Presse & B2B
Nr. 11/2025 | 17.2.25
Inszenierung von Tim Egloff im Kleinen Haus
Inszenierung von Tim Egloff im Kleinen Haus
"Leben des Galilei": Premiere des Brecht-Schauspiels mit Musik von Hanns Eisler am 22. Februar im Kleinen Haus
WÜRZBURG, 17. Februar – Mit Hilfe eines Fernrohrs entdeckt der italienische Mathematiker und Physiker Galileo Galilei, dass es neben der Erde noch viele weitere Planeten gibt, die sich entgegen der kirchlichen Lehre um die Sonne bewegen. Er scheitert jedoch mit seinem Wissen, scheitert mit dem Fortschritt, mit der Wahrheit: „Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!“ Die Inszenierung von Tim Egloff kommt am 22. Februar im Kleinen Haus zur Premiere.
Über das Werk
Trotz eigener Zweifel lehrt der italienische Mathematiker und Physiker Galileo Galilei über Jahre in Italien das geozentrische ptolemäische Weltbild, nach dem die Erde – und damit der Mensch – im Mittelpunkt des Universums steht und die Himmelskörper sich auf Kreisbahnen mit konstanter Geschwindigkeit um die Erde bewegen. Dies wurde von der Kirche mit der Bibel begründet und verbreitet. Doch dann entdeckt Galilei mit Hilfe eines Fernrohrs, dass es neben der Erde noch viele weitere Planeten gibt, die sich entgegen der kirchlichen Lehre um die Sonne bewegen. Schon 1543 hatte Nikolaus Kopernikus diese These aufgestellt, jedoch ohne sie belegen zu können. Galileis Entdeckung stößt bei den Anhängern der Kirche auf Unglauben und Ablehnung. Er scheitert mit seinem Wissen, scheitert mit dem Fortschritt, mit der Wahrheit. 1616 verbietet die Inquisition schließlich das heliozentrische kopernikanische Weltbild, für das Galilei den Beweis gefunden hatte. Für ihn bedeutet das fortan ein Leben und Arbeiten als Gefangener der Inquisition bis zu seinem Tod.
Brecht schrieb das Stück 1938 im dänischen Exil als Reaktion auf die Nachricht von der ersten Spaltung von Uranatomkernen. Es folgten zwei weitere Fassungen, 1947 und 1956. Alle drei Fassungen greifen die jeweils aktuelle politische Weltlage auf: die Abwürfe der Atombomben und Oppenheimers Verteidigungsschrift sowie die Remilitarisierung der BRD und die drohende Gefahr eines dritten Weltkriegs. Von seiner politischen Gegenwart zog Brecht Parallelen zur historischen Figur Galileo Galilei. Dieser hatte 1633 vor der Inquisition seine Aussage widerrufen, dass die Erde um die Sonne kreist. Brecht stellt mit diesem Stück erneut die Frage, welche Verantwortung und Macht der Einzelne in autoritären Systemen hat.
Regie
Regie führt Tim Egloff. Als Schauspieler war er unter anderem am Nationaltheater Mannheim und am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert; seit 2010 ist er in erster Linie als Regisseur tätig. Die Inszenierung von Leben des Galilei ist bereits seine dritte Regiearbeit am Mainfranken Theater nach Patricks Trick und The Black Rider in der Spielzeit 18/19. An seiner Seite zeichnen Jeremias Böttcher für das Bühnenbild und Mascha Schubert für das Kostümbild verantwortlich. Die Dramaturgie übernimmt Schauspieldirektorin Barbara Bily; die Musikalische Leitung hat Adrian Sieber inne.
Besetzung
Toomas Täht (Galileo Galilei), Nils van der Horst (Andrea Sarti), Nina Mohr (Frau Sarti/ Pater Christoph Clavius/ Kardinal Bellarim), Nils David Bannert (Ludovico Marsili, ein reicher junger Mann/ Der Hofmarschall/ Ein dicker Prälat/ Cosmo de Medici, Großherzog von Florenz), Tom Klenk (Der Kurator der Universität Padua/ Der sehr alte Kardinal/ Vanni, ein Eisengießer), Hannes Berg (Sagredom Galileis Freund/ Filippo Mucius, ein Gelehrter/ Kardinal Barberini, später Papst Urban VIII.), Laura Storz (Virginia, Galileis Tochter/ Zweiter Astronom), Patricia Schäfer (Der Doge/ Philosoph/ Alte Frau/ Kleiner Mönch), Georg Zeies (Federzoni, ein Linsenschleifer, Galileis Mitarbeiter/ Gelehrter/ Erster und zweiter geistlicher Sekretär/ Ein hoher Beamter), Zlatko Maltar (Ein Ratsherr/ Der Mathematiker/ Frau/ Erster Astronom/ Der Kardinal Inquisitor)
Die nächsten Termine
22.2.25 | 19:30 Uhr (Premiere)
28.2.25 | 19:30 Uhr
2.3.25 | 15:00 Uhr
9.3.25 | 18:00 Uhr
19.3.25 | 19:30 Uhr
26.3.25 | 19:30 Uhr
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Kleines Haus im Theaterneubau
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Trotz eigener Zweifel lehrt der italienische Mathematiker und Physiker Galileo Galilei über Jahre in Italien das geozentrische ptolemäische Weltbild, nach dem die Erde – und damit der Mensch – im Mittelpunkt des Universums steht und die Himmelskörper sich auf Kreisbahnen mit konstanter Geschwindigkeit um die Erde bewegen. Dies wurde von der Kirche mit der Bibel begründet und verbreitet. Doch dann entdeckt Galilei mit Hilfe eines Fernrohrs, dass es neben der Erde noch viele weitere Planeten gibt, die sich entgegen der kirchlichen Lehre um die Sonne bewegen. Schon 1543 hatte Nikolaus Kopernikus diese These aufgestellt, jedoch ohne sie belegen zu können. Galileis Entdeckung stößt bei den Anhängern der Kirche auf Unglauben und Ablehnung. Er scheitert mit seinem Wissen, scheitert mit dem Fortschritt, mit der Wahrheit. 1616 verbietet die Inquisition schließlich das heliozentrische kopernikanische Weltbild, für das Galilei den Beweis gefunden hatte. Für ihn bedeutet das fortan ein Leben und Arbeiten als Gefangener der Inquisition bis zu seinem Tod.
Brecht schrieb das Stück 1938 im dänischen Exil als Reaktion auf die Nachricht von der ersten Spaltung von Uranatomkernen. Es folgten zwei weitere Fassungen, 1947 und 1956. Alle drei Fassungen greifen die jeweils aktuelle politische Weltlage auf: die Abwürfe der Atombomben und Oppenheimers Verteidigungsschrift sowie die Remilitarisierung der BRD und die drohende Gefahr eines dritten Weltkriegs. Von seiner politischen Gegenwart zog Brecht Parallelen zur historischen Figur Galileo Galilei. Dieser hatte 1633 vor der Inquisition seine Aussage widerrufen, dass die Erde um die Sonne kreist. Brecht stellt mit diesem Stück erneut die Frage, welche Verantwortung und Macht der Einzelne in autoritären Systemen hat.
Regie
Regie führt Tim Egloff. Als Schauspieler war er unter anderem am Nationaltheater Mannheim und am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert; seit 2010 ist er in erster Linie als Regisseur tätig. Die Inszenierung von Leben des Galilei ist bereits seine dritte Regiearbeit am Mainfranken Theater nach Patricks Trick und The Black Rider in der Spielzeit 18/19. An seiner Seite zeichnen Jeremias Böttcher für das Bühnenbild und Mascha Schubert für das Kostümbild verantwortlich. Die Dramaturgie übernimmt Schauspieldirektorin Barbara Bily; die Musikalische Leitung hat Adrian Sieber inne.
