Die lustige Witwe

Operette von Franz Lehár
Premiere am 25. November 2023
in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
ab 14 Jahren
Team
Musikalische Leitung: Gábor Hontvári
Bühnenbild: Christian Blechschmidt
Kostümbild: Heike Seidler
Licht: Ernst Schießl
Choreografie: Mariana Souza
Choreinstudierung: Sören Eckhoff
Besetzung
Gustavo Müller (Baron Mirko Zeta, pontevedrinischer Gesandter in Paris)
Milena Arsovska (Valencienne, seine Frau)
Daniel Fiolka (Graf Danilo Danilowitsch)
Silke Evers (Hanna Glawari)
Roberto Ortiz (Camille de Rosillon)
David Hieronimi (Vicomte Cascada)
Mathew Habib (Raoul de St. Brioche)
Herbert Brand (Bogdanowitsch, pontevedrinischer Konsul)
Paul Henrik Schulte (Kromow, pontevedrinischer Gesandschaftsrat)
Anneka Ulmer (Olga, seine Frau)
Jakob Mack (Pritschitsch, pontevedrinischer Oberst in Pension)
Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg
Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters Würzburg
Statisterie des Mainfranken Theaters Würzburg
Philharmonisches Orchester Würzburg
O Vaterland, du machst bei Tag mir schon genügend Müh’ und Plag’!
Auf einem Empfang des pontevedrinischen Gesandten Baron Mirko Zeta wird die reiche Witwe Hanna Glawari von Verehrern umschwärmt. Um ihre Millionen für die klamme Staatskasse zu retten, plant der Baron eine Hochzeit der Witwe mit dem Lebemann Graf Danilo Danilowitsch, der Hanna zwar liebt, jedoch Angst hat – nicht ganz unbegründet –, sein Ansinnen könne für reine Geldgier gehalten werden. Die junge Valencienne wiederum, Zetas Ehe- und überhaupt eine anständige Frau, wird von Camille de Rosillon umschwärmt, der ihr unverblümt Liebesbekundungen auf einen Fächer schreibt, welcher dummerweise in falsche Hände gerät und Anlass zu zahlreichen Eifersuchtsszenen gibt. Auf dem Höhepunkt der allgemeinen Verwirrungen ist es nun an Hanna und Danilo, endlich Farbe zu bekennen. „Lippen schweigen, ‘s flüstern Geigen: Hab‘ mich lieb!“

Wenige Komponisten der Generation nach Johann Strauß und Jacques Offenbach vermochten an die großen Erfolge der Wiener und Pariser Operette anzuknüpfen. Ein Werk, das sich in bester Weise in die Tradition einer Fledermaus oder eines Orpheus in der Unterwelt einreiht, ist Franz Lehárs Lustige Witwe, die am 30. Dezember 1905 ihre Uraufführung erlebte und sogleich ihren Triumphzug um die Welt antrat. Die meisterliche Instrumentation Lehárs, seine rhythmischen Finessen und brillanten Tanzfolgen, dazu ein witziges und gleichzeitig anspruchsvolles Libretto aus der Feder von Viktor Léon und Leo Stein lassen das Werk als Meilenstein der Operettengeschichte erscheinen. Hugo von Hofmannsthal wird gar der Ausspruch nachgesagt, wie schön Strauss‘ Rosenkavalier erst mit der Lehárschen Musik hätte werden können.
In dieser Produktion kommen Stroboskop-Effekte zum Einsatz.
Bestimmte Blitzfrequenzen können unter Umständen epileptische Anfälle auslösen.
Lesen Sie im Blog
Lippen schweigen, 's flüstern Geigen
Berthold Warnecke über die Inszenierung von Tristan Braun