Geduld ist bekanntlich eine Tugend. Und diese Tugend zu bewahren, wird schwieriger, je mehr man sich auf ein Ziel freut. Die Kolleginnen und Kollegen des Theaters haben in den vergangenen Jahren bewiesen, wie geduldig sie sein können. Nun heißt es erneut, Geduld zu wahren. Denn die Übergabe des erweiterten und vollständig sanierten Theatergebäudes an das Theater erfolgt nach derzeitigem Kenntnisstand frühestens Ende 2029. Hierüber informierte der leitende Architekt Sven Franke vom Büro fmp design engineering GmbH (FMP) im städtischen Werkausschuss Mitte Juli bei der Vorstellung des überarbeiteten Terminplans für die weiteren Bauarbeiten.
Woran hakt es? Das Planungsteam rund um den Architekten ist noch nicht wieder vollzählig. Daher verzögert sich die Überarbeitung und Ergänzung der ursprünglichen Ausbauplanung für das Bestandsgebäude mit dem Großen Haus. Geplant wurde dies seinerzeit vom ehemaligen Architekten, der PFP Planungs GmbH (PFP) aus Hamburg. Diesem Büro wurde im Sommer 2022 aufgrund seiner mangelhaften Performance bei Planungsleistungen und der operativen Umsetzung des Großbauprojekts gekündigt. Die gleichzeitige Insolvenz des Planers erschwerte das Krisenmanagement.
Das neu verpflichtete Architekturbüro FMP aus Schweinfurt nahm seine Arbeit auf der Theaterbaustelle mit Beginn des Jahres 2023 auf. Die Konzentration des Teams lag zunächst ganz auf der im Dezember 2023 gelungenen Eröffnung des Theaterneubaus und dem Abschluss des Rohbaus bei der Bestandssanierung im zweiten Bauabschnitt. Im Sommer 2023 musste einem zweiten Fachplaner, dieses Mal mit dem Aufgabenbereich Haustechnik, aufgrund mangelhafter Leistung vor Ort gekündigt werden. Das zur Nachbesetzung dieser Aufgabenstellung erforderliche europaweite Vergabeverfahren wird hoffentlich im Herbst 2024 erfolgreich zu einem Abschluss gebracht werden können, sodass sich der neue Fachplaner im Anschluss umgehend in seine Aufgabe einarbeiten wird.
Erst mit der ausstehenden Beauftragung und Einarbeitung des Fachplaners für die Haustechnik können die Ausbauplanungen der Objekt- sowie der Fachplaner überarbeitet und abgeschlossen werden. Im Anschluss werden die noch ausstehenden Ausschreibungen für die Ausbaugewerke vorbereitet. Auf dieser Grundlage wird im Herbst 2025 eine belastbare Aussage zu den Projektkosten sowie eine detaillierte Bauzeitenplanung durch die Architekten vorgelegt. Derzeit sind aus dem zur Verfügung stehenden Gesamtbudget von 103 Mio. Euro zur Umsetzung der Theatersanierung rund 70 Mio. Euro verbaut worden. Mit der erst dann möglichen Beauftragung an die im Vergabeverfahren erfolgreichen Unternehmen, kann eine Wiederaufnahme der Bauarbeiten im Bestandsgebäude voraussichtlich erst im Frühjahr 2026 erfolgen.
Nachdem also die aktuell laufenden Arbeiten zur Notabdichtung des Daches und der Fassade für den Rohbau bei der Bestandssanierung (der abschließende Dachausbau erfolgt später) sowie die Ausbesserungen von Schadstellen abgeschlossen sein werden, wird es 2025 zu einem vorübergehenden, geplanten Baustillstand kommen, der im Frühjahr 2026 mit der Fortsetzung der Ausbauarbeiten auslaufen wird.
Das Theater wird also noch eine Weile mit der nun schon länger andauernden Interims-Situation leben müssen. Üben wir uns also weiter in Geduld.
Woran hakt es? Das Planungsteam rund um den Architekten ist noch nicht wieder vollzählig. Daher verzögert sich die Überarbeitung und Ergänzung der ursprünglichen Ausbauplanung für das Bestandsgebäude mit dem Großen Haus. Geplant wurde dies seinerzeit vom ehemaligen Architekten, der PFP Planungs GmbH (PFP) aus Hamburg. Diesem Büro wurde im Sommer 2022 aufgrund seiner mangelhaften Performance bei Planungsleistungen und der operativen Umsetzung des Großbauprojekts gekündigt. Die gleichzeitige Insolvenz des Planers erschwerte das Krisenmanagement.
Das neu verpflichtete Architekturbüro FMP aus Schweinfurt nahm seine Arbeit auf der Theaterbaustelle mit Beginn des Jahres 2023 auf. Die Konzentration des Teams lag zunächst ganz auf der im Dezember 2023 gelungenen Eröffnung des Theaterneubaus und dem Abschluss des Rohbaus bei der Bestandssanierung im zweiten Bauabschnitt. Im Sommer 2023 musste einem zweiten Fachplaner, dieses Mal mit dem Aufgabenbereich Haustechnik, aufgrund mangelhafter Leistung vor Ort gekündigt werden. Das zur Nachbesetzung dieser Aufgabenstellung erforderliche europaweite Vergabeverfahren wird hoffentlich im Herbst 2024 erfolgreich zu einem Abschluss gebracht werden können, sodass sich der neue Fachplaner im Anschluss umgehend in seine Aufgabe einarbeiten wird.
Erst mit der ausstehenden Beauftragung und Einarbeitung des Fachplaners für die Haustechnik können die Ausbauplanungen der Objekt- sowie der Fachplaner überarbeitet und abgeschlossen werden. Im Anschluss werden die noch ausstehenden Ausschreibungen für die Ausbaugewerke vorbereitet. Auf dieser Grundlage wird im Herbst 2025 eine belastbare Aussage zu den Projektkosten sowie eine detaillierte Bauzeitenplanung durch die Architekten vorgelegt. Derzeit sind aus dem zur Verfügung stehenden Gesamtbudget von 103 Mio. Euro zur Umsetzung der Theatersanierung rund 70 Mio. Euro verbaut worden. Mit der erst dann möglichen Beauftragung an die im Vergabeverfahren erfolgreichen Unternehmen, kann eine Wiederaufnahme der Bauarbeiten im Bestandsgebäude voraussichtlich erst im Frühjahr 2026 erfolgen.
Nachdem also die aktuell laufenden Arbeiten zur Notabdichtung des Daches und der Fassade für den Rohbau bei der Bestandssanierung (der abschließende Dachausbau erfolgt später) sowie die Ausbesserungen von Schadstellen abgeschlossen sein werden, wird es 2025 zu einem vorübergehenden, geplanten Baustillstand kommen, der im Frühjahr 2026 mit der Fortsetzung der Ausbauarbeiten auslaufen wird.
Das Theater wird also noch eine Weile mit der nun schon länger andauernden Interims-Situation leben müssen. Üben wir uns also weiter in Geduld.