Die Spielzeit 19/20 in Würzburg:
Mainfranken Theater setzt auf „Familienbande“
Letzte Saison im „alten“ Haus
Es ist die letzte komplette Saison vor der Eröffnung des neuen Kleinen Hauses und vor der sanierungsbedingten Schließung des Großen Hauses: die Spielzeit 19/20 am Mainfranken Theater. Das neue Programm der Würzburger Bühne steht ganz im Zeichen der familiären Gemeinschaft. „Familienbande“ lautet das Leitmotiv der Saison, die Intendant Markus Trabusch und sein künstlerisches Leitungsteam am 30. April im Burkardushaus Würzburg vorstellten. Trabusch lässt Neues auf Bewährtes treffen, kombiniert Klassiker mit Erst- und Uraufführungen. Die zugehörigen Programmpublikationen sind ab sofort im Theater erhältlich, die bereits disponierten Vorstellungen sind im Internet unter mainfrankentheater.de/spielplan abrufbar. Der Kartenvorverkauf startet am 2. Juli.
Sie ist der Nukleus der Gesellschaft. Praktisch alle Parteien widmen ihr eigene politische Positionen. Und sie steht, das belegen aktuelle Studien, insbesondere bei jungen Menschen wieder hoch im Kurs: die Familie. Die Familie ist ein Ort, in dem Menschen, in welcher Lebensform auch immer, dauerhaft Verantwortung füreinander übernehmen. Dass dieses Ideal auch als Klischee entlarvt werden oder trefflich scheitern kann, macht es reizvoll für die künstlerische Auseinandersetzung auf der Bühne. Nach „Religionen“ und „Heimat“ in den vorangegangenen Spielzeiten widmet sich das Mainfranken Theater Würzburg unter dem Begriff „Familienbande“ also auch in der Saison 19/20 einem Leitthema mit Reibungspotenzial. Intendant Markus Trabusch: „Dass die Diskussion um den Familiennachzug von Asylberechtigten zuletzt so vehement geführt wurde, ist nur ein Aspekt von vielen, der uns die Aktualität und emotionale Tiefe des Themas vor Augen führt.“
Das Theater als der Ort, an dem in Gesellschaft für die Gesellschaft verhandelt werde, was alle angehe, sei dazu bestimmt, aktuelle Themen wie dieses aufzugreifen und auf künstlerische Art zu beleuchten, meint Trabusch. „Wir wollen mit unserer Arbeit dazu beitragen, uns zu vergewissern, wer wir sind, was unsere Werte ausmacht und wie wir unsere Zukunft gestalten wollen. Theater will unterhalten, zum Nachdenken anregen – und möchte vor allem das Gespräch entfachen“, so der Intendant.
Zu den Höhepunkten des Programms zählen im Musiktheater Verdis "Rigoletto", das Musical "Evita" und Wagners "Rheingold" – abermals unterstützt vom Würzburger Wagnerverband – sowie im Schauspiel Schillers "Kabale und Liebe", "Die Comedian Harmonists" und das unterhaltsame Lustspiel "Pension Schöller".
Die Tanzcompagnie präsentiert "Es war einmal...", "NAKED" und "#mythos" – ein Abend von Ballettdirektorin Dominique Dumais, der musikalisch vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung seines neuen Ersten Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors Gábor Hontvári gestaltet wird. Das Philharmonische Orchester Würzburg wartet unter anderem mit Gustav Mahlers dritter Sinfonie im Würzburger Dom, dem Weihnachtskonzert "It's Christmas Time" und einem sommerlichen Programm im Zeichen von "Romeo und Julia" auf.
Sie ist der Nukleus der Gesellschaft. Praktisch alle Parteien widmen ihr eigene politische Positionen. Und sie steht, das belegen aktuelle Studien, insbesondere bei jungen Menschen wieder hoch im Kurs: die Familie. Die Familie ist ein Ort, in dem Menschen, in welcher Lebensform auch immer, dauerhaft Verantwortung füreinander übernehmen. Dass dieses Ideal auch als Klischee entlarvt werden oder trefflich scheitern kann, macht es reizvoll für die künstlerische Auseinandersetzung auf der Bühne. Nach „Religionen“ und „Heimat“ in den vorangegangenen Spielzeiten widmet sich das Mainfranken Theater Würzburg unter dem Begriff „Familienbande“ also auch in der Saison 19/20 einem Leitthema mit Reibungspotenzial. Intendant Markus Trabusch: „Dass die Diskussion um den Familiennachzug von Asylberechtigten zuletzt so vehement geführt wurde, ist nur ein Aspekt von vielen, der uns die Aktualität und emotionale Tiefe des Themas vor Augen führt.“
Das Theater als der Ort, an dem in Gesellschaft für die Gesellschaft verhandelt werde, was alle angehe, sei dazu bestimmt, aktuelle Themen wie dieses aufzugreifen und auf künstlerische Art zu beleuchten, meint Trabusch. „Wir wollen mit unserer Arbeit dazu beitragen, uns zu vergewissern, wer wir sind, was unsere Werte ausmacht und wie wir unsere Zukunft gestalten wollen. Theater will unterhalten, zum Nachdenken anregen – und möchte vor allem das Gespräch entfachen“, so der Intendant.
Zu den Höhepunkten des Programms zählen im Musiktheater Verdis "Rigoletto", das Musical "Evita" und Wagners "Rheingold" – abermals unterstützt vom Würzburger Wagnerverband – sowie im Schauspiel Schillers "Kabale und Liebe", "Die Comedian Harmonists" und das unterhaltsame Lustspiel "Pension Schöller".
Die Tanzcompagnie präsentiert "Es war einmal...", "NAKED" und "#mythos" – ein Abend von Ballettdirektorin Dominique Dumais, der musikalisch vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung seines neuen Ersten Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors Gábor Hontvári gestaltet wird. Das Philharmonische Orchester Würzburg wartet unter anderem mit Gustav Mahlers dritter Sinfonie im Würzburger Dom, dem Weihnachtskonzert "It's Christmas Time" und einem sommerlichen Programm im Zeichen von "Romeo und Julia" auf.