Russland
6. Sinfoniekonzert
Team
Dirigent: Enrico Calesso
Dramaturgie: Beate Kröhnert
Besetzung
Anika Vavic (Klavier)
Philharmonisches Orchester Würzburg
Sergej Prokofjew Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 in C-Dur op. 26
Peter Tschaikowski Sinfonie Nr. 5 in e-Moll op. 64
Die Wahrnehmung von Heimat als einen grundlegenden Teil des künstlerischen Selbstverständnisses einerseits und als tatsächliche Verortung in Russland andererseits waren für Sergej Prokofjew und Peter Tschaikowski wesentliche Aspekte ihrer Persönlichkeit. Das Leben und Wirken in ihrer russischen Heimat ließ die Komponisten nicht minder international erfolgreich sein, versperrte keinem der beiden den Blick ins Musik schaffende Ausland. Mit dem in Russland verwurzelten Herzen führte es etwa Prokofjew für die Uraufführung seines dritten Klavierkonzerts 1921 nach Chicago. Doch wie bei vielen anderen Musikerkollegen war Heimat ein nötiges Band zur russischen Seele, die sich als authentisches Moment auch in der Musik wiederfindet.
Als ein „Vollständiges Sich-Beugen vor dem Schicksal oder was dasselbe ist, vor dem unergründlichen Walten der Vorsehung“ beschrieb Peter Tschaikowski die Klarinetten-Melodie des ersten Satzes seiner fünften Sinfonie. Die Arbeit an diesem Werk wurde zum Wendepunkt eines ereignisreichen Lebens, wurde zum klingenden Zeugnis eines zerrissenen Menschen. So nimmt es nicht wunder, dass diese Schicksalssinfonie im Klang schwelgt und das volle Orchester in herrlich sentimentalen Melodien zum Pulsieren bringt.
Peter Tschaikowski Sinfonie Nr. 5 in e-Moll op. 64
Die Wahrnehmung von Heimat als einen grundlegenden Teil des künstlerischen Selbstverständnisses einerseits und als tatsächliche Verortung in Russland andererseits waren für Sergej Prokofjew und Peter Tschaikowski wesentliche Aspekte ihrer Persönlichkeit. Das Leben und Wirken in ihrer russischen Heimat ließ die Komponisten nicht minder international erfolgreich sein, versperrte keinem der beiden den Blick ins Musik schaffende Ausland. Mit dem in Russland verwurzelten Herzen führte es etwa Prokofjew für die Uraufführung seines dritten Klavierkonzerts 1921 nach Chicago. Doch wie bei vielen anderen Musikerkollegen war Heimat ein nötiges Band zur russischen Seele, die sich als authentisches Moment auch in der Musik wiederfindet.
Als ein „Vollständiges Sich-Beugen vor dem Schicksal oder was dasselbe ist, vor dem unergründlichen Walten der Vorsehung“ beschrieb Peter Tschaikowski die Klarinetten-Melodie des ersten Satzes seiner fünften Sinfonie. Die Arbeit an diesem Werk wurde zum Wendepunkt eines ereignisreichen Lebens, wurde zum klingenden Zeugnis eines zerrissenen Menschen. So nimmt es nicht wunder, dass diese Schicksalssinfonie im Klang schwelgt und das volle Orchester in herrlich sentimentalen Melodien zum Pulsieren bringt.