Silvia Vassallo Paleologo und Evan Williams präsentieren mit Gesang, Klavier und Horn Werke von Franz Schubert über Richard Strauss bis zu modernen und zeitgenössischen Kompositionen von Paul Dukas und Volker David Kirchner.
Karten für alle Termine sind bereits erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus.
Das Klassenzimmerstück „ENTER! Sara Tannen" erweitert das theaterpädagogische Angebot Theater to go des Mainfranken Theaters. Die Inszenierung von Annalena Maas hat am 3. Februar im Siebold-Gymnasium Premiere. „ENTER!" ist ein mobiles Klassenzimmerstück, das sich der komplexen Thematik der Parallelität von analogem und digitalem Leben widmet und eines der großen Freizeitprogramme der Schüler:innen, das Gaming, thematisiert. Sara (gespielt von Ensemblemitglied Isabella Szendzielorz) betritt am Premierentag als virtuelle Spielfigur den analogen Klassenraum.
Extra für Schulen bietet das Mainfranken Theater das Tanzstück „Alice im Wunderland" in der Theaterfabrik Blaue Halle am 8. Februar an. Dies wird seit der Corona-Pandemie die erste für Schulen geschlossene Veranstaltung sein.
Beim 3. Sinfoniekonzert präsentiert sich Mezzosopranistin Vero Miller, neues Mitglied des Opernensembles am Mainfranken Theater, an der Seite des Philharmonischen Orchesters unter der Leitung von Gastdirigent Marc Tardue mit Hector Berlioz' Liederzyklus „Les nuits d'été" im Konzertsaal der Hochschule für Musik.
Neben der Vorstellung am 4. Februar bringt das Mainfranken Theater unter der musikalischen Leitung von Carlo Benedetto Cimento Jacques Offenbachs Oper „Hoffmanns Erzählungen" in der Inszenierung von Nicole Claudia Weber am Freitag, 24. Februar ein letztes Mal auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle.
Das 4. Kammerkonzert am 26. Februar im Toscanasaal der Residenz rundet den musikalischen Monat Februar ab. Silke Evers, Silvia Vassallo Paleologo und Evan Williams präsentieren mit Gesang, Klavier und Horn Werke von Franz Schubert über Richard Strauss bis zu modernen und zeitgenössischen Kompositionen von Paul Dukas und Volker David Kirchner.
Karten für alle Termine sind bereits erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Falkenhaus.
Nr.03/2023 | 1.2.2023
Klassenzimmerstück erweitert Angebot der Theaterpädagogik
Klassenzimmerstück erweitert Angebot der Theaterpädagogik
Theater to go: Premiere von „ENTER! Sara Tannen"
Würzburg, 1. Februar - Das Klassenzimmerstück in der Inszenierung von Annalena Maas kommt am 3. Februar im Siebold-Gymnasium zur Premiere. Neben „Käpten Taumel" und „Klamms Krieg" bringt das Mainfranken Theater mit „ENTER! Sara Tannen" ein weiteres mobiles Theaterstück an die Schulen.
„ENTER! Sara Tannen" setzt sich mit der komplexen Thematik der Parallelität von analogem und digitalem Leben auseinander und beschäftigt sich mit einem der großen Freizeitprogramme der Schüler:innen, dem Gaming. Ensemblemitglied Isabella Szendzielorz verkörpert Sara Tannen, die als virtuelle Figur in ein reales Klassenzimmer tritt und auf Schüler:innen trifft.
„ENTER! Sara Tannen" ist für 4. - 7. Klasse empfohlen. Interessierte Schulen und Institutionen können die Klassenzimmerstücke online auf der Homepage oder per Mail an plattformx@mainfrankentheater.de buchen.
Die theaterpädagogische plattformX des Mainfranken Theaters bietet im Rahmen von theater to go mobile Theaterstücke für verschiedene Altersstufen an. Dabei handelt es sich um speziell für Schulen und öffentliche Einrichtungen konzipierte Produktionen.
Weitere buchbare Klassenzimmerproduktionen sind:
Nähere Informationen zu den mobilen Theaterstücken sowie Buchungsinformationen sind auch über die Theaterpädagogische Abteilung erhältlich.
Kontakt:
JENNY HOLZER
LEITERIN PLATTFORMX THEATERPÄDAGOGIK, SCHWERPUNKT SCHAUSPIEL
jenny.holzer@stadt.wuerzburg.de
T +49 931 9308-231
„ENTER! Sara Tannen" ist für 4. - 7. Klasse empfohlen. Interessierte Schulen und Institutionen können die Klassenzimmerstücke online auf der Homepage oder per Mail an plattformx@mainfrankentheater.de buchen.
