Der Generalmusikdirektor des Mainfranken Theaters Würzburg, Enrico Calesso, wurde am 30. Dezember 2019 mit dem Theaterpreis ausgezeichnet. Werkstattleiter Marco Bauer erhielt einen Sonderpreis. Der Theater- und Orchesterförderverein Würzburg übergab die Preise im Rahmen des Konzerts zum Jahreswechsel.
Für seine besonderen künstlerischen Leistungen wurde Würzburgs Generalmusikdirektor Enrico Calesso mit dem Theaterpreis 2019 des Theater- und Orchesterfördervereins Würzburg ausgezeichnet. Herausragend sei zuletzt unter anderem seine Interpretation von Richard Wagners „Götterdämmerung“ gewesen, so die Begründung der Jury. Unter der musikalischen Leitung von Calesso habe sich das Philharmonische Orchester Würzburg bei der Arbeit mit der Partitur Wagners auf ganz besondere Weise künstlerisch entfalten und weiterentwickeln können. Die Musiktheaterproduktion der Spielzeit 2018/19 am Mainfranken Theater hatte für eine große mediale Resonanz gesorgt und großen Zuspruch vom Publikum erhalten.
Enrico Calesso studierte Klavier in Venedig am dortigen Konservatorium und beendete parallel dazu sein Philosophiestudium an der Universität der Lagunenstadt mit Auszeichnung. Anschließend besuchte er die Dirigierklasse von Uroš Lajovic an der Universität Wien und schloss das Studium mit Auszeichnung und Würdigungspreis ab. Nach Stationen als musikalischer Leiter der Oper Klosterneuburg (bei Wien) und als Kapellmeister am Theater Erfurt wechselte er 2010 als erster Kapellmeister an das Mainfranken Theater Würzburg. Dort wurde er im darauffolgenden Jahr zum Generalmusikdirektor ernannt.
In Würzburg leitete Calesso zahlreiche neue Produktionen, darunter neben der „Götterdämmerung“ zuletzt „Ariadne auf Naxos“, „La Bohème“, „Die Hugenotten“, „Die sizilianische Vesper“ und „Nixon in China“. Darüber hinaus pflegte er eine intensive Konzerttätigkeit als Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters Würzburg, das bereits im Jahr 2013 unter seiner Leitung mit dem Theaterpreis ausgezeichnet worden war.
Regelmäßige Gastengagements führten Calesso außerdem ans Teatro La Fenice in Venedig, an die Oper Leipzig oder beispielsweise an das Landestheater Linz. Als gefragter Gastdirigent arbeitete er unter anderem mit dem Gewandhaus Orchester Leipzig, dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, den Wiener und den Berner Symphonikern, mit dem Orchestre Symphonique de Mulhouse und der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin zusammen.
Für seine besonderen künstlerischen Leistungen wurde Würzburgs Generalmusikdirektor Enrico Calesso mit dem Theaterpreis 2019 des Theater- und Orchesterfördervereins Würzburg ausgezeichnet. Herausragend sei zuletzt unter anderem seine Interpretation von Richard Wagners „Götterdämmerung“ gewesen, so die Begründung der Jury. Unter der musikalischen Leitung von Calesso habe sich das Philharmonische Orchester Würzburg bei der Arbeit mit der Partitur Wagners auf ganz besondere Weise künstlerisch entfalten und weiterentwickeln können. Die Musiktheaterproduktion der Spielzeit 2018/19 am Mainfranken Theater hatte für eine große mediale Resonanz gesorgt und großen Zuspruch vom Publikum erhalten.
Enrico Calesso studierte Klavier in Venedig am dortigen Konservatorium und beendete parallel dazu sein Philosophiestudium an der Universität der Lagunenstadt mit Auszeichnung. Anschließend besuchte er die Dirigierklasse von Uroš Lajovic an der Universität Wien und schloss das Studium mit Auszeichnung und Würdigungspreis ab. Nach Stationen als musikalischer Leiter der Oper Klosterneuburg (bei Wien) und als Kapellmeister am Theater Erfurt wechselte er 2010 als erster Kapellmeister an das Mainfranken Theater Würzburg. Dort wurde er im darauffolgenden Jahr zum Generalmusikdirektor ernannt.