Besetzung
Toomas Täht (Galileo Galilei), Nils van der Horst (Andrea Sarti), Nina Mohr (Frau Sarti/ Pater Christoph Clavius/ Kardinal Bellarim), Nils David Bannert (Ludovico Marsili, ein reicher junger Mann/ Der Hofmarschall/ Ein dicker Prälat/ Cosmo de Medici, Großherzog von Florenz), Tom Klenk (Der Kurator der Universität Padua/ Der sehr alte Kardinal/ Vanni, ein Eisengießer), Hannes Berg (Sagredom Galileis Freund/ Filippo Mucius, ein Gelehrter/ Kardinal Barberini, später Papst Urban VIII.), Laura Storz (Virginia, Galileis Tochter/ Zweiter Astronom), Patricia Schäfer (Der Doge/ Philosoph/ Alte Frau/ Kleiner Mönch), Georg Zeies (Federzoni, ein Linsenschleifer, Galileis Mitarbeiter/ Gelehrter/ Erster und zweiter geistlicher Sekretär/ Ein hoher Beamter), Zlatko Maltar (Ein Ratsherr/ Der Mathematiker/ Frau/ Erster Astronom/ Der Kardinal Inquisitor)
Die nächsten Termine
22.2.25 | 19:30 Uhr (Premiere)
28.2.25 | 19:30 Uhr
2.3.25 | 15:00 Uhr
9.3.25 | 18:00 Uhr
19.3.25 | 19:30 Uhr
26.3.25 | 19:30 Uhr
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Kleines Haus im Theaterneubau
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr. 10/2025 | 14.2.25
Abschied nach über 14 Jahren als GMD
Abschied nach über 14 Jahren als GMD
Abschiedskonzert von GMD Enrico Calesso: Mahler 2 am 19. Februar im Congress Centrum Würzburg
WÜRZBURG, 14. Februar – Nach über 14 Jahren als Generalmusikdirektor des Mainfranken Theaters verabschiedet sich Enrico Calesso von Würzburg und seinem Publikum. Als sicherlich noch einmal besonderen Höhepunkt seines künstlerischen Wirkens, durch das er das Musikleben der Stadt Würzburg und der Region maßgeblich geprägt hat, wählte er mit Gustav Mahlers 2. Sinfonie c-moll ein besonderes Konzertprogramm. Die bahnbrechende „Auferstehungssinfonie“ steht in vielerlei Hinsicht für Übergang und Neubeginn.
„Warum hast du gelebt? Warum hast du gelitten? Ist das alles nur ein großer, furchtbarer Spaß?“ So fasste Gustav Mahler selbst die Kernfragen seiner als „Auferstehungssinfonie“ bekannt gewordenen Sinfonie Nr. 2 c-moll zusammen. Es sind die großen Lebens- und Sinnfragen, vom Werden und Vergehen, von Tod und Auferstehung, die uns Menschen beschäftigen, und die Mahler in diesem monumentalen Werk der Spätromantik im Verlauf von fünf Sätzen verhandelt. Es ist in der Tat in jeglicher Hinsicht ein Grenzen sprengendes Werk, sei es im Hinblick auf den existenziellen Gehalt, Besetzungsgröße oder die Gattung Sinfonie selbst. Mit einer gewaltigen „Totenfeier“ lässt Mahler das Werk beginnen.
Der Höhepunkt wird im ausgedehnten Finalsatz mit Chor erreicht, dem Mahler das Gedicht „Die Auferstehung“ von Friedrich Gottlieb Klopstock zugrunde legte, und der nach dem Motto „per aspera ad astra“ zu einer triumphalen Erhebung aus der Dunkelheit führt. In dieser Schlusskantate werden Chor und Orchester sowie Alt- und Sopransolistin zu einem gewaltigen Ausdruck des Glaubens an die allumfassende Liebe und Zuversicht verbunden. „Sterben werd‘ ich, um zu leben“, so lautet Mahlers Antwort auf die eingangs erklingende „Totenfeier“. Eine Sinfonie von überwältigender Klanglichkeit, deren Wirkung man sich kaum entziehen kann.
Besetzung:
Enrico Calesso (Musikalische Leitung)
Milena Arsovska (Sopran)
Vero Miller (Mezzosopran)
Opern- und Extrachor des Mainfranken Theaters Würzburg (Einstudierung: Sören Eckhoff)
Mittwoch 19. Februar 2025 | 20:00 Uhr | Congress Centrum Würzburg
Weitere Infos zum Konzert finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per E-Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Der Höhepunkt wird im ausgedehnten Finalsatz mit Chor erreicht, dem Mahler das Gedicht „Die Auferstehung“ von Friedrich Gottlieb Klopstock zugrunde legte, und der nach dem Motto „per aspera ad astra“ zu einer triumphalen Erhebung aus der Dunkelheit führt. In dieser Schlusskantate werden Chor und Orchester sowie Alt- und Sopransolistin zu einem gewaltigen Ausdruck des Glaubens an die allumfassende Liebe und Zuversicht verbunden. „Sterben werd‘ ich, um zu leben“, so lautet Mahlers Antwort auf die eingangs erklingende „Totenfeier“. Eine Sinfonie von überwältigender Klanglichkeit, deren Wirkung man sich kaum entziehen kann.
Besetzung:
Enrico Calesso (Musikalische Leitung)
Milena Arsovska (Sopran)
Vero Miller (Mezzosopran)
Opern- und Extrachor des Mainfranken Theaters Würzburg (Einstudierung: Sören Eckhoff)
Mittwoch 19. Februar 2025 | 20:00 Uhr | Congress Centrum Würzburg
Weitere Infos zum Konzert finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per E-Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr.9/2025 | 12.2.25
Ensemble für drei Vorstellungen in der Stasi-Zentrale zu Gast
Ensemble für drei Vorstellungen in der Stasi-Zentrale zu Gast
"Das schweigende Klassenzimmer - Gastspiel in Berlin
Würzburg, 8. Februar 2025 - Eine Schulklasse schweigt. Und bringt damit den gesamten Staatsapparat der DDR gegen sich auf. Anna Stiepani inszeniert am Mainfranken Theater die Uraufführung Das schweigende Klassenzimmer von Dietrich Garstka. Nun ist die Inszenierung für ein Gastspiel in der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin zu sehen.
In einer Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum und durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) gefördert, bringt das Mainfranken Theater die Geschichte der 12. Klasse um Dietrich Garstka auf die Bühne. Regisseurin Anna Stiepani und Dramaturgin Barbara Bily nehmen sich bei ihrer Inszenierung das Erinnerungsbuch von Garstka als Grundlage der Bühnenfassung und binden Originaldokumente ein. Vom Entschluss der Klasse, zu schweigen, über die Restriktionen und Ermittlungsarbeiten des DDR-Regimes bis hin zur Flucht zahlreicher Beteiligter in die Bundesreplik Deutschland, um der Strafe, nicht zum Abitur zugelassen zu werden, zu entgehen.
Es ist November 1956. In Storkow hält eine Abitur-Schulklasse zu Ehren der gefallenen Freiheitskämpfer der Revolution in Ungarn eine Schweigeminute ab. Eben diese Schweigeminute ruft das sozialistische Regime der DDR und die Staatssicherheit auf den Plan. Es werden Gespräche geführt, es wird Druck auf die Schülerinnen und Schüler ausgeübt, den Rädelsführer zu verraten. Doch die Klasse hält zusammen. In der Konsequenz wird die gesamte Klasse vom Abitur ausgeschlossen. Ein großer Teil der Schülerinnen und Schüler fliehen daraufhin in die Bundesrepublik Deutschland.
Begleitet wird die Vorstellungen durch Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die in der DDR gelebt und Erfahrungen mit dem dortigen politischen System gemacht haben. Bei Schulbesuchen in der Region oder Gesprächen vor Ort im Theater können die Schüler:innen in Kontakt mit den Zeitzeug:innen kommen und Fragen stellen. Die Vorstellungen werden zudem von Nachgesprächen im Anschluss begleitet.
Nach dem großen Erfolg in und um Würzburg kommt das Ensemble nun zu einem Gastspiel nach Berlin. In der ehemaligen Stasi-Zentrale auf dem Campus für Demokratie wird das Stück am 6. und 7. März auf die Bühne gebracht.
Zum Inhalt
Im November 1956 sind die Nachrichten von der brutalen und blutigen Niederschlagung des Ungarn-Aufstands über verschiedene Medienkanäle auch in der DDR angekommen. Die Schüler:innen der 12. Klasse der Oberschule in Storkow wollen sich politisch dazu verhalten und solidarisieren sich mit einer Schweigeminute während des Unterrichts mit den Aufständischen in Ungarn. Die DDR-Obrigkeit, die von diesem Vorfall erfährt, befindet: Dieser politische Ungehorsam muss verfolgt werden, die Anstifter sollen gefunden werden. Die Lehrer werden befragt, Schüler:innen verhört, Eltern werden unter Druck gesetzt, indem man ihnen die mitunter zukunftsvernichtenden Konsequenzen verdeutlicht, die der ganzen Familie bevorstehen, wenn man sich nicht kooperativ zeigt. Doch die Klasse hält zusammen, niemand wird als alleiniger „Rädelsführer“ benannt. Damit erhält die gesamte Klasse das Verbot, das Abitur in der DDR abzulegen. Um dieser Bestrafung zu entfliehen – und der ständigen Beobachtung durch die Staatssicherheit –, entscheiden sich die jungen Erwachsenen zu einem drastischen Schritt: Sie verlassen ihr Land, die DDR. Einzeln und in kleineren Gruppen fliehen sie nach West-Berlin und dann weiter nach Bensheim in der Bundesrepublik. Dorthin, wo das Abitur und die Freiheit auf sie warten. Dietrich Garstka, einer der Schüler der 12. Klasse von einst, hat die Ereignisse 50 Jahre danach in dokumentarischen Berichten veröffentlicht.