Die theaterpädagogische plattformX des Mainfranken Theaters bietet im Rahmen von theater to go mobile Theaterstücke für verschiedene Altersstufen an. Dabei handelt es sich um speziell für Schulen und öffentliche Einrichtungen konzipierte Produktionen.
Weitere buchbare Klassenzimmerproduktionen sind:
- „Käpten Taumel" für die 1.-3. Klasse
- „Klamms Krieg" ab der 10. Klasse sowie für Berufsschulen, Universitäten und ähnliche Einrichtungen der Erwachsenenbildung
Nähere Informationen zu den mobilen Theaterstücken sowie Buchungsinformationen sind auch über die Theaterpädagogische Abteilung erhältlich.
Kontakt:
JENNY HOLZER
LEITERIN PLATTFORMX THEATERPÄDAGOGIK, SCHWERPUNKT SCHAUSPIEL
jenny.holzer@stadt.wuerzburg.de
T +49 931 9308-231
Nr. 02/2023 | 18.1.2023
Mozarts letzte Oper feiert am 28. Januar in der Theaterfabrik Blaue Halle Premiere
Mozarts letzte Oper feiert am 28. Januar in der Theaterfabrik Blaue Halle Premiere
"La clemenza di Tito" am Mainfranken Theater
Würzburg, 18. Januar – mit seiner dritten Musiktheater-Produktion bringt das Mainfranken Theater ab 28. Januar Mozarts Oper „La clemenza di Tito" auf die Bühne in der Theaterfabrik Blaue Halle. In der Inszenierung von Clara Kalus entwirft der römische Kaiser Titus seine Vision des sanftmütigen Herrschers.
Über das Werk
Die Oper handelt vom römischen Kaiser Titus, dargestellt als tugendreicher und sanftmütiger Herrscher; ungeachtet der Tatsache, dass der historische Titus als General im Jahr 70 n. Chr. maßgeblich an der Zerstörung Jerusalems beteiligt war. Vitellia, Tochter des gestürzten Kaisers Vitellius, stiftet ihren Geliebten Sextus zum Attentat auf den Kaiser an. Obwohl die Intrige am Ende aufgedeckt wird und Sextus seine Schuld bekennt, vergibt Titus allen und entwirft seine Vision eines großmütigen Herrschers.
Im Juli 1791 – die Komposition der „Zauberflöte“ war bereits in vollem Gange – erhielt Mozart den Auftrag der böhmischen Stände, aus Anlass der Krönung Kaiser Leopolds II. zum König von Böhmen die offizielle Festoper zu schreiben. Das vorgegebene Libretto stammte von Pietro Metastasio, dem bedeutendsten Librettisten des 18. Jahrhunderts, der den Text bereits 1734 verfasst hatte. Mit Metastasios Text war der „Titus“ in der Folge durch Komponisten wie Antonio Caldara, Johann Adolf Hasse, Christoph Willibald Gluck oder Baldassare Galuppi vertont worden. Für Mozart richtete der am Dresdner Hof wirkende Caterino Mazzolà das Textbuch vollkommen neu ein. Die starre und mittlerweile veraltete Abfolge von Rezitativ und Arie in der Vorlage löste er auf und fügte stattdessen Duette, Terzette und weitere Ensemblesätze sowie große Chorbilder ein. Aus den ursprünglichen drei Akten formte er einen modernen Zweiakter. In Prag, wo der „Titus“ am 6. September 1791 erstmals über die Bühne ging, hatte Mozart mit „Figaros Hochzeit“ und „Don Giovanni“ seine größten Triumphe gefeiert. So wundert es nicht, dass er den Auftrag schließlich annahm und sich erstmals seit dem „Idomeneo“ von 1781 wieder der Form der großen Opera seria zuwandte.
Das Regieteam
Als Regisseurin der Neuinszenierung von Mozarts „La clemenza di Tito“ ist erstmals Clara Kalus am Mainfranken Theater zu Gast. In Münster geboren, arbeitete Clara Kalus bereits während ihres Studiums als Regieassistentin mit Regisseur:innen wie Lorenzo Fioroni, Eva-Maria Höckmayr, Ingo Kerkhoff, Nadja Loschky, Florian Lutz, Lydia Steier sowie Dietrich Hilsdorf, mit dem sie seit ihrer Tätigkeit als Kinder- und Kleindarstellerin am Theater Münster (1992-2007) eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. Als freischaffende Regisseurin hat sie seit 2014 eigene Inszenierungen unter anderem am Deutschen Nationaltheater Weimar, an den Theatern in Osnabrück, Lübeck und Heidelberg sowie bei den Händel-Festspielen in Halle vorgelegt. Zuletzt brachte sie im Dezember 2022 Pierangelo Valtinonis Oper „Alice im Wunderland“ am Theater für Niedersachsen in Hildesheim auf die Bühne.
