Schauspiel greift Konflikte der Gegenwart auf
Bühnen- und Kostümbildner Marcel Keller im Gespräch mit Dramaturgin Barbara Bily.
Autor Roland Schimmelpfennig im Interview
Schauspieldirektorin Barbara Bily macht Lust auf die Produktionen der Spielzeit.
Interview vor der Premiere von Kunst mit Regisseur und Intendant Markus Trabusch.
Das Mainfranken Theater Würzburg setzt auch mit diesem Projekt die Auseinandersetzung mit dem leidvollsten Teil der deutschen Geschichte
fort.
Schauspieldirektorin Barbara Bily über Der Kaukasische Kreidekreis als Beispiel des epischen Theaters
„Ein allgemeiner, unwiderstehlicher Hang nach dem Neuen und Außerordentlichen, ein Verlangen, sich in einem leidenschaftlichen Zustande zu fühlen, hat der Schaubühne die Entstehung gegeben.“

So begann Friedrich Schiller 1784 seine Rede bei einer öffentlichen Sitzung der kurfürstlichen  deutschen Gesellschaft zu Mannheim. Bemerkenswert dabei ist, dass Schiller zuerst die Leidenschaft und das „Beeindruckt sein“ als Grundlage für ein Theater erwähnt. Später führt er auch die Institution als moralische Anstalt – so auch der Titel der Rede – und ihren gesellschaftspolitischen Wert an. Es sind also gewichtige Aufgaben, die dem Theater zukommen.