Pressestimmen (Auszug)
"Das schweigende Klassenzimmer auf der Bühne [ist] weniger die emotionale Würdigung einer tapferen Schulklasse, sondern vor allem die aufschlussreiche Kurzvisite in einem Staat, dessen Gesinnungsterror schon sieben Jahre nach seiner Gründung auf Hochtouren läuft. Und damit ein wichtiger Beitrag gegen das Vergessen." (Mathias Wiedemann, Theater der Zeit)
"Keine Zukunft ohne die Erinnerung an die Vergangenheit: Würde Geschichte viel, viel häufiger so spannend, so nah und berührend vermittelt wie in der Produktion Das schweigende Klassenzimmer am Mainfranken Theater Würzburg, bräuchte man sich ums Demokratieverständnis junger Generationen wohl weniger sorgen." (Michaela Schneider, Main-Echo)
Wir würden uns über eine Ankündigung der Veranstaltung freuen. Können Sie sich ein Interview mit einem der Beteiligten vorstellen, melden Sie sich gern bei uns.
Team
Regie: Anna Stiepani
Bühnen- und Kostümbild: Anna Wörl
Dramaturgie: Barbara Bily
Besetzung
Nils David Bannert
Nils van der Horst
Daria Lik
Patricia Schäfer
Eva-Lina Wenners
Georg Zeies
Hier können Sie weitere Informationen, Grafiken, Fotos und Hintergrundinformationen herunterladen.
Es ist November 1956. In Storkow hält eine Abitur-Schulklasse zu Ehren der gefallenen Freiheitskämpfer der Revolution in Ungarn eine Schweigeminute ab. Eben diese Schweigeminute ruft das sozialistische Regime der DDR und die Staatssicherheit auf den Plan. Es werden Gespräche geführt, es wird Druck auf die Schülerinnen und Schüler ausgeübt, den Rädelsführer zu verraten. Doch die Klasse hält zusammen. In der Konsequenz wird die gesamte Klasse vom Abitur ausgeschlossen. Ein großer Teil der Schülerinnen und Schüler fliehen daraufhin in die Bundesrepublik Deutschland.
Begleitet wird die Vorstellungen durch Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die in der DDR gelebt und Erfahrungen mit dem dortigen politischen System gemacht haben. Bei Schulbesuchen in der Region oder Gesprächen vor Ort im Theater können die Schüler:innen in Kontakt mit den Zeitzeug:innen kommen und Fragen stellen. Die Vorstellungen werden zudem von Nachgesprächen im Anschluss begleitet.
Nach dem großen Erfolg in und um Würzburg kommt das Ensemble nun zu einem Gastspiel nach Berlin. In der ehemaligen Stasi-Zentrale auf dem Campus für Demokratie wird das Stück am 6. und 7. März auf die Bühne gebracht.
Zum Inhalt
Im November 1956 sind die Nachrichten von der brutalen und blutigen Niederschlagung des Ungarn-Aufstands über verschiedene Medienkanäle auch in der DDR angekommen. Die Schüler:innen der 12. Klasse der Oberschule in Storkow wollen sich politisch dazu verhalten und solidarisieren sich mit einer Schweigeminute während des Unterrichts mit den Aufständischen in Ungarn. Die DDR-Obrigkeit, die von diesem Vorfall erfährt, befindet: Dieser politische Ungehorsam muss verfolgt werden, die Anstifter sollen gefunden werden. Die Lehrer werden befragt, Schüler:innen verhört, Eltern werden unter Druck gesetzt, indem man ihnen die mitunter zukunftsvernichtenden Konsequenzen verdeutlicht, die der ganzen Familie bevorstehen, wenn man sich nicht kooperativ zeigt. Doch die Klasse hält zusammen, niemand wird als alleiniger „Rädelsführer“ benannt. Damit erhält die gesamte Klasse das Verbot, das Abitur in der DDR abzulegen. Um dieser Bestrafung zu entfliehen – und der ständigen Beobachtung durch die Staatssicherheit –, entscheiden sich die jungen Erwachsenen zu einem drastischen Schritt: Sie verlassen ihr Land, die DDR. Einzeln und in kleineren Gruppen fliehen sie nach West-Berlin und dann weiter nach Bensheim in der Bundesrepublik. Dorthin, wo das Abitur und die Freiheit auf sie warten. Dietrich Garstka, einer der Schüler der 12. Klasse von einst, hat die Ereignisse 50 Jahre danach in dokumentarischen Berichten veröffentlicht.
Pressestimmen (Auszug)
"Das schweigende Klassenzimmer auf der Bühne [ist] weniger die emotionale Würdigung einer tapferen Schulklasse, sondern vor allem die aufschlussreiche Kurzvisite in einem Staat, dessen Gesinnungsterror schon sieben Jahre nach seiner Gründung auf Hochtouren läuft. Und damit ein wichtiger Beitrag gegen das Vergessen." (Mathias Wiedemann, Theater der Zeit)
"Keine Zukunft ohne die Erinnerung an die Vergangenheit: Würde Geschichte viel, viel häufiger so spannend, so nah und berührend vermittelt wie in der Produktion Das schweigende Klassenzimmer am Mainfranken Theater Würzburg, bräuchte man sich ums Demokratieverständnis junger Generationen wohl weniger sorgen." (Michaela Schneider, Main-Echo)
Wir würden uns über eine Ankündigung der Veranstaltung freuen. Können Sie sich ein Interview mit einem der Beteiligten vorstellen, melden Sie sich gern bei uns.
Team
Regie: Anna Stiepani
Bühnen- und Kostümbild: Anna Wörl
Dramaturgie: Barbara Bily
Besetzung
Nils David Bannert
Nils van der Horst
Daria Lik
Patricia Schäfer
Eva-Lina Wenners
Georg Zeies
Hier können Sie weitere Informationen, Grafiken, Fotos und Hintergrundinformationen herunterladen.
Nr. 8/2025 | 7.2.25
Ab 14. Februar auf der Probebühne
Ab 14. Februar auf der Probebühne
Vom Finden der wahren Liebe - Uraufführung "Escape Love" feiert Premiere
WÜRZBURG, 7. Februar – Besonders junge Menschen suchen heutzutage oft sehr lange nach ihrem „Lieblingsmenschen“ – der einen, wahren Liebe. Doch was soll der „Lieblingsmensch“ überhaupt alles im Leben erfüllen, und was soll der „Lieblingsmensch“ alles sein? Und wie beeinflussen Popkultur, Internet und Kapitalismus unsere Idealvorstellungen einer Beziehung? In ESCAPE LOVE, einer romantischen Komödie für junge Menschen, widmet sich Leonhard-Frank-Stipendiatin Elisabeth Pape diesen Fragen und zerlegt liebevoll bestehende Beziehungsnarrative. Über allem steht die eine große Frage: wie wird aus dem Ich ein Wir? ESCAPE LOVE kommt am Valentinstag, 14. Februar 2025, zur Premiere auf der Probebühne im Theaterneubau.
Über das Werk
Marie, Maximilian und Sofie finden sich auf dem Wandertag ihrer Schule unfreiwillig in einem leeren Schwimmbecken wieder. Ihre Lehrerin hat sie zusammen in einen Escape-Room gesteckt. Doch das Rätsel, das die drei dort lösen müssen, ist schwerer als erwartet. Gemeinsam sollen sie sich auf die Suche nach der „wahren Liebe“ machen. Dabei könnten die drei unterschiedlicher kaum sein: Während Maximilian immerzu mit seinem „Lieblingsmenschen“ verschmelzen möchte, hält Marie wenig davon, sich selbst für jemand anderen aufzugeben. Und Sofie hat mit der Liebe fürs Erste ohnehin abgeschlossen. Doch wie kann es ihnen so gelingen, das Schwimmbecken zu verlassen? Wenig hilfreich sind die vermeintlichen Hilfestellungen, die sie immer wieder erhalten: Schnulzige Songs, kitschige Filmkuss-Szenen bis hin zu Minnegesängen von Walther von der Vogelweide. Schnell haben die drei im Pool der Liebesillusionen die Orientierung verloren. Es wird klar: Um sich aus ihm zu befreien, müssen sie zunächst bei sich selbst anfangen und ihre eigenen Konzepte von Liebe hinterfragen.
Regieteam
Regie führt Albrecht Schroeder, der bereits von 2016 bis 2019 am Mainfranken Theater arbeitete und währenddessen die Uraufführung Sisyphos auf Silvaner von Gerasimos Bekas sowie das Stück Schwalbenkönig von Stefan Hornbach realisierte. Mit seiner Inszenierung zwei herren von real madrid von Leo Meier am Schauspiel Leipzig wurde Schroeder mit dem „Nachspielpreis“ beim Heidelberger Stückemarkt 2023 ausgezeichnet und zu den Autor:innentheatertagen 2024 am Deutschen Theater Berlin eingeladen.
