Nr.4/2025 | 16.1.25
Bühnen und Beleuchtungsstatist:innen gesucht

Offenes Statist:innencasting am 26. Januar

Würzburg, 16. Januar - Das Mainfranken Theater Würzburg lädt am 26. Januar in einem offenen Casting spielfreudige Menschen zwischen sechs und 99 Jahren dazu ein, sich für die Bühnen- und/oder Beleuchtungsstatisterie sowie für Kinderbetreuung zu registrieren.
Für viele Produktionen werden im Laufe einer Spielzeit immer wieder zusätzliche Darsteller:innen gesucht, die eine Inszenierung komplettieren. Hierfür greift das Theater auf Statist:innen zurück.
Menschen, die Lust haben, gemeinsam mit dem Ensemble auf der Bühne zu stehen, sind herzlich eingeladen, am 26. Januar 2025 zwischen 12:30 und 15:00 Uhr in das Kleine Haus (im Theaterneubau) zu kommen und sich vorzustellen.

Erwartet wird Spielfreude, Spaß an der Kunst sowie zeitliche Flexibilität. Beim offenen Casting muss weder vorgesungen noch vorgespielt werden – es genügt, sich für die Aufnahme in die Datenbank zu registrieren. Gesucht werden Bühnen- und Beleuchtungsstatist:innen sowie Menschen für die Betreuung von Kindern, die als Statisterie oder Kinderchor Teil einer Produktion sind.
Nr.3/2025 | 10.1.25
Nach acht Vorstellungen fällt der Vorhang

"Medea" letztmals am 12. Januar

WÜRZBURG, 10. Januar – Schluss mit Verrat und grenzenloser Rache in der Theaterfabrik Blaue Halle: Für Luigi Cherubinis Meisterwerk Medea fällt nach acht Vorstellungen der Vorhang. Die Inszenierung von Agnessa Nefjodov ist am 12. Januar letztmals am Mainfranken Theater zu sehen.
Über das Werk

Jason war es mit Hilfe der zauberkundigen Medea gelungen, das Goldene Vlies aus Kolchis zu rauben. Gemeinsam flohen beide nach Korinth und bekamen zwei Kinder. Doch dann wurde Jason der Liebe Medeas überdrüssig und verliebte sich in Glauke, die Tochter König Kreons. Aus politischem Kalkül strebt Jason jetzt die Hochzeit mit Glauke an. Medea aber soll verstoßen werden. Vom Ehemann verraten und vom König verbannt, entfesselt Medea ihre dunklen Zauberkräfte. Ihrer Wut fallen zuerst Glauke und Kreon, schließlich auch die eigenen Kinder zum Opfer. Jason aber steht vor dem Scherbenhaufen seines tragischen Lebens.

Mit Medea tauchen wir hinab in die Abgründe von Verrat und grenzenloser Rache. Der Symphoniker Johannes Brahms war es, der die herausragende Qualität von Cherubinis Oper auf den Punkt zu bringen wusste: „Diese Medea, das ist, was wir Musiker unter uns als das Höchste in dramatischer Musik anerkennen.“ Ihre Uraufführung erlebte Medea 1797 im Pariser Théâtre Feydeau als „Opéra comique“, also mit gesprochenen Dialogen. Drei Jahre später erfolgte in Wien die deutschsprachige Erstaufführung. 1854 ersetzte Franz Lachner die Dialoge durch auskomponierte Rezitative, die Anfang des 20. Jahrhunderts wiederum durch Carlo Zangarini ins Italienische übersetzt wurden. In der italienischen Version mit Rezitativen gelang der Oper seit den 1950er Jahren der Durchbruch auf den Bühnen der Welt. Und in dieser Fassung ist Medea nun auch erstmals im Mainfranken Theater zu erleben.

Regieteam

Als Regisseurin konnte erneut Agnessa Nefjodov gewonnen werden. Nach ihrem viel umjubelten Eugen Onegin in der Spielzeit 2021/22 stellte sie mit Medea ihre zweite Regiearbeit in Würzburg zur Diskussion. Ihr zur Seite standen erneut Bühnenbildner Volker Thiele und Kostümbildnerin Nicole von Graevenitz; für das Videodesign zeichnete Grigory Shklyar verantwortlich.

