1st symphony concert
Brahms, Rachmaninow
from 14 years
Team
Cast
Roberta Verna
Richard Verna
Johannes Brahms Doppelkonzert für Violine und Violoncello a-moll op. 102
Sergej Rachmaninow 2. Sinfonie e-moll op. 27
„Dann muss ich Ihnen doch meine letzte Dummheit melden. Das ist nämlich ein Konzert für Geige und Cello“, so kündigte Johannes Brahms im August 1887 dem Verleger Fritz Simrock sein letztes Orchesterwerk an. Tatsächlich ist ein Konzert für mehrere Soloinstrumente für das ausgehende 19. Jahrhunderts höchst ungewöhnlich. Den Violinpart dachte Brahms dem großen Geiger Joseph Joachim zu, mit dem er gerade in einem langwierigen Streit stand; ein erster Schritt der Wiederannäherung also – und das mit Erfolg: „Joachim und Brahms haben sich seit Jahren wieder gesprochen“, notierte sich Clara Schumann nach der ersten Durchspielprobe am 21. September 1887 in ihr Tagebuch. Wie Brahms hier auf meisterhafte Weise Violine und Cello miteinander verzahnen lässt, wie sich die Instrumente gegenseitig begleiten, sich die Melodien zuspielen, um dann wieder organisch zu einem fließenden Gewebe zusammenzuwachsen, ist einzigartig und bringt das Thema der Versöhnung unweigerlich musikalisch zum Ausdruck.
Eine ganz besondere Klangpracht trägt auch Sergej Rachmaninows 2. Sinfonie mit ihren weitschweifigen Melodiebögen und sich überlagernden, gegenseitig durchdringenden Stimmverläufen. Mit dem Werk erklingt nicht nur ein Markstein im Schaffen Rachmaninows, sondern auch ein Highlight der Sinfonik des beginnenden 20. Jahrhunderts. Ein Werk voller geballter Emotionen und Expressivität, das schwärmerische Melodien mit feurigen Kaskaden verbindet.
Sergej Rachmaninow 2. Sinfonie e-moll op. 27
„Dann muss ich Ihnen doch meine letzte Dummheit melden. Das ist nämlich ein Konzert für Geige und Cello“, so kündigte Johannes Brahms im August 1887 dem Verleger Fritz Simrock sein letztes Orchesterwerk an. Tatsächlich ist ein Konzert für mehrere Soloinstrumente für das ausgehende 19. Jahrhunderts höchst ungewöhnlich. Den Violinpart dachte Brahms dem großen Geiger Joseph Joachim zu, mit dem er gerade in einem langwierigen Streit stand; ein erster Schritt der Wiederannäherung also – und das mit Erfolg: „Joachim und Brahms haben sich seit Jahren wieder gesprochen“, notierte sich Clara Schumann nach der ersten Durchspielprobe am 21. September 1887 in ihr Tagebuch. Wie Brahms hier auf meisterhafte Weise Violine und Cello miteinander verzahnen lässt, wie sich die Instrumente gegenseitig begleiten, sich die Melodien zuspielen, um dann wieder organisch zu einem fließenden Gewebe zusammenzuwachsen, ist einzigartig und bringt das Thema der Versöhnung unweigerlich musikalisch zum Ausdruck.
Eine ganz besondere Klangpracht trägt auch Sergej Rachmaninows 2. Sinfonie mit ihren weitschweifigen Melodiebögen und sich überlagernden, gegenseitig durchdringenden Stimmverläufen. Mit dem Werk erklingt nicht nur ein Markstein im Schaffen Rachmaninows, sondern auch ein Highlight der Sinfonik des beginnenden 20. Jahrhunderts. Ein Werk voller geballter Emotionen und Expressivität, das schwärmerische Melodien mit feurigen Kaskaden verbindet.