Für Bühnen- und Kostümbild zeichnet Laila Rosato verantwortlich. Geboren in Barcelona, studierte sie dort Bühnen- und Kostümbild am Institut del Teatre, bevor sie 2011 nach Deutschland zog. Als Bühnenbildnerin arbeitete sie unter anderem am HAU Berlin, Radialsystem Berlin, Schauspielhaus Bochum, Stadttheater Fürth und an der Oper Chemnitz.
Die Dramaturgie übernimmt Tim Puls. Die Musik wird komponiert und produziert von Chris Schalko aka Gigolo Tears.
Besetzung
Eva-Lina Wenners (Marie)
Loris Kubeng (Maximilian)
Daria Lik (Sofie)
Die nächsten Termine
14.2.25 | 19:30 Uhr (Premiere)
17.2.25 | 10:00 Uhr
18.2.25 | 19:30 Uhr
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Probebühne im Theaterneubau
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Marie, Maximilian und Sofie finden sich auf dem Wandertag ihrer Schule unfreiwillig in einem leeren Schwimmbecken wieder. Ihre Lehrerin hat sie zusammen in einen Escape-Room gesteckt. Doch das Rätsel, das die drei dort lösen müssen, ist schwerer als erwartet. Gemeinsam sollen sie sich auf die Suche nach der „wahren Liebe“ machen. Dabei könnten die drei unterschiedlicher kaum sein: Während Maximilian immerzu mit seinem „Lieblingsmenschen“ verschmelzen möchte, hält Marie wenig davon, sich selbst für jemand anderen aufzugeben. Und Sofie hat mit der Liebe fürs Erste ohnehin abgeschlossen. Doch wie kann es ihnen so gelingen, das Schwimmbecken zu verlassen? Wenig hilfreich sind die vermeintlichen Hilfestellungen, die sie immer wieder erhalten: Schnulzige Songs, kitschige Filmkuss-Szenen bis hin zu Minnegesängen von Walther von der Vogelweide. Schnell haben die drei im Pool der Liebesillusionen die Orientierung verloren. Es wird klar: Um sich aus ihm zu befreien, müssen sie zunächst bei sich selbst anfangen und ihre eigenen Konzepte von Liebe hinterfragen.
Regieteam
Regie führt Albrecht Schroeder, der bereits von 2016 bis 2019 am Mainfranken Theater arbeitete und währenddessen die Uraufführung Sisyphos auf Silvaner von Gerasimos Bekas sowie das Stück Schwalbenkönig von Stefan Hornbach realisierte. Mit seiner Inszenierung zwei herren von real madrid von Leo Meier am Schauspiel Leipzig wurde Schroeder mit dem „Nachspielpreis“ beim Heidelberger Stückemarkt 2023 ausgezeichnet und zu den Autor:innentheatertagen 2024 am Deutschen Theater Berlin eingeladen.
Für Bühnen- und Kostümbild zeichnet Laila Rosato verantwortlich. Geboren in Barcelona, studierte sie dort Bühnen- und Kostümbild am Institut del Teatre, bevor sie 2011 nach Deutschland zog. Als Bühnenbildnerin arbeitete sie unter anderem am HAU Berlin, Radialsystem Berlin, Schauspielhaus Bochum, Stadttheater Fürth und an der Oper Chemnitz.
Die Dramaturgie übernimmt Tim Puls. Die Musik wird komponiert und produziert von Chris Schalko aka Gigolo Tears.
Besetzung
Eva-Lina Wenners (Marie)
Loris Kubeng (Maximilian)
Daria Lik (Sofie)
Die nächsten Termine
14.2.25 | 19:30 Uhr (Premiere)
17.2.25 | 10:00 Uhr
18.2.25 | 19:30 Uhr
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Probebühne im Theaterneubau
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr. 7/2025 | 30.1.25
Letzte Oper unter der Leitung von GMD Enrico Calesso
Letzte Oper unter der Leitung von GMD Enrico Calesso
Premiere am 6. Februar: Alban Bergs "Wozzeck"
WÜRZBURG, 30. Januar – Alban Bergs Wozzeck gilt als Meilenstein der Operngeschichte der Moderne. In der aufregenden Partitur, die bei ihrer Uraufführung 1925 auf erhebliche Widerstände stieß, verschmelzen unterschiedlichste Formen – Charakterstück, Sinfonie, Invention – und Kompositionsverfahren zu einem einzigartigen Klangbild. Die Inszenierung von Sigrid Herzog ist ab dem 9. Februar in der Theaterfabrik Blaue Halle zu erleben. Sie ist zugleich die letzte Musiktheaterpremiere unter der Stabführung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Über das Werk
Die Oper erzählt die Geschichte des einfachen Soldaten Wozzeck, der von seiner Umgebung gedemütigt, ausgebeutet und vom Doktor zu pseudowissenschaftlichen Experimenten missbraucht wird. Getrieben von erdrückender Armut und dem Druck seiner Vorgesetzten wird er zunehmend von Wahnvorstellungen geplagt. Auch die von Eifersucht und Misstrauen überschattete Beziehung zu seiner Geliebten Marie gibt ihm keinen Halt. Als Marie eine Affäre mit dem Tambourmajor eingeht, entlädt sich Wozzecks Verzweiflung in einem tragischen Akt der Gewalt.
Alban Bergs Wozzeck gilt als Meilenstein der Operngeschichte der Moderne. In der aufregenden Partitur, die bei ihrer Uraufführung 1925 auf erhebliche Widerstände stieß, verschmelzen unterschiedlichste Formen – Charakterstück, Sinfonie, Invention – und Kompositionsverfahren zu einem einzigartigen Klangbild. Berg stellte sich so ganz bewusst einem der zentralen „Opernprobleme“ seiner Zeit, nämlich „dem Theater zu geben, was des Theaters ist, das heißt also, die Musik so zu gestalten, dass sie sich ihrer Verpflichtung, dem Drama zu dienen, in jedem Augenblick bewusst ist.“ So nutzt Berg etwa für die Schilderung der extremen Gefühlslagen seiner Protagonisten die ganze Bandbreite zwischen gesprochener Sprache, Sprechgesang und Gesang in unendlich verfeinerter Ausdifferenzierung. Wie zuvor nur Mozart, so Opernforscher Uwe Schweikert, „ist es ihm gelungen, gleichzeitig dem Drama zu dienen und an der Autonomie der absoluten Musik festzuhalten.“
Regieteam
Einmal mehr konnte Sigrid Herzog als Regisseurin für das Mainfranken Theater gewonnen werden. Nach Mozarts Entführung aus dem Serail und Humperndinkcs Hänsel und Gretel ist der „Wozzeck“ ihre dritte Regiearbeit für das Würzburger Musiktheater. An ihrer Seite konnte mit Harald Thor einer der renommiertesten Bühnenbildner der internationalen Opernszene engagiert werden. Arbeiten mit vielen hochrangigen Regisseurinnen und Regisseuren führten ihn unter anderem an die Opernhäuser in Berlin, Dresden, Frankfurt, Seoul, Tokyo und München und zu den Salzburger Festspieln. Als Bühnenbildner wurde er unter anderem mit dem Nestroy- und FAUST-Preis ausgezeichnet. An seiner Seite zeichnet Tanja Hofmann für das Kostümbild verantwortlich. Sie arbeitet regelmäßig mit Andreas Kriegenburg an renommierten Häusern in In- und Ausland, zuletzt 2024 an der Oper in Götenborg für Platée. Tanja Hofmann stellt sich mit ihren Engagement für Wozzeck zum ersten Mal am Mainfranken Theater vor. Das Regieteam komplettieren Sandra Lommerzheim (Choreographie) und Stefan Bolliger (Licht).
Besetzung
In der Titelpartie des Wozzeck gibt es ein Wiedersehen mit dem schwedischen Heldenbariton Kosma Ranuer Kroon. Als Mitglied des Würzburger Opernensembles war er hier seit der Saison 2018/19 in herausragenden Rollenporträts zu erleben. Erwähnt seien unter anderem der Musiklehrer (Ariadne auf Naxos), Gunther (Götterdämmerung), Peter, der Besenbinder (Hänsel und Gretel), ferner der Mann in Schönbergs Die glückliche Hand und Gianni Schicchi in Puccinis gleichnamigem Einakter sowie Jaroslaw Prus (Die Sache Makropulos) und Orest (Elektra). An seiner Seite gibt die junge isländische Mezzosopranistin Kristin E. Mantyla als Marie ihr Rollen- und Hausdebüt am Mainfranken Theater. Die Rolle des Tambourmajors verkörpert der australische Tenor Brad Cooper. Nach seinem umjubelten Würzburg-Debüt als Zimmerkellner Albert im Märchen im Grand Hôtel ist Julian Habermann erneut zu erleben: Er interpretiert die Rolle des Andres. In der Partie des Doktors ist erstmals Bass Alexander Kiechle am Mainfranken Theater zu Gast. Alle weiteren Rollen sind aus den Reihen des Würzburger Musiktheater-Ensembles sowie des Opernchores des Mainfranken Theaters (Einstudierung: Chordirektor Sören Eckhoff) besetzt. Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der sich mit dieser Produktion zugleich von der Würzburger Opernbühne verabschiedet.