An ihrer Seite konnte mit Dieter Richter einer der renommiertesten Bühnenbildner der Musiktheater-Landschaft gewonnen werden. Seit über drei Jahrzehnten ist Dieter Richter regelmäßig an den großen Theatern und Opernhäusern Deutschlands und Europas zu Gast, darunter das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, die Komische Oper und die Deutsche Oper Berlin, das Schauspiel und die Oper Bonn, das Staatstheater Wiesbaden, das Sydney Opera House, die Oper Frankfurt, die Deutsche Oper am Rhein, das Staatstheater Nürnberg und die Opernhäuser von Bordeaux und Nizza. Neben zahlreichen nationalen Nominierungen als „bester Bühnenbildner“ wurde Richter 2018 auch in London bei den International Opera Awards für die Kategorie Best Designer nominiert.
Ebenfalls erstmals am Mainfranken Theater zu Gast ist Kostümbildnerin Katharina Weissenborn. Nach ihrem Studium an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart folgten u.a. freie Trickfilmproduktionen im Auftrag des ZDF sowie zahlreiche Einladungen zu internationalen Filmfestivals. Als Kostümbildnerin für Oper und Schauspiel ist sie regelmäßig u.a. am Opernhaus Zürich, an der Nationaloper Helsinki, an Oper und Schauspiel Frankfurt, der Semperoper Dresden, am Thalia Theater Hamburg und Schauspielhaus Bochum, an den Theatern Basel, Oberhausen sowie an den Staatstheatern Hannover und Augsburg, am Schauspiel Köln, Schauspielhaus Zürich und an der Staatsoper Stuttgart zu Gast.
Die Besetzung
Alle Partien sind aus den Reihen des Würzburger Opernensembles besetzt. Als Interpret des Titus Vespasianus gibt der mexikanische Tenor Roberto Ortiz erneut ein Debüt in einer herausragenden Partie seines Fachs. Silke Evers, zuletzt als Antonia in Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ in Würzburg gefeiert, ist als Vitellia zu erleben.
Mit besonderer Spannung wird das Rollendebüt von Vero Miller als Titus' Freund Sextus erwartet. Mit dieser herausragenden Partie des lyrischen Mezzosopran-Fachs feiert Vero Miller zudem ihre erste Premiere als Mitglied im Opernensemble des Mainfranken Theaters.
In den weiteren Partien sind Barbara Schöller (Annio), Ihor Tsarkov (Publio) sowie die gerade erst mit dem Theaterpreis 2022 ausgezeichnete Akiho Tsujii (Servilia) zu sehen und zu hören.
Ferner wirken der Opernchor und der Extrachor des Mainfranken Theaters in der Einstudierung von Chordirektor Sören Eckhoff sowie das Philharmonische Orchester Würzburg mit. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.
Termine
Sa, 28.01.23 | 19:30 Uhr
Di, 31.01.23 | 19:30 Uhr
So, 5.2.23 | 15:00 Uhr
Mi, 15.2.23 | 19:30 Uhr
Mi, 22.2.23 |19:30 Uhr
Sa, 25.2.23 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Karten
Die Oper handelt vom römischen Kaiser Titus, dargestellt als tugendreicher und sanftmütiger Herrscher; ungeachtet der Tatsache, dass der historische Titus als General im Jahr 70 n. Chr. maßgeblich an der Zerstörung Jerusalems beteiligt war. Vitellia, Tochter des gestürzten Kaisers Vitellius, stiftet ihren Geliebten Sextus zum Attentat auf den Kaiser an. Obwohl die Intrige am Ende aufgedeckt wird und Sextus seine Schuld bekennt, vergibt Titus allen und entwirft seine Vision eines großmütigen Herrschers.
Im Juli 1791 – die Komposition der „Zauberflöte“ war bereits in vollem Gange – erhielt Mozart den Auftrag der böhmischen Stände, aus Anlass der Krönung Kaiser Leopolds II. zum König von Böhmen die offizielle Festoper zu schreiben. Das vorgegebene Libretto stammte von Pietro Metastasio, dem bedeutendsten Librettisten des 18. Jahrhunderts, der den Text bereits 1734 verfasst hatte. Mit Metastasios Text war der „Titus“ in der Folge durch Komponisten wie Antonio Caldara, Johann Adolf Hasse, Christoph Willibald Gluck oder Baldassare Galuppi vertont worden. Für Mozart richtete der am Dresdner Hof wirkende Caterino Mazzolà das Textbuch vollkommen neu ein. Die starre und mittlerweile veraltete Abfolge von Rezitativ und Arie in der Vorlage löste er auf und fügte stattdessen Duette, Terzette und weitere Ensemblesätze sowie große Chorbilder ein. Aus den ursprünglichen drei Akten formte er einen modernen Zweiakter. In Prag, wo der „Titus“ am 6. September 1791 erstmals über die Bühne ging, hatte Mozart mit „Figaros Hochzeit“ und „Don Giovanni“ seine größten Triumphe gefeiert. So wundert es nicht, dass er den Auftrag schließlich annahm und sich erstmals seit dem „Idomeneo“ von 1781 wieder der Form der großen Opera seria zuwandte.