In Würzburg leitete Calesso zahlreiche neue Produktionen, darunter neben der „Götterdämmerung“ zuletzt „Ariadne auf Naxos“, „La Bohème“, „Die Hugenotten“, „Die sizilianische Vesper“ und „Nixon in China“. Darüber hinaus pflegte er eine intensive Konzerttätigkeit als Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters Würzburg, das bereits im Jahr 2013 unter seiner Leitung mit dem Theaterpreis ausgezeichnet worden war.
Regelmäßige Gastengagements führten Calesso außerdem ans Teatro La Fenice in Venedig, an die Oper Leipzig oder beispielsweise an das Landestheater Linz. Als gefragter Gastdirigent arbeitete er unter anderem mit dem Gewandhaus Orchester Leipzig, dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, den Wiener und den Berner Symphonikern, mit dem Orchestre Symphonique de Mulhouse und der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin zusammen.
Sonderpreis für Marco Bauer
Ein für das Theater wesentliches künstlerisches Schaffen zu würdigen, das sich nicht nur im Scheinwerferlicht abspielt, ist Anliegen des Sonderpreises, den der Theater- und Orchesterförderverein Würzburg im Jahr 2019 an den Leiter der Werkstätten und stellvertretenden technischen Direktor Marco Bauer vergeben hat.
Bauer – der als Werkstattleiter mit seinem Team von Schreinern, Schlossern, Malern, Dekorateuren und Kascheuren insbesondere den Kulissenbau verantwortet – sorge auf hervorragende Weise dafür, dass sämtliche Gewerke vor einer Premiere wie ein Uhrwerk ineinandergreifen, urteilte die Jury. Dabei setze sich Bauer immer wieder persönlich für originäre Lösungswege und neue technische Kniffe ein, um die künstlerischen Visionen der Produktionsteams Realität werden zu lassen.
Der gelernte Schreiner stieg bereits zur Spielzeit 1994/95 als Bühnenhandwerker am Mainfranken Theater ein. 2002 absolvierte Marco Bauer seine Prüfung zum Meister der Veranstaltungstechnik und wurde später als Theatermeister für die Würzburger Bühne tätig. 2008 wurde er dort zum Werkstattleiter und Stellvertreter der technischen Leitung berufen, nachdem er diese Position bereits seit 2005 kommissarisch innehatte.
Bereits zum 21. Mal hat der Theater- und Orchesterförderverein des Mainfranken Theaters den Würzburger Theaterpreis vergeben. Gestiftet wurde die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung erneut von der Sparkasse Mainfranken. Aus Mitteln des Vereins wurde der diesjährige Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro bestritten.
Bauer – der als Werkstattleiter mit seinem Team von Schreinern, Schlossern, Malern, Dekorateuren und Kascheuren insbesondere den Kulissenbau verantwortet – sorge auf hervorragende Weise dafür, dass sämtliche Gewerke vor einer Premiere wie ein Uhrwerk ineinandergreifen, urteilte die Jury. Dabei setze sich Bauer immer wieder persönlich für originäre Lösungswege und neue technische Kniffe ein, um die künstlerischen Visionen der Produktionsteams Realität werden zu lassen.
Der gelernte Schreiner stieg bereits zur Spielzeit 1994/95 als Bühnenhandwerker am Mainfranken Theater ein. 2002 absolvierte Marco Bauer seine Prüfung zum Meister der Veranstaltungstechnik und wurde später als Theatermeister für die Würzburger Bühne tätig. 2008 wurde er dort zum Werkstattleiter und Stellvertreter der technischen Leitung berufen, nachdem er diese Position bereits seit 2005 kommissarisch innehatte.
Bereits zum 21. Mal hat der Theater- und Orchesterförderverein des Mainfranken Theaters den Würzburger Theaterpreis vergeben. Gestiftet wurde die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung erneut von der Sparkasse Mainfranken. Aus Mitteln des Vereins wurde der diesjährige Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro bestritten.