Die nächsten Termine
9.2.25 | 18:00 Uhr
12.2.25 | 19:30 Uhr
15.2.25 | 19:30 Uhr
21.2.25 | 19:30 Uhr
5.3.25 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Die Oper erzählt die Geschichte des einfachen Soldaten Wozzeck, der von seiner Umgebung gedemütigt, ausgebeutet und vom Doktor zu pseudowissenschaftlichen Experimenten missbraucht wird. Getrieben von erdrückender Armut und dem Druck seiner Vorgesetzten wird er zunehmend von Wahnvorstellungen geplagt. Auch die von Eifersucht und Misstrauen überschattete Beziehung zu seiner Geliebten Marie gibt ihm keinen Halt. Als Marie eine Affäre mit dem Tambourmajor eingeht, entlädt sich Wozzecks Verzweiflung in einem tragischen Akt der Gewalt.
Alban Bergs Wozzeck gilt als Meilenstein der Operngeschichte der Moderne. In der aufregenden Partitur, die bei ihrer Uraufführung 1925 auf erhebliche Widerstände stieß, verschmelzen unterschiedlichste Formen – Charakterstück, Sinfonie, Invention – und Kompositionsverfahren zu einem einzigartigen Klangbild. Berg stellte sich so ganz bewusst einem der zentralen „Opernprobleme“ seiner Zeit, nämlich „dem Theater zu geben, was des Theaters ist, das heißt also, die Musik so zu gestalten, dass sie sich ihrer Verpflichtung, dem Drama zu dienen, in jedem Augenblick bewusst ist.“ So nutzt Berg etwa für die Schilderung der extremen Gefühlslagen seiner Protagonisten die ganze Bandbreite zwischen gesprochener Sprache, Sprechgesang und Gesang in unendlich verfeinerter Ausdifferenzierung. Wie zuvor nur Mozart, so Opernforscher Uwe Schweikert, „ist es ihm gelungen, gleichzeitig dem Drama zu dienen und an der Autonomie der absoluten Musik festzuhalten.“
Regieteam
Einmal mehr konnte Sigrid Herzog als Regisseurin für das Mainfranken Theater gewonnen werden. Nach Mozarts Entführung aus dem Serail und Humperndinkcs Hänsel und Gretel ist der „Wozzeck“ ihre dritte Regiearbeit für das Würzburger Musiktheater. An ihrer Seite konnte mit Harald Thor einer der renommiertesten Bühnenbildner der internationalen Opernszene engagiert werden. Arbeiten mit vielen hochrangigen Regisseurinnen und Regisseuren führten ihn unter anderem an die Opernhäuser in Berlin, Dresden, Frankfurt, Seoul, Tokyo und München und zu den Salzburger Festspieln. Als Bühnenbildner wurde er unter anderem mit dem Nestroy- und FAUST-Preis ausgezeichnet. An seiner Seite zeichnet Tanja Hofmann für das Kostümbild verantwortlich. Sie arbeitet regelmäßig mit Andreas Kriegenburg an renommierten Häusern in In- und Ausland, zuletzt 2024 an der Oper in Götenborg für Platée. Tanja Hofmann stellt sich mit ihren Engagement für Wozzeck zum ersten Mal am Mainfranken Theater vor. Das Regieteam komplettieren Sandra Lommerzheim (Choreographie) und Stefan Bolliger (Licht).
Besetzung
In der Titelpartie des Wozzeck gibt es ein Wiedersehen mit dem schwedischen Heldenbariton Kosma Ranuer Kroon. Als Mitglied des Würzburger Opernensembles war er hier seit der Saison 2018/19 in herausragenden Rollenporträts zu erleben. Erwähnt seien unter anderem der Musiklehrer (Ariadne auf Naxos), Gunther (Götterdämmerung), Peter, der Besenbinder (Hänsel und Gretel), ferner der Mann in Schönbergs Die glückliche Hand und Gianni Schicchi in Puccinis gleichnamigem Einakter sowie Jaroslaw Prus (Die Sache Makropulos) und Orest (Elektra). An seiner Seite gibt die junge isländische Mezzosopranistin Kristin E. Mantyla als Marie ihr Rollen- und Hausdebüt am Mainfranken Theater. Die Rolle des Tambourmajors verkörpert der australische Tenor Brad Cooper. Nach seinem umjubelten Würzburg-Debüt als Zimmerkellner Albert im Märchen im Grand Hôtel ist Julian Habermann erneut zu erleben: Er interpretiert die Rolle des Andres. In der Partie des Doktors ist erstmals Bass Alexander Kiechle am Mainfranken Theater zu Gast. Alle weiteren Rollen sind aus den Reihen des Würzburger Musiktheater-Ensembles sowie des Opernchores des Mainfranken Theaters (Einstudierung: Chordirektor Sören Eckhoff) besetzt. Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der sich mit dieser Produktion zugleich von der Würzburger Opernbühne verabschiedet.
Die nächsten Termine
9.2.25 | 18:00 Uhr
12.2.25 | 19:30 Uhr
15.2.25 | 19:30 Uhr
21.2.25 | 19:30 Uhr
5.3.25 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr. 6/2025 | 27.1.25
Kartenverkauf ab 28. Januar um 11:00 Uhr
Kartenverkauf ab 28. Januar um 11:00 Uhr
Hommage an Edith Piaf und weitere Vorstellungen von "Richard O'Brien's The Rocky Horror Show"
WÜRZBURG, 27. Januar – Mit einem Liederabend als Hommage an Edith Piaf sowie zusätzlichen Vorstellungen der Erfolgsproduktion The Rocky Horror Show erweitert das Mainfranken Theater ab März seinen Spielplan 2024/25. Der Kartenverkauf beginnt am 28. Januar um 11:00 Uhr.
Hymne à l'amour.
Edith Piaf. Eine Hommage
Mezzosopranistin Barbara Schöller und Pianist Jeremy Atkin nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch die schillernde Welt Edith Piafs. Es erklingen einige ihrer berühmtesten Chansons wie „La vie en rose“, „L‘Accordéoniste“ und „Non, je ne regrette rien“. Darüber hinaus gewährt Barbara Schöller anhand von Zeitdokumenten und Anekdoten Einblicke in das bewegte Leben der am 19. Dezember 1915 in ärmlichste Verhältnisse hineingeborenen Édith Giovanna Gassions, die – kaum dem Kindesalter entwachsen – mit ihrer einzigartigen Stimme zum „Spatz von Paris“, eben zur Piaf und zu einem Weltstar wurde.
Hymne à l'Amour
Sa 29.3.25 | 19:30 Uhr
(weitere Termine in Planung)
Veranstaltungsort: Theaterfabrik Blaue Halle
Zusatztermine für "Richard O'Brien's The Rocky Horror Show"
Richard O'Briens's The Rocky Horror Show ist seit der Spielzeit 2023/24 ein Publikumsmagnet und garantiert beste Unterhaltung. Aufgrund der hohen Nachfrage sind bis zum Sommer dieses Jahres vier weitere Vorstellungen in den Spielplan aufgenommen worden:
Sa 19.4.25 | 19:30 Uhr
Do 8.5.25 | 19:30 Uhr
Do 17.7.25 | 19:30 Uhr
Fr 18.7.25 | 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Kleines Haus, Theaterneubau
Besonderer Hinweis:
Die Vorstellung am 18. Juli wird in Gebärdensprache übersetzt. Für diesen Termin ist ein Sonderkontingent von 30 Karten für Menschen reserviert, die eine Gebärdenübersetzung in Anspruch nehmen möchten. Die Karten sind an der Theaterkasse unter dem Stichwort "Gebärdenübersetzung" erhältlich.
Edith Piaf. Eine Hommage
Mezzosopranistin Barbara Schöller und Pianist Jeremy Atkin nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch die schillernde Welt Edith Piafs. Es erklingen einige ihrer berühmtesten Chansons wie „La vie en rose“, „L‘Accordéoniste“ und „Non, je ne regrette rien“. Darüber hinaus gewährt Barbara Schöller anhand von Zeitdokumenten und Anekdoten Einblicke in das bewegte Leben der am 19. Dezember 1915 in ärmlichste Verhältnisse hineingeborenen Édith Giovanna Gassions, die – kaum dem Kindesalter entwachsen – mit ihrer einzigartigen Stimme zum „Spatz von Paris“, eben zur Piaf und zu einem Weltstar wurde.