Besetzung

Die Titelpartie der Medea übernahm Claire de Monteil. Die weltweit anerkannte Sopranistin gab 2024 ihr Debüt am Teatro alla Scala di Milano in der Titelrolle von Cherubinis Médée, wo sie für vier Vorstellungen für Marina Rebeka einsprang. Sie ist mehrfach preisgekrönt, unter anderem 2022 mit dem 2. Preis des Renata Tebaldi Wettbewerbs in San Marino.
An ihrer Seite gab Brad Cooper sein Rollendebüt als Jason. Der australische Heldentenor interpretierte zuletzt am Mainfranken Theater in Elektra die Partie des Aegisth. In den weiteren Hauptrollen sind zu erleben: Gustavo Müller als Kreon, Milena Arsovska als Glauke und Vero Miller als Neris, die im Jahrbuch 2024 der Fachzeitschrift Opernwelt eine Nominierung als „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ für ihre Interpretation der Anna in Christoph Ehrenfellners Opernuraufführung Karl und Anna erhielt. Für die Einstudierung des Opern- und Extrachores des Mainfranken Theaters zeichnete Chordirektor Sören Eckhoff verantwortlich. Die musikalische Gesamtleitung der Medea lag in Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.

Einführung 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle

Tickets für die letzte Vorstellung sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr.2/2025 | 9.1.25
Im März für Gastspiel auf dem Demokratie-Campus in Berlin

Wiederaufnahme von "Das Schweigende Klassenzimmer" am 12. Januar

WÜRZBURG, 9. JanuarEine Schulklasse schweigt. Und bringt damit den gesamten Staatsapparat der DDR gegen sich auf. Anna Stiepani inszeniert am Mainfranken Theater die Uraufführung DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER von Dietrich Garstka. Ab dem 12. Januar ist das Schauspiel wieder auf der Probebühne im Theaterneubau zu sehen. Am 6. und 7. März ist die Inszenierung im Rahmen eines Gastspiels in der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin zu sehen.
In einer Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum und durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) gefördert, bringt das Mainfranken Theater die Geschichte der 12. Klasse um Dietrich Garstka auf die Bühne. Regisseurin Anna Stiepani und Dramaturgin Barbara Bily nehmen sich bei ihrer Inszenierung das Erinnerungsbuch von Garstka als Grundlage der Bühnenfassung und binden Originaldokumente ein. Auf der Bühne wird das Publikum mitgenommen in die Geschehnisse des Winters 1956. Vom Entschluss der Klasse, zu schweigen, über die Restriktionen und Ermittlungsarbeiten des DDR-Regimes bis hin zur Flucht zahlreicher Beteiligter in die Bundesreplik Deutschland, um der Strafe, nicht zum Abitur zugelassen zu werden, zu entgehen.

Zum Inhalt

Im November 1956 sind die Nachrichten von der brutalen und blutigen Niederschlagung des Ungarn-Aufstands über verschiedene Medienkanäle auch in der DDR angekommen. Die Schüler:innen der 12. Klasse der Oberschule in Storkow wollen sich politisch dazu verhalten und solidarisieren sich mit einer Schweigeminute während des Unterrichts mit den Aufständischen in Ungarn. Die DDR-Obrigkeit, die von diesem Vorfall erfährt, befindet: Dieser politische Ungehorsam muss verfolgt werden, die Anstifter sollen gefunden werden. Die Lehrer werden befragt, Schüler:innen verhört, Eltern werden unter Druck gesetzt, indem man ihnen die mitunter zukunftsvernichtenden Konsequenzen verdeutlicht, die der ganzen Familie bevorstehen, wenn man sich nicht kooperativ zeigt. Doch die Klasse hält zusammen, niemand wird als alleiniger „Rädelsführer“ benannt. Damit erhält die gesamte Klasse das Verbot, das Abitur in der DDR abzulegen. Um dieser Bestrafung zu entfliehen – und der ständigen Beobachtung durch die Staatssicherheit –, entscheiden sich die jungen Erwachsenen zu einem drastischen Schritt: Sie verlassen ihr Land, die DDR. Einzeln und in kleineren Gruppen fliehen sie nach West-Berlin und dann weiter nach Bensheim in der Bundesrepublik. Dorthin, wo das Abitur und die Freiheit auf sie warten. Dietrich Garstka, einer der Schüler der 12. Klasse von einst, hat die Ereignisse 50 Jahre danach in dokumentarischen Berichten veröffentlicht.

Wiederaufnahme von DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER
ist am Sonntag, 12. Januar um 18:00 Uhr auf der Probebühne im Theaterneubau.

Team:
Regie: Anna Stiepani
Bühnen- und Kostümbild: Anna Wörl
Dramaturgie: Barbara Bily
Musik: Adrian Sieber

Besetzung:
Nils David Bannert
Daria Lik
Patricia Schäfer
Eva-Lina Wenners
Nils van der Horst
Georg Zeies

Weitere Termine:
17.1.25 | 18:00 Uhr
31.1.25 | 11:00 (reine Schulvorstellung)
1.2.25 | 19:30 Uhr
6.2.25 | 19:30 Uhr
6.3.25 | 20:00 Uhr (Gastspiel Berlin)
7.3.25 | 11:00 Uhr und 20:00 Uhr (Gastspiel Berlin)

Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr.1/2025 | 9.1.25
Seit 19/20 Erster Kapellmeister und stellv. Generalmusikdirektor

