Die glückliche Hand
Gianni Schicchi

Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg
Bearbeitung für Bariton und Kammerensemble von Eberhard Kloke

Oper von Giacomo Puccini
Dauer: ca. 80 Minuten, keine Pause
In deutscher und italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Team
Musikalische Leitung: Enrico Calesso
Bühnen- und Kostümbild: Pascal Seibicke
Licht: Ingo Jooß
Dramaturgie: Berthold Warnecke
Besetzung
Kosma Ranuer Kroon (Der Mann / Gianni Schicchi)
Akiho Tsujii (Eine Dame / Lauretta)
Barbara Schöller (Eine Dame / Zita)
Roberto Ortiz (Ein Herr / Rinuccio)
Mathew Habib (Ein Herr / Gherardo)
Silke Evers (Eine Dame / Nella)
Hiroe Ito (Gherardino)
Ihor Tsarkov (Betto di Signa)
Hinrich Horn (Ein Herr / Marco)
Marzia Marzo (Ciesca)
Taiyu Uchiyama (Magister Spinelloccio)
Jakob Mack (Amantio di Nicolao)
Tobias Germeshausen (Guccio)
Philharmonisches Orchester Würzburg
„Wie schön ist die Liebe zwischen Verwandten!“
Ein Mann im Kampf mit dem Unterbewussten. Getrieben von Liebe zu einer Frau und der Sehnsucht nach unerfüllbarem Glück, will er sich der Wirklichkeit stellen. Stimmen warnen ihn: „Du, der du das Überirdische in dir hast, sehnst dich nach dem Irdischen! Und kannst nicht bestehen!“ – Ein Mann auf dem Totenbett. Um ihn herum die Familienmitglieder, die gerade den letzten Willen des verstorbenen Buoso Donati vernommen haben: Sie wurden enterbt! Zum Glück weiß noch niemand vom Ableben Donatis. So lassen sie Gianni Schicchi kommen, der in die Rolle Donatis schlüpfen und dem Notar ein neues Testament zum Vorteil der Familie diktieren soll. Aber sie haben die Rechnung ohne Schicchi gemacht …

Die Eröffnungsproduktion der Saison 21/22 verbindet zwei der aufregendsten Opernpartituren der frühen Moderne zu einem Abend. Schönbergs Glückliche Hand entstand kurz vor Ausbruch, Puccinis Gianni Schicchi gegen Ende des Ersten Weltkriegs. Das Nebeneinander des Vollenders der italienischen Oper des 19. und des Begründers der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts mag überraschen, spiegelt aber das Bewusstsein beider Komponisten für die Umbrüche ihrer Zeit. Persönlich begegneten sie sich anlässlich der italienischen Erstaufführung von Schönbergs Melodram Pierrot lunaire am 1. April 1924 in Florenz – der Stadt Gianni Schicchis! Schönberg würdigte Puccini im Rückblick als einen „Sachkönner“, während Puccini in Schönberg einen „Ausgangspunkt für ein fernes zukünftiges Ziel“ erkannte.

Schönbergs „Drama mit Musik“ Die glückliche Hand erklingt in der Transkription für Bariton und Kammerensemble von Eberhard Kloke, die in dieser Produktion zur Uraufführung gebracht wird.
"Kunst, Leben und die liebe Familie" 
Operndirektor Berthold Warnecke über den Doppelabend zum Start in die Saison 21/22

PRESSE

Main-Post
Das komplette Opernensemble in herrlich
karikierender Aufmachung als Zerrbilder von
Ehepaaren, Eigenbrötlern oder Senioren in
ständiger Bewegung.
Bayerische Staatszeitung