Hymne à l'Amour
Sa 29.3.25 | 19:30 Uhr
(weitere Termine in Planung)
Veranstaltungsort: Theaterfabrik Blaue Halle
Zusatztermine für "Richard O'Brien's The Rocky Horror Show"
Richard O'Briens's The Rocky Horror Show ist seit der Spielzeit 2023/24 ein Publikumsmagnet und garantiert beste Unterhaltung. Aufgrund der hohen Nachfrage sind bis zum Sommer dieses Jahres vier weitere Vorstellungen in den Spielplan aufgenommen worden:
Sa 19.4.25 | 19:30 Uhr
Do 8.5.25 | 19:30 Uhr
Do 17.7.25 | 19:30 Uhr
Fr 18.7.25 | 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Kleines Haus, Theaterneubau
Besonderer Hinweis:
Die Vorstellung am 18. Juli wird in Gebärdensprache übersetzt. Für diesen Termin ist ein Sonderkontingent von 30 Karten für Menschen reserviert, die eine Gebärdenübersetzung in Anspruch nehmen möchten. Die Karten sind an der Theaterkasse unter dem Stichwort "Gebärdenübersetzung" erhältlich.
Nr. 5/2025 | 23.1.25
Mehrteiliger Tanz-Abend aus fünf Choreografien
Mehrteiliger Tanz-Abend aus fünf Choreografien
Premiere am 2. Februar: Tanzcompagnie präsentiert "Bis dass der Tod uns scheidet" im Kleinen Haus
WÜRZBURG, 23. Januar – Fünf auf einen Streich: Der mehrteilige Tanz-Abend Bis dass der Tod uns scheidet präsentiert gleich fünf Choreografien und setzt sich in diesen mit dem Leben in seiner ganzen Spannweite auseinander. Besondere Momente prägen einen Lebensweg und markieren nicht selten den Übergang zu einem neuen Abschnitt. Im Lauf der Geschichte haben sich unterschiedliche Methoden entwickelt, um mit diesen Übergängen umzugehen, sie gemeinsam zu zelebrieren. Es geht dabei immer auch um die Selbstvergewisserung des menschlichen Miteinanders. Menschen brauchen einander, sie lachen und weinen miteinander, sie hassen und lieben einander, „bis dass der Tod sie scheidet“. Neben Choreografien von Dominique Dumais und Kevin O’Day werden Kreationen der Nachwuchstalente Alba Valenciano López und Mirko Ingrao (beide Mitglieder der Tanzcompagnie) präsentiert, sowie ein Duett von Neshama Nashman, für das sie im Jahrbuch der Fachzeitschrift „tanz“ als Interessanteste Choreografin 2024 nominiert wurde.
Über die fünf Stücke
Zu Beginn steht Dominique Dumais’ Quartett My desert, my rose. Das Stück setzt sich mit menschlichen Verlusten und dem Tod auseinander, untermalt von den berührenden Klassischen Kompositionen von Aleksandra Vrebalov und den bekannten Klängen des Folk-Rock-Duos Simon & Garfunkel.
Der mittlere Teil des Programms umfasst die drei Stücke der jungen Nachwuchstalente. Neshama Nashmans Duett And so am I ist inspiriert von Mahmoud Darwishs Gedicht „He is quiet and so am I“. Darin werden zwei Menschen miteinander und mit sich selbst konfrontiert; abhängig, unabhängig, coabhängig – und kommen irgendwie irgendwo gemeinsam an.
Das lebendige Gruppenstück Una de… ist für Alba Valenciano López aus dem Bedürfnis heraus entstanden, sich mit ihren eigenen spanischen Wurzeln auseinanderzusetzen, sie mit ihrer aktuellen Realität zu vermischen und sie mit anderen zu teilen. Es erforscht Elemente der spanischen Kunstform des Flamencos sowie die Verdiales, die als eine der ältesten musikalischen Folkloreformen in Europa gelten. Dieses Tanzstück entstand in der Erkundung von Freude, Schmerz, Leidenschaft, Rhythmus, Kultur, Gemeinschaftssinn und Feiern.
Mirko Ingraos poetisches Trio Emily’s Room zur Musik von Ezio Bosso illustriert die innere Auseinandersetzung zwischen Vernunft und Gefühl. „Es gibt einen Teil unseres Unterbewusstseins, der fähig ist, Entscheidungen zu treffen, Risiken einzugehen, aber auch aufzugeben oder zu vergessen, jede Entscheidung in die Hände der Zeit zu legen.“, so Ingrao.
Der letzte Teil des Programms, Op Sha!, verdeutlicht einmal mehr Kevin O’Days energiegeladene choreografische Handschrift. Zur Musik des Lemon Bucket Orkestras, das sich selbst als Balkan-Klezmer-Gypsy-Party-Punk-Super-Band bezeichnet und deren Musik traditionelle mit verspielten und auch leidenschaftlichen Melodien verbindet, endet der Tanz-Abend in einer großen Feier des Lebens.
Besetzung
Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters Würzburg: Chiara Bergamini, Debora Di Biagi, Maria Girard, Mirko Ingrao, Tyrel Larson, Christian Lavigne, Blai López Sánchez, Marta Maestrelli, Matisse Maitland, Matteo Mersi, Yester Mulens García, Maya Tenzer, Alba Valenciano López
Die nächsten Termine
2.2.25 | 18:00 Uhr
5.2.25 | 19:30 Uhr
9.2.25 | 15:00 Uhr (Nachgespräch in Kooperation mit der Domschule Würzburg)
11.2.25 | 19:30 Uhr
15.2.25 | 19:30 Uhr
29.3.25 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Kleines Haus
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus. Im Anschluss an die Vorstellung am 9. Februar findet ein Publikumsgespräch in Kooperation mit der Domschule Würzburg statt. Auf dem Podium sitzen Ballettdirektorin und Choreographin Dominique Dumais, Dr. phil. Elisabeth Jentschke (Leitung der Abteilung Neuropsychologie am Universitätsklinikum Würzburg und Prof. Dr. Andrea Riedl (Fakultät für Katholische Theologie an der Universität Regensburg). Tickets für das Nachgespräch sind auch unabhängig vom Vorstellungsbesuch erhältlich.
Zu Beginn steht Dominique Dumais’ Quartett My desert, my rose. Das Stück setzt sich mit menschlichen Verlusten und dem Tod auseinander, untermalt von den berührenden Klassischen Kompositionen von Aleksandra Vrebalov und den bekannten Klängen des Folk-Rock-Duos Simon & Garfunkel.
Der mittlere Teil des Programms umfasst die drei Stücke der jungen Nachwuchstalente. Neshama Nashmans Duett And so am I ist inspiriert von Mahmoud Darwishs Gedicht „He is quiet and so am I“. Darin werden zwei Menschen miteinander und mit sich selbst konfrontiert; abhängig, unabhängig, coabhängig – und kommen irgendwie irgendwo gemeinsam an.
Das lebendige Gruppenstück Una de… ist für Alba Valenciano López aus dem Bedürfnis heraus entstanden, sich mit ihren eigenen spanischen Wurzeln auseinanderzusetzen, sie mit ihrer aktuellen Realität zu vermischen und sie mit anderen zu teilen. Es erforscht Elemente der spanischen Kunstform des Flamencos sowie die Verdiales, die als eine der ältesten musikalischen Folkloreformen in Europa gelten. Dieses Tanzstück entstand in der Erkundung von Freude, Schmerz, Leidenschaft, Rhythmus, Kultur, Gemeinschaftssinn und Feiern.
Mirko Ingraos poetisches Trio Emily’s Room zur Musik von Ezio Bosso illustriert die innere Auseinandersetzung zwischen Vernunft und Gefühl. „Es gibt einen Teil unseres Unterbewusstseins, der fähig ist, Entscheidungen zu treffen, Risiken einzugehen, aber auch aufzugeben oder zu vergessen, jede Entscheidung in die Hände der Zeit zu legen.“, so Ingrao.
Der letzte Teil des Programms, Op Sha!, verdeutlicht einmal mehr Kevin O’Days energiegeladene choreografische Handschrift. Zur Musik des Lemon Bucket Orkestras, das sich selbst als Balkan-Klezmer-Gypsy-Party-Punk-Super-Band bezeichnet und deren Musik traditionelle mit verspielten und auch leidenschaftlichen Melodien verbindet, endet der Tanz-Abend in einer großen Feier des Lebens.