Gábor Hontvári verabschiedet

WÜRZBURG, 9. Januar – Gábor Hontvári, Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor, verlässt das Mainfranken Theater und wechselt als kommissarischer Generalmusikdirektor an das Theater Nordhausen. Hontvári zeichnete seit der Spielzeit 2019/20 für die Musikalische Leitung zahlreicher Konzertprogramme und Musiktheater-Produktionen verantwortlich. Er wurde im Rahmen des Neujahrskonzerts am 6. Januar verabschiedet.
Gábor Hontvári sprach bei seiner Verabschiedung von einer „sehr schmerzhaften Trennung" und bedankte sich beim Philharmonischen Orchester und dem Publikum für die jahrelange Unterstützung und Wertschätzung. „Wir sind alle äußerst traurig und gleichzeitig dankbar für die gemeinsame Zeit", betonte Generalmusikdirektor Enrico Calesso am Montagabend in der Blauen Halle. Er dankte Hontvári im Beisein des Intendanten Georg Rootering und des Geschäftsführenden Direktors Dirk Terwey. „Mit seiner unglaublichen Hingabe und hervorragenden Arbeitsmoral lieferte er uns stets höchste Qualität. Er hat einen nicht hoch genug zu schätzenden Beitrag für unser Theater geleistet.“

Hontvári wurde 2019 mit dem 2. Preis des internationalen Dirigierwettbewerbs „Deutscher Dirigentenpreis” ausgezeichnet. Er kam zur Spielzeit 2019/20 als Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor an das Mainfranken Theater und zeichnete in jener Spielzeit für Evita und Der goldene Drache verantwortlich. In seiner Würzburger Karriere erweiterte er sein Repertoire mit Arbeiten aus Musiktheater und Tanz (wie Lottes Ballhaus, Hoffmanns Erzählungen oder der Uraufführung der Auftragsoper Karl und Anna) sowie zahlreichen Konzertformaten. In der laufenden Saison übernahm er die Musikalische Leitung von Paul Abrahams Operette Märchen im Grand Hôtel sowie die Dirigate des 1. Sinfoniekonzerts, des 1. Familienkonzerts, des Weihnachtskonzerts und schließlich des Neujahrskonzerts. Er wechselt nun zur Spielzeit 2025/26 für ein Jahr als Interims-GMD an das Theater Nordhausen.
Nr. 53/2024 | 26.12.24
Schauspiel, Musiktheater und Tanz

Jahreswechsel im Theater

WÜRZBURG, 26. Dezember – Auch zwischen den Jahren bleibt das Mainfranken Theater ein treuer Begleiter und bietet mit „Kunst", den Silvestervorstellungen des Märchen im Grand Hôtel (auch am 1. Januar) und Richard O'Brien's The Rocky Horror Show ein breit gefächertes Programm für Theaterinteressierte an.
Zum Jahreswechsel gibt es noch zweimal das Schauspiel „Kunst" von Yasmina Reza im Kleinen Haus zu sehen (28. Dezember und 2. Januar). In der Inszenierung von Markus Trabusch diskutieren Zlatko Maltar (Serge), Georg Zeies (Marc) und Hannes Berg (Yvan) über ein teures Gemälde. Hitzige Debatten stellen die gemeinsame Freundschaft auf die Probe.
Für Schillers Maria Stuart (29. Dezember) sind noch Restkarten erhältlich, für die Silvestervorstellung von Richard O'Brien's The Rocky Horror Show sind alle Tickets vergriffen.

Auch in der Theaterfabrik Blaue Halle hebt sich der Vorhang. Neben der Tanzproduktion Classic Soul (26. Dezember) ist auch Cherubinis Medea (am 28. Dezember) zu erleben. Mit der Operette Märchen im Grand Hôtel lädt das Musiktheaterensemble zu bester Unterhaltung zum Jahresausklang und Neujahr ein. Die Inszenierung von Tristan Braun ist am 31. Dezember (15 Uhr) und am 1. Januar (18 Uhr) zu sehen.

Für alle genannten Veranstaltungen sind die Eintrittskarten über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Theaterneubau erhältlich.
Nr. 52/2024 | 21.12.24
Vertrag mit Markus Trabusch endet zum Ende des Jahres

Georg Rootering übernimmt kommissarisch Intendanz

WÜRZBURG, 21. Dezember – Georg Rootering übernimmt bis auf Weiteres kommissarisch die Intendanz am Mainfranken Theater. Rootering wird das Haus gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Direktor, Dirk Terwey, führen. Der Stadtrat wird mit der aktuellen Entwicklung und der neuen Situation in seiner nächsten Sitzung im Januar befasst.
„Ich freue mich außerordentlich, dass wir in dieser Ausnahmesituation mit Georg Rootering einen absoluten Theaterprofi gewinnen konnten. Damit ist sichergestellt, dass das Mainfranken Theater in diesen herausfordernden Zeiten qualifiziert geleitet wird und die Kolleginnen und Kollegen auf diesem Weg mitgenommen werden“, sagt Oberbürgermeister Christian Schuchardt.