Das Regieteam
Als Regisseurin der Neuinszenierung von Mozarts „La clemenza di Tito“ ist erstmals Clara Kalus am Mainfranken Theater zu Gast. In Münster geboren, arbeitete Clara Kalus bereits während ihres Studiums als Regieassistentin mit Regisseur:innen wie Lorenzo Fioroni, Eva-Maria Höckmayr, Ingo Kerkhoff, Nadja Loschky, Florian Lutz, Lydia Steier sowie Dietrich Hilsdorf, mit dem sie seit ihrer Tätigkeit als Kinder- und Kleindarstellerin am Theater Münster (1992-2007) eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. Als freischaffende Regisseurin hat sie seit 2014 eigene Inszenierungen unter anderem am Deutschen Nationaltheater Weimar, an den Theatern in Osnabrück, Lübeck und Heidelberg sowie bei den Händel-Festspielen in Halle vorgelegt. Zuletzt brachte sie im Dezember 2022 Pierangelo Valtinonis Oper „Alice im Wunderland“ am Theater für Niedersachsen in Hildesheim auf die Bühne.
An ihrer Seite konnte mit Dieter Richter einer der renommiertesten Bühnenbildner der Musiktheater-Landschaft gewonnen werden. Seit über drei Jahrzehnten ist Dieter Richter regelmäßig an den großen Theatern und Opernhäusern Deutschlands und Europas zu Gast, darunter das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, die Komische Oper und die Deutsche Oper Berlin, das Schauspiel und die Oper Bonn, das Staatstheater Wiesbaden, das Sydney Opera House, die Oper Frankfurt, die Deutsche Oper am Rhein, das Staatstheater Nürnberg und die Opernhäuser von Bordeaux und Nizza. Neben zahlreichen nationalen Nominierungen als „bester Bühnenbildner“ wurde Richter 2018 auch in London bei den International Opera Awards für die Kategorie Best Designer nominiert.
Ebenfalls erstmals am Mainfranken Theater zu Gast ist Kostümbildnerin Katharina Weissenborn. Nach ihrem Studium an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart folgten u.a. freie Trickfilmproduktionen im Auftrag des ZDF sowie zahlreiche Einladungen zu internationalen Filmfestivals. Als Kostümbildnerin für Oper und Schauspiel ist sie regelmäßig u.a. am Opernhaus Zürich, an der Nationaloper Helsinki, an Oper und Schauspiel Frankfurt, der Semperoper Dresden, am Thalia Theater Hamburg und Schauspielhaus Bochum, an den Theatern Basel, Oberhausen sowie an den Staatstheatern Hannover und Augsburg, am Schauspiel Köln, Schauspielhaus Zürich und an der Staatsoper Stuttgart zu Gast.
Die Besetzung
Alle Partien sind aus den Reihen des Würzburger Opernensembles besetzt. Als Interpret des Titus Vespasianus gibt der mexikanische Tenor Roberto Ortiz erneut ein Debüt in einer herausragenden Partie seines Fachs. Silke Evers, zuletzt als Antonia in Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ in Würzburg gefeiert, ist als Vitellia zu erleben.
Mit besonderer Spannung wird das Rollendebüt von Vero Miller als Titus' Freund Sextus erwartet. Mit dieser herausragenden Partie des lyrischen Mezzosopran-Fachs feiert Vero Miller zudem ihre erste Premiere als Mitglied im Opernensemble des Mainfranken Theaters.
In den weiteren Partien sind Barbara Schöller (Annio), Ihor Tsarkov (Publio) sowie die gerade erst mit dem Theaterpreis 2022 ausgezeichnete Akiho Tsujii (Servilia) zu sehen und zu hören.
Ferner wirken der Opernchor und der Extrachor des Mainfranken Theaters in der Einstudierung von Chordirektor Sören Eckhoff sowie das Philharmonische Orchester Würzburg mit. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári.
Termine
Sa, 28.01.23 | 19:30 Uhr
Di, 31.01.23 | 19:30 Uhr
So, 5.2.23 | 15:00 Uhr
Mi, 15.2.23 | 19:30 Uhr
Mi, 22.2.23 |19:30 Uhr
Sa, 25.2.23 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Karten
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