Nimrod Danishman

Grenzen

Dauer: ca. 70 Minuten, keine Pause
Deutschsprachige Erstaufführung am 6. November 2021
Übersetzung aus dem Hebräischen von Adi Drori | Übersetzung aus dem Englischen von Philine Bamberger und Sigrid Herzog
Team
Bühnen- und Kostümbild: Isabelle Kittnar
Dramaturgie: Philine Bamberger
Besetzung
Boaz und Georges lernen sich eines Abends auf einer Dating-App für homosexuelle Männer kennen. Zwischen ihnen liegen nur 20 Kilometer – und die unüberwindbare Grenze zwischen Israel und dem Libanon. Aus der Suche nach einem sexuellen Abenteuer wird eine intensive Onlinebeziehung. Als die Sehnsucht zu groß wird, planen die beiden ein Treffen in Berlin – doch die politischen Konflikte finden ihren Weg nicht nur in die virtuellen Gespräche, sondern auch in ihre Lebensrealität…

Nimrod Danishman, ein aufstrebender israelischer Theatermacher, veröffentlicht mit seinem Debüt eine berührende Liebesgeschichte zweier Männer, für die nicht nur die gesellschaftlichen Vorbehalte gegenüber Homosexuellen schwer zu überwindende Hindernisse sind, sondern auch die angespannte Lage im Nahen Osten. Diese Gräben machen es für die Suchenden unmöglich, zueinander zu finden. Danishman schuf mit “Grenzen” eine sensible Erzählung über die Sehnsucht nach Akzeptanz und Freiheit und eine schonungslose Beschreibung der Auswirkungen der politischen Situation auf das Privatleben dieser Menschen. Uraufgeführt wurde das Stück in Tel Aviv, auch in New York war die dortige Inszenierung ein großer Erfolg.
Nimrod Danishman, Autor des Stückes Grenzen | Foto: Tomer Apelbaum
Wir danken dem Hanoch Levin Institute of Israeli Drama, Tel Aviv für die freundliche Zusammenarbeit.
Programmheft zur Produktion

Presse

„In Herzogs einerseits reduzierter, ganz auf den Text konzentrierter, andererseits emotional dichter Inszenierung erlebte das Stück (…) eine Premiere, die nicht nur den Autor begeisterte, sondern auch das Publikum zu extra langem Applaus für die beiden Darsteller bewegte. Großes und intensives Schauspielertheater (…)."
Main-Post
70 Minuten Theater mit zwei Stühlen, zwei Teppichen, einem Sonnenuntergang als Hintergrundkulisse, kaum Musik und zwei Darstellern auf packende Weise füllen. Dieses Kunststück gelang Sigrid Herzog bei der Premiere ihrer Inszenierung von Nimrod Danishmans ‘Grenzen’ vor ausverkauftem Haus.
BR
Die Spielstätte Keller Z87
auf dem Bürgerbräu-Kreativ-Areal
Aus alt mach' ... was sinnvolles! Und stilvoll sollte es auch noch sein. Während der 20. Zellerauer Kulturtage wurde das Z87 als Teil des alten Bürgerbräugeländes eröffnet. Sogleich fügte es sich perfekt in das Kultur- und Kreativzentrum ein, in dem bisher unter anderem InnenarchitektInnen, KünstlerInnen, DesignerInnen, Theaterleute und soziale Einrichtungen ihren Ideen freien Lauf lassen. Auch ein Kino, eine Tanzschule und ein Museum haben hier ihren Platz gefunden.

Der optimale Ort für den Keller Z87, der unter dem Motto "Kultur im Kessel" eine Plattform für Kreativität und Denkanstöße bieten will. Bei Vorstellungen des Mainfranken Theaters finden - bei freier Platzwahl - 124 Menschen Platz.
Der Keller Z87 auf dem Bürgerbräugelände ist bequem mit den Straßenbahnlinien 2 und 4 sowie der Buslinie 520 erreichbar. (Haltestelle: Bürgerbräu) Auch kostenlose Parkplätze sind auf dem Bürgerbräugelände verfügbar.