Auch Kulturreferent Benedikt Stegmayer zeigte sich sehr zufrieden, besonders weil es gelungen ist, eine nahtlose Lösung nach dem Weggang von Markus Trabusch im Sinne des Theaters herbeizuführen. „Georg Rootering ist ein Gewinn für das Theater. Seine Ruhe und sein künstlerisches Wirken sind genau das, was das Mainfranken Theater nun braucht, um die Zeit bis zur Benennung eines neuen Intendanten erfolgreich bewältigen zu können. Georg Rootering dürften viele Würzburgerinnen und Würzburger nicht nur durch sein früheres Wirken am Mainfranken Theater kennen. Aktuell entwickelte er als künstlerischer Leiter gemeinsam mit vielen Akteuren aus der Stadtgesellschaft das Projektjahr „Freiheyt 1525, Freiheit 2025. 500 Jahre Bauernkrieg“. Entstanden ist ein umfangreiches Jahresprogramm mit Lesungen, Theatervorstellungen, Ausstellungen, Konzerten und Vorträgen, das von März bis in den Herbst die Geschehnisse vor 500 Jahren historisch, wissenschaftlich und populär in den Kontext der heutigen Zeit einordnet.“

Der Geschäftsführende Direktor des Mainfranken Theaters, Dirk Terwey, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Rootering. „Gemeinsam mit einem so erfahrenen Theaterkollegen, der das Haus bereits kennt, die Leitung des Mainfranken Theaters zu verantworten, ist eine besondere Freude für mich.“

Georg Rootering konnte sich den Kolleginnen und Kollegen des Mainfranken Theaters in einer Mitarbeitendenversammlung bereits vorstellen. „Ich erinnere mich an meine schöne Zeit in Würzburg Mitte der 1990er Jahre. Seither hat sich das Haus und die Theaterlandschaft insgesamt weiterentwickelt. Doch die Leidenschaft für das Theatermachen, sei es auf der Bühne, in den technischen Abteilungen, in den Gewerken oder in der Organisation, verbindet uns alle. Dafür sind wir hier und dafür werden wir in den kommenden Monaten gemeinsam arbeiten, um das Publikum zu begeistern. Das Mainfranken Theater ist ein großartiges Haus.“

Parallel läuft das Auswahlverfahren für die neue Intendanz zur Spielzeit 2026/27 planmäßig weiter. Dieses soll spätestens im Sommer kommenden Jahres durch die Entscheidung in Werkausschuss und Stadtrat abgeschlossen werden. In der Auswahlkommission wirken Vertreter des Stadtrates, aus dem Personal des Theaters und externe namhafte Experten aus der Theaterwelt mit.

Zur Person Georg Rootering:
Nach Regieassistenzen am Opernhaus Zürich sowie den Salzburger Festspielen zu Beginn seiner Karriere war er von 1982-1986 als Spielleiter an der Bayerischen Staatsoper München engagiert. Nach Folgestationen am Schauspiel Bonn, der Wiener Staatsoper (stellvertretender Oberspielleiter) sowie Engagements an der Opéra de Paris sowie als künstlerischer Koordinator des Mozartfestivals in Prag übernahm er Lehrtätigkeiten als Gastprofessor an der Sibelius-Akademie in Helsinki sowie als Gastdozent an der Hochschule für Musik und Theater in München. Rootering war von 1995 bis 1997 Oberspielleiter des Musiktheaters am damaligen Stadttheater Würzburg ehe er 1997 zum Intendanten des Theaters am Kirchplatz in Schaan im Fürstentum Liechtenstein ernannt wurde. Er führte dieses Amt bis 2006 aus und ist seitdem als freischaffender Regisseur im Bereich Musiktheater tätig. Engagements führten ihn mehrmals nach Würzburg, an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin sowie auf internationaler Ebene an das Stadttheater Biel, die Finnische Nationaloper in Helsinki, Tallinn, Rom, Florenz sowie die Oper Breslau.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Stadt Würzburg oder an die Pressestelle des Mainfranken Theaters.
Nr. 51/2024 | 20.12.24
Förderung zeitgenössischer Dramatik