Besetzung
Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters Würzburg: Chiara Bergamini, Debora Di Biagi, Maria Girard, Mirko Ingrao, Tyrel Larson, Christian Lavigne, Blai López Sánchez, Marta Maestrelli, Matisse Maitland, Matteo Mersi, Yester Mulens García, Maya Tenzer, Alba Valenciano López
Die nächsten Termine
2.2.25 | 18:00 Uhr
5.2.25 | 19:30 Uhr
9.2.25 | 15:00 Uhr (Nachgespräch in Kooperation mit der Domschule Würzburg)
11.2.25 | 19:30 Uhr
15.2.25 | 19:30 Uhr
29.3.25 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Kleines Haus
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus. Im Anschluss an die Vorstellung am 9. Februar findet ein Publikumsgespräch in Kooperation mit der Domschule Würzburg statt. Auf dem Podium sitzen Ballettdirektorin und Choreographin Dominique Dumais, Dr. phil. Elisabeth Jentschke (Leitung der Abteilung Neuropsychologie am Universitätsklinikum Würzburg und Prof. Dr. Andrea Riedl (Fakultät für Katholische Theologie an der Universität Regensburg). Tickets für das Nachgespräch sind auch unabhängig vom Vorstellungsbesuch erhältlich.
Nr.4/2025 | 16.1.25
Bühnen und Beleuchtungsstatist:innen gesucht
Bühnen und Beleuchtungsstatist:innen gesucht
Offenes Statist:innencasting am 26. Januar
Würzburg, 16. Januar - Das Mainfranken Theater Würzburg lädt am 26. Januar in einem offenen Casting spielfreudige Menschen zwischen sechs und 99 Jahren dazu ein, sich für die Bühnen- und/oder Beleuchtungsstatisterie sowie für Kinderbetreuung zu registrieren.
Für viele Produktionen werden im Laufe einer Spielzeit immer wieder zusätzliche Darsteller:innen gesucht, die eine Inszenierung komplettieren. Hierfür greift das Theater auf Statist:innen zurück.
Menschen, die Lust haben, gemeinsam mit dem Ensemble auf der Bühne zu stehen, sind herzlich eingeladen, am 26. Januar 2025 zwischen 12:30 und 15:00 Uhr in das Kleine Haus (im Theaterneubau) zu kommen und sich vorzustellen.
Erwartet wird Spielfreude, Spaß an der Kunst sowie zeitliche Flexibilität. Beim offenen Casting muss weder vorgesungen noch vorgespielt werden – es genügt, sich für die Aufnahme in die Datenbank zu registrieren. Gesucht werden Bühnen- und Beleuchtungsstatist:innen sowie Menschen für die Betreuung von Kindern, die als Statisterie oder Kinderchor Teil einer Produktion sind.
Menschen, die Lust haben, gemeinsam mit dem Ensemble auf der Bühne zu stehen, sind herzlich eingeladen, am 26. Januar 2025 zwischen 12:30 und 15:00 Uhr in das Kleine Haus (im Theaterneubau) zu kommen und sich vorzustellen.
Erwartet wird Spielfreude, Spaß an der Kunst sowie zeitliche Flexibilität. Beim offenen Casting muss weder vorgesungen noch vorgespielt werden – es genügt, sich für die Aufnahme in die Datenbank zu registrieren. Gesucht werden Bühnen- und Beleuchtungsstatist:innen sowie Menschen für die Betreuung von Kindern, die als Statisterie oder Kinderchor Teil einer Produktion sind.
Nr.3/2025 | 10.1.25
Nach acht Vorstellungen fällt der Vorhang
Nach acht Vorstellungen fällt der Vorhang
"Medea" letztmals am 12. Januar
WÜRZBURG, 10. Januar – Schluss mit Verrat und grenzenloser Rache in der Theaterfabrik Blaue Halle: Für Luigi Cherubinis Meisterwerk Medea fällt nach acht Vorstellungen der Vorhang. Die Inszenierung von Agnessa Nefjodov ist am 12. Januar letztmals am Mainfranken Theater zu sehen.
Über das Werk
Jason war es mit Hilfe der zauberkundigen Medea gelungen, das Goldene Vlies aus Kolchis zu rauben. Gemeinsam flohen beide nach Korinth und bekamen zwei Kinder. Doch dann wurde Jason der Liebe Medeas überdrüssig und verliebte sich in Glauke, die Tochter König Kreons. Aus politischem Kalkül strebt Jason jetzt die Hochzeit mit Glauke an. Medea aber soll verstoßen werden. Vom Ehemann verraten und vom König verbannt, entfesselt Medea ihre dunklen Zauberkräfte. Ihrer Wut fallen zuerst Glauke und Kreon, schließlich auch die eigenen Kinder zum Opfer. Jason aber steht vor dem Scherbenhaufen seines tragischen Lebens.
Mit Medea tauchen wir hinab in die Abgründe von Verrat und grenzenloser Rache. Der Symphoniker Johannes Brahms war es, der die herausragende Qualität von Cherubinis Oper auf den Punkt zu bringen wusste: „Diese Medea, das ist, was wir Musiker unter uns als das Höchste in dramatischer Musik anerkennen.“ Ihre Uraufführung erlebte Medea 1797 im Pariser Théâtre Feydeau als „Opéra comique“, also mit gesprochenen Dialogen. Drei Jahre später erfolgte in Wien die deutschsprachige Erstaufführung. 1854 ersetzte Franz Lachner die Dialoge durch auskomponierte Rezitative, die Anfang des 20. Jahrhunderts wiederum durch Carlo Zangarini ins Italienische übersetzt wurden. In der italienischen Version mit Rezitativen gelang der Oper seit den 1950er Jahren der Durchbruch auf den Bühnen der Welt. Und in dieser Fassung ist Medea nun auch erstmals im Mainfranken Theater zu erleben.
Regieteam
Als Regisseurin konnte erneut Agnessa Nefjodov gewonnen werden. Nach ihrem viel umjubelten Eugen Onegin in der Spielzeit 2021/22 stellte sie mit Medea ihre zweite Regiearbeit in Würzburg zur Diskussion. Ihr zur Seite standen erneut Bühnenbildner Volker Thiele und Kostümbildnerin Nicole von Graevenitz; für das Videodesign zeichnete Grigory Shklyar verantwortlich.
Besetzung
Die Titelpartie der Medea übernahm Claire de Monteil. Die weltweit anerkannte Sopranistin gab 2024 ihr Debüt am Teatro alla Scala di Milano in der Titelrolle von Cherubinis Médée, wo sie für vier Vorstellungen für Marina Rebeka einsprang. Sie ist mehrfach preisgekrönt, unter anderem 2022 mit dem 2. Preis des Renata Tebaldi Wettbewerbs in San Marino.
An ihrer Seite gab Brad Cooper sein Rollendebüt als Jason. Der australische Heldentenor interpretierte zuletzt am Mainfranken Theater in Elektra die Partie des Aegisth. In den weiteren Hauptrollen sind zu erleben: Gustavo Müller als Kreon, Milena Arsovska als Glauke und Vero Miller als Neris, die im Jahrbuch 2024 der Fachzeitschrift Opernwelt eine Nominierung als „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ für ihre Interpretation der Anna in Christoph Ehrenfellners Opernuraufführung Karl und Anna erhielt. Für die Einstudierung des Opern- und Extrachores des Mainfranken Theaters zeichnete Chordirektor Sören Eckhoff verantwortlich. Die musikalische Gesamtleitung der Medea lag in Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Einführung 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Tickets für die letzte Vorstellung sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Jason war es mit Hilfe der zauberkundigen Medea gelungen, das Goldene Vlies aus Kolchis zu rauben. Gemeinsam flohen beide nach Korinth und bekamen zwei Kinder. Doch dann wurde Jason der Liebe Medeas überdrüssig und verliebte sich in Glauke, die Tochter König Kreons. Aus politischem Kalkül strebt Jason jetzt die Hochzeit mit Glauke an. Medea aber soll verstoßen werden. Vom Ehemann verraten und vom König verbannt, entfesselt Medea ihre dunklen Zauberkräfte. Ihrer Wut fallen zuerst Glauke und Kreon, schließlich auch die eigenen Kinder zum Opfer. Jason aber steht vor dem Scherbenhaufen seines tragischen Lebens.
Mit Medea tauchen wir hinab in die Abgründe von Verrat und grenzenloser Rache. Der Symphoniker Johannes Brahms war es, der die herausragende Qualität von Cherubinis Oper auf den Punkt zu bringen wusste: „Diese Medea, das ist, was wir Musiker unter uns als das Höchste in dramatischer Musik anerkennen.“ Ihre Uraufführung erlebte Medea 1797 im Pariser Théâtre Feydeau als „Opéra comique“, also mit gesprochenen Dialogen. Drei Jahre später erfolgte in Wien die deutschsprachige Erstaufführung. 1854 ersetzte Franz Lachner die Dialoge durch auskomponierte Rezitative, die Anfang des 20. Jahrhunderts wiederum durch Carlo Zangarini ins Italienische übersetzt wurden. In der italienischen Version mit Rezitativen gelang der Oper seit den 1950er Jahren der Durchbruch auf den Bühnen der Welt. Und in dieser Fassung ist Medea nun auch erstmals im Mainfranken Theater zu erleben.