Fayer Koch erhält das Leonhard-Frank-Stipendium 2025

WÜRZBURG, 20. DezemberDas Mainfranken Theater Würzburg vergibt sein Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik an Fayer Koch. Dies hat die Jury, bestehend aus der Autorin und Übersetzerin Ulrike Syha, Schauspieldirektorin Barbara Bily, der Schauspieldramaturgie und der Schauspielerin Laura Storz, entschieden. Das Leonhard-Frank-Stipendium wird für das Jahr 2025 zum achten Mal vom Mainfranken Theater verliehen.
In ihrer Laudatio auf Fayer Koch schreibt Ulrike Syha: „Fayer Kochs Texte sind vor allem eines: zeitgenössisch im besten Sinne. Sie umkreisen Themen, die stark im Hier und Jetzt verankert sind, loten immer noch bestehende Tabus aus und untersuchen aktuelle Diskurse und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen. Fayer Koch bedient sich dabei einer hochsensiblen Sprache, die mal melancholisch, mal humorvoll überzeichnet daherkommt und uns tief in unerforschte Seelenwelten blicken lässt.“

Intendant Markus Trabusch äußert: „Mit dem Leonhard-Frank-Stipendium leistet Würzburg einen wichtigen Teil zur Förderung deutscher Gegenwartsdramatik. Ich freue mich über den produktiven Austausch zwischen Autor:innen und dem Mainfranken Theater, den das Stipendium nun seit acht Jahren ermöglicht und der spannende neue Texte und Aufführungen für das Würzburger Publikum hervorbringt. Ich danke Ulrike Syha für Ihre Beteiligung in der Auswahljury.“

Fayer Koch wurde 1989 in Bielefeld geboren. Koch studierte Linguistik an der Universität Potsdam und anschließend Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Für den Theatertext Anorexia Feelgood Songs (2020) erhielt Fayer Koch den Preis der Jury bei den Tagen der Jungen Dramatik 2020 in Magdeburg/Braunschweig. Der Text wurde auf die Shortlist des Deutschen Jugendtheaterpreises gesetzt. Für Riesen Probleme (2024) erhielt Koch den Preis der Jury beim deutsch-niederländischen Autor:innenpreis Kaas & Kappes.
Fayer Koch wird vom Rowohlt-Theater-Verlag vertreten. Koch lebt und arbeitet in Leipzig.

Mit dem Erhalt des Stipendiums beginnt für Fayer Koch eine enge Zusammenarbeit mit der Schauspieldramaturgie des Mainfranken Theaters. „Ein Theaterabend ist ein kollektives Kunstwerk“, schreibt Koch, „und auch das Schreiben fürs Theater funktioniert am besten, wenn das aufführende Haus von Anfang an Teil des Prozesses ist. Das Leonhard-Frank-Stipendium ermöglicht mir genau so ein Arbeiten. Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen und freue mich auf alles, was kommt.“
Das Leonhard-Frank-Stipendium bildet einen wichtigen Baustein in der Auseinandersetzung des Theaters mit zeitgenössischer Dramatik. Nachdem Schauspieldirektorin Barbara Bily in den letzten Jahren bereits Svenja Viola Bungarten, Maria Milisavljević, Roland Schimmelpfennig, Felicia Zeller und Ulrike Syha für die Jury gewinnen konnte, wird im kommenden Jahr die Autorin Kathrin Röggla der Jury angehören.
Zu den Stipendiat:innen der vergangenen Jahre zählen u.a. die Autor:innen Fabienne Dür (2019), Dorian Brunz (2020), Charlotte Gneuß (2022), Elisabeth Pape (2023) und Annika Henrich (2024).

Das Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik wird vom Mainfranken Theater vergeben und durch den Theater- und Orchesterförderverein Würzburg ermöglicht. Über eine Laufzeit von jeweils einem Kalenderjahr erhält ein:e Autor:in eine monatliche Zuwendung in Höhe von 750 Euro sowie eine kontinuierliche Begleitung durch die Schauspieldramaturgie. Ziel ist es, gemeinsam einen Theatertext zu entwickeln und diesen im Rahmen einer Lesung oder Uraufführung zu präsentieren.

Am 14. Februar 2025 kommt auf der Probebühne des Mainfranken Theaters das Stück Escape Love von Elisabeth Pape in der Regie von Albrecht Schröder zur Uraufführung, das im Rahmen des Leonhard-Frank-Stipendiums 2023 entstand.
Laudation von Ulrike Syha
Fayer Kochs Texte sind vor allem eines: zeitgenössisch im besten Sinne.
Sie umkreisen Themen, die stark im Hier und Jetzt verankert sind, loten immer noch bestehende Tabus aus und untersuchen aktuelle Diskurse und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen. Fayer Koch bedient sich dabei einer hochsensiblen Sprache, die mal melancholisch, mal humorvoll überzeichnet daherkommt und uns tief in unerforschte Seelenwelten blicken lässt.

Das Ganze hat einen Rhythmus:
Das Klettern,
der Fall,
einundzwanzig einundzwanzig,
Wellen –
Du bleibst stehen.
Betrachtest die Jungsköpfe im Wasser.
Siehst dich um.
Du gehst.
Gehst zurück zum Handtuch.
Legst dich hin.
Fällt nicht weiter auf.
Merkt keiner,
oder zumindest sagt keiner was.

In ANOREXIA FEELGOOD SONGS beschäftigt sich Fayer Koch mit Magersucht bei männlich gelesenen Personen und dem in unserer Gesellschaft vorherrschenden Verständnis von Männlichkeit. Fayer Koch stellt dabei weniger die Frage nach den Ursachen für die Krankheit, sondern legt den Fokus auf das Umfeld der betroffenen Person und dessen Reaktionen. Unterschiedliche Szenentypen wechseln sich ab, umkreisen den gewählten Topos, von prosaischer Innenschau bis hin zu schnellen Dialogen und beinahe chorisch wirkenden Textpassagen.

DER VATER
Es ist ein unwahrscheinliches Privileg, was wir haben. Das dürfen wir nie vergessen.
DIE MUTTER
Das sollten wir immer erinnern, stimmt. Gerade in Zeiten wie diesen, wo Glück ja leider für die große Mehrheit Mangelware ist.
DIE KINDER
Wie ist das gemeint?
DER VATER
Da müsst ihr euch als Kinder, würde ich sagen, keine Gedanken drüber machen, wie das gemeint ist.
DIE KINDER
Die Brutalität der Gegenwart ist uns ja noch nicht oder höchstens teilweise bewusst.
DER VATER
Genau so soll es auch bleiben, finde ich.

DIE VERSCHONTEN hingegen ist eine tragikomische Annäherung an die Klimakrise und die damit verbundenen gesellschaftlichen Debatten. Der letzte noch existierende Eisberg wurde in einen Hafen geschleppt und kann dort nun – ganz im Sinne der Event-Kultur – besichtigt werden. Ein Roadmovie mit Modell-Familie, durchdrungen von den Diskursen unserer Zeit. Eine Welt am Abgrund, die sich durch ein Miteinander-Debattieren in Endlosschleife am Leben zu erhalten scheint.

wenn eure, ja, reflexe zu stark sind, dann bitten wir euch: hört uns nicht als männer zu. sondern als betroffene. wir haben eine betroffenenperspektive. dass die raum hat. dass die mal da sein kann

KURZES VERGNÜGEN wiederum ist das aktuelle Projekt von Fayer Koch – formal und sprachlich wieder ein anderer Ansatz. Der Text nimmt sich den gegenwärtigen Rechtsruck in der Gesellschaft vor und untersucht „No-Fap Communities“, deren männliche Mitglieder bewusst auf Masturbation verzichten, um ihren Testosteron-Spiegel zu erhöhen und dadurch zu einer Art Ur-Variante von Männlichkeit zurückzukehren. Toxische Sprache und toxisches Verhalten durchziehen ihre Kommunikation im Netz, das bei Fayer Koch etwas sehr Konkretes hat und nicht allein im Digitalen verbleibt, denn: Das Internet ist ein Ort. Ein Ort, der unser Verständnis von Welt (mit-)bestimmt.

Fayer Kochs Texte sind vielfältig, pointiert und machen unbedingt Lust auf mehr. Das Leonhard-Frank-Stipendium geht daher in diesem Jahr an Fayer Koch. Wir freuen uns auf die dabei neu entstehenden Texte.

Ulrike Syha
Hamburg, den 17.12.24
Nr. 50/2024 | 19.12.24
Mit der Big Band Würzburg, Philipp Lang und Fola Dada

"Christmas Swing" am Mainfranken Theater

WÜRZBURG, 19. Dezember – Am 19. und 20. Dezember gibt es ein Wiedersehen mit der Big Band Würzburg! e.V. Von „Let it Snow“ bis „Jingle Bells“ werden an der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg amerikanische Weihnachts-Evergreens sowie moderne Klassiker wie „All I Want For Christmas“ präsentiert. Besonderen Glanz bringen Sängerin Fola Dada, Gewinnerin des Deutschen Jazz Preises 2022, sowie Sänger Philipp Lang mit.
Nach dem großen Erfolg der Gala-Show „My Way“ in der Spielzeit 22/23 kommt es nun zum Wiedersehen mit der Big Band Würzburg! e.V. an der Seite des Philharmonischen Orchesters unter der Leitung des stellvertretenden Generalmusikdirektors Gábor Hontvári.

Für eine gleichermaßen schwungvolle wie unterhaltsame Konzertgala, die besinnliche Momente mit groovend-festlichem Swing vereint, sorgen auch Sängerin Fola Dada und Sänger Philipp Lang.
Die studierte Jazzsängerin Fola Dada hat in der deutschen Jazz- und Soulszene einen festen Platz. Sie ist gefragte Gesangssolistin u. a. bei den deutschen Rundfunkbigbands und tourt regelmäßig mit ihren eigenen Projekten. Im Jahr 2022 wurde sie mit dem Deutschen Jazzpreis in der Kategorie Vokal ausgezeichnet. Dada ist Frontfrau der Band Hattler, und mit ihrer eigenen Band Dada verwirklicht sie ihre Liebe zur Soul-, Jazz- und Reggaemusik. Ihr Debut-Album Earth ist im Jahr 2018 erschienen, das Nachfolge-Album Sisters & Brothers erscheint am 7. Februar 2024.