Regieteam
Als Regisseurin konnte erneut Agnessa Nefjodov gewonnen werden. Nach ihrem viel umjubelten Eugen Onegin in der Spielzeit 2021/22 stellte sie mit Medea ihre zweite Regiearbeit in Würzburg zur Diskussion. Ihr zur Seite standen erneut Bühnenbildner Volker Thiele und Kostümbildnerin Nicole von Graevenitz; für das Videodesign zeichnete Grigory Shklyar verantwortlich.
Besetzung
Die Titelpartie der Medea übernahm Claire de Monteil. Die weltweit anerkannte Sopranistin gab 2024 ihr Debüt am Teatro alla Scala di Milano in der Titelrolle von Cherubinis Médée, wo sie für vier Vorstellungen für Marina Rebeka einsprang. Sie ist mehrfach preisgekrönt, unter anderem 2022 mit dem 2. Preis des Renata Tebaldi Wettbewerbs in San Marino.
An ihrer Seite gab Brad Cooper sein Rollendebüt als Jason. Der australische Heldentenor interpretierte zuletzt am Mainfranken Theater in Elektra die Partie des Aegisth. In den weiteren Hauptrollen sind zu erleben: Gustavo Müller als Kreon, Milena Arsovska als Glauke und Vero Miller als Neris, die im Jahrbuch 2024 der Fachzeitschrift Opernwelt eine Nominierung als „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ für ihre Interpretation der Anna in Christoph Ehrenfellners Opernuraufführung Karl und Anna erhielt. Für die Einstudierung des Opern- und Extrachores des Mainfranken Theaters zeichnete Chordirektor Sören Eckhoff verantwortlich. Die musikalische Gesamtleitung der Medea lag in Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Einführung 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Tickets für die letzte Vorstellung sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr.2/2025 | 9.1.25
Im März für Gastspiel auf dem Demokratie-Campus in Berlin
Im März für Gastspiel auf dem Demokratie-Campus in Berlin
Wiederaufnahme von "Das Schweigende Klassenzimmer" am 12. Januar
WÜRZBURG, 9. Januar – Eine Schulklasse schweigt. Und bringt damit den gesamten Staatsapparat der DDR gegen sich auf. Anna Stiepani inszeniert am Mainfranken Theater die Uraufführung DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER von Dietrich Garstka. Ab dem 12. Januar ist das Schauspiel wieder auf der Probebühne im Theaterneubau zu sehen. Am 6. und 7. März ist die Inszenierung im Rahmen eines Gastspiels in der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin zu sehen.
In einer Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum und durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) gefördert, bringt das Mainfranken Theater die Geschichte der 12. Klasse um Dietrich Garstka auf die Bühne. Regisseurin Anna Stiepani und Dramaturgin Barbara Bily nehmen sich bei ihrer Inszenierung das Erinnerungsbuch von Garstka als Grundlage der Bühnenfassung und binden Originaldokumente ein. Auf der Bühne wird das Publikum mitgenommen in die Geschehnisse des Winters 1956. Vom Entschluss der Klasse, zu schweigen, über die Restriktionen und Ermittlungsarbeiten des DDR-Regimes bis hin zur Flucht zahlreicher Beteiligter in die Bundesreplik Deutschland, um der Strafe, nicht zum Abitur zugelassen zu werden, zu entgehen.
Zum Inhalt
Im November 1956 sind die Nachrichten von der brutalen und blutigen Niederschlagung des Ungarn-Aufstands über verschiedene Medienkanäle auch in der DDR angekommen. Die Schüler:innen der 12. Klasse der Oberschule in Storkow wollen sich politisch dazu verhalten und solidarisieren sich mit einer Schweigeminute während des Unterrichts mit den Aufständischen in Ungarn. Die DDR-Obrigkeit, die von diesem Vorfall erfährt, befindet: Dieser politische Ungehorsam muss verfolgt werden, die Anstifter sollen gefunden werden. Die Lehrer werden befragt, Schüler:innen verhört, Eltern werden unter Druck gesetzt, indem man ihnen die mitunter zukunftsvernichtenden Konsequenzen verdeutlicht, die der ganzen Familie bevorstehen, wenn man sich nicht kooperativ zeigt. Doch die Klasse hält zusammen, niemand wird als alleiniger „Rädelsführer“ benannt. Damit erhält die gesamte Klasse das Verbot, das Abitur in der DDR abzulegen. Um dieser Bestrafung zu entfliehen – und der ständigen Beobachtung durch die Staatssicherheit –, entscheiden sich die jungen Erwachsenen zu einem drastischen Schritt: Sie verlassen ihr Land, die DDR. Einzeln und in kleineren Gruppen fliehen sie nach West-Berlin und dann weiter nach Bensheim in der Bundesrepublik. Dorthin, wo das Abitur und die Freiheit auf sie warten. Dietrich Garstka, einer der Schüler der 12. Klasse von einst, hat die Ereignisse 50 Jahre danach in dokumentarischen Berichten veröffentlicht.
Wiederaufnahme von DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER
ist am Sonntag, 12. Januar um 18:00 Uhr auf der Probebühne im Theaterneubau.
Team:
Regie: Anna Stiepani
Bühnen- und Kostümbild: Anna Wörl
Dramaturgie: Barbara Bily
Musik: Adrian Sieber
Besetzung:
Nils David Bannert
Daria Lik
Patricia Schäfer
Eva-Lina Wenners
Nils van der Horst
Georg Zeies
Weitere Termine:
17.1.25 | 18:00 Uhr
31.1.25 | 11:00 (reine Schulvorstellung)
1.2.25 | 19:30 Uhr
6.2.25 | 19:30 Uhr
6.3.25 | 20:00 Uhr (Gastspiel Berlin)
7.3.25 | 11:00 Uhr und 20:00 Uhr (Gastspiel Berlin)
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Zum Inhalt
Im November 1956 sind die Nachrichten von der brutalen und blutigen Niederschlagung des Ungarn-Aufstands über verschiedene Medienkanäle auch in der DDR angekommen. Die Schüler:innen der 12. Klasse der Oberschule in Storkow wollen sich politisch dazu verhalten und solidarisieren sich mit einer Schweigeminute während des Unterrichts mit den Aufständischen in Ungarn. Die DDR-Obrigkeit, die von diesem Vorfall erfährt, befindet: Dieser politische Ungehorsam muss verfolgt werden, die Anstifter sollen gefunden werden. Die Lehrer werden befragt, Schüler:innen verhört, Eltern werden unter Druck gesetzt, indem man ihnen die mitunter zukunftsvernichtenden Konsequenzen verdeutlicht, die der ganzen Familie bevorstehen, wenn man sich nicht kooperativ zeigt. Doch die Klasse hält zusammen, niemand wird als alleiniger „Rädelsführer“ benannt. Damit erhält die gesamte Klasse das Verbot, das Abitur in der DDR abzulegen. Um dieser Bestrafung zu entfliehen – und der ständigen Beobachtung durch die Staatssicherheit –, entscheiden sich die jungen Erwachsenen zu einem drastischen Schritt: Sie verlassen ihr Land, die DDR. Einzeln und in kleineren Gruppen fliehen sie nach West-Berlin und dann weiter nach Bensheim in der Bundesrepublik. Dorthin, wo das Abitur und die Freiheit auf sie warten. Dietrich Garstka, einer der Schüler der 12. Klasse von einst, hat die Ereignisse 50 Jahre danach in dokumentarischen Berichten veröffentlicht.
Wiederaufnahme von DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER
ist am Sonntag, 12. Januar um 18:00 Uhr auf der Probebühne im Theaterneubau.
Team:
Regie: Anna Stiepani
Bühnen- und Kostümbild: Anna Wörl
Dramaturgie: Barbara Bily
Musik: Adrian Sieber
Besetzung:
Nils David Bannert
Daria Lik
Patricia Schäfer
Eva-Lina Wenners
Nils van der Horst
Georg Zeies
Weitere Termine:
17.1.25 | 18:00 Uhr
31.1.25 | 11:00 (reine Schulvorstellung)
1.2.25 | 19:30 Uhr
6.2.25 | 19:30 Uhr
6.3.25 | 20:00 Uhr (Gastspiel Berlin)
7.3.25 | 11:00 Uhr und 20:00 Uhr (Gastspiel Berlin)
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