Philipp Lang studierte an den Musikhochschulen Hamburg, Mainz und Leipzig und gastiert seither deutschlandweit als Darsteller im Musiktheater sowie als Solist namhafter Big Bands. 2016 debütierte Philipp bei den Thüringer Schlossfestspielen als Perchik in Anatevka und übernahm diese Partie erneut 2019 bei den Schweriner Schlossfestspielen an der Seite Gustav Peter Wöhlers. Weitere Musicalhauptrollen verkörperte er als Elwood Blues in Blues Brothers, Mozart in Mozart Superstar, Will Parker in Oklahoma! und als Zahnarzt Oswald Siggelkow im Kleinen Horrorladen am Staatstheater Schwerin. Weitere Höhepunkte bilden sein Engagement an der Hamburger Elbphilharmonie an Neujahr 2020 im Ensemble von My Fair Lady mit dem NDR-Sinfonieorchester unter Alan Gilbert und der Regie Michael Sturmingers und 2024 am Theater Lüneburg als Action in West Side Story.

Weitere Infos finden sich hier. Für beide Veranstaltungen sind evtl. noch Restkarten an der Abendkasse erhältlich.
Nr. 49/2024 | 3.12.24
Preisträgerin in der Sparte Darstellende Kunst und Tanz

Vero Miller mit Bayer. Kunstförderpreis ausgezeichnet

WÜRZBURG, 3. Dezember – Vero Miller aus dem Würzburger Musiktheaterensemble wurde am 2. Dezember 2024 im Rahmen eines Galaabends im Münchener Staatstheater am Gärtnerplatz von Kunstminister Markus Blume mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.
Jährlich verleiht der Freistaat bis zu 17 mit je 7.000 € dotierte Förderpreise an Künstlerinnen und Künstler aller Fachrichtungen mit Schaffensmittelpunkt in Bayern, die am Beginn ihrer Karriere stehen, über eine abgeschlossene Ausbildung und außergewöhnliche Begabung verfügen sowie hervorragende Leistungen vorweisen können. In diesem Jahr ging in der Sparte „Darstellende Kunst“ einer der begehrten Preise an Vero Miller, die seit der Spielzeit 2022/23 am Mainfranken Theater Würzburg engagiert ist.

Vero Miller zählt zweifellos zu den vielversprechenden Mezzosopranistinnen ihrer Generation. Sie ist eine eigenständige Musiktheater-Darstellerin, deren Spiel immer wieder den präzisen Ausdruck in Darstellung und Gesang sucht und dadurch neue Aspekte ihrer Figuren entwickelt, jenseits von existierenden Rollenklischees“, so die Jury über die 1993 in Ulm geborene Sängerin.

„Gemeinsam mit unserem Opernensemble und dem ganzen Mainfranken Theater gratuliere ich Vero Miller sehr herzlich zu dieser großartigen Auszeichnung. Wir sind sehr froh und dankbar, eine solch außergewöhnliche Künstlerin wie Vero Miller in unseren Reihen zu haben“, freut sich Intendant Markus Trabusch mit der Preisträgerin. Ihr Würzburg-Debüt gab sie 2022 als Sextus in Mozarts La clemenza di Tito in der Inszenierung von Clara Kalus. Seitdem brillierte sie u.a. als Anna in der Uraufführung von Christoph Ehrenfellners Oper Karl und Anna sowie in Mozarts Don Giovanni. Aktuell ist sie als Infantin Isabella in Paul Abrahams Operette Märchen im Grand Hôtel zu erleben, welche am vergangenen Samstag Premiere feierte. „Als Operndirektor freue ich mich natürlich ganz besonders, so wunderbare junge Künstlerpersönlichkeiten wie Vero Miller für unser Theater und für Würzburg zu gewinnen und eine kleine Wegstrecke auf dem hoffentlich langen Karriereweg begleiten zu dürfen“, ergänzt Operndirektor Dr. Berthold Warnecke.

Vero Miller absolvierte ihr Bachelorstudium im Fach Gesang an der Musikhochschule Karlsruhe, ihren Master schloss sie an der Theaterakademie August Everding in München (Musiktheater / Operngesang) sowie an der Hochschule für Musik und Theater München (Konzert) ab. Nachdem sie von 2019 bis 2021 dem Ensemble des Staatstheaters Kassel angehörte, führten sie weitere Engagements an das Staatstheater am Gärtnerplatz in München, zu den Internationalen Gluck-Festspielen und an die Wuppertaler Bühnen. 2023 wurde sie bei den „Jeunes Ambassadeurs et Ambassadrices“ in Montréal von der international besetzten Jury als beste ausländische Sängerin („Talent Lyrique Étranger“) ausgezeichnet. Im Jahrbuch 2024 der Fachzeitschrift Opernwelt erhielt sie eine Nominierung als Nachwuchskünstlerin des Jahres für Ihre Interpretation der Partie der Anna in der Uraufführung von Christoph Ehrenfellners Karl und Anna.
Nr. 48/2024 | 21.11.24
Operette von Paul Abraham in der Inszenierung von Tristan Braun

Premiere "Märchen im Grand Hôtel"

WÜRZBURG, 21. November Standesunterschiede hier, Last-Minute-Aufklärung großer Missverständnisse da, garniert mit schillernder Musik sowie „Das Wichtigste, nach dem man brennt: Das Happy, happy, happy, happy End!“: nach Lehárs Lustiger Witwe in der vergangenen Saison gelangt nun mit dem „Märchen im Grand Hôtel“ ein Meisterwerk aus der Feder des lange Zeit vergessenen Komponisten Paul Abraham am 30. November in der Theaterfabrik Blaue Halle zur Premiere.
Über das Werk

Hollywood meets Côte d’Azur. Marylou, Tochter des Filmproduzenten Sam Macintosh, plant einen eigenen Film, um mit dem Erlös des Streifens die Universal Star Picture Ltd. vor dem Ruin und sich selbst vor einer vom Vater arrangierten Ehe zu retten. In der Klatschspalte der New York Times stößt Marylou auf die passende Vorlage aus dem echten Leben: die spanische Infantin Isabella, die mit ihrer entthronten Familie in einem Luxushotel an der Côte d’Azur im Exil lebt. Um ihren Hofstaat zu finanzieren, käme Isabella ein Filmangebot gerade recht, wäre da nur nicht das unstandesgemäße Terrain. Und dann verliebt sich auch noch Zimmerkellner Albert in die schöne Spanierin!

In Paul Abrahams 1934 uraufgeführtem Märchen im Grand Hôtel wimmelt es nur so von operettentypischen Klischees: Standesunterschiede hier, Last-Minute-Aufklärung großer Missverständnisse da, garniert mit schillernder Musik, die nicht nur die Operettenseligkeit der „Silbernen Ära“ heraufbeschwört, sondern virtuos Modetänze wie Foxtrott und Tango oder auch neue Jazzklänge auf die Bühne zaubert. Paul Abraham, 1892 in Ungarn geboren, avancierte Anfang der 1930er Jahre mit Titeln wie Viktoria und ihr Husar, die Blume von Hawaii oder Ball im Savoy zu einem der erfolgreichsten Komponisten seiner Zeit. Der Naziterror bereitete diesem Höhenflug ein jähes Ende: Abraham floh über Paris nach New York, wo er künstlerisch aber nicht Fuß fassen konnte und schon bald in einen Zustand geistiger Umnachtung fiel, aus dem er bis zu seinem Tod im Jahr 1960 nicht mehr erwachen sollte.

Regieteam

Als Regisseur konnte erneut Tristan Braun für das Mainfranken Theater gewonnen werden, nach seiner gleichermaßen von Publikum und Kritik gefeierten Lustigen Witwe in der vergangenen Saison. An seiner Seite zeichnen Valentin Mattka und Heike Seidler für das Bühnen- bzw. Kostümbild verantwortlich, Mariana Souza für die Choreografie.

Besetzung

In der Titelrolle der Infantin Isabella ist Mezzosopranistin Vero Miller aus dem Würzburger Opernensemble zu erleben, die jüngst im Jahrbuch der Fachzeitschrift Opernwelt eine Nominierung als "Nachwuchskünstlerin des Jahres" erhielt. An ihrer Seite stellen sich Katrin Merkl als Marylou und Julian Habermann als Zimmerkellner Albert zum ersten Mal am Mainfranken Theater vor. In den weiteren Hauptrollen sind Leo Hyunho Kim als Großfürst Paul Michael, Mathew Habib als Prinz Andreas Stefan sowie alternierend Marianna Martirosyan und Megan Henry als Gräfin Pepita Inez de Ramirez zu erleben. Auch die weiteren Rollen sind allesamt aus dem Würzburger Opernensemble sowie aus den Reihen des Opernchores des Mainfranken Theaters (Einstudierung: Sören Eckhoff) besetzt.
Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen des Ersten Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors Gábor Hontvári.

Die nächsten Termine

30.11.24 | 19:30 Uhr
5.12.24 | 19:30 Uhr
6.12.24 | 19:30 Uhr
11.12.24 | 19:30 Uhr
15.12.24 | 15:00 Uhr
22.12.24 | 18:30 Uhr

Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle

Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.

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